DE2145959C3 - Strahlungsempfänger - Google Patents
StrahlungsempfängerInfo
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- DE2145959C3 DE2145959C3 DE2145959A DE2145959A DE2145959C3 DE 2145959 C3 DE2145959 C3 DE 2145959C3 DE 2145959 A DE2145959 A DE 2145959A DE 2145959 A DE2145959 A DE 2145959A DE 2145959 C3 DE2145959 C3 DE 2145959C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/30—Transforming light or analogous information into electric information
- H04N5/33—Transforming infrared radiation
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Strahlungsempfänger für den gleichzeitigen Empfang
und die wenigstens zeitweise gleichzeitige und dekkungsgleiche Wiedergabe eines Bildes im sichtbaren
sowie im unsichtbaren Spektralbereich auf einem gemeinsamen Anzeigeschirm.
Ein derartiger Strahlungsempfänger wurde in der DE-PS 1953352 vorgeschlagen. In dieser Patentschrift
ist eine Ziel- und Beobachtungseinrichtung mit zwei elektrooptischen Beobachtungsgeräten dargestellt,
von denen das eine im sichtbaren und das andere im unsichtbaren Bereich empfindlich ist. Eine Fernsehaufnahmekamera
erhält sichtbares Licht und gleichzeitig Licht, das von einem Tripelspiegel stammt, welcher über eine Lichtquelle und Ablenkspiegel
Licht erhält. Die Lichtquelle wird über das Ausgangssignal eines Strahlungsdetektors gesteuert,
der Wärmestrahlung in ein elektrisches Signal umwandelt, wobei die Wärmestrahlung über zwei in zwei
aufeinander senkrecht stehenden Richtungen schwenkbare Planspiegel auf den Strahlungsdetektor
auftrifft. Dabei soll der Abtastbereich für die Wärmestrahlung ein größeres Gesichtsfeld als der sichtbare
Bereich erhalten, um auch einzelne Punkte hoher Temperatur außerhalb des sichtbaren Bereiches aufzunehmen.
Verzichtet man auf diese Möglichkeit, so stimmt das Gesichtsfeld des Wärmestrahlungsbereiches
mit dem Gesichtsfeld des sichtbaren Bereiches überein. Eine gezielte Beobachtungeines kleinen Bereiches
innerhalb des Gesamtgesichtsfeldes ist daher nicht möglich. Darüber hinaus ist es kaum möglich,
in der Fernsehaufnahmeröhre und der daran anschließenden Wiedergabe zwischen Licht, das aus dem
sichtbaren Bereich stammt, und den ursprünglich auf eine Wärmestrahlung zurückgehenden Strahlen, welche
von der Lichtquelle herrühren, zu unterscheiden. Das Vorsehen einer intermittierenden Strahlung der
Lichtquelle sowie das Einkreisen durch eine hellere I ichtquelle verschlechtert darüber hinaus die Bildqualität.
Das Einstellen eines Schwellwertes, oberhalb dem eine Wärmestrahlungsanzeige erscheint, dürfte
bei der nngi.gcKncn Konstruktion praktisch schwer
durchführbar sein, m>U sondere da kein ausreichender
Kontrast zwischen den beiden Strahlungsquellen
vorhanden ist. Macht man die von der Wärmestrah-
lung herrührende und auf die Fernsehaufnahmeröhre fallende Lichtstrahlung erheblich heller als die aus
dem sichtbaren Bereich stammende Strahlung, so ergeben sich aufgrund der starken Helligkeitsunterschiede
keine brauchbaren Bilder mehr.
In der deutschen Auslegeschrift 1289092 ist eine
Anordnung beschrieben, die über Filtermaßnahmen verschiedene Spektralbereiche ausfiltert, um die
Strahlungüverhältnisse in verschiedenen Spektralbereichen
zu beobachten. Dabei soll die empfangene Strahlung nach verschiedenen Spektralbereichen gefiltert
und in diesen Bereichen empfindlichen Fernsehaufnahmeröhren zugeführt werden. Es ist zwar
eine Vermischung der Anzeigen verschiedener Aufnahmeröhren vorgesehen, eine derartige Vermischung
dürfte jedoch in der Praxis kaum zu brauchbaren Bildern führen, so daß eine derartige Anordnung
tatsächlich auf einen wechselseitigen Betrieb in verschiedenen Spektralbereichen angewiesen sein dürfte.
Die automatische Beobachtung einer austretenden Strahlungsänderung in einem bestimmten begrenzten
Bereich eines größeren Gesamtgesichtaeldes ist mit einer derartigen Anordnung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strahlungsempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 so auszubilden, daß die Strahlungsentwicklung in einem unsichtbaren Spektralbereich innerhalb
eines kleinen Teiles des Gesamtgesichtsfeldes verfolgt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen dargestellt.
Beim Gegenstand der Erfindung macht die Bildwiedergabe im unsichtbaren Spektralbereich nur einen
kleinen Teil des Gesamtgesichtsfeldes aus, wobei der Aufnahmewinkel der Empfangseinrichtung für
den unsichtbaren Spektralbereich verstellbar ist.
Vorzugsweise sind in der Empfangseinrichtung für den unsichtbaren Spektralbereich Abtasteinrichtungen
vorgesehen, deren Abtastbereich zur Änderung des Aufnahmewinkels bei gleichbleibender Größe der
Bildwiedergabe verstellbar ist.
Darüber hinaus können Einrichtungen zum Verstellen der optischen Achse der Empfangseinrichtung
für defi unsichtbaren Spektralbrreich innerhalb des
Gesamtgesichtsfeldes vorgesehen werden.
Es können auch Einrichtungen zum Einstellen eines Schwellwertes der Empfangseinrichtung für den unsichtbaren
Spektralbcieich vorgesehen werden, wobei erst bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur
im anvisierten Gesichtsfeld eine Anzeige erfolgt.
Die Abtasteinrichtungen können zweckmäßigerweise ein angetriebenes rotierendes Prisma für die
zeilenweise Abtastung des empfangenen Gesichtfeldes enthalten.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht gleichzeitig ein großes Gesichtsfeld, das überwacht werden soll,
und gleichzeitig eine hohe Auflösung sowie einen hohen Kontrast und eine hohe Empfindlichkeit im ein'
zelnen interessierenden Bereichen dieses Gesichtsfeldes. Innerhalb des großen Gesichtfeldes kann der
interessierende Bereich entweder von Fall zu Fall oder automatisch in einem bestimmten Zyklus verändert
und ;ibgetastel werden. Zur Erzielung einer großen Bandbreite ist eine hohe Abtastgeschwindigkeit erforderlich.
Je höher jedoch die Abtastgeschwindigkeit ist, um so begrenzter ist der dynamische Bereich und
um so niedriger der Kontrast. Für eine Anzeige, bei der Temperaturunterschiede deutlich wiedergegeben
werden sollen, ist daher eine niedrige Abtastgeschwindigkeit erforderlich, beispielsweise etwa vier
Einzelbilder pro Sekunde oder darunter. Eine solche Anzeige flimmert jedoch erheblich, sie ist daher auf
eine statistische Betrachtung einer entfernten Wärmequelle beschränkt.
Übliche Fernsehbilder dagegen haben eine Abtastgeschwindigkeit von etwa 30 Bildern pro Sekunde.
Dadurch könnte beispielsweise ein Objekt mit einem Temperaturunterschied von 5" C gegenüber seiner
Umgebung nicht mehr identifiziert werden. Bei üblichen Infrarotabtastsystemen ist darüber hinaus die
Flexibilität und Vielseitigkeit aufgrund fest eingestellter Abtastgeschwindigkeiten begrenzt. Im allgemeinen
sind zwei Bedienungspersonen erforderlich, wobei eine die optische Kamera und die andere die
Infrarotkamera steuert. Der Aufbau derartiger Einrichtungen ist sehr aufwendig '.;nd kompliziert.
Beim Erfindungsgegenstand erhält man dagegen eine einfache Anzeige durch Überlagerung des breiten
Gesamtgesichtsfeldes durch eine hochempfindliche Infrarotanzeige in einem bestimmten Bereich, wobei
nur eine einzige Bedienungsperson notwendig ist. Aufgrund des Ortes der Anzeige kann man auf die
Richtung sowie auf den Gegenstand der Wärmequelle schließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Strahlungsempfängers,
Fig. 2 ein kombiniertes Blockdiagramm und Schaltschema des in Fig. 1 dargestellten Strahlungsempfängers,
Fig. 3 einen Schaltungsaufbau spezieller Schaltkreise von Fig. 2,
Fig. 4 eine vereinfachte Bilddarstellung, wie man
sie durch einen Strahlungsempfänger gemäß Fig. 1 erhält,
Fig. 5 eine vereinfachte Bilddarstellung einer anderen
Bildwiedergabe, wie man sie mit einem Strahlungsempfänger gemäß Fig. 1 erhält,
Fig. 6 eine spezielle Konstruktion eines Strahlungsempfängers.
