DE2229143A1 - Verfahren zur fotoelektrischen lichtwertmessung und zur steuerung der funktionen optischer geraete sowie einrichtungen zur durchfuehrung dieser verfahren - Google Patents

Verfahren zur fotoelektrischen lichtwertmessung und zur steuerung der funktionen optischer geraete sowie einrichtungen zur durchfuehrung dieser verfahren

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DE2229143A1
DE2229143A1 DE2229143A DE2229143A DE2229143A1 DE 2229143 A1 DE2229143 A1 DE 2229143A1 DE 2229143 A DE2229143 A DE 2229143A DE 2229143 A DE2229143 A DE 2229143A DE 2229143 A1 DE2229143 A1 DE 2229143A1
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Klaus Schlecht
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
    • G03B7/0997Through the lens [TTL] measuring
    • G03B7/09971Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras
    • G03B7/09973Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras using the mirror as sensor

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Description

  • Verfahren zur fotoelektrischen Lichtwertmessung und zur Steuerung der Funktionen optischer Geräte sowie dinrichtunen zur Durchführung dieser Verfahren Die erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur fotoelektrischen Messung des Lichtwertes eines bildes bzw.
  • des von einem Objekt ausgehenden Lichtes, ferner auf ein Verfahren zur Steuerung der Funktionen optischer Geräte in Abhängigkeit von dem gemessenen Lichtwert sowie auf ßinrichtungen zur Durchführung der Lichtmeß- und Steuerungsverfahren, insbesondere auf eine fotoelektrische Lichtwertmessung. und Funktionssteuerung bei selbsttätig arbeitenuen Kameras.
  • Bei Kameras sind bereits belichtungsmessei-nrichtungen in Verbindung mit ßinrichtungen zur belichtungssteuerung bzw.
  • Blendeneinstellung bekannt geworden. Als Einrichtungen zur Belichtungsmessung sinct sogenannte fotoelektrische Wandler zum Einsatz gekommen, die beispielsweise dem Schwingspiegel einer Spiegelreflexkamera zugeordnet sein können und ein lichtsensitives Element in Form einer Fotozelle aufweisen, deren Fotostrom als Eingangsgröße für die Einrichtung zur Blendeneinstellung in Abhängigkeit vom Lichteinfall eine Veränderung erfährt.
  • Unbefriedigend bei den bekannten Lösungen ist neben deren Platz- und Energiebedarf vor allem die tatsache, daß lediglich die mittlere Helligkeit des von einem Objekt ausgehenden Lichtes ausgemessen wird. Dies führt insbesonaere bei kontrastreichen Objekten zu Falschanzeigen des Belichtungsmessers bzw. die am fotoelektrischen wandler in Abhängigkeit vom Lichteinfall erzeugte Änderung des Fotostroms ist proportional zur mittleren Helligkeit eines bildes, stellt aber Keinen analogen Wert zu dem tatsächlichen Lichtwert kontrastreicher Objekte dar. Der b'otograf ist somit auf erfahrungsbedingte Korrekturen der gemessenen Lichtwerte zur Berücksichtigung der tatsächlichen hell-Dunkel-Verteilung eines bildes angewiesen.
  • Demgemaß besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe einerseits in der Schaffung eines Verfahrens und einer der Verwirklichung dieses Verfanrens dienenden Einrichtung zur exakten Lichtwertmessung, bei der sicn die Einführung erfanrungsbedingter Rorrekturen erübrigt. Andererseits sollen ini Ranrnen der vorliegenden Erfindung auch ein Verfahren und eine entsprechende Einrichtung zur Steuerung der Funktionen optischer Geräte in Abhangigkeit von der Lichtwerterfassung angegeben werden.
  • Ausgehend von den bekannten Verfahren der fotoelektrischen Lichtwertmessung, bei dem ein zum Licntwert eines Bildes bzw.
