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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Bildaufnahmesysteme
und insbesondere auf Systeme, die Abtasteingänge oder -ausgänge nutzen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist eine große
Vielzahl von Techniken zur Bereitstellung von bildlichen Anzeigen
von graphischen oder Videobildern für einen Betrachter verfügbar. Beispielsweise
sind Kathodenstrahlröhren-Bildschirme
(CRTs), wie beispielsweise Fernseher und Computermonitore, sehr
gängig.
Solche Vorrichtungen haben jedoch einige Nachteile. Konventionelle CRTs
sind typischerweise unhandlich und verbrauchen eine erhebliche Menge
an Energie, was sie für tragbare
oder kopfgebundene Anwendungen ungeeignet macht.
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Flachbildschirme,
wie z.B. Flüssigkristall-Bildschirme,
Plasma-Bildschirme und Feldemissions-Bildschirme können weniger
unhandlich sein und weniger Energie verbrauchen. Typische Flachbildschirme
nutzen jedoch Bildschirme, die mehrere Zoll in der Querrichtung
messen. Solche Bildschirme sind nur begrenzt in kopfgebundenen Anwendungen oder
in Anwendungen einsetzbar, in denen es beabsichtigt ist, dass der
Bildschirm nur einen kleinen Bereich eines Blickfeldes eines Benutzers
belegt.
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In
letzter Zeit wurden sehr kleine Bildschirme für Teil- oder erweiterte Blickfeldanwendungen
und für
verschiedene kopfgebundene Anwendungen entwickelt. In erweiterten
Blickfeldanwendungen wird ein Teil des Bildschirms in das Blickfeld
des Be nutzers positioniert und zeigt, wie in 1 gezeigt,
ein Bild, das einen kleinen Bereich 42 des Blickfeldes 44 des
Benutzers belegt. Der Benutzer kann deshalb sowohl, ein angezeigtes
Bild 46 als auch Hintergrundinformation 48 sehen.
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Eine
Anwendung von solchen Kleinbildschirmen wird in Zwei-End-Systemen gefunden,
d.h. in Systemen, bei denen Bilder an einem Ende erhalten werden
und zu einem zweiten Ende zum Zwecke der Ausgabe übermittelt
werden. Beispielsweise nutzen Fernsehsysteme kleine Detektoren oder
Kameras (wie z.B. CCD-Felder) an einem ersten Ende, die Bilder in
elektrische Signale umwandeln. Anschließend werden die elektrischen
Signale entweder (a) entlang von Leitern übertragen; oder (b) in optische
Daten umgewandelt und entlang optischer Fasern zum zweiten Ende übertragen.
Am zweiten Ende werden die elektrischen Signale oder die optischen
Daten durch elektronische oder optoelektronische Schaltkreise und
einen Miniaturbildschirm in optische Bilder zurückgewandelt. Innerhalb des
Bildschirms konvertiert eine Ausbildung des elektronischen oder
optoelektronischen Schaltkreises das elektrische oder optische Signal
in ein elektrisches Treibersignal, das an den Miniaturbildschirm
angelegt wird. Der Bildschirm konvertiert dann das Signal in ein
sichtbares Bild.
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Solche
Ansätze
haben üblicherweise
mehrere Nachteile. Beispielsweise induziert die Umwandlung zwischen
elektrischen Signalen und optischen Signalen typischerweise eine
Bildverzerrung und Rauschen. Ebenso wird in üblichen Systemen das Bild durch
Mischen von Licht aus roten, grünen
und blauen Lichtquellen (z.B. Phosphor – oder Laserdioden) wieder
aufgebaut. Solche Systeme können
eine Art von Farbverzerrung induzieren. Darüber hinaus können elektrische
Schaltkreise empfindlich auf Temperatur oder Schwankungen anderer
Umweltbedingungen und elektromagnetische Felder reagieren. In vielen
An wendungen können
Temperaturwächter und
elektrische Abschirmungen die elektrische Schaltung schützen. Solche Überwacher
und Abschirmungen können
erhebliches Gewicht und Größenbegrenzungen
verursachen. In kopfgebundenen Anwendungen kann dieses zusätzliche
Gewicht Spannungen im Nacken des Trägers verursachen und kann ebenso
die Schwierigkeiten bei der Konfektionierung begründen.
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Das
US-Patent 5,726,671 offenbart ein System, wobei zwei Abtasteinrichtungen
durch übliche Steuerschaltkreise
mit Signalen, die von einem üblichen
Taktsignal abgeleitet sind, angesteuert werden, welches so die Abtasteinrichtungen
synchronisiert. Insbesondere in Bezug auf die Figuren dieses Patents
ist die Synchronisation im oben genannten System von einem Hauptabtastsignal
abhängig,
von dem die Treibersignale, sowohl für die Eingangsabtasteinrichtungen 28 als
auch für
die Ausgangsabtasteinrichtungen 46 (oder die Ausgangsabtasteinrichtungen 108, 112 und 116)
abgeleitet werden. Das System des '671-Patents enthält eine Anordnung von helmfernen
Komponenten 20 und eine Anordnung von am Helm angebrachten
Komponenten 40, die beide an einem üblichen bilderzeugenden Schaltkreis
(so benannt in 6) angeschlossen sind. Dieser
bilderzeugende Schaltkreis erzeugt ein Hintergrundbild und einen
interessanten Bereich (AOI), welchen die jeweils helmfernen Bildquellen 22 und 24 anzeigen.
Der AOI entspricht dem Ort des Hintergrundes, wo ein Betrachter
(4) seinen Blick hinrichtet. Um die Richtung des
Blickes des Betrachters zu bestimmen, nimmt die helmgebundene Komponente 40 die
Bewegung des Kopfes und der Augen des Betrachters auf und sendet
diese Information zur bilderzeugenden Schalteinheit, die als Antwort
auf diese Information die korrespondierenden AOI-Daten zur geeigneten
Zeit an die Bildquelle 24 sendet. Um die Eingangsabtasteinrichtung 28,
die Ausgangsabtasteinrichtung 46 (oder die Ausgangsabtasteinrichtung 108, 112 und 116)
und das Senden der AOI-Daten zur Bildquelle 24 zu synchronisieren,
erzeugt der bilderzeugende Schaltkreis die Treibersignale für die Eingangs-
und Ausgangsabtasteinrichtungen und das Taktsignal für den Bilddatenpuffer
und die Bildquelle 24 aus einem gemeinsamen Signal, so
dass die Synchronisierung inhärent
erfolgt.
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In ähnlicher
Art und Weise offenbart das US-Patent 4,349,815 eine Frontsicht-Anzeige
mit einer Vielzahl von Abtastern, die inhärent durch einen gemeinsamen
Steuerschaltkreis synchronisiert sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung ist in den unabhängigen
Ansprüchen
1 und 10 definiert. In einer optischen Bilderzeugungsvorrichtung
wird Licht an einem Ort von einem optischen Bild durch eine erste
Abtasteinrichtung abgetastet und durch eine optische Übertragungsfaser
zu einem zweiten Ort übertragen,
ohne die optische Information in elektrische Signale zu konvertieren.
In einer Ausführungsform
empfängt eine
zweite Abtasteinrichtung Licht von der Faser und rekonstruiert das
optische Bild durch mit der ersten Abtasteinrichtung im Wesentlichen
synchrones Abtasten.
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In
einer Ausführungsform
ist ein erster Lichtsender mit der Übertragungsfaser durch einen
Faserkoppler verbunden. Der erste Lichtsender stellt Beleuchtungslicht
für die Übertragungsfaser
zur Verfügung
und die Übertragungsfaser überträgt das Beleuchtungslicht
zur Eingangsszene. Die erste Abtasteinrichtung tastet das Beleuchtungslicht über der Eingangsszene
ab. Die Eingangsszene reflektiert einen Teil des abgetasteten Beleuchtungslichts
und [sic] zurück
zur Eingangsabtasteinrichtung, welche dann das reflektierte Licht
in die Übertragungs faser zur Übertragung
zur zweiten Abtasteinrichtung einkoppelt.
