DE102005041829A1 - Aufnahmeobjektiv mit einer Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung - Google Patents

Aufnahmeobjektiv mit einer Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung Download PDF

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Abstract

Ein Aufnahmeobjektiv (10) umfasst eine Einstellfassung (21), die eine Linsengruppe (L1) zur Exzentrizitätseinstellung hält, die Teil einer Aufnahmeoptik des Aufnahmeobjektivs (10) ist; eine Linsenfassung (20), deren Achse mit einer vorbestimmten optischen Achse (O) der Aufnahmeoptik zusammenfällt und die die Einstellfassung (21) so hält, dass die Einstellfassung (21) beim Zusammenbau des Aufnahmeobjektivs (10) in einer zu der vorbestimmten Achse (O) orthogonalen Ebene bewegbar ist; und ein festes Blendenelement (26) mit einer kreisförmigen Öffnung (26a), das mit der Linsenfassung (20) eine Einheit bildend so angeordnet ist, dass der Mittelpunkt der kreisförmigen Öffnung (26a) mit der Achse der Linsenfassung (20) zusammenfällt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aufnahme- oder Fotoobjektiv mit einer Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung, mit der in einer Justieroperation während des Zusammenbaus des Aufnahmeobjektivs die Position eines Teils der eine Aufnahmeoptik bildenden Linsengruppen in einer Ebene senkrecht zu einer optischen Achse eingestellt werden kann.
  • Eine solche in einem Aufnahmeobjektiv enthaltene Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung wird verwendet, um die Neigung einer Bildebene einzustellen. So muss in digitalen Kameras mit einem CCD-Bildsensor, auf dem Objektbilder erzeugt werden, die Neigung der Bildebene infolge der Eigenschaften des CCD-Bildsensors mit einem höheren Grad an Genauigkeit eingestellt werden als in herkömmlichen Kameras, die mit einem Silberhalogenidfilm arbeiten. Üblicherweise wird die erste, d.h. vorderste Linsengruppe eines Aufnahmeobjektivs, die der Objektseite am nächsten ist, als Linsengruppe zur Exzentrizitätseinstellung verwendet, mit der die Neigung der Bildebene eingestellt wird. Dabei kann die Neigung der Bildebene eingestellt werden, indem die optische Achse der genannten Linsengruppe gegenüber einer vorbestimmten optischen Achse dezentriert wird, die in der Phase des Entwurfs der Aufnahmeoptik festgelegt wird.
  • Wird jedoch eine solche Exzentrizitätseinstellung an der ersten Linsengruppe vorgenommen, so tritt das Problem auf, dass die Lichtmenge in der Bildebene ungleichmäßig wird. Wird die Helligkeit in der Bildebene ungleichmäßig, so tritt in digitalen Kameras mit einer Bildaufnahmevorrichtung (CCD-Bildsensor), auf der Objektbilder erzeugt werden, eine unerwünschte Abschattung auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufnahmeobjektiv mit einer Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung anzugeben, durch die verhindert werden kann, dass die Lichtmenge in der Bildebene variiert, d.h. die Helligkeit in der Bildebene ungleichmäßig wird, wenn eine Exzentrizitätseinstellung an der hierfür vorgesehenen Linsengruppe vorgenommen wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die Erfindung wird ein Aufnahmeobjektiv bereitgestellt, bei dem eine ungleichmäßige Helligkeit am Rand der Bildebene infolge einer Exzentrizitätseinstellung der hierfür vorgesehenen Linsengruppe vermieden wird. Ferner wird eine Abschattung vermieden, wenn die Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung in einer digitalen Kamera verwendet wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Varioobjektiv mit einer Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung als Ausführungsbeispiel, wobei nur die über der optischen Achse liegende Hälfte des Varioobjektivs im vollständig eingefahrenen Zustand gezeigt ist,
  • 2 einen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte Varioobjektiv, wobei nur die über der optischen Achse liegende Hälfte des Varioobjektivs bei Einstellung auf die kürzeste Brennweite gezeigt ist,
  • 3 einen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte Varioobjektiv, wobei nur die über der optischen Achse liegende Hälfte bei Einstellung auf die längste Brennweite gezeigt ist,
  • 4 eine abgewickelte Darstellung eines drehbaren Nockenrings des in den 1 bis 3 gezeigten Varioobjektivs,
  • 5 eine abgewickelte Darstellung eines ortsfesten Tubus des in den 1 bis 3 gezeigten Varioobjektivs in Bezug auf ein Ritzel und ein Kurveneingriffsglied des drehbaren Nockenrings, und
  • 6 eine Ansicht ähnlich der nach 1, die ein anderes Ausführungsbeispiel des Varioobjektivs mit einer Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung nach der Erfindung zeigt.