Fig. 1 zeigt einen Strahlungsempfänger für eine Bildwiedergabe ausgewählter Objekte, die sich innerhalb
eines bestimmten Gesichtsfeldes, auch Sichtfeld genannt, befinden.
Der Strahlungsempfänger verwendet zwei elektromagnetisch arbeitende Betrachtungs- oder Sichtsysteme,
und zwar ein optisches System und ein elektromagnetisches Abtastsystem. Die beiden Sichtsysteme
und das Anzeigesystem sind in einem Gehäuse 10 untergebracht, das ähnlich einem Fernsehkatneragehäuse
aufgebaut ist, und das aufgehängt, auf einem Fahrzeug fest oder beweglich angebracht oder auf einem
Stativ oder seiner eigenen Halterung montiert sein kann. Der Strahlungsempfänger nach Fig. 1 weist
ein tragbares Gerät auf, das mit einer Signalverarbeitung, einer Anzeigeelektronik und tragbarer Spannungsversorgung
(nicht dargestellt) ausgestattet ist.
Ein erstes optisches Sichtsystem befindet sich grundsätzlich innerhalb des oberen Abschnittes des
Gehäuses 10. Zur Vereinfachung der Beschreibung
habe das Gehäuse ein vorderes Ende, das auf das zu untersuchende Sichtfeld gerichtet ist, und ein hinteres
Ende, an dem eine Bedienungsperson in einen abge-
schirmten Sucher 12 durch zwei Suchokulare 13 und
14 blickt. Das erste Sichtsystem befindet sich auf einer optischen Achse, die sich vom vorderen zum hinteren
Ende erstreckt. Das Sichtsystem enthält ein durchsichtiges Frontfilter 16, das zusammen mit dem Sucher
ein Sichtfeld von etwa 15° x 20° überdeckt. Im vorliegenden Beispiel umfaßt die durchsichtige Frontfilterplatte
16 ein rechteckiges Rotfilter, das verschiebbar in zwei Schlitzen 18 auf den senkrechten,
gegenüberliegenden Seiten einer rechteckigen vorderen Sichtöffnung im Gehäuse 10 vorgesehen ist. Das
Filter 16 ist so gewählt, daß es sowohl die Beleuchtungsstärke als auch den Kontrast des optischen Sichtfelds
verringert. Zusätzlich oder anstelle von Filter 16 können auch neutrale Filter oder andere Farbfilter
verwendet werden. Das optische Sichtsystem umfaßt also ein Informationsanzeigesystem außerordentlich
hoher Bandbreite, die mindestens eine Größenordnung breiter als Hie nominale Bandbreite von
3.58 MHz eines typischen Fernsehbilds ist. Der Betrachter sieht in dem 15° x 20°-Feld sämtliche Einzelheiten,
die jedoch in verschiedenen Rotschattierungen und etwas gedämpft erscheinen.
Ein zweites Sichtsystem ist ein elektronisches Abtast- und Anzeigesystem, das nur auf Infrarotstrahlung
thermischer Energiequellen anspricht, die sich in einem Teil des zu untersuchenden Sichtfelds befinden.
Das zweite Sichtsystem befindet sich auf einer Strahlenachse, die allgemein parallel zur optischen
Achse des ersten Sichtsystem verläuft. Da die meisten der zu untersuchenden Objekte sich in ziemlicher
Entfernung zum Abtaster befinden, ist diese relativ geringe seitliche Verschiebung zwischen den beiden
Achsen unbedeutend. In der Praxis sind jedoch Vorrichtungen für einen Parallaxenausgleich für nahen
Fokussierungsabstand eingebaut, die jedoch zur Vereinfachung der Darstellung in den Zeichnungen nicht
angegeben sind. Das Sichtfeld des Infrarotabtastsystems überdeckt etwa 4° x 5° und liegt vorzugsweise
in der Mitte des optischen Sichtfeldes.
Die aus dem Infrarotabtastbereich aufgenommene elektromagnetische Strahlungsenergie gelangt längs
der Sichiachse durch ein Siiiziumiensier 19, das sich
in einem schrägen Abschnitt der Vorderseite des Gehäuses 10 befindet. Das Siliziumfenster 19 wirkt als
Bandpaßfilter für das gesamte IR-Spektrum (Infrarotspektrum) und filtert alle Wellenlängen aus, die
außerhalb des Durchlaßbereiches von etwa 1,2 bis 10,0 Mikron liegen. Außerdem kann der Strahlengang
nach Wunsch durch ein drehbares Filter 20 von 4 Mikron geleitet werden, das durch einen außen angebrachten
Griff 21 wahlweise in den Strahlengang eingeschoben werden kann; der Handgriff 21 ist am
Gehäuse 10 drehbar befestigt und enthält eine herkömmliche Arretierungsvorrichtung (nicht dargestellt).
Das 4-Mikron-Filter 20 läßt nur Wellenlängen
von mehr als 4 Mikron hindurch und wird dann eingeschoben, wenn hell erleuchtete Bereiche betrachtet
werden, um den hierbei auftretenden Rauschpegel zu erniedrigen. Das Filter 20 befindet sich, wie dargestellt
ist, längs einem reflektierten Abschnitt des IR-Strahls, so daß die Filterfläche kleiner sein kann, als
wenn sich das Filter neben dem Siliziumfenster 19 befinden würde. Ersichtlicherweise sind herkömmliche
Halterungen und Montieningen sowie optische Abschirmvorrichtungen zur Vereinfachung der Darstellung
und Beschreibung der Anordnung aus Fig. 1 nicht dargestellt.
Die durch das Fenster 19 hindurchtretende IR-Strahlungwird
aneinem Konkavspiegel 22 reflektiert, der auf einer senkrechten Stütze 24 montiert ist, die
in einem Lager (nicht dargestellt) ruht, so daß der ■ Spiegel 22 waagerecht in Querrichtung schwingen
kann. Die Schwingbewegung des Spiegels 22 ist auf maximal einige Grad beschränkt und wird durch eine
Schwingungs-Antriebsvorrichtung 26 hervorgerufen. Die Antriebsvorrichtung 26 enthält geeignete Nok-
i" ken- oder Gestängeanordnungen, die eine Schwingbewegung
erzeugen können. Der Antrieb 26 wird vorzugsweise über einen Riemenantrieb JO mit ausgewählter
Geschwindigkeit durch einen ersten Gleichstrommotor betrieben, dessen Geschwindigkeit über
ι '> einen Geschwindigkeitsregler 31 geregelt wird. Der
Geschwindigkeitsregler 31 dient in herkömmlicher Weise zur Einstellung der Motorantriebsgeschwindigkeit.
Die Abtastgeschwindigkeit des Spiegels 22 beträgt in dem hier gewählten Ausführungsbeispiel 10
-'" Schwingen pro Sekunde, erzeugt also pro Sekunde 10
entgegengesetzte Bewegungen in jeder Richtung oder
insgesamt 20 waagerechte Abtastungen pro Sekunde.
Das im Infrarotabtastsystem am Konkavspiegel 22
reflektierte Licht wird von einem ersten Planarspiegel
.'■> 32 empfangen, der sich am vorderen Ende der Sichtachse
befindet und um einen solchen Winkel geneigt ist, daß er den gebündelten Abtaststrahl im wesentlichen
senkrecht »ur Sichtachse ablenkt. Der Strahl wird auf einen zweiten Spiegel 34 gelenkt, der sich unter
»ι einem Winkel von etwa 45° zum Strahlengang befindet
und den Strahl durch einen optischen Spalt 36 ablenkt. Zwischen dem Spiegel 34 und dem Spalt 36
können zweckmäßigerweise wegen des in diesem Bereich stark gebündelten Strahls Filterelemente (nicht
si dargestellt) ähnlich dem Filter 20 wahlweise eingeschoben
werden. Der Spiegel 22 reflektiert ein Feldbild, das seitlich im Raum oszilliert. Das nach Durchgang
durch den Spalt 36 resultierende Bild ist ein Zeilenstrahl, der aufeinanderfolgende Abschnitte des
«ι Felds darstellt.
Das rotierende achteckige Prisma 38 liefert eine Punktabtastung längs des durch den Spalt 36 geliefer-
ren für Hochgeschwindigkeitsfotografie und andere
-, Zwecke verwendet, weshalb hier auf eine ausführliche
Beschreibung verzichtet werden kann. Es ist jedoch ersichtlich, daß bei Änderung der momentanen Winkelstellung
des Prismas 38, während eine gegebene Prismenfläche dem Spalt 36 gegenüberliegt, verschie-
v) dene Segmentlängen des Zeilenstrahls unter demjenigen
speziellen Winkel gebrochen werden, der einer gewählten Ausgangsachse durch das Prisma entspricht.