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In
einer Ausführungsform
ist der erste Sender ein Vollspektralleuchter, wie z.B. eine Quecksilberdampflampe,
ein Weißlichtlaser
oder eine Kurzbogenlampe. Sofern der Vollspektralleuchter keine
ausreichende Helligkeit zur Verfügung
stellt, kann der Sender aus einer oder mehreren monochromen Quellen,
wie z.B. Laserdioden ausgebildet sein.
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In
einer Ausführungsform
arbeiten beide Abtasteinrichtungen als Übertrager. Die erste Abtasteinrichtung
tastet deshalb Bilder von der ersten Szene ab und die Übertragungsfaser überträgt das Licht
von der ersten Abtasteinrichtung zur zweiten Abtasteinrichtung.
Die zweite Abtasteinrichtung erzeugt die erste Szene aus dem abgetasteten
Licht erneut. Zur gleichen Zeit tastet die zweite Abtasteinrichtung
Bilder einer zweiten Szene ab und die Übertragungsfaser überträgt das Licht
von der zweiten Abtasteinrichtung zur ersten Abtasteinrichtung.
Die erste Abtasteinrichtung erzeugt die zweite Szene aus dem abgetasteten
Licht erneut. Um die Bilderzeugungen zu verbessern, umfasst eine
oder mehrere der Abtasteinrichtungen konfokale Optiken (Linsen),
die Licht zu und von der entsprechenden Szene koppeln. Zum Anschauen
umfasst eine Ausführungsform
einen Strahlteiler und Bildoptiken, die das Bild auf einem Bildschirm
anzeigen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
koppelt eine der Abtasteinrichtungen Licht direkt auf die Netzhaut
eines Betrachters. Eine Ausführungsform der
Netzhautabtasteinrichtungen umfasst einen Mischer, der Licht von
der Faser und Licht von einem Hintergrund empfängt. Das gemischte Licht des Lichtmischers
wird durch die Pupille des Nutzers empfangen und trifft auf die
Netzhaut. Das Licht der Faser bildet ein "virtuelles" Bild und das Licht des Hintergrundes
bildet ein "reales" Bild. Der Anwender empfängt ein
Bild, das eine Kombination des virtuellen Bildes und des realen
Bildes ist.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Netzhautabtasteinrichtung einen Augefolgemechanismus,
der die Position des Auges des Trägers überwacht und die Position des
abgetasteten Lichtstrahles derart anpasst, dass der Träger dauerhaft
das virtuelle Bild sieht, wenn der Träger das Auge bewegt, um das
reale Bild zu sehen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
gemäß der Erfindung
trägt eine
separate Faser das Beleuchtungslicht. Um das Einkoppeln des reflektierten Lichts
in die Übertragungsfaser
zu verbessern, sind die separate Faser und die Übertragungsfaser mit ihren
Weit- oder Zwischenfeldern überlappend
zusammengebunden. Jede der Übertragungsfasern
und der separaten Fasern sind als D-förmige Fasern ausgebildet, so
dass die Faserkerne im Wesentlichen nah zueinander positioniert
werden können.
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In
einer Ausführungsform
kann die Übertragungsfaser
Komponenten enthalten, die eine aktive oder passive Modifikation
des übertragenen
Lichts gestatten. Beispielsweise kann es in einigen Anwendungen
wünschenswert
sein, Faserverstärker
in Reihe einzubinden, um das übermittelte
Licht zu verstärken.
In anderen Verstärkungen
können
aktive Schalter gewährleisten,
dass das übertragene
Licht selektiv entlang einer oder mehrerer alternativer Pfade gerichtet
wird. In weiteren anderen Anwendungen kann das sichtbare Licht direkt
herunter konvertiert werden auf typische Wellenlängen für Kommunikationssysteme für Übertragungen über weite
Strecken und anschließend
und nach der Übertragung
zu sichtbaren Wellenlängen
heraufkonvertiert werden. Solche Wellenlängenwechselansätze können auf
Wellenlängenteilungs-Multiplexlicht
aus einer Vielzahl von Eingang sabtastern entlang eines gemeinsamen
optischen Pfades angepasst werden.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine diagrammartige Darstellung eines kombinierten, gemischten Bildes,
wahrgenommen durch einen Anwender, resultierend aus der Mischung
von Licht von einer Bildquelle und Licht eines Hintergrundes.
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2A zeigt
ein verbundenes Abtasteinrichtungssystem gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, enthaltend ein Paar von Abtasteinrichtungen, welche
mittels einer Übertragungsfaser
verbunden sind, bei dem ein Paar von Lichtsendern mit der Übertragungsfaser
gekoppelt ist, um Licht für
eine Beleuchtung zur Verfügung
zu stellen.
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2B zeigt
einen alternativen Ansatz des Lichteinkoppelns unter Verwendung
eines einzelnen Faserkopplers.
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3 zeigt
eine Anwendung eines verbundenen Abtasteinrichtungssystems, umfassend
drei Eingangsabtasteinrichtungen, welche an jeweiligen Orten an
einem Flugzeug angeordnet sind.
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4 zeigt
eine andere Anwendung eines verbundnen Abtasteinrichtungssystems
enthaltend eine Eingangsabtasteinrichtung, die in einer abgetrennten
Umgebung zum Besichtigen der Umgebung aus der Ferne angeordnet ist.
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5 ist
eine diagrammartige Darstellung eines Abtastbildschirmes, der für den Gebrauch
als einer der Abtasteinrichtungen der 2A geeignet ist.
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6 ist
eine diagrammartige Darstellung des Bildschirms von 4,
welche einen Abstand des Auges relativ zur Strahlposition und der
korrespondierenden Reflektion des Positionierungsstrahles zeigt.
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7A ist
eine diagrammartige Darstellung von reflektiertem Licht, welche
auf den Detektor in der Position von 6 trifft.
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7B ist
eine diagrammartige Darstellung von reflektiertem Licht, welche
auf den Detektor in der Position von 6 trifft.
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8 ist
eine diagrammartige Darstellung des Bildschirms von 2A,
welche eine Repositionierung der Bildquelle und der Positionierungsstrahlquelle,
die für
das Aufzeigen des Abstandes von 6 verantwortlich
ist, zeigt.
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9 ist
eine Detailansicht eines Abschnittes eines Bildschirms, welche metalllegierungsbasierte
Formgedächtnis-Positionierer
zeigt, die mit dem Substrat verbunden sind.
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10 ist
eine diagrammartige Darstellung einer Abtastanordnung im Abtastbildschirm
von 5.
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11A ist eine diagrammartige Darstellung eines
Zweiendbilderzeugers, wobei die Ausgangsabtasteinrichtung einen
Augverfolger umfasst, der mit Positionierern in der Eingangsabtasteinrichtung
verbunden ist.
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11B ist eine diagrammartige Darstellung des Zweiendbilderzeugers
nach 11A, welche eine Neuanordnung
der Eingangsabtasteinrichtung als Antwort auf eine detektierte Bewegung
des Auges des Betrachters zeigt.
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12 ist
eine diagrammartige Darstellung des Zweiendbilderzeugers, der zum
Betreiben einer Abtasteinrichtung mit einem optischen Signal angepasst
ist.
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13 ist
eine diagrammartige Darstellung eines Zweiendbilderzeugers umfassend
getrennte Fasern für
die Beleuchtung einer Szene und das Übermitteln von Licht von der
Szene zu einem entfernten Ende.
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14 ist
eine Querschnittsansicht der Fasern von 13, welche
D-förmige
Fasern zeigt.
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15 ist
eine diagrammartige Darstellung der Anordnung von Fasern während der
Herstellung durch das Übereinanderanordnen
von Bildern auf einem Schirm.
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16 ist
eine diagrammartige Darstellung eines Zweiendfaserbilderzeugers,
welche eine effektive Vergrößerung zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in 2A gezeigt, ist ein optischer Bilderzeuger 8 mit
zwei Enden aus einem Paar von Abtasteinrichtungen 10, 12 gebildet,
die mittels einer Übertragungsfaser 14 verbunden
sind, wobei jede der Abtasteinrichtungen 10, 12 als
ein optischer Übertrager
arbeitet. Der Aufbau und der Betrieb der Abtasteinrichtungen 10, 12 wird
unter Bezugnahme auf 5 und 6 detaillierter
beschrieben. Ein Beispiel eines fasergekoppelten Abtastschirms wird in
dem US-Patent Nr. 5,596,339 von Furness et.al., mit dem Titel "VIRTUAL RETINAL DISPLAY
WITH FIBER OPTIC SOURCE" beschrieben,
welches durch Bezugnahme hier eingebunden wird. Wie ebenfalls unten
erklärt
werden wird, werden die Abtasteinrichtungen 10, 12 derart
synchronisiert, dass sie in im Wesentlichen dem gleichen Muster
mit im Wesentlichen der gleichen Taktung abtasten.