  • Die 1 bis 5 zeigen ein Varioobjektiv als Ausführungsbeispiel, das eine Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung nach der Erfindung hat. Der Gesamtaufbau des Varioobjektivs 10 wird im Folgenden beschrieben.
  • Das Varioobjektiv 10 hat auf seiner Rückseite eine Hauptplatine 11. Ferner hat das Varioobjektiv 10 einen ortsfesten Tubus 13 und ein CCD-Substrat 16a, die an der Hauptplatine befestigt sind. Das Varioobjektiv 10 hat vor der Hauptplatine 11 ein CCD-Befestigungselement 12. Zwischen dem CCD-Substrat 16a und dem CCD-Befestigungselement 12 sind ein optisches Tiefpassfilter 14, ein Dichtelement 15 und ein CCD-Bildsensor 16 in dieser Reihenfolge von der Vorderseite (d.h. der linken Seite in 1 bis 3) des Varioobjektivs 10 her angeordnet, die über das CCD-Befestigungselement 12 an dem CCD-Substrat 16a befestigt sind. Alle vorstehend genannten Elemente des Varioobjektivs 10 sind ortsfeste Elemen te, die während einer Brennweiteneinstellung des Varioobjektivs 10 unbeweglich bleiben.
  • Das Varioobjektiv 10 hat mehrere Ringelemente (Tubenelemente), von denen der ortsfeste Tubus 13 das radial am weitesten außen liegende Ringelement bildet. Der ortsfeste Tubus 13 hat an seiner Innenumfangsfläche mehrere Kurven- oder Nockennuten 13a (im Allgemeinen drei in gleichen Winkelabständen angeordnete Kurvennuten 13a) sowie mehrere Geradführungsnuten 13b (im Allgemeinen drei in gleichen Winkelabständen angeordnete Geradführungsnuten 13b), die sich in einer Richtung parallel zu einer optischen Aufnahmeachse O erstrecken. In 5 ist nur eine der Kurvennuten 13a dargestellt. Das Varioobjektiv 10 hat radial innerhalb des ortsfesten Tubus 13 einen Nockenring 17, der koaxial zu dem ortsfesten Tubus 13 so angeordnet ist, dass er frei um die optische Achse O drehbar ist.
  • Der Nockenring 17 hat an seiner Außenumfangsfläche mehrere Kurveneingriffsglieder 17a, die in Eingriff mit den zugehörigen Kurvennuten 13a des ortsfesten Tubus 13 sind. Der Nockenring 17 hat an seiner Außenumfangsfläche in der Nähe seines hinteren Endes ein Stirnrad 17b. Ein in 5 gezeigtes Ritzel 18, das an dem ortsfesten Tubus 13 gehalten ist, befindet sich in Eingriff mit dem Stirnrad 17b. Die mit 18a bezeichnete Achse des Ritzels 18 erstreckt sich parallel zur optischen Achse O. Das Varioobjektiv 10 hat radial innerhalb des Nockenrings 17 einen Geradführungsring 19 (vergl. 2), der konzentrisch mit dem Nockenring 17 so verbunden ist, dass er sich zusammen mit dem Nockenring 17 längs der optischen Achse O dreht, wobei sich der Nockenring 17 frei um die optische Achse O relativ zu dem Geradführungsring 19 drehen kann.
