DE3745055C2 - Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera - Google Patents

Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera

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DE3745055C2
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English (en)
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Takayuki Tsuboi
Isao Nakazawa
Hiroshi Maeno
Yasuhiko Shiomi
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/10Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera.
Eine Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera ist bekannt (US-PS 39 72 056). Diese bekannte Einstellvorrichtung weist eine An­ triebsvorrichtung in Form eines Motors auf, der eine er­ ste Stellvorrichtung antreibt. Diese erste Stellvorrich­ tung umfaßt eine Antriebswelle und ein Schneckenrad, das mit einem Gewinde an einem Objektivtubus kämmt, der Be­ standteil des optischen Systems der Kamera in Form von dessen Aufnahmeobjektiv ist. Bei einer Drehung der An­ triebswelle mittels des Motors wird das Aufnahmeobjektiv entlang seiner optischen Achse bewegt bzw. verschoben, um auf diese Weise die Fokussierung bzw. Entfernungseinstel­ lung des Aufnahmeobjektivs vorzunehmen. Dabei wird die erste Stellvorrichtung und somit diese Bewegung mittels einer Steuervorrichtung gesteuert, die auf den Motor ein­ wirkt und diesen abschaltet, wenn das Aufnahmeobjektiv die erforderliche Bewegungsstrecke zurückgelegt hat und somit die gewünschte Stellung einnimmt. Die bekannte Ein­ stellvorrichtung weist ferner eine zweite Stellvorrich­ tung auf, der eine eigene Antriebsvorrichtung in Form eines Motors zugeordnet ist. Mittels dieser Stellvorrich­ tung wird das optische System ebenfalls in Richtung sei­ ner optischen Achse bewegt, und zwar zum Zweck der Brenn­ weitenänderung bzw. -einstellung. Dabei versteht es sich, daß nicht notwendigerweise mittels der ersten und der zweiten Stellvorrichtung alle Linsenglieder des Aufnahme­ objektivs zugleich in Richtung der optischen Achse bewegt werden, sondern im Falle der ersten Stellvorrichtung ge­ gebenenfalls nur diejenigen Linsenglieder, die zum Zwecke der Fokussierung vorgesehen sind, und im Falle der zwei­ ten Stellvorrichtung gegebenenfalls nur diejenigen Lin­ senglieder, die zum Zwecke der Brennweitenänderung beweg­ bar sind.
Das optische System wird mittels der ersten Stellvorrich­ tung, die ein durch das Schneckenrad und das zugeordnete Gewinde vorgegebenes Übersetzungsverhältnis hat, mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit be­ wegt. Diese richtet sich nach der Drehzahl des Motors und der Steigung des Schneckenrades. Eine vergleichsweise hohe Steigung und vergleichsweise hohe Drehzahl führen zu einer kurzen Stellzeit. Eine hohe Drehzahl erschwert es jedoch, den Motor in bestimmter Stellung anzuhalten. Eine hohe Steigung erschwert es ebenfalls, eine bestimmte Stellung des optischen Systems mit der erforderlichen Ge­ nauigkeit anzufahren. Um das optische System mit der er­ forderlichen Genauigkeit in die gewünschte Stellung zu bewegen, müssen daher bei der bekannten Einstellvorrich­ tung Drehzahl und Steigung so niedrige Werte haben, daß die Stellzeit Werte von maximal 1 s erreichen kann. Dies kann sich als zu lange erweisen, um eine günstige Aufnah­ megelegenheit wahrzunehmen.
Durch die DE-OS 30 19 671 ist eine Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera bekannt, bei der das optische System zum Zwecke der Fokussierung einer­ seits mittels einer Stellvorrichtung bewegt werden kann und zusätzlich manuell verschoben werden kann, wobei eine Grobeinstellung, während der eine vergleichsweise große Strecke zurückgelegt wird, manuell erfolgt und mittels der Stellvorrichtung lediglich die Feineinstellung er­ folgt.
Durch die Veröffentlichung US-4 083 057 A ist eine Einstell­ vorrichtung für ein optisches System einer Kamera bekannt, die eine automatisch angetriebene Stellvorrichtung in Form eines Motors aufweist. Diese automatisch angetriebene Stell­ vorrichtung bewegt ein durch ein Fokussierglied gebildetes optisches Element des Systems. Eine zweite Stellvorrichtung für dasselbe Element, nämlich das Fokussierglied, ist nicht vorgesehen. Diesselbe automatisch angetriebene Stellvorrich­ tung bewegt auch einen Linsenhalter, der Linsengruppen eines Variosystems des optischen Systems trägt. Die bekannte Ein­ stellvorrichtung weist ferner eine zweite Stellvorrichtung in Form eines Motors und zugeordneter Elemente auf. Mittels die­ ser zweiten Stellvorrichtung wird das Variosystem in Richtung der optischen Achse bewegt, so daß bei der bekannten Ein­ stellvorrichtung zwei Stellvorrichtungen zum Bewegen dersel­ ben optischen Einheit, nämlich des Variosystems, vorgesehen sind. Die zweite Stellvorrichtung ist jedoch keine automa­ tisch angetriebene Stellvorrichtung. Sie wird mittels eines Schalters manuell betätigt. Die bekannte Einstellvorrichtung weist eine Steuervorrichtung in Form eines Autofokussiersy­ stems auf. Irgendeinen Einfluß auf die Steuerung der zweiten Stellvorrichtung hat diese Steuervorrichtung jedoch nicht. Sie berechnet auch keine mittels der zweiten Stellvorrichtung zu bewirkende Bewegungsstrecke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvor­ richtung für ein optisches System einer Kamera zu schaffen, die sowohl ein genaues als auch ein schnelles Einstellen ein und desselben optischen Elementes des Systems ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Einstellvorrich­ tung gemäß Patentanspruch 1 sowie die Einstellvorrichtung ge­ mäß Patentanspruch 24 gelöst.
Beiden erfindungsgemäßen Lösungen ist das Prinzip gemeinsam, daß die erforderliche Stellung des optischen Elementes ge­ steuert angefahren wird durch Überlagerung von zwei unabhängigen Drehvorgängen, so daß durch den Stellvorgang mittels des einen Drehvorganges eine schnelle Bewegung möglich ist und durch den Stell­ vorgang mittels des anderen Drehvorganges das Anfahren der erforderli­ chen Stellung mit der gewünschten Genauigkeit erzielbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun­ gen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von Elementen einer Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 1 für den Zeitpunkt vor Beginn eines Auslösevorgangs gilt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von weiteren Elemen­ ten des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 ein Schaltbild von wesentlichen Schaltungsteilen einer Zentraleinheit nach Fig. 3;
Fig. 5(A) und 5(B) Schaltbilder, die den inneren Aufbau von Schaltungen nach Fig. 3 zeigen;
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm, das die Funktion der Schaltun­ gen gemäß den Fig. 3 bis 5 erläutert;
Fig. 7 bis 9 perspektivische Ansichten von Elementen einer Aufnahmeart-Umschaltvorrichtung und einer Sucher­ vorrichtung einer Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera gemäß einem zweiten Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 10 bis 13 perspektivische Ansichten weiterer Ele­ mente der Einstellvorrichtung gemäß dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 14 eine schematische Vorderansicht einiger in den Fig. 10 bis 13 gezeigter Elemente;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung wesentli­ cher Elemente einer ersten und einer zweiten Stellvor­ richtung des zweiten Ausführungsbeispiels der Einstell­ vorrichtung;
Fig. 16 ein schematisches Schaltbild einer Steuerschal­ tung zur Steuerung eines in den Fig. 10 bis 13 gezeigten Elektromagneten; und
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Steuerung der Einstellvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbei­ spiel.
Die Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel ist folgendermaßen gestaltet: Die Fig. 1 ist eine Schrägansicht, die die mechanische Gestaltung wesentlicher Teile einer Kraftübertragungsvorrichtung und der Teile um einen Auslösehebel der als zweites Ausführungsbei­ spiel ausgebildeten Kamera herum zeigen. Die Fig. 1 zeigt die Teile in einem Ruhezustand.
Gemäß Fig. 1 ist ein Verschlußauslöseknopf 201, der für das Einleiten eines Aufnahmevorgangs zu drücken ist, an einem oberen abgebogenen Teil 202 eines Auslösehebels 202 befestigt, der in bezug auf das Kameragehäuse auf- und ab­ wärts (gemäß Fig. 1) verschiebbar ist. In dem Auslösehebel 202 sind in der Längsrichtung Schlitze 202b und 202c ausge­ bildet. In diese Schlitze sind Schrauben 203 und 204 einge­ setzt, so daß der Hebel unter Führung durch diese Schrauben längs dieser Schlitze auf- und abwärts verschoben werden kann. Ferner hat der Auslösehebel 202 einen Federansatzteil 202d, an dem eine Feder 205 zum Vorspannen des Hebels nach oben angebracht ist, und einen Schalterkontaktträgerteil 202e, an dem ein Schalterkontakt 206 angebracht ist, der über ein Leitermuster auf einem festen Substrat 207 verschiebbar ist. Das an dem festen Substrat 207 ausgebildete und festge­ legte Leitermuster und der Schalterkontakt 206 sind so ge­ staltet, daß sie auf bekannte Weise als ein Schalter sw1 für einen ersten Anschlag bzw. Arbeitshub und ein Schalter sw2 für einen zweiten Anschlag oder Arbeitshub gemäß der Schiebe­ bewegung des Schalterkontakts 206 dienen. Die Schalter sind mit einer nachfolgend beschriebenen Schalterschnittstelle verbunden.
Parallel zum Auslösehebel 202 ist an dessen Rückseite eine Hilfsauslöseplatte 208 angeordnet. An einem Federansatzteil 208d an der Unterseite der Platte 208 ist eine Feder 209 angebracht, die die Platte 208 ständig nach oben zu vor­ spannt. In der Hilfsauslöseplatte 208 sind Schlitze 208b und 208c ausgebildet, die mit den Schlitzen 202b und 202c des Auslösehebels 202 übereinstimmen. Die Platte 208 ist auf gleiche Weise wie der Auslösehebel 202 auf- und abwärts unter Führung durch die Schrauben 203 und 204 verschiebbar, welche auch in die Schlitze 208b und 208c eingesetzt sind. Die Hilfsauslöseplatte 208 ist mit einem unteren abgebogenen Teil 208a versehen, gegen den die untere Endfläche des Auslösehe­ bels 202 stößt, wenn der Auslöseknopf 201 bis zum ersten Anschlag niedergedrückt wird. An der der Seite mit dem Feder­ ansatzteil 208d gegenüberliegenden Seite der Hilfsauslöse­ platte 208 sind Armteile 208e und 208f ausgebildet. An dem vorderen Ende des Armteils 208e ist ein Eingriffteil 208g ausgebildet, der für den Eingriff an einem Teil eines Plane­ tenhebels 218 zur Lageeinstellung angeordnet ist. Der andere Armteil 208f hat an seinem vorderen Ende einen abgebogenen Teil 208h für die Verriegelung durch einen Klinkenteil 210a eines Verriegelungshebels 210, der folgendermaßen gestaltet ist:
Der Verriegelungshebel 210 ist um eine Schraube 211 schwenk­ bar, die an einem nicht gezeigten Bauteil der Kamera befe­ stigt ist. Der Klinkenteil 210a ist im mittleren Bereich des Verriegelungshebels 210 ausgebildet. Der Verriegelungshebel 210 ist durch eine Feder 212, die an einem am unteren Ende des Hebels ausgebildeten Federansatzteil 210b angebracht ist, ständig zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn vorge­ spannt. Ein oberer Teil 210c des Verriegelungshebels 210 ist innerhalb des Schwenkbereichs des Planetenhebels 218 angeord­ net, was nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
Ein Motor 213 ist die Antriebsvorrichtung für den Filmtransport und das Zurückspulen in der Kamera. Ferner dient der Motor 213 zum Antrieb einer Einstellvorrichtung für die automatische Scharfeinstellung und für das Umschalten zwischen zwei verschiedenen Brennweiten des optischen Systems der Kamera sowie auch zum An­ trieb eines Verschlusses der Kamera. Gemäß Fig. 1 ist der Motor 213 innerhalb einer Filmaufwickelspule 226 angeordnet. Der Motor dreht in einer Richtung, die durch eine Zentraleinheit 400 und eine Motortreiberschaltung 403 bestimmt ist, welche nachfolgend anhand von Fig. 3 be­ schrieben werden. An der Außenseite des Motors 213 ist ein Ritzel 214 angebracht. Das Ritzel 214 kämmt ständig mit einem größeren Radteil eines Untersetzungsrads 215, das die Form eines Stufenzahnrads hat. Mit dem kleineren. Radteil des Un­ tersetzungsrads 215 kämmt ein Sonnenrad 216, das eines der Zahnräder einer Planetenradvorrichtung ist. Diese Planeten­ radvorrichtung besteht aus dem Sonnenrad 216, einem Planeten­ rad 217, dem Planetenhebel 218 und einem Planetenradhalter 219. Das Sonnenrad 216 und das Planetenrad 217 sind in bezug auf den Planetenhebel 218 und den Planetenradhalter 219 dreh­ bar. Da jedoch zwischen dem Planetenrad 217 und dem Planeten­ hebel 218 eine Feder 220 im zusammengedrückten Zustand ange­ ordnet ist, kann das Planetenrad 217 nicht drehen, bevor nicht das daran wirkende Drehmoment größer als ein durch die Feder 220 entstehendes Reibungsdrehmoment wird. Wenn daher das einwirkende Drehmoment geringer als das Reibungsdrehmo­ ment ist, wird das Planetenrad 217 nicht gedreht, sondern zusammen mit dem Planetenhebel 218 um das Sonnenrad 216 geschwenkt.
Ein Rückspulrad 221 überträgt bei dem Zurückspulen des Films die von dem Planetenrad 217 aufgenommene Antriebskraft über ein Rückspülgetriebe 222 zu einem Gabelmitnehmer 223. Ein Aufwickelrad 224 überträgt bei dem Filmtransport die von dem Planetenrad 217 aufgenommene Antriebskraft über ein Unter­ setzungsrad 225 zu einem Verzahnungsteil 226a, der als eine Einheit mit der Filmaufwickelspule 226 ausgebildet ist.