Auf diese Weise wird also der Zeilenstrahl abgetastet und in einen gebündelten Punktstrahl um-
,5 gewandelt.
Das achteckige Prisma wird durch einen zweiten Gleichstrommotor 40 angetrieben. In einem praktischen
Ausführungsbeispiel läuft der Motor 40 mit 200 U/Sekunde und liefert 1600 Abtastungen pro Se-
bo künde längs aufeinanderfolgender Zeilen. Ein Geschwindigkeitsregler
41 dient zur selektiven Einstellung der Geschwindigkeit des Gleichstrommotors 40
durch Verwendung einer geeigneten Motorantriebsspannung. Wenn die Schwingungsrichtung des Spie-
gels 22 als waagerechte Abtastung bezeichnet wird, liefert das Prisma 38 die senkrechte Abtastung, obwohl
hier die Ausdrücke »waagerecht« und »senkrecht« relativ sind und nur zur Vereinfachung der Be-
Schreibung dienen, da das System ersichtlicherweise
in beliebiger Stellung verwendet werden kann und auch die Abtasteinrichtungen und Bewegungen variiert
werden können. Bei 20 waagerechten Abtastungen pro Sekunde am Spiegel 22 liefert dieser Abtastvorgang
die Grundlage für eine Bildanzeige aus 20 Sichtfeldbildern pro Sekunde, wobei jedes Sichtfeld
aus 80 /Teilen besteht.
In einem praktischen Ausfiihrungsbeispiel wurde ein Abtastsystem mit einer Winkelauflösung von
0.025 mm geschaffen. Für Fachleute ist ersichtlich, daß auch eine Abtastung in Polarkoordinaten oder
andere Formen gekrümmter oder rechtwinkliger Abtastmuster wahlweise verwendet werden können, jedoch
liefert die vorliegende Anordnung ein zweckmäßiges und praktisches Abtastsystem. Insbesondere
können, wie noch näher erläutert wird, die Abtastgeschwindigkeiten vollständig unabhängig gewählt wer-
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Kontrast und Auflösung zu schaffen.
Eine Fokussierungslinse 42 und eine Detektorzelle 44 befinden sich hintereinander längs der ausgangsseitigen
optischen Achse hinter dem rotierenden Prisma 38, so daß die Detektorzelle 44, die im vorliegenden
Beispiel eine Indium/Antimon-Zelle ist, einen Punktstrahl empfängt. Die Zelle 44 steht mit einer
Kältequelle in Wärmeaustausch, die aus einem Dewar-Gefäß46
besteht, das flüssigen Stickstoff enthält. Bekanntermaßen wird das Eigenrauschen einer tiefgekühlten
Zelle 44 beträchtlich erniedrigt und die Anspre ^empfindlichkeit erhöht. Eine optische Abschirmung
gegen Umgebungslicht und andere interne Lichtquellen oder Infrarotstrahlung ist normalerweise
vorgesehen, aus Gründen der Vereinfachung hier jedoch nicht eingezeichnet.
Die von der Detektorzelle 44 erzeugten Signale werden an eine Folge von Bildverstärkern 48 angelegt,
für die Steuervorrichtungen 50 zur Steuerung des Verstärkungsfaktors, Modus und Schwellenwerts vorgesehen
sind. Die für ein bequemes Umschalten vorgesehenen Steuerhandgriffe 51 und 52, die in vereinfachter
Form dargestellt sind, ragen aus dem Gehäuse 10 heraus und erlauben eine Auswahl des Verstärkungsfaktors
und Modus. Ein getrennter Steuerhandgriff 54 dient zur Steuerung des Schwellenwerts. Spezielle
Ausführungsbeispiele der Verstärker 48 und Steuerkreise 50 werden später erläutert.
Die Modus- oder Betriebsartsteuerung ermöglicht einen nichtlinearen oder linearen Betrieb; die Verstärkungssteuerung
erlaubt eine Einstellung des dynamischen Bereichs des Systems und die Schwellenwertsteuerung
ermöglicht die Auswahl eines Schwellenwerts, oberhalb dem die Videokreise ansprechen.
Das Ausgangssignal der Bildverstärker 48 wird an Intensitätssteuerkreise 56 angelegt, die eine Intensitätsmodulation
der Bildwiedergabe einer kleinen Kathodenstrahlröhre 58 erlauben. Der Bildschirm der
Kathodenstrahlröhre 58 enthält einen blau leuchtenden Pll-Phosphor und stellt ein getrenntes Sichtfeld
dar, das dem optischen Sichtfeld überlagert wird.
Das Abtastsynchronisierungs- und Steuersystem für die Kathodenstrahlröhre 58 enthält senkrechte
Abtastschaltungen 60 und waagerechte Abtastschaltungen 62, wobei ersichtlicherweise die verallgemeinerte
Darstellung aus Fig. 1 Funktionen, wie Zeitgebiing,
Austastung, Verstärkung und Ablenkung für das Abtasten in waagerechter und senkrechter Richtung
umfaßt. Die Abtastschaltungen 60 und 62 werden unabhängig voneinander betrieben, laufen jedoch
synchron mit den entsprechenden waagerechten und senkrechten Abtastmechanismen im Infrarotabtastsystem.
Die tatsächliche Stellung der Abtastelementc wird festgestellt und dient zur Abtaststeuerung. Ein
linearer Wandler 64 enthält einen Achsschenkel 66, der drehbar mit einem Arm 68 verbunden ist, der seinerseits
an der Stütze 24 des Spiegels 22 befestigt ist. Der lineare Wandler 64 erzeugt ein Signal gemäß der
jeweiligen Winkelstellung des Spiegels 22, wobei höhere Frequenzkomponentendes Signals im Filterkreis
70 eliminiert werden. Das gefilterte Signal wird an die waagerechten Abtastschaltungen 62 angelegt.
Vorverstärker, die in Verbindung mit dem Wandler verwendet werden können, sind zur Vereinfachung
nicht dargestellt.
Die senkrechten Abtastschaltungen sprechen auf die Signale »Ein« und »Aus« an, die zur Festlegung
iliügcii ιUf rtuiästämäi'ig üi'iu
ende erzeugt werden, und zwar jedesmal dann, wenn eine Prismenfläche des Prismas 38 an einer ausgewählten
Abtastposition vorbeiläuft. Eine Lichtquelle 72, die durch eine hier als Batterie 73 dargestellte
Spannungsquelle betrieben wird, ist über einen Spalt und eine Sammellinse 78 auf einen geneigten Spiegel
74 gerichtet. Der Spiegel 74 bildet mit der Ebene des Prismas 38 einen Winkel von 45° und lenkt das Licht
der Quelle 72 auf die benachbarte Fläche des Prismas 38. Wenn die benachbarte Prismenfläche zum Spiegel
74 verläuft, wird das Licht an der Räche reflektiert und auf dem gleichen Weg zurückgelenkt. Die Reflexion
tritt dadurch auf, daß das Prisma, das zwar durchlässig für Infrarotstrahlung ist, praktisch sämtliche
Strahlungsenergie im sichtbaren Spektrum jedoch reflektiert. Wenn sich die Winkelstellung des Prismas
38 so ändert, daß Licht vom Spiegel 74 nicht direkt auf die benachbarte Fläche in genau senkrechter
Richtung auftrifft, wird das Licht durch die Neigung der reflektierenden Prismenoberfläche zur einen oder
anderen Seite des Spiegels 74 abgelenkt. Die nach rechts und links gerichtete Verschiebung des Lichtstrahls
erregt seitlich angebrachte Photozellen 80 und 82, die beide in einer gemeinsamen Ebene mit dem
Spiegel 74 und der Lichtquelle 72 liegen, wobei sich das Prisma 38 in der eingezeichneten Richtung dreht.
Das in der Anordnung aus Fig. 1 nach links reflektierte Licht fällt auf die erste Photozelle 80, und zwar
unter einem ausgewählten Winkel, den die Stellung des optischen Unterbrecherspalts 84 festlegt. Der
Spalt 84 kann selbstverständlich seitlich zur Sichtbahn verschoben werden, wodurch die Position geändert
wird, bei der das Signal »Ein« erzeugt wird. Die gegenüberliegende Photozelle 82 ist daher für das
»Aus«-Signal zuständig. Ein dazwischen befindlicher optischer Spalt 86 ist in ähnlicher Weise justierbar,
um die genaue Stellung festzulegen, in der ein Signal an der Photozelle 82 erzeugt wird. Diese Ein- und
Aussignale werden den senkrechten Ablenkschaltungen 62 zugeführt, wie noch näher erläutert wird.