  • åel von einer ubjekt ausgehenden Licht analoges elektrisches Signal als Meßwert gewonnen wira, ist ninsichtlich des Lichtmeßverfanrens die gestellte Aufgabe durch differenzierte Ausmessung der Hell-Dunkel-Verteilung über die beaufschlagte Fläche und Bilaung des als Meßwert dienenden Signals in Abhangigkeit von den in der Meßfläche auftretenden Hell-Dunkel-Anteilen gelost. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit daaUrCn gekennzeichnet, daß der Lichtwert eines Bildes durch differenzierte Lichtwerterfassung nach der Hell-Dunkel-Verteilung integral ausgemessen wird.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bedient sich eines fotoelektrischen Wandlers, der erfindungsgemäß aus einer Vielzahl elektrisch parallel geschalteter Fotodioden besteht, die im wesentlichen in einer Ebene und über die gesamte optisch nutzbare Wandlerfläche verteilt angeordnet sind, und zwar mit Vorteil in dichtestmöglicher Flächenbelegung. Letzteres ist durch (in der Draufsicht gesehen) sechseckige Ausgestaltung der Fotodioden realisierbar.
  • Die Erfindung kann in weiterer Ausgestaltung auch dadurch gekennzeichnet sein, daß der fotoelektrische Wandler mit einer Lichtmeßraster in Form gitterartiger Durchbrechungen aufweisenden Schicht abgedeckt ist, die als Spiegelfläche ausgebildet und im Rahmen der Erfindung auf einer optisch schlierenfreien Plexiglasplatte aufgebracht sein kann, etwa durch Aufdampfen von Metall, wobei die Lichtmeßraster durch Einsatz einer Formmaske beim Aufdampfen gewonnen werden können.
  • Andtrerseits kann es sich jedoch bei der von Lichtmeßrastern durchbrochenen Schicht auch um aufmontierte Plättchen handeln.
  • Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die die Lichtmeßraster bildenden Durchbrechungen als scharfkantig begrenzte Lichtdurchtrittsschlitze auszubilden, deren seitliche Begrenzungen parallel zur Lichteinfallsrichtung verlaufen.
  • Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung in Spiegelreflexkameras kann der fotoelektrische Wandler mit Vorteil einem Schwingspiegel zugeordnet sein.
  • Als besonders zwecksmäßig hat sich der Aufbau der Lichtmeßeinrichtung als Wheatstonetsche Brückenschaltung mit dem aus elektrisch parallel geschalteten Fotodioden bestehenden Wandler als abhängig veränderbarem Widerstand erwiesen, wobei Widerstände, die der Filmempfindlichkeit und Verschlußeinstellung proportional sind, vorgegebene, jedoch einstellbare Größen darstellen.
  • Hinsichtlich des Steuerungsverfahrens geht die Erfindung davon aus, daß ein von der Belichtungsmeßeinrichtung bereitgestelltes, dem gemessenen Lichtwert analoges Signal verstärkt und in Abhängigkeit von diesem Signal eine Geräteeinstellung vorgenommen wird. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß als Stellgröße für eine erste Betätigungsfunktion das dem Lichtwert analoge Signal als Istwert verstärkt und dessen Zeit funktion- durch Vergleich mit einem von der erfolgten Einstellung abhängigen Sollwert festgelegt wird, während als Stellgröße für eine zweite Betätigungsfunktion ein vorgegebenes Sollwertsignal dient, dessen Zeitfunktion durch Vergleich mit einem weiteren, von der ersten Einstellung abhängigen Ist-wertsignal bestimmt ist. Bei der ersten Betätigungsfunktion kann es sich beispielsweise um die Blendeneinstellung, bei der zweiten Betätigungsfunktion um die Verschlußbetätigung einer Kamera unter Berücksichtigung der erforderlichen Belichtungszeit handeln.
  • Zur Durchführung dieses Steuerungsverfahrens bei einer Kamera wird erfindungsgemäß eine Einrichtung mit einem Stellmotor für die Blendeneinstellung als erster Betätigungsfunktion und Organen zur Betätigung des Kameraverschlusses als zweiter Betätigungsfunktion vorgeschlagen, die mit der Signalverstärkung dienenden Operationsverstärkern, beispielsweise in Form von monolitischen Schaltkreisen, ausgerüstet und dadurch gekennzeichnet ist, daß als Sollwertgeber für die erste Betätigungsfunktion ein proportional zur Blendeneinstellung betätigter Potentiometer dient und daß der Sollwert für die zweite Betätigungsfunktion von einer zentralen Energieversorgungsquelle bereitgestellt und das damit zu vergleichende Istwertsignal als Entladestrom eines bei Sollwertbeaufschlagung bis zur Sättigungsgrenze aufgeladenen Kondensators realisiert wird.