Eine Übertragungswelle 228 für das Verschieben eines Objek­ tivtubus 301 in der Richtung der optischen Achse ist senk­ recht zu der optischen Achse angeordnet. Der Objektivtubus 301 bildet zusammen mit anderen, nicht dargestellten Elementen das optische System der Kamera. An dem oberen Ende der Übertragungswelle 228 ist ein Zahnrad 227 befestigt, das in dem Schwenkbereich des Planetenrads 217 angeordnet ist, um mit diesem zu kämmen, wenn das Planetenrad 217 zusammen mit dem Planetenhebel 218 im Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig. 4 geschwenkt wird. Die Drehkraft der Übertragungswelle 228 wird über Kegelräder 229 und 303a zu einer horizontalen Welle 303 und weiter über ein an der Welle 303 befestigtes Zahnrad 304 zu der Einstellvorrichtung übertragen, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Ein Objektivtubus-Nachfolge­ hebel 230 hat an einem Ende einen stiftförmigen Koppelteil 230a, der an dem Objektivtubus 301 angreift, und an dem anderen Ende einen Endteil 230b, der gegen einen Endteil 232a eines Hakenhebels 232 stößt. Der Nachfolgehebel 230 wird entspre­ chend der Verschiebung des Objektivtubus 301 um eine in seine Mittelöffnung eingesetzte Achse 231 geschwenkt. Der Hakenhe­ bel 232 hat außer dem mit dem Endteil 230b des Nachfolgehebels 230 in Eingriff stehenden Endteil 232a einen Federansatzteil 232b für eine Feder 234, die den Hakenhebel 232 ständig zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um eine zu der Achse 231 parallel angeordnete Achse 233 vorspannt, und einen Ha­ kenteil 232c für das Festhalten eines Endteils 235a eines Nullstellungshebels 235.
Nachstehend werden nun anhand der Fig. 2 die Einstellvorrichtung für den Objektivtubus und die hiermit gekoppelte Verschluß­ steuervorrichtung in der Kamera gemäß diesem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel beschrieben.
In der Fig. 2 entsprechen das Kegelrad 303a, die Welle 303 und ein Zahnrad 304 den schon in Fig. 1 gezeigten. Das Zahnrad 304 erhält über das Zahnrad 227, das Planetenrad 217 usw. die Drehkraft des Motors 213. Die Drehung des Zahnrads 304 wird über Zahnräder 305 und 306 zu einem Zahnrad 307a und weiter zu einer Schraubenwelle 307 übertragen, an der das Zahnrad 307a befestigt ist. An dem Außenumfang der Schrauben­ welle 307 ist ein Gewinde mit einer vorbestimmten Steigung ausgebildet. An der Schraubenwelle 307 ist eine Impulsscheibe 308 befestigt, die mit einem Muster aus durchsichtigen Teilen 308a und undurchlässigen Teilen 308b versehen ist und die zum Ermitteln des Ausmaßes der Bewegung des Objektivtubus 301 dient. Beiderseits der Impuls­ scheibe 308 ist eine Lichtschranke 309 zum optischen Erfassen der Drehung der Impulsscheibe 308 und Umsetzen der Drehung in elektrische Impulssignale angeordnet. Die Impulsscheibe 308 und die Lichtschranke 309 bilden gemeinsam einen Detektor zum Ermitteln des Ausmaßes der Bewegung des Objektivtubus 301. Auf die Schraubenwelle 307 ist ein rohrförmiges bewegbares Stellteil 310 mit einer Gewindebohrung 310a für den Gewindeeingriff mit dem Gewinde der Schraubenwelle 307 aufgesetzt. Das Stellteil 310 ist entsprechend der Drehung der Schraubenwelle 307 axial an dieser bewegbar. An dem vorderen Ende des Stellteils 310 ist ein Flansch 310b ausgebildet, während an der Außenumfangsflä­ che des Stellteils 310 axial auf einer Linie ein Längskeil 310c ausgebildet ist. Mit Ausnahme dieses Längskeils 310c ist die ganze Umfangsfläche zu einer glatten Zylinderfläche po­ liert.
Auf die Außenumfangsfläche des ersten Stellteils 310 ist ein weiteres bewegbares Stellteil 311 aufgesetzt, an dessen hinte­ ren Ende ein Klinkenrad 311a ausgebildet ist. Eine axial durch die Mitte des Stellteils 311 ausgebildete Bohrung 311b ist mit einer Keilnut 311c versehen, die den Längskeil 310c des Stellteils 310 auf in bezug zueinander verschieb­ bare Weise aufnimmt. D.h., das Stellteil 311 kann in bezug auf das Stellteil 310 zwar axial, aber nicht drehend bewegt werden. Der Durchmesser der axialen Bohrung 311b des Stellteils 311 ist kleiner als der Außen­ durchmesser des Flansches 310b des ersten Stellteils 310. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Flansch 310b weiter in das Stellteil 311 eindringt, so daß der Flansch als Anschlag dient.
An dem vorderen Ende des Außenumfangs des Stellteils 311 ist ein Gewindeelement 311d ausgebildet, dessen Steigung beispielsweise ein Viertel der Steigung des auf der Schrau­ benwelle 307 gebildeten Gewindes ist. Das Gewindeelement 311d wird in eine Gewindeöffnung des Objektivtubus 301 einge­ schraubt, was nachfolgend beschrieben wird. Auf diese Weise wird der Objektivtubus 301 über das erste und das zweite Stellteil 310 und 311 durch die Schraubenwelle 307 gehalten. Auf diese Weise ist der Objektivtubus axial an der Schraubenwelle 307 ver­ schiebbar. Ferner ist der Objektivtubus 301 axial in bezug auf das Stellteil 311 bewegbar. D.h., die Schrauben­ welle 307 und die Stellteile 310 und 311 bilden zusammen zwei Stellvorrichtungen der Einstellvorrichtung, wobei die Schraubenwelle 307 zusammen mit dem Stellteil 311 eine erste Stellvorrichtung mit einem ersten Übersetzungsverhältnis und zusammen mit dem Stellteil 310 eine zweite Stellvorrichtung mit einem zweiten Übersetzungsverhältnis bildet. Das Gewinde auf der Schraubenwelle 307 dient als Teil für einen groben Vorschub, während das Gewindeelement 311d auf dem Stellteil 311 als Teil für den feinen Vorschub in der Einstellvorrichtung dient.
Das einstückig mit dem Stellteil 311 ausgebildete Klinkenrad 311a bildet in Verbindung mit einer nachfolgend beschriebenen Sperrklinke 312 eine Verschiebungs-Umschaltvor­ richtung für das Wechseln zwischen den Verschiebungswirkungen der vorangehend genannten Stellteile. Dabei dient die Sperr­ klinke 312 dazu, das Drehen des Stellteils 311 zu verhindern.
Die Sperrklinke 312 ist an dem Objektivtubus 301 derart gelagert, daß sie um eine Achse 312a schwenkbar ist, die parallel zu der Schraubenwelle 307 angeordnet ist. Die Sperr­ klinke 312 ist nahe an dem Umfangsteil des Klinkenrads 311a angebracht und wird durch eine Feder 313A ständig zu der Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Achse 312a vorgespannt. Eine Raste 312b der Sperrklinke 312 wird dadurch normaler­ weise von Zähnen 311a des Klinkenrads 311 weg gehalten. Eine Kraft zum Schwenken der Sperrklinke 312 entgegen dem Uhrzei­ gersinn an der Achse 312a wird durch einen nachfolgend aus­ führlich beschriebenen Ankerhebel 323 hervorgerufen, der mit einem Stift 323c für das Hochschieben der Sperrklinke 312 versehen ist.
Eine parallel zu der Schraubenwelle 307 ausgerichtete Sperr­ zahnstange 330 mit sägezahnförmigen Zähnen ist an einem (nicht gezeigten) Bauelement derart gelagert, daß sie paral­ lel zu der Schraubenwelle 307 verschiebbar ist, und derart gestaltet, daß sie dem Stellglied 311 folgt. Zum Anhalten der Vorwärtsbewegung (zu der Vorderseite des Objek­ tivtubus 301 hin) der Sperrzahnstange 330 an einer vorgegebe­ nen Stelle ist eine Anschlagklinke 313 an einem (nicht ge­ zeigten) Bauelement derart gelagert, daß sie um eine Achse 313a schwenkbar ist. Die Anschlagklinke 313 hat an einem Ende einen Klinkenteil 313b und ist durch eine Feder 314 zu einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 16 um die Achse 313a vorgespannt. Ein rückwärtiger Endteil 313c der Anschlagklinke 313 ist derart angeordnet, daß er durch einen Stift 323f heruntergedrückt wird, der an einem Arm 323d des Ankerhebels 323 befestigt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Anschlagklinken 312 und 313, die Sperrzahnstange 330 und das Klinkenrad 311a zusammen eine Objektivtubus-Anhaltevorrichtung für das Anhalten der Bewe­ gung des Objektivtubus an einer gewünschten Stelle bilden.
An dem Objektivtubus 301 ist ein um eine Achse 315a schwenk­ barer gegabelter Hebel bzw. Kniehebel 315 gelagert. An dem vorde­ ren Ende eines Arms des Kniehebels 315 angebrachter Stift 315b stößt gegen die vordere Stirnfläche des Stell­ teils 310. Ein an dem vorderen Ende des anderen Arms des Kniehebels 315 angebrachter weiterer Stift 315c stößt gegen einen Arm eines Verschlußflügel-Öffnungshebels 317. Der Knie­ hebel 315 ist ständig durch eine Feder 316 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 um die Achse 315a vorgespannt.
Der Öffnungshebel 317 ist ein wesentlicher Teil der Ver­ schlußsteuervorrichtung und ist an dem Objektivtubus 301 schwenkbar an einer Achse 317a gelagert, die sich parallel zu der Schraubenwelle 307 erstreckt. Der Öffnungshebel 317 hat einen flachen Arm 317c und einen stiftförmigen Arm 317b und ist durch eine Feder 318 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzei­ gersinn nach Fig. 2 vorgespannt. Der Arm 317c des Öffnungs­ hebels 317 trägt einen Flügelfreigabehebel 319, der um eine Achse 319a schwenkbar ist. Der Flügelfreigabehebel 319 hat zwei Arme 319b und 319c und ist durch eine Feder 320 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 2 um die Achse 319a vorgespannt. Von dem Objektivtubus wird ferner ein Flügelstellhebel 321 gehalten, der um eine Achse 321a schwenkbar ist, die sich parallel zu der Schraubenwelle 307 erstreckt. Ein Arm 321b des Flügelstellhebels 321 greift an dem Arm 319c des Flügelfreigabehebels 319 an. Ein an dem anderen Arm des Flügelstellhebels 321 angebrachter Stift 321c greift in ein durchgehendes Loch in einem nicht dargestellten Verschlußflügel und dient somit zum Steuern des Verschlußflü­ gels. Der Flügelstellhebel 321 ist durch eine an dem Arm 321b angebrachte Feder 322 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Achse 321a vorgespannt. Die Stellungen der Sperrklinke 312, der Anschlagklinke 313 und des Flügelfreigabehebels 319 wer­ den durch den Ankerhebel 323 gesteuert. Die Lage des Ankerhe­ bels 323 wird mittels eines Elektromagneten 329 gesteuert, der gemäß Befehlen aus einer nachfolgend beschriebenen Recheneinrichtung erregt oder aberregt wird.
Der Ankerhebel 323 ist an einem Bauteil des Kameragehäuses oder dergleichen derart gelagert, daß er um eine Achse 323a schwenkbar ist, die zu der Schraubenwelle 307 parallel ist. Der Ankerhebel 323 hat einen Arm 323b, der mit dem Arm 319b des Flügelfreigabehebels 319 in Eingriff steht, den Arm 323d, der Stifte 323c und 323f trägt, und einen weiteren Arm 323e, der einen flachen Anker 325 trägt. Durch eine Feder 324 wird der Ankerhebel 323 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 323a vorgespannt. Der dem Ankerhebel 323 gegen­ übergesetzte Elektromagnet 329 ist eine elektromagnetische Stellvorrichtung für die Steuerung der ersten und der zweiten Stellvorrichtung und auch für den Antrieb der Verschlußsteuervorrich­ tung. Der Elektromagnet 329 ist über ein Joch 328 an einem ortsfesten Teil des Kameragehäuses befestigt. Ein Achsenjoch 327, das aus einer an dem Joch 328 angebrachten Spule 326 herausragt, dient zum Anziehen des Ankers 325.
Die Funktion der mechanischen Teile der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben, während die Gestaltung und Funktion der elektri­ schen Elemente nachfolgend beschrieben wird.
Wenn zunächst die Kamera nicht für eine Aufnahme in Betrieb gesetzt wird, nämlich der Verschlußauslöseknopf 201 nicht betätigt wird, bestehen in der Kamera folgende Bedingungen:
Die verschiedenen Teile nehmen die in Fig. 1 dargestellten relativen Stellungen ein. Der Objektivtubus 301 steht in einer Lage, in der er am nächsten an die Impuls­ scheibe 308 nach Fig. 2 herangebracht ist. Die Sperrklinke 312 steht nicht mit dem Klinkenrad 311a in Eingriff. Der Klinkenteil 313b der Anschlagklinke 313 steht zwischen den Zähnen 330a der Sperrzahnstange 330. Zwischen dem Klinkenteil 313b und den Zähnen 330a ist jedoch ein bestimmter Abstand. Da ferner der Elektromagnet 329 nicht erregt ist, ist der Anker 325 nicht angezogen. Daher steht der Ankerhebel 323 in einer Stellung, bei der er durch die Feder 324 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt ist.
Das Planetenrad 217 kämmt gemäß Fig. 1 mit dem Auf­ wickelrad 224. Daher wird von der Planetenradvorrichtung die Antriebskraft nur zu der Filmtransportvorrichtung übertragen. Ferner stehen der Arm 208e und der Eingriffteil 208g der Hilfsauslöseplatte 208 auf der Schwenkungsortskurve bzw. im Schwenkbereich des Planetenhebels 218. Weiterhin steht der Endteil 235a des Nullstellungshebels 235 in Abstand von dem Hakenteil 323c des Hakenhebels 323. Der Mitnehmerteil 235c des Nullstellungshebels 235 greift in die Ausnehmung 228a der Übertragungswelle 228. Der Rastteil 235d des Nullstellungshe­ bels 235 steht unterhalb des Schwenkbereichs des Planetenhe­ bels 218.