Das Anzeigesystem überlagert die Anzeige der Kathodenstrahlröhre
58 einem optischen Bild, das nur im rechten Suchokular 14 erscheint. Obwohl die Anzeige
durch weitere Vorrichtungen beiden Augen dargeboten werden könnte, ist diese Anordnung, da das
rechte Auge im allgemeinen vorherrscht, bequem und ausreichend. Auch hier sind Absehirmvorriehtungen
für die durch die Kathodenstrahlröhre 58 dargestellte Lichtquelle und weitere interne Strahlungsquellen
und optische Sensoren nach Wunsch vorgesehen, wurden jedoch zur Vereinfachung der Beschreibung
fortgelassen. Das von der Röhre 58 erzeugte Bild nacheinander durch zwei geneigte Spiegel 88 und 90
über dazwischen befindliche Kollimatorlinsen 89 in eine Bahn abgelenkt, die sich auf gleicher Ebene mit
dem Sucher 12, jedoch senkrecht zur optischen Achse des ersten Sicl'.tsystems befindet. Die Kollimatorlinsen
89 verschieben den Bildschirm der Röhre 58 scheinbar nach Unendlich. Ein zweifarbiges Element
92 liegt unter einem Winkel von 45° im Strahlengang des Bildes, und zwar ausgerichtet zum rechten Suchokular
14.
Das zweifarbige Element 92 ist ein Gelbfilter, das rotes Licht vom ersten Sichtsystem hindurchläßt, aber
blaues Licht der Kathodenstrahlröhre 58 reflektiert. Ein zur Kompensation dienendes zweifarbiges Element
93 befindet sich als Ausgleich für die Lichtpegel im Strahlengang des linken Okulars 13. Der Beobachter
sieht also eine blaue Bildwiedergabe der Kathodenstrahlröhre58,die
einem roten Bild überlagert ist, das vom ersten Sichtsystem geliefert wird. Die Sichtsysteme,
deren Gebrauch noch im einzelnen erläutert wird, sind so zueinander in Beziehung gesetzt, daß
eine direkte Positionsübereinstimmung zwischen Punkten im Sichtfeld des optischen Systems und des
Abtast- und Anzeigesystems herrscht.
Außerdem wird eine getrennte Bezugsanzeige im Sucher erzeugt, und zwar wiederum im rechten Okular
allein. Diese Bezugsanzeige stellt eine Markierung auf einer Skala 94 dar, die durch den Handgriff 54 zur
Schwellenwertsteuerung eingestellt wird, wenn die Bedienungsperson den Handgriff betätigt. Wenn der
Griff 54 gedreht wird, ändert die dadurch erzeugte Verstellungeines Schwellenwert-Potentiometers oder
eines anderen Justierelements, das mit dem Griff 54 verbunden ist, die Position der Skala relativ zu einer
zentralen Bezugsnadel (nicht dargestellt) oder einem anderen geeigneten Zeiger. Die Skala 94 wird durch
eine Lampe 96 erleuchtet, die durch eine Batterie 98 betrieben wird. Die Lampe 96 ist so zum ersten schrägen
Spiegel 100 angebracht, daß ihr Licht in senkrechter lxiCiitüfig Zu· BcuäCmuligaachac lies Okular» 14
durch die Kollimatorlinse 101 hindurchfällt. Ein zweiter, kleiner Spiegel 102 befindet sich so im Sichtfeld
des Okulars 14, daß das Bild der Skala als separate Anzeige dem optischen Bild überlagert wird, so daß
die Temperatur oder eine andere Meßgröße dem Bedienungsmann direkt und deutlich angezeigt wird.
Weitere Einzelheiten eines speziellen elektronisehen Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, wie
es für die Anlage aus Fig. 1 verwendet werden kann, ist in dem kombinierten Blockdiagramm und Schaltschema
aus Fig. 2 gezeigt. Einheiten aus Fig. 2, die direkt den in Fig. 1 gezeigten Elementen entsprechen,
tragen die gleichen Bezugsziffern, jedoch zeigt Fig. 2 wesentlich mehr Komponenten und Funktionseinheiten.
Elemente der Spannungsversorgung sind nur in Verbindung mit speziellen schematischen Schaltkreisen
gezeigt.
In der Bildsignalkette werden die an der Detektorzelle 44 abgenommenen Signale zuerst einem Vorverstärker
104 und dann nacheinander einem ersten Bildverstärker- und Schwellenwertkreis 106 und einem
zweiten Bildverstärker 108 eingespeist. Von dort gelangen sie zum Strahlintensitätseingang 110 der Intensitätssteuerung
56, die mit der Kathodiastrahlröhre58
verbunden ist. Am ersten Bildverstärker 106 kann vom Bedienungsmann eine Auswahl verschiedener
Funktionen und gegenseitiger Beziehungen durch Betätigen eines Modusschalters 112, eines Verstärkungsschalters
114 und eines Schwellenwert-• Steuerschalters 116 getroffen werden. Der Modusschalter
112 und der Verstärkungsschalter 114 haben in der hier gezeigten, vereinfachten Darstellungsweise
nur einen Einzelleiter, in Wirklichkeit wird jedoch eine von mehreren verschiedenen Einstellungen ge-
ii' wählt. Die in vereinfachter Form dargestellte Schwellenwertsteuerung
116 ist ein getrennt einstellbarer Widerstand, obwohl ersichtlicherweise jedes geeignete
andere einstellbare Gerät verwendet werden kann. Wie in dem noch näher zu erläuternden spezifi-■>
sehen Beispiel angeführt ist, kann die Schwellenwertsteuerung
116 in der Praxis ein in der Schaltung 106 enthaltenes Element sein.
Der erste Bildverstärker- und Schwellenwertkreis 106 spricht außerdem auf ein Signal von einem getriE-
-·» gerten Wellenformgenerator 1Ϊ7 an, der die waagerechten
Austastsignale empfängt. Einzelheiten dieses Generators 117 werden noch näher erläutert.
Allgemein kann das Bildsignal vom Detektor 44 sowohl in geeigneten Breitbandgeräten verstärkt wer-
-'> den, und zwar linear oder nicht-linear, als auch variabel bezüglich Schwellenwert und Verstärkungsfaktor
eingestellt werden. In nicht-linearen Abschnitt oder »Schwellenwertbetrieb« und bei gegebener Einstellung
der Schwellenwertsteuerung 116 werden sämtli-
Ki ehe Eingangssignale mit einer niedrigeren Amplitude
als ein aufgestellter Bezugswert effektiv abgeblockt. Signale oberhalb dieses Amplitudenwerts werden
nicht-linear verstärkt, und zwar mit einem hohen Verstärkungsfaktor auf einen ausgewählten maximalen
ji Wert. Auf diese Weise erzeugt im nicht-linearen Betriebsmodus
jedes abgetastete Signal oberhalb des Schwellenwerts eine hohe Strahlintensität an der Kathodenstrahlröhre,
wogegen der lineare Betriebsmodus eine Anzeige mit abgestuften Intensitäten schafft.
Das vom linearen Wandler 64 erzeugte waagerechte Abtastsignal wird nach Durchgang durch die
Filterschaltung 70 an den waagerechten /^blenkver-
mente 119 steuert, die sich in den waagerechten Abtastschaltungen
60 befinden. Die waagerechten Abtastelemente 119 können elektrostatische oder magnetische Ablenkelemente für die Kathodenstrahlröhre
58 sein. Eine waagerechte Ablenkung des Strahls der Kathodenstrahlröhre 58 ist deshalb direkt
-,ο von der momentanen Winkelstellung des Spiegels 22
abhängig. Es sollte erwähnt werden, daß die Bezeichnung »waagerecht« sich auf die Plazierung der aufeinanderfolgenden
Abtastzeilen und nicht auf die Abtastung längs der Zeilen selbst bezieht, die hier als
senkrechte Abtastung bezeichnet ist. Das Positionssignal von der Filterschaltung 70 wird außerdem an
Bildaustastungs- und Ablenktaktzeitschaltungen 120 angelegt, die die Ablenksignale für die einzelnen Zeilen
und die waagerechten und senkrechten Austastsignale erzeugen.
Das Signal von der Filterschaltung 70 wird beispielsweise
an die eine Seite eines zweipoligen ersten Operationsverstärkers angelegt. Der lineare Wandler
64 kann beispielsweise ein Gerät sein, das bei einer
„j zentralen Position ein Nullsignal liefert und bei Abweichungen
in den beiden Richtungen Signale entgegengesetzter Polarität erzeugt. Andererseits kann der
Wandler auch amplituden- oder frequenzmodulierte
Signale erzeugen, die dann durch Demodulatoren (nicht dargestellt) in Phase gebracht werden. Die Eingangsleiter
sind daher sowohl mit dem Plus( +)- als auch mit dem Minus( — )-Eingang des einen Endes des
ersten Operationsverstärkers 122 verbunden, wäh- "> rend die (+)- und ( — )-Eingänge des anderen Endes
an einen Bezugssignal kreis angeschlossen sind, der ein Widerstandsnetzwerk 124 aus zwei Potentiometern
125 und 126 enthält.
