DE3019908C2 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B3/00—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scharfeinstellungsermittlungs
einrichtung für eine Kamera, mit einem von einem
optischen Bilderzeugungssystem der Kamera mit Objektbildern
beaufschlagten Bildsensor aus einer Vielzahl von
signalintegrierenden photoelektrischen Wandlerelementen
und einer Scharfeinstellungsdetektorschaltung zur Ableitung
und Verarbeitung der von den photoelektrischen Wandlerelementen
integrierten Bildelementsignale und Erzeugung
eines den Scharfeinstellzustand des optischen Bilderzeugungssystems
repräsentierenden Ausgangssignals.
Aus der DE-OS 25 14 230 ist eine Scharfeinstellungsermittlungs
einrichtung dieser Art für eine Kamera bekannt, bei
der ein aus einer Vielzahl photoelektrischer Wandlerelemente
bestehender Bildsensor über das Kameraobjektiv mit
einem Objektbild beaufschlagt wird und die gespeicherten
bzw. integrierten Ausgangssignale der einzelnen photoelektrischen
Wandlerelemente sodann seriell abgefragt werden.
Über entsprechende Verknüpfungsschaltungen können die
Ausgangssignale der photoelektrischen Wandlerelemente
einerseits einer Detektorschaltung zur Ermittlung des
Scharfeinstellzustands des Kameraobjektivs und andererseits
einer weiteren Detektorschaltung zur Ermittlung der
Objekthelligkeit zugeführt werden. Auf diese Weise läßt
sich die Ermittlung des Scharfeinstellzustands des Kameraobjektivs
und die Objektivhelligkeitsmessung aufeinanderfolgend
mit Hilfe derselben Wandlerelemente eines einzigen
Bildsensors durchführen.
Hierbei wird jedoch die Dauer der Scharfeinstellungsermittlung
von der jeweiligen Objekthelligkeit bestimmt, so
daß sich abhängig vom Erreichen eines auswertbaren Signalpegels
unregelmäßige Signalauswertungszeiten ergeben, die
bei geringer Objekthelligkeit eine längere Scharfeinstellungsermittlung
erfordern und damit z. B. bei sich bewegenden
Motiven eine automatische Betriebsweise der Kamera
aufgrund der erforderlichen langen Steuerzeitdauer in
Frage stellen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 26 39 625 eine automatische
Scharfeinstelleinrichtung ähnlicher Art für eine Kamera
bekannt, bei der die photoelektrischen Wandlerelemente des
Bildsensors zur Scharfeinstellungsermittlung mit Hilfe
einer Signaldifferenzbildung gruppenweise in zwei Bildhälften
angeordnet sind. Das Bildschärfesignal wird hierbei
durch Multiplikation eines die Summe der Signaldifferenzen
einander entsprechender Wandlerelemente beiden Bildhälften darstellenden Signals mit einem der
Summe der Signaldifferenzen der Wandlerelemente einer
Bildhälfte oder des Gesamtbildes entsprechenden Signal
gebildet. Hierdurch soll ein Bildschärfesignal mit steilen
Flanken und schmalem Maximum erhalten werden, das eine
möglichst genaue Fokussierung erlaubt. Auch diese Scharf
einstellungsermittlung erfolgt jedoch ohne Einbeziehung
der jeweils vorliegenden Objekthelligkeit und unterliegt
demzufolge ebenfalls objekthelligkeitsabhängigen Schwankungen
der Signalauswertungszeit.
Darüber hinaus ist es aus der DE-AS 27 22 804 bekannt,
bei einer Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung mit
einem zweireihig in entsprechenden Bildhälften angeordnete
photoelektrische Wandlerelemente aufweisenden Bildsensor
der vorstehend beschriebenen Art eine Differenzbildung der
Ausgangssignale von in den beiden Sensorreihen paarweise
angeordneten Wandlerelementen vorzunehmen, die Absolutwerte
der auf diese Weise erhaltenen Ausgangssignaldifferenzen
dieser Wandlerelemente zu einem Summenwert zu addieren
und sodann zur Scharfeinstellungsermittlung das Überschreiten
eines vorgegebenen Schwellenwerts festzustellen,
der die korrekte Scharfeinstellung eines Objektbildes
angibt. Auf diese Weise läßt sich zwar der Genauigkeitsgrad
der Scharfeinstellungsermittlung erhöhen, jedoch muß
bei geringer Objekthelligkeit auch hier eine erhebliche
Signalauswertungsdauer in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung der eingangs genannten
Art für eine Kamera eine objekthelligkeitsabhängige
Auswertung der Ausgangssignale der photoelektrischen
Wandlerelemente des Bildsensors zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Signal
auswertungsschaltung, die in einer ersten Betriebsart
die von den jeweiligen photoelektrischen Wandlerelementen
integrierten Bildelementsignale einzeln ableitet und in
einer zweiten Betriebsart einen Summenwert der Bildelementsignale
einer jeweiligen Anzahl der photoelektrischen
Wandlerelemente bildet, und durch eine Wählschaltung, die
in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit eine Wahl zwischen
der ersten und der zweiten Betriebsart trifft.
Auf diese Weise kann bei der Auswertung der Bildelementsignale
der photoelektrischen Wandlerelemente des Bildsensors
in Abhängigkeit von der jeweiligen Objekthelligkeit
eine Entscheidung dahingehend getroffen werden, ob bei
ausreichender Objekthelligkeit die einzelnen Bildelementsignale
der photoelektrischen Wandlerelemente unabhängig
voneiander direkt zur Weiterverarbeitung freigegeben
werden können oder ob bei geringer Objekthelligkeit
zunächst eine Summenbildung der Bildelementsignale einer
Anzahl von photoelektrischen Wandlerelementen vor der
Signalverarbeitung zur Scharfeinstellungsermittlung zu
erfolgen hat.
Bei geringer Objekthelligkeit kann somit eine Summenbildung
der Bildelementsignale einer Anzahl von photoelektrischen
Wandlerelementen des Bildsensors vorgenommen und
durch diese Anhebung des Signalauswertungspegels die zur
Scharfeinstellungsermittlung erforderliche Integrationsdauer
in einem solchen Fall maßgeblich verkürzt werden.
Hierdurch läßt sich einerseits der Nachteil vermeiden, daß
bei geringer Objekthelligkeit und fest vorgegebener Integrationszeit
eine ungenaue Scharfeinstellungsermittlung
erfolgt, während andererseits gewährleistet ist, daß bei
geringer Objekthelligkeit keine längeren Signalauswertungszeiten
auftreten, die z. B. bei einer Kamera mit
automatischer Scharfeinstellung die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten
maßgeblich einschränken.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Objektivs zur Veranschaulichung von Scharfeinstellzuständen
eines abgebildeten Objektbildes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer optoelektronischen
Lichtempfangseinrichtung zur Ermittlung
des Scharfeinstellgrades eines vom Objektiv
gemäß Fig. 1 abgebildeten Objektbildes,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung
für eine Kamera, bei dem die optoelektronische
Lichtempfangseinrichtung gemäß Fig. 2 Verwendung
findet.
Fig. 4 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 3 mit im einzelnen dargestellten Analog
schaltungen,
Fig. 5 eine Eingangs/Ausgangssignal-Kennlinie eines
Feldeffekttransistors,
Fig. 6 eine Eingangs/Ausgangssignal-Kennlinie zweier
Feldeffekttransistoren, die zur Durchführung
einer nichtlinearen Absolutwertumsetzung eines
Eingangssignals geschaltet sind,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines Digital/Analog-
Umsetzers einer Hervorhebungscharakteristik-
Steuerschaltung der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 4,
Fig. 8 und 9 Ausführungsbeispiele von Kombinationen eines
Zweirichtungs-Integrationsumsetzers und eines
Vergleichers der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 4,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel einer bei einer Photo
ausgangssignal-Steuerschaltung und einer Bild
signaländerungs-Detektorschaltung der Schaltungsanordnung
gemäß den Fig. 3 und 4 verwendeten
Abtast/Speicherschaltung,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bildsignal
änderungs-Detektorschaltung gemäß Fig. 4,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer in Verbindung mit
zwei Reihen optoelektronischer Wandlerelemente
verwendbaren analogen Schaltungsanordnung,
Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel einer Spitzenwert-Zwischen
speicherschaltung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel einer Integrations
steuerschaltung zur Steuerung der Ladungsintegrationsdauer
der bei der Analogschaltung gemäß
Fig. 12 verwendeten optoelektronischen Wandler
elemente,
Fig. 15 ein Schaltbild eines Teils einer Ablaufsteuer
schaltung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 16 Signalverläufe an verschiedenen Schaltungsabschnitten
der Ablaufsteuerschaltung gemäß
Fig. 15,
Fig. 17 Signalverläufe zur Veranschaulichung der Steuerung
der Analogschaltung gemäß Fig. 4 durch die
Ablaufsteuerschaltung gemäß Fig. 15,
Fig. 18 ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigesteuerschaltung
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anzeigesteuerschaltung
gemäß Fig. 18,
Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel einer Integrations
steuerschaltung für eine variable Anzahl von
Bildelementen,
Fig. 21 ein Schaubild zur Veranschaulichung einer Beziehung
zwischen einer bei der Integrationssteuerschaltung
gemäß Fig. 20 eingestellten
Anzahl von Bildelementen und der Ladungsinte
grationsdauer,
Fig. 22 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
mit Fensterfunktion, die als Hervorhebungs
charakteristik-Steuerschaltung bei der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 verwendbar
ist,
Fig. 23 ein Blockschaltbild eines Zählers einer Über
tragungssteuerschaltung der Ablaufsteuerschaltung
gemäß Fig. 15,
Fig. 24 bis 28 Einzelheiten der Übertragungssteuerschaltung
gemäß Fig. 15,
Fig. 29 eine schematische Darstellung einer Bildaufnahme
röhre,
Fig. 30 ein Blockschaltbild einer Bildaufnahmeeinrichtung
mit der Bildaufnahmeröhre gemäß Fig. 29,
Fig. 31 ein Blockschaltbild einer Bezugswert-Einstellschaltung
für die Steuerung der Ladungsintegrationsdauer
optoelektronischer Wandlerelemente,
Fig. 32 ein Ausführungsbeispiel einer in Verbindung mit
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 31 verwendbaren
Bildsignal-Kompensationsschaltung,
Fig. 33 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Integrations
steuerschaltung,
Fig. 34 und 35 Schaltbilder weiterer Ausführungsbeispiele
eines Photosignalgenerators der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 3,
Fig. 36 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bezugs
wert-Einstellschaltung zur Steuerung der Integrationsdauer
optoelektronischer Wandlerele
mente,
Fig. 37 zusätzliche Bestandteile eines weiteren Ausführungs
beispiels der Anzeigesteuerschaltung gemäß
Fig. 18,
Fig. 38 zusätzliche Bestandteile eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Ablaufsteuerschaltung gemäß
Fig. 15,
Fig. 39 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Photosignalgenerators
der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 3,
Fig. 40 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bildsignaländerungs-
Detektorschaltung gemäß Fig. 11,
Fig. 41 und 42 weitere Ausführungsbeispiele der Bildsignaländerungs-
Detektorschaltung gemäß Fig. 11,
Fig. 43 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
zur Einstellung einer Differenzier-Zeitkonstanten
der Bildsignaländerungs-Detektorschaltung
gemäß den Fig. 41 und 42,
Fig. 44 und 45 zusätzliche Bestandteile weiterer Ausführungsbeispiele
der Bildsignal-Kompensationsschaltung
gemäß Fig. 32, und
Fig. 46 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hervorhebungs
charakteristik-Steuerschaltung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 4.
Es sei zunächst auf Fig. 1 eingegangen, in der
in Form einer geometrischen Darstellung drei verschiedene
Scharfeinstellzustände eines von einem
Objektiv 1 entlang seiner optischen Achse 2 abgebildeten
Bildes gezeigt sind. Das reelle Bild eines (nicht dargestellten)
Objektes soll von dem Objektiv 1 in einer Bildebene
3 scharf abgebildet werden. Wenn angenommen wird,
daß zwei zusätzliche Brennebenen 4 und 5 in jeweils gleichen
Abständen zueinander vor und hinter der Bildebene
3 liegen, kann davon ausgegangen werden, daß bei Scharfeinstellung
des Bildes in der Bildebene 3 der Scharfeinstellgrad
des Bildes in den Brennebenen 4 und 5 annähernd
gleich bzw. identisch ist (nicht exakt gleich, da das
Objektiv in der Praxis eine gewisse sphärische Aberration und
chromatische Aberration aufweist). Wenn die
Ebene der Scharfeinstellung in Richtung der Ebene 4 verschoben
wird, nimmt die Bildschärfe in der Ebene 4 höhere
Werte als die Bildschärfe in der Ebene 5 an. Wenn dagegen
das Bild in einer näher zu der Ebene 5 gelegenen Ebene
scharf abgebildet wird, nimmt die Bildschärfe in der
Ebene 5 höhere Werte als die Bildschärfe in der Ebene 4
an. Aufgrund des Bildes in der Bildebene 3 als Normalwert
unter Verwendung einer beliebigen Einrichtung messen,
die die Schärfe des in der Ebene 4 und des in der Ebene
5 abgebildeten Bildes miteinander vergleicht. Da bei
dieser Meßanordnung die Bildebene 3 einer vorgegebenen
Brennebene entspricht, die bei einer Kamera von der Filmebene
oder bei einer Bildaufnahmeröhre von deren Bildaufnahmefläche
eingenommen wird, ermöglicht die konjugierte
Lage der Ebenen 4 und 5 in der Praxis durch den Vergleich
der Bildschärfen in diesen Ebenen die Anzeige der Richtung,
in der eine Verstellung zur Erzielung eines scharfeingestellten
Bildes erfolgen muß, so daß bei Scharfeinstellung
des Objektivs auf das Objekt ermittelt werden kann, wann
der Zustand der schärfsten Abbildung in der vorgegebenen
Brennebene erreicht ist.
In Fig. 2 ist ein auf dem vorstehend beschriebenen
Konzept beruhendes Ausführungsbeispiel für Aufbau
und Anordnung eines optischen Systems dargestellt, bei
dem ein Teil des über ein bilderzeugendes Objektiv 6
einfallenden Lichtes abgelenkt und auf zwei Bildsensor
einrichtungen 11 und 12 gerichtet wird. Die Bezugszahl
8 kennzeichnet eine vorgegebene Brennebene des Objektivs
6, in der z. B. im Falle einer Kamera die Filmebene
oder eine Bildaufnahmefläche angeordnet ist. Zwischen
dem Objektiv 6 und der vorgegebenen Brennebene 8
ist ein Halbspiegel 9 angeordnet, der einen Teil des
über das Objektiv 6 eintretenden Bildlichtstrahls durch
Reflexion auf ein Teilungsprisma 10 richtet, wo er durch
einen darin vorgesehenen Halbspiegel 10′ in weitere zwei
Teile aufgespalten wird. Mit 10′′ ist eine Totalreflexionsfläche
bezeichnet. Die Bildsensoreinrichtungen 1 und 12
sind hinter dem Teilungsprisma 10 derart angeordnet,
daß ihre Bildempfangsflächen jeweils in einem gleichen
Abstand zueinander von der vorderen und hinteren konjugierten
Ebene zu der vorgegebenen Brennebene 8 angeordnet
sind. Obwohl es den Anschein hat, daß die Bildempfangsflächen
der Bildsensoreinrichtungen 11 und 12
die gleiche Ebene einnehmen, stellt diese Anordnung
eine äquivalente Beziehung zu einer Anordnung der Bildsensoreinrichtungen
11 und 12 in den Ebenen 4 und 5
gemäß Fig. 1 her, da der von dem Halbspiegel abgetrennte
Lichtstrahlanteil bei seinem Hindurchtreten durch das
Prisma 10 in zwei weitere Strahlenteile aufgeteilt wird,
deren jeweilige optische Weglängen sich in entsprechender
Weise voneinander unterscheiden. Wenn somit eine
Scharfeinstellung des Objektivs 6 erfolgt, geben die
Bildsensoreinrichtungen 11 und 12 Signale ab, die jeweils
den Scharfeinstellzustand bzw. die Schärfe des entsprechenden
abgebildeten Bildes angeben. Durch entsprechendes
Auslesen dieser Signale im Vergleich zueinander läßt sich
somit bestimmen, ob die Ebene der Scharfeinstellung in
der vorgegebenen Brennebene 8 liegt oder in Vorwärtsrich
tung oder Rückwärtsrichtung zu der Brennebene 8 verschoben
ist.
In Fig. 3 ist der grundsätzliche Aufbau eines
Ausführungsbeispiels für ein System zur Verarbeitung der
von den Bildsensoreinrichtungen 11 und 12 abgegebenen
Photosignale zum Ermitteln des Scharfeinstellgrades eines
von dem Objektiv 6 in der vorgegebenen Brennebene 8 abge
bildeten Bildes dargestellt. In Fig. 3 bezeichnet die
Bezugszahl 10 den vorstehend beschriebenen Strahlenteiler
bzw. das Prisma, während die Bezugszahlen 11 und 12 die
Bildsensoreinrichtungen bezeichnen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sei davon ausgegangen, daß die Bildsensoreinrichtungen
11 und 12 jeweils in Form einer Ladungsübertragungseinrichtung,
wie einer CCD-Einrichtung (ladungsgekoppelte
Speichereinrichtung), einer BBD-Einrichtung
(ladungsgekoppelte sog. Eimerketten-Anordnung) oder einer
Photodiodenanordnung (MOS-Bildsensor) bestehen und z. B.
eine Vielzahl optoelektronischer Wandlerelemente in Reihenanordnung
aufweisen, wobei die von den einzelnen Wandlerelementen
abgegebenen Photosignale zeitlich aufeinanderfolgend
ausgelesen werden. Diese Anordnung wird nachstehend
allgemein als Photosignalgenerator bezeichnet und
ist in Fig. 3 mit der Bezugszahl 13 versehen. Das Ausgangssignal
des Photosignalgenerators 13, d. h., ein aus
den Photosignalen der einzelnen optoelektronischen Wandlerelemente
bestehendes zeitlich
serielles Signal, wird einer Photoausgangssignal-
Steuerschaltung 14 zur Steuerung des Signalbetrages und
Abtastung sowie Zwischenspeicherung des Signals zugeführt.
Mit "Steuerung des Signalbetrages" ist hierbei die nachstehend
noch näher beschriebene Bildung eines Summensignals
aus den Ausgangssignalen einer Anzahl von optoelektronischen
Wandlerelementen in Abhängigkeit von einem
Steuersignal einer System-Steuerschaltung 22 bezeichnet,
wodurch wahlweise die Bildung von Ausgangssignalen unterschiedlichen
Betrages für ein Bild mit ein und derselben
Beleuchtungsstärke bzw. Helligkeit ermöglicht wird.
Diese Funktion der Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14
ermöglicht die Bildung eines zeitlich seriellen Ausgangssignals,
das die Helligkeitsverteilung des Bildes repräsentiert.
Dieses Signal wird nachstehend als "Videosignal"
bezeichnet. Der Betrag des Videosignals wird von
der Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14 gesteuert,
jedoch erfolgt außerdem eine Steuerung durch Einstellung
der Zeit, während der die von der Bildhelligkeit induzierte
Ladung jeweils in den einzelnen optoelektronischen
Wandlerelementen gespeichert wird (Diese Zeit wird nachstehend
als "Integrationsdauer" bezeichnet). Ein MOS-Bildsensor
sowie eine ladungsgekoppelte Einrichtung sind
bekanntermaßen allgemein gekennzeichnet, daß sie
Photosignale, d. h. lichtstrahlungsabhängig gebildete
Ladungen, in den einzelnen optoelektronischen Wandlerelementen
für eine vorgegebene Zeitdauer speichern und
sodann abgeben bzw. löschen. Im Rahmen der Erfindung
findet vorzugsweise eine solche Halbleitereinrichtung als
Bildsensoranordnung Verwendung. Die Integrationsdauer
muß in Abhängigkeit von der Helligkeit eines (nicht dargestellten)
Objektes derart gesteuert werden, daß das
Videosignal stets einen korrekten Wert aufweist. Zur Erfüllung
dieser Forderung wird das Ausgangssignal der
Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14 daher einer Integrations
dauer-Steuerschaltung 15 zugeführt. Außerdem
wird das Ausgangssignal der Photoausgangssignal-Steuerschaltung
14, d. h. das Videosignal, einer Videosignal
änderungs-Detektorschaltung 16 zugeführt, durch die
die Gewinnung der Informationen bezüglich der Bildschärfe
erfolgt. Wie nachstehend noch näher beschrieben wird,
besteht die Detektorschaltung 16 in der Praxis aus einer
Differenzschaltung oder einer Kombination aus einem
Verzögerungsglied und einer Differenzverstärkerschaltung.
Das Ausgangssignal der Videosignaländerungs-Detektorschaltung
16 repräsentiert die Wechselstromkomponente des
Videosignals bei unterdrückter Gleichstromkomponente. Je höher
die Bildschärfe ist, um so größer wird die Amplitude des
Wechselstromsignals. Zur weiteren Hervorhebung der größeren
Amplituden bei gleichwertiger weiterer Unterdrückung der
kleineren Amplituden ist eine Signalhervorhebungsschaltung
17 vorgesehen. Das Ausgangssignal der Signalhervorhebungsschaltung
17 spricht daher höchstempfindlich auf den Grad
der Bildschärfe an. Das heißt, wenn sich die Bildschärfe
mit einer Steigerung des Helligkeitsdifferenzbetrages
zwischen den hellen und dunklen Bereichen des Bildes erhöht,
wird ein beschleunigter Anstieg der Amplitude der Wechselstrom-
Signalkomponente durch die Signalhervorhebungsschaltung
17 erzielt. Wenn dagegen die Bildschärfe mit einer
Verringerung der Amplitude der Wechselstrom-Signalkomponente
abnimmt, wird die Wechselstrom-Signalkomponente unterdrückt.
Das heißt, je höher die Bildschärfe, um so steiler steigt
das Ausgangssignal der Signalhervorhebungsschaltung 17 an.
Die Bezugszahl 18 bezeichnet eine Hervorhebungscharakterisik-
Steuerschaltung, die die Parameter für die
Signalhervorhebungsschaltung 17 derart steuert, daß sich der Eingangswert
der hervorzuhebenden Signals verändert, wobei
andererseits auch die Größenordnung der Hervorhebungswirkung
in Abhängigkeit von der Lage des jeweiligen optoelektronischen
Wandlerelementes in dem Bildempfangsbereich
der Bildsensoreinrichtungen 11 und 12 verändert werden
kann. Die Bezugszahl 19 bezeichnet einen Analog/Digital-
Umsetzer in Form einer Zweirichtungs-Integrationsschaltung
zur Integration und Rückintegration des Ausgangssignals
der Signalhervorhebungsschaltung 17 über die gesamte
Fläche eines vorgegebenen Bildempfangsbereichs.
Die Hauptfunktion des Analog/Digital-Umsetzers 19 besteht
darin, daß das dem Bildempfangsbereich (der nachstehend
als "Bildfeld" bezeichnet ist) entsprechende jeweilige
Videosignal der Bildsensoreinrichtungen 11 und 12 nach
seiner Verarbeitung bis zu der Signalhervorhebungsschaltung
17 integriert und der Integrationswert sodann z. B.
in einen entsprechenden Digitalwert umgesetzt wird, indem
die Rückintegration ausgehend von diesem Integrationswert
mit einer vorgegebenen zeitabhängigen Dämpfungsrate
durchgeführt wird. Dieser Vorgang erfolgt aufeinanderfolgend
jeweils für die Bildsensoreinrichtung 11 bzw.
12, wobei die durch Verarbeitung der Videosignale bis zu
der Signalhervorhebungsschaltung 17 erhaltenen Signale
jeweils einem der Bilder auf den beiden Bildsensoreinrichtungen
11 und 12 entsprechen. Das Ausgangssignal der Analog/Digital-
Umsetzerschaltung 19 wird einer Anzeigesteuerschaltung
20 zugeführt.
Da der Integrationswert somit jeweils von dem
Scharfeinstellungsgrad eines der auf den Bildfeldern der
Bildsensoreinrichtungen 11 und 12 abgebildeten beiden
Bilder abhängt, werden die Ausgangssignale der Zweirichtungs-
Integrationsschaltung 19 in bezug auf die beiden
Bildfelder der Bildsensoreinrichtungen 11 und 12 mittels
der Anzeigesteuerschaltung 20 zur Bildung eines Ausgangssignals
miteinander verglichen, das einer Anzeigeeinrichtung
21 mit drei Leuchtelementen, wie Leuchtdioden, zugeführt
wird, wodurch nicht nur die schärfste Einstellung
des Bildes in der vorgegebenen Brennebene 8 anzeigbar ist,
sondern bei nicht scharfeingestelltem Bild aus der Anzeige
auch die Richtung erkannt werden kann, in der eine Verstellung
zur Scharfeinstellung des Bildes erfolgen muß.
Über die System-Steuerschaltung 22 erfolgt eine koordinierte
Steuerung der Schaltungsanordnungen zur Erzeugung und
Verarbeitung des Videosignals. Aufbau und Arbeitsweise der
verschiedenen Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 3 werden
nachstehend näher beschrieben.
Hierzu sei zunächst auf Fig. 4 eingegangen,
in der von der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 der
photoelektrische Signalgenerator 13, die Photoausgangs
signal-Steuerschaltung 14, die Videosignaländerungs-
Detektorschaltung 16, die Signalhervorhebungsschaltung
17, die Hervorhebungscharakteristik-Steuerschaltung 18,
die Zweirichtungs-Integrationsschaltung 19 und ein Teil
der Anzeigesteuerschaltung 20 detaillierter dargestellt
sind, wobei die jeweils strichpunktiert dargestellten
Blocks mit den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 3 bezeichnet
sind.