  • Der Geradführungsring 19 hat mehrere Geradführungsvorsprünge 19a, die radial nach außen abstehen und in die zugehörigen Geradführungsnuten 13b des ortsfesten Tubus 13 greifen. Indem die Geradführungsvorsprünge 19a und die Geradführungsnuten 13b ineinandergreifen, wird durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehen des Ritzels 18 der Nockenring 17 über das Ritzel 17b vorwärts und rückwärts gedreht. Indem die Kurveneingriffsglieder 17a und die Kurvennuten 13a ineinan dergreifen, wird dadurch wiederum der Nockenring 17 längs der optischen Achse O vorwärts und rückwärts bewegt. Gleichzeitig bewegt sich der Geradführungsring 19 zusammen mit dem Nockenring 17 längs der optischen Achse O, während sich der Nockenring 17 relativ zu dem Geradführungsring 19 dreht.
  • Der Nockenring 17 hat an seiner Innenumfangsfläche mehrere für den Antrieb einer ersten Linsengruppe L1 bestimmte Kurven- oder Nockennuten 17c1 (im Allgemeinen drei Kurvennuten 17c1, die in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind und von denen in 4 nur eine gezeigt ist) und mehrere für den Antrieb einer zweiten Linsengruppe L2 bestimmte Kurven- oder Nockennuten 17c2 (im Allgemeinen drei Kurvennuten 17c2, die in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind und von denen in 4 nur eine gezeigt ist). Die Nuten 17c1 und 17c2 werden im Folgenden als Antriebskurvennuten bezeichnet. Das Varioobjektiv 10 hat zwischen dem Nockenring 17 und dem Geradführungsring 19 eine zylindrische erste Linsenfassung (Linsenhalter) 20, die indirekt die erste Linsengruppe L1 hält. Die erste Linsenfassung 20 ist über Geradführungselemente 19b und 20a eines Geradführungsmechanismus, der zwischen dem ersten Geradführungsring 19 und der Linsenfassung 20 vorgesehen ist, in Richtung der optischen Achse geradegeführt. Die Linsenfassung 20 hat an ihrer Außenumfangsfläche mehrere Kurveneingriffsglieder 20b, die in die zugehörigen Antriebskurvennuten 17c1 des Nockenrings 17 greifen. Durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehen des Nockenrings 17 wird die Linsenfassung 20 entsprechend den Profilen der Antriebskurvennuten 17c1 in Richtung der optischen Achse O geradlinig vorwärts und rückwärts bewegt. Um die erste Linsengruppe L1 herum ist eine zur Exzentrizitätseinstellung bestimmte Fassung 21 vorgesehen, die die erste Linsengruppe L1 hält. Die Fassung 21 wird im Folgenden als Einstellfassung bezeichnet. Die erste Linsengruppe L1 dient als Linsengruppe zur Exzentrizitätseinstellung, mit der die Neigung einer Bildebene justiert wird.
  • Das Varioobjektiv 10 hat radial innerhalb des Geradführungsrings 19 eine zweite Linsenfassung 22, die die zweite Linsengruppe L2 hält. Der Geradführungsring 19 hat an seiner Innenumfangsfläche mehrere parallel zur optischen Achse O verlaufende Geradführungsnuten 19c. Die zweite Linsenfassung 22 befindet sich in gleitendem Eingriff mit diesen Geradführungsnuten 19c und ist so in Richtung der optischen Achse O geradegeführt. Das Varioobjektiv 10 hat eine Verschlusseinheit 23. Sowohl die zweite Linsengruppe L2 als auch die Verschlusseinheit 23 sind an der zweiten Linsenfassung 22 befestigt. Die zweite Linsenfassung 22 hat an ihrer Außenumfangsfläche mehrere Kurveneingriffsglieder 22a, die in Eingriff mit den zugehörigen Antriebskurvennuten 17c2 des Nockenrings 17 sind. Durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehen des Nockenrings 17 wird die zweite Linsenfassung 22 entsprechend den Profilen der Antriebskurvennuten 17c2 in Richtung der optischen Achse O geradlinig vorwärts und rückwärts bewegt. Das Varioobjektiv 10 hat zwischen der ersten Linsenfassung 20 und der zweiten Linsenfassung 22 eine gewundene, kegelstumpfförmige Druckfeder 24, die die erste Linsenfassung 20 und die zweite Linsenfassung 22 längs der optischen Achse O voneinander weg vorspannt und so das Spiel zwischen den für die zweite Linsengruppe L2 vorgesehenen Antriebskurvennuten 17c2 und den Kurveneingriffsgliedern 22a beseitigt.