Die Potentiometer 125 und 126 sind an ihrem Mit- m telabgriff geerdet und an ihren gegenüberliegenden
Enden mit Spannungsquellen entgegengesetzter Polarität verbunden. Die Einstellungen der Potentiometer
125 und 126 bestimmen daher die Bezugswerte für positive und negative Eingänge. Der erste Opera- ι
> tionsverstärker 122 liefert also keinen Ausgang, wenn das Eingangssignal am ersten Ende im mittleren Amplitudenbereich
liegt, den die Grenzbezugswerte definieren. An den Grenzen maximaler Auslenkung des
Spiegels 22 oder auf Wunsch an anderen Grenzwer- -ό
ten, die durcf die Einstellung der Bezugspütentiometer 125 und 126 bestimmt werden, übersteigt das Eingangssignal
am ersten Ende des Verstärkers 122 den Bezugswert, wodurch das waagerechte Austastsignal
für den zweiten Bildverstärker 108 erzeugt wird. .'5
Die Bildaustastung- und Taktzeitablenkschaltung 120 enthält ebenfalls einen »Einschalt«-Signalkanal
130, der schematisch dargestellt und mit einer »Einschalt«-Photozelle
80 verbunden ist, und einen »Ausr,chalt«-Signalkanal 132, der gleich dem Kanal 130
sein kann. Der Kanal 132 ist in vereinfachter Darstellungsweise mit der »Ausschalt«-Photozelle 82 verbunden.
Ein Einschaltpuls vom Signalkanal 130 setzt einen bistabilen Multivibrator 134, der das Abtastintervall r.
einleitet, wogegen ein Ausschaltpuls vom Signalkanal 132 den bistabilen Multivibrator 134 rücksetzt, und
zwar über eine Diode 136, die in einem ODER-Kreis verwendet wird, wie noch näher erläutert wird.
Der bistabile Multivibrator 134 liefert im rückgesetzten Zustand ein positives Ausgangssignal, das als
Hauptausgangssignal für die senkrechte Abtastung verwendet wird. Eine ausführliche Beschreibung tier
Schaltung und ihrer Funktionen ist hier zur Vereinfachung fortgelassen, außerdem sind für diesen Zweck
zahlreiche andere und ähnliche Schaltungen erhältlich. Das Eingangssignal für den Multivibrator läuft
zuerst durch zwei Transistorverstärker 135 und 136 an den einen Eingang eines zweiten Operationsverstärkers
138, dessen zweiter Eingang auf einem Be- >o zugspotential liegt. Das Eingangssignal wird in einer
geeigneten Schaltung, die einen Widerstand 140 und einen Kondensator 141 enthält, differenziert, wodurch
ein scharfer Eirgangspuls hoher Amplitude erzeugt wird. Das Ausgangssignal vom Verstärker 138
wird dem Setzeingang des bistabilen Multivibrators 134 eingespeist.
Der Ausgang des bistabilen Multivibrators 134, der dem Rücksetzeingang entspricht, ist mit Q bezeichnet
und wird als senkrechtes Austastsignal an den zweiten bo
Bildverstärker 108 angelegt. Das gleiche Signal wird außerdem dem Ablenkgenerator 144 zugeführt und
läuft in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen Inverter 146, der hauptsächlich dazu dient, das
Ablenksignal von dem senkrechten Austastsignal zu b5
unterscheiden (dabei ist ersichtlich, daß der Ablenkgeneratorkreis 144 auch dann freigegeben werden
kann, wenn das senkrechte Austastsignal ausgeschaltet ist).
Der Ablenkgeneratorkreis 144 erzeugt eine übliche Dreieckwelle, die von einem Anfangsniveau aus linear
bis auf einen Endwert ansteigt, der von der Dauer des Abienktaktzeitsignals abhängt. Um zu verhindern,
daß das Ablenksignal ohne Unterbrechung andauert, falls der Ausschaltimpuls nicht abgetastet wird oder
nicht richtig eingestellt ist, wird das Ablenksignal über eine Zenerdiode 148 und eine Steuerdiode 150 zum
Rücksetzeingang des bistabilen Multivibrators 134 rückgeführt. Der Ausgangssignalpegel des Ablenkgcneratorkreises
144, der den Sperrwiderstand der Zenerdiode 148 überwindet, schafft einen positiven Puls,
der den Multivibrator 134 rücksetzt und die Ablenkung
beendet. Das Ablenksignal wird außerdem an einen senkrechten Ablenkverstärker 152 und pn
senkrechte Ablenkkomponenten 154 angelegt, die sich in der mit der Kathodenstrahlröhre 58 verbundenen
senkrechten Abtastschaltung 60 befinden.
Der Wellenformgenerator irf, der erste Bildverstärker-
und Schwellenwertschaltkreis 106, der Modusschalter 112, der Verstärkungsschalter 114 und die
Schwellenwerfsteuerung 116 sind schematisch in Fig. 2 gezeigt. Wenn die Schaltung in einer Anordnung
verwendet wird, wie sie Fig. 6 zeigt, werden die vom Photozellenvorverstärker 104 und vom Wellenformgenerator
117 abgenommenen Signale über entsprechende Summierwiderstände 162 und 164 an eine
Summierverzweigung 160 angelegt.
Im ersten Bildverstärker- und Schwellenwertkreis 106 dient ein vierpoliger Fünffachschalter 166, dessen
Pole mit 166A, 166B, 166C und 166D bezeichnet
sind, dazu, die Schaltungsverbindungen für die Betriebsarten Testversuch, linearer Betrieb und nicht-linearer
Betrieb (auch Schwellenwertmodus genannt) zu schaffen. Ein Bildverstärkungsschalter 168 im
Rückkopplungszweig des ersten Operationsverstärkers 170 erlaubt einen Betrieb bei verschiedenen Ansprechempfindlichkeiten
für die Temperatur. Das Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers 170 dient entweder als Ausgangssignal vom Schaltkreis
106 oder aber als Eingang für einen zweiten Operationsverstärker 172, der einen mii einem herkömmlichen
Rückkopplungskreis verbundenen einstef;'jaren Widerstand 174 enthält. Beide Operationsverstärker
170 und 172 können integrierte Schaltkreise sein mit doppelten Eingängen + und —. Einfachheits- und
vollständigkeitshalber sind die tatsächlichen Verbindungen jeder dieser verschiedenen Verbindungsklemmen
(2, 3, 4, 6,10,11,12 und 13) dieser Schaltungspeziell
eingezeichnet. Verschiedene Kompensations- und Schutzschaltungen, die in Verbindung mit
dieser Anordnung verwendet werden, sind ebenfalls dargestellt. Der erste Operationsverstärker 170 liefert
je nach Einstellung des Bildverstärkerschalters 168 für ein Eingangssignal eine im wesentlichen lineare
Verstärkung mit unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren, um einen speziellen Temperaturbereich zu
überdecken. Die Bezeichnung »im wesentlichen Iinear« bedeutet nicht, daß exakte Linearität erreicht
wird, zumal auf getrennte Eichkurven für jede Verstärkungseinstellung
Bezug genommen wird, wenn spezifische Temperaturmessungen gemacht werden sollen.
Wenn der zweite Operationsverstärker 172 mit dem ersten Verstärker 170 in Serie geschaltet ist, werden
solche Signale der ersten Stufe, die über einem ausgewählten Schwellenwert liegen, den die Einstel-
lung des Schwellenwertpotentiometers 174 festlegt, mit hohem Verstärkungsfaktor verstärkt. Ein Bedienungsmann
kann somit die Schwellenwerteinstellung justieren, während er eine spezielle Anzeige betrachtet,
so daß er, wenn eine plötzliche Änderung zwischen beleuchteten und nicht beleuchteten Objekten auftritt,
die Temperatureinstellung im Sucher ablesen kann.
Diese verschiedenen Zwischenverbindungen der Operationsverstärker 170 und 172 werden in jeder
der fünf Betriebsarten verwendet, die vom Modusschalter 166 eingestellt werden können.
In der Schalterstellung Nr. 1 des Modusschalters wird die Verbindung für das von dem Photozellenverstärker
und der Summierverzweigung 160 abgenommene Eingangssignal am ersten und am zweiten Pol
166/4 und 1665 unterbrochen. Der Signaleingang für den ersten Operationsverstärker 170 ist über zwei Serienwiderstände
geerdet, wobei der Eingang auf einem Bezugswert gehalten wird. Der Ausging des ersten
Operationsverstärkers 170 wird über einen dritten Pol 166 C über einen zweipoligen Doppelschalter
176 an einen »Bildtest^-Ausgang angelegt,
wobei der Schalter 176 in dieser Betriebsart auf »Test« eingestellt ist, um ein Signal für Eichungs- und
Justierzwecke zu erhalten.