Der photoelektrische Signalgenerator 13 weist
Steuereingänge 23, 24 und 25 sowie Feldeffekt-Transistorschalter
26 und 27 auf, über die ein gesteuertes Eingangssignal
in ein Analog-Schieberegister 28 oder eine CCD-
bzw. BBD-Anordnung mit identischer Funktion über einen
Serieneingang 29 eingebbar ist. Über den Steuereingang
23 wird eine vorgegebene Bezugsspannung zugeführt, während
über den Steuereingang 25 eine Nulleinstellung und über
den Steuereingang 24 eine Volleinstellung erfolgt. Bei
Anstehen eines hohen Spannungswertes an dem Nulleinstellungs-
Steuereingang 25 wird der Feldeffekt-Transistorschalter
27 durchgeschaltet, wodurch der Serieneingang
29 an Schaltungsmasse gelegt und dadurch ein Minimalbezugswert
für das Ausgangssignal der nachstehend noch
näher beschriebenen photoelektrischen Wandlerelemente
erhalten wird. Bei Anstehen eines hohen Spannungswertes
an dem Volleinstellungs-Steuereingang 24 wird der Feld
effekt-Transistorschalter 26 durchgeschaltet, wodurch der
Bezugsspannungs-Steuereingang 23, dem eine der maximalen
Ausgangsspannung der optoelektronischen Wandlerelemente
entsprechende Bezugsspannung zugeführt wird, und der
Serieneingang 29 miteinander verbunden werden, so daß
dem Analog-Schieberegister 28 eine dem Maximalwert des
Ausgangssignals der optoelektronischen Wandlerelemente
entsprechende Bezugsspannung zugeführt wird. Die Bezugszahl
30 bezeichnet eine Vielzahl von in den Bildsensoreinrichtungen
11 und 12 enthaltenen unabhängigen optoelektronischen
Wandlerelementen, die jeweils derart
aufgebaut sind, daß in Abhängigkeit von einfallendem Licht
eine Ladung oder Spannung an einer entsprechenden Stelle
zwischen einem Verbindungspunkt 31 und Masse GND durch
photoelektrische Umsetzung gebildet und sodann durch die
Zonenübergangskapazität oder Leitungskapazität festgehalten
bzw. gespeichert wird. Die optoelektronischen
Wandlerelemente sind jeweils mit einem Feldeffekt-Transistor
schalter 32 versehen, über den die Speicherung der
Ladung bzw. Spannung aufgehoben oder gelöscht werden kann.
Die Löschung der Speicherung kann hierbei durch Anlegen
eines hohen Signalwertes an einen gemeinsamen Steuer
anschluß 33 erfolgen (der nachstehend auch als "Anti-
Überhellungssteueranschluß" bezeichnet ist), wodurch
sämtliche Feldeffekt-Transistorschalter 32 durchgeschaltet
werden. Das heißt, da die optoelektronischen Wandlerelemente
30 in der dargestellten Weise über ihre Anoden
an Masse GND liegen, wird an ihrer Kathode, d. h. an dem
Verbindungspunkt 31, eine um so höhere Spannung gebildet,
je stärker die Ausleuchtung bzw. je größer die Helligkeit
ist. Die optoelektronischen Wandlerelemente 30 sind außerdem
jeweils mit einem Feldeffekt-Transistorschalter 34
versehen, der zwischen die Kathode des jeweiligen opto
elektronischen Wandlerelementes und einen entsprechenden
Paralleleingang 36 des Analog-Schieberegisters 28 geschaltet
ist, wobei sämtliche Gate-Elektroden der Feld
effekt-Transitorschalter 34 mit einem gemeinsamen Anschluß
35 verbunden sind (der nachstehend auch als
"Verschiebungssteueranschluß" bezeichnet ist). Durch Anlegen
eines hohen Signalwertes an den Anschluß 35 werden
die photoelektrischen Ausgangssignale der einzelnen
optoelektronischen Wandlerelemente 30 über die Paralleleingänge
36 in das Analog-Schieberegister 28 eingelesen.
Das Analog-Schieberegister 28 stellt eine in
einer Richtung arbeitende Übertragungseinrichtung dar,
die den Serieneingang 29 und die Paralleleingänge 36
aufweist und auf Zweiphasen-Taktimpulse bzw. über einen
Eingang 37 zugeführte Eingabetaktimpulse (Φ₁) und
über einen Eingang 38 zugeführte Ausgabetaktimpulse
(Φ₂) zur Bildung eines Analogsignals an einem Serienausgang
39 anspricht. Ein solcher Aufbau ist einer Festkörper-
Bildsensoreinrichtung, wie einer CCD- oder BBD-
Anordnung äquivalent und umfaßt in einigen Fällen auch
die vorstehend beschriebenen Elemente 30, 32 und 34, was
dann als CCD-Anordnung (ladungsgekoppelte Speicheranordnung)
bezeichnet wird.
Die Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14 erhält
die zeitlich aufeinanderfolgenden Videosignale des
Analog-Schieberegisters 28 zur Steuerung des Betrages
dieser Signale und ist derart aufgebaut, daß die über den
Serienausgang 39 erhaltenen zeitlich seriellen Ausgangs
signale, d. h., die Ausgangsladungen oder Ausgangsspannungen
der einzelnen optoelektronischen Wandlerelemente
30, über eine Diode 40 und einen Widerstand 41 in Ladungen
bzw. Ströme umgesetzt werden, die in einem Kondensator
42 in Form einer Spannung summiert werden. Falls
gewährleistet ist, daß diese Ladungen korrekt übertragen
werden können, können die Diode 40 und der Widerstand
41 entfallen. Der Kondensator 42 wird nach jeweils einem
Summierzyklus entladen, wenn ein Feldeffekttransistor
43 durch Anlegen eines hohen Signalwertes an einen Steuereingang
44 durchgeschaltet wird. Das von dem Kondensator
42 gebildete Additionsergebnis wird über eine Source-
Folgerschaltung aus einem Feldeffekttransistor 45 und einem
Widerstsnd 46 einer Abtast/Speicherschaltung 47 zugeführt.
Die Abtast/Speicherschaltung 47 hat die Funktion, ein
Abfallen des Potentials an dem Widerstand 46 auf 0 Volt
bei der Übertragung des vorstehend beschriebenen Summensignals,
d. h., bei Anstehen eines hohen Signalwertes
des an dem Steuereingang 44 des Feldeffekt-Transistor
schalters 43 und damit bei durchgeschaltetem Feldeffekt-
Transistorschalter 43, zu verhindern. Hierbei bildet die
Abtast/Speicherschaltung 47 in Abhängigkeit vom Anstehen
eines niedrigen Signalwertes an ihrem Steuereingang 48
einen Speicherwert, während in Abhängigkeit vom Anstehen
eines hohen Signalwertes an dem Steuereingang 48 die Abtastung
des nächsten neuen Signals erfolgt. Die Bezugszahl
49 bezeichnet einen Stromversorgungsanschluß für den
Feldeffekttransistor 45.
Im Rahmen der vorstehenden Beschreibung sind
der photoelektrische Signalgenerator 13 und die Photo
ausgangssignal-Steuerschaltung 14 als zwei getrennte
Anordnungen beschrieben worden, wobei jedoch die Photo
ausgangssignal-Steuerschaltung 14 unabhängig von dem
photoelektrischen Signalgenerator 13, d. h., als externe
Schaltungsanordnung, nur im Falle eines MOS-Bildsensors
oder einer Ladungsübertragungseinrichtung mit unabhängiger
Steuerung vorgesehen ist. Im Falle einer sog. Spannungs
ausgabe-Ladungsübertragungseinrichtung kann die Photo
ausgangssignal-Steuerschaltung jedoch gemeinsam mit dem
photoelektrischen Signalgenerator 13 hergestellt werden
bzw. die Photoausgangssignal-Steuerschaltung kann außer
der Abtast/Speicherschaltung 47 in Verbindung mit dem
photoelektrischen Steuersignalgenerator 13 als Einheit
ausgeführt sein. Hierdurch treten jedoch keine Unterschiede
in bezug auf Arbeitsweise, grundsätzlichen Aufbau
und Anordnung sowie die Verbindungsbeziehungen auf, so
daß die vorstehend beschriebene Signalverarbeitung in
allen Fällen die gleiche ist.
Die Videosignaländerungs-Detektorschaltung 16
ermittelt sodann die zeitabhängigen Änderungen der die
Ausleuchtung bzw. Helligkeit auf den einzelnen photoelektrischen
Wandlerelementen 30 repräsentierenden zeitlich
aufeinanderfolgenden Signale, d. h., die Ausleuchtungs-
bzw. Helligkeitsdifferenz in Abhängigkeit von der Lage der
einzelnen optoelektronischen Wandlerelemente 30. Hierbei
hat eine Abtast/Speicherschaltung 50 die Funktion, die
Abgabe eines jeweils beim Übergang eines an einem Anschluß
49 anstehenden Signals von einem niedrigen auf einen
hohen Wert zu erneuernden Abtastsignals über seinen Ausgang
51 bis zum erneuten Anstehen eines hohen Signalwertes
fortzusetzen, so daß das Ausgangssignal der Abtast/Speicher
schaltung 50 auf dem gleichen Wert, wie das vorherige
Ausgangssignal der Abtast/Speicherschaltung 47 gehalten
wird.
Hierdurch wird das Ausgangssignal der Abtast/Speicherschaltung
47 zu einem bestimmten Zeitpunkt von
der Abtast/Speicherschaltung 50 abgetastet und zwischengespeichert,
woraufhin die nächste Änderung des Ausgangssignals
der Abtast/Zwischenspeicherschaltung 47 sich zwischen
den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers
52 auswirkt, dessen Ausgangssignal dann der Differenz der
Bildbeleuchtungsstärke bzw. Bildhelligkeit entspricht.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 52 wird über
einen Anschluß 53 derart gesteuert, daß nur bei Anstehen
eines hohen Signalwertes an dem Anschluß 53 die Abgabe des
Ausgangssignals des Differenzverstärkers 52 möglich ist,
während in allen anderen Fällen eine Unterdrückung des
Ausgangssignals auf Nullwert erfolgt. Hierdurch wird der
Vorteil erzielt, daß der nachteilige Einfluß der durch die
Abtast/Speicherschaltungen 47 und 50 sowie die anderen
Schaltungsanordnungen entstehenden Einschwingvorgänge der
Ausgangssignale bzw. die Übergangscharakteristik durch die
über den Anschluß 53 erfolgende zeitlich abgestimmte Austastung
unterdrückt werden, wodurch ein stabilisiertes
Signal am Ausgang des Differenzverstärkers 52 erhalten
wird.
Die Signalhervorhebungsschaltung 17 verarbeitet
das Ausgangssignal der Videosignaländerungs-Detektorschaltung
16 bzw. das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
52 durch Absolutwertbildung, Signalunterdrückung oder
Signalhervorhebung und nimmt eine Umsetzung in eine Strom-
Information vor, die sich für die nachstehend noch näher
beschriebene Integration eignet. Die Bezugszahl 54 bezeichnet
einen ein Differenzausgangssignal abgegebenen Operationsverstärker
mit einem positiven bzw. nichtinvertierenden
Ausgang 55, der mit dem invertierenden Eingang des Operations
verstärkers 54 verbunden ist, so daß das über den
Ausgang 55 abgegebene Signal dem dem nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 54 zugeführten Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 52 entspricht, und mit
einem negativen bzw. invertierenden Ausgang 56, der ein
positiv-negativ-invertiertes Ausgangssignal auf das nicht
invertierte Eingangssignal des Differenzverstärkers 52
hin abgibt. Mit 57 und 58 sind identische Kennwerte aufweisende
Feldeffekttransistoren bezeichnet, durch die die
Spannungs-Strom-Umsetzung und Signalunterdrückung bzw.
Signalhervorhebung durchgeführt wird. Das heißt, wenn bei
diesen Feldeffekttransistoren das Gate-Potential niedriger
als das Source-Potential +Vp (Vp = Pinch-off-Spannung)
ist, fließt kein oder nur ein geringer Drain-Strom. Liegt
das Gate-Potential über dem Source-Potential, fließt ein
Strom, dessen Intensität dem Quadrat der überschüssigen
Potentialdifferenz proportional ist. Diese Eigenschaft
von Feldeffekttransistoren wird hier ausgenutzt. Das heißt,
wenn die Gate-Spannung die Pinch-off-Spannung Vp überschreitet,
fließt gemäß Fig. 5, bei der über der Abszisse
das Gate-Potential V GS und über der Ordinate der Drain-
Strom I ds aufgetragen sind, ein Drain-Strom mit einer dem
Quadrat der Spannungsdifferenz zwischen der Gate-Spannung
und der Pinch-off-Spannung proportionalen Stärke. Wenn
über einen Knotenpunkt 59 die (nachstehend mit Vs bezeichnete)
Source-Steuerspannung den Source-Elekroden der beiden
Feldeffekttransistoren 57 und 58 zugeführt wird und
eines der beiden Gate-Potentiale der Feldeffekttransistoren
57 und 58 den Wert Vs+Vp überschreitet, fließt
über die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors 57 bzw.
58 ein dem Quadrat der überschüssigen Potentialdifferenz
proportionaler Drain-Strom. Da, wie vorstehend beschrieben,
die Spannung des positiven bzw. nichtinvertierenden
Ausgangs des Differenzverstärkers 54 gleich der (nachstehend
mit Vin bezeichneten) Ausgangsspannung des Differenzverstärkers
52 und die Spannung des negativen bzw. invertierenden
Ausgangs 56 des Differenzverstärkers 54 gleich der
invertierten Ausgangsspannung Vin, d. h. -Vin, sind,
führt der Feldeffekttransistor 57 einen Strom, wenn die
Ausgangsspannung Vin den Wert Vs+Vp überschreitet,
während der Feldeffekttransistor 58 Strom führt, wenn die
invertierte Ausgangsspannung - Vin unter den Wert Vs+Vp
abfällt. Diese Erscheinung ist in Fig. 6 dargestellt,
bei der über der Abszisse die Ausgangsspannung Vin und
über der Ordinate die Summe der Drain-Ströme der beiden
Feldeffekttransistoren 57 und 58 aufgetragen sind, wobei
die rechte Kurve dem Feldeffekttransistor 57 und die linke
Kurve dem Feldeffekttransistor 58 zugeordnet sind.
Auf diese Weise führt die Signalhervorhebungsschaltung
17 eine Spannungs-Strom-Umsetzung, Absolutwertbildung
und Störunterdrückung durch Unterdrückung des
unter dem Wert Vp+Vs liegende unbedeutenden Signalanteils
und Verstärkung der Ausleuchtungs- bzw. Helligkeitsdifferenz
für die Scharfeinstellungsermittlung durch. Im übrigen
ist eine Diode 60 zur Verhinderung einer fehlerhaften
Arbeitsweise der nachstehend noch näher beschriebenen
Integrationsschaltung aufgrund eines auf der Gegenspannung
der Feldeffekttransistoren 57, 58 beruhenden
Gegenstromes vorgesehen. Da jedoch die Drain-Spannung der
Feldeffekttransistoren 57, 58 im allgemeinen durch Verringerung
des Mittelpotentials der Schaltungsanordnung
im Vergleich zum Massepotential GND der Integrationsschaltung
erhalten werden kann, entfällt die Diode 60 häufig.
Anstelle der Feldeffekttransistoren 57, 58 können auch
normale Transistoren oder dgl. zur Erzielung einer äquivalenten
Hervorhebungscharakteristik Verwendung finden.
Die Hervorhebungscharakteristik-Steuerschaltung
18 hat die Funktion, die Steuerspannung für die Signal
hervorhebungsschaltung 17, d. h. die Spannung Vs am Verbindungspunkt
59, zur Festlegung des Hervorhebungs-Einsetzwertes
bzw. des Unterdrückungswertes zu steuern, so daß
die Hervorhebungscharakteristik variabel bzw. steuerbar ist.
Hierzu wird ein nachstehend noch näher beschriebenes
Digitalsignal einem Eingang 61 zugeführt und von einem
Digital/Analog-Umsetzer 62 in ein über einen Ausgang 63
abgegebenes analoges Ausgangssignal umgesetzt, das sodann
über eine aus einem Operationsverstärker 64 und Widerständen
65 und 66 bestehende Inverter-Pufferschaltung dem Verbindungs
punkt 59 zugeführt wird. Der Digital/Analog-
Umsetzer 62 benötigt nicht immer ein Quantisierungsvermögen
in Form einer großen Anzahl von Bitstellen und kann
ein Digital/Analog-Umsetzer in Form eines bekannten Leiternetzwerkes
oder dgl. sein, wobei z. B. ein Digital/Analog-
Umsetzer mit gutem Erfolg verwendet werden kann, wie er
in Fig. 7 dargestellt ist.
Bei dem Digital/Analog-Umsetzer gemäß Fig. 7
wird von einer Konstantspannungsdiode 67 und einem Widerstand
68 zwischen einem Knotenpunkt 69 und einer Stromver
sorgungsleitung Vcc eine Konstantspannung gebildet, während
von einem Widerstand 70 und einem Transistor 71 ein Konstantstrom
gebildet wird. Dieser Konstantstrom wird durch eine
Anzahl gleicher Schaltungsabschnitte in eine Vielzahl
quantisierter Strombeträge umgesetzt, zu deren jeweiliger
Auswahl eine Vielzahl von entsprechend zugeordneten Feldeffekt-
Transistorschaltern 72 vorgesehen ist. Die Feld
effekt-Transistorschalter 72 werden jeweils von einem binär
gewichteten Digitalsignal über einen Steuereingang 73 durchgeschaltet
und gesperrt, wobei der über den jeweiligen
Feldeffekt-Transistorschalter 72 erhaltene Konstantstrom
einem einzelnen gemeinsamen Ausgang 74 zugeführt wird.
Hierbei erfolgt durch einen Widerstand 75 eine Umsetzung
dieser Ströme in Spannungswerte. Durch Einstellung der
Beträge der einzelnen Konstantströme auf diskrete Werte
von z. B. 1 mA, 2 mA, 4 mA, . . . , und gemeinsame Steuerung
der Durchschaltung und Sperrung der einzelnen Feldeffekt-
Transistorschalter 72 in Abhängigkeit von dem über dem
Steuereingang 73 zugeführten binärgewichteten digitalen
Eingangssignal wird somit ein Strom erhalten, der in eine
über den Ausgang 74 abgegebene veränderliche Ausgangsspannung
umgesetzt wird, so daß eine Digital/Analog-
Umsetzung des digitalen Eingangssignals in ein Spannungssignal
erfolgt.
Eine solche Digital/Analog-Umsetzung kann auch auf
einfachere Weise erzielt werden, indem z. B. unter Ausnutzung
der Konstantstrom-Charakteristik von Feldeffekttransistoren
ein Feldeffekttransistor mit der gleichen
Charakteristik wie der Feldeffekt-Transistorschalter 72
verwendet wird oder indem eine unterschiedliche Anzahl
von Konstantstromquellen über einen einzigen Steuereingang
in geeigneter Weise eingeschaltet werden.
Weiterhin ist in Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel
für die Zweirichtungs-Integrationsschaltung 19 in Form
einer Schaltungsanordnung dargestellt, bei der eine
Analog/Digital-Umsetzung des Integrationsergebnisses
stattfindet, wobei ein Operationsverstärker 76 und ein
Kondensator 77 den grundsätzlichen Bestandteil dieser
Schaltungsanordnung bilden. Wenn ein Feldeffekt-Eingangs
steuertransistor 78 durch Anlegen eines hohen Signalwertes
an einen Steuereingang 79 durchgeschaltet wird,
kann die Eingabe des Integrationseingangssignals erfolgen.
Bei Anliegen eines hohen Signalwertes an dem Steuereingang
79 erfolgt die Integration durch Durchschalten des Feld
effekt-Eingangssteuertransistors 78 und Ableiten eines
dem Ausgangssignal der Signalhervorhebungsschaltung 17
entsprechenden Stromes über die Diode 60, wobei dieser
Strom durch den Spannungsanstieg am Ausgang des Operations
verstärkers 76, d. h., durch das über den Kondensator
77 erhaltene Integrationsausgangssignal, gegeben ist, so
daß eine Addition/Integration durch die an dem Kondensator
77 auftretende Spannung bewirkt wird. Dieser Vorgang stellt
eine Integration in einer ersten Integrationsrichtung dar.
Da das Signal der vorgeschalteten Stufe in Form eines
Stromes vorliegt, ist eine genaue Integration über einen
weiten Dynamikbereich gewährleistet.
Nachstehend sei näher auf die mit dieser Integration
verbundene Analog/Digital-Umsetzung eingegangen.
Zunächst wird durch Anlegen eines hohen Signalwertes an
einen Eingang 80 ein Feldeffekt-Transistorschalter 81
zur Entladung des Kondensators 77 durchgeschaltet, so
daß unter Verwendung des Operationsverstärkers 76 als
Pufferverstärker dessen Ausgangsspannung auf Nullwert
gebracht wird. Dieser Zustand wird als Integrationsrückstellung
bezeichnet. Sodann wird der Eingang 80 mit einem
niedrigen Signalwert beaufschlagt, so daß der Feldeffekt-
Transistorschalter 81 sperrt und der Kondensator 77 aufgeladen
werden kann. Daraufhin wird der Eingang 79 zum
Durchschalten des Feldeffekt-Eingangssteuertransistors 78
mit einem hohen Signalwert beaufschlagt. Ein über die
Diode 60 abgeleiteter Strom lädt den Kondensator 77 in
der vorstehend beschriebenen Weise auf, wodurch die Ausgangsspannung
(nachstehend mit Vo bezeichnet) des Operationsverstärkers
76 ansteigt.
Die Ausgangsspannung Vo läßt sich hierbei folgendermaßen
wiedergeben:
Vo = ∫ (i₁/c) dt
wobei mit i₁ der vorstehend beschriebene Ableitstrom und
mit C die Kapazität des Kondensators 77 bezeichnet sind.
Dieser Vorgang entspricht der vorstehend beschriebenen
Integration in der ersten Integrationsrichtung. Wenn sodann
der Eingang 79 mit einem niedrigen Signalwert beaufschlagt
wird, sperrt der Feldeffekt-Eingangssteuertransistor 78,
womit die Integration in der ersten Integrationsrichtung
abgeschlossen ist.
Wird sodann ein hoher Signalwert an einen Eingang
82 angelegt, so wird hierdurch ein Feldeffekt-Integrationssteuer
transistor 83 für die zweite Integrationsrichtung
durchgeschaltet, wodurch eine über einen Anschluß 84 und
einen Widerstand 85 zugeführte Konstantspannung oder ein
über den Anschluß 84 zugeführter Konstantstrom zur Bildung
eines in bezug auf die erste Integrationsrichtung in Gegenrichtung
fließenden Stromes verwendet wird, so daß eine
Rückwärtsintegration erfolgt. Dieser Vorgang wird als
Integration in der zweiten Integrationsrichtung (oder
Analog/Digital-Integrationsumsetzung) bezeichnet. Mit
i₂ sei der in Gegenrichtung fließende Strom bezeichnet.
Durch Messung einer Zeit t₂, während der die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 76 auf Null abfällt
(Ausgangsspannung zum Zeitpunkt der Rückstellung) wird
die Analog/Digital-Umsetzung erreicht. Das heißt, wenn
die Integration in der ersten Integrationsrichtung beendet
ist, gilt Vo = ∫ (i₁/C) dt, während bei Beendigung
der Integration in der zweiten Integrationsrichtung,
wenn die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 76
den Nullwert erreicht, gilt:
∫ t₀ (i₂/C) dt,
t · i₂=Vo · C=∫ i₁ dt.
Durch Verwendung eines Zählers zur Messung des Zeitintervalls
t besteht somit die Möglichkeit, den Betrag des
Ableitstromes während der in der ersten Integrationsrichtung
erfolgenden Integration in einen Digitalwert
umzusetzen.
Nachstehend sei näher auf den Fall einer Analog/Digital-Umsetzung
mit logarithmischer Komprimierung eingegangen.
In diesem Fall besteht insofern ein Unterschied,
als im Gegensatz zu der allgemeinen Zweirichtungsintegration
(Zweirichtungs-Analog/Digital-Umsetzung) die
Umsetzung bzw. Integration in der zweiten Richtung andersartig
verläuft. Das heißt, allgemein erfolgt die Umsetzung
bzw. Integration in der zweiten Richtung durch Rückwärtsintegration
eines Konstantstromes. Demgegenüber wird nunmehr
der Betrag des über den Anschluß 84 zugeführten Stromes
in Abhängigkeit von der Rückwärtsintegrationszeit
exponentiell gesteuert, wodurch die Rückwärtsintegrationszeit
logarithmisch komprimiert wird. Bei diesem Verfahren
ist jedoch zu beachten, daß die korrekte Erzeugung eines
Stromes mit exponentiell ansteigender Intensität mit
Schwierigkeiten verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird daher ein Strom, dessen Intensität der Klemmenspannung
des Kondensators 77 proportional ist, zur Durchführung
der Umsetzung bzw. Integration in der zweiten Richtung
verwendet, womit die logarithmische Komprimierung
bei der Analog/Digital-Umsetzung abgeschlossen ist.
Das heißt, die Umsetzung bzw. Integration in der zweiten
Richtung wird realisiert, indem ein Eingang 86 mit einem
hohen Signalwert zum Durchhalten eines Feldeffekt-Transistorschalters
87 beaufschlagt wird, woraufhin ein der
Spannung an den Polen des Kondensators 77 proportionaler
Strom über einen Widerstand 88 fließt.
Durch Messung der Zeitdauer, die die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 76 zum Absinken unter
eine bestimmte vorgegebene Spannung benötigt, wird die
Analog/Digital-Umsetzung mit logarithmischer Komprimierung
realisiert.
Diese vorgegebene Spannung muß jedoch sehr
genau eingestellt werden. Bei der bei diesem Ausführungsbeispiel
erfolgenden Analog/Digital-Umsetzung mit logarithmischer
Komprimierung wird durch Addition der von einem
winzigen Strom abhängigen Rückwärtsintegration und der von
dem bei der allgemeinen Zweirichtungs-Analog/Digital-Umsetzung
verwendeten Konstantstrom abhängigen Rückwärtsintegration
eine Approximation einer Analog/Digital-Umsetzung
mit logarithmischer Komprimierung erzielt.