Wenn durch das Betätigen des Verschlußauslöseknopfs 201 der Auslösehebel 202 bis zu dem ersten Anschlag heruntergedrückt wird, stößt das untere Ende des Auslösehebels 202 gegen den abgebogenen Teil 208a der Hilfsauslöseplatte 208. Dadurch wird die nach unten gerichtete Schiebebewegung des Auslösehe­ bels 202 vorübergehend unterbrochen. Dabei wird auch der an dem Arm 202e des Auslösehebels 202 befestigte Schalterkontakt 206 über das Leitermuster an dem Substrat 207 nach unten verschoben und in einer ersten vorbestimmten Stellung ange­ halten. Hierbei wird der nachfolgend beschriebene erste Schalter sw1 eingeschaltet. Dadurch wird der Recheneinrichtung über eine nachfolgend beschriebene Schalterschnittstelle ein Signal zugeführt, das den Einschaltzustand des Schalters sw1 anzeigt. Danach beginnen auf bekannte Weise die Batterieprü­ fung, die Lichtmessung und die Entfernungsmessung. Diese Vorgänge werden nachfolgend bei der Beschreibung der elektri­ schen Funktion ausführlich beschrieben.
Wenn der Auslöseknopf 201 weiter betätigt bzw. nach unten gedrückt wird, gleiten der Auslösehebel 202 und die Hilfsaus­ löseplatte 208 zusammen nach unten. Dadurch gelangen der Arm 208e und der Eingriffteil 208g der Hilfsauslöseplatte 208 unter die Schwenkungsebene des Planetenhebels 218. Ferner gelangt der abgebogene Teil 208h am vorderen Ende des unter­ sten Arms 208f der Hilfsauslöseplatte 208 unter den Klinken­ teil 210a des Verriegelungshebels 210. Der abgebogene Teil 208h wird dann durch den Klinkenteil 210a fest­ gehalten. Somit wird die Hilfsauslöseplatte 208 in einer nach unten verschobenen Stellung festgehalten. Dabei wird der an den Auslösehebel 202 angebaute Schalterkontakt 206 über das Lei­ termuster an dem Substrat 207 nach unten geschoben und in einer zweiten vorbestimmten Stellung angehalten. Dadurch wird der nachfolgend beschriebene zweite Anschlag­ schalter sw2 eingeschaltet. Über die Schalterschnittstelle wird der Recheneinrichtung ein Signal zugeführt, das den Ein­ schaltzustand des Schalters sw2 anzeigt.
Wenn auf diese Weise das Einschaltsignal des zweiten Schal­ ters sw2 erzeugt wird, gibt die Recheneinrichtung ein Gegendre­ hungssignal REWIND ab, durch den die Gegendrehung, nämlich die Drehung im Uhrzeigersinn nach Fig. 1 des Motors 213 hervorgerufen wird. Auf dieses Signal hin wird der Motor durch eine Motorsteuerschaltung in Betrieb gesetzt, so daß er in der Gegenrichtung zu drehen beginnt, was dazu führt, daß die Drehung nacheinander zu den Kegelrädern 229 und 303a, der Welle 303 und den Zahnrädern 304, 305, 306 und 307a übertragen. Dadurch wird die Schraubenwelle 307 in Drehung versetzt.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen enthalten die erste und die zweite Stellvorrichtung Eingriffteile oder Verstellteile mit verschiedenen Steigungen für das Herbeiführen der relati­ ven axialen Bewegung zwischen der Schraubwelle 307 und dem Stellteil 310 sowie zwischen dem Gewindeelement 311d des Stellteils 311 und der Gewindebohrung des Objektivtu­ bus 301. Daher könnte bei der anfänglichen Drehung der Schraubenwelle 307 eine gewisse relative Drehung und relative axiale Bewegung zwischen der Schraubenwelle und dem Stellteil 310 entstehen. In diesem Fall ist jedoch die Steigung des Gewindeelementes 311d des Stellteils 311 kleiner als diejenige des Gewindes der Schrau­ benwelle 307 (wie beispielsweise ein Viertel derselben). Darüberhinaus besteht kein großer Widerstand. Daher ergibt die Drehung der Schraubenwelle 307 zuerst die relative axiale Bewegung zwischen dem Stellteil 311 und dem Objektiv­ tubus 301 an dem Gewindeelement 311d des Stellteils 311. Infol­ gedessen drehen in diesem Fall die beiden Stellteile 310 und 311 zusammen mit der Schraubenwelle 307. Dadurch beginnt die Verschiebung bzw. Bewegung des Objektivtubus 301 in sehr feiner Bewegungsteilung in der Richtung der optischen Achse eines Objektivs, das nicht dargestellt ist, aber von dem Objektivtubus gehalten ist. Dabei bleibt die Sperrklinke bzw. Sperrzahnstange 330 angehalten, da sich das Stellteil 311 nicht in der Richtung der optischen Achse bewegt.
Die Strecke, um die der Objektivtubus 301 durch das Gewinde­ element 311d des Stellteils 311 der ersten Stellvorrichtung axial verschoben wird, wird durch den Detektor mit der Lichtschranke 309 in der Form der Anzahl der Umdrehungen der Schraubenwelle 307 erfaßt. Die jeweils momen­ tan erzielte Lageinformation wird der Recheneinrichtung zuge­ führt. Auf den Empfang der Information hin wird in der Rechen­ einrichtung ermittelt, ob die Bewegungsstrecke des Objektivtubus 301 einen vorgegebenen Wert erreicht hat, was nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. Auf das Erreichen des Werts hin wird von der Recheneinrichtung über eine Treiber­ schaltung der Elektromagnet 329 erregt. Dadurch wird der Anker 325 angezogen. Der den Anker haltende Ankerhebel 323 wird im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 um die Achse 323a ge­ schwenkt. Der an dem Arm 323d des Ankerhebels 323 befestigte Stifte 323c bewegt sich nach oben, wodurch die Sperrklinke 312 entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 16 um ihre Achse 312a geschwenkt wird. Der Klinkenteil 312b greift zwischen die Klinken bzw. Zähne des Klinkenrads 311a. Hierdurch wird das in diesem Fall entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 2 drehende Klinkenrad 311a angehalten.
Infolgedessen wird auch die Drehung des mit dem Klinkenrad 311a eine Einheit bildenden Stellteils 311 unterbro­ chen. Damit endet die Drehung des mit dem Stellteil 311 über den Längskeil 310c gekuppelten Stellteils 310. Danach treten infolgedessen eine Relativdrehung und eine relative axiale Bewegung nur zwischen der Schraubenwelle 307 und dem Stellteil 310 auf. Der Objektivtubus 301 beginnt sich dann unter grober Vorschubteilung an der Schrau­ benwelle 307 zusammen mit den zwei Stell­ teilen 310 und 311 weiter vorwärts zu bewegen. Nachstehend wird die Steuerung des Objektivtubus 301 unter feiner Vorschub­ teilung als erste Steuerung bezeichnet.
Das Ausmaß der Bewegung des Objektivtubus 301 nach dem Beenden der Drehung des Klinkenrads 311a wird ebenfalls mit­ tels des Detektors mit der Lichtschranke 309 in Form der Anzahl von Umdrehungen der Schrau­ benwelle 307 erfaßt. Die gerade ermittelte Lageinformation wird der Recheneinrichtung zugeführt. Auf die vorangehend be­ schriebene Weise wird dann in der Recheneinrichtung das Ausmaß der Bewegung des Objektivtubus ermittelt, um festzu­ stellen, ob dieser um eine vorgegebene Bewegungsstrecke aus der voran­ gehenden Stellung heraus bewegt wurde. Auf die Ermittlung des Erreichens dieser Bewegungsstrecke hin wird über die Treiberschaltung die Stromversorgung des Elektromagneten 329 unterbrochen und dieser damit aberregt.
Durch das Aberregen des Elektromagneten 329 wird der Anker 325 frei. Durch die Feder 324 wird der Ankerhebel 323 entge­ gen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 2 geschwenkt. Der an dem Arm 323d des Ankerhebels 323 befestigte Stift 323f bewegt sich nach unten, so daß er den Endteil 313c der Anschlagklinke 313 nach unten schiebt. Infolgedessen greift der an dem anderen Ende der Anschlagklinke 313 ausgebildete Klinkenteil 313b zwischen die Zähne der Sperrzahnstange 330, so daß deren Vorwärtsbewegung abgebrochen wird. Hierdurch wird wiederum die Vorwärtsbewegung des Stellteils 311 und des Ob­ jektivtubus 301 beendet. Der Objektivtubus 301 hält damit nach der erforderlichen Gesamt-Bewegungsstrecke in einer vorgegebenen Stellung an (die durch einen Entfernungs­ meßwert aus einer nachfolgend beschriebenen Verarbeitungs­ schaltung für die automatische Scharfeinstellung bestimmt ist). In diesem Fall wird durch Festhaken der Eingriffzustand zwischen der Sperrklinke 312 und dem Klinkenrad 311a aufrecht erhalten. Hierdurch bleibt das Sperren der Drehung des Stellteils 311 erhalten. Diese Steuerung des Vorschiebens des Objektivtubus 301 unter grober Teilung wird nachfolgend als zweite Steuerung bezeichnet.
Sowohl die erste als auch die zweite Steuerung dienen dazu, das Ausmaß der Bewegung bzw. des Verschiebens des Objek­ tivtubus 301 zu steuern. Der Steuerungsvorgang muß auf genaue und schnelle Weise an vielen Zähnen für den Vorschub vorge­ nommen werden. Einzelheiten hierzu werden als Beispiel nach­ folgend erläutert:
Nimmt man an, daß die Bewegung des Objektivtubus allein mittels der ersten Stellvorrichtung erfolgen würde und daß die Vorschubstrecke je Zahn des Klinkenrades 0,25 mm beträgt und die gesamte Bewegungsstrecke 18 mm ist, wird die Gesamtanzahl der Vor­ schub-Stufen zu 72 (18/0,25). Wenn eine gewisse Zeitverzöge­ rung nach dem Erregen des Elektromagneten 329 und vor dem Eingreifen des Klinkenteils 312b der Sperrklinke 312 in die Zähne des Klinkenrads 311a sowie die durch Störsignale verur­ sachten Schwankungen in Betracht gezogen werden, erlaubt im allgemeinen eine Anordnung mit einer Zeitdauer von 10 ms je Zahn eine angemessene Steuerung mit ausreichendem Sicherheitsabstand. In diesem Fall wird die für das Ausschie­ ben des Objektivtubus um die Bewegungsstrecke von 18 mm erforderliche Zeit zu 720 ms (72 × 10), die außerordentlich lang ist.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Gewindeelement der Schraubenwelle 307 mit einem Außengewinde mit der Steigung 4 mm versehen, während das Gewindeelement 311d des Stellteils 311 mit einem Außengewinde der Steigung 1 mm ausgebildet ist. Die Schraubenwelle 307 macht eine Umdrehung in 40 ms. Die Sperrzahnstange 330 ist mit 17 Zähnen in Abständen von 1 mm versehen. Da das Klinkenrad 311a vier Klinken hat, wird der Objek­ tivtubus je Klinke um 0,25 mm vorgeschoben, wofür die Zeit 10 ms erforderlich ist. Andererseits beträgt das Ausmaß des Vorschiebens des Objektivtubus an der Sperrzahnstange 330 vier Zähne je Umdrehung der Schraubenwelle 307, was 4 mm entspricht, wobei die je Zahn erforderliche Zeit 10 ms beträgt.
Wenn beispielsweise der Objektivtubus 301 um 7,75 mm heraus­ geschoben wird, wird er mit dem Gewindeelement 311d des Stellteils 311 zunächst um 0,75 mm verschoben. D.h., das Stellteil 311 wird dadurch angehalten, daß die Sperrklinke 312 an der dritten Klinke des Klinkenrads 311a angreift. Danach wird die Sperrzahnstange 330 um 7 mm verschoben. Die Sperrzahnstange wird dadurch angehalten, daß der Klinkenteil 313b der Anschlagklinke 313 an dem siebenten Zahn der Sperr­ zahnstange 330 eingreift. Dadurch wird der Objektivtubus 301 um insgesamt 7,75 mm vorgeschoben. Bei der Anordnung mit der ersten Stellvorrichtung entspricht dieser Vorschub von 7,75 mm 31 Zähnen (= 7,75/0,25), wobei die Zeit von 310 ms (= 31 × 10) erforderlich ist. Demgegenüber werden bei dem beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel zur ersten Steuerung drei Klinken in 30 ms und zur zweiten Steuerung sieben Zähne in 70 ms heran­ gezogen, so daß die Steuerung in einer Gesamtdauer von nur 100 ms bewerkstelligt werden kann.
Für einen Vorschub des Objektivtubus um die maximale Bewegungsstrecke von 18 mm sind 40 ms für die vier Klinken (zum Vorschub um 1 mm) bei der ersten Steuerung und 170 ms für siebzehn Zähne (für den Vorschub um 17 mm) bei der zweiten Steuerung erfor­ derlich, so daß die Steuerung in insgesamt 210 ms ausgeführt werden kann, während für die gleiche Einstellung bei einer Anordnung mit nur der ersten Stellvorrichtung 720 ms erforderlich sind. Es kann daher eine größere Bewegungsstrecke in kürzerer Zeit her­ beigeführt werden. Während in der vorstehenden Beschreibung als Beispiel eine verhältnismäßig große Verstellung des Ob­ jektivtubus 301 herangezogen wurde, ist es klar ersichtlich, daß mit dieser Gestaltung gemäß dem beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel der Vorschub mit einem höheren Auflösungsvermö­ gen durch feinere Unterteilung der Strecke sowie in kürzerer Zeit bewerkstelligt werden kann. Obgleich dies zwar in der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels nicht ausführlich beschrieben ist, wird ferner auch zugleich mit der Scharfeinstellung des (nicht gezeigten) Aufnahmeobjektivs eine Umstellung von einer Brennweite auf eine andere vorge­ nommen, was nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
Nach dem Beenden der Einstellung des Objektivtubus 301 (der ersten und zweiten Steuerung) dreht die Schraubenwelle wei­ ter. Da jedoch eine weitere Bewegung des Objektivtubus 301 und des Stellglieds 311 verhindert ist, bewegt sich nur das Stellteil 310 auf der Schraubenwelle 307 vor. Infolgedessen gelangt das Stellteil 310 weiter nach vorne als das Stellteil 311. Dadurch wird durch die vordere Stirnfläche des ersten Stellteils 310 der an einem Arm des durch den Objektivtubus 301 gehaltenen Kniehebels 315 angebrachte Stift 315b angestoßen. Hierdurch wird der Kniehebel 315 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 315a ge­ schwenkt. Dadurch stößt der an dem anderen Arm angebrachte Stift 315c gegen den Arm 317b des Flügelöffnungshebels 317. Auf diese Weise wird gemäß Fig. 2 der Flügelöffnungshebel 317 im Uhrzeigersinn um seine Achse 317a geschwenkt. Darauf­ hin wird der Arm 321b des Flügelstellhebels 321 über den an dem Flügelöffnungshebel 317 festgelegten Arm 319c des Flügel­ freigabehebels 319 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 321a geschwenkt. Hierdurch wird auch der andere Arm entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 321a geschwenkt. Infolgedessen werden die nicht dargestellten, auf den Stift 321c an dem anderen Arm aufgesetzten Verschlußflügel geöffnet, so daß die Belichtung herbeigeführt wird.