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Ein
Paar von Lichtsendern 16, 18 ist mit der Übertragungsfaser 14 durch
entsprechende Faserkoppler 20, 22 gekoppelt, um
Eingangslicht zur Beleuchtung zur Verfügung zu stellen. Wie in 2B gezeigt,
kann ein einzelner Faserkoppler 22A Licht von beiden Lichtsendern 16, 18 in
die Übertragungsfaser 14 einkoppeln.
Zurück
zur 2A: Dort sind die Lichtsender 16, 18 bevorzugt
Vollspektrallichtquellen, obwohl Monochromquellen für einige
Anwendungen wünschenswert
sein können.
Wo Vollspektrallicht gewünscht
wird, können
die Lichtsender 16, 18 kleine Quecksilberdampflampen,
Weißlichtlaser
oder Kurzbogenlampen sein. Für
Monochromanwendungen können
Laserdioden oder andere lichtemittierende Dioden verwendet werden.
In einigen Farbanwendungen kann jeder der Lichtsender eine Vielzahl
von Lichtquellen umfassen. Beispielsweise kann jeder der Lichtsender 16, 18 rote,
grüne und
blaue Laser umfassen. Alternativ können die Lichtsender in einigen
Anwendungen nicht sichtbares Beleuchtungslicht verwenden. Beispielsweise
kann in ophtalmoskopen Abtastanwendungen ultraviolettes oder Infrarotlicht
zur Detektion von bestimmten Typen von Körpergewebe nützlich sein.
In solchen Anwendungen kann ein Wellenlängenumwandlungsbetrachter,
wie z.B. ein Infrarotbetrachter zur Ausgangsabtasteinrichtung hinzugefügt werden.
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Wie
in der folgenden Beschreibung beschrieben und wie durch die Pfeile
in 2A angezeigt, arbeitet die linke Abtasteinrichtung 10 als
die Eingangsabtasteinrichtung und die rechte Abtasteinrichtung 12 arbeitet
als die Ausgangsabtasteinrichtung. In vielen Anwendungen können jedoch
jede der Abtasteinrichtungen 10, 12 sowohl als
Eingangsabtastabrichtung als auch Ausgangsabtasteinrichtung arbeiten,
um eine bidirektionale Kommunikation zu erreichen. Die Kommunikation
in einer einzigen Richtung wird zuerst beschrieben.
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Um
eine Szene 24 abzubilden, emittiert der rechte Sender 18 Licht,
welches mittels des Faserkopplers 22 in die Übertragungsfaser 14 eingekoppelt
wird. Die Übertragungsfaser 14 überträgt das Licht
zur Eingangsabtasteinrichtung 10, wo das Licht auf die
Szene 24 in einem zweidimensionalen Muster, wie z.B. einem
Rastermuster abgegeben wird, um die Szene 24 zu beleuchten.
An jeder Position der Eingangsabtasteinrichtung 10 wird
ein Teil des Beleuchtungslichts zur Eingangsabtasteinrichtung 10 durch
die Szene 24 zurück
reflektiert. Da das Licht sehr schnell zur und von der Szene 24 gelangt, ändert sich
die Position der Eingangsabtasteinrichtung 10 nicht signifikant,
bevor das reflektierte Licht die Eingangsabtasteinrichtung 10 erreicht.
Deshalb koppelt die Eingangsabtasteinrichtung 10 das reflektierte Licht
zurück
in die Übertragungsfaser 14,
welche dann das reflektierte Licht zur Ausgangsabtasteinrichtung 12 überträgt.
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Die
Ausgangsabtasteinrichtung 12 tastet das Licht von der Übertragungsfaser 14 im
gleichen Muster und mit der gleichen Frequenz wie die Eingangsabtasteinrichtung 10 ab,
um die Szene 24 als eine virtuelle Szene 26 zu
rekonstruieren. Wenn die Eingangsabtasteinrichtung 10 sich
in einer weiten Entfernung von der Ausgangsabtasteinrichtung 12 befindet,
kann eine Übertragungsverzögerung durch die Übertragungsfaser
die angezeig ten Bilder beeinflussen. In solchen Anwendungen kann
es wünschenswert
sein, die Zeitsteuerung der Ausgangsabtasteinrichtung 12 anzupassen,
um die Verzögerung zu
kompensieren. Wie in 2A gezeigt, trifft Licht, welches
von der Abtasteinrichtung 12 ausgeht, auf einen Betrachtungsschirm 27,
wobei ein Bild zum Betrachten durch einen Nutzer erzeugt wird. Der
Fachmann wird verstehen, dass die Ausgangsabtasteinrichtung 12 in
einigen Anwendungen in einen Netzhautabtastbildschirm integriert
werden kann, z.B. wo der Bilderzeuger 8 als unidirektionaler
Bilderzeuger betrieben wird.
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Um
das Einkoppeln des Beleuchtungs- und des reflektierten Lichts in
die Abtasteinrichtungen 10, 12 zu verbessern,
umfassen die Abtasteinrichtungen 10, 12 konfokale
Optiken, ähnlich
zu denen eines konfokalen Mikroskops. Obwohl die konfokalen Optiken 28, 30 als
einfache Linsen dargestellt sind, wird der Fachmann verstehen, dass
eine Vielzahl von konfokalen Optiken 28, 30 verwendet
werden kann. Obwohl die konfokalen Optiken 28, 30 auch
getrennt von den Abtasteinrichtungen 10, 12 dargestellt
sind, sind die Optiken 28, 30 typischerweise in
die Abtasteinrichtungen 10, 12 integriert, wie
es unten unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben
werden wird.
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Eine
Anwendung des Bilderzeugers 8 ist in 3 gezeigt,
wo ein Flugzeug 50 drei Abtasteinrichtungen 10A-C
umfasst, die entlang einer jeden Tragfläche 51 und am Heck
des Flugzeugs 50 angeordnet sind. An diesen Orten können die
Eingangsabtasteinrichtungen 10A-C die Tragflächen und
Klappen abbilden, um ein Vereisen, Vibrationen, Deformationen oder
die Klappenposition zu zeigen. Die Übertragungsfasern 14 für jede der
Abtasteinrichtungen 10A-C erstrecken sich von den Abtasteinrichtungen 10A-C
ins Cockpit, wo sie durch einen optischen Schalter 54 mit
einer einzelnen Ausgangsabtasteinrichtung 12 gekoppelt
sind. Der Schalter kann einer von vielen bekannten optischen Schaltern
sein, wie z.B. ein faseroptischer Schalter in Reihe. Durch das Ansteuern
des Schalters 54 kann ein Pilot selektiv Bilder der Eingangsabtasteinrichtungen 10A-C
betrachten.
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Wie
in 4 gezeigt, kann der Bilderzeuger 8 auch
dazu genutzt werden, aus der Entfernung eine gefährliche oder anderweitig nicht
erreichbare Umgebung 56, wie z.B. ein giftiges Gas oder
eine Hochtemperaturumgebung oder eine innere Kavität eines menschlichen
Körpers
zu betrachten. In dieser Ausführungsform
wird die Eingangsabtasteinrichtung 10 in die Umgebung 56 eingesetzt
und derart orientiert, um einen geeigneten Ausschnitt der Umgebung 56 zu
betrachten. Ein einzelner Sender 18 ist über die Übertragungsfaser 14 mit
der Eingangsabtasteinrichtung 10 verbunden, um Licht zur
Verfügung
zu stellen, welches die Umgebung 56 beleuchtet. Licht,
welches von der Umgebung 56 reflektiert wird, wird durch
die Eingangsabtasteinrichtung 10 empfangen und in die Übertragungsfaser 14 zurück eingekoppelt.