Das heißt, die von dem über den Widerstand 88 fließenden
Strom abhängige und über den Eingang 86 gesteuerte Rück
wärtsintegration sowie die von dem über den Anschluß 84
erhaltenen winzigen Strom abhängige und über den Anschluß
82 gesteuerte Rückwärtsintegration laufen zusammen, so daß
die Bestimmung der Beendigung der Rückwärtsintegration
bzw. die Beurteilung der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
76 auf einen Vergleich mit einem Nullpotential
vereinfacht und die geforderte absolute Genauigkeit
auf das Erfordernis einer Signalverarbeitung beschränkt
wird, was einen vereinfachten Schaltungsaufbau
bei einfacher Realisierung eines vergrößerten Dynamikbereiches
durch den Digitalwert der angenäherten Logarithmierung
ermöglicht.
Weiterhin ist in Fig. 4 ein Vergleichsschaltungs
abschnitt 20 A für die bei der Zweirichtungs-Integrationsschaltung
19 erfolgende Analog/Digital-Umsetzung dargestellt,
der einen Teil der Anzeigesteuerschaltung 20 gemäß
Fig. 3 bildet. Über einen Vergleicher 89 wird die Beendigung
der von der Zweirichtungs-Integrationsschaltung
19 in der zweiten Integrationsrichtung vorgenommenen Integration
ermittelt, d. h., im Falle der üblichen Zweirichtungsintegration
erfolgt eine Nullwertermittlung des
Ausgangssignals des Operationsverstärkers 76 bzw. eine
Feststellung der Tatsache, daß das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers 76 während der vorstehend beschriebenen
Integrationsrückstellzeit gleich dem Ausgangssignal
der Integrationsschaltung wird. Zu diesem Zweck wird über
einen Anschluß 90 ein Bezugspotential als Vergleichs
referenzpotential zugeführt. Wenn das Ausgangssignal der
Integrationsschaltung über dem Referenzpotential liegt,
wird am Ausgang 91 des Vergleichers 89 ein hoher Signalwert
erhalten. In bezug aufdie Zusammenschaltung der
Integrationsschaltung mit dem Vergleicher können z. B.
Maßnahmen zur Unterdrückung der Offset-Eingangsspannungen
des Operationsverstärkers und des Vergleichers in Form
der Schaltungsanordnungen gemäß den Fig. 8 und 9 getroffen
werden. In den Schaltungsanordnungen gemäß den Fig. 8 und
9 bezeichnen die Bezugszahl 92 einen Operationsverstärker
für die Integration, die Bezugszahl 93 einen Kondensator
für die Integration, die Bezugszahl 94 einen Vergleicher,
die Bezugszahl 95 einen Eingang, die Bezugszahl 96 einen
als Schalter wirkenden Feldeffekt-Eingangssteuertransistor,
die Bezugszahl 97 einen Steuereingang, die Bezugszahl 98
eine Konstantstromquelle für die Rückwärtsintegration,
die Bezugszahl 99 einen als Schalter wirkenden Feldeffekt-
Steuertransistor für die zweite Integrationsrichtung,
die Bezugszahl 100 einen Steuereingang für die zweite
Integrationsrichtung, die Bezugszahl 101 einen als Schalter
wirkenden Feldeffekt-Rückstellsteuertransistor, die
Bezugszahl 102 einen Rückstelleingang und die Bezugszahl
103 einen Vergleichsausgang.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist
ein als Schalter arbeitender Feldeffekt-Offsetspeicher
steuertransistor 104 mit dem Rückstellsteuereingang 102
verbunden und wird bei der Rückstellung in Betrieb genommen,
wodurch der Vergleicher 94 als Pufferstufe wirkt.
Das hierdurch erhaltene Offsetpotential des Operationsverstärkers
92 und des Vergleichers 94 wird über den Feld
effekt-Offsetspeichersteuertransistor 104 dem Kondensator
105 zugeführt und darin abgespeichert. Dieses Potential
dient als Vergleichsreferenzspannung bei der Durchführung
der vorstehend beschriebenen Zweirichtungsintegration und
wird dem Vergleicher 94 zugeführt.
In ähnlicher Weise wird bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 9 während der Rückstellung das ermittelte
Offsetpotential des Operationsverstärkers 92
und des Vergleichers 94 über den Feldeffekt-Rückstell
steuertransistor 101 dem Kondensator 93 zur Integration
und Abspeicherung des Potentials als Anfangswert zugeführt.
Indem der Inversionszustand des über den Ausgang
103 abgegebenen Vergleichsausgangssignals bei der Zwei
richtungsintegration gleich dem Zustand während der Rückstellzeit
gehalten wird, kann die Offsetspannung der
Schaltunganordnung unterdrückt werden. Die Bezugszahl
106 bezeichnet einen Widerstand zur Verhinderung von
Schwingungen aufgrund der Rückkopplungsschleifenverstärkung
durch die direkte Verbindung des Operationsverstärkers
92 mit dem Vergleicher 94.
Nachstehend werden praktische Ausführungsbeispiele
für die jeweiligen Analogschaltungen aufeinanderfolgend
näher beschrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 10
sei zunächst auf die Abtast/Speicherschaltungen 47 und 50
gemäß Fig. 4 eingegangen, die als Feldeffekt-Transistorschaltungen
mit einem Eingang 107, einem Ausgang 108 und
einem Steuereingang 109 aufgebaut sind. Der Steuereingang
109 entspricht hierbei dem Eingang 48 bzw. 49 gemäß Fig. 4.
Das über den Eingang 107 zugeführte Signal gelangt nach
einer Stromverstärkung durch eine aus einem Feldeffekttransistor
110 und einem Widerstand 111 bestehende
Source-Folgerschaltung zu einem Knotenpunkt 112. Wenn an
dem Steuereingang 109 ein hoher Signalwert ansteht, wird
ein Feldeffekt-Transistorschalter 113 durchgeschaltet, was
zur Folge hat, daß das an dem Knotenpunkt 112 anstehende
Potential in einem Kondensator 114 gespeichert wird (d. h.,
abgetastet wird). Wenn der Steuereingang 109 mit einem
niedrigen Signalwert beaufschlagt wird, wird der Feldeffekt-
Transistorschalter 113 zur Speicherung des Signals
gesperrt. Das zwischen den Polen des Kondensators 114 wird
sodann über eine aus einem Feldeffekttransistor 115 und
einem Widerstand 116 bestehende Source-Folgerschaltung
als abgetastetes und zwischengespeichertes Potential
einem Ausgang 108 zugeführt.
In Fig. 11 ist RC-Differenzierglied dargestellt,
das anstelle des Differenzverstärkers 52 und der Abtast/Speicher
schaltung 50 der Videosignaländerungs-Detektorschaltung
16 Verwendung finden kann. Das Ausgangssignal
der Abtast/Speicherschaltung 47 der vorhergehenden
Stufe in der Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14 steht
an einem Eingang 117 an, so daß die Spannungsänderung an
dem Eingang 117 von der aus einem Kondensator 118 und einem
Widerstand 119 bestehenden RC-Schaltung zur Bildung eines
über einen Ausgang 120 abgegebenen Ausgangssignals
differenziert wird. Durch diese Schaltungsanordnung läßt
sich die Anzahl der Bauelemente erheblich verringern.
Die Analogschaltung gemäß Fig. 4, bei der, wie
vorstehend beschrieben, eine große Anzahl von Feldeffekttransistoren
und Feldeffekt-Transistorschaltern Verwendung
findet, kann mit Ausnahme einiger externer Kondensatoren
in Form eines einzigen integrierten Schaltkreises bzw.
IC-Chips in moderner MOS-FET-Technik und Bi-MOS-Technik
auf relativ einfache Weise hergestellt werden.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der vorstehend
beschriebene Feldeffekttransistor hauptsächlich
eine hohe Eingangsimpedanz aufweisen soll und daher auch
durch eine Darlington-Transistorschaltung ersetzt werden
kann und daß der Feldeffekt-Transistorschalter, obwohl
unter dem Gesichtspunkt seiner Eigenschaften und Kennwerte
in Form eines CMOS-Feldeffekt-Transistorschalters
sehr vorteilhaft, auch aus einer Kombination von Transistoren
oder einem anderen geeigneten Halbleiterschalter
bestehen kann.
Nachstehend wird nun in Verbindung mit der
Anordnung gemäß Fig. 2 die Verwendung von zwei opto
elektronischen Wandlerelementeanordnungen in Verbindung
mit einem Ausführungsbeispiel einer Analogschaltung auf
der Basis der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 unter
Bezugnahme auf Fig. 2 näher beschrieben.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 12 umfaßt
die aus den Feldeffekt-Transistorschaltern 26 und 27
gemäß Fig. 4 bestehende Serien-Eingabesteuerschaltung 121
für das Analog-Schieberegister 28, die einem Analogeingang
vorgeschaltet ist, einen ersten Bildsensorblock 13 a, der
aus einem optoelektronischen Wandlerabschnitt 122 a, einem
Ladungsverschiebungsabschnitt 123 a und einem Analog-
Schieberegisterabschnitt 124 a besteht, einen Block 13 c,
in dem ein mit Masse verbundener Ladungsverschiebungsabschnitt
123 c und ein Analog-Schieberegisterabschnitt
124 c zusammengefaßt sind, und einen zweiten Bildsensorblock
13 b, der aus einem optoelektronischen Wandlerabschnitt
122 b, einem Ladungsverschiebungsabschnitt 123 b
und einem Analog-Schieberegisterabschnitt 124 b besteht und
dem eine analoge Signalverarbeitungsschaltung in der in
Fig. 4 veranschaulichten Weise nachgeschaltet ist. Die
optoelektronischen Wandlerabschnitte 122 a und 122 b enhalten
jeweils die optoelektronischen Wandlerelemente 30
sowie die Feldeffekt-Transistorschalter 32 gemäß Fig. 4,
die derart angeordnet sind, daß die in Abhängigkeit von
der empfangenen Lichtmenge gebildete Ladungsmenge einen
Anstieg der erzeugten Spannung bewirkt. Zur Erzielung
eines konstanten Signalbereiches muß somit die Integrationsdauer
des Signals genau gesteuert werden. Zu
diesem Zweck werden über die Serien-Eingabesteuerschaltung
121 vorgegebene Bezugsspannungen zugeführt, die einem
Minimalwert und einem Maximalwert für die in den optoelektronischen
Wandlerabschnitten 122 a und 122 b zu erhaltenden
Signale entsprechen und über die Analog-Schieberegister
abschnitte 124 a→124 c→124 b weitergeleitet werden,
um als Bezugswerte für den Vergleich der oberen und unteren
Werte des über den Analog-Schieberegisterabschnitt 124 b
der optoelektronischen Wandlerabschnitte 122 a und 122 b
erhaltenen Signals zu dienen. Die Ladungsverschiebungsabschnitte
123 a bis 123 c entsprechen hierbei dem Feldeffekt-
Transistorschalter 34 gemäß Fig. 4, während die
Analog-Scheiberegisterabschnitte 124 a bis 124 c dem Analog-
Schieberegister 28 gemäß Fig. 4 entsprechen. Ein Operationsverstärker
125 ist mit Widerständen 126 und 127 versehen
und dient als Pufferverstärker für die Verstärkung des
abgetasteten und zwischengespeicherten Videosignals,
das an einem Verbindungspunkt 128 ansteht. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 125 repräsentiert in
zeitlicher Folge das von den optoelektronischen Wandlerabschnitten
122 a und 122 b abgegebene Signal sowie die
vorstehend beschriebenen Minimal- und Maximal-Bezugssignale,
so daß bei Anstehen eines niedrigen Signalwertes an einem
Nullwert-Speichersteuereingang 129 das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 125 von einer Abtast/Speicherschaltung
130 abgetastet und zwischengespeichert wird,
die sodann ein Ausgangssignal abgibt, das als Minimal-
Referenzwert verwendbar ist. Wenn an einem Vollwert-
Speichersteuereingang 131 ein niedriger Signalwert ansteht,
wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
125 von einer Abtast/Speicherschaltung 132 abgetastet und
zwischengespeichert, die sodann ein Ausgangssignal abgibt,
das als Maximal-Referenzwert verwendbar ist.
Damit das von den optoelektronischen Wandlerabschnitten
122 a und 122 b abgegebene Signal im optimalen
Arbeitsbereich der Schaltungsanordnung liegt, wird der
Spitzenwert dieses Signals auf einen bestimmten Wert
gedämpft bzw. unterdrückt. Hierzu ist eine Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung 134 vorgesehen, die in Abhängigkeit
von dem Anstehen eines hohen Signalwertes an einem
Spitzenwert-Speichereingang 133 den Spitzenwert des
von den optoelektronischen Wandlerabschnitten 122 a
und 122 b abgegebenen Signals festhält bzw. zwischenspeichert.
Mit der Bezugszahl 135 ist ein Rückstelleingang der
Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung 134 bezeichnet. Durch
Anlegen eines hohen Signalwertes an den Rückstelleingang
135 wird der gespeicherte Spitzenwert gelöscht.
In Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel für den
Aufbau einer solchen Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
mit Hilfe von Feldeffekttransistoren dargestellt. Wenn
der Spitzenwert-Speichereingang 133 mit einem hohen Signalwert
beaufschlagt wird, wird ein Feldeffekt-Transistorschalter
136 durchgeschaltet, so daß ein an einem Eingang
137 anstehendes Signal über eine aus einem Feldeffekttransistor
138 und einem Widerstand 139 bestehende
Source-Folgerschaltung zu einem Knotenpunkt 140 gelangt.
Ist das Potential an diesem Knotenpunkt 140 höher als die
in Form eines Potentials an einem Knotenpunkt 142 festgehaltene
vorherige Spitzenspannung, d. h., stellt die
derzeitige Spannung den höheren Spitzenwert dar, wird
die Spannung an dem Knotenpunkt 142 über eine Diode 143
auf einen der gegenwärtigen Spannung an dem Knotenpunkt
140 gleichen Wert eingestellt. Ein Feldeffekt-Transistorschalter
144 wird in Abhängigkeit vom Anstehen eines
hohen Signalwertes an dem Rückstelleingang 135 zur Rückstellung
bzw. Löschung des Kondensators 141 durchgeschaltet,
wodurch das Potential an dem Knotenpunkt 142 auf Null
abfällt. Das heißt, der bisher zwischengespeicherte Spitzenwert
wird gelöscht. Ein Feldeffekttransistor 145 bildet
zusammen mit einem Widerstand 146 eine Source-Folgerschaltung
und leitet die an dem Knotenpunkt 142 anstehende
Spannung, d. h., die bis zu diesem Zeitpunkt vorliegende
Spitzenspannung, zu einem Eingang 147 weiter.
In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel für den
Aufbau eines Teils einer Haupt-Ablaufsteuerschaltung dargestellt,
die einen Teil der nachstehend noch näher
beschriebenen System-Ablaufsteuerschaltung 22 gemäß Fig. 3
bildet. Die in Fig. 14 dargestellte Schaltungsanordnung
dient zur Bestimmung der Integrationsdauer der
optoelektronischen Wandlerelemente durch Verwendung der
über die Abtast/Speicherschaltung 130, die Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung 134 und die Abtast/Speicherschaltung
132 gemäß Fig. 12 erhaltenen Vergleichsreferenz
werte.
Das heißt, das Ausgangssignal der zur Vergleichsreferenzwertbildung
vorgesehenen Abtast/Speicherschaltung
130 gemäß Fig. 12 wird als Minimal-Referenzwert einem
Eingang 148 zugeführt, während das Ausgangssignal der
Abtast/Speicherschaltung 132 einem Eingang 149 als Maximal-
Referenzwert zugeführt wird, wodurch über Widerstände
150, 151 und 152 an einem Knotenpunkt 153 ein oberes
Vergleichsreferenzpotential und an einem Knotenpunkt
154 ein unteres Vergleichsreferenzpotential gebildet werden.
Das Ausgangssignal der Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
134 wird einem Spitzenwerteingang 155 zugeführt.
Wenn hierbei der Spitzenwert des Signals das
obere Vergleichsreferenzpotential übersteigt, gibt ein
Vergleicher 156 über einen Ausgang 157 ein Signal hohen
Wertes ab, während bei Absinken des Spitzenwertes des
Signals unter das untere Vergleichsreferenzpotential
ein Vergleicher 158 über einen Ausgang 159 ein Signal
hohen Wertes abgibt.
Bevor das vorstehend beschriebene Signal gebildet
und die nächste Integrationsdauer mit einer nachstehend
noch näher beschriebenen zeitlichen Abstimmung festgelegt
wird, wird ein Eingang 160 mit einem Integrationsdauer-
Änderungstakt beaufschlagt.
Wenn der Spitzenwert das obere Vergleichsreferenzpotential
überschreitet, da die gegenwärtige Integrationsdauer
zu lang ist, wird hierdurch aufgrund des an
dem Ausgang 157 anstehenden hohen Signalwertes ein über
den Eingang 160 zugeführtes Taktsignal über ein UND-Glied
161 und eine Verbindung 162 einem Eingang DOWN
eines Zweirichtungszählers 163 zugeführt, wodurch der
über den Ausgang 164 des Zweirichtungszählers 163 abgegebene
erforderliche Wert der Integrationsdauer um eine
Einheit verringert wird und die Integrationsdauer in der
Haupt-Ablaufsteuerschaltung zur Erzielung einer Verkürzung
um eine Stufe verkleinert wird.
Wenn dagegen die derzeitige Integrationsdauer zu
kurz ist und der Spitzenwert des Signals unter das untere
Vergleichsreferenzpotential abfällt, wird ein UND-Glied
165 durch das an dem Ausgang 159 anstehende Signal
hohen Wertes durchgeschaltet und leitet das über den
Eingang 160 zugeführte Taktsignal über eine Verbindung
166 zu einem Takteingang UP des Zweirichtungszählers 163
weiter, wodurch der erforderliche Wert der Integrationsdauer
um eine Einheit erhöht wird, was eine Verlängerung
der Integrationsdauer um eine Stufe zur Folge hat.
Durch eine solche Rückkopplung zur Erzielung einer
optimalen Integrationsdauer in Abhängigkeit von der
Signalspitzenspannung wird die Signalspannung einge
stellt.
Hierbei ist zu beachten, daß zum Zeitpunkt der Einschaltung
der elektrischen Stromquelle die Integrationsdauer
zwangsweise einen vorgegebenen Wert annimmt. Danach
wird die vorstehend beschriebene Steuerung durchgeführt.
Zu diesem Zweck wird ein nachstehend noch näher
beschriebener Anfangswert 167 einem Dateneingang IN des
Zweirichtungszählers 163 zugeführt, wobei gleichzeitig
ein Stromversorgungs-Einschaltsignal 168 einem Voreinstellungseingang
PRESET zugeführt wird, so daß zu Beginn
der Ablaufsteuerung die Einstellung des Anfangswertes
durchgeführt wird.
Die vorstehend beschriebene Signalverarbeitung und
Signalsteuerung werden auf der Basis einer Reihe von
Ablaufsteuerungen durchgeführt. Zur Erläuterung dieser
Vorgänge ist der Aufbau der einen Teil der System-Ablauf
steuerschaltung 22 bildenden und diese Ablaufsteuerung
durchführenden Haupt-Ablaufsteuerschaltung in Fig. 15
dargestellt, während in Fig. 16 die Beziehung der Eingangs-
und Ausgangssignale der jeweiligen Schaltungsteile
und in Fig. 17 die Steuerung der Analogschaltung gemäß
Fig. 4 durch die Haupt-Ablaufsteuerschaltung veranschaulicht
sind.
Sämtliche Taktsignale werden von einem Haupttaktgenerator
170 auf der Basis des Ausgangssignals eines
Hauptoszillators 169 erhalten. Der Haupttaktgenerator
170 gibt 10, einander nicht überdeckende Taktsignale
Φ₀, . . . , Φ₉ ab und führt die Signalverarbeitung mit
jedem Taktsignalzyklus weiter.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 15
wird ausgehend von dem Einschalten der elektrischen
Stromquelle nachstehend näher beschrieben. Beim Einschalten
der elektrischen Stromquelle beginnt der Haupttaktgenerator
170 zu arbeiten. Nach dem Einschalten der
elektrischen Stromquelle bewirken ein Widerstand 171 und
ein Kondensator 172 die Bildung eines Signals mit dem in
Fig. 16(a) dargestellten Verlauf an einem Verbindungspunkt
173, wodurch eine Feststellung der Stromversorgung
erfolgt. Die Zahlenwerte in der untersten Reihe von Fig. 16
entsprechen den Zeitintervallen des Auftretens der
vorstehend genannten Takte Φ₀, . . . , Φ₉, d. h., den
jeweiligen Folgezyklen, wobei der Abstand zwischen den
eine jede Zahl einschließenden Teilungslinien in zehn
gleiche Teile unterteilt ist, bei denen jeweils die Taktsignale
Φ₀, . . . , Φ₉ in entsprechenden Zeitabständen
auftreten. Im Rahmen der nachstehenden Beschreibung wird
daher die Zeit bzw. der Zeitpunkt, bei dem ein Taktimpuls
Φ i (i=0, 1, . . . , 9) im n-ten Taktzyklus auftritt,
mit (n-Φ i ) bezeichnet.
Das heißt, zu einem Zeitpunkt vor (0-Φ₇) wird
die elektrische Stromquelle eingeschaltet. Sodann steigt
das Potential an dem Verbindungspunkt 173 allmählich an
und überschreitet das Inversionspotential eines Inverters
174 vor dem Zeitpunkt (2-Φ₇), wie dies in Fig. 16(a)
dargestellt ist, wodurch das über einen Ausgang
177 abgegebene Ausgangssignal des Inverters 174 auf
einen niedrigen Signalwert übergeht. Diese Situation ist
durch den Signalverlauf (b) in Fig. 16 dargestellt. Das
heißt, das Ausgangssignal des Inverters 174 geht zum
Zeitpunkt (0-Φ₇) auf einen niedrigen Wert über. Hierdurch
gibt ein UND-Glied 175 über einen Ausgang 176 für zumindest
die gleiche Dauer ein Signal niedrigen Wertes ab,
wie dies in Fig. 16(g) veranschaulicht ist. In Abhängigkeit
von den an den Ausgängen 177 und 176 anstehenden
Signalen wird ein RS-Flip-Flop 178 zumindest innerhalb
der vor dem Zeitpunkt (0-Φ₇) liegenden Zeitdauer über
seinen Setzeingang S mit einem hohen Signalwert und über
seinen Rückstelleingang R mit einem niedrigen Signalwert
beaufschlagt, so daß das über seinen Q-Ausgang 179 abgegebene
Signal für zumindest die in Fig. 16(c) dargestellte
Zeitdauer einen hohen Wert annimmt. (Zu diesem Zeitpunkt
wird das über den Q-Ausgang 179 des RS-Flip-Flops
178 abgegebene Ausgangssignal z. B. als Stromquellen-Einschaltsignal
168 dem Voreinstelleingang PRESET des Zweirichtungszählers
163 gemäß Fig. 14 zugeführt). Während
der in Fig. 16(b) dargestellten Zeitdauer wird das Signal
hohen Wertes über ein ODER-Glied 180 dem Setzeingang S
eines synchronisierenden RS-Flip-Flops 181 zugeführt.
Während der in Fig. 16(a) dargestellten Zeitdauer wird
das Signal niedrigen Wertes über ein UND-Glied 182 dem
Rückstelleingang R des RS-Flip-Flops 181 zugeführt. Da
das RS-Flip-Flop 181 durch den Takt Φ₇ des Haupttaktgenerators
170 bei Erhalt des hohen Signalwertes an dem
Setzeingang S und Erhalt des niedrigen Signalwertes an
dem Rückstelleingang R nach dem Zeitpunkt (0-Φ₇) und
vor dem Zeitpunkt (2-Φ₇) synchronisiert ist, gehen
das über seinen Ausgang Q abgegebene Ausgangssignal 183
auf einen hohen Wert und das über seinen Ausgang
abgegebene Ausgangssignal 184 auf einen niedrigen Wert
über, und zwar zum Zeitpunkt (0-Φ₇), wie dies für das
Signal 183 in Fig. 16(d) dargestellt ist. Auf diese Weise
arbeitet das System im sog. Anfangsübertragungsbetrieb.
Ein Übergang des -Ausgangssignals 184 vom hohen
auf den niedrigen Signalwert zum Zeitpunkt (1-Φ₇)
bewirkt, daß eine Übertragungssteuerschaltung 185 aus ihrem Rück
stellzustand freigegeben wird. Da die Übertragungssteuerschaltung
185 mit dem Takt Φ₀ synchronisiert ist, beginnt eine
Zählung (1 bis 1023) zum Zeitpunkt (1-Φ₀) in der in
Fig. 16(e) dargestellten Weise. Gleichzeitig wird ein
Integrationsdauer-Zähler 186 zu einem Zeitpunkt zurückgestellt,
bei dem das Q-Ausgangssignal 183 des RS-Flip-Flops
181 von seinem niedrigen auf seinen hohen Signalwert
übergeht.
Außerdem führt der nach dem Zeitpunkt (0-Φ₇)
erfolgende Übergang des -Ausgangssignals 184 des RS-Flip-Flops
181 auf seinen niedrigen Signalwert nach dem
Zeitpunkt (1-Φ₃) zu einem Übergang des Q-Ausgangssignals
eines D-Flip-Flops 187 auf seinen niedrigen
Signalwert, da das D-Flip-Flop 187 mit dem Takt Φ₃
synchronisiert ist. Die Übertragungssteuerschaltung
185 ist mit dem Takt Φ₀ synchronisiert und
führt in Abhängigkeit von den über den Haupttaktgenerator
170 erhaltenen Taktsignalen Φ₀, Φ₁, . . . Φ₉
die Zählung und Steuerung in einer nachstehend noch
näher beschriebenen Weise durch.
Am Ende der Zählung (nach der den Wert 1023 einschließende
Zählung und vor der Zählung des Wertes 1024)
geht ein Voraus-Übertragungssignal 188 nach dem 1023. Taktzyklus
in der in Fig. 16(e) dargestellten Weise auf
einen hohen Wert über. Dieses Signal und das vorher auf
einen hohen Wert übergegangene Signal an dem Verbindungspunkt
173 werden dem UND-Glied 182 zugeführt, so daß
dessen Ausgangssignal und damit das dem Rückstelleingang
R des RS-Flip-Flops 181 zugeführte Signal nach dem 1023.