  • In weiterer und vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann diese auch durch Verwendung einer Kerr-Zelle als Verschlußorgan einer Kamera gekennzeichnet sein. Zweckmäßigerweise ist die Kerr-Zelle parallel zu einem der Betätigung eines Schwingspiegels in die Ruhelage dienenden Magneten zu schalten und ein die Beaufschlagung der Kerr-Zelle gegenüber der Beaufschlagung des Spiegelbetätigungsmagneten verzögerndes Glied vorzusehen, das zur Kerr-Zelle in Serie, im übrigen jedoch gleichfalls parallel zu dem Spiegelbetätigungsmagneten liegen sollte.
  • Im folgenden sollen in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung erläutert werden, jedoch ohne jedwede Beschränkung auf die Ausführungsbeispiele. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 einen Schwingspiegel einer Spiegelreflexkamera mit fotoelektrischemWandler im Schnitt gemäß Linie 1-1 in Fig. 2, Fig. 2 den Schwingspiegel mit seiner Lagerung allein in perspektivischer Ansicht, Fig. 3 den möglichen Aufbau der Reflexionsschicht des Spiegels in einer vergrößerten Ausschnittansicht auf die Reflexionsfläche, Fig. 4 in einer gleichfalls vergrößerten Ansicht ähnlich Fig. 3 Gestaltung und Anordnung der den fotoelektrischen Wandler bildenden Fotodioden, Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht durch den Wandler-gemäß Schnitt linie I-I in Fig. 2, Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch mit abgewandelter Diodenanordnung und ohne letztere abdeckende Reflexionsschicht, Fig. 7 den Schaltplan einer elektronischen Funktionssteuerung für eine Spiegelreflexkamera mit zusammengefaßtem Belichtungs- und Verschlußteil und diesen zugeordneter Energieversorgung, Fig. 8 eine Ausführungsform eines elektronisch gesteuerten Schlitzverschlusses, Fig. 9 eine Ausführungsform eines Auslösers mit Momentankontakt und Betätigungssperre, Fig. 10 eine mögliche Spiegelarretierung in der Beobachtungslage, Fig. 11 eine Alternativschaltung zum Verschlußteil gemäß Fig. 7 mit einer Kerr-Zelle als Verschlußorgan.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Schwingspiegel 10 ist um einen festen Drehpunkt 11 einer nur angedeuteten kamera 12 zwischen der dargestellten beobachtungslage und einer bei 13 in gestrichelten Linien angedeuteten Ruhelage verschwenkbar. Nicht gezeigte, lichtdichte Auflagen für die Spigelkanten gewährleisten in beiden Endlagen einen lichtdichten Abschluß der jeweils vom Spiegel abgedeckten Flächen. Der Spiegelbetätigung dienen Magneten 14, 15. um geräusch- und erschütterungsfreien Auffangen des Spiegels bei dessen Bewegung von einer in die andere Endlage dienen den genannten Endlagen zugeordnete Auffangmassen 16, 17. hut 18 ist die im übrigen hier nicht weiter interessierende Filmbühne der Kamera bezeichnet.
  • Der Schwingspiegel 10 besitzt einen Reflexionsbelag 20, der sich auf einer optisch schlierenfreien Plexiglasplatte 21 befindet, die ihrerseits in festem Abstand von einer rjlräger platte 22 festgelegt ist. Auf der Trägerplatte und zwischen letzterer und der den Reflexionsbelag 20 tragenden Plexiglasplatte ist ein fotoelektrischer Wandler 23 angeordnet.
  • Der Reflextionsbelag 20 ist aus rasterförmig angeordneten Spiegelflächen 24 gebildet, die entweaer aus auf die Plexiglasplatte 21 montierten, gefrästen Spiegelteilchen 25 bestehen oder durch Aufdampfen von Metall auf die Plexiglasplatte hergestellt werden können, wobei die rasterförmigen Durchbrechungen 26 durch Einsatz einer Formmaske beim Aufdampfen gewonnen werden.
  • Der fotoelektrische Wandler 23 besteht aus einer Vielzahl von Fotodioden 28, die auf der Spiegelträgerplatte 22 nebeneinanderliegend angeordnet und elektrisch parallel geschaltet sind, beispielsweise mittels Anordnung der Dioden auf einer gedruckten Schaltung. Bei der Ausbildung nach Fig. 4 haben die Fotodioden die Form von Sechsecken, wodurch die größtmögliche Diodenzahl auf der verfügbaren Fläche untergebracht werden kann.
  • Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 sind die Dioden 2b' so angeordnet, daß deren Lichtempfangsflächen bei in der Beobachtungslage befindlichem Spiegel in einer zum Strahlengang rechtwinkligen Ebene liegen. Die Durchbrechungen 26' zwischen den Spiegelteilchen 25' bilden scharf begrenzte, in der beobachtungslage des Spiegels in Lichtstrahlrichtung liegende Lichtdurchtrittskanäle. Dadurch sind Verfälschungen der die einzelnen Dioden beaufschlagenden Lichtanteile infolge Reflexionen an den die Durchbrechungen begrenzenden Stirnkanten der Spiegelteilchen unterbunden. Um uen Einfluß von Streulicht auszuschalten und jede Diode 28' nur durch die dieser belichten zugeordnete Durchbrechung 26' zu sind die Dioden mit wabenförmigen Aufsätzen 29 versehen, die sich rückseitig bis zum Reflexionsbelag 20 des Spiegels erstrecken und die Lichtempfangsflächen aer Dioden begrenzen.
  • Fig. 6 zeigt eine Spiegelausbildung 10, bei der die Dioden 28" gleichfalls mit wabenförmigen Aufsätzen 29' versehen und die Lichtempfangsflächen parallel zur Trägerplatte 22 angeordnet sind. Der Diodenabdeckung dient hier lediglich eine Plexiglasplatte 21.
  • Die in Fig. 7 als Schaltplan dargestellte Funktionssteuerung besteht aus einem Belichtungsteil 31, dem Verschlußteil 32 und einem Gleichstromgeneratorkreis 33. Im Belichtungsteil befindet sich als Meßwertgeber der fotoelektrische Wandler 23 aus parallel geschalteten Dioden 28. Dem Verschlußteil sind die Magneten 14, 15 zur Spiegelbetätigung sowie der Verschlußbetätigung dienende Magneten 34, 35 zugeordnet. Der Gleichstromgeneratorkreis, der als Energiequelle für den Belichtungsteil und den Verschlußteil dient, besitzt zwei in Serie geschlatete Energiezellen 36, 37 gleicher Leistung, z.B.
  • Nickel-Cadmium-Zellen, und zwei der Stabilisierung, Siebung und Glättung der vom Generatorkreis zur Verfügung gestellten Energie dienende monolitische Stabilisierungskreise 38, 39.
  • Beim Auftreffen von Lichtquanten auf die lichtempfindliche Schicht einer Fotodiode wird bekanntlich eine an die Diode angelegte Spannung durch den innige Lichteinfall entstehenden Gittersperrschichteffekt mehr oder weniger stark unterbrochen.
  • Die Unterbrechung ist umso wirksamer, je mehr Lichtquanten auf die Diode auftreffen.
  • bei dem im Schaltplan dargestellten Belichtungsteil 31 wird der ßelichtungswert eines Objekts nach dem Prinzip der Wheatstone'schen Brückenschaltung gemessen. Der trsatzwiaerstand der den Wandler 23 bilaenden, paallel geschalteten Fotodioden 28 stellt dabei den variablen Wert dar, der von vorgegebenen Konstanten, wie Verschlußeinstellung VE und FilmtpSindlicnkeit FE, abhängig ist. Demgemäß bilden der Wandler 23, der der Verschlußeinstellung entsprechende 40 Widerstand/und ein die Filmempfindlichkeit charakterisierender Widerstana 41 sowie ein definierter Widerstand 42 die Wheatstone'sche brücke. Der Sichtbarmachung der durch den Gittersperrschichteffekt in Abhängigkeit von der Lichtquantenbeaufschlagung der Dioden 28 hervorgerufenen Strom- und Spannungsänderungen dienen Halbleiterlampen 43, 44, 45. Ein starker Lichtquanteneinfall führt zu einer Reduzierung des Stromflusses. Dies zeigt die halbleiterlampe 43 an und erfordert, daß die Blende des Kameraobjektivs um einen exakt definierten Betrag geschlossen wird, Bei nur geringem Lichtquanteneinfall fließt ein zu geringer Strom; die Blende muß um einen entsprechenden Betrag geöffnet werden.