Die Übertragungsfaser 14 überträgt das empfangene
Licht zur Ausgangsabtasteinrichtung 12 zum Betrachten durch
ein Auge 52 des Betrachters. Weil das Licht nicht in ein
elektrisches Signal umgewandelt und in ein optisches Signal zurückgewandelt wird,
nimmt der Betrachter Licht, welches ursprünglich von der Umgebung 56 stammt,
ohne Umwandlungsartefakte wahr.
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Eine
Abtastvorrichtung 60, geeignet für eine der Abtasteinrichtungen 10, 12,
gezeigt in 5, wird zum Betrachten durch
ein Auge 52 des Betrachters oder zum Betrachten von Merkmalen
des Auges 52 positioniert. Ein Fachmann wird verstehen,
dass die Ausführungsform
der Vorrichtung 60 hierin wegen der Einfachheit der Darstellung
für das
Betrachten des Auges 52 beschrieben wird. Die Vorrichtung 60 kann
auch verwendet werden, um viele andere Objekte zu betrachten. Beispielsweise
kann die Vorrichtung 60 verwendet werden, um eine unerreichba re oder
gefährliche
Umgebung, wie oben unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben,
zu betrachten.
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Die
Vorrichtung 60 umfasst prinzipiell 2 Bereiche, wobei jeder
dieser Bereiche unten weiter detailliert beschrieben wird. Der erste
Bereich ist eine Abtastanordnung 76, die einen Eingangsstrahl 53 durch
ein zweidimensionales Abtastmuster, wie z.B. ein Rastermuster abtastet.
Ein Beispiel einer solchen Abtastanordnung ist ein mechanischer
Resonanzabtaster wie er im US-Patent
Nr. 5,557,444 von Melville, et. al., mit dem Titel "MINIATURE OPTICAL
SCANNER FOR A TWO-AXIS SCANNING SYSTEM" beschrieben ist, welches hier durch
Bezugnahme eingebunden wird. Andere Abtastanordnungen, wie akusto-optische
Abtaster können
in solchen Bildschirmen jedoch auch verwendet werden.
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Bilderzeugungsoptiken 61 bilden
den zweiten Bereich der Vorrichtung 60. Die Bilderzeugungsoptiken 61 in
der Ausführungsform
von 5 umfassen ein Paar Spiegel 62 und 64,
die den Strahl 53 zur Bilddarstellung oder zum Betrachten
durch ein Auge 52 des Betrachters geeignet formen und fokussieren. Ein
Fachmann wird verstehen, dass der Spiegel 62 teilweise
durchlässig
sein kann, so dass ein Teil des Lichts reflektiert wird und ein
Teil des Lichtes durchgelassen wird.
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Um
das Auge 52 abzubilden, stellt die Faser 14 Beleuchtungslicht
zur Verfügung,
welches die Faser 14 verlässt und in eine Abtastanordnung 76 eintritt.
Die Abtastanordnung 76 bildet das Beleuchtungslicht durch
ein im Wesentlichen rasterförmiges Muster
auf die Bilderzeugungsoptik 61 ab, so dass die Spiegel 62, 64 Licht
zum Auge 52 leiten. Das abgetastete Licht trifft in das
Auge 52 (in diesem Falle auf die Netzhaut 59)
und ein Teil des Lichts wird zu den Spiegeln 62, 64 zurückreflektiert.
Die Spiegel 62, 64 leiten das reflektierte Licht
zur Abtastanordnung 76 weiter. Weil die Zeit, die das Licht
benötigt,
um von der Abtastanordnung 76 zu den Spiegeln 62, 64 und zur
Netzhaut 59 zu gelangen, sehr kurz ist, ist die Abtastanordnung 76 in
im Wesentlichen dem gleichen Zustand, in dem das Licht zum ersten
Mal von der Faser 14 ankommt. Dementsprechend koppelt die Abtastanordnung 76 das
Licht von den Spiegeln 62, 64 zurück in die
Faser 14. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel, welches hierin
beschrieben wird, Licht, welches von der Netzhaut 59 reflektiert wird,
nutzt, können
andere Ausführungsformen
unterschiedliche optische Strukturen nutzen oder die Komponenten
unterschiedlich positionieren, um andere Bereiche des Auges 52,
wie z.B. die Iris abzubilden.
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Das
Betrachten wird nun unter Bezugnahme auf die gleiche Figur (5)
beschrieben werden, weil die Vorrichtung 60 bidirektional
arbeiten kann. Während
des Betrachtens gibt die Faser 14 das übertragene abgetastete Licht
zur Abtastanordnung 76 aus. Die Abtastanordnung 76 tastet
das Licht in beiden Richtungen, horizontal und vertikal, in einem Wiederholmuster,
wie z.B. einem Rastermuster, ab. Die Bilderzeugungsoptik 61 schickt
abgetastetes Licht von der Abtastanordnung 76 zum Auge 52 des Betrachters
und vergrößert es,
in dem das Licht durch die Pupille 65 gelangt und auf die
Netzhaut 59 trifft, um ein wahrgenommenes virtuelles Bild
zu erzeugen. Um den Empfang von Licht von den Spiegeln 62, 64 beim
Benutzer zu vereinfachen, können die
Bilderzeugungsoptiken 78 auch einen Ausgangspupillenerweiterer
umfassen, der die effektive Öffnung
abgetasteten Lichtstrahles vergrößert. Der
Ausgangspupillenerweiterer ist zum Zwecke der Klarheit der Darstellung
des Strahles 53 weggelassen.
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Wie
aus 5 gesehen werden kann, befindet sich das Auge 52 des
Benutzers typischerweise an einem im Wesentlichen festgelegten Ort
relativ zur Bilderzeugungsoptik 61, da der Kopf des Betrachters typischerweise
an einem festgelegten Ort relativ zur Abtastanordnung 76 angeordnet
ist. Beispielsweise kann die Abtasteinrichtung 16 starr
montiert sein und eine Augenwanne umfassen, gegen die die Augenhöhle des
Benutzers gedrückt
wird. Zur Klarstellung diskutiert diese Beschreibung deswegen nicht
die Kopfbewegung bei der Beschreibung des Betriebes der Vorrichtung 60.
Ein Fachmann wird erkennen, dass in einigen Anwendungen der Kopf
des Benutzers frei für
eine relative Bewegung sein kann. In solchen Anwendungen kann ein
Kopfverfolgungssystem die Kopfposition des Benutzers zum Zwecke
der groben Positionierung verfolgen.
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Wenn
sich das Auge 52 des Benutzers bewegt, kann sich die Pupille
aus dem Strahl des Lichts der Faser 14 heraus bewegen.
In der Ausführungsform
nach 6 reduziert eine Augenverfolgung eine solche Fehlanordnung
durch Beobachten der Position des Auges 52 des Benutzers
und durch Anpassen der Strahlenführung,
wie es nun unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 beschrieben
werden wird.
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Zusätzlich zu
dem Licht aus der Faser 14 empfangen die Bilderzeugungsoptiken 78 auch
einen Positionierungssstrahl 90 von einer Infrarotlichtquelle 92,
die in einem gemeinsamen Gehäuse
mit der Ausgangsabtasteinrichtung 12 untergebracht ist
( 2A). Die Ausgangsabtasteinrichtung 12 umfasst auch
Mischoptiken, die das infrarote Licht mit dem abgetasteten Licht
mischen, so dass das infrarote und das sichtbare Licht im Wesentlichen
kolinear sind. Deswegen umfasst der Ausgang der Bilderzeugungsoptiken 78 auch
Licht aus der Infrarotlichtquelle 92. Ein Fachmann wird
verstehen, dass, obwohl die Infrarotlichtquelle 92 derart
gezeigt ist, als wäre sie
orthogonal relativ zur Faser 14 angeordnet, trotzdem andere
Implementierungen leicht realisierbar sind.
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Sofern
sich das Auge 52 des Betrachters bewegt, kann es sein,
dass das gesamte oder ein Teil des Lichts von der Lichtquelle 74 und
der Infrarotquelle 92 nicht mehr in die Pupille 65 eintritt
oder in die Pupille 65 in einer anderen Richtung eintritt,
und so die Pupille 65 das Licht nicht zum Zentrum der Netzhaut 51 leitet.