  • Eine dritte Linsengruppe L3, die hinter der zweiten Linsengruppe L2 angeordnet ist, dient als Fokussierlinsengruppe und wird von einem nicht gezeigten Antriebsmechanismus in Richtung der optischen Achse O angetrieben, um entsprechend einer Information über die Objektentfernung eine Fokussierung vorzunehmen.
  • Bei dem oben beschriebenen Varioobjektiv 10 bewegt sich durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehen des Ritzels 18 der Nockenring 17 rotierend in Richtung der optischen Achse vorwärts bzw. rückwärts, wodurch wiederum die erste Linsenfassung 20 und damit die erste Linsengruppe L1 sowie die zweite Linsengruppe 22 und damit die zweite Linsengruppe L2 in Richtung der optischen Achse O vorwärts bzw. rückwärts bewegt werden. Dadurch wird eine Brennweiteneinstellung vorgenommen oder das Varioobjektiv 10 eingefahren. Die Profile der Kurvennuten 13a des Nockenrings 13 sind unter Berücksichtigung der Profile der für die erste Linsengruppe L1 vorgesehenen Antriebskurvennuten 17c1 und der für die zweite Linsengruppe L2 vorgesehenen Antriebskurvennuten 17c2 so festgelegt, dass eine gleichmäßige Brennweiteneinstellung sowie ein gleichmäßiges Einfahren des Varioobjektivs 10 sichergestellt sind.
  • Die oben beschriebenen konzentrisch angeordneten Ringelemente des Varioobjektivs 10, nämlich der ortsfeste Tubus 13, der Nockenring 17, die erste Linsenfassung 20, der Geradführungsring 19 und die zweite Linsenfassung 22, haben eine gemeinsame Achse, die mit einer vorbestimmten optischen Achse (optische Achse O), die im Stadium des Entwurfs der Aufnahmeoptik des Varioobjektivs 10 festgelegt wird, zusammenfällt.
  • Im Gegensatz zu diesen konzentrisch angeordneten Ringelementen kann die Position der zur Exzentrizitätseinstellung dienenden Fassung 21, die die erste Linsengruppe L1 hält, während des Zusammenbaus des Varioobjektivs 10 in einer Einstelloperation in einer zu der vorbestimmten optischen Achse (d.h. der optische Achse O) senkrechten Ebene eingestellt werden. Die erste Linsenfassung 20 hat eine erste orthogonale Fläche 20f und die Einstellfassung 21 eine zweite orthogonale Fläche 21f. Dabei sind die erste Fläche 20f und die zweite Fläche 21f in Richtung der optischen Achse O einander zugewandt und über eine ringförmige Blattfeder 25 in entgegengesetzte Richtungen so vorgespannt, dass die beiden Flächen 20f und 21f in Kontakt miteinander gehalten werden. Die ringförmige Blattfeder 25 ist an der ersten Linsenfassung 20 gehalten. Zwischen der ersten Linsenfassung 20 und der Einstellfassung 21 ist ein geringfügiger radialer Zwischenraum vorgesehen, so dass die Position der Einstellfassung 21 in einer zur optischen Achse O orthogonalen Ebene bis zu einem gewissen Grad relativ zur ersten Linsenfassung 20 eingestellt werden kann, während die orthogonalen Flächen 20f und 21f in Kontakt miteinander bleiben. Das Varioobjektiv 10 hat hinter der Einstellfassung 21, d.h. hinter der ersten Linsengruppe L1, eine feste Blendenplatte (festes Blendenelement) 26, die ein separates, von der Einstellfassung 21 unabhängiges Element bildet. Die feste Blendenplatte 26 ist an die erste Linsenfassung 20 gebunden. Die Blendenplatte 26 hat in ihrer Mitte eine kreisförmige Öffnung 26a, deren Mittelpunkt auf der vorbestimmten optischen Achse O der Aufnahmeoptik des Varioobjektivs 10 liegt. Die kreisförmige Öffnung 26a begrenzt ungeachtet einer an der Einstellfassung 21 und damit an der ersten Linsengruppe L1 vorgenommenen Positionseinstellung die Querschnittsform des Strahlengangs der Aufnahmeoptik des Varioobjektivs 10 auf eine kreisförmige Querschnittsform, deren Mittelpunkt auf der vorbestimmten optischen Achse O der Aufnahmeoptik des Varioobjektivs 10 liegt.