  • Der in der oben beschriebenen Weise gewonnene Ib wert, der am Knotenpunkt 46 zwischen dem Wandler 23 und dem der Filmempfindlichkeit analogen Widerstand 41 auftritt, wird über einen weiteren Ohm'schen Widerstand 47 in den Ninuseingang eines monolitischen Schaltkreises 48 eingegeben, bei dem es sich im wesentlichen um einen Operationsverstärker mit der Aufgabe handelt, das empfangene Istwertsignal elektroniscn zu verstärken und für einen nachgeschalteten bürstenlosen Blendenmotor 49 aufzubereiten. Dm ein Übersteuern des ßlendenmotors und damit eine Faischeinstellung der Blende zu verhindern, ist eine Rückkopplung 50 vom Ausgang des Operationsverstärkers 48 zu dessen negativem Eingang vorgesehen, die eine selbsttätige Überprüfung der elektronischen Funktionen gewährleistet. linse analog zu dem ermittelten Istwert notwendige Korrektur der Irisblende des Objektivs erfolgt durch ein den Blendenmotor 49 beaufschlagendes Signal vom Operationsverstärker 4d, dessen zeitlicher Ablauf durch das nalbleiterlicht 45 sichtbar gemacht wird.
  • In mechanischer Verbindung mit der - nur gestrichelt angedeuteten - Achse 52 des Blendenmotors 49 befindet sich ein Potentiometer 53, das analog der Drehung des Blendenmotors seinen Ohm'schen Wert ändert und über zwei Ohmsche Widerstände 54, 55 an den Gleichstromgeneratorkreis 33 angeschlossen ist. Die Masse des Potentiometers 53 und damit des Blendenmotors 49 ist über einen Ohm'schen -Widerstana 56 mit dem positiven Eingang des Operationsverstärkers 48 verbunden.
  • Sie stellt die elektronische Angabe des Sollwertes dar, der im Operationsverstärker mit dem Istwert des iviinuseingangs verglichen wird. Sind beide Werte identisch, so ergibt sicn durch gegenseitige Auslöschung ein Nullpotential, das den laufenden Blendenmotor 4o stillsetzt. Der blentenmotor ist schaltungstechnisch so ausgelegt, daß er sich nach erfolgter Nullpunktkompensation exakt in der Mittellage seines Drehbereichs einreguliert.
  • Selbstverständlich ist auch eine Anordnung des Blendenmotors mit direkter Betätigung der Irisblende möglich. Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß das Objektiv mit elektromagn@tischen Spulen als Stator und aer Ring der Irisblende als Rotor ausgebilaet werden.
  • Zur Ausschaltung der Automatik ist ein Schalter 58 zwischen dem Operationsverstärker 48 und dem Blendenmotor 49 vorgesehen.
  • Der Verschlußteil 32 ist in den belichtungsteil 31 integriert und mit einem Schlitzverschluß 60 der in Fig. 8 gezeigten Art ausgerüstet. Dieser Schlitzverschluß besitzt je einen vorderen und hinteren Verschlußvorhang 61, 62, die durch Magneten 34, 35 in die Schließlage Betätigbar und von Führungsschienen 65, 66 geführt sind. Jeder Verschlußvorhang ist auf einen mittels einer Spiralfeder in seine Aufrollage betätigten Zylinder 67, 68 aufrollbar.
  • Bei nicht betätigtem Auslöser 70 der Kamera und eingeschaltetem --Tauptschalter 71, der dreipolig ausgebildet und dem Gleich stromgeneratorkreis 33 zugeordnet ist, steuert ein Hamlin-Reea-Subminiaturrelais 72 die Spiegel- und Verschlußbetätigungsmagneten 14, 15 bzw. 34, 35 in der Weise, daß der Magnet 15 den Spiegel in der beobachtungslage (Fig. 1) und-der Magnet 35 den hinteren Verschlußvorhang in Schließlage halten. Wenn nun eine Betätigung des Auslösers 70 erfolgt, der als omentkontakt ausgebildet ist, wie unten in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben werden soll, wird der positive Eingang des Operationsverstärkers 75 über einen Ohm'schen Widerstand 76 mit einem Sollwertsignal beaufschlagt, das in der in Verbindung mit dem Operationsverstärker 48 beschriebenen Weise ausgewertet wird. Auf aer Ausgangsseite des Operationsverstärkers 75, der mit einer zu seinem negativen Eingang führenden Rückkopplung 77 versehen ist, gelangt das Signal über eine Diode 78 synchron mit der Auslösung an das Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 72, das die Beaufschlagung der Magneten 15 und 35 löscht. Gleicnzeitig erfolgt Energiebeaufschlagung des Magneten 14,der