Anstelle dessen trifft ein Teil des Lichts von der Faser 14 und
der Quelle 92 einen Nicht-Pupillenbereich 96 des
Auges. Wie bekannt, hat der Nicht-Pupillenbereich 96 des
Auges eine Reflektierungsfähigkeit
unterschiedlich und typischerweise höher als diejenige der Pupille 65.
Deswegen reflektiert der Nicht-Pupillenbereich 96 Licht
von den Quellen 74, 92 zurück zu den Bilderzeugungsoptiken 78.
Die Bilderzeugungsoptik 78 schickt das reflektierte Licht
zurück
zu einem optischen Detektor 88, der auf dem Substrat 85 in
der Nähe
der Quelle 92 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform
ist der Detektor 88 ein kommerziell erhältliches CCD-Feld, das auf
Infrarotlicht sensitiv ist. Wie unten beschrieben werden wird, können in
einigen Anwendungen andere Typen von Detektoren wünschenswert
sein.
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Wie
in 7A gezeigt, empfängt eine zentrale Region 100 des
Detektors 88 eine geringe Lichtmenge von der Bilderzeugungsoptik 78,
wenn das Benutzerauge derart positioniert ist, das Licht von der Faser 14 und
der Quelle 92 in die Pupille eindringt, d.h., wenn das
Auge positioniert ist (wie in 4 gezeigt);
das Gebiet geringer Lichtmenge, die von der Benutzerpupille stammt,
wird hierin als der Pupillenschatten 106 bezeichnet werden.
Wenn das Auge 52 zur Position, die in 6 gezeigt
ist, schwenkt, befindet sich der Pupillenschatten 106 relativ
zum Detektor 88 wie in 7B gezeigt.
Als Antwort gibt der Detektor 88 Daten aus, die die Position
des Pupillenschattens 106 anzeigen. Diese Daten werden
in eine Steuerungselektronik 108 eingegeben, wie z.B. in
einen Mikroprozessor oder in anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC).
Als Antwort auf die Daten greift die Steuerungselektronik 108 auf
eine Nachschlagetabelle in der Speichervorrichtung 110 zu,
um Positionsdaten zu erhalten, die eine geeignete Positionskorrektur
für die
Lichtquelle 74 angeben. Die Positionierungsdaten können empirisch
bestimmt werden oder basierend auf bekannten Geometrien des Auges 52 und
der Abtasteinrichtung 12 berechnet werden.
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Als
Antwort auf die empfangenen Positionierungsdaten aktiviert die Steuerungselektronik 108 X-, Y-
und Z-Antriebe 112, 114, 116, indem Spannungen zu
entsprechenden piezoelektrischen Positionierern 118, 120, 122,
die auf dem Substrat 85 angeordnet sind, zur Verfügung zu
stellen. Wie bekannt, deformieren sich piezoelektrische Materialien
in der Gegenwart von elektrischen Feldern, wodurch sie Spannungen
in physikalische Bewegung umwandeln. Deswegen bewirken die angelegten
Spannungen der jeweiligen Antriebe 112, 114, 116,
dass die piezoelektrischen Positionierer 118, 120, 122 die
Faser 14 und Quelle 92 bewegen, wie es durch die
Pfeile 124, 126, 128 in 8 gezeigt
ist.
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Wie
in 8 gezeigt, verändert
das Verändern
der Positionen der Faser 14 und der Quelle 92 die
Orte, an denen Licht von der Faser 14 und der Quelle 92 das
Auge des Betrachters trifft, so dass das Licht einmal mehr in die
Pupille 65 eindringt. Der Pupillenschatten 106 gelangt
wieder zu der Position, die in 7A gezeigt
ist, zurück.
Ein Fachmann wird verstehen, dass die Deformation des piezoelektrischen
Positionierers 116 in 8 für darstellerische Zwecke übertrieben
dargestellt ist. Da jedoch die Spiegel 62, 64 eine
Vergrößerung größer als
1 haben können,
können
kleine Veränderungen
der Position des Substrates 85 eine größere Veränderung des Ortes an dem das
Licht von der Lichtquelle 74 am Auge ankommt, bewirken.
Deswegen können
die piezoelektrischen Positionierer 118, 120, 122 eine
ausreichende Strahlübersetzung
für viele
Positionen des Auges erzeugen. Wenn sogar noch größere Strahlübersetzungen
wünschenswert
sind, kann eine Vielzahl von anderen Typen von Positionierern, wie
z.B. elektrische Servoantriebe anstelle der piezoelektrischen Positionierer 118, 120, 122 verwendet
werden.
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Alternativ
können
legierungsbasierte Formgedächnis-Positionierer 113 verwendet
werden, um das Substrat wie in 9 rückzupositionieren.
Formgedächnis-Legierungen
sind bekannte Materialien, wie z.B. äquiatomare Nickel-Titamium-Legierungen, die
ihre Gestalt als Antwort auf Energieeinträge ändern, wie z.B. Wärme, die
durch elektrische Ströme induziert
wird. Die Positionierer 113 können spiralförmig angeordnet
sein, wie in 9 gezeigt, oder können in
irgendeiner anderen geeigneten Konfiguration angeordnet sein. Ein
Fachmann wird auch verstehen, dass die Bilderzeugungsoptik 78 nicht
immer eine Vergrößerung erfordert,
insbesondere wenn die Positionierer 118, 120, 122 aus
einem Mechanismus der relativ große Übersetzungen der Abtaster 70 zur Verfügung stellt,
ausgebildet sind.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
eines mechanischen Resonanzabtasters 200, der geeignet ist,
für einige
Anwendungen der Abtasteinrichtungen 10, 12 verwendet
zu werden. Der Resonanzabtaster 200 umfasst als das im
Wesentlichen horizontale Abtastelement eine horizontale Abtasteinrichtung 201, die
einen Bewegungsspiegel 202, der auf einer Federplatte 204 montiert
ist, umfasst. Die Abmessungen des Spiegels 202 und der
Federplatte 204 und die Materialeigenschaften der Federplatte 204 sind derart
gewählt,
dass der Spiegel 202 und die Federplatte 204 eine
natürliche
Schwingungsfrequenz in der Region von 10–100 KHz haben. Ein ferromagnetisches
Material, welches zusammen mit dem Spiegel 202 montiert
ist, wird durch ein paar elektromagnetische Spulen 206, 208 angetrieben,
um eine Bewegungskraft auf den Spiegel 202 zu erzeugen
und somit die Schwingung auszulösen
und aufrecht zu erhalten. Eine Treiberelektronik 218 stellt
ein elektrisches Signal zur Aktivierung der Spulen 206, 208 zur Verfügung.
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Das
vertikale Abtasten wird durch eine vertikale Abtasteinrichtung 220 zur
Verfügung
gestellt, die sehr ähnlich
zur horizontalen Abtasteinrichtung 201 aufgebaut ist. Wie
die horizontale Abtasteinrichtung 201, umfasst die vertikale
Abtasteinrichtung 220 einen Spiegel 222, der durch
ein Paar von Spulen 224, 226 als Antwort auf elektrische
Signale von der Treiberelektronik 218 angetrieben ist.
Weil die Schwingungsrate für
die vertikale Abtastung wesentlich geringer ist, ist die vertikale
Abtasteinrichtung typischerweise nicht im Bereich hoher Frequenzen
resonant. Der Spiegel 222 empfängt Licht von der horizontalen Abtasteinrichtung 200 und
erzeugt eine vertikale Ablenkung bei ungefähr 30 bis 100 Hz. Vorteilhafterweise
erlaubt die geringere Frequenz den Spiegel 222 wesentlich
größer zu gestalten
als den Spiegel 202, wodurch Anforderungen an die Positionierung
der vertikalen Abtasteinrichtung 220 reduziert werden.
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Ein
Beispiel für
solch einen Resonanzabtaster, der geeignet ist für den Gebrauch in der Vorrichtung 60,
ist im US-Patent Nr. 5,557,444 von Melville, et. al., mit dem Titel "MINIATURE OPTICAL
SCANNER FOR A TWO-AXIS SCANNING SYSTEM" offenbart, welches hierin durch Inbezugnahme
einbezogen wird. Ein Fachmann wird verstehen, dass andere Typen
von vertikalen Abtasteinrichtungen, wie z.B. akusto-optisch betriebene
Abtasteinrichtungen oder kommerziell verfügbare, magnetisch betriebene Abtasteinrichtungen
auch innerhalb des Bereiches der Erfindung liegen.