  • Bei dem Varioobjektiv 10, das die oben beschriebene Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung aufweist, kann die Neigung einer Bildebene justiert werden, indem die Position der Einstellfassung 21, d.h. der die Einstelllinsengruppe bildenden ersten Linsengruppe L1, in einer Ebene orthogonal zur optischen Achse O eingestellt wird, wobei die erste orthogonale Fläche 20f und die zweite orthogonale Fläche 21f während der Einstellung der Neigung der Bildebene in Kontakt miteinander bleiben.
  • In herkömmlichen Varioobjektiven, die eine Vorrichtung zur Exzentrizitätseinstellung aufweisen, wird die Mittelachse eines durch die erste Linsengruppe L1 tretenden Lichtbündels infolge einer solchen Einstelloperation exzentrisch zu der vorbestimmten optischen Achse der Aufnahmeoptik, was zu einer ungleichmäßigen Helligkeit am Rand der Bildebene führt. Dagegen kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Varioobjektivs eine ungleichmäßige Helligkeit am Rand der Bildebene und damit eine Abschattung auf dem CCD-Bildsensor 16 vermieden werden, da an der ersten Linsenfassung 20 die feste Blendenplatte 26 befestigt ist, die die Querschnittsform des Strahlengangs der Aufnahmeoptik des Varioobjektivs 10 auf eine kreisförmige Querschnittsform begrenzt, deren Mittelpunkt ungeachtet einer an der Einstellfassung 21 und damit an der ersten Linsengruppe L1 vorgenommenen Positionseinstellung auf der vorbestimmten optischen Achse O der Aufnahmeoptik des Varioobjektivs 10 liegt.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die erste Linsengruppe L1 (genauer gesagt die Fassung zur Befestigung derselben) auf ihrer Außenumfangsfläche ein Außengewinde und die Einstellfassung 21 an ihrer Innenumfangsfläche ein Innengewinde, die zusammenfassend mit 21a bezeichnet sind und sich in Eingriff miteinander befinden, so dass die Position der ersten Linsengruppe L1 relativ zur Einstellfassung 21 längs der optischen Achse O justiert werden kann, indem die erste Linsengruppe L1 in einer entsprechenden Einstelloperation während des Zusammenbaus des Varioobjektivs relativ zur Einstellfassung 21 gedreht wird. Diese Einstelloperation stellt eine montageseitige Schärfeneinstellung dar, durch die verhindert wird, dass sich der Schärfen- oder Bildpunkt während einer Brennweiteneinstellung, d.h. einer Vario- oder Zoomoperation, ändert. Nach Abschluss der Exzentrizitätseinstellung werden die Einstellfassung 21 und die erste Linsenfassung 20 beispielsweise mittels eines Klebstoffs aneinander befestigt. Nach Abschluss der montageseitigen Schärfeneinstellung werden das Außengewinde und das Innengewinde der ersten Linsengruppe L1 bzw. der Einstellfassung 21 fest miteinander verbunden, z.B. verklebt.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die erste Linsenfassung 20 und die feste Blendenplatte 26 separate Elemente. Es ist jedoch ebenso möglich, die erste Linsenfassung 20 und die feste Blendenplatte 26 in einer einstückigen Konstruktion aus Kunstharz zu formen, z.B. zu gießen, wie in 6 gezeigt ist.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Aufnahmeobjektiv ein Vario- oder Zoomobjektiv. Die Erfindung ist jedoch auch auf ein anderes Aufnahmeobjektiv als ein Varioobjektiv anwendbar. Auch ist die Erfindung auf ein Aufnahmeobjektiv anwendbar, in dem eine andere als die erste Linsengruppe der Aufnahmeoptik die zur Exzentrizitätseinstellung bestimmte Linsengruppe bildet.