Die Verschlußöffnungszeit vom Beginn der Belichtung bis zu deren Beendigung wird gleichfalls mit der Lichtschranke 309 in der Form der Anzahl von Umdrehungen der Schraubenwelle 307 auf die gleiche Weise wie bei der ersten und zweiten Steue­ rung erfaßt. Wenn die Recheneinrichtung feststellt, daß ein der Anzahl der Umdrehungen der Schraubenwelle 307 entsprechender Wert mit einem aus einer Verarbeitungsschaltung für die auto­ matische Belichtung erhaltenen Lichtmeßwert übereinstimmt, was das Erreichen einer geeigneten Verschlußöffnungszeit anzeigt, gibt die Recheneinrichtung ein Signal für das Beginnen der Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 ab. Währenddessen wird die Stromversorgung des Motors 213 abgeschaltet. Wenn das Stromzufuhr-Startsignal für den Elek­ tromagneten 329 abgegeben wird, wird dieser erregt, so daß der Anker 325 angezogen wird. Daraufhin wird der Ankerhebel 323 wieder im Uhrzeigersinn um seine Achse 323a geschwenkt. Der Arm 323d und der Stift 323f bewegen sich aufwärts, wo­ durch der Andruck an dem Endteil 313c der Anschlagklinke 313 aufgehoben wird. Infolge des Eingriffs mit den Zähnen 330a der Sperrzahnstange 330 kommt jedoch der Klinkenteil 313b der Anschlagklinke 313 nicht frei.
Währenddessen bewirkt die Uhrzeigerschwenkung des Arms 323b des Ankerhebels 323, daß der Arm 319b des Flügelfreigabehe­ bels 319 im Uhrzeigersinn um seine Achse 319a schwenkt. Daher schwenkt auch der andere Arm 319c in der gleichen Richtung von dem Arm 321b des Flügelstellhebels 321 weg. Infolgedessen bewirkt die Feder 322, daß der Blendenstellhebel 321 im Uhrzeigersinn um seine Achse 321a schwenkt. Hierdurch werden die auf den Stift 321c des Hebels aufgesetzten Verschlußflü­ gel geschlossen, womit die Belichtung beendet wird. Nachfol­ gend wird diese Steuerung der Verschlußsteuervorrichtung als dritte Steuerung bezeichnet.
Wenn durch das Loslassen des Auslöseknopfs 1 ein den Aus­ schaltzustand des zweiten Schalters sw2 anzeigendes Signal erzeugt wird, gibt die Recheneinrichtung ein Aufwickel- bzw. Vorlaufsignal WIND ab, durch das der Motor 213 in Vorwärts­ richtung gedreht wird. Wenn somit der Motor 213 die Vorwärts­ drehung beginnt, dreht das Sonnenrad 216 entge­ gen dem Uhrzeigersinn. Das Planetenrad 217 beginnt im Uhrzei­ gersinn zu drehen. Die Gegenuhrzeigerdrehung des Sonnenrads 216 bewirkt eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkkraft an dem Planetenhebel 218, der jedoch nicht entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken kann. Daher bleibt das Planetenrad 217 in Eingriff mit dem Zahnrad 227. Infolgedessen wirkt an dem Planetenrad 217 ein Lastdrehmoment, das größer als das durch die Feder 220 hervorgerufene Reibungsdrehmoment ist. Dies bewirkt eine Drehung des Planetenrads 217 im Uhrzeigersinn durch das Sonnenrad 216. Dadurch wird das Zahnrad 227 entgegen dem Uhrzeigersinn ge­ dreht.
Die Kraft der Gegenuhrzeigerdrehung des Zahnrads 227 wird über die Übertragungswelle 228, die Kegelräder 229 und 303a und die Zahnräder 304 bis 307a zu der Schraubenwelle 307 übertragen. Dadurch wird die Schraubenwelle 307 in der zu der vorherigen Drehrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht. Danach bewegen sich der Objektivtubus 301, das Stell­ teil 310 und das zweite Stellteil 311 in den zu den vorheri­ gen Bewegungsrichtungen entgegengesetzten Richtungen, wobei sie in die jeweiligen Ausgangsstellungen zurückkehren.
Während der Zurückführung des Objektivtubus 301 in seine Ausgangsstellung wird der Endteil 230a des Objektivtubus-Nachfolgehebels 230 in der Richtung eines Pfeils A nach Fig. 1 bewegt. Daher schwenkt der Hakenhebel 232 in der Richtung eines Pfeils B. Danach kommt der Hakenteil 232c des Hakenhebels 232 in Abstand von dem Endteil des Nullstellungshebels 235. Der Nullstellungs­ hebel 235 wird entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse geschwenkt. Ein Mitnehmerteil des Nullstellungshebels, das bisher in Abstand von der äußeren Umfangsfläche der Übertragungswelle 228 war, wird dadurch mit der Übertragungs­ welle 228 in Berührung gebracht. Zugleich wird ein Eingriff­ teil des Nullstellungshebels 235 unter die Schwenkebene des Planetenhebels 218 gesenkt. Dieser Vorgang findet dann statt, wenn der Objektivtubus 301 seiner Ausgangsstellung nahe kommt. Wenn die Obertragungswelle 228 weiter dreht, fällt der Mitnehmerteil des Nullstellungshebels 235 in eine Ausnehmung der Übertragungswelle 228. Dadurch wird ein Zustand erreicht, bei dem der Objektivtubus seine Ausgangsstellung erreicht hat.
Sobald der Objektivtubus 301 in seiner Ausgangsstellung an­ kommt, bewirken verschiedenerlei Kräfte an dem Planetenhebel 218, daß dieser von dem Zahnrad 227 weg und zu dem Rückspul­ rad 221 hin schwenkt. Dabei kommt das Planetenrad 217 zunächsteinmal in Eingriff mit dem Rückspulrad 221. Da jedoch kein Anschlag den Planetenhebel 218 festhält, läuft das Planetenrad 217 auf gleiche Weise wie bei der vorangehend beschriebenen Uhrzeigerschwenkung an dem Rückspulrad 221 vorbei. Danach hält das Planetenrad 217 an, wenn es mit dem Aufwickelrad 224 kämmt. Bevor hierbei der Planetenhebel 218 angehalten wird, greift er an dem oberen Endteil 210c des Verriegelungshebels 210 an, so daß dieser von links nach rechts gemäß Fig. 1 verschoben wird. Daher gibt der Klinkenteil 210a des Verriegelungshebels 210 den abgebogenen Teil 208h der Hilfsauslöseplatte 208 frei. Hier­ durch können mittels der Feder 205 bzw. 209 die Hilfsauslöse­ platte 208 und der Auslösehebel 202 in ihre ursprünglichen Stellungen hochgeschoben werden.
Auch während der vorstehend beschriebenen Vorgänge dreht der Motor 213 weiter. Wenn daher der Planetenhebel 218 seine Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 beendet hat, bewirkt die Uhrzeigerdrehung des Planetenrads 217, daß das Aufwickelrad 224 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch über das Unterset­ zungsrad 225 der Film auf die Spule 226 aufgewickelt wird. Während des Filmtransports wird die Transportstrecke mittels eines nicht gezeigten Detektors erfaßt. Wenn der Film um eine vorgegebene Länge aufgewickelt ist, wird von der Recheneinrichtung die Stromversorgung des Motors 213 für die Vorwärtsdre­ hung abgeschaltet. D.h., das Aufwickelsignal WIND wird nicht weiter erzeugt. Dabei sind die verschiedenen genannten Bau­ elemente in ihre in der Fig. 1 gezeigten Ausgangs­ stellungen zurückgeführt, so daß in der Kamera der sog. Rückstellzustand herbeigeführt ist. Daher ist die Kamera für eine nächste Aufnahme bereit.
Für das Zurückspulen des Films in eine Filmpatrone wird entweder durch einen Filmtransportlängen-Detektor das Ende des Films ermittelt oder ein nicht gezeigter Rückstellknopf gedrückt.
Nachstehend wird eine elektrische Schaltung beschrieben, die den Motor 213, den Elektromagneten 329 und weitere Elemente bei der vorangehend erläuterten ersten, zweiten und dritten Steuerung steuert.
Die Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung der Kamera gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Als Recheneinrichtung dient eine Zentraleinheit (CPU) 400. Die Zentraleinheit 400 nach Fig. 3 ist durch einen Mikrocom­ puter oder eine logische Schaltungsanordnung gebildet und für verschiedenerlei Steuerungsvorgänge an Schaltungen ausgelegt, wie u. a. für das Erzeugen eines Signals PCON zum Einschalten einer Lichtschranken-Detektorschaltung, die die Lichtschranke 309 enthält, welche ein Signal PCSIG erzeugt, das das Ausmaß der Bewegung bzw. Verschiebung des Objektivtubus 301 anzeigt. Eine Elektro­ magnet-Treiberschaltung 402 dient zum Ansteuern des Elektro­ magneten 329 entsprechend einem Ausgangssignal PLG der Zen­ traleinheit 400. Eine Motortreiberschaltung 403 bewirkt die Vorwärts- oder Gegendrehung des Motors 213 entsprechend einem Signal WIND oder einem Rückspulsignal REWIND aus der Zentral­ einheit 400. Die Recheneinrichtung in Form der Zentraleinheit 400, und die Treiberschaltungen 402 und 403 sind Bestandteile der Steuervorrichtung zur Steuerung des ersten und zweiten Stellantriebes. Eine Leuchtdioden-Treiberschaltung 404 bewirkt das Blinken einer Infrarot-Leuchtdiode 405 entsprechend einem Ausgangssignal iRON der Zentraleinheit 400 und bildet zusam­ men mit einem Lichtempfangssensor 406 und einer Scharfstell­ automatik- bzw. AF-Verarbeitungsschaltung 407 eine bekannte Schaltung für die automatische Scharfeinstellung. Eine Be­ lichtungsautomatik- bzw. AE-Verarbeitungsschaltung 408 wirkt in Verbindung mit einem Lichtempfangssensor 409 für das Er­ mitteln der Beleuchtungsstärke eines aufzunehmenden Objekts als bekannte Belichtungsautomatik- bzw. AE-Schaltung. Bin Multiplexer 410 nimmt aus diesen Schaltungen analoge Aus­ gangssignale AFOUT bzw. AEOUT auf. Ein Analog/Digital-Wandler 411 setzt ein analoges Signal aus dem Multiplexer 410 in ein digitales Signal um. Eine Schalterschnittstelle 412 überträgt die Informationen über die Schaltzustände des ersten An­ schlagschalters sw1 für die Verschlußauslösung, des zweiten Anschlagschalters sw2 für die Verschlußauslösung, eines Tele/Weitwinkel-Schalters swT/W für das Umschalten zwischen großer Brennweite und kurzer Brennweite sowie von Kontakt­ schaltern swISO1 bis swISO3 für das Einlesen einer Informa­ tion über die Filmempfindlichkeit.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild, das den Schaltungsaufbau eines Steuersystems des Ausführungsbeisiels in der Zentral­ einheit 400 zeigt. Die Fig. 5(A) und 5(B) zeigen Einzelhei­ ten der vorangehend genannten Treiber- und Verarbeitungs­ schaltungen. Die Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionen dieser Schaltungen veranschaulicht. Nachstehend wird anhand der Fig. 3 bis 5(B) die Funktion der elektri­ schen Schaltungsanordnung bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß dem Ablaufdiagramm beschrieben.
Bei dem Anfangszustand (bzw. Ruhezustand gemäß Fig. 1) der Kamera wird das Einschalten des ersten Schalters sw1 abgewartet. Wenn durch das Drücken des Verschlußauslöseknop­ fes 1 der erste Schalter sw1 eingeschaltet wird, wird über die Schalterschnittstelle 412 ein Einschaltsignal hierfür der Zentraleinheit 400 zugeführt. Daraufhin gibt die Zentralein­ heit 400 ein Ausgangssignal PLG mit dem hohen Pegel H für eine Batterieprüfung ab, um die nachfolgende richtige Ausfüh­ rung der Funktionen der jeweiligen Schaltungen sicherzustel­ len. Das Signal PLG mit dem Pegel H wird der Elektromagnet-Treiberschaltung 402 zugeführt, wodurch die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 beginnt. Falls eine nicht gezeigte Batterieprüfungs-Meßschaltung erfaßt, daß das Ergebnis der Batterieprüfung "NG" ist, was eine Batteriekapazität unter­ halb einer für die Schaltungsfunktion ausreichenden Spannung anzeigt, wird die Stromversorgung des Elektromagneten sofort unterbrochen. Die Kamera wird dann in den Ausgangszustand mit ausgeschaltetem Schalter sw1 zurückgebracht. Falls die Batte­ rieprüfung nicht das Ergebnis "NG" ergeben hat, beginnt nach dem Abschalten der Stromversorgung des Elektromagneten 329 eine nächste Schrittefolge.
Bei dem nächsten Schritt wird mittels des Lichtmeßsensors 409 und der AE-Verarbeitungsschaltung 408 ein Lichtmessungsaus­ gangssignal ermittelt, das für die Bestimmung einer Ver­ schlußöffnungszeit erforderlich ist. Im einzelnen wird gemäß Fig. 5(B) von dem Lichtmeßsensor 409 ein Fotostrom erzeugt, der der Helligkeit des Aufnahmeobjekts entspricht. Der Foto­ strom wird durch einen Rechenverstärker 500 und eine Diode 501 komprimiert. Dann wird der komprimierte Fotostrom in einen Wert umgesetzt, bei dem ein entgegengerichteter Sätti­ gungsstrom durch eine Diode 502 und eine Konstantstromquelle 503 aufgehoben ist. Ein Signal für diesen Wert wird dann einem nichtinvertierenden Verstärker aus einem Rechenverstär­ ker 504, einem temperaturempfindlichen Widerstand 505 und einem Widerstand 506 zugeführt, um ein Lichtmeßsignal AEOUT ohne Temperaturkoeffizienten zu erhalten. Das Signal AEOUT wird dem Multiplexer 410 zugeführt. Der Multiplexer dient zum Umschalten analoger Eingangssignale des A/D-Wandlers 411. In diesem Fall wird daher Lichtmeßsignal AEOUT in den A/D-Wandler 412 eingegeben. Das Eingangssignal wird der A/D-Umsetzung unterzogen. Die Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 412 werden dann der Zentraleinheit 400 über einen Anschluß SD1 zugeführt. Nach Fig. 4 empfängt die Zentraleinheit 400 diese Daten mit einem Schieberegister (für in diesem Fall fünf Bit) aus D-Flip-Flops 600 bis 604. Auf die Beendigung der Daten­ übertragung hin wird ein Signal AEDSET erzeugt (in einer nicht gezeigten, in der Zentraleinheit 400 enthaltenen Schal­ tung). Danach werden synchron mit dem Anstieg dieses Signals AEDSET die vorangehend genannten Daten als Daten D1 in D-Zwischenspeicher 610 bis 614 eingespeichert.