Taktzyklus auf einen hohen Wert übergehen.
Da das Q-Ausgangssignal 183 des RS-Flip-Flops 181
nach dem Zeitpunkt (0-Φ₇) einen hohen Wert aufweist,
bleibt der Integrationsdauer-Zähler 186 zurückgestellt,
so daß das Übertragsignal 189 seinen niedrigen Wert beibehält,
wie dies in Fig. 16(h) dargestellt ist. Da ferner
das Signal am Ausgang 177 bis zu diesem Zeitpunkt
(1023. Taktzyklus) einen niedrigen Wert aufweist, gibt
auch das ODER-Glied 180 einen niedrigen Signalwert ab.
Aus diesem Grunde wird das RS-Flip-Flop 181, bei dem
nach dem Zeitpunkt (1023-Φ₀) am Setzeingang S ein
niedriger und am Rückstelleingang R ein hoher Signalwert
anstehen, von dem Takt Φ₇ zum Zeitpunkt (1023-Φ₇)
zurückgestellt, so daß das Q-Ausgangssignal 183 einen
niedrigen und das -Ausgangssignal 184 einen hohen
Wert annehmen.
Hiermit ist der Anfangsübertragungsvorgang abgeschlossen
unddas Q-Ausgangssignal 183 des RS-Flip-Flops
181 weist einen niedrigen Wert auf. Sodann beginnt der
Integrationsdauer-Zähler 186 zu zählen, und zwar mit
einer zeitlichen Steuerung durch den Takt Φ₀. Dies
wird als Anfangsspeicherbetrieb bezeichnet. Gleichzeitig
geht das -Ausgangssignal 184 des RS-Flip-Flops 181
auf einen hohen Wert über, so daß die Übertragungssteuerschaltung
185 zurückgestellt wird, wodurch das Voraus-Übertragsignal
188 zum Zeitpunkt (1023-Φ₇) auf einen niedrigen
Wert übergeht. Da das -Ausgangssignal 184 des
RS-Flip-Flops 181 nach dem Zeitpunkt (1023-Φ₇) auf
einen hohen Wert übergeht und das D-Flip-Flop 187 mit
dem Takt Φ₃ synchronisiert ist, geht sein Q-Ausgangssignal
zum Zeitpunkt (1024-Φ₃) in der in Fig. 16(f)
dargestellten Weise auf einen hohen Wert über.
Der Integrationsdauer-Zähler 186 dient zur Durchführung
einer Frequenzteilung mit dem Faktor 2 N , wobei N
gegeben ist.
Wenn somit
der Wert "N" auf den Setzeingang S gegeben wird,
gibt der Zähler 186 ein Taktsignal mit einer Frequenz
ab, die durch Teilung der Frequenz des Eingangstaktes
durch 2 N gewonnen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird für einen gegebenen Wert N ein Ausgangswert von 2 N
als sog. Übertrag von 2 N verwendet.
Das Q-Ausgangssignal des D-Flip-Flops 187 geht nach
dem Zeitpunkt (1024-Φ₃) auf einen hohen Wert über, so
daß das UND-Glied 175 aufgrund der Tatsache, daß das
Signal an dem Verbindungspunkt 173 bereits vorher auf
einen hohen Wert übergegangen ist, dem Rückstelleingang
R (176) des RS-Flip-Flops 178 ein Signal hohen Wertes
zuführt. Da der Setzeingang S (177) des RS-Flip-Flops
178 vorher mit einem niedrigen Signalwert beaufschlagt
worden ist, erfolgt eine Rückstellung, so daß das Q-Ausgangssignal
179, d. h., das Anfangsunterdrückungssignal,
zum Zeitpunkt (1024-Φ₃) auf einen niedrigen Wert übergeht.
Dieses Anfangsunterdrückungssignal entspricht dem
Signal 168 gemäß Fig. 14. Da vor dem Zeitpunkt
(1024-Φ₃) das Q-Ausgangssignal 179 des RS-Flip-Flops
178 einen hohen Wert aufweist, tritt an einen Ausgang
192 eines Datenwählglieds 190 ein Anfangseinstellwert 191
auf. Dieser Anfangseinstellwert 191 ist in Fig. 14 mit
der Bezugszahl 167 bezeichnet. Ferner weist nach dem
Zeitpunkt (1024-Φ₃) das Q-Ausgangssignal 179 des
RS-Flip-Flops 178 einen niedrigen Wert auf, wodurch das
Ausgangssignal des Inverters 193 einen hohen Wert annimmt,
so daß der erforderliche Wert 194 der Integrationsdauer
(der in Fig. 14 mit der Bezugszahl 164 bezeichnet
ist) über das Datenwählglied 190 am Ausgang 192
abgegeben wird. Das heißt; das Datenwählglied 190 gibt wahlweise
seine Eingangsignale bzw. die Anfangseinstellwerte
191 oder 194 in Abhängigkeit von den hohen oder niedrigen
Signalwerten des Q-Ausgangssignals 179 des RS-Flip-Flops
178 ab.
Ein Zwischenspeicher 195 wird von dem Voraus-Übertragsignal
188 der Übertragungssteuerschaltung 185 taktsynchronisiert,
so daß die über einen Ausgang 196 abgegebene
Information vor dem 1023. Taktzyklus nicht taktsynchronisiert
und damit instabil ist, jedoch nach dem
1023. Taktzyklus gleich dem vorstehend beschriebenen
Anfangseinstellwert wird. Durch das nächste Voraus-Über
tragsignal 188 (Taktzyklus 2050 gemäß Fig. 16) wird die
Information gleich dem erforderlichen Wert 194 der Integrationsdauer,
und zwar direkt vor dem Takt für dieses
Übertragsignal 188. Wie vorstehend beschrieben, wird
nach dem Zeitpunkt (1023-Φ₇) der Integrationsdauer-
Zähler 186 in den Zählzustand versetzt, da sein Rückstelleingang
R mit einem niedrigen Signalwert beaufschlagt
wird, während seinem Setzeingang S der von dem
Zwischenspeicher 195 bei dem 1023. Taktzyklus (bis zum
2050. Taktzyklus) festgehaltene Anfangseinstellwert bzw.
Anfangssollwert zugeführt wird, so daß mit dem Zählen
des Einstellwertes, z. B. des Wertes 2, bis zum Betrag
2² bzw. 4 mit einer von dem Takt Φ₀ abhängigen zeitlichen
Steuerung derart begonnen wird, daß für
(1024-Φ₀) der Wert 1, für (1025-Φ₀) der Wert 2,
usw. in der in Fig. 16(h) dargestellten Weise gezählt
wird.
Wie Fig. 16 zu entnehmen ist, geht bei Erreichen
des Zählerstandes 4 zum Zeitpunkt (1027-Φ₀) das Übertragsignal
189 des Integrationsdauer-Zählers 186 auf
einen hohen Wert über, wodurch der Setzeingang S des
RS-Flip-Flops 181 über das ODER-Glied 180 mit einem
Signal hohen Wertes beaufschlagt wird.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Übertragungssteuerschaltung
185 zu diesem Zeitpunkt bereits durch
das -Ausgangssignal 184 des RS-Flip-Flops 181 zurückgestellt,
nämlich nach dem Zeitpunkt (1023-Φ₇), so
daß das Voraus-Übertragungssignal 188 einen niedrigen Wert
aufweist, was dazu führt, daß auch das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 182 einen niedrigen Wert aufweist und
daher der Rückstelleingang R des RS-Flip-Flops 181 R mit
einem niedrigen Signalwert beaufschlagt wird. Da das
RS-Flip-Flop 181 mit dem Takt Φ₇ taktsynchronisiert
ist, wird es zum Zeitpunkt (1027-Φ₇) gesetzt, wobei
das Q-Ausgangssignal 184 auf einen hohen und das -Ausgangssignal
184 auf einen niedrigen Wert übergehen.
Durch diesen Vorgang wird der Anfangsspeicherbetrieb
abgeschlossen.
Wenn das -Ausgangssignal 184 des RS-Flip-Flops
181 zum Zeitpunkt (1027-Φ₇) auf einen niedrigen Wert
übergeht, wird die Übertragungssteuerschaltung 185 in
den Zählzustand versetzt und zählt in Abhängigkeit von
dem Takt Φ₀ für den 1028. Taktzyklus den Wert 1, für
den 1029. Taktzyklus den Wert 2 usw. Dieser Vorgang wird
als "Übertragungsbetrieb" bezeichnet. Da das Q-Ausgangssignal
183 des RS-Flip-Flops 181 einen hohen Wert aufweist,
wird gleichzeitig der Integrationsdauer-Zähler
186 zurückgestellt. Ferner wird dem D-Flip-Flop 187 beim
Takt Φ₃ der niedrige Signalwert des -Ausgangssignals
184 des RS-Flip-Flops 181 zugeführt, dessen
-Ausgangssignal zum Zeitpunkt (1028-Φ₃) auf einen niedrigen
Wert übergeht. Während des Übertragungsbetriebs
beginnt die Übertragungssteuerschaltung 185 zu zählen.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei der Zählung des
Wertes 1023, d. h., beim Taktzyklus 2050, ein Übertragsignal
188 abgegeben. In Abhängigkeit von dem beim 2050.
Taktzyklus auftretenden hohen Signalwert des Übertragsignals
188 wird das RS-Flip-Flop 181 zum Zeitpunkt
(2050-Φ₇) zurückgestellt, womit der Übertragungsbetrieb
beendet ist. Sodann erfolgt ein Übergang auf einen
Speicherbetrieb, der in Form eines Übertragungsvorgangs
ähnlich dem Anfangsspeicherbetrieb durchgeführt wird,
wobei diese beiden Betriebsarten einander abwechseln.
Der Unterschied zu der vorherigen Betriebsart besteht
darin, daß aufgrund der Tatsache, daß das RS-Flip-Flop
178 bereits zurückgestellt ist, sein -Ausgangssignal
179 den Betrag der Integrationsdauer 194 festlegt. Das
heißt, bevor die mit dem Zwischenspeicher 195 taktsynchronisierte
Übertragungssteuerschaltung 185 1023 Taktzyklen
(vor dem Taktzyklus 2050 gemäß Fig. 16) gezählt
hat, wird dem Eingang 194 das Signal 164 der Integrations
dauer-Steuerschaltung gemäß Fig. 14 zugeführt.
Durch diese Information wird der nächste Zeitzählwert
des Integrationsdauer-Zählers 186, d. h., die Speicherbetriebszeit,
bestimmt. Auf diese Weise wird die Zeit des
Speicherbetriebs auf der Basis des kurz vor Beendigung
des Übertragungsbetriebs bestimmten Wertes geändert.
Somit wechseln der Übertragungsbetrieb und der Speicherbetrieb
einander ab.
Wenn das -Ausgangssignal 184 des RS-Flip-Flops
181 und das -Ausgangssignal 198 des D-Flip-Flops 187
beide auf einen hohen Signalwert übergegangen sind (d. h.,
daß das -Ausgangssignal 183 des RS-Flip-Flops 181
und das -Ausgangssignal des D-Flip-Flops 187 beide
einen niedrigen Signalwert aufweisen), wird über das
UND-Glied 197 während des vorstehend beschriebenen Ablaufs,
d. h., zu Beginn des Speicherbetriebs (gemäß Fig. 16
zur Zeit (1023-Φ₇) - (1024-Φ₃),
(2050-Φ₇) - (2051-Φ₃)) ein Speicherlöschsignal 199
in der in Fig. 16(i) dargestellten Weise abgegeben.
Dieses Speicherlöschsignal 199 wird dem Anti-Überhellungs
anschluß 33 gemäß Fig. 4 bzw. Fig. 12 zugeführt,
wodurch der Feldeffekt-Transistorschalter 32 zur Löschung
der einzelnen optoelektronischen Wandlerelemente 30
durchgeschaltet wird.
In Fig. 16(j) sind Schiebeimpulse SH dargestellt,
die dem Gate-Anschluß 35 des als Schalter wirkenden Feldeffekt-
Verschiebungssteuertransistors 34 zugeführt werden
(Ladungsverschiebungsabschnitt 123 a, 123 b und 123 c),
damit das von den einzelnen optoelektronischen Wandler
elementen 30 (optoelektronische bzw. photoelektrische
Abschnitte 122 a, 122 b) abgegebene Signal in die Analog-
Schieberegister 28 (124 a, 124 b und 124 c) eingelesen
wird. Diese Schiebeimpulse SH werden jedoch von einem
anderen Schaltungsteil gebildet, was nachstehend noch
näher beschrieben wird. Es sei hier lediglich erwähnt,
daß das Zeitintervall vom Abfall des Speicherlöschsignals
199 bis zum Abfall des Verschiebeimpulses gleich
der Integrationsdauer der einzelnen optoelektronischen
Wandlerelemente 30 ist.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf den Steuersignalplan
gemäß Fig. 17 näher auf verschiedene Impulse
und Signale eingegangen, die zur Anpassung der Analogschaltung
gemäß Fig. 4 an das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 12 erforderlich sind.
Diese Steuerabläufe werden von der Übertragungssteuerschaltung
gemäß Fig. 15 gesteuert, so daß die nachstehende
Beschreibung in Verbindung mit deren Zählbetrieb
erfolgt. Die Übertragungssteuerschaltung 185 gemäß
Fig. 15 erhält die Taktsignale Φ₀, Φ₁, . . ., Φ₉
von dem Haupttaktgenerator 170, zählt das Taktsignal
Φ₀ und gibt in Abhängigkeit von einem bestimmten Impuls
in einem bestimmten Zyklus Ausgangssignale mit
einem bestimmten Signalzustand über Ausgänge ab.
Übertragungsimpulse (Φ₁), die einem Eingabetaktanschluß
37 gemäß Fig. 12 zugeführt werden, müssen unabhängig
von dem vorstehend beschriebenen Zählvorgang in
zeitlicher Abhängigkeit von dem Takt Φ₂ einen hohen
Signalwert und in zeitlicher Abhängigkeit von dem Takt
Φ₃ einen niedrigen Signalwert annehmen. Diese Situation
ist in Fig. 17(a) veranschaulicht. In gleicher
Weise müssen Übertragungsimpulse (Φ₂), die einem Aus
gabetaktanschluß 38 zugeführt werden, unabhängig von dem
Zählvorgang in zeitlicher Abhängigkeit von dem Takt Φ₃
einen hohen Signalwert und in zeitlicher Abhängigkeit
von dem Takt Φ₄ einen niedrigen Signalwert annehmen.
Auf diese Weise erfolgt in dem Analog-Schieberegister 28
gemäß Fig. 4 bzw. 124 a bis 124 c gemäß Fig. 12 (das im
Rahmen der nachstehenden Beschreibung einen aus 256 Bitstellen
bestehenden Aufbau aufweisen soll) ein Verschiebungsvorgang
nach rechts.
Während des Zeitintervalls von dem Zeitpunkt
(1-Φ₁) direkt nach dem Beginn des Übertragungsbetriebs
bis zu dem Zeitpunkt (1-Φ₃) wird der Schiebeimpuls
SH an dem Gate-Anschluß 35 auf einem hohen Wert
gehalten, wodurch die in den optoelektronischen bzw.
photoelektrischen Wandlerabschnitten 122 a, 122 b gemäß
Fig. 12 erzeugten Signale in paralleler Form den Analog-
Schieberegistern 124 a, 124 b zugeführt werden. Der zu
diesem Zeitpunkt auftretende Schiebeimpuls ist in Fig. 17(c)
dargestellt. In Abhängigkeit von diesem Vorgang
schieben die Analog-Schieberegister 124 a, 124 b die Ausgangssignale
der einzelnen optoelektronischen Wandlerelemente
30 gemäß Fig. 4 durch Umschaltung bzw. Addition
ihrer Serien-Parallel-Eingänge aufeinanderfolgend nach
rechts (in der Figur). Das letzte serielle Ausgangssignal
des Analog-Schieberegisters 124 b wird der Photoausgangs
signal-Steuerschaltung 14 von dem auf der rechten
Seite gelegenen optoelektronischen Wandlerelement zeitlich
aufeinanderfolgend mit einer in Abhängigkeit von
den Übertragungsimpulsen Φ₁ und Φ₂ erfolgenden zeitlichen
Steuerung zugeführt.
Die Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14 erhält
dieses Signal, wird mit einem Rückstellimpuls gemäß Fig. 17(d)
über den Rückstellsteuereingang 44 zur Löschung
des letzten Signals in zeitlicher Abhängigkeit von dem
Takt Φ₁ beaufschlagt und führt ein der von den jeweiligen
optoelektronischen Wandlerelementen 30 aufgenommenen
Lichtmenge proportionales Ausgangssignal dem Eingang der
Abtast/Speicherschaltung 47 während des Zeitintervalls
von dem Takt Φ₃ des jeweiligen Taktzyklus bis zu dem
Takt Φ₀ des nächsten Taktzyklus zu, wie dies in Fig. 17(e)
dargestellt ist. Die dieses Ausgangssignal erhaltende
Abtast/Speicherschaltung 47 gibt bei Anlegen des
Taktsignals (Fig. 17(f)) an den Steuereingang 48 in zeitlicher
Abhängigkeit von dem Takt Φ₄ ein gleichgerichtetes
Signal gemäß Fig. 17(g) über ihren Ausgang, d. h.,
den Ausgang 128 der Photoausgangssignal-Steuerschaltung
14, während des Zeitintervalls von dem Takt Φ₄ eines
jeden Taktzyklus zu dem Takt Φ₄ des jeweils nächsten
Taktzyklus ab.
Auf diese Weise beginnt die Übertragung der von der
rechten Seite der Analog-Schieberegister 124 a, 124 c,
124 b gezählten photoelektrischen Ausgangssignale 1 bis
256, d. h., der in dem Analog-Schieberegiste 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003019908 00004 99880r 124 b enthaltenen
Signale, die sodann bei jedem Zyklus von
(1-Φ₄) - (256-Φ₄) abgegeben werden. In gleicher
Weise wird die in Bitstellen 513 bis 768 befindliche
photoelektrische Information, d. h., die in dem Analog-
Schieberegister 124 a gemäß Fig. 12 enthaltenen Signale,
bei jedem Zyklus von (513-Φ₄) - (768-Φ₄) abgegeben.
Diese Signale werden dem Eingang der Abtast/Speicherschaltung
50 der Videosignaländerungs-Detektorschaltung
16 gemäß Fig. 4 zugeführt, wobei deren Steuereingang
49 mit dem Taktsignal gemäß Fig. 17(h) beaufschlagt
wird, das bei jedem Auftreten des Taktes Φ₀ in jedem
Zyklus nach dem Beginn der Übertragung bei (2-Φ₀)
einen hohen Wert annimmt, wodurch in den jeweiligen Taktzyklen
von (2-Φ₀) - (257-Φ₀) die photoelektrischen
Ausgangssignale von 1 bis 256 und in gleicher Weise während
der jeweiligen Taktzyklen von (514-Φ₀) -
(769-Φ₀) die photoelektrischen Ausgangssignale von
513 bis 768 über den Ausgang 51 gemäß Fig. 4 in der in
Fig. 17(i) dargestellten Weise abgegeben werden. Die
beiden Eingänge des Differenzverstärkers 52 werden somit
mit dem n-ten Signal und dem (n-1)-ten Signal (n ist
eine beliebige natürliche Zahl), während der Takte
Φ₄-Φ₉ in jedem Taktzyklus beaufschlagt. Dem Steuereingang
53 werden Taktsignale zugeführt, die in zeitlicher
Abhängigkeit von dem Takt Φ₆ in jedem Zyklus
von 2 bis 256 und 514 bis 768 in der in Fig. 17(k) dargestellten
Weise einen hohen Wert annehmen, wodurch ein
die Ausleuchtungs- bzw. Helligkeitsdifferenz bei den
jeweiligen optoeletronischen Wandlerelementen 30 bezeichnendes
Signal in der in Fig. 17(l) dargestellten
Weise als Ausgangssignal des Differenzverstärkers 52
erhalten wird. Dieses Signal wird von der Signalhervorhebungsschaltung
17 gemäß Fig. 4 verarbeitet und dem
Eingang 79 der Zweirichtungs-Integrationsschaltung 19
gemäß Fig. 4 hierbei das in Fig. 17(m) dargestellte
Signal für die erste Integrationsrichtung zugeführt, das
nach Beginn der Übertragung jeweils während der Zeit von
(2-Φ₃) - (257-Φ₂), (514-Φ₃) - (769-Φ₂) einen
hohen Wert annimmt, wodurch der Integrationsvorgang beginnen
kann, durch den das von der Signalhervorhebungsschaltung
17 abgegebene Ausleuchtungs- bzw. Helligkeitsdifferenzsignal
von der Zweirichtungs-Integrationsschaltung
19 integriert wird. Das Integrationsergebnis bzw.
das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 76 ist in
Fig. 17(n) dargestellt. Bei diesem Vorgang geht das dem
Eingang 80 der Zweirichtungs-Integrationsschaltung 19
zugeführte Rückstellsignal vom Taktzyklus 0 bis zum Taktzyklus 1,
vom Taktzyklus 511 bis zum Taktzyklus 513 sowie
direkt nach Beginn der Übertragung nach dem 1023.
Taktzyklus auf einen hohen Wert über, was in Fig. 17(p)
dargestellt ist. Während dieser Zeit wird die Integrationsschaltung
jeweils zurückgestellt.
Auf diese Weise wird das Helligkeitssignal des
Bildsensorblocks 13 b gemäß Fig. 12 auf der Basis seiner
Position von dem Analog-Schieberegister 124 b in ein
zeitlich aufeinanderfolgendes Signal umgesetzt, wobei die
Helligkeitsdifferenz, d. h., die positionsabhängige Ausleuchtungs-
bzw. Helligkeitsdifferenz, einer Absolutwertbildung
und Hervorhebung unterzogen und sodann während
des Zeitintervalls von (2-Φ₃) - (257-Φ₂) von
der nach Beginn der Übertragung vor dem zweiten Taktzyklus
zurückgestellten Integrationsschaltung integriert
wird. Die Integration des Ausgangssignals des
Bildsensorblocks 13 a erfolgt wiederum mit einer Verzögerung
von 512 Taktzyklen. Der auf diese Weise erhaltene
analoge Integrationswert, d. h., der hervorgehobene
Additionswert der Helligkeitsdifferenzen sämtlicher Wandlerelemente,
der ein den Schärfegrad des Bildes repräsentierendes
Signal darstellt, wird einer linearen oder
exponentiellen Rückwärtsintegration in der in Fig. 17(o)
dargestellten Weise unterzogen, indem nach Beginn der
Übertragung dem Eingang 82 oder 86 gemäß Fig. 4 ein
Signal für die zweite Integrationsrichtung zugeführt wird,
das für das Zeitintervall von (257-Φ₅) - (510-Φ₉)
und von (769-Φ₅) - (1022-Φ₉) einen hohen Wert
annimmt. Wie in Verbindung mit dem Prinzip der Analog/Digital-
Umsetzung vorstehend beschrieben wurde, wird mit
dem Beginn der Integration in der zweiten Integrationsrichtung
gemäß Fig. 17(o) jeder Integrationswert mit
linearer oder logarithmischer Zeitabhängigkeit umgesetzt,
bis das Integrationsausgangssignal unter einen vorgegebenen
Vergleichswert abfällt, so daß das von dem Vergleicher
89 der Schaltung 20 A gemäß Fig. 4 abgegebene Signal
91 in der in Fig. 17(q) dargestellten Weise einen
niedrigen Wert annimmt (diese Zeit ist in Fig. 17(q)
gestrichelt dargestellt).
Durch Bildung solcher Takte und Signale während
des von der Übertragungssteuerschaltung 185 gemäß Fig. 5
durchgeführten Zählvorgangs wird die Signalverarbeitung
ausgeführt.
Da die beiden Bildsensorabschnitte vor und hinter
der vorgegebenen Brennebene angeordnet sind, d. h.,
da die die photoelektrischen Signalgeneratorabschnitte
bildenden optoelektronischen Wandlerelemente integrierte
Meßwerte abgeben, die für die Ermittlung verwendet werden,
welche räumliche Beziehung die Brennebene des Objektivs
in bezug auf eine vorgegebene Brennebene einnimmt bzw.
welchen Scharfeinstellzustand das Objektiv in bezug auf
das Objektiv nach Abschätzung der integrierten Werte einnimmt,
ist eine Anzeigesteuerschaltung 20 vorgesehen,
die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 18 näher beschrieben
wird.
Da die Zweirichtungs-Analog/Digital-Umsetzung
vom Beginn der Rückwärtsintegration an durchgeführt wird,
bis das Integrationsausgangssignal das Referenzpotential
erreicht, d. h., während der in Fig. 17(q) gestrichelt
dargestellten Zeit, wodurch der Integrationswert in einen
Digitalwert umgesetzt wird, wird zur Festlegung dieser
Zeitdauer das Integrationsausgangssignal in Form einer
Anzahl von Taktimpulsen an einem Ausgang 204 eines UND-Gliedes
200 erzeugt, indem das in Fig. 17(o) dargestellte
Signal für die zweite Integrationsrichtung von der Übertragungs
steuerschaltung 185 einem ersten Eingang 201,
das Ausgangssignal 91 (Fig. 17(q)) des Vergleichers 89
der Schaltung 20 A gemäß Fig. 4 einem zweiten Eingang 202
und Taktimpulse mit einer konstanten Frequenz einem
dritten Eingang 203 des UND-Gliedes 200 zugeführt werden.
Nachstehend sei davon ausgegangen, daß die
Zweirichtungs-Analog/Digital-Umsetzung in logarithmischer
Form erfolgt.