Bei der zweiten Positionseinstellung des Modusschalters
166 wird das Eingangssignal über den ersten Pol 166/4 an den Signaleingang des ersten Operationsverstärkers
angelegt, dessen Ausgangssignal über den dritten Pol 166C über die auf »Betrieb« geschaltete
Stellung des Schalters 176 dem zweiten Bildverstärker 108 zugeführt wird. In dieser Betriebsart wird
das Bildeingangssigna] an den negativen Eingang angelegt, und das eine »heiße« thermische Energiequelle
darstellende Signal wird invertiert, so daß es in der Anzeige dunkel erscheint. Das Bildsignal wird mit einer
als »normal« zu bezeichnenden Verstärkung verstärkt, wobei der Verstärkungsbereich über die Einstellung
des Bildverstärkungsschalters 168 gewählt wird. Für die nicht angeschlossene Verstärkungsposition
dieses Schalters beträgt der Verstärkungsfaktor etwa 4. Bei nacheinander abnehmenden Widerstandswerten
betragen die Einstellungen, wie der Bildverstärkerschalter 168 zeigt, nacheinander die
Werte 8, 25, 50, 100, 225 und 400.
Bei der dritten Einstellung des Modusschalters 166 wird der zweite Operationsverstärker 172 mit dem ersten
Verstärker 170 in Serie geschaltet, ohne daß der zweite Operationsverstärker 172 invertiert wird, so
daß die heiße thermische Energiequelle wiederum dunkel erscheint. Diese Betriebsart ist jedoch nicht-linear,
d. h. Schwellenwertmodus, so daß die Verstärkung erheblich größer ist und der ausgewählte
Schwellenwert definiert wird. Die Ausgangssignale des vierten Pols 166 D werden zum dritten Pol 166 C
zurückgeführt und dann über die »Betriebe-Stellung des Schalters 176 dem zweiten Bildverstärker eingespeist.
Die vierte und fünfte Position des Schalters 166 entsprechen der schon für die Betriebsart zwei und
drei beschriebenen normalen und verstärkten Betriebsart, jedoch werden hier die Eingangssignale einer
Klemme für den zweiten Pol 166fl zugeführt und an den +-Eingang des ersten Operationsverstärkers
170 angelegt, so daß die Signale invertiert werden und eine heiße thermische Energiequelle als heller Punkt
auf der Anzeige erscheint.
Ein den Wellenform-Korapensationskreisen 117
wird das senkrechte Austastsignal als Eingang für einen ersten Transistorverstärker 180 verwendet, der
einen Abstimmkreis 182 mit einer einstellbaren Spule 184 parallel zu einem Kondensator 185 und Widerstand
186 in der Kollektorbahn enthält Der Abstimmkreis 182 arbeitet in Verbindung mit dem Transistor
180 als Blockieroszillator und erzeugt einen Sinuswellenausgang mit einer halben Sinuswelle, deren
Periode durch die Einstellung der Spule 184 beschränkt wird. Die Dauer dieser Halbsinuswelle wird
so gewählt, daß sie im wesentlichen der Abtastzeit für eine einzelne Zeile entspricht. Das Signal wird dann
in zwei Serientransistoren 188 und 190 verstärkt und an einen Ausgangstransistor 192 angelegt, der ein
Schwcllenwertpotentiometer 194 im Basiskreis und ein Amplitudenpotentiometer 196 im Emitterkreis
enthält. Eine Begrenzerdiode 198 ist mit dem Schwellenwertpotentiometer 194 in Serie geschaltet, das
durch einen Kondensator 199 nebengeschlossen wird.
Die Sinuswellen des zweiten Serien-Transistorverstärkers 190 werden durch einen integrierenden Kondensator
199 zu einer etwa dreieckigen Wellenform linearisiert. Die Einstellung des Schwellenwertpotentiometers
194 bestimmt die Betriebsgröße der Begrenzerdiode 198 und das Abschneiden der Spitze der
Wellenform. Der Ausgangstransistor 192 ist als Emitterfolger geschaltet, und die Einstellung des Amplitudenpotentiometers
196 sorgt für die Beibehaltung der allgemeinen Form des Eingangssignals, stellt jedoch
die Amplitude der Ausgangwelle auf einen gewünschten Wert ein.
Die kompensierende Wellenform wird in Verbindung mit der in Fig. 1 gezeigten Anordnung des Infrarotabtastsystems
verwendet. Wie im Zusammenhang mit jenem System schon beschrieben wurde, befindet sich der Spalt 36 auf jener Seite der Indium/
Antimon-Zelle 44, die vom Siliziumprisma 38 fort gerichtet ist. Die optische Bahn durch das Prisma 38
zur Zelle 44 liegt normalerweise in der Ebene einer der Prismenflächen, jedoch nur während eines kurzen
Augenblicks, solange eine gegebene Prismenfläche durch den Lichtstrahl bewegt wird. In diesem Augenblick
»sieht« jedoch die Zelle 44, die auf einer tiefen Temperatur gehalten wird, tatsächlich ihr eigenes
Bild. Während anderer Stellungen der gegebenen Prismenfläche außerhalb der Normalstellung sieht die
Zelle einen geringfügigen Anteil ihres eigenen Bildes.
Daraus ergibt sich eine relative Langzeitabweichung oder Ablenkung des Eigangsbildsignals, die mit einer
Verschiebung des Gleichspannungsniveaus verglichen werden kann, und zwar mit einer Spitze in der Mitte
einer Abtastzeile. Es sind Systeme bekannt, bei denen
für nötig befunden wurde, in bezug auf die Detektorzeile
ein Prisma vor dem Spalt zu verwenden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch die wiederholte
Ablenkung des Bildsignals für jede Zeitenabtastung effektiv durch den getriggerten Wellenformgerterator 117 kompensiert, der eine Wellenform
geeigneter Amplitude und mit geeigneter Zeitkonstante erzeugt, die an der Summlerverzweigung 160
(Fig. 3) mit dem Hingangssignal kombiniert wird.
Zur Einstellung des Wellenformgenerators 117 aus Fig. 2 richtet der Bedienungsmann das Abtastsystem
auf eine im wesentlichen konstante Energiequelle und beobachtet die Zeilenabweichung auf der Fläche der
Kathodenstrahlröhre 58. Dann kann jede Zeilenabtastung linearisiert werden, ohne das Hingangsbildsignal
zu beeinflussen, indem die Dauer der von dem Abstimmkreis
182 in Verbindung mit dem Transistor 180 erzeugten Sinuswelle, sowie der vom Schwellenwertpotentiometer
194 gesteuerte Begrenzerwert und das vom Amplitudenpotentiometer 196 bestimmte Ausgangsniveau
eingestellt werden.
Die Arbeitsweise der Anlage aus Fig. 1 und 2 liefert eine deutliche Informationsanzeige der thermischen
Energieverteilung eines gegebenen Sichtfeldes. Wenn die Abtast-Antriebsmotoren 28 und 40 (Fig. 1)
auf eine Abtastgeschwindigkeit von 20 Feldern pro Sekunde und 80 Zeilen pro Feld eingestellt sind und
wenn der Schwellenwert-Steuerhandgriff 54 (Fig. 1) eingestellt ist, dann liefern die Schwellenwertsteuerung
116 für den ersten Bildverstärker und die Schwellenwertschaltung 106 (Fig. 2) eine bestimmte
Bezugstemperatur. Außerdem soll die Anlage im Schwellenwertmodus arbeiten. Der durch den Sucher
12 blickende Bedienungsmann kann dann ein optisches Sichtfeld untersuchen, dem vorzugsweise im
Zentrum ein Infrarotfeld überlagert ist. Die Verstärkung der waagerechten und senkrechten Ablenkverstärker
118 und 152 wird so eingestellt, daß eine Punktquelle im Infrarotfeld an der gleichen Stelle wie
im optischen Feld erscheint. Bei der Betrachtung durch den Sucher liefert also die im optischen Feld
dargebotene breitbandige und an Einzelheiten reiche Informationsanzeige einen räumlichen Bezug und
Hintergrundinformation. Der durch das Filter 16 eingebrachte
rote Farbton verringert nicht die Bildfeinheit, obwohl das optische Feld bei einer beträchtlichen
Verringerung der Intensität visuell nicht vorherrscht. Dafür kennzeichnet der kontrastierende helle Blauton,
der in der Anzeige des Infrarotabtastsystems erzeugt wird, alle thermischen Energiequellen, deren
Strahlungsniveau über einem ausgewählten Schwellenwert liegt
Der Bedienungsmann beobachtet durch die Suchokulare 13 und 14 das optische Sichtfeld, das über
das Rotfilter 16 übertragen wird. Die elektromagnetische Energie im Infrarotbereich innerhalb des kleinen
Sichtfelds wird über das Siliziumfenster 19 und wahlweise über das 4-Mikron-Filter 20 übertragen. Das
kleine zentrale Sichtfeld wird durch die Kombination aus dem Spiegel 22 und dem Prisma 38 waagerecht
und senkrecht abgetastet. Es sollte erwähnt werden, daß das Bildraster kein übliches Fernsehraster ist,
sondern daß aufeinanderfolgende Felder abwechseln, wobei die Anzeigezeilen in dem einen Feld nach rechts
und dann im nächsten Feld nach links wandern, was mit der oszillierenden Bewegung des Spiegels 22 zusammenhängt.