Nach dem Abschluß des Speicherns der Daten D1 erzeugt die Zentraleinheit 400 das Ausgangssignal iRON mit dem Pegel H für das Ermitteln eines Entfernungsmeßsignals AFOUT, das für die Entfernungseinstellung des Objektivtubus 301 benötigt wird. Durch dieses Signal iRON mit dem Pegel H wird die Leuchtdioden-Treiberschaltung 404 aus einem Rechen­ verstärker 507, Widerständen 508 und 509 und einem Transistor 510 nach Fig. 5(B) eingeschaltet, wodurch die Infrarot-Leuchtdiode 405 aufleuchtet. Das von der Leuchtdiode 405 abgegebene Infrarotlicht (bzw. Signallicht) wird von dem Objekt reflektiert. Die von dem Objekt reflektierten Infra­ rotstrahlen werden von dem Lichtempfangssensor 406 aufgenom­ men. Aus den einfallenden Strahlen werden nach dem trigonome­ trischen Meßprinzip Signalströme Ia und Ib erhalten, die der Objektentfernung entsprechen. Diese Signalströme werden durch Strom/Spannung-Wandler aus jeweils einem Rechenverstärker 511 und einem Widerstand 512 bzw. einem Rechenverstärker 513 und einem Widerstand 514 in Spannungswerte umgesetzt. Danach werden die Signalstrahlen der Leuchtdiode 405 durch einen Differenzverstärker aus einem Rechenverstärker 515, Wider­ ständen 516 und 517 und einem Kondensator 518 sowie durch einen weiteren Differenzverstärker aus einem Rechenverstärker 519, Widerständen 520 und 521 und einem Kondensator 522 zu Signalspannungen Va und Vb verstärkt. Diese Signalspannungen Va und Vb werden durch einen Summierverstärker aus einem Rechenverstärker 523 und Widerständen 524 bis 526 zu (Va + Vb) addiert. Das Ausgangssignal des Summierverstärkers wird einer Dividierschaltung 527 zugeführt, die eine Division Va/(Va + Vb) vornimmt. Als Ergebnis der Division ergibt sich das Entfernungsmeßsignal AFOUT, das dem Multiplexer 410 zugeführt und dann durch den A/D-Wandler 411 in ein digitales Signal umgesetzt wird. Das auf diese Weise erhaltene digitale Signal wird der Zentraleinheit 400 zugeführt. Das Entfernungsmeßsig­ nal AFOUT entspricht in der Zuordnung 1 zu 1 der Objektent­ fernung und ist zu einem vorzugebenden Verschiebungswert des Objektiv­ tubus 301 proportional, so daß die AF-Verarbeitungsschaltung 407 zusammen mit dem A/D-Wandler 411 eine erste Vorgabeeinrichtung bildet. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Aus­ gangssignal iRON für die Leuchtdiode den niedrigen Pegel L an. Auf gleiche Weise wie das Lichtmeßsignal AEOUT nimmt die Zentraleinheit 400 die Daten über das Schieberegister aus den D-Flip-Flops 600 bis 604 nach Fig. 4 auf. Auf den Abschluß der Datenübertragung hin wird ein Signal AFDSET erhalten. Danach werden synchron mit dem Anstieg des Signals AFDSET die Daten als Daten D2 in D-Zwischenspeicher 605 bis 609 einge­ speichert.
Als nächstes wird von der Zentraleinheit ermittelt, ob der Tele/Weitwinkel-Schalter swT/W in der Stellung für die größere Brennweite oder für die kürzere Brennweite geschaltet ist. Der Schalter swT/W wird für die große Brennweite einge­ schaltet. In diesem Fall wird synchron mit dem Anstieg eines Signals TWSET (das in der Zentraleinheit 400 von einer nicht gezeigten Schaltung erzeugt wird) über einen Pegelanhebewi­ derstand 615 und einen Inverter 616 gemäß Fig. 4 der Pegel H in einen D-Zwischenspeicher 617 eingespeichert, der zusammen mit dem Tele/Weitwinkel-Schalter swT/W und dem Inverter 616 eine zweite Vorgabeeinrichtung bildet. Wenn das Objektiv in der Stellung für die große Brennweite steht, werden Verschiebungswerte a als Korrekturdaten D3 für die Korrektur der Objektivtubus-Bewegungsstrecke und Daten "0" als AE-(Blenden-F-Zahl-)Korrekturdaten D4 zugeführt. Falls das Objektiv in der Stellung für die kurze Brennweite steht, werden Daten "0" als Korrekturdaten D3 und Daten b als AE-Korrekturdaten D4 zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind infolge der Schaltungsanordnung die Verschiebungswerte a im Falle der großen Brenn­ weite "8". Als nächstes wird die als ein digitales DX-Code­ signal ermittelte Filmempfindlichkeitsinformation als Daten D5 mit dem Schalter swISO1, einem Widerstand 618 und einem Inverter 619 in einen D-Zwischenspeicher 620, mit dem Schal­ ter swISO2, einem Widerstand 621 und einem Inverter 622 in einen D-Zwischenspeicher 623 und mit dem Schalter swISO3, einem Widerstand 624 und einem Inverter 625 in einen D-Zwischenspeicher 626 eingespeichert.
Darauffolgend werden in der Zentraleinheit 400 die in den D-Zwischenspeichern 605 bis 609 gespeicherten Entfernungsmeßda­ ten D2 in Steuerdaten M1 für die erste Steuerung und Steuer­ daten M2 für die zweite Steuerung umgesetzt. Dieser Umset­ zungsvorgang kann mit einem Programm durch Teilen der Entfer­ nungsmeßdaten D2 durch irgendeine Variable x und durch Spei­ chern des auf diese Weise erhaltenen Quotienten als Steuerda­ ten M2 sowie eines Restes als Steuerdaten M1 bewerkstelligt werden. Falls dieser Umsetzungsvorgang schaltungsmäßig ausge­ führt werden soll, wird die in Fig. 4 gezeigte Schaltungs­ anordnung gewählt. In diesem Fall werden die unteren zwei Bits der Entfernungsmeßdaten D2 als Steuerdaten M1 und die höheren drei Bits als Steuerdaten M2 herangezogen. Durch diese Anordnung ist die Variable x äquivalent beispielsweise auf "4" eingestellt. Ferner werden in der Zentraleinheit die Lichtmeßdaten D1, die AE-Korrekturdaten D4 und die Filmemp­ findlichkeitsinformation alle addiert, um Daten DS zu erhal­ ten. Dann werden mit einem aus einer Tabelle entsprechend den Daten DS gewählten Wert n Impulszählungsdaten Kn entsprechend diesen Daten DS erhalten und als Daten M3 für das Sicherstel­ len einer geeignet langen Verschlußöffnungszeit gespeichert. Nach Fig. 4 werden die Lichtmeßdaten D1, die AE-Korrekturda­ ten D4 und die Filmempfindlichkeitsinformation alle einem Decodierer 627 zugeführt. Die aus fünf Bit bestehenden Im­ pulszählungsdaten werden aus dem Decodierer 627 als Daten für das Einstellen der geeigneten Verschlußöffnungszeit erhalten. Damit ist vorstehend der bei dem Einschalten des ersten Schalters sw1 auszuführende Betriebsvorgang beschrieben.
Wenn unter diesen Bedingungen der Auslöseknopf weiter herun­ tergedrückt wird, wird der zweite Anschlagschalter sw2 einge­ schaltet. Ein Einschaltsignal hierüber wird über die Schal­ terschnittstelle 412 der Zentraleinheit 400 zugeführt. Auf den Empfang des Einschaltsignals hin erzeugt die Zentralein­ heit 400 das Gegendrehungs-Signal REWIND und führt es der Motortreiberschaltung 403 zu (nämlich dadurch, daß eine Sig­ nalleitung auf hohe Impedanz geschaltet wird). Auf den Emp­ fang des Signals hin fließt gemäß Fig. 5(A) ein Konstant­ strom aus einer Konstantstromquelle 528 zur Basis eines Tran­ sistors 529, so daß dieser durchgeschaltet wird. Ferner fließt Strom über Widerstände 530 und 531 zu Transistoren 532 und 533, um diese durchzuschalten. Dadurch fließt Strom in der Richtung eines Pfeils X über den Motor 213. Der Motor 213 beginnt in der gleichen Richtung wie für das Zurückspulen des Films zu drehen. Dioden 534 bis 537 sind zusätzlich dafür vorgesehen, eine Zerstörung der Motortreibertransistoren durch eine Gegen-EMK oder dergleichen zu verhindern. Wenn auf diese Weise dem Motor 213 Strom zugeführt wird, wird über die verschiedenen Räder usw. gemäß den vorangehenden Ausführungen die Schraubenwelle 307 gedreht. Hierdurch wird der Objektiv­ tubus 301 entsprechend herausgeschoben. Diese Bewegung wird von der Lichtschranke erfaßt. Daraufhin wird über ein foto­ empfindliches Lichtempfangselement 545 und einen Widerstand 546 in der Lichtschranke 309 ein Lichtschrankensignal aufge­ nommen. Dieses Signal wird durch einen nichtinvertierenden Verstärker aus einem Rechenverstärker 547 und Widerständen 548 und 549 verstärkt. Das verstärkte Signal wird in einem Vergleicher 550 mit einer Bezugsspannung KVC verglichen. Auf diese Weise wird aus dem Vergleicher 550 ein logisches Signal PCSIG erhalten, das der Zentraleinheit 400 zugeführt wird. Gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 6 wird von den ersten Steuerdaten M1 jedesmal "1" subtrahiert, wenn der Anstieg des Lichtschrankensignals ermittelt wird. Dieser Zählvorgang wird fortgesetzt, bis der Wert der Daten M1 zu "0" wird. Die Einzelheiten dieses Betriebsvorgangs werden nachstehend hin­ sichtlich des Schaltungsaufbaus anhand der Fig. 4 beschrie­ ben.
Die ersten Steuerdaten M1 sind in den D-Zwischenspeichern 608 und 609 als 2-Bit-Daten gespeichert. Zuerst beginnt auf den Anstieg des Signals PCSIG auf den Pegel H hin ein durch D-Flip-Flops 628 und 629 gebildeter Binärzähler den Anstieg nacheinander hochzuzählen. Wenn dann die Ausgangssignale des D-Flip-Flops 628 und des D-Zwischenspeichers 609 sowie dieje­ nigen des D-Flip-Flops 629 und des D-Zwischenspeichers 608 einander gleich werden, nehmen die Ausgangssignale von Exklu­ siv-NOR-Gliedern 630 und 631 beide den Pegel H an. Dadurch wird ein RS-Flip-Flop 633 gesetzt. Bei diesem Zustand ist ein weiteres RS-Flip-Flop 650 noch rückgesetzt. Daher haben die Ausgangssignale eines Inverters 635 und eines NAND-Glieds 650 die Pegel H. Dadurch hat das Ausgangssignal eines NAND-Glieds 636 den Pegel L. Daraufhin wird aus einem NAND-Glied 638 der Elektromagnet-Treiberschaltung 402 ein Ausgangssignal PLG mit dem Pegel H zugeführt. Auf diese Weise gibt die Zentralein­ heit 400 das Ausgangssignal PLG mit dem Pegel H ab. Danach beginnt die Elektromagnet-Treiberschaltung 402, die gemäß Fig. 5(A) einen Rechenverstärker 551, Widerstände 552, 553 und 554, einen Transistor 555 usw. aufweist, durch das Sper­ ren eines Widerstands 558 über einen Inverter 556 und einen Widerstand 557 dem Elektromagneten 329 Strom zuzuführen. Infolgedessen wird auf die vorangehend beschriebene Weise die Steuerung des Vorschubs in feiner Teilung, nämlich die erste Steuerung an dem Objektivtubus 301 ausgeführt (der das nicht dargestellte Aufnahmeobjektiv trägt).