Die Bezugszahl 205 bezeichnet einen Binärzähler,
der die Ausgangsimpulse des UND-Gliedes 200 zur Bildung
der Summe der Logarithmen der Integrationswerte (der Bildschärfewerte)
der von den beiden photoelektrischen Signal
generatorabschnitten abgegebenen Signale, d. h., zur Bildung
der Produkte der Integrationswerte, zählt. Wenn das
-Ausgangssignal 184 des RS-Flip-Flops 181 gemäß Fig. 15
einem Eingang 206 zugeführt wird, wird der Binärzähler
205 für die gesamte Zeit mit Ausnahme des Übertragungsbetriebs
zurückgestellt. Die Bezugszahl 207 bezeichnet
einen Zweirichtungszähler, der die Ausgangsimpulse des
UND-Gliedes 200 zur Bildung der Differenz der Logarithmen
der Integrationswerte (d. h., der Bildschärfewerte)
der von den beiden photoelektrischen Signalgeneratorabschnitten
abgegebenen Signale, d. h., zur Bildung des
Signalverhältnisses, erhält. Der Zweirichtungszähler 207
wird durch das dem Eingang 206 zugeführte Rückstellsignal
zurückgestellt. Während der Zeit, bei der der Zählwert
der Übertragungssteuerschaltung 185 nicht größer als 514
(Taktzyklen) ist, arbeitet der Zweirichtungszähler 207 im
Aufwärtszählbetrieb, da ein Signal hohen Wertes anliegt.
Während der Zeit, bei der der Zählwert der Übertragungssteuerschaltung
185 einen Betrag von 514 oder mehr (Taktzyklen)
aufweist und ein Signal niedrigen Wertes einem
Eingang 208 zugeführt wird, arbeitet der Zweirichtungszähler
207 im Abwärtszählbetrieb. Auf diese Weise wird die
Differenz zwischen den beiden Integrationswerten erhalten.
Die Zähler 205 und 207 erhalten die Ausgangsimpulse des
UND-Gliedes 200 über dessen Ausgang 204 zur Zählung. Damit
bei keinem der Zähler 205 und 207 eine Bereichsunterschreitung
bzw. ein Unterlauf auftritt, wird ein geeigneter
Takt ausgewählt, der dem zweiten Eingang 202 des UND-Gliedes
200 zugeführt wird, oder zum Zeitpunkt des Auftretens
einer Bereichsunterschreitung bzw. eines Unterlaufs
wird eine automatische Einstellung der Helligkeitssteuerung
vorgenommen. Am Ausgang 209 des Binärzählers 205 wird somit
ein Produktsignal der Bildschärfe in Form eines aus vier
Bits bestehenden Signals abgegeben. Am Ausgang 201 des
Zweirichtungszählers 207 wird ein Verhältnissignal der
Bildschärfe abgegeben, das in diesem Falle an einem aus
vier Bits bestehenden Signal gebildet wird. Eines dieser
Bits repräsentiert hierbei ein Vorzeichen. Falls das von
dem Binärzähler 205 abgegebene Produktsignal 209 der Bildschärfe
einen bestimmten Wert unterschreitet, bedeutet dies,
daß der Meßbereich des Systems zur Ermittlung des Scharf
einstellzustandes überschritten ist bzw. daß ein erheblich
unscharfes Bild abgebildet wird. Aus diesem Grunde ist ein
Betragsvergleicher 211 vorgesehen, der bei Absinken des
Signals unter einen Minimal-Sollwert 212 ein Ausgangssignal
213 niedrigen Wertes abgibt, wodurch die Abgabe eines
Ausgangssignals gesperrt wird. Das von dem Zweirichtungszähler
207 abgegebene Verhältnissignal der Bildschärfe
repräsentiert dagegen den Scharfeinstellungsgrad des Bildes
unter normalen Bedingungen bezüglich der Helligkeit des
Objektes, des Kontrastes und dgl. Hierbei nimmt das Bitsignal
214 höchster Wertigkeit für einen positiven Betrag
einen niedrigen Signalwert und für einen negativen Betrag
einen hohen Signalwert an, wobei im Falle eines negativen
Wertes das Verhältnissignal durch Komplementbildung mittels
eines Antivalenz-Gliedes 215 in einen Absolutwert umgesetzt
und sodann einem Betragsvergleicher 216 zugeführt wird,
der es mit einem Sollwert 217 vergleicht. Wenn der Grad
der Bildschärfe in einem akzeptablen Abweichungsbereich
vor oder hinter dem korrekten Scharfeinstellungspunkt
liegt, ist der Absolutwert des Verhältnisausgangssignals
des Zweirichtungszählers 207 kleiner als der Sollwert
217, so daß an einem Ausgang 218 des Betragsvergleichers
216 ein Signal hohen Wertes abgegeben wird. Ferner wird
das Bitsignal 214 höchster Wertigkeit des Ausgangssignals
210 des Zweirichtungszählers 207, d. h., das positive und
das negative Verhältnissignal bzw. das eine vorversetzte
Scharfeinstellung und eine rückversetzte Scharfeinstellung
bezeichnende Signal, von einem Inverter 219 invertiert,
dessen Ausgangssignal über einen Ausgang 220 abgegeben
wird. So wird z. B. für das Bitsignal 214 höchster Wertigkeit
im vorversetzten Scharfeinstellzustand ein hoher
Signalwert erhalten. Diese die vorversetzte Scharfeinstellung,
die Scharfeinstellung selbst und die rückversetzte
Scharfeinstellung bezeichnenden Signale werden jeweils
getrennt voneinander über jeweilige UND-Glieder 221 a,
221 b und 221 c erhalten, die jeweils über einen Eingang
mit dem Ausgang 213 des Binärzählers 205 verbunden sind,
vorausgesetzt, daß das System arbeiten kann und nicht gesperrt
ist. Das -Ausgangssignal 184 des RS-Flip-Flops
181 gemäß Fig. 15 wird in Verbindung mit dem Eingang 206
einem weiteren Eingang 222 zugeführt, so daß bei der Rückstellung
der Zähler 205 und 207 durch einen Anstieg dieses
Signals, d. h., bei Einleitung der Signalverarbeitung, die
vorstehend beschriebenen drei Signale in Form der einzelnen
Ausgangssignale der UND-Glieder 221 a bis 221 c von einer
D-Zwischenspeicherschaltung 223 zwischengespeichert werden,
die Ausgänge 224 a, 224 b und 224 c aufweist, an denen
die drei Signale auftreten und über einen jeweiligen Widerstand
225 a, 225 b und 225 c einer Leuchtdiode 226 a, 226 b bzw.
226 c zugeführt werden. Da diese Leuchtdioden z. B. im Gehäuse
einer Kamera innerhalb des Sichtfeldes des Kamerasuchers
oder an einer geeigneten Stelle des Kameragehäuses
angebracht sind, kann die photographierende Person den
Scharfeinstellzustand des Objektivs erkennen und feststellen,
wann der Scharfeinstellzustand erreicht ist. Es sei
erwähnt, daß die Leuchtdioden 226 a bis 226 c den Anzeigeelementen
21 gemäß Fig. 3 entsprechen. Im übrigen kann
dieses Signal problemlos zur Betätigung eines Servo-
Scharfeinstellsystems verwendet werden.
Nachstehend wird in Verbindung mit Fig. 19 auf
ein weiteres Ausführungsbeispiel dieses Anzeigeverfahrens
eingegangen, bei dem nunmehr ein Tongenerator Verwendung
findet.
Das Ausgangssignal 210 des Binärzählers 207
gemäß Fig. 18 wird einem Eingang 227 eines D-Zwischenspeichers
229 zugeführt, während das -Ausgangssignal
184 des RS-Flip-Flops 181 gemäß Fig. 15 einem Eingang 228
zugeführt wird, wodurch das beim Übergang auf einen hohen
Signalwert als Eingangssignal wirkende Signal 210 von dem
D-Zwischenspeicher 229 und das einem Eingang 230 zugeführte
Ausgangssignal 213 des Vergleichers 211 gemäß Fig. 18
von einem D-Zwischenspeicher 231 festgehalten werden.
Töne unterschiedlicher Tonlage werden wahlweise
von einem aus Invertern 232, 233 und 234, einem Widerstand
235 und einem Kondensator 236 bestehenden ersten Oszillator
sowie einem aus Invertern 237, 238 und 239, einem Widerstand
240 und einem Kondensator 241 bestehenden zweiten
Oszillator erzeugt, da diese Oszillatoren Schwingungssignale
unterschiedlicher Frequenz in Abhänigkeit von den Q-
und -Ausgangssignalen eines RS-Flip-Flops 242 erzeugen,
die von einem aus UND-Gliedern 243 und 244 sowie einem
ODER-Glied 245 bestehenden Wählglied ausgewählt werden.
Das ausgewählte Schwingungssignal wird nach Verstärkung
durch ein Dreizustands-Pufferglied 247 und einen Drei
zustands-Inverter 248, die in bezug auf die Abgabe ihrer
Ausgangssignale beim Übergang des Ausgangssignals 246
des D-Zwischenspeichers 231 auf einen niedrigen Wert gesperrt
sind, einer Tonerzeugungseinrichtung 249 (z. B.
einem piezoelektrischen Lautsprecher) zugeführt, wodurch
der Grad der Bildscharfeinstellung durch Änderung des
Tastverhältnisses von Tonsignalen mit zwei verschiedenen
Frequenzen angezeigt wird.
Die Steuerung des Tastverhältnisses erfolgt
derart, daß ein Aufwärtszähler 250 und ein Zähler 251 (T-
Flip-Flop) über einen Takteingang 252 zugeführte Taktsignale
hochzählen, wobei der Zählwert 253 des Zwischenspeichers
229 von einem Betragsvergleicher 255 verglichen
werden, der bei Koinzidenz über einen Ausgang 256 einen
hohen Signalwert abgibt, durch den das RS-Flip-Flop 242
gesetzt wird. Wenn der Zählwert des Zählers 251 (Vor
zeichen-Bitzähler) ansteigt, d. h., wenn ein Übergang von
einem positiven auf ein negatives Vorzeichen auftritt,
wird sein Ausgangssignal 257 einem Eingang B einer monostabilen
Kippstufe 258 zugeführt, wodurch gleichzeitig
dessen Q-Ausgangssignal 259 die Form eines Anstiegsimpulses
einer bestimmten konstanten Impulsdauer annimmt, durch den
das RS-Flip-Flop 242 zurückgestellt wird.
Das heißt, da die Zähler 250 und 251 Zählbereiche
von acht Werten aufweisen, beginnt eine Schleifenzählung
bei "00" und wird bis zu "07" fortgeführt, erreicht sodann
"10" und kehrt danach von "17" wieder zu "00" zurück.
Der Übergang von "07" zu "10" führt daher zu einer Rückstellung
des RS-Flip-Flops 242, während ein Setzen bei
Koinzidenz des Zählwertes mit dem Ausgangssignal 254
des Zwischenspeichers 229 erfolgt, so daß in Abhängigkeit
von dem Wert des Vergleichssignals von "07" über "00"
zu "10" eine Änderung des Tastverhältnisses auf z. B.
14 : 2 für ein beträchtlich nach einer Seite verstelltes
unscharfes Bild bei "06", auf 8 : 8 für die Scharfeinstellung
bei "00" oder auf 7 : 9 für eine geringe Verschiebung
in Gegenrichtung bei "17(-1)" vorgenommen wird.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf
die prinzipielle Signalverarbeitungstechnik für die Ermittlung
des Scharfeinstellzustandes des Bildes sowie auf
die hierfür erforderliche Ablaufsteuerung. Nachstehend wird
näher auf ein Verfahren zur weiteren Verbesserung des
Erfassungsvermögens des Scharfeinstellzustandes eingegangen.
Bisher ist die Eigenschaft einer CCD-Anordung
oder eines anderen Bildsensors, Videosignale für eine
gewünschte Zeit speichern zu können, zur Steuerung der
Integrationsdauer in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit
ausgenutzt worden. Wenn jedoch die Objekthelligkeit extrem
niedrig ist, wird die Integrationsdauer derart lang, daß
das Auftreten von Kamerabewegungen bzw. Vibrationen während
der Ladungsspeicherung die Bildschärfe stören und dadurch
die Scharfeinstellungsmeßleistung auf nicht mehr akzeptable
Werte herabsetzen kann. Aufgrund dieser Tatsache wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine bestimmte Anzahl von
Ausgangssignalen der optoelektronischen Wandlerelemente
aufzuaddieren, so daß das System mit einer relativ
kurzen Integrationsdauer arbeiten kann, bei der der
negative Einfluß der vorstehend beschriebenen Wackelbewegungen
bzw. Vibrationen unerheblich ist. Obwohl in
diesem Falle der effektive Bereich des einzelnen optoelktronischen
Wandlerelementes scheinbar vergrößert wird
und dadurch eine gewisse Verringerung der Bildauflösung
auftritt, spricht das Gesamtsystem auch bei einer niedrigen
Objekthelligkeit auf den Scharfeinstellzustand an.
In der praktischen Ausführung wird ein Teil
der der vorstehend beschriebenen Übertragungssteuerschaltung
185 nachgeschalteten Steuerung derart verändert,
daß die Photosignale der optoelektronischen Wandlerelemente
in Gruppen von mehreren Einheiten aufaddiert werden,
wodurch eine Steigerung des Signalpegels für eine
äquivalente Integrationsdauer bei einer äquivalenten
Helligkeit erzielt und damit eine einfache schnelle Signalverarbeitung
unter geringen Opfern in bezug auf die Genauigkeit
der Bildschärfeermittlung erreicht wird. Z. B.
werden jeweils n photoelektrische Ausgangssignale zur
Bildung eines einzigen Photosignals aufaddiert, das völlig
frei von Beeinflussungen durch unruhige Handbewegungen oder
dgl. ist, da die Integrationsdauer kürzer gehalten werden
kann (wobei n eine natürliche Zahl mit Ausnahme von Eins
ist).
Zu diesem Zweck wird das dem Rückstelleingang
44 der Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14 gemäß Fig. 4
bzw. 12 zugeführte Rückstellsignal in zeitlicher Abhängigkeit
von dem Auftreten des Taktes Φ₁ in einem
aus n Taktzyklen bestehenden und mit dem ersten Zyklus
der unteren neun Bits des Ausgangssignals der Übertragungs
steuerschaltung 185 beginnenden Intervall angelegt. Hierdurch
wird das Signal gemäß Fig. 17(e) von dem Takt Φ₃
in einem aus n Taktzyklen bestehenden Intervall gebildet,
das mit dem n-ten Taktzyklus beginnt und bis zu dem Takt
Φ₁ des nächsten Taktzyklus reicht.
Sodann wird das dem Steuereingang 48 gemäß Fig. 4
bzw. 12 zugeführte Signal, d. h., das in Fig. 17(f)
dargestellte Signal, in zeitlicher Abhängigkeit von dem
Auftreten des Taktes Φ₄ in einem aus n Taktzyklen bestehenden
und mit dem n-ten Taktzyklus beginnenden Intervall
angelegt, wodurch das Ausgangssignal der Photoausgangssignal-
Steuerschaltung 14, d. h., das Signal gemäß
Fig. 17(g), durch den Takt Φ₄ in einem aus n Taktzyklen
bestehenden Intervall gebildet wird, das mit dem n-ten Taktzyklus
beginnt und bis zu dem nächsten Takt Φ₃ reicht.
Sodann wird das dem Steuereingang 49 der Video
signaländerungs-Detektorschaltung 16 gemäß Fig. 4 zugeführte
Signal gemäß Fig. 17(b) in zeitlicher Abhängigkeit
von dem Auftreten des Taktes Φ₀ in einem aus n Taktzyklen
bestehenden und mit dem (n+1)-ten Taktzyklus
beginnenden Intervall angelegt.
Daraufhin wird das dem Eingang 53 gemäß Fig. 4
zugeführte und in Fig. 17(k) dargestellte Signal in
zeitlicher Abhängigkeit von dem Auftreten des Taktes Φ₆
in einem aus n Taktzyklen bestehenden und mit dem n-ten
oder dem 2n-ten Taktzyklus beginnenden Intervall angelegt.
Hierdurch tritt der effektive Teil des in Fig. 17(l)
dargestellten Signals in zeitlicher Abhängigkeit von dem
Takt Φ₆ in einem aus n Taktzyklen bestehenden und mit
dem 2n-ten Taktzyklus beginnenden Intervall auf.
Es sei erwähnt, daß der effektive Teil des
Signals in der differenzierten Form gemäß Fig. 11 gebildet
wird, wenn sich das Signal gemäß Fig. 17(g) ändert,
d. h., in zeitlicher Abhängigkeit von dem Takt Φ₃
eines aus n Taktzyklus bestehenden und mit dem 2n-ten
Taktzyklus beginnenden Intervalls. Aus diesem Grund muß
das in Fig. 17(m) dargestellte Signal für die erste
Integrationsrichtung, d. h., das Bildsignal, vom
Zeitpunkt (2n-Φ₃) bis (257-Φ₂) auftreten.
Da durch die Addition von jeweils n photoelektrischen
Ausgangssignalen trotz eines gewissen Auflösungsverlustes
die Signalverarbeitung mit einer kürzeren
Integrationsdauer insbesondere bei einem dunkleren Objekt
erfolgen kann, wird der Vorteil erzielt, daß nachteilige
Einflüsse aufgrund einer unruhigen Handhaltung der Kamera
oder dgl. in der Integrationsdauer minimal gehalten werden
können.
Nachstehend sei näher auf die Bildung eines
Referenzsignals zur Umschaltung der Integrationsdauer
eingegangen, das über einen Eingang 29 dem Analog-
Schieberegister 28 gemäß Fig. 4 nach Beginn der von der
Übertragungssteuerschaltung 185 vorgenommenen Signalübertragung
zwischen dem 50. und 100. Taktzyklus zugeführt
wird. Das heißt, während der Zeit von (50-Φ₀) bis
(99-Φ₉) wird der Eingang 24 gemäß Fig. 24 mit einem
hohen Signalwert beaufschlagt, während der Eingang 25 gemäß
Fig. 4 mit einem niedrigen Signalwert beaufschlagt
wird, so daß dem Analog-Schieberegister 28 eine der Spannung
an dem Eingang 25 gemäß Fig. 4 annähernd gleiche
Eingangsspannung zur Bildung eines Referenzsignals für
den Maximalwert zugeführt wird. Dieses Signal wird von
dem Analog-Schieberegister 28 mit einer Verzögerung von
768 Taktzyklen (256×3) abgegeben und tritt daher an
dem Ausgang 39 gemäß Fig. 4 in einem Zeitraum von (818-Φ₃)
bis (868-Φ₂) auf. Dem Anschluß 129 gemäß Fig. 12
wird daher ein Taktsignal zugeführt, das beim 800. Taktzyklus
einen hohen Wert annimmt und entsprechend einer
bestimmten Spannung additiv zwischengespeichert wird,
wenn der Anschluß 29 gemäß Fig. 4 mit einem niedrigen
Signalwert beaufschlagt wird. Dem Anschluß 131 gemäß
Fig. 12 wird ein Taktsignal zugeführt, das beim 850. Taktzyklus
einen hohen Wert annimmt und entsprechend einer
bestimmten Spannung additiv zwischengespeichert wird,
wenn der Anschluß 29 gemäß Fig. 4 mit einem hohen Signalwert
beaufschlagt wird. Auf diese Weise werden die
Referenzspannungen für den Maximalwert und den Minimalwert
zwischengespeichert. In ähnlicher Weise wird das
Signal an dem Anschluß 135 gemäß Fig. 12 taktsynchron mit
dem beim ersten Taktzyklus nach Beginn der Übertragung
einen hohen Wert annehmenden Takt zurückgestellt, während
dem Anschluß 133 gemäß Fig. 12 ein Signal zugeführt wird,
das während der Zeit von (n-Φ₄) bis 256-Φ₉) für die
unteren neun Bits der Übertragungssteuerschaltung 185
entsprechend dem addierten und gleichgerichteten Signal
der jeweiligen optoelektronischen Wandlerelemente einen
hohen Wert annimmt.
In Fig. 20 ist ein Ausführungsbeispiel für eine
Integrationsdauer-Steuerschaltung dieser Art dargestellt,
durch die ein Signal über eine kürzere Integrationsdauer
aufgrund einer additiven Zusammenfassung von optoelektronischen
Wandlerelementen gebildet werden kann.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 20 entspricht
grundsätzlich der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 14. Wenn
der Spitzenwert des Signals zu niedrig ist, wird das Ausgangssignal
159 des Vergleichers 158 gemäß Fig. 14 zugeführt
und beaufschlagt einen Anschluß 260 mit einem hohen
Signalwert. Dies hat zur Folge, daß ein auf den über einen
Eingang 262 zugeführten Takt ansprechendes und zum Beispiel
mit dem 1022. Taktzyklus synchronisiertes UND-Glied
261 über einen Ausgang 263 ein Taktsignal zur Erhöhung
der Integrationsdauer abgibt.
Wenn dagegen der Signalspitzenwert zu hoch ist,
wird das Ausgangssignal 157 des Vergleichers 156 gemäß
Fig. 14 zugeführt und beaufschlagt einen Eingang 264 mit
einem hohen Signalwert. Dies hat zur Folge, daß ein UND-Glied
265 über einen Ausgang 266 ein Taktsignal zur Verringerung
der Integrationsdauer abgibt. Die Integrationsdauer
in Form des einen Zählwert beinhaltenden Ausgangssignals
268 eines Zweirichtungszähler 267 wird als erforderlicher
Wert der von dem Ausgangssignal 164 des
Zählers 163 gemäß Fig. 14 bezeichneten Integrationsdauer
festgelegt. Beim Einschalten der elektrischen Stromversorgung
wird durch Anlegen des druch das Voreinstellungssteuersignal
168 des Zählers 163 gemäß Fig. 14 bezeichneten
Stromversorgungs-Einschaltsignals an den Voreinstell-
Steuereingang 269 des Zweirichtungszählers 267 der
vorher einem Dateneingang 270 des Zweirichtungszählers
267 zugeführte und durch das Dateneingangssignal 167
des Zählers 163 gemäß Fig. 14 bezeichnete Anfangseinstellwert
in dem Zweirichtungszähler 267 voreingestellt,
wodurch das gleichzeitige Ausgangssignal 268 den Anfangswert
darstellt.
Ein Inverter 271, der kurz vor einem Überlauf
des Zweirichtungszählers 267 auf den Signalübergang des
Voraus-Übertragungssignals von einem hohen auf einen niedrigen
Wert anspricht, sperrt hierdurch ein UND-Glied 272, so
daß ein Überlauf verhindert wird.
In ähnlicher Weise sperrt ein Inverter 273,
der kurz vor einem Unterlauf (Bereichsunterschreitung)
des Zweirichtungszählers 267 auf den Signalübergang eines
Voraus-Entnahmesignals von einem hohen auf einen niedrigen
Wert anspricht, ein UND-Glied 274, wodurch ein Unterlauf
bzw. eine Zählbereichsunterschreitung verhindert wird.
Hierdurch wird bewirkt, daß die Anzahl der
aufaddierten Wandlerelemente bei einem bestimmten Sollwert
T in der in Fig. 21 dargestellten Weise sukzessiv umgeschaltet
wird bzw. daß eine sukzessive Umschaltung der
Integrationsdauer erfolgt.
Zur Feststellung dieses Wendepunktes werden
der vorstehend beschriebene Sollwert T (der in Fig. 20
mit der Bezugszahl 275 bezeichnet ist) sowie der in Form
des Ausgangssignals 268 des Zweirichtungszählers 267
gegebene erforderliche Wert der Integrationsdauer einem
Betragsvergleicher 276 zugeführt.
Wenn z. B. bei der Darstellung gemäß Fig. 21
die derzeitige Integrationsdauer länger als der Wert
T und der derzeitige Signalwert zu klein, d. h., noch
zu dunkel, sind, geht das Ausgangssignal eines ODER-Gliedes
277 aufgrund des Ausgangssignals A<B des Betragsvergleichers
276 auf einen hohen Wert über. Hierdurch leitet
ein UND-Glied 278 das Signal 263 des UND-Gliedes 261,
d. h., das eine Erhöhung der Integrationsdauer erfordernde
Signal, zum Setzen eines RS-Flip-Flops 279 weiter, wodurch
die Ausgangssignale der optoelektronischen Wandlerelemente
30 für jeweils zwei Wandlerelemente addiert werden.
Falls auch diese jeweils zwei Wandlerelemente
umfassende Addition noch zu dunkle Signalwerte ergibt,
wird über das Q-Ausgangssignal des RS-Flip-Flops 279
ein Übergang des Ausgangssignals eines ODER-Gliedes
280 auf einen hohen Signalwert bewirkt, was zur Folge hat,
daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 272 den Zweirichtungszähler
267 zum Hochzählen und damit zur Verlängerung
der Integrationsdauer veranlaßt.
Wenn die derzeitige Integrationsdauer unter
dem Wert T liegt, d. h., eine kurze Integrationsdauer
ist, und der derzeitige Signalwert zu groß, d. h.,
zu hell, ist, erfolgt in ähnlicher Weise durch ein Ausgangssignal
A<B des Betragsvergleichers 276 ein Übergang des
Ausgangssignals eines ODER-Gliedes 281 auf einen hohen
Wert, wodurch ein UND-Glied 282 das Ausgangssignal 266
des UND-Gliedes 265, d. h., ein eine Verringerung der
Integrationsdauer erforderndes Signal, zur Rückstellung
des RS-Flip-Flops 279 weiterleitet. Falls trotz dieser
Einstellung immer noch zu helle Werte vorliegen, da das
Ausgangssignal eines ODER-Gliedes 283 aufgrund des
-Ausgangssignals des RS-Flip-Flops 279 einen hohen Wert
aufweist, bewirkt ein über ein UND-Glied 274 abgegebenes
Ausgangssignal, daß der Zweirichtungszähler 267 zur
Verkürzung der Integrationsdauer abwärtszählt.