Es können auch Polarkoordinaten und gekrümmte oder andere Abtastsysteme verwendet
werden. Bei 20 Feldern pro Sekunde und bei Verwendung eines Phosphors mit mäßigem Nachleuchten erscheint
die Anzeige auf der Bildfläche der Kathodenstrahlröhre 58 flimmerfrei. Diese Anzeige wird über
die Spiegel 88 und 90 und dann über das zweifarbige
Element 92 in den Sucher reflektiert und dort dem optischen Bild überlagert, das in der Praxis auf
Unendlich eingestellt ist. Gleichzeitig wird die Einstellung des Schwellenwert-Steuerhandgriffs 54 durch
Einblenden des Bezugsabschnitts der Skala 94 im rechten Suchokular 14 überlagert.
Typische Anzeigen, wie sie dem Beobachter dargeboten werden, sind in Fig. 4 und 5 gezeigt. In dem
einen Abschnitt des optischen Felds erkennt man den TemperatiirMicher. der die Ablesung der Schwellenwerteinstellung
wiedergibt, die zur Temperaturabtastung gewählt wurde. Das auf der Kathodenstrahlröhre
58 dargestellte Infrarotfeld hat keine bestimmten Grenzen, ist jedoch für Vergleichszwecke durch
gestrichelte Linien eingezeichnet. In diesem Feld erscheinen thermische Energiequellen, deren Strahlungsniveaus
über dem Schwellenwert liegen, als erleuchtete Objekte. Wenn die Anlage im nicht-linearen
Betrieb arbeitet, haben alle Teile des »heißen« Kör.-
m pers praktisch die gleiche Beleuchtungsstärke, um die
»Suchfunktion« bequemer ausführen zu können. Bei linearer Verstärkung sind die Temperaturabstufungen
erheblich linearer. Ein Ausfiltern des Infrarotbandes und die nicht-lineare Betriebsart werden bevorzugt,
π wenn hohe Umgebungsstrahlung herrscht.
Die Ansicht aus Fig. 4 zeigt eine typische Gmppe
dreier öl- oder wassergekühlter Transformatoren in Verbindung, mit einer herkömmlichen Hochspannungsleitung,
wobei die beiden linken Leiter in der Zeichnung stark erhitzt sind und daher über dem gewählten
Schwellenwert liegen. Diese Transformatorensintfdaher
im Sichtfeld erleuchtet (und erscheinen in Fig. 4 leer). Diese Transformatoren stehen im Gegensatz
zum rechten Transformator, der im Hintergrund unterzutauchen scheint.
Wie weiterhin Fig. 5 zeigt, kann das Ausströmen aus zwei Schornsteinen abgetastet werden, und die
Darstellung aus Fig. 5 zeigt den sich dabei ergebende»
Bildausschnitt in einer erfindungsgemäßen An-
jo lage. Die Temperatur der ausströmenden Gase kann gemessen werden, und Leckpunkte längs der Schornsteine
können durch Sichtuntersuchungen festgestellt werden.
Es sollte hier erwähnt werden, daß Anlagen gemäß
κ der vorliegenden Erfindung eine vorteilhafte Kombination
aus einer relativ breitbandigen optischen Anzeige und einer relativ schmalbandigen elektronisch
erzeugten Anlage des gleichen Felds verwenden, wodurch die Nachteile bisheriger Infrarotabtastsysteme
beseitigt und eine deutliche Information geschaffen werden kann.
Im Gegensatz zur Bandbreite eines typischen Fernsehsystems, die sich nominell etwa auf 4 MHz beläuft,
besitzt das kontrastarme, aber an Einzelheiten reiche optische Sichtfeld eine erheblich größere Informationsbandbreite.
Infrarotsysteme haben Bandbreiten von etwa 16OkHz oder weniger und liefern Bilder
mit begrenztem Informationsinhalt. Mit dem vorliegenden System kann ein Bedienungsmann jedoch
>fl wichtige Objekte sehr rasch orten und abtasten, während
er gleichzeitig eine informationsreiche Infrarotanzeige beobachtet. Thermische Energiequellen sind
im optischen Gesichtsfeld räumlich orientiert und können deshalb bequem identifiziert werden, insbe-
Y1 sondere durch starken Farbkontrast. Außerdem lassen
sich die ausgewählten thermischen Energiequellen in binärer oder unzweideutiger Weise identifizieren
und anzeigen, d. h. sie werden entweder als vorhanden oder nicht vorhanden dargestellt, was von dem einge-
hn stellten Schwellenwert abhängig ist. Daher kann eine
relativ niedrige Abtastgeschwindigkeit von 30 pro Sekunde oder weniger im Infrarotabtastsystem verwendet
werden, wodurch hohe Empfindlichkeit erreicht wird, ohne durch Änderung des Sichtfelds einge-
h-, schränkt zu sein.
Bekanntermaßen messen Infrarotinstrumentc, die auf Strahlung innerhalb einer gegebenen Bandbreite
ansprechen, die gesamte Strahlungsemission der in-
nerhalb des Sichtfelds befindlichen Objekte, Die Strahlungsemission ändert sich in direktem Verhältnis
mit dem Emissionsvermögen des Objekts bei der betreffenden Wellenlänge und ist eine Funktion der
Temperatur des Objekts, Wenn das Emissionsvermögen eines Objekts bekannt ist, kann die Temperatur
durch Messung der Strahlungsemission bestimmt werden. Wenn zwei oder drei ähnliche Objekte nahe beieinander
liegen und jedes Objekt angenähert das gleiche Emissionsvermögen hat, läßt sich ein Unterschied
in ihrer Strahlungsemission als ein Temperaturunterschied deuten. Im allgemeinen kann sich ein
Bedienungsmann mit den Emissionsvermögen einiger wesentlicher Objekte rasch vertraut machen: z. B.
Fleisch, mit Farbe gestrichene Flächen, blankes Metall etc. Diese Kenntnis erlaubt einem Bedienungsmann
eine Beurteilung, die ihm auf alle Fälle die Möglichkeit gibt, die Temperatur dieser Objekte mit guter
Annäherung zu bestimmen. Wenn das Emissionsvermögen eines Objekts vollständig unbekannt ist, läßt
sich trotzdem die relative Temperatur mehrerer gleichartiger Objekte noch bestimmen. Wenn das genaue
Emissionsvermögen bekannt ist, läßt sich auch die Temperatur genau messen.
In einem praktischen Anwendungsbeispiel einer speziellen Ausführungsform der Erfindung beträgt die
Bandbreite des Infrarotabtastsystems etwa 160 kHz, wobei die Winkelauflösung des Systems bei etwa
0,025 mm liegt. Eine solche Auflösung ist größer als die mit typischen Kathodenstrahlröhren erreichbare.
Die besondere Anordnung dieses Systems innerhalb eines einzigen Gehäuses erlaubt »,inern Bedienungsmann, ein weites Feld abzutasten oder sich auf ein
bestimmtes Objekt zu konzentrieren, wobei geeignete Werte für Verstärkung, Schwellenwert und Betriebsart
ausgewählt werden können, und sämtliche fraglichen oder zweideutigen Objekte im Sichtfeld zu untersuchen.
Obwohl in der vorliegenden Beschreibung die Verwendung der nicht-linearen Betriebsart hervorgehoben
wurde, stellt die Betriebsart mit linearer Verstärkung, die eine breite Intensitätsabstufung der Anzeige
schafft, eine wichtige Ergänzung dar, da hierdurch ein thermisches Bild erzeugt wird. Diese Betriebsart zum
Erzeugen eines thermischen Bildes wird dann verwendet, wenn beispielsweise Wärmeverluste an isolierten
Aufbauten und Behältern oder die Temperaturverteilung beim menschlichen Körper untersucht
werden soll.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Anlage betrifft die vollständige Unabhängigkeit
der beiden Abtastsysteme und die Verwendung eines Anzeigerasters, das direkt durch die Abtastung
gesteuert wird. Im Zusammenhang mit Fig. 1 wurde schon darauf hingewiesen, daß die Gleichstrommotoren
2frund 40, die zur Steuerung des Spiegels 22 und des Prismas 38 dienen, in ihrer Geschwindigkeit leicht
dadurch geändert werden können, daß die anliegende Spannung geändert wird. Der Bedienungsmann kann
diese Änderungen gemäß dem jeweils zu betrachtenden Objekt anpassen. Durch Erhöhung der Abtastgeschwindigkeiten
wird die Informationsbandbreitc des
Infrarotabtastsystems vergrößert, wobei jedoch eine Verringerung des Kontrasts und geringere Einzelheiten
des abgetasteten Bilds in Kauf genommen werden müssen. Die Abtastgeschwindigkeiten können auch
erheblich verringert werden, wodurch mehr Einzelheiten eines gegebenen Sichtfelds erfaßt werden können.