Darauffolgend werden die Daten M2 für die zweite Steuerung auf gleichartige Weise einer Subtraktion unterzogen. Da je­ doch die zweiten Steuerdaten M2 zusätzlich zu der Information über die Objektentfernung die Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs enthalten, ist im Falle der großen Brennweite die Anzahl der zu zählenden Impulse um ein vorbe­ stimmtes Ausmaß größer. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Daten, die anzeigen, ob das Objektiv in der Stellung für die große Brennweite steht oder nicht, in dem D-Zwischenspeicher 617 gespeichert. Diese Daten sowie die Aus­ gangssignale der D-Zwischenspeicher 607, 606 und 605 werden mit den Ausgangssignalen eines vierstufigen Binärzählers aus D-Flip-Flops 639 bis 642 verglichen. Nachdem das RS-Flip-Flop 633 gesetzt ist, wird das Ausgangssignal PCSIG der Licht­ schranken-Detektorschaltung 401 über ein UND-Glied 643 an den Takteingang des D-Flip-Flops 639 angelegt. Danach beginnt synchron mit dem Ausgangssignal PCSIG der Binärzähler hochzu­ zählen. Wenn die Ausgangssignale des D-Flip-Flops 639 und des D-Zwischenspeichers 607, diejenigen des D-Flip-Flops 640 und des D-Zwischenspeichers 606, diejenigen des D-Flip-Flops 641 und des D-Zwischenspeichers 605 und diejenigen des D-Flip-Flops 642 und des D-Zwischenspeichers 617 alle jeweils mit­ einander übereinstimmen, nehmen die Ausgangssignale von Ex­ klusiv-NOR-Gliedern 644 bis 647 alle den Pegel H an. Dadurch nimmt das Ausgangssignal eines UND-Glieds 648 den Pegel H an, wodurch das RS-Flip-Flop 634 gesetzt wird. Unter diesen Be­ dingungen ist ein RS-Flip-Flop 663 noch rückgesetzt. Daher hat das Ausgangssignal des NAND-Glieds 650 den Pegel H. Infolgedessen hat das Ausgangssignal des NAND-Glieds 636 gleichfalls den Pegel H. Daher wird der Pegel des Ausgangs­ signals PLG des NAND-Glieds 638 invertiert. Hierdurch wird die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 beendet. Damit endet die vorangehend beschriebene Grobteilungs-Steuerung, nämlich die zweite Steuerung des Objektivtubus 301. Ferner wird bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel der Objektiv­ tubus 301 für die große Brennweite um eine acht Impulsen entsprechende Strecke weiter als für die kurze Brennweite herausgezogen bzw. vorgeschoben.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt ein Verschlußsteuervorgang. Die Daten M3 für die bei dem Festlegen der Verschlußöffnungszeit auszuführende dritte Steuerung werden entsprechend dem Licht­ meßsignal AEOUT aus der AE-Verarbeitungsschaltung, den AE-Korrekturdaten und der Filmempfindlichkeitsinformation ge­ wählt. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Daten D1 in den D-Zwischenspeichern 610 bis 614 gespeichert, die AE-Korrekturdaten D4 in dem D-Zwischenspei­ cher 617 gespeichert und die Filmempfindlichkeitsdaten D5 in den D-Zwischenspeichern 620, 623 und 626 gespeichert; diese Daten werden dem Decodierer 627 zugeführt. Das Ausgangssignal des Decodierers wird als Daten M3 für die dritte Steuerung herangezogen. Nachdem das RS-Flip-Flop 634 auf die vorstehend beschriebene Weise gesetzt wurde, wird das Ausgangssignal PCSIG über ein UND-Glied 651 dem Takteingang eines D-Flip-Flops 652 zugeführt. Daraufhin beginnt ein Binärzähler mit fünf Bit aus dem D-Flip-Flop 652 und D-Flip-Flops 653 bis 656 entsprechend den Anstiegen des Ausgangssignals PCSIG hochzu­ zählen. Wenn die Ausgangssignale aller Flip-Flops des Binär­ zählers mit dem Ausgangssignal des Decodierers übereinstim­ men, nehmen die Ausgangssignale von Exklusiv-NOR-Gliedern 657 bis 661 alle den Pegel H an. Dadurch nimmt auch das Ausgangs­ signal eines UND-Glieds 662 den Pegel H an, wodurch das RS-Flip-Flop 663 gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt bleibt ein RS-Flip-Flop 664 rückgesetzt. Daher hat das Ausgangssignal des NAND-Glieds 650 den Pegel L. Hierdurch wird wieder das Ausgangssignal PLG des NAND-Glieds 638 invertiert. Infolge­ dessen wird die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 wieder aufgenommen. Daraufhin wird auf die vorangehend beschriebene Weise der Verschluß geschlossen und die Filmbelichtung, näm­ lich die dritte Steuerung beendet.
Zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Stromzufuhr zu dem Elek­ tromagneten 329 senkt die Zentraleinheit 400 den Pegel des Rückspulsignals REWIND auf den Pegel L. Infolgedessen wird der Strom der Konstantstromquelle 528 in der Motortreiber­ schaltung 403 abgeleitet, so daß die Transistoren 532, 533 und 529 gesperrt werden. Daher wird die Zufuhr des Stroms zu dem Motor 213 in der gleichen Richtung wie für das Zurückspu­ len des Films (in der Richtung des Pfeils X nach Fig. 5(A)) unterbrochen. Danach wird von der Zentraleinheit 400 der Pegel des Ausgangssignals PCON für die Lichtschranke 401 herangesetzt. Dadurch wird über einen Inverter 538 und einen Widerstand 539 ein Transistor 540 durchgeschaltet. Infolge­ dessen wird ein Transistor 543 gesperrt, so daß die Stromver­ sorgung einer Leuchtdiode 544 unterbrochen wird. Wenn das RS-Flip-Flop 663 gesetzt ist, wird über ein UND-Glied 666 das Ausgangssignal eines Oszillators 665 an den Takteingang eines D-Flip-Flops 667 angelegt. Daher wird durch den Anstieg eines Taktimpulses aus dem Oszillator 665 das RS-Flip-Flop 664 gesetzt. Hierdurch wird über einen Inverter 668 das Ausgangs­ signal des NAND-Glieds 650 auf den Pegel H gebracht, so daß das Ausgangssignal PLG des NAND-Glieds 638 den Pegel L an­ nimmt. Dadurch wird die Stromversorgung des Elektromagneten 329 abgeschaltet.
Danach gibt die Zentraleinheit 400 das Aufwickelsignal WIND ab. Dadurch fließt der Strom einer Konstantstromquelle 559 in der Motortreiberschaltung 403 zur Basis eines Transistors 560, so daß dieser durchgeschaltet wird, wodurch im weiteren über Widerstände 561 und 562 Transistoren 563 und 564 durch­ geschaltet werden. Dadurch fließt ein Strom in der Filmauf­ wickelrichtung, nämlich in der Richtung eines Pfeils Y nach Fig. 5(A) zu dem Motor 213. Infolgedessen wird auf die vorangehend beschriebene Weise der Objektivtubus 301 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Danach wird ein Filmaufzugs- bzw. Filmtransportvorgang ausgeführt. Wenn dieser abgeschlos­ sen ist, wird von der Zentraleinheit 400 das Signal WIND auf den niedrigen Pegel L geschaltet. Hierdurch wird der Strom der Konstantstromquelle 559 abgeleitet, wodurch die Transis­ toren 563, 564 und 560 gesperrt werden. Dadurch wird die Stromversorgung des Motors 213 in der Filmaufwickelrichtung abgeschaltet.
Die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge können selbst­ verständlich auch bei dem Ersetzen der Zentraleinheit 400 durch einen Mehrzwecke-Mikrocomputer ausgeführt werden, der eine Steuerung gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 9 ausführt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird der erforderliche Verschiebungswert des Objektivtubus 301 mittels der Entfernungsmeßschaltung berechnet. Die beschriebene Gestaltung ist jedoch auch bei einer anderen Anordnung an­ wendbar, bei der das Ausmaß einer Bildunschärfe erfaßt wird und der Objektivtubus auf eine Scharfeinstellungslage eines optischen Abbildungssystems eingestellt wird. Ferner können die erste Steuerung und die zweite Steuerung umgekehrt bzw. vertauscht werden.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Einstellvorrichtung für eine Kamera beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft eine Kompaktkamera mit verstellbarer Brennweite, wobei durch eine Tele/Weitwinkel-Umschaltung nur die Vergrößerung eines Suchers umgestellt wird, (wobei nach­ stehend das Fotografieren mit großer Brennweite als Tele-Fotografie und das Fotografieren mit kurzer Brennweite als Weitwinkel-Fotografie bezeichnet werden,) während die Brennweite des Aufnahmeobjektivs nur auf das Drücken eines Verschlußauslöseknopfes hin umgestellt wird.
Die Fig. 7 bis 9 sind Schrägansichten eines Tele/Weitwinkel-Umschaltbedienungsteils und eines Teilbe­ reichs eines mit dem Bedienungsteil gekoppelten Suchers. Der Bedienungsteil dient zum Umstellen von einer Vergrößerung bzw. einem Abbildungsmaßstab auf eine andere. Wenn die Kamera im Ruhezustand ist, nehmen die jeweiligen Teile die in Fig. 7 gezeigten Stellungen ein.
Wenn die Weitwinkelfotografie gewählt wird, nehmen diese Teile die in Fig. 8 gezeigten Stellungen ein. Wenn die Telefotografie gewählt wird, nehmen die Teile die in Fig. 9 gezeigten Stellungen ein.
Ein Betriebsart-Umstellknopf bzw. Wählknopf 701 ist über dem Kameragehäuse in Pfeilrichtung verschiebbar. An dem Wählknopf 701 ist gemäß Fig. 8 und 9 eine Pfeilmarke angebracht, während an dem Kameragehäuse Beschriftungen "WIDE" und "TELE" angebracht sind. Wenn der Wählknopf 701 in die Stellung WIDE oder TELE geschoben ist, wird er von einer nicht gezeigten Rastvorrichtung festgehalten. Unterhalb des Wählknopfs 701 ist ein zusammen mit diesem verschiebbarer Hebel bzw. Schie­ ber 702 angeordnet. Der Schieber 702 ist mit einer Koppelnut 702b versehen, in die ein von der Unterseite des Wählknopfs 701 nach unten stehender Stift 701a greift, um den Schieber zusammen mit dem Knopf bewegen zu können.
Der Schieber 702 ist ferner mit Schlitzen 702a versehen, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Knopfes 701 er­ strecken. In diese Schlitze greifen an dem Kameragehäuse aufgesetzte Stifte 703, so daß der Schieber 702 in der Längs­ richtung dieser Schlitze 702a geführt wird. Von einer Seite des Schiebers 702 ragt ein Arm 702c aus, der als eine Einheit damit einen Schleifkontakt 704 trägt. Der Schleifkontakt 704 schleift an einem nicht gezeigten ortsfesten Leitermuster (oder an Festkontakten). Hierdurch wird einer an das Leiter­ muster angeschlossenen elektronischen Schaltung ein elektri­ sches Signal geliefert, das die Stellung des Schiebers 702 und des Betriebsart-Wählknopfes 701 anzeigt. An der rechten Endfläche des Schiebers 702 ist ein Stift 702e aufgesetzt. An dem Stift 702e ist horizontal verschwenkbar ein Nockenhebel 705 angelenkt. In dem mittleren Teil des Nockenhebels 705 ist eine Öffnung 705a ausgebildet, in die der Stift 702e einge­ führt ist. An dem linken Rand ist ein Anschlagteil 705c ausgebildet, der an einen Seitenrand des Schiebers 702 an­ stößt. Ferner hat der Nockenhebel 705 eine rechts der Öffnung 705a ausgebildete Schrägfläche 705b, an die ein Stift 707b stößt, der auf einen Sucherrahmen 707 aufgesetzt ist. Auf den in die Öffnung 705a eingeführten Stift 702e ist eine Tor­ sionsfeder 706 aufgesetzt. Ein Bein 706a der Feder 706 greift an einem Seitenrand 705d des Nockenhebels 705 an. Das andere Bein der Feder 706 greift an der Umfangsfläche eines Federan­ satzstiftes 702d an, der auf den Schieber 702 aufgesetzt ist. Daher erzeugt die Feder 706 ein Drehmoment, das den Nockenhe­ bel 705 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 7 bis 9 um den Stift 702e vorspannt. Der Anschlagteil 705e wird auf diese Weise gegen einen Seitenrand des Schiebers 702 ge­ drückt, wodurch der Nockenhebel 705 in unveränderter Lage in bezug auf den Schieber 702 gehalten wird.
Der Sucherrahmen 707 hat zwei Seiten, die auf einer horizon­ talen Ebene einen rechten Winkel bilden. An der unteren Fläche von einer der beiden Seiten ist eine Objektivlinse 709 für die Weitwinkelfotografie angebracht. An der unteren Flä­ che der anderen Seite ist eine Objektivlinse 710 für die Telefotografie angebracht. An der Schnittstelle der beiden Seiten ist eine Achse 707a angebracht, an der der Sucherrah­ men 707 drehbar an dem Kameragehäuse oder dergleichen gela­ gert ist. Die Achse 707a ist drehbar in eine Achsbohrung eingesetzt, die im Kameragehäuse oder dergleichen ausgebildet ist. Auf die Achse 707a ist eine Torsionsfeder 708 aufge­ setzt. Ein Bein 708a der Feder 708 greift an der Umfangsflä­ che eines Stifts 707b an, der an dem Sucherrahmen 707 ange­ bracht ist. Das andere Bein 708b greift an einem nicht darge­ stellten Bauelement an. Auf diese Weise ist der Sucherrahmen 707 durch die Torsionsfeder 708 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 7 um die Achse 707a vorgespannt.
An dem Kameragehäuse sind eine Rahmeneinspiegelungslinse 711 und ein Okular 712 befestigt.
Die Fig. 10 bis 12 sind Schrägansichten, die wesentliche Teile einer Einstellvorrichtung für ein Aufnahmeobjektiv einer Verschlußsteuervorrichtung sowie Steuerteile und eine Kraft­ übertragungsvorrichtung für diese beiden Vorrichtungen in der Kamera gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Aufnahmeobjektiv das einzustellende optische System.
In der Fig. 10 ist ein Zustand dargestellt, der nach dem Beenden des Fotografierens und vor dem Betätigen eines Ver­ schlußauslöseknopfes erreicht wird. In der Fig. 11 ist ein Zustand dargestellt, der wä 86194 00070 552 001000280000000200012000285918608300040 0002003745055 00004 86075hrend des Vorschiebens des Aufnah­ meobjektivs aus dessen Ausgangsstellung (für "unendlich") nach dem Drücken des Auslöseknopfes bis zu dessen erster Hubstellung bzw. zum ersten Anschlag erreicht wird. In der Fig. 12 ist ein Zustand dargestellt, der unmittelbar vor dem Beginn einer Verschlußbetätigung nach beendeter Einstellung des Aufnahmeobjektivs erreicht wird. In der Fig. 13 ist ein Zustand dargestellt, bei dem ein Film von einer Filmauf­ wickelspule weg zurückgespult wird. Die Fig. 14 ist eine Vorderansicht der wesentlichen Teile der Objektiv-Einstell­ vorrichtung. Die Fig. 15 ist eine Längsschnittansicht der Objektiv-Einstellvorrichtung.
Gemäß den Fig. 10 bis 12 dient ein Motor 721 als Antriebs­ vorrichtung für eine Filmtransportvorrichtung, die nachstehend als erster Mechanismus bezeichnete Stellvorrichtung der Objektiv-Einstell­ vorrichtung und die nachstehend als zweiter Mechanismus bezeichnete Verschlußsteuervorrichtung. Eine Reihe von Bau­ teilen von einem Zahnrad 724 bis zu einem Zahnrad 733 über­ trägt die Antriebskraft des Motors zu dem Filmtransportsystem und dem ersten Mechanismus. Zahnräder 737 und 738 bilden ein Filmtransportsystem. Eine andere Folge von Bauteilen von einem Kegelrad 742 bis zu einem Rad 748 dienen zum Übertragen der Antriebskraft zu dem ersten Mechanismus. Teile 746 und 748 bilden einen Detektor für eine Steuerschaltung bzw. Steuervorrichtung. Eine Folge von Teilen von einem Zahnrad 750a bis zu einer Sperrklinke 760 (außer einem Teil 757) bilden den ersten Mechanismus. Eine Folge von Teilen von einem Verbin­ dungshebel 762 bis zu einem Anschlag 771 bilden die Ver­ schlußsteuervorrichtung bzw. den zweiten Mechanismus. Der erste und der zweite Mechanismus werden mit einem Elektromag­ neten (als elektromagnetische Stellvorrichtung) 757 gesteuert.