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Für die Ausgangsabtastung
gibt die Faser 14 Licht, welches sie durch das Abtasten
der Eingangsszene erhalten hat, aus. Zur gleichen Zeit aktiviert
die Treiberelektronik 218 die Spulen 206, 208, 224, 226 um
die Spiegel 202, 222 zum Schwingen zu erregen. Das
Licht trifft den oszillierenden horizontalen Spiegel 202 und
wird horizontal um einen Winkel, korrespondierend zum momentanen
Winkel des Spiegels abgelenkt. Das abgelenkte Licht trifft dann
den Vertikalspiegel 222 und wird um einen vertikalen Winkel korrespondierend
zum momentanen Winkel des Vertikalspiegels 222 abgelenkt.
Das Abtasten der horizontalen und vertikalen Spiegel 202 und 222 wird
mit der horizontalen und vertikalen Abtastungen der korrespondierenden
Spiegel in der Eingangsabtasteinrichtung synchronisiert, so dass
in jeder Position der Spiegel das Ausgabelicht von der korrespondierenden
Position in der Eingangsszene stammt. Die Abtasteinrichtung "zeichnet" deswegen das virtuelle Bild,
unter Verwendung des gleichen Lichts, welches von der Eingangsszene
empfangen wurde. Wie oben bereits bemerkt, kann es in einigen Anwendungen wünschenswert
sein, die Ausgangsspiegel 202, 222 phasenversetzt
zu betreiben, um Verzögerungen durch
die Faser 14 zu kompensieren. Das Ausgangslicht kann in
einigen Anwendungsfällen
direkt auf die Netzhaut des Anwenders abgebildet werden, um ein wahrgenommenes
Bild zu erzeugen. Bildschirme, die abgetastete Strahlen, die von
einer Netzhaut aufgenommen sind und mechanische Resonanzabtastungen
nutzen, werden in detaillierter Form im US-Patent Nr. 5,467,104
von Furness III, et. al., mit dem Titel "VIRTUAL RETINAL DISPLAY" beschrieben, welches
ebenfalls durch Bezugnahme hier einbezogen wird.
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In
bestimmten Anwendungen können
Umweltfaktoren die natürliche
Resonanzabtastung einer der Abtasteinrichtungen 10, 12 verändern. Beispielsweise,
wenn die Umgebung von 4 eine Hochtemperaturumgebung
ist, können
die Materialeigenschaften in der Abtasteinrichtung 10 variieren
und hierdurch Variationen in der Abtastfrequenz verursachen.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 4 werden, um sicherzustellen,
dass die Abtasteinrichtungen 10, 12 im Wesentlichen
synchronisiert bleiben, die Resonanzfrequenzen der Abtasteinrichtungen 10, 12 abgestimmt.
Die Frequenz der Eingangsabtasteinrichtung 10 kann als
Antwort auf Umweltfaktoren variieren. Ein Detektor 270,
der mit Eingangsabtasteinrichtung 10 verbunden ist, stellt
ein Ausgangssignal zur Verfügung,
das die Frequenz der Schwingung der Eingangsabtasteinrichtung anzeigt.
Der Detektor 270 ist eine optische Faser 201,
die an entlang einer Kante des Abtastbereichs der Abtasteinrichtung 10 angeordnet
ist, so dass bei jeder Abtastung der Abtasteinrichtung 10 die
Faser 14 einen kurzen Lichtimpuls empfängt. Die optische Lichtübertragungsfaser 271 überträgt das Licht
zur Abtasteinrichtung 12, wo eine Fotodiode 272 den
Lichtimpuls in einen elektrischen Impuls umwandelt. Ein zweiter
Detektor 276 in der Abtasteinrichtung 12 stellt
einen zweiten Satz von Impulsen zur Verfügung, die die Abtastfrequenz
der Abtasteinrichtung 12 anzeigen. Die Impulse der Detektoren 270, 276 werden
in eine Vergleichsschaltung 278 eingegeben, welche ein
Fehlersignal Ve ausgibt, das ein Spannungsniveau
korrespondierend zur Abweichung zwischen den Frequenzen hat. Alternativ
kann es in einigen Anwendungen wünschenswert
sein, die Synchronisationsinformation direkt aus dem übertragenen
Licht zu bestimmen. Beispielsweise kann eine kleine Lichtquelle
oder ein Reflektor in einer Ecke des Blickfeldes der Eingangsabtasteinrichtung 10 angeordnet
sein, um einen Lichtimpuls im Bereich der Ecke einer jeden Abtastung
zur Verfügung
zu stellen. Alternativ können Signalverarbeitungstechniken
das Synchronisationssignal direkt von dem Licht, welches durch die
Abtasteinrichtung empfangen wird, erzeugen.
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Zurück zu 6;
das Fehlersignal treibt einen piezoelektrischen Überleiter 274 (sichtbar
in 10) in der Abtasteinrichtung 12 an, welcher
als Antwort eine Kraft auf die Federplatte 204 (10) ausübt. Die
ausgeübte
Kraft trägt
Spannung in die Federplatte 204 ein, wodurch die Federkonstante verändert wird.
Die angepasste Federkonstante verändert die Resonanzfrequenz
der Abtasteinrichtung 12, um das Fehlersignal zu minimieren
und somit den Fehler zu minimieren. Die Eingangsabtasteinrichtung 10 funktioniert
somit als Hauptabtasteinrichtung und die Ausgangsabtasteinrichtung 12 arbeitet
als abhängige
Abtasteinrichtung. Obwohl die Frequenzanpassung hierin als durch
mechanischen Druck auf die Federplatte gesteuert beschrieben wurde,
kann eine Vielzahl von anderen Ansätzen zur Frequenzkontrolle/Frequenzsteuerung
als vom Bereich der Erfindung gedeckt angesehen werden. Beispielsweise
kann das Fehlersignal Ve einen thermoelektrischen
Temperatursteuerer ansteuern, um die Resonanzfrequenz der Ausgangsabtasteinrichtung 12 zu
steuern. Alternativ kann Q der abhängigen Abtasteinrichtung 12 gedämpft werden,
so dass die Abtasteinrichtung 12 bei Frequenzen, die unwesentlich
von der Resonanzfrequenz verschieden sind, angemessen abtasten wird.
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Obwohl
die Detektoren 270, 276 hier als volloptische
Detektoren beschrieben sind, wird ein Fachmann verstehen, dass verschiedene
andere Typen von Detektoren verwendet werden können. Beispielsweise können die
Detektoren, wenn eine volloptische Kommunikation zwischen der Szene
und der Abtasteinrichtung 12 nicht gewünscht wird, photoelektrische
Vorrichtungen wie z. B. Photodioden sein. In einer solchen Konfiguration
würden
elektrische Leiter elektrischer Signale von den Photodioden zur
Vergleichsschaltung 278 leiten. Alternativ können die
Detektoren 270, 276 elektrische Strukturen wie
z. B. piezoelektrische Detektoren sein. In einer anderen Alternative,
wo die Abtast einrichtungen 10, 12 MEM-Vorrichtungen
sind, können
die Detektoren piezosensitiv sein.
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Auch
andere Verfahren zur Steuerung der Abtastfrequenz können sich
innerhalb des Bereichs der Erfindung befinden, obwohl piezoelektrische Übertrager
die Frequenz in der Ausführungsform
gemäß 4 steuern.
Beispielsweise kann die Abtastfrequenz der Ausgangsabtasteinrichtung 12 durch eine
Anpassung der Temperatur der Ausgangsabtasteinrichtung 12 mit
einer thermoelektrischen Steuereinrichtung eingestellt werden. In ähnlicher
Art und Weise können
elektronische Servoantriebe die Position von oder eine Beanspruchung
verschiedener Komponenten der Abtasteinrichtungen 10, 12 einstellen
um die Frequenz zu variieren. Beispielsweise kann ein Vierlenkergetriebe,
welches durch einen Servomechanismus angetrieben ist, eine Rotationskraft
von dem Servomechanismus in eine Längskraft auf die Federplatte 204 umwandeln.