Wenn dagegen die derzeitige Integrationsdauer
nicht länger als der Wert T ist, so daß eine kürzere
Integrationsdauer vorliegt, und wenn gleichzeitig das
derzeitige Signal zu klein ist, geht das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 280 aufgrund des Ausgangssignals A<B
des Betragsvergleichers 276 auf einen hohen Wert über,
wodurch der Zweirichtungszähler 267 über das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 272 auf Aufwärtszählung eingestellt
wird. Wenn jedoch die derzeitige Integrationsdauer des
Wert T überschreitet, so daß eine längere Integrationsdauer
vorliegt, und wenn gleichzeitig der derzeitige Signalwert
zu groß ist, geht das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
283 aufgrund des Ausgangssignals A<B des Betragsvergleichers
276 auf einen hohen Wert über, was zur Folge hat, daß
der Zweirichtungszähler 267 durch das Ausgangsignal des
UND-Gliedes 274 auf Abwärtszählung eingestellt wird.
Diese Maßnahmen gewährleisten in Verbindung
mit einer Einrichtung zur Addition einer willkürlichen
Anzahl von Ausgangssignalen der optoelektronischen Wandlerelemente
30, daß die Arbeitsweise des Systems über einen
vergrößerten Helligkeitsbereich stabil aufrechterhalten
werden kann, wobei die Genauigkeit der Scharfeinstellungsermittlung
nur geringfügig verkleinert wird.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 20 ist die
Verwendung des Zweirichtungszählers 267 zur Ausführung
einer solchen Additionsänderung veranschaulicht. Das
Additionsergebnis und das Zählergebnis des Zweirichtungszählers
werden jedoch von einem Addierer errechnet,
der dann ein Ausgangssignal abgibt, das zur Steuerung
der Integrationsdauer verwendet werden kann. Auch kann
das System derart ausgestaltet werden, daß mehr als
zwei Wandlerelemente addiert werden. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, daß die Anzahl der addierten
Wandlerelemente und der obere Grenzwert des Integrations
periodenbereiches manuell von der Bedienungsperson
oder automatisch in Abhängigkeit von z. B. der Objektivleistung
eingestellt bzw. gesteuert werden, da z. B.
bei einem Objektiv mit geringem Bildauflösungsvermögen
durch eine Vergrößerung der Anzahl der addierten Wandlerelemente
keine wesentliche Steigerung der Empfindlichkeit
erreicht werden kann, während dagegen ein Teleobjektiv
eine unruhige Handhaltung bedingt und eine
Vergrößerung der Anzahl von addierten Wandlerelementen
zur Verringerung der Integrationsdauer erfordert. Insbesondere
die Möglichkeit einer von der Bedienungsperson
zutreffenden Auswahl bietet den Vorteil, daß wahlweise
von dem Erfordernis einer Verringerung des Einflusses
einer unruhigen Handhaltung oder der Verwendung
eines die Kamera fixierenden Stativs oder dgl. die
keinerlei Begrenzung der Integrationsdauer erfordert,
ausgegangen werden kann.
Da die beiden Bildsensorabschnitte jeweils im Abstand
zu der vorgegebenen Brennebene des Objektivs zur
Aufnahme von Teilen des gemeinsamen Bildfeldes angeordnet
sind, ist - wie vorstehend bereits beschrieben -
nicht stets gewährleistet, daß die auf den beiden Bildsensorabschnitten
abgebildeten Bilder genau das gleiche
Objekt betreffen und sich lediglich in ihrer Schärfe
voneinander unterscheidet. Wenn z. B. ein Objektbild
mit starkem Kontrast direkt neben dem Bereich eines
der Bildsensorabschnitte liegt, erscheint sein Bild
in unscharfer bzw. verwischter Form auf dem anderen
Bildsensorabschnitt und vermittelt dadurch überschüssige
bzw. störende Informationen.
Um solche Erscheinungen bzw. sog. Randstörungen
auf ein Minimum zu verringern, wird erfindungsgemäß
eine "Ausblendfunktion" in Betracht gezogen, mit deren
Hilfe der von den Randbereichen des Bildfeldes stammende
Informationsanteil im Vergleich zu dem aus dem
Mittelabschnitt des Bildfeldes erhaltenen Informationsanteil
unterbewertet wird. Das heißt, die unteren neun
Bits des Zählausgangssignals der Übertragungssteuerschaltung
185 gemäß Fig. 15 werden zur Feststellung der
Positionen (2 bis 256 Zyklen) verwendet, von denen die
Informationen bezüglich der einzelnen optoelektronischen
Wandlerelemente in der in Fig. 17 dargestellten
Weise erhalten werden können, wobei hiermit der
dem Eingang 61 gemäß Fig. 4 zugeführte Ausblendfunktion
erreicht wird.
In Fig. 22 ist ein Ausführungsbeispiel für
eine entsprechende Schaltungsanordnung dargestellt.
Einem Eingang 284 wird die aus den unteren neun
Bits des zehn Bits umfassenden Zählausgangssignals
der Übertragungssteuerschaltung 185 bestehende
Information zugeführt und von einem Betragsvergleicher
285 mit einem Adressierfeldsignal 286 zur Einleitung
der Öffnung eines Ausblendbereiches verglichen.
Vor Beginn dieses Vorgangs wird über eine Ausgangsleitung
287 ein hoher Signalwert abgegeben und einem
ODER-Glied 288 zugeführt, dessen Ausgangssignal
die Zählung sperrt, während ein in Fig. 17(p) dargestelltes
Rückstellsignal einem Eingang 289 zugeführt
wird, wodurch der Inhalt eines Zweirichtungszählers
290 für die Ausblendfunktion auf Null gehalten wird.
Zunächst liegt der Zahlenwert des Übertragungszyklus
am Eingang 284 unter dem Adressierfeldsignal zum Beginn
des Schließens des Ausblendbereiches, so daß der Zweirichtungszähler
290 durch das Ausgangssignal 293 hohen
Wertes des Betragsvergleichers 292 auf Aufwärtszählung
eingestellt wird.
Wenn sodann der Zahlenwert des Übertragungszyklus
am Eingang 284 den mit 286 bezeichneten Sollwert überschreitet,
beginnt sich der Ausblendbereich zu öffnen.
In diesem Falle gibt der Vergleicher 285 ein Signal
niedrigen Wertes ab, das über das ODER-Glied 288 dem
Zweirichtungszähler 290 zugeführt wird, so daß, solange
das Voraus-Übertragungsignal 294 einen niedrigen Wert aufweist,
d. h., bis der Zweirichtungszähler 290 überläuft,
das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 288 auf
einem niedrigen Wert verbleibt, so daß der Übertragungstakt
gezählt werden kann. Auf diese Weise zählt der
Zweirichtungszähler 290 aufwärts. Dieser Zählwert wird
als Ausblendbereichs-Steuersignal über einen Ausgang
296 dem Eingang 61 gemäß Fig. 4 zugeführt, wodurch die
Bezugswerte für die Signalhervorhebung und Signalunterdrückung
zur Steuerung der Ausblendfunktion geändert
werden. Danach gibt der Zweirichtungszähler 290 ein
Voraus-Übertragssignal 294 beim Maximalwert kurz vor
dem Überlaufen ab und hindert sich über das ODER-Glied
288 selbst an einer Weiterzählung. Wenn danach der an
dem Eingang 284 anstehende Zahlenwert des Übertragungszyklus
den mit 291 bezeichneten Sollwert überschreitet,
nimmt das Ausgangssignal 293 des Betragsvergleichers
292 einen niedrigen Wert an, wodurch der Aufwärtszählbetrieb
des Zweirichtungszählers 290 auf Abwärtszählbetrieb
umgeschaltet wird. Diese Betriebsart wird fortgesetzt,
bis das Voraus-Übertragsignal 294 gebildet wird,
d. h., bis ein Unterlauf auftritt, wodurch die Ausblendfunktion
beendet wird. Wenn der Zählwert des Zweirichtungszählers
290 Null wird, wird die Zählung durch das
Übertragungssignal 294 beendet.
Auf diese Weise wird eine Ausblendfunktion zur
Verringerung der Gewichtung der nahe der Randbereiche
gelegenen Informationen und somit zur Unterdrückung
von Randstörungen erhalten und gesteuert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Analog-
Schieberegister zur Durchführung der Parallel-Serien-
Umsetzung der Ausgangssignale der einzelnen optoelektronischen
Wandlerelemente und Gewinnung eines zeitlich
aufeinanderfolgenden Signals in Abhängigkeit von der
Anordnung dieser Wandlerelemente verwendet. Der Zweck
dieses Ausführungsbeispiels besteht jedoch in der Vereinfachung
der Signalbildungsschaltung durch Verwendung
des zeitlich aufeinanderfolgenden Signals. Anstelle
der Verwendung des Analog-Schieberegisters ist daher
auch die Möglichkeit gegeben, einen Analog-Multiplexer
zur Verarbeitung des Zählwertes der Übertragungssteuerschaltung
185 vorzusehen, wodurch ein äquivalentes Ergebnis
in bezug auf eine zeitliche Aufeinanderfolge
photoelektrischer Ausgangssignale der einzelnen Wandlerelemente
erzielbar ist.
Nachstehend wird näher auf Einzelheiten des Aufbaus
der vorstehend beschriebenen Übertragungssteuerschaltung
185 eingegangen.
Fig. 23 zeigt einen Teil der Übertragungssteuerschaltung
185, die aus einem Zähler mit einem Rückstelleingang
297 besteht, dem das -Ausgangssignal 184
des RS-Flip-Flops 181 gemäß Fig. 15 zugeführt wird.
Wenn der Rückstelleingang 297 mit einem hohen Signalwert
beaufschlagt wird, erfolgt eine Rückstellung des
Zählers. Der Zähler weist zehn binäre Zählstufen 298
bis 307 zur Zählung eines Eingangstaktes 308 auf. Wenn
für den Eingangstakt 308 der Takt Φ₉ von dem Haupt
taktgenerator 170 gemäß Fig. 15 angelegt wird, schreitet
die Zählung mit einer von dessen abfallender Flanke
abhängigen zeitlichen Steuerung fort, während bei Anlegen
des Taktes Φ₀ die Zählung in zeitlicher Abhängigkeit
von der Anstiegsflanke des Taktes Φ₀ fortschrei
tet.
Die Zähler 298 bis 307 geben Ausgangssignale der
Zählwerte über Ausgänge 309 bis 318 von zweiwertigen
Signalen ab (die nachstehend als Bit 1 bis
Bit 10 bezeichnet sind).
In den Fig. 24 bis 28 sind Ausführungsbeispiele
für nachstehend jeweils näher beschriebene logische
Schaltungsanordnungen zur Bildung der verschiedenen
Ausgangssignale dargestellt.
Zunächst wird ein dem Anschluß 37 des Analog-Schieberegisters
124 a bis 124 c gemäß Fig. 12 bzw. dem
Analog-Schieberegister 28 gemäß Fig. 4 zuzuführender
Eingabetaktimpuls Φ₁ erhalten, indem der Takt Φ₂
über ein Pufferglied 319 geführt wird, das den Eingabetaktimpuls
Φ₁ als Ausgangssignal über seine Ausgangsleitung
320 abgibt. Ferner wird ein dem Anschluß 38
des Analog-Schieberegisters 124 a bis 124 c bzw. dem
Analog-Schieberegister 28 gemäß Fig. 4 zuzuführender
Ausgabetaktimpuls Φ₂ erhalten, indem der Takt Φ₁
über ein Pufferglied 321 geführt wird, das den Ausgabetaktimpuls
Φ₂ als Ausgangssignal über seine Ausgangsleitung
322 abgibt. Das dem Rückstelleingang 135 der
Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung 134 gemäß Fig. 12
für die Spitzenwertspeicherung zuzuführende Rückstellsignal
wird über ein UND-Glied 323 erhalten, dessen
Ausgangssignal nur beim ersten Zählzyklus der
1024 Zählzyklen des Zählers 298 bis 307 einen hohen
Wert annimmt.
Der dem Gate-Anschluß 35 der Ladungsverschiebungsabschnitte
123 a bis 123 c gemäß Fig. 12 bzw. dem Feld
effekt-Verschiebungssteuertransistor 34 gemäß Fig. 4
zur Ladungsverschiebung zuzuführende Schiebeimpuls
SH wird über ein UND-Glied 325 erhalten, dessen Ausgangssignal
326 während der Zeit zwischen dem Takt
Φ₁ und Φ₂ in dem ersten Zählzyklus der 1024 Zählzyklen
des Zählers 298 bis 307 auf einen hohen Signalwert
übergeht. Das dem Rückstelleingang 44 der Photo
ausgangssignal-Steuerschaltung 14 gemäß Fig. 12 bzw.
Fig. 4 zur Addition einer beliebigen Anzahl photoelektrischer
Ausgangssignale zuzuführende Rückstellsignal
wird über ein UND-Glied 327 mit einem Ausgangssignal
328, ein nachgeschaltetes ODER-Signal 329, dessen
Ausgangssignal 330 bei ungeradzahligen Zyklen einen
hohen Wert annimmt, wenn die Anzahl der addierten
Elemente 2 beträgt, und bei jedem Zyklus einen hohen
Wert annimmt, wenn die Anzahl der addierten Elemente
1 beträgt, sowie über ein UND-Glied 331 erhalten,
dessen Ausgangssignal 332 bei dem Takt Φ₁ des mit
dem ersten Zyklus beginnenden und aus n Zyklen bestehenden
Intervalls einen hohen Wert annimmt. Das Zwei-
Elemente-Additionsbefehlssignal wird über den Eingang
333 zugeführt und besteht auf dem Q-Ausgangssignal
des RS-Flip-Flops 279 gemäß Fig. 20. Dies trifft auch
auf die nachstehend beschriebenen Vorgänge zu.
Das dem Eingang 48 der Abtast/Speicherschaltung
47 der Photoausgangssignal-Steuerschaltung 14 zur
Additionsgleichrichtung zuzuführende Signal wird über
ein UND-Glied 334, dessen Ausgangssignal 335 bei den
ungeradzahligen Zyklen einen hohen Wert annimmt, wenn
die Anzahl der addierten Elemente 2 beträgt, über
ein ODER-Glied 336, das auf das Ausgangssignal 335
zur Bildung eines Ausgangssignals 337 anspricht, das
bei den ungeradzahligen Zyklen einen hohen Wert annimmt,
wenn die Anzahl der addierten Elemente 2 beträgt,
oder bei jedem Zyklus einen hohen Wert annimmt,
wenn die Anzahl der addierten Elemente 1 beträgt,
sowie über ein UND-Glied 338 erhalten, das auf das
Ausgangssignal 337 zur Bildung eines Ausgangssignals
339 anspricht, das bei dem Takt Φ₄ des mit dem n-ten
Zyklus beginnenden und aus n Zyklen bestehenden
Intervalls einen hohen Wert aufweist.
Das dem Anschluß 53 des Differenzverstärkers
52 der Videosignaländerungs-Detektorschaltung 16 gemäß
Fig. 4 zur Helligkeitsdifferenzermittlung zuzuführende
Signal wird über ein UND-Signal 340 erhalten, dessen
Ausgangssignal 341 zum Zeitpunkt des Taktes Φ₆ des
beim n-ten Zyklus beginnenden und aus n-Zyklen bestehenden
Intervalls aus dem Ausgangssignal 337 des ODER-Gliedes 336
erhalten.
Das dem Eingang 49 der Abtast/Speicherschaltung
50 der Videosignaländerungs-Detektorschaltung 16 für
eine ähnliche Helligkeitsdifferenzermittlung zuzuführende
Signal wird über ein UND-Glied 342 gemäß Fig. 25,
dessen Ausgangssignal 343 bei den ungeradzahligen
Zyklen einen hohen Wert annimmt, wenn die Anzahl der
addierten Elemente 2 beträgt, über ein ODER-Glied
344, das auf das Ausgangssignal 343 zur Bildung eines
Ausgangssignals 345 anspricht, das bei den ungeradzahligen
Zyklen einen hohen Wert annimmt, wenn die
Anzahl der addierten Elemente 2 beträgt, und bei jedem
Zyklus einen hohen Wert annimmt, wenn die Anzahl der
addierten Elemente 1 beträgt, sowie über ein UND-Glied
346 erhalten, das auf das Ausgangssignal 345 anspricht,
das Ausgangssignal 324 des UND-Gliedes 323 gemäß Fig. 24
über einen ersten Eingang erhält und ein Ausgangssignal
347 abgibt, das zum Zeitpunkt des Taktes Φ₀
des beim (n+1)ten Zyklus beginnenden und aus n Zyklen
bestehenden Intervalls einen hohen Wert annimmt.
Das dem Eingang 79 der Zweirichtungs-Integrationsschaltung
19 gemäß Fig. 4 zur Integration der Helligkeitsdifferenzen
im Bildfeld zuzuführende Signal wird
über ein UND-Glied 348, dessen Ausgangssignal 349
nur beim zweiten Zyklus von jeweils 512 Zyklen einen
hohen Wert annimmt, und über ein UND-Glied 350 erhalten,
das auf das Ausgangssignal 349 zur Bildung eines
Ausgangssignals 351 anspricht, das beim zweiten Zyklus
von jeweils 512 Zyklen einen hohen Wert annimmt, wenn
die Anzahl der addierten Elemente 1 beträgt. Ferner
gibt ein UND-Glied 352 ein Ausgangssignal 353 ab,
das bis zum 4. Zyklus von jeweils 512 Zyklen einen
hohen Wert annimmt. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
353 gibt ein UND-Glied 354 ein Ausgangssignal
355 ab, das bis zum vierten Zyklus von jeweils 512
Zyklen einen hohen Wert annimmt, wenn die Anzahl der
addierten Elemente 2 beträgt. In Abhängigkeit von
dem Ausgangssignal 355 gibt ein ODER-Glied 356 ein
Ausgangssignal 357 ab, das bei dem zweiten Zyklus
von jeweils 512 Zyklen einen hohen Wert annimmt. In
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal 357 gibt ein UND-Glied
358 schließlich ein Ausgangssignal ab, durch
das ein RS-Flip-Flop 359 in zeitlicher Abhängigkeit
von dem Takt Φ₂ des zweiten Zyklus von jeweils 512 Zyklen
gesetzt wird. In ähnlicher Weise erzeugt ein
UND-Glied 360 ein Ausgangssignal 361, das beim 257. Zyklus
von jeweils 512 Zyklen einen hohen Wert annimmt.
In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal 261 gibt ein
UND-Glied 362 ein Ausgangssignal ab, durch das das
RS-Flip-Flop 359 in zeitlicher Abhängigkeit von
(257-Φ₃) bei jeweils 512 Zyklen zurückgestellt
wird. Hierdurch gibt das RS-Flip-Flop 359 ein Q-Ausgangssignal
363 ab, das in der Zeit von (2n-Φ₃)
bis (257-Φ₃) bei jeweils 512 Zyklen einen hohen
Wert annimmt und dem Eingang 79 zugeführt wird.
Das dem Rückstelleingang 80 der Zweirichtungs-
Integrationsschaltung 19 zur Integrationsrückstellung
zuzuführende Rückstellsignal wird über ein UND-Glied
364 gemäß Fig. 26 erhalten, dessen Ausgangssignal
365 bis zum 511. Zyklus von jeweils 512 Zyklen einen
hohen Wert annimmt und als Rückstellsignal für ein
RS-Flip-Flop 366 dient. Das RS-Flip-Flop 366 wird von
dem Signal des zweiten Zyklus von jeweils 512 Zyklen
bzw. dem Ausgangssignal 349 des UND-Gliedes 248 gemäß
Fig. 25 gesetzt, so daß sein dem Anschluß 80 zugeführtes
-Ausgangssignal vom zweiten Zyklus bis zum
511. Zyklus von jeweils 512 Zyklen einen niedrigen
Wert und vom 511. Zyklus bis zum 514. Zyklus sowie
vom 1023. Zyklus über die beiden nächsten Zyklen einen
hohen Wert aufweist.
Das dem Anschluß 86 oder 82 der Zweirichtungs-
Integrationsschaltung 19 zur Rückwärtsintegration zuzuführende
Signal, z. B. das in Fig. 17(o) dargestellte
Signal, wird über das UND-Glied 364, dessen Ausgangssignal
365 beim 511. Zyklus von jeweils 512 Zyklen zur
Rückstellung des RS-Flip-Flops 368 einen hohen Wert
annimmt, durch das UND-Glied 360 gemäß Fig. 25, dessen
Ausgangssignal 361 beim 256. Zyklus von jeweils 512 Zyklen
einen hohen Wert aufweist und einem UND-Glied
369 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal 370 zum Zeitpunkt
(257-Φ₅) bei jeweils 512 Zyklen einen hohen
Wert annimmt, und über ein RS-Flip-Flop 368 erhalten,
das auf das Ausgangssignal 370 zur Bildung eines dem
Anschluß 82 oder 86 zugeführten Q-Ausgangssignals 369
anspricht, das für das Zeitintervall von (257-Φ₅)
bis (511-Φ₀) bei jeweils 512 Zyklen einen hohen
Wert annimmt.
Das dem Eingang 208 des Zweirichtungszählers 207
zuzuführende Steuersignal für die Scharfeinstellungsberechnung
und Unterscheidung des ersten und zweiten
Bildes wird durch Anlegen des -Ausgangssignals 184
des RS-Flip-Flops 181 gemäß Fig. 15 an den Setzeingang
eines RS-Flip-Flops 371 zum Setzen des RS-Flip-Flops
371 zu Beginn der Zählung sowie durch ein UND-Glied
372 erhalten, dessen Ausgangssignal 373 beim 514. Zyklus
von jeweils 1024 Zyklen zur Rückstellung des RS-Flip-Flops
371 einen hohen Wert annimmt, das daraufhin ein
Q-Ausgangssignal 374 abgibt, welches bis zum 514. Zyklus
einen hohen Wert aufweist und das Ausgangssignal bildet.
Das dem Anschluß 129 der Abtast/Speicherschaltung
130 gemäß Fig. 12 zuzuführende Signal wird zunächst
über ein UND-Glied 375 gemäß Fig. 27 erhalten, dessen
Ausgangssignal 376 beim 800. Zyklus von jeweils 1024 Zyklen
einen hohen Wert zum Setzen eines RS-Flip-Flops
377 aufweist, dessen Rückstellung durch den hohen Wert
des Ausgangssignals 341 des UND-Gliedes 340 gemäß Fig. 24
erfolgt. Hierdurch nimmt das Q-Ausgangssignal 378
des RS-Flip-Flops 377 vom 800. Zyklus bis zum Übergang
des Ausgangssignals 341 des UND-Gliedes 340 auf einen
hohen Wert, d. h., zumindest bis zum Zeitpunkt
(800-Φ₆) einen hohen Wert an. Über ein UND-Glied
379 wird ein Ausgangssignal 380 abgegeben, das bei
Anstehen des Ausgangssignals 339 des UND-Gliedes 338
gemäß Fig. 24 zwischen dem Zeitpunkt (800-Φ₀) und
(900-Φ₆), z. B. (800-Φ₄), auf einen hohen
Wert übergeht. Dieses Signal wird dem Anschluß 129 zuge
führt.
Das dem Anschluß 131 der Abtast/Speicherschaltung
132 gemäß Fig. 12 zuzuführende Signal wird zunächst
über ein UND-Glied 381 erhalten, dessen Ausgangssignal
382 bei dem 850. Zyklus von jeweils 124 Zyklen zum
Setzen eines RS-Flip-Flops 383 einen hohen Wert annimmt.
Das RS-Flip-Flop 383 wird durch den hohen Wert des Ausgangssignals
341 des UND-Gliedes 340 gemäß Fig. 24
zurückgestellt. Aus diesem Grunde bildet sein -Ausgangssignal
384 ein Signal, das vom 850. Zyklus bis
zum Übergang des Ausgangssignals 341 des UND-Gliedes
340 auf einen hohen Signalwert, d. h., zumindest bis
zum Zeitpunkt (850-Φ₆), einen hohen Wert annimmt.
Über ein UND-Glied 385 wird ein Ausgangssignal 386 gebildet,
das zwischen dem Zeitpunkt (850-Φ₀) und
dem Zeitpunkt (850-Φ₆) beim Auftreten des Ausgangssignals
339 des UND-Gliedes 338 gemäß Fig. 24, d. h.,
z. B. zum Zeitpunkt (850-Φ₄), auf einen hohen Wert
übergeht. Dieses Signal wird dem Anschluß 131 zugeführt.
Das dem Anschluß 133 der Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
134 gemäß Fig. 12 zur Spitzenwertspeicherung
zuzuführende Signal wird über ein UND-Glied 387,
dessen Ausgangssignal 388 beim ersten Zyklus von jeweils
512 Zyklen einen hohen Wert aufweist, über ein auf das
Ausgangssignal 388 ansprechendes UND-Glied 389, dessen
Ausgangssignal 390 zum Zeitpunkt (1-Φ₄) bei jeweils
512 Zyklen einen hohen Wert annimmt, wenn die Anzahl
der addierten Elemente 1 beträgt, und durch Anlegen
des Ausgangssignals 349 des UND-Gliedes 348 gemäß Fig. 25,
d. h., des bei dem zweiten Zyklus von jeweils 512 Zyklen
auf einen hohen Wert übergehenden Signals, an
ein UND-Glied 391 erhalten, das dann ein Ausgangssignals
392 abgibt, das zum Zeitpunkt (2-Φ₄) bei jeweils
512 Zyklen einen hohen Wert aufweist, wenn die Anzahl
der addierten Elemente 2 beträgt. In Abhängigkeit
von den Ausgangssignalen 390 und 392 gibt ein ODER-Glied
393 dann ein Ausgangssignal ab, das ein RS-Flip-Flop
394 zum Zeitpunkt (n-Φ₄) bei jeweils 512 Zyklen
zurückgestellt. Das Ausgangssignal 361 des UND-Gliedes
360 gemäß Fig. 25, d. h., das bei dem 257. Zyklus von
jeweils 512 Zyklen auf einen hohen Wert übergehende
Signal, wird dem Rückstelleingang des RS-Flip-Flops
394 zur Bildung dessen Q-Ausgangssignals 395 zugeführt,
das bei jeweils 512 Zyklen zwischen dem Zeitpunkt
(n-Φ₄) und dem Zeitpunkt (257-Φ₀) einen hohen
Wert annimmt. Dieses Ausgangssignal wird dem Anschluß
133 zugeführt.