Der Motor 721 gemäß den Fig. 10 bis 13 kann in Vorwärts- oder Gegenrichtung gedreht werden. Die Drehung des Motors 721 wird über ein nicht gezeigtes Rad zu dem Zahnrad 724 übertragen. Ein mit dem Rad 724 kämmendes Rad 725 kämmt auch mit einem Sonnenrad 727, das in einer ersten Planetenradvorrichtung enthalten ist. Ein Rad 726 ist lose auf eine Achse 725a des Rads 725 aufgesetzt und in bezug auf dieses drehbar. Ein von der unteren Fläche des Rads 725 vorstehender Teil 725b ist für den Eingriff mit einem von der oberen Fläche des Rads 726 vorstehenden Teil 726b angeordnet. Über die Teile 725b und 726b kann die Drehung des Rads 725 zu dem Rad 726 übertragen werden. Wenn das Rad 725 aus der in Fig. 25 gezeigten Stel­ lung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird nach einer Umdrehung des Rads 725 das Rad 726 gedreht. Das Rad 726 kämmt mit einem Rad 732 einer zweiten Planetenradvor­ richtung, die nachfolgend beschrieben wird. Die Drehung des Rads 726 wird auf diese Weise auf das Rad 732 übertragen.
Das Sonnenrad 727 der ersten Planetenradvorrichtung hat einen Hebel 728 mit drei Armteilen 728a, 728b und 728c, der lose auf eine Achse 727a des Sonnenrads aufgesetzt ist. An dem Armteil 728a ist drehbar ein Rad 729 gelagert, das mit dem Sonnenrad 727 kämmt. Der Armteil 728a ist mit einer Öffnung für das Hindurchtreten der Achse des Rads 729 zu einer Rela­ tivverschiebung hierin versehen. An dem vorderen Ende ist die Achse des Rads 729 mit einem flanschförmigen Federanschlag 731 versehen. Auf den Teil der Achse zwischen dem Federan­ schlag 731 und der oberen Fläche des Hebels 728 ist eine Feder 730 aufgesetzt. Die Feder 730 wird durch den Federan­ schlag 731 und die obere Fläche des Hebels 728 zusammenge­ preßt und bewirkt das Hochschieben des Sonnenrads 727. Auf diese Weise wird die obere Fläche des Rads 729 gegen die untere Fläche des Hebels 728 gepreßt. Daher schwenkt bei der Übertragung der Drehkraft des Motors 721 der Hebel 728 in der Drehrichtung des Sonnenrads 727. Danach kommt das Rad 729 entweder mit einem Kegelrad 742 in Eingriff oder es stößt gegen einen (nicht gezeigten) Anschlag, so daß die Schwenkung verhindert wird, bevor das Rad 729 drehen kann. Somit bilden diese Teile eine bekannte Planetenradvorrichtung.
An die erste Planetenradvorrichtung schließt eine zweite Planetenradvorrichtung aus Rädern 732 und 733 und einem Hebel 734 an. Um die zweite Planetenradvorrichtung herum sind Räder 737 und 738 angeordnet, die die Antriebskraft der zweiten Planetenradvorrichtung aufnehmen.
In der zweiten Planetenradvorrichtung dient das ständig mit dem Rad 726 kämmende Rad 732 als Sonnenrad. Das mit dem Sonnenrad 732 kämmende Rad 733 dient als Planetenrad. Der lose auf die Achse des Sonnenrads 732 aufgesetzte Hebel 734 ist in bezug auf das Sonnenrad 732 schwenkbar. Das Planeten­ rad 733 ist auf gleichartige Weise wie das Rad 729 der ersten Planetenradvorrichtung an dem vorderen Ende des Hebels 734 angebracht, so daß eine gleichartige Planetenvorrichtung gebildet ist.
Das mit dem Rad 733 kämmende Rad 737 dient zur Übertragung der Antriebskraft zu einer nicht gezeigten Filmaufwickelspu­ le. Das gleichfalls mit dem Rad 733 kämmende andere Rad 738 dient zur Übertragung der Antriebskraft zu einer nicht ge­ zeigten Gabel.
Der Hebel 734 hat einen Armteil 734a, der an dem Basisendteil angeordnet ist, der nahe der Achse des Rads 732 liegt. Der Armteil 734a greift an dem Armteil 728c des Hebels 728 der ersten Planetenradvorrichtung an. Dieser Armteil 734a wirkt als Anschlag für den Hebel 728.
Nahe an dem vorderen Ende des Armteils 728b des Hebels 728 ist ein Auslösehebel 739 angeordnet, der mit einem Verschluß­ auslöseknopf verbunden ist. Dieser Auslösehebel 739 dient zur Steuerung der Schwenkbewegung des Hebels 728. Der Auslösehe­ bel 739 hat vertikale Längsschlitze 739a. In diese Schlitze 739a sind verschiebbar an einem Bauelement aufgesetzte Stifte 741 eingeführt, durch die der Auslösehebel 739 bei seiner vertikalen Verschiebebewegung geführt wird. An einem Seiten­ rand des Auslösehebels 739 ist ein Federansatzteil 739c aus­ gebildet. Durch eine an den Federansatzteil 739c angebrachte Feder 740 wird der Auslösehebel 739 ständig zur Bewegung nach oben vorgespannt. An dem anderen Seitenrand des Auslösehebels 739 ist ein Vorsprung 739b ausgebildet, der an dem Armteil 728b des Hebels 728 angreift. Durch das Einstellen der Anschlaglage des Vorsprungs 739b in der Vertikalrichtung wird die Schwenkbewegung des Hebels 728 gesteuert.
Unterhalb des Auslösehebels 739 ist ein durch diesen betätig­ ter nicht gezeigter Schalter angeordnet. Dieser Schalter ist an eine nachfolgend beschriebene elektronische Schaltung angeschlossen.
Nahe an dem Rad 727 ist ein Kegelrad 742 angeordnet, das mit dem Rad 729 in Eingriff kommen kann. Mit dem Kegelrad 742 kämmt ständig ein weiteres Kegelrad 744. Das Kegelrad 742 hat an seiner Umfangsfläche einen Ausschnitt 742a und an seiner oberen Stirnfläche einen Vorsprung 742b. Ein auf ein Bauteil aufgesetzter Anschlag 743 dient zum Anhalten der Gegenuhrzei­ gerdrehung des Kegelrads 742 an einer vorbestimmten Stelle durch den Anstoß des Vorsprungs 742b.
Das mit dem Kegelrad 742 kämmende weitere Kegelrad 744 ist um eine horizontale Achse drehbar. Die Drehung des Kegelrads 744 wird über ein nicht gezeigtes Rad zu einem Teilungsrad 745 übertragen. An dem Teilungsrad 745 ist eine Fotomaske 746 mit einer Vielzahl von Schlitzen befestigt. Die Fotomaske 746 ist von einer Lichtschranke 747 umfaßt, die an einem nicht ge­ zeigten Bauteil befestigt ist. Die Lichtschranke 747 ist mit einem Impulsgeber in einer nachfolgend beschriebenen Steuer­ schaltung verbunden. Mit der Lichtschranke wird die Umdrehungszahl des Kegelrads 744 erfaßt und der Steuerschaltung zugeführt.
Das Kegelrad 744 kämmt mit einem Rad 748. Auf eine Achse 748a des Rads 748 ist eine Feder 749 aufgesetzt. Die Feder 749 spannt das Rad 748 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn vor. Ein Bein 749a der Feder 749 greift an einem aus der Stirnfläche des Rads 748 vorstehenden Federstift an. Das andere Bein 749b ist an einem nicht gezeigten Bauelement befestigt. Unter den in Fig. 10 dargestellten Bedingungen wird der Vorsprung 742b des Kegelrads 742 durch das Gegenuhr­ zeiger-Drehmoment, das dem Rad 748 durch die Feder 749 er­ teilt wird, gegen den Anschlag 743 gedrückt.
Eine Schraubenwelle 750 ist als eine Einheit mit einem Rad 750a ausgebildet, das mit dem Rad 748 kämmt. Die Schrauben­ welle 750 trägt einen Gewindering 751, ein Klinkenrad 752 und einen Objektivtubus 753, was auch in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist. An der Außenumfangsfläche der Schraubenwelle 750 ist ein Gewinde 750b mit einer vorgegebenen Gewindestei­ gung von beispielsweise 8 mm ausgebildet (siehe auch Fig. 15). Dieses Gewinde 750b steht mit einem Gewindeelement 751a in Eingriff, der an der inneren Umfangsfläche des Gewinde­ rings 751 ausgebildet ist. An der äußeren Umfangsfläche des Gewinderings 751 ist ein Längskeil 751c ausgebildet, der sich parallel zu der Achse des Gewinderings 751 erstreckt. Der Längskeil 751c ist verschiebbar in einer Keilnut 752b aufge­ nommen, die an einer inneren Umfangsfläche 752a des ringför­ migen Klinkenrads 752 ausgebildet ist, das auf den Außenum­ fang des Gewinderings 751 aufgesetzt ist. Das Klinkenrad 752 und der Gewindering 751 sind somit in bezug aufeinander nur in der axialen Richtung bewegbar. Ein Arm 762b des nachfol­ gend beschriebenen Verbindungshebels 762 wird gegen eine Nockenfläche 751b des Gewinderings 751 gedrückt und dient als Mitnehmer.
An dem Umfang des Klinkenrads 752 sind an einer Seite dessel­ ben acht Klinken 752c ausgebildet, während an der anderen Stirnseite ein Gewindeelement 752d für das Einschrauben in eine Gewindebohrung 753b ausgebildet ist, die in dem Objektivtubus 753 gebildet ist.
Der Objektivtubus 753 trägt ein Aufnahmeobjektiv 753c. Durch das Einschrauben des Gewindeelements 752d an dem äußeren rohrförmigen Umfangsteil des Klinkenrads 752 in die Gewindebohrung 753b des Objektivtubus 753 wird dieser von dem Klinkenrad 752 gehalten. Der Objektivtubus und das Klinkenrad sind auf diese Weise in bezug zueinander axial bewegbar. Die Gewindesteigung des Gewindeelements 752d und der Gewindebohrung 753b beträgt beispielsweise 1 mm und ist damit kleiner als die Gewindesteigung des Außenumfangs-Gewindeteils 750b der Schraubenwelle 750 und des Innengewindes des Gewindeelements 751a des Gewinderings 751. Infolgedessen ist die Strecke, um die sich der Gewindering 751 axial in bezug auf die Schrau­ benwelle während einer Umdrehung derselben bewegt, beispielsweise achtmal so groß wie die Strecke, um die sich der Objektivtubus 753 axial in bezug auf das Klinkenrad 752 bei einer Umdrehung desselben bewegt. Die Schraubenwelle 750 und das Klinkenrad 752 bilden die erste Stellvorrichtung und die Schraubenwelle 750 und der Gewindering 751 bilden die zweite Stellvorrichtung zum Bewegen des Aufnahmeobjektivs 753c. Gemäß Fig. 14 ist der Objektivtubus 753 mit einer Öffnung 753a versehen, die zu der Achse der Schraubenwelle 750 parallel ist. In die Öffnung 753a ist eine zu der Schrau­ benwelle 750 parallele Führungsstange 756 eingeführt. Der Objektivtubus 753 ist längs dieser Führungsstange 756 beweg­ bar.
Der Objektivtubus 753 hat einen Stift 753d für das Lagern einer Sperrklinke für den Eingriff mit den Klinken 752c des Klinkenrads 752, eine Reihe von Sperrzähnen 753f, die paral­ lel zu der Achse der Schraubenwelle aufgereiht sind und die zur Bewegung nur in der Achsrichtung in Verbindung mit dem Klinkenrad 752 verschiebbar sind, und einen Anschlag 753e für das Anhalten einer Sperrklinke 754 und das Führen der Sperr­ zähne 753f zu der Bewegung nur in der axialen Richtung ent­ sprechend dem Klinkenrad 752. Ferner trägt der Objektivtubus auch u. a. den Verbindungshebel 762, der mit der nachfolgend beschriebenen Verschlußbetätigungs- bzw. Verschlußsteuervor­ richtung verbunden ist.
Die Sperrklinke 754, die mit den Klinken 752c des Klinkenrads 752 in Eingriff kommt, ist unmittelbar oberhalb des Klinken­ rads angeordnet und an dem Stift 753d gelagert, der an einem Teil des Objektivtubus 753 angebracht ist. Wie es auch in der Fig. 29 dargestellt ist, ist die Sperrklinke 754 in dem mittleren Teil mit einem sich seitlich erstreckenden Schlitz 754a versehen, in den der Stift 753d hineinragt. Eine Haken­ klaue 754c der Sperrklinke 754 dient für den Eingriff an den Klinken 752c des Klinkenrads 752. Ferner ist die Sperrklinke 754 mit einem Federansatzteil 754b für das Anbringen einer Feder 755 und mit einem Arm 754d für den Eingriff an einem nachfolgend beschriebenen Ankerhebel versehen. Die Sperrklin­ ke 754 ist um den Stift 753d verschwenkbar und wird durch die Feder 755 ständig zu der Schwenkung im Uhrzeigersinn um den Stift 753d vorgespannt. Auf diese Weise wird der Arm 754d gegen einen Arm 759c eines Ankerhebels 759 gedrückt. Dabei stößt der obere Teil der Hakenklaue 754c gegen den Anschlag 753e, der einstückig mit dem Objektivtubus 753 ausgebildet ist.
Der Ankerhebel 759 ist um eine Achse 759a schwenkbar, die parallel zu der Schraubenwelle 750 angeordnet ist. Der Anker­ hebel 759 hat den Arm 759c für den Eingriff mit dem Arm 754d der Sperrklinke 754 und einen weiteren Arm 759b, der die Form einer flachen Platte hat und der gemäß der Darstellung durch die Doppelpunkt-Strich-Linien in den Fig. 10 bis 13 an den Arm 759c anschließt. Der Arm 759b ist als eine Einheit mit einem nachfolgend beschriebenen Anker 758 ausgebildet. Der Ankerhebel 759 hat ferner einen Hebelteil 759d, der für den Anstoß gegen einen Stift 767d eines Sperrhebels 767 ausgebil­ det ist, einen Klinkenteil 759e, der für das Verriegeln eines Klinkenteils 765b eines Verschlußflügel-Öffnungshebels 765 ausgebildet ist, und einen weiteren Hebelteil 759f, der für den Anstoß an einen Kopfteil 760b einer Sperrklinke 760 ausgebildet ist. Der Ankerhebel 759 ist durch eine nicht gezeigte Feder zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 10 bis 14 vorgespannt und wird durch einen nicht gezeig­ ten Anschlag in seiner in Fig. 10 gezeigten Stellung gehal­ ten.