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Alternativ
können
in einigen Anwendungen die Abtasteinrichtungen 10, 12 mit
akusto-optischen Abtastern realisiert werden. Ein Fachmann wird
erkennen, dass solche Abtasteinrichtungen 10, 12 durch
das Synchronisieren der elektrischen Signale, die für das Antreiben
der Modulatoren verwendet werden, synchronisiert werden können. In
solchen Anwendungen wird eine Amplitudensteuerungsschleife das Treibersignal
anpassen, um Änderungen in
der Ablenkung Winkelüberspannung
die durch Q-Änderungen
verursacht werden, zu kompensieren.
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Wie
in 11A und 11B gezeigt,
kann eine Steuerungselektronik 108 die Augenpositionsinformation
des Detektors 88 benutzen, um die entfernte Abtasteinrichtung 12 zu
steuern. In dieser Ausführungsform
betätigt
die Steuerungselektronik 108 Positionierer 150, 152,
die in der Abtasteinrichtung 12 zusätzlich mit den Positionieren 118, 120, 122 in
der Abtastein richtung 10 gekoppelt sind. Wenn sich das Auge 52 des
Benutzers bewegt (11B), bestimmt die Steuerungselektronik 108 den
Winkel, entlang dem der Benutzer seinen Blick richtet. Die Steuerungselektronik 108 empfängt zusätzliche
Positionsinformationen aus einem Speicher 110 und aktiviert durch
ein elektrisches Kabel 154 die Positionierung 150, 152 entsprechend.
Eine solche Information muss nicht unbedingt elektrisch übertragen
werden. Beispielsweise kann die Information entlang der Übertragungsfaser
unter Verwendung eines Wellenlängenteilung
multiplexförmig
oder mit einer ähnlichen
Technik zur Übertragung
einer Vielzahl von Signalen entlang eines gemeinsamen Übertragungspfades übertragen
werden. Als Antwort hierauf repositionieren und reorientieren die
Positionierer 150, 152 die Abtasteinrichtung 10,
um ihr effektives Blickfeld zu ändern.
Deswegen kann das Blickfeld der Eingangsabtasteinrichtung als Antwort
hierauf verändert werden,
wenn der Benutzer sich anschickt, nach links, rechts, nach oben
oder unten zu sehen. Zur gleichen Zeit kann die Ausgangsabtasteinrichtung 12 die
Position des Betrachterauges nachverfolgen, um sicherzustellen,
dass die Hornhaut des Betrachters das abgetastete Licht empfängt.
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Zusätzlich umfasst
die Eingangsabtasteinrichtung 10 einen Z-Achsenpositionierer 156,
der es erlaubt, dass der Benutzer die Eingangsabtasteinrichtung 10 effektiv
fokussieren kann, um dem Blickfeld des Betrachters zu folgen. Der
Benutzer steuert den Z-Achsenpositionierer 156 durch eine
manuelle Anpassung eines elektronischen Treibers 158, der ein
Eingangssignal für
den Z-Achsenpositionierer 156 zur
Verfügung
stellt. Als Antwort ändert
der Z-Achsenpositionierer 156 die Position eines Schwachstromobjektivs 157 um
einen Abstand, von der die Abtasteinrichtung 12 reflektiertes
Licht von der Szene optimal empfangen kann. Ein Fachmann wird verstehen,
dass, obwohl das Objektiv 157 und der Positionierer 156 zur
Klarheit der Darstellung diagrammartig dargestellt sind, eine Vielzahl
von z-Achsenveränderungsstrukturen
verwendet werden können.
Beispielsweise können
variable Linsen/Objektive, wie z. B. solche, die in Autofokuskameras
eingesetzt werden, eine effektive Veränderung entlang der z-Achse
zur Verfügung
stellen.
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12 zeigt
eine andere alternative Ausführungsform,
bei der Eingangssignale zur Ansteuerung der Eingangsabtasteinrichtung 10 optisch
sind, wobei hierdurch die Übertragung
von elektrischen Treibersignalen zur Abtasteinrichtung 10 entfällt. In
dieser Ausführungsform
ist die Abtasteinrichtung 10 eine magnetisch getriebene
mechanische Resonanzabtasteinrichtung, welche eine optoelektrische Vorrichtung 302 besitzt,
wie z.B. eine Fotodiode oder einen Fototransistor, der Steuersignale
von einer zweiten Faser 304 empfängt. Die optoelektrische Vorrichtung 302 bezieht
Energie von einer Batterie 306 als Antwort auf optische
Signale von der zweiten Faser 304 und treibt eine Spule 308,
um Spiegel 310 anzutreiben. Die Spiegel 310 tasten
Licht von der Faser 14 ab, um, wie, oben mit Bezug auf 4 beschrieben
ein Bild abzutasten. Obwohl die beispielhafte Ausführungsform
von 12 magnetische Spulen umfasst, um die Spiegel 310 anzutreiben, können in
Abhängigkeit
von der individuellen Anwendung andere Antriebsansätze, wie
z.B. elektrostatische (d.h. kapazitive) oder piezoelektrische Antriebe geeignet
sein.
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Die
optischen Signale zur Aktivierung der optoelektrischen Vorrichtung 302 werden
durch eine Infrarotlaserdiode 312 als Antwort auf die abgetastete Abtastposition
der Ausgangsabtasteinrichtung 12 zur Verfügung gestellt,
die von der Steuerungselektronik 108 angetrieben wird.
Um die Abtasteinrichtungen 10, 12 zu synchronisieren,
wird die Eingangsabtasteinrichtung mit einem relativ niedrigen Q
angelegt oder es kann der Haupt /Hilfsansatz, der unter Bezugnahme
auf 10 beschrieben wurde, verwendet werden.
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Wie
auch in 12 muss die Ausgangsabtasteinrichtung 12 nicht
ein abbildender Netzhaut-Bildschirm sein, anstelle dessen, sofern
ausreichend Licht verfügbar
ist, kann die Abtasteinrichtung 12 Licht auf einen Schirm
oder ein anderes Ziel abgeben, um ein sichtbares, projiziertes Bild 318 zu
erzeugen.
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13 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
Bilderzeugungsapparates, bei dem getrennte Fasern zur Beleuchtung
und Bilderzeugung verwendet werden. In dieser Ausführungsform
erstreckt sich eine Beleuchtungsfaser 170 vom Lichtsender 16 zur Abtasteinrichtung 10.
Die Beleuchtungsfaser ist geätzt,
um ihren Durchmesser zu reduzieren, und die Übertragungsfaser 14 wie
auch die Beleuchtungsfaser 170 sind D-förmig, wie in 14 gezeigt.
Deswegen wird ein Teil des reflektierten Lichts in die Übertragungsfaser 14 eingekoppelt,
wenn Licht von der Szene von der Beleuchtungsfaser 170 reflektiert wird.
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Während der
Herstellung wird das Ausrichten durch die Verwendung von überlappenden
Bildern unterstützt,
wie in 15 gezeigt. Jede der Fasern 14, 170 empfängt Eingangslicht
von einer entsprechenden Quelle 174, 176 und beide
Fasern 14, 170 geben Licht auf einen Schirm 178 aus.
Als Antwort hierauf gibt jede Faser 14, 170 Licht
aus, welches auf einen [Schirm] abgebildet wird, um entsprechende
Bilder 180A-B zu bilden. Die Fasern 14, 170 werden
dann justiert, bis die Bilder 180A-B überlappen. Anschließend wird
ein optisch gehärteter
Epoxyd aktiviert, um die relative Position der Fasern 14, 170 zueinander
zu fixieren. Zusätzlich
oder alternativ können
andere Objektive, Prismen, Strahlteiler oder andere optische Elemente
verwendet werden, um in geeigneter Art und Weise die optischen Pfade,
die durch die Fasern 14, 170 definiert werden,
auszurichten.