Claims (10)

  1. Aufnahmeobjektiv (10), umfassend: eine Einstellfassung (21), die eine Linsengruppe (L1) zur Exzentrizitätseinstellung hält, die Teil einer Aufnahmeoptik des Aufnahmeobjektivs (10) ist; eine Linsenfassung (20), deren Achse mit einer vorbestimmten optischen Achse (O) der Aufnahmeoptik zusammenfällt und die die Einstellfassung (21) so hält, dass die Einstellfassung (21) beim Zusammenbau des Aufnahmeobjektivs (10) in einer zu der vorbestimmten Achse (O) orthogonalen Ebene bewegbar ist; und ein festes Blendenelement (26) mit einer kreisförmigen Öffnung (26a), das mit der Linsenfassung (20) eine Einheit bildend so angeordnet ist, dass der Mittelpunkt der kreisförmigen Öffnung (26a) mit der Achse der Linsenfassung (20) zusammenfällt.
  2. Aufnahmeobjektiv (10) nach Anspruch 1, bei dem das Blendenelement (26) und die Linsenfassung (20) separate Elemente sind und das Blendenelement (26) an der Linsenfassung (20) befestigt ist.
  3. Aufnahmeobjektiv (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (26) und die Linsenfassung (20) zu einem einstückigen Körper geformt sind.
  4. Aufnahmeobjektiv (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmeobjektiv (10) ein Varioobjektiv ist, die zur Exzentrizitätseinstellung vorgesehene Linsengruppe eine erste Linsengruppe (L1) der Aufnahmeoptik umfasst, und die Linsenfassung (20) eine die erste Linsengruppe haltende Fassung ist, die bei einer Brennweiteneinstellung des Varioobjektivs längs der optischen Achse (O) bewegt wird.
  5. Aufnahmeobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Linsenfassung (20) eine erste orthogonale Fläche (20f) und die Einstellfas sung (21) eine zweite orthogonale Fläche (21f) aufweist, wobei die beiden Flächen (20f, 21f) in Richtung der optischen Achse (O) einander zugewandt und so in entgegengesetzte Richtungen vorgespannt sind, dass sie miteinander in Kontakt bleiben.
  6. Aufnahmeobjektiv (10) nach Anspruch 5, ferner umfassend ein an der Linsenfassung (20) befestigtes Vorspannelement (25), das die erste orthogonale Fläche (20f) und die zweite orthogonale Fläche (21f) in die entgegengesetzten Richtungen vorspannt.
  7. Aufnahmeobjektiv (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Blendenelement (26) eine Platte ist, die in einer zur optischen Achse (O) orthogonalen Ebene liegt.
  8. Aufnahmeobjektiv (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Verschlusseinheit (23), die hinter dem Blendenelement (26) angeordnet und diesem benachbart ist.
  9. Aufnahmeobjektiv (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zur Exzentrizitätseinstellung vorgesehene Linsengruppe (L1) in die Einstellfassung (21) geschraubt ist, so dass beim Zusammenbau des Aufnahmeobjektivs (10) die Position der Linsengruppe (L1) relativ zur Einstellfassung (21) längs der optischen Achse (O) einstellbar ist, indem die Linsengruppe (L1) relativ zur Einstellfassung (21) gedreht wird.
  10. Aufnahmeobjektiv (10), umfassend: einen Linsenhalter (21), der die vorderste Linsengruppe (L1) einer Aufnahmeoptik hält, eine Fassung (20), die den Linsenhalter (21) so hält, dass der Linsenhalter (21) beim Zusammenbau des Aufnahmeobjektivs (10) in einer Ebene orthogonal zu einer optischen Achse (O) der Aufnahmeoptik bewegbar ist, wobei der Linsenhalter (21) und die Fassung (20) konzentrisch zueinander angeordnet sind; und ein mit einer kreisförmigen Öffnung (26a) versehenes festes Blendenelement (26), das mit der Fassung (20) eine Einheit bildend so angeordnet ist, dass der Mittelpunkt der kreisförmigen Öffnung (26a) mit der Achse der Fassung (20) zusammenfällt.
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