den Spiegel 10 zeitgleich mit dem Öffnen des hinteren Verschlußvorhanges 62 in die bei 13 angedeutete Ruhelage verschwenkt. Der Strahlengang für die Belichtung des Films ist somit freigegeben. Gleichzeitig wird ein Ladekondensator 80 über einen Ohm'schen Widerstand 81 bis zur optimalen Sättigungsgrenze aufgeladen. Danach tritt Entladung des Kondensators 80 über den Knoten 82 ein. Eine andere Entladungsmöglichkeit besteht nicht, da der Auslöser als Momentmontazt 70 ausgebildet ist una mittels einer Rückstellfeder unabhängig von aer eingestellten belichtungszeit sofort nach dem Auslöseimpuls wieder unterbrochen wird. Der Entladestrom fließt als Istwertsignal über aen die Verschlußeinstellun' charakterisierenden Widerstand 40, der als zweistufig regelbarer Potentiometer ausgebildet und mit dem belichtungsteil mechanisch verbunden ist. zu dem negativen Eingang des Operationsverstarkers 75 und über einen davor angeordneten Knoten b3, eine Diode 84 und einen Ohm'scnen Widerstand os zu dem negativen Eingang eines Operationsverstärkers 6, der ebenfalls mit einer Rückkopplung 87 versehen und für die Auslösung des den vorderen Verschlußvorhang 61 betätigenden Magneten 34 verantwortlich. ist. Die zeitliche Funktion aieses Magneten 34 läuft etwas schneller als aer vorstehend geschilderte Vorgang ab. Der Verschluß wird somit durch den voraeren Vorhang 61 geschlossen und die Zeit, die zwischen dem Umschalten aes Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 72 una dem Schließen des vorderen VerschluPovorhanges 61 verstreicht, ist gleich aer Belichtungszeit des Films.
  • Bei dem zuerst geschilderten Vorgang wird gleichzeitig das am positiven Eingang des Operationsverstärkers gespeicherte Sollwertsignal solange mit dem am negativen Eingang desselben Operationsverstärkers sich aufbauenden Istwertsignal des vom Ladekondensator ausgehenden Entladestroms verglichen, bis an beiaenEingängen aes Operationsverstdrkers 75 gleiche Energiepotentiale vorliegen und gegenseitige Auslöschung der Signale eintritt. Dadurch wird die Energiebeaufschlagung des Magneten lil unterbrochen und die lflagneten 15 und 35 werden erregt. Der Spiegel 10 verschwenkt somit in seine Beobachtungslage und der hintere Verschlußvorhang 62 wird angezogen. Danach fällt, zeitlich etwas verzögert, der Magnet 34 ab; der vordere Verschlußvornang 61 öffnet somit.
  • Um zu verhindern, daß bei Betätigung des Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 72 eine Verfälschung des Meßergebnisses durch den Einfall okularseitigen Fremdlichtes in die Lichtmeßraster des Spiegels eintritt, ist im Belichtungsteil 31 ein Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 88 gleicher Leistung parallelgeschaltet, das bei der Betätigung des Auslösers 70 die Verbindung zwischen dem Operationsverstärker 46 und dem Blendenmotor 49 unterbricht. Dadurch wird erreicht, daß sich der eingestellte Blendenwert während der Belichtungszeit durch Auskopplung nicht mehr ändert. Beim Umschaltvorgang des Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 72 vom Magneten 14 auf die Magneten 15 und 35 fällt auch das Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 88 in seine Ausgangsposition zurück. Dadurch wird der selbsttätige Rasterlicht meßvorgang wieder eingeleitet und der Ablauf des Verschlußteils ist beendet.
  • Zur Gewährleistung einer vollständigen Entladung des Konuensators d0 muß noch ein parallel zu diesem angeoraneter Entladeschalter 89 betätigt werden. Dieser Entladeschalter sowie der dem Gleichstron:generatorkreis 33 zugeordnete dreistufire Hauptschalter 71 ist im Filmtransporthebel eingebaut, so daß bei der Fortschaltung des Filmes Betätigung dieser Schalter erfolgt. Der Betriebsanzeige für den Gleichstroomgeneratorkreis 33 dient ein Kontrollnalbleiterlicht 90.
  • Der in Fig. 9 dargestellte Auslöser 91 besitzt eine Drucktaste 92, die mittels einer Rückstellfeder 93 in ihrer durch einen Anschlag festgelegten Ausschaltlage gehalten ist und im niedergedrückten Zustand den Momentkontakt 70 schließt.