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Wie
nun unter Bezugnahme auf 16 beschrieben
wird, kann der Bilderzeuger 8 in einfacher Art und Weise
eine scheinbare Vergrößerung des
abgetasteten Objekts 240 liefern. Wie aus einem Vergleich
des Winkelbereichs der Eingangsabtasteinrichtung 10 mit
dem der Ausgangsabtasteinrichtung 12 gesehen werden kann,
hat die Ausgangsabtasteinrichtung 12 einen größeren Winkelschwingbereich als
die Eingangsabtasteinrichtung 10. Jedoch werden die Abtasteinrichtungen 10, 12 synchronisiert,
so dass jede durch ihr entsprechendes Blickfeld in der gleichen
Zeitspanne streicht. Deswegen überstreicht die
Ausgangsabtasteinrichtung 12 ihr Blickfeld mit einer größeren Winkelgeschwindigkeit
als die Eingangsabtasteinrichtung 10. Folglich gibt die
Ausgangsabtasteinrichtung 12 Licht vom abgetasteten Objekt 240 während der
gleichen Zeit ab, aber über einen
größeren Winkel
als die Eingangsabtasteinrichtung. Der Betrachter nimmt somit einen
größeren Winkelbereich
als ein größeres Blickfeld
wahr und ein reproduziertes Objekt 240A erscheint dem Betrachter
vergrößert. Deswegen
ist das ausgegebene Bild ein vergrößertes Bild des Eingangsbildes,
ohne dass eine Datenmanipulation stattfinden muss, d.h. das Bild
ist effektiv vergrößert. Ein
Fachmann wird verstehen, dass die Vergrößerung ebenso dadurch erreicht werden
kann, dass die Eingangsabtasteinrichtung nahe zum abgetasteten Objekt
positioniert wird und auch dadurch, dass das Einkoppeln in die Faser
mit einer Faserkopplungsoptik zur scharfen Fokussierung angepasst
wird.
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Durch
das Variieren des Blickfelds, entweder der Eingangsabtast- oder
Ausgangsabtasteinrichtung 10, 12 kann der Bilderzeuger 8 seine
effektive Vergrößerung variieren.
Beispielsweise erhöht
das Anheben der Amplitude des Treibersignals zur Ausgangsabtasteinrichtung 12 den
Winkelschwenkbereich der Aus gangsabtasteinrichtung 12,
wodurch die effektive Vergrößerung ansteigt.
Ein Fachmann wird verstehen, dass eine Vielzahl von Ansätzen zur
Vergrößerung der
Treibersignalamplitude entweder kontinuierlich für einen "Zoom"-Effekt
oder stufenweise vorhanden ist.
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Obwohl
die Erfindung hierin anhand von beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben wurde, können
Abwandlungen in den Strukturen und Verfahren, die hierin beschrieben
wurden, gemacht werden, ohne den Inhalt und den Umfang der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise kann jedenfalls die Positionierung/Anordnung
der verschiedenen Komponenten variiert werden. Sofern das Abbilden
in einer einzigen Richtung dominant ist, können sich die Optiken einer
jeden Abtasteinrichtung 10, 12 unterscheiden. Beispielsweise
kann die erste Abtasteinrichtung 10 eine bestimmte ausgewählte Brennweite,
zum Betrachten eines Objektes eines Mikroskops oder einer Kamera
haben und die zweite Abtasteinrichtung 12 kann eine Brennweite
haben, die für
das Anzeigen eines Bildes für
einen Betrachter ausgewählt
wurde.
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Auch
können
eine Vielzahl von Eingangs- oder Ausgangsabtasteinrichtungen verwendet
werden, obwohl das System, welches hier beschrieben wurde, als eines
mit einer Eingangsabtasteinrichtung und einer Ausgangsabtasteinrichtungen
beschrieben wurde. Beispielsweise kann Licht aus der Übertragungsfaser 14 auf
eine Vielzahl von Ausgangsabtasteinrichtungen verteilt werden, um
ein Bilderzeugungssystem mit einer Vielzahl von Ausgängen zu erzeugen.
Ein solches System kann es einem Nutzer erlauben, eine Szene zu
betrachten, während
ein Film oder ein elektronischer Detektor die betrachtete Szene
aufzeichnet. Darüber
hinaus kann das Licht aus der Übertragungsfaser 14 zu
einem Fotodetektor geleitet werden, wie z.B. zu einer Fotodiode
oder kann auf einem zweidimensionalen Detektor abgetastet werden,
wie z.B. einem kommerziell erhältlichen
CCD. Der Fotodetektor erzeugt ein elektrisches Signal, welches das
Licht aus der Übertragungsfaser repräsentiert,
welches gemäß bekannter
Techniken, um einen elektronisch betriebenen Bildschirm anzutreiben
oder Informationen über
die entfernte Umgebung zu identifizieren, weiter verarbeitet wird.
Beispielweise kann das elektrische Signal kodiert werden, um Informationen
repräsentiert
von Symbolen zu identifizieren, wenn der entfernte Ort ein- oder zweidimensionale
Symbole umfasst, wie z.B. Strichcode oder ähnliche Symbole.
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Weiterhin
können
auch andere Arten von Abtasteinrichtungen verwendet werden, obwohl
das beispielhafte Ausführungsbeispiel
der Ausgangsabtasteinrichtung, welches hierin beschrieben ist, eine magnetisch
betriebene Ausgangsabtasteinrichtung ist. Beispielweise kann in
einigen Anwendungen eine mikroelektromechanische (MEM) Ausgangsabtasteinrichtung
verwendet werden. Beispiele von MEMs-Ausgangsabtasteinrichtungen
werden im US-Patent
Nr. 5,629,790 mit dem Titel "MICRMACHINED
TORSIGNAL SCANNER" von
Neukermanns et. al., dem US-Patent Nr. 5,648,618 mit dem Titel "MICROMACHINED HINGE
HAVING AN INTEGRAL TORSIONAL SENSOR", von Neukemanns et. al. und im US-Patent
Nr. 5,673,139 mit dem Titel "MICROELEKTROMECHANICAL
TELEVISION SCANNING DEVICE AND METHOD FOR MAKING THE SAME" von Johnson beschrieben,
wobei jedes von diesen Patenten hierin durch Bezugnahme eingebunden wird.
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Zusätzlich,
obwohl das Licht, welches hierin beschrieben wurde, üblicherweise
sichtbares Licht ist, kann in einigen Anwendungen nicht sichtbare Strahlung
verwendet werden. Beispielweise, wenn der Entfernungsbetrachter
verwendet wird, um Körpergewebe
zu betrachten, kann eine ultraviolette oder infrarote Wellenlänge wünschenswert
sein. In solchen Anwendungen kann der Benutzer das Bild auf der
Ausgangsabtasteinrichtung 12 se hen. Alternativ kann der
Benutzer unter Verwendung eines wellenlängenumwandlers, wie z.B. einen
Infrarotbetrachter das Licht von der Ausgangsabtasteinrichtung auf
einen Schirm mit einem wellenlängenumwandelnden
Phosphor leiten. Der Phosphor absorbiert die nicht sichtbare Strahlung
und sendet als Antwort sichtbares Licht zum Betrachter aus.
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Auch
kann es wünschenswert
sein, die Sender 16, 18 wegzulassen, beispielsweise
in einigen Anwendungen hoher Umgebungslichtdichte oder in Anwendungen,
wo ein fotografischer Film oder sensitiver elektronischer Detektor
das Licht aus den Ausgangsabtasteinrichtung 12 detektiert,
wegzulassen. In solch einer Ausführungsform
können
die Ausgangsabtasteinrichtungen 10, 12 sichtbares
Licht, welches von ihren entsprechenden Umgebungen stammt, aufzeichnen.
Zusätzlich
können
die Komponenten und Anordnungen, die hierin beschrieben werden,
in einer Vielzahl von Arten und Weisen kombiniert werden und bleiben
trotzdem innerhalb des Bereichs der Erfindung. Beispielweise kann
die Struktur zum Betrachten eines entfernten Ortes, unter Verwendung
einer Projektion eines Bildes, wie es unter Bezugnahme auf 2A beschrieben
wurde, mit den Strukturen der 11A-B
kombiniert werden. Eine solche Kombination erlaubt es einem Benutzer,
eine entfernte Umgebung mit Licht, welches auf der Netzhaut des
Benutzers abgetastet wurde, zu betrachten. Mit geeignetem Strahlenteilern
und Filtern erlaubt die Kombination eine bidirektionale Kommunikation
zwischen zwei Orten. Eine solche Struktur kann insbesondere, wenn
sie mit Ton kombiniert wird, für
eine geschlossene Videotelefonie nützlich sein. Dementsprechend
ist die Erfindung nicht weiter limitiert als durch die anliegenden
Ansprüche.