Das den Eingängen 24 und 25 gemäß Fig. 12 bzw.
4 zur seriellen Eingabesteuerung der Analog-Schieberegister
124 a bis 124 c gemäß Fig. 12 bzw. des Analog-Schiebere
gisters 28 gemäß Fig. 4 zuzuführende Signal wird
zunächst über ein UND-Glied gemäß Fig. 28 erhalten,
dessen Ausgangssignal 397 beim 50. Zyklus zum Setzen
eines RS-Flip-Flops 398 einen hohen Wert annimmt. Über
ein UND-Glied 399 wird ein Ausgangssignal 400 erhalten,
das beim 100. Zyklus auf einen hohen Wert übergeht.
In Abhängigkeit von diesen Signalen wird ein RS-Flip-Flop
398 zur Abgabe seines Q-Ausgangssignals 401 zurückgestellt,
das vom 50. bis zum 100. Zyklus einen hohen
Wert annimmt. Dieses Signal wird dem Eingang 24 zugeführt,
während das -Ausgangssignal 402 des RS-Flip-Flops
398, das während der gesamten Zeit mit Ausnahme
der Zeitdauer vom 50. bis 100. Zyklus einen hohen Wert
annimmt, dem Eingang 25 zugeführt wird.
Das dem gemeinsamen Eingang 160 der UND-Glieder
161 und 165 gemäß Fig. 14 zur Steuerung der Integrationsdauer
zuzuführende Integrationsdauer-Änderungssignal
wird über ein UND-Glied 403 erhalten, dessen Aus
gangssignal 404 beim 1022. Zyklus einen hohen Wert annimmt
und als Steuersignal abgegeben wird.
Schließlich wird das Voraus-Übertragsignal 188
für die von der Übertragungssteuerschaltung 185 gemäß
Fig. 15 vorgenommene Hauptablaufsteuerung über
ein UND-Glied 405 erhalten, dessen Ausgangssignal 406
beim 1023. Zyklus einen hohen Wert annimmt und zugeführt
wird.
Im übrigen ist die erfindungsgemäße Steuerung der
Integrationsdauer nicht auf eine Scharfeinstellungs-
Ermittlungseinrichtung beschränkt, sondern allgemein
bei einer Bildverarbeitung einsetzbar.
In Fig. 29 ist eine Bildaufnahmeröhre 407 schematisch
dargestellt, bei der die Helligkeitsinformation
des Bildes mittels einer photoelektrischen Wandlerplatte
408 in ein elektrisches Signal umgesetzt wird, das
durch Abtastung mittels eines von der Kathode 409 der
Bildaufnahmeröhre 407 emittierten Elektronenstrahls
410 in Form eines Stromsignals aus der Bildaufnahmeröhre
407 herausgeführt wird.
Der Elektronenstrahl 410 wird von einem Steuergitter
411 konvergiert und von dem Magnetfeld einer Ablenkspule
412 oder dem elektrischen Feld einer Ablenkplatte
derart abgelenkt, daß er auf eine beliebige Stelle der
photoelektrischen Wandlerplatte 408 trifft, woraufhin
der Helligkeitswert an dieser Stelle ausgelesen wird.
Das heißt, das Signal wird in der in Fig. 30 schematisch
dargestellten Weise über den photoelektrischen Wandlerabschnitt
413, einen Abtast- oder Selektionsabschnitt
414 und einen Ausgangsabschnitt 415 ausgelesen. Die
Temperatur- und Luminanz- bzw. Helligkeitscharakteristik
des ausgelesenen Signals hängen im wesentlichen von
dem photoelektrischen Wandlerabschnitt 413 ab, da insbesondere
der Abtastabschnitt 414 aufgrund seiner fehlenden
Beheizung nur geringen Temperaturänderungen unterworfen
ist und das aufgrund des hohen Plattenpotentials
davon ausgegangen werden kann, daß Beeinflussungen durch
ein direktes Auftreffen von Photonen, Luminanz- bzw.
Helligkeitsflimmern selten sind.
Der Dynamikbereich des Signals ist durch den Bereich
der photoelektrischen Wandlerplatte 408 derart
beschränkt, daß die Kompensation von Temperatureinflüssen
und dgl. auf das Signal ohne weiteres entfallen
können, da die Kennwerte und Eigenschaften der photoelektrischen
Wandlerplatte 408 bekannt sind und davon
ausgegangen werden kann, daß sie fast ausschließlich
von der Temperatur abhängen.
Aus diesem Grunde läßt sich das Signal auch leicht
auf einen korrekten Wert steuern, indem ermittelt wird,
ob die Signalbegrenzung eingehalten wird, während das Spitzenpotential
des Signals beobachtet wird. Falls jedoch
wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ein Halbleiter-Analog-Schieberegister bzw. eine
CCD-Anordnung als Abtastabschnitt verwendet wird, treten
im Abtastabschnitt große luminanz- bzw. helligkeitsabhängige
Differenzen und temperaturabhängige Schwankungen
auf, wobei auch der Dynamikbereich ziemlich eng
ist.
Aus diesem Grunde wird bei den erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispielen dem gleichen Abtast- und Übertragungsabschnitt
am Serieneingang das Normalpotential
in zeitlich versetzter Weise zugeführt und das über
den Serienausgang und den Ausgangsabschnitt geführte
Signal als Referenzsignal für das Bildinformationssignal
zur Durchführung der Signalpotentialsteuerung verwendet.
Somit werden bei den erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispielen unter Berücksichtigung der
Luminanz- bzw. Helligkeitscharakteristik und der Temperatur
charakteristik des Übertragungsabschnitts, der
Steuerung des Ausgabeabschnitts in bezug auf die
Zwei-Elemente-Addition oder der charakteristischen
Signaländerung im Ausgabeabschnitt
ein unteres und ein oberes Signal als Standardsignale
bzw. Normalsignale zur Steuerung des Bildsignals
erhalten.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine
Kompensation der Temperaturcharakteristik der photoelektrischen
Wandlerelemente aufgrund der großen Temperaturänderungen
des Übertragungsabschnitts und des engen
Dynamikbereiches nicht durchgeführt. Bei der hauptsächlichen
Bildsignalverarbeitung durch Differenzbildung
oder Differenzierung des Bildsignals wird diese Unterdrückung
bzw. Kompensation automatisch durchgeführt,
so daß sie entfallen kann. Im Falle einer Verwendung
zu Bildaufnahmezwecken wird die Differenz von dem unteren
Standardpotential bzw. Normalpotential des vorstehend
beschriebenen Dynamikbereiches gebildet, wobei
außerdem Kompensations- bzw. Unterdrückungsmaßnahmen
bekannter Art in bezug auf die Temperaturcharakteristik
der photoelektrischen Wandlerelemente erforderlich sind.
Ferner ist auch hier durch eine Addition von Elementen
eine Empfindlichkeitssteigerung, wie bei der allgemeinen
Phototechnik erzielbar, so daß diese Maßnahme
auch bei einer Bildaufnahmeröhre praktisch verwendbar
ist und eine Ausweitung bzw. Vergrößerung der Informationsbildelemente
ermöglicht. Da ein höheres Ausgangssignal
bei gleicher Integrationsdauer erhalten werden
kann, ergibt sich insbesondere bei einem Fernsehbild
oder dgl., bei dem die Bildintervallzeit (z. B. 1/30 Sekunden)
feststeht bzw. festgelegt ist, der Vorteil,
daß der Bildaufnahme-Helligkeitsbereich beträchtlich
erweitert werden kann (und zwar insbesondere zur dunkleren
Seite hin). In diesem Falle führt eine durch Steuerung
des Taktes des X-Y-Richtungsschieberegister und
der Lese-Rückstellung z. B. vorgenommene Addition von
2×2 (Bildelement×Abtastlinie) bereits auf einfache
Weise zur Bildung eines Signals, das den vierfachen
Wert bzw. Betrag aufweist.
Nachstehend wird zur Erläuterung einer parallelen
Normalsignal-Ausgabemethode näher auf Fig. 31 einge
gangen.
In Fig. 31 bezeichnet die Bezugszahl 416 eine
große Anzahl von unabhängigen photoelektrischen Wandlerelementen
zur Umsetzung der Helligkeitsinformation eines
Bildes in elektrische Signale, die mittels eines Analog-
Schieberegisters 417 abgetastet und übertragen werden,
wobei je nach den Erfordernissen eine Addition von Wandlerelementen
vorgenommen wird und in einem Addier- und
Umsetzerabschnitt 418 eine Abtastung, Zwischenspeicherung
und dgl. zur Bildung eines Videosignals bzw. Bildsignals
an einer Ausgangsleitung 419 erfolgt. Die Bezugszahl
420 bezeichnet ein Analog-Schieberegister ähnlich
dem Analog-Schieberegister 417, dessen Serien-Eingang
an Vcc liegt. Mit der Bezugszahl 421 ist ein Addier-
Umsetzerabschnitt ähnlich dem Addier-Umsetzerabschnitt
418 bezeichnet, dessen Ausgangssignal 422 als Maximum-
Normalsignal dient.
Mit der Bezugszahl 423 ist ein Analog-Schieberegister
ähnlich den Analog-Schieberegistern 417, 420 bezeichnet,
dessen Serien-Eingang an Masse liegt. Die
Bezugszahl 424 bezeichnet einen Addier-Umsetzerabschnitt
ähnlich den Addier-Umsetzerabschnitten 418, 421, dessen
Ausgangssignal 425 als Minimum-Normalsignal dient.
Eine solche parallele Anordnung gleicher bzw.
ähnlicher Schaltungsanordnungen hat im Vergleich zu
der vorstehend beschriebenen zeitlich seriellen Erzeugungsweise
der Normalsignale den Vorteil, daß die Ab
tast/Speicherschaltung entfallen kann, was insbesondere
bei der allgemeinen Bildaufnahmetechnik begrüßt wird.
Fig. 32 stellt ein Ausführungsbeispiel hierfür
dar und veranschaulicht ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Gewinnung eines Videosignals aus
dem vorstehend beschriebenen Maximum-Normalsignal 422,
dem Minimum-Normalsignal 425 und dem Bildsignal 419.
Das heißt, durch Vergleich dieser drei Signale wird
die Steuerung der Integrationsdauer in einer Integrations
dauer-Steuerschaltung 426 durchgeführt, die vorstehend
beschriebene Beeinflussung des Übertragungsabschnitts
in einem Differenzverstärker 427 unterdrückt
und eine Temperaturkompensation eines Differenzverstärkers
429 über das Ausgangssignal einer Temperatur
kompensationsschaltung 428 der photoelektrischen Wandlerelemente
zur Gewinnung eines Videosignals vorgenom
men.
Hierbei ist zu beachten, daß die Temperaturkompensationsschaltung
428 der photoelektrischen Wandlerelemente
von der Integrationsdauer abhängig ist, so daß,
wenn die vorstehend beschriebene photoelektrische Wandlerelemente
anordnung 416 gemäß Fig. 31 mit zumindest
einem vollständig lichtabgeschirmten photoelektrischen
Wandlerelement in einem Teil dieser Anordnung versehen
ist, das Auslesen des Bildsignals erfolgen kann, während
die Kompensation bezüglich der Temperatur oder dgl.
der photoelektrischen Wandlerelemente und des Übertragungsabschnitts
durch Anlegen des dem lichtabgeschirmten
Wandlerelement entsprechenden abgetasteten und
zwischengespeicherten Bildpotentials an den Differenz
verstärker 427 vorgenommen wird.
In Fig. 33 ist ein Ausführungsbeispiel für eine
Ausgestaltung der Integrationsdauer-Steuerschaltung
15 gemäß Fig. 14 dargestellt, bei dem Spitzenwertspeicherung
nicht erforderlich ist.
Das heißt, falls das Maximum-Normalsignal und
das Minimum-Normalsignal vor der Bildung des Bildsignals
entsprechend ihrer Festlegung erhalten werden, werden
das einem Eingang 430 zugeführte Maximal-Normalsignal
und das einem Eingang 431 zugeführte Minimum-Normalsignal
von Widerständen 432, 433, 434 zur Bildung von
Vergleichsnormalwerten an Verbindungspunkten 435 und
436 geteilt.
Um an einem Knotenpunkt 438 ein zeitabhängiges
Signal zu erhalten, das dem effektiven Signalanteil
des einem Eingang 437 zugeführten Bildsignals entspricht,
wird ein Eingang 439 z. B. mit einem dem Q-Ausgangssignal
395 des RS-Flip-Flops 394 gemäß Fig. 27
entsprechenden Signal zur Steuerung eines Feldeffekttransistors
440 beaufschlagt. Wenn das an dem Eingang
437 anstehende Bildsignal den an dem Verbindungspunkt
435 erhaltenen oberen Vergleichsnormalwert überschreitet,
gibt ein Vergleicher 443 über seine Ausgangsleitung
444 ein Signal hohen Wertes ab.
Ein RS-Speicher-Flip-Flop 445 für den Überschreitungszustand
und ein RS-Speicher-Flip-Flop 446 für
den Unterschreitungszustand werden jeweils zurückgestellt
und gesetzt, indem ein Signal auf einen hohen
Wert gebracht wird, das z. B. dem einem Eingang 447
zugeführten Ausgangssignal 324 des UND-Gliedes 323
gemäß Fig. 24 entspricht.
Wenn somit der Fall eintritt, daß das Bildsignal
den oberen Normalwert überschreitet, wird das RS-Flip-Flop
445 gesetzt, was die Bildung eines hohen Signalwertes
an seinem Q-Ausgang 448 zur Folge hat. Wenn der
untere Normalwert nicht überschritten wird, wird das
RS-Flip-Flop 446 nicht zurückgestellt, was die Bildung
eines hohen Signalwertes an seinem Q-Ausgang 449 zur
Folge hat.
Da der z. B. dem Ausgangssignal 404 des UND-Gliedes
403 gemäß Fig. 28 entsprechende Taktimpuls einem Eingang
450 zugeführt wird, gibt bei Überschreiten des oberen
Normalwertes somit ein UND-Glied 451 über seine Ausgangsleitung
452 einen Taktimpuls ab, während bei Nichtunterschreiten
des unteren Normalwertes ein UND-Glied
453 über seine Ausgangsleitung 454 einen Taktimpuls
abgibt.
Mit einer solchen Anordnung wird ohne die Spitzenwert-
Zwischenspeicherschaltung ein Zweirichtungszähler
163 in ähnlicher Weise, wie bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 14, zur Aufwärtszählung, Zwischenspeicherung
oder Abwärtszählung betrieben, wobei sein Ausgangssignal
164 die Integrationsdauer festgelegt und dadurch
eine Steuerung der Integrationsdauer erfolgt.
Nachstehend wird eine Anzahl von Ausführungsbeispielen
für weitere Ausgestaltungen der Hauptschaltungsanordnungen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
des Systems näher erläutert.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
beinhaltet die Steuerung der Integrationsdauer
des photoelektrischen Wandlerabschnitts im wesentlichen
eine genaue Steuerung des Bildes auf einen in einem
möglichen begrenzten Dynamikbereich wiederzugebenden
Wert.
Demgegenüber ist z. B. unter der Voraussetzung,
daß in einer nachgeschalteten Stufe einer Verstärkung
erfolgt, auch eine noch vorteilhaftere Einstellung
der Integrationsdauer, d. h., ein kleinerer Wert des
photoelektrischen Ausgangssignals, möglich, wenn die
nachgeschaltete Verstärkerstufe zur Einregelung eines
konstanten Wertes des Bildsignals verwendet wird, ohne
daß eine Sättigung auftritt.
Unter diesem Gesichtpunkt wird zunächst z. B.
der Differenzverstärker 429 gemäß Fig. 32 herausgegriffen
und das von ihm abgegebene Bildsignal auf einen
erforderlichen Wert gesteuert.
In Fig. 34 ist ein Ausführungsbeispiel für den
in einem solchen Falle verwendeten photoelektrischen
Signalgeneratorabschnitt 13 dargestellt. Gemäß Fig. 34
ist außer dem üblichen photoelektrischen Wandlerabschnitt
455 ein ähnlicher (jedoch eine erheblich geringere
Anzahl an Wandlerelementen aufweisender) weiterer
photoelektrischer Wandlerabschnitt 456 vorgesehen,
der von einer Abschirmeinrichtung 457 in bezug auf
einfallendes Licht abgeschirmt ist. Das von den photoelektrischen
Wandlerabschnitten erhaltene Signal wird
von einem Analog-Schieberegister 458, dessen Serien-Eingang
459 an Masse liegt, über eine Ausgangsschaltung
460 in zeitlich serieller Weise abgegeben. Die Bezugszahl
461 bezeichnet eine Abtast/Speicherschaltung zur
Abtastung und Zwischenspeicherung desjenigen über die
Ausgangsschaltung 460 abgegebenen Signalanteils, der
dem Signal des lichtabgeschirmten photoelektrischen
Wandlerabschnitts 456 entspricht, wobei die Abtastung
durch Anlegen eines hohen Signalwertes an einen Anschluß
462 erfolgt, während der abgetastete Wert bei Anliegen
eines niedrigen Signalwertes zwischengespeichert wird.
Der Übergang des an dem Anschluß 462 anstehenden Signals
auf einen hohen Wert erfolgt in zeitlicher Abstimmung
mit der Abgabe des dem Signal des lichtabgeschirmten
photoelektrischen Wandlerabschnitts 456 entsprechenden
Ausgangssignals über den Ausgang der Ausgabeschaltung
460. Die Bezugszahl 463 bezeichnet einen Differenzverstärker
zur Bildung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal
der Abtast/Speicherschaltung 461 und dem Ausgangssignal
der Ausgangsschaltung 460. Der Differenzverstärker
463 gibt daher über seinen Ausgang 464 ein
auf dem photoelektrischen Signal des photoelektrischen
Wandlerabschnitts 455 beruhendes Ausgangssignal als
Bildsignal ab, bei dem die in dem photoelektrischen
Wandlerabschnitt 455 und dem Analog-Schieberegister
458 erzeugte Dunkelstromkomponente gut unterdrückt
ist, wodurch auch die auf Temperaturänderungen
beruhenden Einflüsse automatisch unterdrückt sind.
Außerdem kann in diesem Falle auch die Pegelsteuerung,
d. h., die Steuerung der Integrationsdauer z. B.
unter Verwendung der Integrationsdauer-Steuerschaltung
gemäß Fig. 33 durchgeführt werden, indem ein Anschluß
466 zur Bildung eines als Maximum-Normalwert
dem Eingang 431 gemäß Fig. 33 zugeführten Signalwertes
mit einer elektrischen Stromquelle 465 verbunden, ein
Anschluß 467 zur Bildung eines als Minimum-Normalwert
dem Eingang 430 gemäß Fig. 33 zugeführten Signalwertes
an Masse gelegt und ein Anschluß 468 mit dem Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 463 beaufschlagt werden,
das dem Eingang 437 gemäß Fig. 33 zugeführt wird.
Wenn bei dieser Schaltungsanordnung z. B. aus
irgendeinem Grunde die Helligkeit bei Einstellung einer
sehr langen Integrationsdauer rasch ansteigt, kann
der Fall eintreten, daß das Signal des lichtabgeschirmten
photoelektrischen Wandlerabschnitts 456 durch Lichteinfall
oder Streulicht ansteigt und sich dem
Sättigungswert des Signalausleseabschnitts nähert,
wobei auch das Signal des photoelektrischen Wandlerabschnitts
455 gesättigt ist. In einem solchen Falle
wird der Ausgangssignalwert des Differenzverstärkers
463 sehr klein, wodurch die Integrationsdauer auf einen
noch höheren Wert eingestellt wird. Auf diese Weise
entwickelt sich die Einstellung der Steuerung in einer
unvorteilhaften Richtung.
Zur Verhinderung einer solchen Situation wird
eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, von der ein
Ausführungsbeispiel in Fig. 35 dargestellt ist, wobei
gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 34
bezeichnen.
Zunächst ist bei dieser Schaltungsanordnung der
Serien-Eingang eines Analog-Schieberegisters 458 mit
einer z. B. der Eingabesteuerschaltung 121 gemäß Fig. 12
ähnlichen Eingabesteuerschaltung 470 versehen. Mit
der Bezugszahl 471 ist eine Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
bezeichnet, die den Spitzenwert des Ausgangssignals
der Ausgangsschaltung 460 in ähnlicher
Weise, wie z. B. die Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
134 gemäß Fig. 12, festhält, wobei ihr Spitzenwert-
Speichereingang 472 z. B. mit dem Q-Ausgangssignal 395
des RS-Flip-Flops 394 gemäß Fig. 27 als Spitzenwert-
Speichersignal und ihr Rückstelleingang 473 z. B. mit
dem Ausgangssignal 324 des UND-Gliedes 323 gemäß Fig. 24
als Rückstellsignal beaufschlagt werden. Das Aus
gangssignal der Spitzenwert-Zwischenspeicherschaltung
471 wird über einen Ausgang 474 abgegeben. Die Bezugszahl
475 bezeichnet eine Abtast/Speicherschaltung zur
Abtastung und Zwischenspeicherung des über die Ausgangsschaltung
460 abgegebenen Ausgangssignals in ähnlicher
Weise, wie z. B. die Abtast/Speicherschaltung 132 gemäß
Fig. 12. Die Abtast/Speicherschaltung 475 gibt
z. B. in Abhängigkeit von dem ihrem Eingang 476 zugeführten
Ausgangssignal 386 des UND-Gliedes 385 gemäß
Fig. 27 ein Ausgangssignal ab, das die mögliche Maximalspannung,
d. h., den Sättigungswert, repräsentiert.
Die Bezugszahl 477 bezeichnet eine elektrische Stromquelle
zur Erzeugung der erforderlichen maximalen Ausgangsspannung.
Die von der elektrischen Stromquelle
477 abgegebene maximale Ausgangsspannung, die dem Ausgangssignalwert
der Abtast/Speicherschaltung 461 zur
Bildung einer Spannung zugeführt wird (wenn diese Spannung
kleiner als die Sättigungsspannung ist, wird sie
derart gewählt, daß das gewünschte Bildsignal im ungesättigten
Zustand erhalten wird), und der Ausgangssignalwert
der Abtast/Speicherschaltung 475 werden einer
aus Dioden 478 und 479 sowie einem Widerstand 480 bestehenden
Minimalwert-Wählschaltung zugeführt, wodurch
ein unterer Signalwert ausgewählt wird. Der ausgewählte
Signalwert wird als Maximum-Normalsignal über einen
Ausgang 481 abgegeben. Zur Bildung des Minimum-Normalsignals
wird das über einen Ausgang 482 abgegebene
Ausgangssignal der Abtast/Speicherschaltung 461
verwendet.
Wenn somit die Integrationsdauer-Steuerschaltung
z. B. gemäß Fig. 14 über die Eingänge 155, 149 und
148 gemäß Fig. 14 mit den über die Anschlüsse 474,
481 und 482 abgegebenen, jeweils den Spitzenwert, den
Maximum-Normalwert und den Minimum-Normalwert repräsentierenden
Ausgangssignalen beaufschlagt wird, arbeitet
sie in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben,
so daß eine Steuerung der Integrationsdauer, d. h.,
eine automatische Einstellung des Bildsignalwertes,
erzielt wird. Das heißt, wenn bei dieser Schaltungsanordnung
ein einwandfreier Signalwert im ungesättigten
Zustand erhalten werden soll, wird der Signalwert in
Abhängigkeit von der über die Stromquelle 477 erhältlichen
maximalen Ausgangsspannung eingestellt. Wenn
Sättigung oder eine annähernd gleiche Erscheinung bei
der Einstellung des Signalwertes auf den korrekten
Betrag auftritt, wird die Minimalwert-Wählschaltung
478, 479, 480 betätigt, so daß eine automatische Einstellung
zur Bildung eines ungesättigten Signals erfolgt.
Auf diese Weise können die bei der Einstellung einer
relativ langen Integrationsdauer im Falle eines schnellen
Anstiegs der Helligkeit auftretenden Nachteile
vermieden werden.
Obwohl die vorstehend getroffenen Maßnahmen zur
Verhinderung einer Sättigung sehr wirksam sind, besteht
im schlimmsten Falle immer noch die Möglichkeit, daß
der Maximum-Normalwert und auch der Minimum-Normalwert
in die Sättigung geraten, so daß eine Sättigung des
Bildsignalwertes auftritt.
Zur Behebung dieses Nachteils läßt sich die Integrations
dauer-Steuerschaltung mit einer vorgeschalteten
Zusatzschaltung versehen, von der ein Ausführungsbeispiel
in Fig. 36 dargestellt ist und nachstehend
näher beschrieben wird. Durch diese Schaltungsanordnung
werden die z. B. über die Schaltungsanordnungen gemäß
Fig. 12, 31 und 35 erhaltenen Maximum und Minimum-Normalwerte
einer geeigneten Verarbeitung unterzogen,
bevor sie der Integrationsdauer-Steuerschaltung gemäß
Fig. 14 oder 33 zugeführt werden. Gemäß Fig. 36 wird
der einem Eingang 483 zugeführte Maximum-Normalwert
ohne weitere Änderung weitergeleitet und tritt an einem
Ausgang 484 auf, wobei hierbei eine elektrische Stromquelle
485 an einem Verbindungspunkt 486 einen gewünschten
Minimum-Normalwert bildet, durch den das Bildsignal
auf einen Wert gesteuert wird, der zumindest unterhalb
des Sättigungswertes liegt. Der einem Eingang 487 zugeführte
Minimum-Normalwert wird dagegen zusammen mit
dem vorstehend beschriebenen, an dem Verbindungspunkt
486 anstehenden gewünschten Minimum-Normalwert einer
aus Dioden 488, 489 und einem Widerstand 490 bestehenden
Minimalwert-Wählschaltung zugeführt, wobei der jeweils
untere Wert ausgewählt und über einen Ausgang 491 als
der maßgebende Minimum-Normalwert abgegeben wird.