  • Sofort nach Freigabe der Drucktaste erfolgt deren Rückstellung und damit Unterbrechung des Schaltkontaktes. Im übrigen ist eine Betätigungssperre 95 vorgesehen, die den Anschlag 94 der Drucktaste 92 untergreift und als Eisenkern eines Magneten 96 ausgebildet ist. Der magnet ist so zum Blendenmotor geschaltet, daß die Betätigungssperre 95 die Drucktaste solange arretiert, bis der jeweilige Einstellvorgang beendet ist.
  • Fig. 10 zeigt die Möglichkeit der Arretierung des Schwingspiegels 10' in der Beobachtungslage mittels einer Sperrklinke 97, die über ein Gestänge 98 und einen Eisenkern 99 bei energiebeaufschlagtem Magnet 15 in der Arretierungslage gehalten ist und den Spiegel freigibt, wenn der Magnet 15 enderregt wird.
  • Bei der in Fig. 11 gezeigten Schaltungsalternative zum Verschlußteil nach Fig. 7 ist als Verschlußteil eine Kerr-Zelle 100 eingesetzt, die an die Steile des in Verbindung mit Fig. 7 beschriebenen Verschlusses gemäß Fig. 8 tritt.
  • Demgemäß sind in der Schaltung die der Betätigung der Verschlußvorhänge 61, 62 dienenden Magneten 34, 35 und letzteren zugeordnete Steuerorgane, wie der Operationsverstärker 86, weggefallen. Im übrigen sind gleiche Teile wie in Fig. 7 mit gleichen, jedoch durch einen Strich gekennzeichneten Bezugszeichen versehen Die Kerr-Zelle 100 befindet sich in Parallelschaltung mit dem Spiegelbetätigungsmagneten 14'. Wenn infolge Umschaltung des Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 72' der Magnet 1h' erregt wird, erfolgt eine Beaufschlagung der Kerr-Zelle 100 über einen Widerstand 101 derart verzögert, daß Lichtdurchlässigkeit der Kerr-Zelle erst eintritt, wenn der Spiegel 10 in die in Fig. 1 mit 13 angedeutete Lage verschwenkt ist. Demgegenüber tritt unverzüglich nach Wegfall der Beaufschlagung des Magneten 14' Lichtundurchlässigkeit der Kerr-Zelle ein, d.h.
  • bei erneuter Umschaltung des Hamlin-Reed-Subminiaturrelais 72 in die in der Schaltung gezeigte Lage wird der Verschluß unverzüglich geschlossen.

Claims (20)

Patentansprüche
1. Verfahren zur fotoelektrischen Lichtwertmessung, bei dem ein zum Lichtwert eines Bildes bzw. dem von einem Objekt ausgehenden Licht analoges elektrisches Signal als Meßwert gewonnen wird, insbesondere für selbsttätig arbeitende Kameras, gekennzeichnet durch differenzierte Ausmessung der Hell-Dunkel-Verteilung über die beaufschlagte Fläche und durch Bildung des als Meßwert dienenden Signals in Abhängigkeit von den auftretenden Hell-Dunkel-Anteilen.
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur fotoelektrischen Lichtwertmessung nach Anspruch 1, mit einem fotoelektrischen Wandler, der mit einem Bild bzw. durch von einem Objekt ausgehenden Licht beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (23) aus einer Vielzahl elektrisch parallel geschalteter Fotodioden (28) besteht, die im wesentlichen in einer Ebene über die gesamte optisch nutzbare Wandlerfläche verteilt angeordnet sind.
3. Belichtungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an sich bekannte Anordnung der Fotodioden (28) auf einer gedruckten Schaltung.
h. Belichtungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nutzbare Wandlerfläche in dichtestmöglicher Anordnung mit Fotodioden (28) belegt ist.
5. Belichtungsmeßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotodioden (28) in der Draufsicht gesehen, die Form von Sechsecken haben.
6. Belichtungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtempfangsflächen der Fotodioden (28) rechtwinklig zur Strahlrichtung des einfallenden Lichtes angeordnet sind.
7. Belichtungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische Wandler (23) mit einer mit Lichtmeßrastern (26) in Form gitterartiger Durchbrechungen versehenen Schicht (20) abgedeckt ist.
8. Belichtungsmeßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wandler (23) teilweise abdeckende Schickt (20) auf einer optisch schlierenfreien Plexiglasplatte (21) aufgebracht ist.
9. Belichtungsmeßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (20) aus auf die Plexiglasplatte (21) aufgedampftem Metall besteht, wobei die Lichtmeßraster durch Einsatz einer Formmaske beim Aufdampfen gewonnen sind.
10. Belichtungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von Lichtmeßrastern (26) durchbrochene Schicht (20) aus rasterförmig mit Abstand voneinander montierten Plättchen (24) besteht.
11. Belichtungsmeßeinrichtung nach einem der'Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch die Ausbildung der die Lichtmeßals raster (26) bildenden Durchbrechungen/scharfkantig begrenzte Lichtdurchtrittsschlitze 5iSM, deren seitliche Begrenzungen parallel zur Lichteinfallsrichtung verlaufen.
12. Belichtungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch die Ausbildung der den Wandler (23) abdeckenden Schicht als Reflexionsschicht (20).
13. Belichtungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische Wandler (23) einem Schwingspiegel (10) mit einer von Lichtmeßrastern (26) durchbrochenen Spiegelfläche (20) zugeordnet ist.
14. Belichtungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, gekennzeichnet durch den Aufbau als Wheatstone'sche Brückenschaltung mit dem aus elektrisch parallel geschalteten Fotodioden (28) aufgebauten Wandler (23) als abhängig veränderbarem Widerstand und der Filmempfindlichkeit und Verschlußeinstellung proportionalen Widerständen (40, 41) als vorgegebenen, jedoch einstellbaren Größen.
15. Verfahren zur Steuerung optischer Geräte in Abhängigkeit vom fotoelektrisch ausgemessenen Lichtwert eines Bildes bzw.
Objektes, bei dem ein von der Belichtungsmeßeinrichtung ausgehendes, dem Lichtwert analoges Signal verstärkt und in Abhängigkeit von diesem-Signal eine Geräteeinstellung vorgenommen wird, insbesondere zur Steuerung der Blendeneinstellung und Verschlußbetätigung bei Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellgröße für eine erste Betätigungsfunktion das dem Lichtwert analoge Signal als Istwert verstärkt und dessen Zeitfunktion durch Vergleich mit einem von der erfolgten Einstellung abhängigen Sollwert festgelegt wird, und daß als Stellgröße für eine zweite Betätigungsfunktion ein vorgegebenes Sollwertsignal dient, dessen Zeitfunktion/durch Vergleich mit einem weiteren, von der ersten Einstellung abhängigen Istwertsignal bestimmt ist.
16. Einrichtung zur Durchführung des Steuerungsverfahrens nach Anspruch15, mit einem Stellmotor für die Blendeneinstellung einer Kamera als erster Betätigungsfunktion und Organen zur Betätigung des Kameraverschlusses als zweiter Betätigungsfunktion sowie der Verstärkung der Steuersignale dienenden Operationsverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß als Sollwertgeber für die erste Betätigungsfunktion ein proportional zur Blendeneinstellung betätigter Potentiometer (53) dient, während der Sollwert für die zweite Betätigungsfunktion von einer zentralen Energieversorgungsquelle (33) bereitgestellt und das damit zu vergleichende Istwertsignal als Entladestrom eines bei Istwertbeaufschlagung bis zur Sättigungsgrenze aufgeladenen Kondensators (80) realisiert ist.
17. Steuereinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Anordnung eines die Blendeneinstellung charakterisierenden Widerstandes (40) im'Entladekreis des Kondensators (80).
18. Steuereinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch ein dem Operationsverstärker 475) des Verschlußteils (32) ausgangsseitig nachgeordnetes Schaltorgan (88) zur Unterbrechung der Schaltverbindung des Blendenmotors (49) mit dem diesem zugeordneten Operationsverstärker (48) während der Verschlußbetätigung.
19. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch Verwendung einer Kerr-Zelle (100) als Verschlußorgan einer Kamera.
20. Steuereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als Verschlußorgan eingesetzte Kerr-Zelle (100) in Parallelschaltung zu einem der Betätigung eines Schwingspiegels (10) in die Ruhelage (13) dienenden Magneten (14) befindet und daß der Kerr-Zelle ein deren Beaufschlagung gegenüber der Beaufschlagung des Spiegelbetätigungsmagneten verzögerndes Glied (101) vorgeschaltet ist.
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