Außerdem können die Abtastgeschwindigkeiten vollkommen unabhängig voneinander geändert werden,
So kann also die waagerechte Abtastung bei 20 Feldern pro Sekunde belassen werden, während die
senkrechte Abtastung so geändert wird, daß der im vorliegenden Beispiel angenommene Wert von 80
Zeilen pro Feld erheblich unter- oder überschritten wird. Wenn größere oder andersartige Ka'.hodenstrahlröhren
verwendet werden oder wenn der Elek-ο tronenstrahl letztlich gebündelt wird, kann das Auflösungsvermögen
des Infrarotabtastsystems gegebenenfalls besser ausgenutzt werden.
Fig. 6 zeigt die vollständige Einrichtung der erfindungsgemäßen
Anlage, wobei hier ihre Bedienung
durch einen einzigen Bedienungsmann unter typischen Bedingungen gezeigt ist. Wie dargestellt ist,
enthält das Gehäuse 10 einen in perspektivischer Verkürzung gezeigten oberen Abschnitt, der an einer
Frontplatte 200 eine Vertiefung besitzt. In dieser Frontplatte befindet sich das Rotfilter 16. Das Filter
16 befindet sich längs einer optischen Sichtachse, auf der ein Bedienungsmann ein ausgewähltes Sichtfeld
betrachtet, wenn er durch den Sucher 12 blickt. Die für den unteren Abschnitt des Gehäuses 10 als Frontplatte
202 dienende Fläche ist geneigt, um interne Reflexion zu vermeide/o, wie schon erwähnt wurde. Der
Bedienungsmann erfaßt die Steuerhandgriffe 51 und 52 (die anderen Steuerschalter sind nicht eingezeichnet)
auf der Unterseite des Gehäuses 10 neben dessen vorderem Abschnitt-, wodurch er einerseits das Gehäuse
10 handhaben und gleichzeitig Verstärkung, Betriebsart und Schwellenwerteinstellung steuern
kann. Das Gehäuse 10 ist mechanisch mit einer Stützanordnung 204 und einem Gegengewicht 206 verb
j5 den und an einem Drehstuhl 208 befestigt, in d
der Bedienungsmann sitzt.
der Bedienungsmann sitzt.
Aufgrund dieser mechanischen Anordnung und der kompakten Bauweise innerhalb des Gehäuses 10 kann
der Bedienungsmann die Anlage schwenken, um kontinuierlich abzutasten, oder aber auf jedes gewünschte,
entfernte Objekt richten, um ein ausgewähltes Sichtfeld zu beobachten. Der kompakte
innere Aufbau des Systems und die Überlagerung der optischen Anzeige mit der intern erzeugten Infrarot-
anzeige bietet einem einzelnen Mann die Möglichkeit, eine maximale Anzahl von in Betracht kommenden
Objekten zu lokalisieren und zu analysieren.
Eine Reihe abgewandelter Anordnungen und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sy-
-,o stems werden Fachleuten ersichtlich sein.
Ein wichtiger Verwendungszweck eines solchen Systems betrifft die Möglichkeit, spezifische Strahlungsquellen
zu orten und zu verfolgen. Zur Messung von Luftverunreinigungen wird es möglich, quantita-
tive Messungen entfernter spezifischer Verunreinigungsquellen vorzunehmen. Die Emission eines fahrenden
Fahrzeugs beispielsweise ist ein gasförmiger Körper verschiedener bekannter Bestandteile bestimmter
Konzentrationen, etwa Kohlendioxid, Koh-
M) lenmonoxid und Stickoxide. Zuerst kann die Temperatur
sämtlicher Bestandteile insgesamt gemessen werden. Dann kann ein Bandpaßfilter in das System
eingeschoben werden, das die charakteristische Wellenlänge der Emissinn eines bestimmten Bestandteils
h5 umfaßt, wobei eine Amplitudenablesung des betreffenden
Bestandteils erreicht wird. D.i die Temperatur
des Bestandteils, die der Temperatur der gesamten Eniissioiisiuasse entspricht, bekannt ist, läßt sich die
undem
Konzentration des betreffenden Bestandteils feststellen.
Diese Eigenschaft ist nicht nur für Fernmessungen an bewegten Fahrzeugen, was bisher nicht möglich
war, sondern auch für Messungen der Temperatur und Bestandteile von Rauch oder Gase ausstoßenden
Schornsteinen oder anderen stationären Quellen von Bedeutung. Ersichtlicherweise können auch andere
Anzeige- und Betrachtungsverfahren und Anordnungen verwendet werden. Wenn hohe Beleuchtungsstärke
herrscht, können Standardfilter zur Intensitäts-
verringerung mit einem Rotfilter oder einem änderen Filter in die optische Bahn eingebracht werden. Bei
geringen Intensitätswerten sind keine Farbfilter oder Filter zur Intensitätsverringerung erforderlich.
Außerdem ist es zweckmäßig, wie schon beschrieben wurde, die elektronische Abtastungsanzeige im Mittelpunkt
des Sichtfelds einzublenden; sie kann jedoch auch an anderen Stellen überlagert werden oder es
können Detailbild- und Aufspaltungsverfahren verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Strahlungsempfänger für den gleichzeitigen Empfang und die wenigstens zeitweise gleichzeitige
und deckungsgleiche Wiedergabe eines Bildes im sichtbaren sowie im unsichtbaren Spektralbereich
auf einem gemeinsamen Anzeigeschirm, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Bildwiedergabe im unsichtbaren Spektralbereich nur einen kleinen Teil des
Gesamtgesichtsfeldes ausmacht und
b) daß der Aufnahmewinkel der Empfangseinrichtung für den unsichtbaren Spektralbereich
verstellbar ist.
2. Strahlungsempfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Abtasteinrichtungen (22, 32, 34, 36, 38) in der Empfangseinrichtung für den
unsichtbaren Spektralbereich, deren Abtastbereich χχλ Änderung des Aufnahmewinkels bei
gleichbleibender Größe der Bildwiedergabe verstellbar ist.
3. Strahlungsempfänger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verstellen
der optischen Achse der Empfangseinrichtung für den unsichtbaren Spektralbereich innerhalb
des Gesamtgesichtsfeldes.
4. Strahlungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen
(54, 94) zum Einstellen eines Schwellwertes der Empfangseinrichtung für den unsichtbaren
Spektraibereich, derart, daß erst bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur im anvisierten
Gesichtsfeld eine Anzeige erfolgt.
5. Strahlungsempfängei nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtasteinrichtungen innerhalb der Empfangseinrichtung für den unsichtbaren Spektralbereich ein
angetriebenes rotierendes Prisma (38) für die zeilenweise Abtastung des empfangenen Gesichtsfeldes
enthalten.
6. Strahlungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der unsichtbare Spektralbereich aus einer Temperatureigenstrahlung besteht, die vom
anvisierten Gesichtsfeld ausgeht,
b) daß diese Strahlen durch eine Eintrittsöffnung (19) eines für die beiden Empfangseinrichtungen
gemeinsamen Gehäuses (10) auf einen um eine Achse schwingenden Hohlspiegel (22) auftreffen,
c) von diesem Hohlspiegel über zwei Planspiegel (32, 34) sowie einen Spalt (36) dem Abtastprisma
(38) zugefühlt werden,
d) daß durch mindestens eine lichtempfindliche Diode (44), auf welche die auf das Abtastprisma
(38) auftreffende Strahlung auftrifft, ein Steuerstrom für eine Kathodenstrahlröhre
(58) erzeugt wird.
7. Strahlungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwingen des 1 lohlspiegols (22) durch eine
Schwingungs-Antriebsvorrichtung (26) erfolgt, weiche über Nocken- und Gestängeanordnungen
den Hohlspiegel (22) in eine hin- und herschwingcnde
Bewegung verscl/t.
8. Strahlungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
ι- η
Hohlspiegel (22) an einer senkrechten Stütze (24) drehbar befestigt ist,
9. Strahlungsempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stütze (24)
über einen Arm (68) sowie einen Achsschenkel (66) ein Wandler (64) verbunden ist, der die tatsächliche
Stellung des Abtast-Hohlspiegels (22) feststellt und ein entsprechendes Signal über einen
Filterkreis (70), der die höheren Frequenzkomponenten eliminiert, Abtastschaltungen (62) zuführt.
10, Strahlungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeige der Kathodenstrahlröhre (58) für das Gesichtsfeld des unsichtbaren Spektralbereiches
über eine Spiegelanordnung (88), eine Objektivanordnung (89) und eine weitere Spiegelanordnung
(90) in das Gesichtsfeld der sichtbaren Empfangseinrichtung eingeblendet wird.
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