Durch eine Zusatzschaltung mit diesem Aufbau wird
bewirkt, daß das Bildsignal im Normalzustand, d. h.,
im ungesättigten Zustand, innerhalb eines Bereiches
zwischen dem Maximum-Normalwert und dem Minimum-Normalwert
einen ausreichenden Wert ohne Vornahme einer Begrenzung
aufweist und daß in diesem Falle aufgrund
der Tatsache, daß der über den Eingang 487 eingegebene
Minimum-Normalwert unter dem an dem Verbindungspunkt
486 anstehenden gewünschten Mnimum-Normalwert liegt,
der über den Eingang 487 eingegebene Minimum-Normalwert
über den Ausgang 491 abgegeben wird. Auf diese Weise
wird die Steuerung der Integrationsdauer durchgeführt.
Wenn dagegen das Signal gesättigt oder annähernd
gesättigt ist, wird der vorstehend beschriebene Normalbereich
fast zum Verschwinden gebracht oder sehr eng,
so daß der über den Eingang 487 erhaltene Minimum-Normalwert
über dem an dem Verbindungspunkt 486 anstehenden
gewünschten Minimum-Normalwert liegt. Als über den
Ausgang 491 abgegebener Minimum-Normalwert tritt somit
der gewünschte Minimum-Normalwert, d. h., der niedrigere
Betrag des an dem Verbindungspunkt 486 anstehenden
Minimum-Normalwertes, auf. Dies führt zu dem Zustand,
daß das derzeitige Bildsignal einen zu hohen Betrag
aufweist und damit zu einer Betätigung der Integrations
dauer-Steuerschaltung zur Verkürzung der Integrationsdauer.
Auf diese Weise wird der vorstehend beschriebene
Nachteil behoben.
Mit der Bezugszahl 492 ist ein Vergleicher zur
Unterscheidung des Sättigungszustandes bezeichnet.
Von diesem Vergleicher 492 werden das dem Eingang 487
zugeführte Minimum-Normalsignal und das an dem Verbindungspunkt
486 anstehende gewünschte Minimum-Normalsignal
miteinander verglichen und über seinen Ausgang
493 ein Sättigungssignal abgegeben, wenn das Bildsignal
nicht in den vorstehend beschriebenen Spannungsbereich
fällt, d. h., gesättigt ist.
Zur Verhinderung einer fehlerhaften Anzeige aufgrund
einer gestörten Arbeitsweise bei einem Sättigungszustand
kann die Anzeigesteuerschaltung gemäß Fig. 18
mit einer Zusatzschaltung versehen werden, von der
ein Ausführungsbeispiel in Fig. 37 dargestellt ist.
In Fig. 37 ist mit der Bezugszahl 494 ein ODER-Glied
bezeichnet, dem über seine jeweiligen Eingänge
495 und 496 das über den Ausgang 493 abgegebene Ausgangssignal
des Vergleichers 492 gemäß Fig. 36 und
das Q-Ausgangssignal 179 des RS-Flip-Flops 178 gemäß
Fig. 15 zugeführt werden. Die Bezugszahl 497 bezeichnet
ein UND-Glied, das das invertierte Ausgangssignal des
ODER-Gliedes 497 und das Ausgangssignal 213 für A<B
des Betragsvergleichers 211 gemäß Fig. 18 erhält und
ein Ausgangssignal abgibt, das den UND-Gliedern 221 a
bis 221 c gemäß Fig. 18 über jeweils einen ihrer Eingänge
zugeführt wird. Das heißt, wenn bei dieser Zusatzschaltung
das Ausgangssignal 179 des RS-Flip-Flops 178 gemäß
Fig. 15 (d. h., das Anfangsausfallsignal) oder das
Ausgangssignal des Vergleichers 492 gemäß Fig. 36 (d. h.,
das Sättigungssignal) einen hohen Wert aufweisen,
nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 494 einen
hohen Wert an. In diesen Fällen geht daher das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 497 auf einen niedrigen Wert
über und sperrt die Anzeige.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 497 wird über
den Ausgang 498 auch dem Eingang des D-Zwischenspeichers
231 gemäß Fig. 19 über den Anschluß 230 zugeführt,
wodurch die Steuerung des Lautsprechers 249 in ähnlicher
Weise, wie vorstehend beschrieben, eingestellt wird.
Es sei ferner erwähnt, daß eine derartige fehlerhafte
Anzeige auch auf andere Weise mit einfachen Mitteln,
z. B. durch Verwendung eines Betrags- bzw. Bereichsvergleichers,
wie dem bei der Integrationsdauer-
Steuerschaltung verwendeten Vergleicher, erfolgen kann,
indem ein übermäßig großer oder übermäßig kleiner Bildsignalwert
ermittelt wird, oder indem z. B. ein Vergleicher
zur Feststellung eines Sättigungszustandes
des Integrators eingesetzt wird, wodurch die Steuerung
der Anzeige in ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrieben,
durchführbar ist.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
findet eine allmähliche Einstellung
der Integrationsdauer auf einen korrekten Wert statt,
wenn Sättigung auftritt. Hierdurch entsteht jedoch
insofern ein Problem als die Steuerung der Integrationsdauer
stufenweise bzw. schrittweise erfolgt und bei
schnellen Änderungen der Helligkeit die Einstellung
einer korrekten Integrationsdauer zu viel Zeit erfor
dert.
Zur Behebung dieses Nachteils kann die Haupt-Ablaufsteuerschaltung
gemäß Fig. 15 mit einer Zusatzschaltung
versehen werden, auf die nachstehend unter Bezugnahme
auf Fig. 38 näher eingegangen wird.
In Fig. 38 bezeichnet die Bezugszahl 499 ein ODER-Glied,
das als Eingangssignal das Q-Ausgangsignal
179 des RS-Flip-Flops gemäß Fig. 15 und das über einen
Anschluß 500 zugeführte, über den Ausgang 493 abgegebene
Ausgangssignal des Vergleichers 492 gemäß Fig. 36 erhält
und ein Ausgangssignal abgibt, das über einen Ausgangsanschluß
501 dem Zweirichtungszähler 163 der Integrationsdauer-
Steuerschaltung gemäß Fig. 14 als Voreinstell-
Eingangssignal 168 oder dem Zweirichtungszähler 267
der Integrationsdauer-Steuerschaltung gemäß Fig. 20
als Voreinstell-Eingangssignal 269 zugeführt wird,
wodurch während des Anfangsausfallzeitintervalls oder
bei Auftreten einer Sättigung die Integrationsdauer
sofort auf den Anfangswert (167 gemäß Fig. 14, 270
gemäß Fig. 20 eingestellt wird, indem das Q-Ausgangsignal
179 (d. h., das Anfangsausfallsignal) des RS-Flip-Flops
178 gemäß Fig. 15 oder das Ausgangssignal
des Vergleichers 292 gemäß Fig. 36 (d. h., das Sättigungssignal)
auf einen hohen Wert gebracht werden.
Auf diese Weise läßt sich das vorstehend beschriebene
Problem lösen.
Da die Verwendung von längeren Integrationszeiten
in der Praxis zu verschiedenen Schwierigkeiten führt,
kann in vielen Situationen eine Beschränkung des unteren
Helligkeitsgrenzwertes auf einen etwas höheren Wert
von Vorteil sein. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel
des in einem solchen Falle verwendbaren photoelektrischen
Signalgenerators unter Bezugnahme auf
Fig. 39 näher beschrieben, in der eine weitere Ausgestaltung
des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 34 dargestellt
ist. In Fig. 39 bezeichnen gleiche Bezugszeichen
die gleichen Teile, wie in Fig. 34.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 39 wird
einem ODER-Glied 502 über einen Anschluß 503 ein Signal
zugeführt, das vor dem Auslesen des photoelektrischen
Umsetzungssignals, d. h., zur Zeit des Leerauslesens
(z. B. beim 0-ten Zyklus des Auslesens) zusammen mit
einem über einen Anschluß 462 zugeführten Signal einen
hohen Wert aufweist. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
502 wird als Abtast/Speichersignal einer Abtast/Speicherschaltung
461 zugeführt, wodurch die Abtast/Speicherschaltung
461 das bei der Leerauslesung erhaltene
Signal (das hier als Maximum-Normalwert Verwendung
findet) und das von dem lichtabgeschirmten photoelektrischen
Wandlerabschnitt 456 erhaltene Signal unabhängig
voneinander abtastet und zwischenspeichert.
Andererseits werden auch bei diesem Ausführungsbeispiel
in ähnlicher Weise, wie bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 34 das Bildsignal, das Minimum-Normalsignal
und das Maximum-Normalsignal über die Anschlüsse
437, 431 und 430 gemäß Fig. 33 jeweiligen
Eingängen 468, 466 bzw. 467 zur Steuerung der Integrationsdauer
zugeführt. Wie vorstehend beschrieben, führt
allgemein bei Auftreten einer Sättigung, d. h., wenn
sich z. B. die Helligkeit bei Einstellung einer relativ
langen Integrationsdauer schnell ändert, das Auftreten
der in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 34 beschriebenen fehlerhaften Steuerung der Integrationsdauer
häufig zu einem übermäßigen Anstieg des
von dem lichtabgeschirmten photoelektrischen Wandlerabschnitt
456 abgegebenen Signals im Vergleich zu dem
Signal das bei der Leerauslesung erhalten wird, d. h.,
im Vergleich zu dem Minimum-Normalsignal. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird daher das Signal bei der Leerauslesung
von der Abtast/Zwischenspeicherschaltung
461 abgetastet und zwischengespeichert, so daß beim
Auslesen des Signals aus dem lichtabgeschirmten photoelektrischen
Wandlerabschnitt 456 ein Differenzverstärker
463 ein die Differenz zwischen dem Signal des lichtabgeschirmten
photoelektrischen Wandlerabschnitts
456 und dem Ausgangssignal der Abtast/Speicherschaltung
461, d. h., dem Minimal-Normalsignal, repräsentierendes
Ausgangssignal abgibt, das von einem Vergleicher 505
mit einer von einer elektrischen Stromquelle 504 abgegebenen
Referenzspannung zur Überprüfung der Sättigung
verglichen wird. Wenn das Vorliegen einer Sättigung
ermittelt wird, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers
505 einen hohen Wert an und wird von einem D-Flip-Flop
506 in Abhängigkeit von einem über einen Anschluß
462 zugeführten hohen Signalwert gespeichert, wenn
das Signal aus dem lichtabgeschirmten photoelektrischen
Wandlerabschnitt 456 ausgelesen wird. Das D-Flip-Flop
506 gibt dann über seinen Ausgang 507 ein Sättigungssignal
ab, das z. B. dem ODER-Glied 499 gemäß Fig. 38
über den Anschluß 500 zugeführt wird, wodurch in der
in Verbindung mit Fig. 38 beschriebenen Weise die Integrationsdauer
entsprechend dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes
499 auf den Anfangswert eingestellt wird, wobei
in Verbindung hiermit das Sättigungssignal auch z. B.
dem ODER-Glied 494 gemäß Fig. 37 über dessen Eingang
495 zugeführt werden kann, wodurch die Anzeige in der
in Verbindung mit Fig. 37 beschriebenen Weise gesperrt
werden kann. Bei vergleichsweise begrenzten allgemeinen
Arbeitsbedingungen können somit unter Verwendung einer
äußerst einfach aufgebauten Analogschaltung sehr wirksame
Maßnahmen gegen eine Signalsättigung oder dgl.
zur Verhinderung einer fehlerhaften Arbeitsweise ergriffen
werden.
Nachstehend wird näher auf weitere Ausgestaltungen
der Hauptschaltungsanordnungen eingegangen.
Wenn z. B. bei Verwendung eines RC-Differenziergliedes,
wie der in Fig. 11 dargestellten Schaltung,
als Bildsignaländerungs-Detektorschaltung 16 die Zeitkonstante
relativ groß ist, beeinträchtigt die Signalbildung
die von dem Differenzierglied vorzunehmende
Signaländerung derart, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit
der Nachteil auftreten kann, daß z. B. bei einer späteren
Integration des dem vorgegebenen effektiven Feldbereich
des Bildfeldes entsprechenden Signals durch die
Zweirichtungs-Integrationsschaltung 19 ein dem Außenbereich
des effektiven Bildfeldteils entsprechendes
Signal als Störanteil in das zu integrierende Signal
hineinwandert.
Zur Behebung dieses Nachteils ist z. B. in der
in Fig. 40 dargestellten Weise ein Feldeffekt-Transistorschalter
508 in Parallelschaltung mit einem Widerstand
119 zur Rückstellung bzw. Löschung eines Kondensators
118 vorgesehen, was durch das Ausgangssignal
eines Inverters 509 gesteuert wird, der das Q-Ausgangsignal
363 des RS-Flip-Flops 359 gemäß Fig. 25 invertiert,
wodurch der Feldeffeffekt-Transistorschalter 508 mit Ausnahme
der Eingabeperiode der Zweirichtungs-Integrationsschaltung
19 ständig durchgeschaltet ist und den Kondensator
118 und damit das Differenzierglied im Rückstellzustand
hält.
Im übrigen kann statt dessen als Steuersignal
für den Feldeffekt-Transistorschalter 508 auch eine
Kombination aus dem Ausgangssignal 349 des UND-Gliedes
348 gemäß Fig. 25 und dem über den Hauptgenerator 170
gemäß Fig. 15 erhaltenen Takt Φ₀ verwendet werden,
nachdem diese Signale über ein UND-Glied 511 und ein
Pufferglied 510 geführt sind. Das Ausgangssignal des
Puffergliedes 510 wird dem Feldeffekt-Transistorschalter
508 zugeführt, so daß der Feldeffekt-Transistorschalter
508 in zeitlicher Abhängigkeit von dem Zyklus (2-Φ₂)
bei den unteren neun Bits des Ausgangssignals der Übertragungs
steuerschaltung 185 gemäß Fig. 15 durchgeschaltet
wird.
Wenn das vorstehend beschriebene Bildschärfe-Ermittlungssystem
bei einer mit Wechselobjektiven versehbaren
einäugigen Spiegelreflexkamera in Form eines
TTL-Scharfeinstellungsermittlungssystems (Messung durch
das Objektiv) Verwendung findet, ändert sich die Bildschärfe
auf dem Lichtempfangsabschnitt in hohem Maße
in Abhängigkeit von der F-Zahl
des verwendeten Objektivs, so daß z. B. bei einer großen
F-Zahl des Objektivs, d. h. aufgrund der dunklen Lichtverhältnisse,
die Bildschärfe im Lichtempfangsabschnitt
erheblich abfällt, was das Erfassungsvermögen bzw.
die Meßgenauigkeit beeinträchtigt. Zur Behebung dieses
Nachteils können z. B. gemäß Fig. 41 ein verstellbarer
Kondensator 118′ und ein Stellwiderstand 119′ zur Bildung
eines RC-Differenziergliedes Verwendung finden,
mit dessen Hilfe die vorstehend beschriebene Signaländerung
festgestellt werden kann, wobei die Kapazität
des verstellbaren Kondensators 118′ und der Widerstandswert
des Stellwiderstands 119′ in Abhängigkeit von
der F-Zahl des verwendeten Objektivs zur genauen Auswahl
eines Frequenzbandbereiches des Signals einge
stellt werden, das die beste Beurteilung des Scharfeinstellzustandes
des Bildes und eine einfache Signalverarbeitung
gewährleistet. Im allgemeinen kann davon
ausgegangen werden, daß, je größer die F-Zahl des Objektives
ist, um so
kleiner muß die Zeitkonstante des Differenziergliedes
gehalten werden, um eine gute Meßleistung zu erzielen.
Auch bei einer Kamera mit Arbeitsblenden-Lichtmessung
ist es von Vorteil, die Kapazität des vorstehend
beschriebenen Kondensators 118′ und/oder den Widerstandswert
des Stellwiderstandes 119′ in Abhängigkeit
von der F-Zahl des Objektivs und der Anzahl der geschlossenen
Blendenstufen in Abhängigkei 08274 00070 552 001000280000000200012000285910816300040 0002003019908 00004 08155t von dem Blendenwert
einzustellen.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, anstelle
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 41 eine in
Fig. 42 veranschaulichte weitere Schaltung zu verwenden,
die eine Anzahl von Kondensatoren 118″ unterschiedlicher
Kapazität mit einem gemeinsamen Schalter 512,
über den jeweils einer der Kondensatoren auswählbar
ist, sowie eine Anzahl von Widerständen 119″ unterschiedlicher
Widerstandswerte mit einem gemeinsamen
Schalter 513, über den jeweils einer der Widerstände
auswählbar ist, aufweist, wobei die Schalter 512 und
513 in Abhängigkeit von der F-Zahl des verwendeten
Objektivs und/oder der Anzahl der Blenden-Schließstufen
geschaltet werden können.
Die vorstehend beschriebene Einstellung der Differenzierzeitkonstante
kann mechanisch erfolgen, indem
das Ausmaß des Herausragens eines im Objektivtubus
vorgesehenen und von der F-Zahl des Objektivs abhängigen
Stiftes sowie der Bewegungsbetrag eines Blendenwert-
Übertragungshebels hierzu herangezogen werden, wobei
jedoch auch die Möglichkeit besteht, eine Stelleinrichtung
der in Fig. 43 dargestellten Art zu verwenden.
Die Stelleinrichtung gemäß Fig. 43 ist derart
aufgebaut, daß ein elektrisch betriebener Motor M die
vorstehend beschriebene Einstellung in Abhängigkeit
von der F-Zahl und der Anzahl der vorgenommenen Blenden-
Schließstufen ausführt. Hierbei bezeichnen die Bezugszahl
514 eine elektrische Stromquelle, die Bezugszahl
515 einen Stellwiderstand zur Einstellung der F-Zahl
des Objektives, dessen Widerstandswert in Abhängigkeit
von der F-Zahl des Objektives eingestellt ist (d. h.,
z. B. durch den vorstehend beschriebenen Betrag des
Herausragens eines an dem Objektiv angebrachten F-Zahlen-
Stiftes), die Bezugszahl 516 einen Stellwiderstand
zur Einstellung der Anzahl von Blenden-Schließstufen,
dessen Widerstandswert in Abhängigkeit von der Anzahl
der geschlossenen Blendenstufen eingestellt wird (z. B.
durch die Bewegung des Blendenwert-Übertragungshebels),
die Bezugszahl 517 einen Ruhekontaktschalter,
der z. B. bei Betätigung eines Bedienelementes für
die Arbeitsblenden-Lichtmessung geöffnet wird, und die
Bezugszahl 518 eine Motorsteuerschaltung, die auf einen
ihrem mit der Widerstandsschaltung verbundenen Steuereingang
519 zugeführten Strom zur Festlegung des Drehwinkels
des Motors 520 anspricht, wobei die Drehbewegung
des Motors 520 zur Einstellung des verstellbaren
Kondensators 118′ und des Stellwiderstandes 119′ gemäß
Fig. 21 oder zur Umschaltung der Schalter 512 und 513
gemäß Fig. 42 verwendet wird. Das heißt, da der Schalter
517 mit Ausnahme der Durchführung der Arbeitsblenden-
Lichtmessung geschlossen ist, wird dem Steuereingang
519 ein von dem Widerstandswert des Stellwiderstands
515 abhängiges Signal, d. h. ein Strom mit einer
von der F-Zahl des verwendeten Objektivs abhängigen
Intensität zugeführt, so daß in diesem Falle die Differenzierzeit
konstante des vorstehend beschriebenen
RC-Differenziergliedes in Abhängigkeit von der F-Zahl
des Objektivs verändert wird. Wenn die Arbeisblenden-
Lichtmessung vorgenommen wird, wird der Schalter 517
dagegen geöffnet, so daß am Steuereingang 519 ein dem
Widerstandswert der beiden Widerstände 515 und 516
und damit der F-Zahl des Objektives und der Anzahl
der Blenden-Schließstufen entsprechender Strom auftritt,
so daß in diesem Falle die Differenzier-Zeitkonstante
in Abhängigkeit von der F-Zahl des Objektivs und außerdem
in Abhängigkeit von der Anzahl der vorgenommenen
Blenden-Schließstufen verändert wird.
Die vorstehend beschriebene Motorsteuerschaltung
weist z. B. einen Stellwiderstand auf, dessen Widerstandswert
in Abhängigkeit von der Drehbewegung des
Motors 520 eingestellt wird, wobei der über diesen
Stellwiderstand erhaltene Strom und der über den Steuereingang
zugeführte Strom zur Steuerung der Drehbewegung
des Motors 520 miteinander verglichen werden. Die Motorsteuerschaltung
kann z. B. in Form einer Servoschaltung
aufgebaut sein, d. h., z. B. als automatische Servo-
Belichtungssteuerschaltung, wie sie in großem Umfang
z. B. für 8 mm-Filmkameras Verwendung findet.
Da die Verwendung einer Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung,
wie einer CCD-Anordnung oder einer BBD-Anordnung,
in dem photoelektrischen Signalgeneratorabschnitt
zu der Notwendigkeit einer Temperaturkompensation
führt, sei nachstehend schließlich noch auf
einige Ausführungsbeispiele einer effektiven Schaltungsanordnung
zur einfachen Erfüllung dieser Forderung
eingegangen.
In Fig. 44 ist ein Ausführungsbeispiel einer Zusatzschaltung
veranschaulicht, die z. B. in Verbindung
mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 32 Verwendung
finden kann. Mit dem Ausgang des Differenzverstärkers
429 gemäß Fig. 32 ist ein temperaturabhängiges, im
oberen Frequenzbereich arbeitendes Sperrfilter (Tiefpaß)
verbunden, das aus einem Widerstand 521, einem Kondensator
522 und einem Thermistor als Temperaturmeßelement besteht.
Das Signal wird nach Hindurchtreten durch das
Sperrfilter über einen Pufferverstärker 524 abgegeben.
Im Falle eines Temperaturanstiegs fällt bei dieser
Schaltungsanordnung der Widerstandswert des Thermistors
523 ab, was eine Verringerung der Verstärkung im oberen
Frequenzbereich des Sperrfilters zur Folge hat, so
daß der Anstieg der höherfrequenten Störanteile aufgrund
der Änderungen des Ausgangssignals des photoelektrischen
Signalgeneratorabschnitts bei einem Temperaturanstieg
unterdrückt wird.
Der vorstehend beschriebene Thermistor 532 kann
auch durch eine Kombination aus einem Temperatur-Spannungs-
Umsetzerelement, wie einer Diode, und einem Spannungs-
Widerstands-Umsetzerelement, wie einem Feldeffekt-
Transistor, ersetzt werden oder an seiner Stelle kann
die temperaturabhängige Charakteristik einer Feldeffekt-
Transistoreinheit ausgenutzt werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß in
der in Fig. 45 dargestellten Weise z. B. eine Kombination
aus einem Bauelement 525, wie einem Widerstand,
dessen Widerstandswert sich bei einem Temperaturanstieg
erhöht, und einem Kondensator 522 zur Bildung des temperaturabhängigen
Sperrfilters Verwendung findet,
derart, daß bei einem Temperaturanstieg die obere Frequenzgrenze
verringert wird.
Im übrigen kann das vorstehend beschriebene Problem
einer Temperaturkompensation auf einfache Weise auch
z. B. durch entsprechende Änderung der Hervorhebungs
charakteristik-Steuerschaltung 18 gemäß Fig. 4 dahingehend,
daß temperaturabhängige Eigenschaften erzielt
werden, gelöst werden.
In Fig. 46 ist ein Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 46 wird das Potential am invertierenden
Eingang eines eine Inverter-Pufferschaltung bildenden
Operationsverstärkers (64) von einem als Temperaturmeßelement
wirkenden Thermistor auf dem Wert -V ee
gehalten. Die anderen Schaltungsteile entsprechen
vollständig denjenigen gemäß Fig. 4. Bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 46 fällt mit einem Temperaturanstieg
der Widerstandswert des Thermistors 526 ab, was
einen Anstieg des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
64 in positiver Richtung zur Folge hat, so daß
der Unterdrückungswert erhöht wird und Störungen
aufgrund der bei Temperaturanstieg erfolgenden
Signaländerungen unterdrückt werden.
Claims (5)
1. Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung für eine Kamera,
mit einem von einem optischen Bilderzeugungssystem der
Kamera mit Objektbildern beaufschlagten Bildsensor aus
einer Vielzahl von signalintegrierenden photoelektrischen
Wandlerelementen und einer Scharfeinstellungsdetektorschaltung
zur Ableitung und Verarbeitung der von den photoelektrischen
Wandlerelementen integrierten Bildelementsignale
und Erzeugung eines den Scharfeinstellzustand des
optischen Bilderzeugungssystems repräsentierenden Ausgangssignals,
gekennzeichnet durch eine Signalauswertungsschaltung
(42, 43, Fig. 4; 279, Fig. 20), die in
einer ersten Betriebsart die von den jeweiligen photoelektrischen
Wandlerelementen (30) integrierten Bildelementsignale
einzeln ableitet und in einer zweiten Betriebsart
einen Summenwert der Bildelementsignale einer
jeweiligen Anzahl der photoelektrischen Wandlerelemente
(30) bildet, und durch eine Wählschaltung (276, 277, 278,
281, 282, Fig. 20), die in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit
eine Wahl zwischen der ersten und der zweiten
Betriebsart trifft.
2. Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung (276,
277, 278, 281, 282, Fig. 20) die erste oder die zweite
Betriebsart in Abhängigkeit von der mittels einer Integrations
steuerschaltung (267, Fig. 20) gesteuerten Integrationsdauer
des Bildsensors (13) auswählt.
3. Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung (276,
277, 278, 281, 282, Fig. 20) die erste Betriebsart auswählt,
wenn die Integrationsdauer kürzer als eine vorgegebene
Zeitdauer ist, und die zweite Betriebsart auswählt,
wenn die Integrationszeit länger als die vorgegebene Zeitdauer
ist.
4. Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
zweiten Betriebsart die Summenwerte von Bildelementsignalen
einer jeweiligen Anzahl benachbarter photoelektrischer
Wandlerelemente (30) wiederholt abgeleitet und ausgewertet
werden.
5. Scharfeinstellungsermittlungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationssteuerschaltung
(267, Fig. 20) die Integrationsdauer in Abhängigkeit
vom Erreichen eines vorgegebenen Wertes des integrierten
Ausgangssignals des Bildsensors (13) steuert.
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