Der Elektromagnet 757 dient zum Anziehen des Ankers 758. Wenn der Elektromagnet 757 erregt wird, werden der Anker 758 und der damit eine Einheit bildende Ankerhebel 759 zu einer Schwenkung im Uhrzeigersinn angezogen. Daher steuert der Elektromagnet 757 die Bewegung des Objektivtubus 753 in der Richtung der optischen Achse sowie die Koppelung der Ver­ schlußbetätigungsvorrichtung und des Objektivtubus.
Die für das Betätigen durch den Hebelteil 759f des Ankerhe­ bels 759 ausgebildete Sperrklinke 760 ist an einer Basisteil-Bohrung 760a drehbar von einem (nicht gezeigten) Bauelement gehalten. Die Sperrklinke 760 ist somit um die Bohrung 760a schwenkbar. Durch eine auf einen festen Stift aufgesetzte Torsionsfeder 761 wird die Sperrklinke 760 ständig zur Schwenkung im Uhrzeigersinn vorgespannt. Daher stößt der Kopfteil 760b gegen den Hebelteil 759f. Die Sperrklinke 760 dient zum Steuern des Anhaltens des Objektivtubus 753 in der Richtung der optischen Achse. Ein Hakenteil 760c der Sperr­ klinke 760 ist für den Eingriff in die Sperrzähne 753f ausge­ bildet, die zusammen mit dem Klinkenrad 752 in der Richtung der optischen Achse verschoben werden.
Der Objektivtubus 753 trägt den ersten Verbindungshebel 762, der zusammen mit dem Objektivtubus 753 in der Richtung der optischen Achse parallel zu der Schraubenwelle 750 beweg­ bar ist. Der Verbindungshebel 762 ist L-förmig und an dem Schnittpunkt zwischen seiner vertikalen und seiner horizonta­ len Seite mit einer Bohrung 762a versehen. In diese Bohrung 762a ist ein an dem Objektivtubus 753 angebrachter fester Stift eingeführt. Auf diese Weise ist der Verbindungshebel 762 an dem Objektivtubus 753 in einer vertikalen Ebene, die sich parallel zu der optischen Achse erstreckt, um die Boh­ rung 762a verschwenkbar gelagert. Der Arm 762b, der die vertikale Seite des Verbindungshebels 762 bildet, dient gemäß den vorangehenden Ausführungen als Mitnehmer, der der Stirn­ fläche 751b des Gewinderings 751 folgt, wenn diese dagegen­ stößt. Das vordere Ende des anderen Arms 762c, der die hori­ zontale Seite des Verbindungshebels 762 bildet, steht mit einem Arm 764b eines zweiten Verbindungshebels 764 in Ein­ griff, der an den ersten Verbindungshebel anschließt. Der Verbindungshebel 762 wird durch eine an der horizontalen Seite angesetzte Feder 763 ständig zur Bewegung nach unten vorgespannt. Daher wird der Arm 762b des Verbindungshebels 762 gegen die Stirnfläche bzw. Nockenfläche 751b des Gewinde­ rings 751 gedrückt, während der andere Arm 762c gegen den Arm 764b des zweiten Verbindungshebels 764 gedrückt wird.
Der zweite Verbindungshebel 764 hat eine Bohrung 764a. In die Bohrung 764a ist ein fester Stift eingeführt, der parallel zu der Schraubenwelle 750 angeordnet ist. Um diesen festen Stift sind zwei Arme 764b und 764c schwenkbar. Das vordere Ende des Arms 764c greift an einem Stift 765d am vorderen Ende eines Arms 765c an, der an dem Verschlußflügel-Öffnungshebel 765 ausgebildet ist, welcher gleichfalls um eine sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckende Achse schwenkbar ist.
Der Öffnungshebel 765 bildet einen Hauptteil der Verschlußbetätigungsvorrichtung und ist mit einem nicht ge­ zeigten Regler verbunden. In dem mittleren Teil des Öffnungs­ hebels 765 ist eine Bohrung 765a gebildet. In die Bohrung 765a ist eine Lagerachse eingesetzt, die sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckt. Radial um die Bohrung 765a herum sind an dem Öffnungshebel 765 ein erster Arm 765b, ein zweiter Arm 765c, ein dritter Arm 765e und ein vierter Arm 765g ausgebildet. Auf diese Weise ist der Öffnungshebel 765 um die Lagerachse an dem Objektivtubus schwenkbar. Durch eine an dem zweiten Arm 765c angebrachte Feder 766 wird der Hebel 765 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Der erste Arm 765b ist für den Eingriff mit der Klinke 759e des Ankerhebels 759 ausgebildet. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Zustand steht jedoch der erste Arm 765b nicht mit der Klinke 759e in Eingriff, sondern in kurzem Abstand von dieser. In den Fig. 10 bis 13 sind Einzelheiten hinsichtlich der Rela­ tivlagen zwischen dem ersten Arm 765b und der Klinke 759e des Ankerhebels 759 weggelassen. Die hinsichtlich der Relativla­ gen zwischen den beiden Elementen auftretenden Änderungen werden jedoch aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
An dem vorderen Ende des zweiten Arms 765c des Öffnungshebels 765 ist ein Stift 765d befestigt, der sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckt. Dieser Stift 765d steht in Andruckberührung mit dem Arm 764c des zweiten Verbindungshe­ bels 764. An dem vorderen Ende des dritten Arms 765e des Öffnungshebels 765 ist ein Stift 765f befestigt. An dem Stift 765f ist schwenkbar ein Sperrhebel 767 angebracht. Der Sperr­ hebel 767 hat drei Arme 767a, 767b und 767c. Zwischen dem ersten Arm 767a und dem vierten Arm 765g des Öffnungshebels 765 ist eine Feder 768 angeordnet. Durch einen nicht gezeig­ ten Anschlag an dem Arm 765e des Öffnungshebels 765 wird verhindert, daß der Arm 767a aus seiner in Fig. 10 gezeigten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, während der Sperrhebel 767 durch die Feder 768 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 765f vorgespannt ist.
An dem vorderen Ende des zweiten Arms 767b des Sperrhebels 767 ist eine Hakenklaue ausgebildet. Die Hakenklaue dient zum Eingriff mit einer Hakenklaue, die an dem vorderen Ende eines ersten Arms 769b eines Verschlußflügel-Schließhebels 769 ausgebildet ist.
Der dritte Arm 767c des Sperrhebels 767 erstreckt sich paral­ lel zu dem dritten Arm 765e des Öffnungshebels 765. An dem vorderen Ende des Arms 765e ist ein Stift 767d befestigt, der sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckt. Dieser Stift 767d dient zur Koppelung mit dem Hebelteil 759d des Ankerhebels 759. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Zustand ist der Stift 767d durch den Hebelteil 759d hochgeschoben, während das Schwenken des Ankerhebels 759 durch einen (nicht gezeig­ ten) Anschlag verhindert ist.
Der Schließhebel 769 bildet zusammen mit dem Öffnungshebel 765 einen Hauptteil der Verschlußbetätigungsvorrichtung. Der Schließhebel 769 hat zwei Arme 769b und 769c und ist in der Form eines Kniehebels ausgebildet. An der Wurzel dieser beiden Arme ist eine Bohrung 769a gebildet. Der Schließhebel 769 ist schwenkbar an einer ortsfest an dem Objektivtubus 753 angebrachten Achse gelagert. Durch eine an dem Arm 769b angebrachte Feder 770 wird der Schließhebel 769 zur Schwen­ kung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Bohrung 769a vorge­ spannt, wobei die Gegenuhrzeigerschwenkung des Hebels durch einen Anschlag 771 begrenzt ist, gegen den der Arm 769b stößt. An dem vorderen Ende des anderen Arms 769c des Schließhebels 769 ist ein Stift 769d befestigt, der in einen Teil eines (nicht gezeigten) Verschlußflügels eingesetzt ist. Wenn der Schließhebel 769 in seiner Stellung nach Fig. 10 steht, wobei der Arm 769b gegen den Anschlag 771 stößt, ist der Verschluß vollständig geschlossen.
Ein (nicht gezeigter) Verschlußöffnungsausmaß-Detektor, der zum ständigen Erfassen des Verschlußöffnungszustands ein­ schließlich der Öffnungsgeschwindigkeit und der Öffnungsflä­ che und zum Erzeugen entsprechender elektrischer Impulssig­ nale ausgebildet ist, ist in Verbindung mit den Verschlußflü­ geln angeordnet und zusammen mit der Lichtschranke 747 an eine elektronische Schaltung angeschlossen.
Die Fig. 16 zeigt eine Steuerschaltung für die Steuerung des Elektromagneten 757, der als elektromagnetische Stellvorrichtung für die Einstellvorrichtung und die Verschlußbetätigungsvor­ richtung verwendet wird, die in den Fig. 10 bis 13 gezeigt sind. Die Steuerschaltung enthält eine Erkennungseinrichtung für das Erkennen, ob eine brauchbare Aufnahme erzielbar ist oder nicht, und eine Vergrößerungsumstelleinrichtung für das Ändern der Aufnahmevergrößerung entsprechend dem Ergebnis der Erkennung durch die Erkennungseinrichtung.
Ein Schalter 801 nach Fig. 16 wird geschlossen, wenn ein nicht gezeigter Verschlußauslöseknopf bis zu seinem ersten Anschlag niedergedrückt wird. Ein Schalter 802 wird geschlos­ sen, wenn der in Fig. 7 gezeigte Betriebsart-Wählknopf 701 in seine Stellung TELE geschoben wird. Ein Schalter 803 wird geschlossen, wenn der Auslöseknopf weiter bis zu seinem zwei­ ten Anschlag niedergedrückt wird. Ein Schalter 804 wird ge­ schlossen, wenn der in den Fig. 10 bis 13 gezeigte Gewinde­ ring 751 um eine vorgeschriebene Strecke (gemäß Fig. 15) vorgeschoben wird. Die Steuerschaltung enthält Pegelhochsetzwiderstände 805 bis 808, Inverter 809 bis 812 und 824 bis 827, UND-Glieder 816 bis 823, ein ODER-Glied 828, einen Transistor 841 für die Ansteuerung des Elektromagneten 757, Halteschaltungen 813 bis 815 mit RS-Flip-Flops, digitale Vergleicher 831 bis 835 und A/D-Wandler 830 bis 843.
Es wird eine bekannte Entfernungsmeßschaltung 829 mit einem Leuchtelement, einem Lichtempfangselement usw. verwendet. Wenn ein Eingangssignal aus der Halteschaltung 813 ankommt, wird die Entfernungsmeßschaltung 829 für das Messen der Ent­ fernung zwischen der Kamera und einem aufzunehmenden Objekt und für das Zuführen eines Entfernungsmeßwerts zu dem A/D-Wandler 830 in Betrieb gesetzt, der zusammen mit der Entfernungsmeßschaltung 829 eine erste Vorgabeeinrichtung bildet. Eine zweite Vorgabeeinrichtung ist durch den Schalter 802 und den Inverter 810 gebildet. Die von dem A/D-Wandler 830 in einen binären bzw. digitalen Wert umgesetzte Entfernungs­ meßinformation wird von einem als Recheneinrichtung dienenden Decodierer 836 in zwei Teile aufgeteilt, die zwei Zählern 837 und 838 zugeführt werden. Der Decodierer 836 führt dem als Blockzähler dienenden Zähler 837 die höheren zwei Bits der Entfernungsmeßinformation und dem als Adressenzähler dienenden Zähler 838 die unteren drei Bits der Information zu. Die Zähler 837 und 838 werden durch eine nicht gezeigte Oszillatorschaltung gesteuert. Die Aus­ gangssignale dieser Zähler werden synchron mit den von der Oszillatorschaltung erzeugten Impulsen abgegeben und den digitalen Vergleichern 832 und 835 zugeführt.
Ein Impulsgeber 839 erzeugt Impulse entsprechend den Ausgangssignalen der Lichtschranke 747. Auf diese Weise wird ein zu dem Drehwinkel der Schraubenwelle 750 proportionales Impulssignal erzeugt, das jeweils an einen der Eingänge des digitalen Vergleichers 832 und des UND-Glieds 821 angelegt wird.
Ein Impulsgeber 840 erzeugt Impulse durch das Formen des Ausgangssignals dem Verschlußöffnungsausmaß-Detektors, der das Öffnungsausmaß der Verschlußflügel erfaßt. Auf diese Weise wird ein zu dem Öffnungsausmaß des Verschlusses propor­ tionales Impulssignal erzeugt.
Eine bekannte Lichtmeßschaltung 842 erzeugt Lichtmeßinforma­ tionen auf ein Startsignal aus der Halteschaltung 813 hin.
In der in Fig. 16 gezeigten Steuerschaltung bilden die digi­ talen Vergleicher 831 und 833, die Inverter 824 und 825 und das UND-Glied 817 gemeinsam eine Erkennungseinrichtung für die Erkennung, ob in der Telefotografie-Betriebsart eine scharfe Aufnahme erzielbar ist. Der Blockzähler 837 und der digitale Vergleicher 835 bilden eine Vergrößerungs-Umstell­ einrichtung für das Ändern der Aufnahmevergrößerung entspre­ chend dem Erkennungsergebnis der Erkennungseinrichtung. Die Einzelheiten dieser Einrichtungen sind folgende:
Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel wird für den digi­ talen Vergleicher 831 ein Bezugswert eingestellt, der die kürzeste Entfernung für die Telefotografie darstellt. Ein für den digitalen Vergleicher 833 eingestellter Bezugswert stellt einen Arbeitsbereich bei dem Belichtungs-Kopplungsvorgang bei der Telefotografie dar. Wenn die Bezugswerte der Vergleicher 831 und 833 auf diese Weise eingestellt werden, ist durch die Erkennungseinrichtung und die Vergrößerungs-Umstelleinrich­ tung gewährleistet, daß der Aufnahmevorgang bei der Telefoto­ grafie nur innerhalb eines normalen Bereichs ausgeführt wird, während die Ausführung einer Aufnahme in der Weitwinkel- Betriebsart einschließlich einer Nahaufnahme freigegeben ist. Daher ergibt die Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel sowohl in der Weitwinkel-Betriebsart als auch in der Tele-Betriebsart immer scharfe Bilder.
Die Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel. In dem Ablaufdia­ gramm werden jeweils Bezugszeichen Mg für den Elektromagneten 757, "Motor" für den Motor 721, BC für eine Batterieprüfung, Sw-1 für den Schalter 801 und Sw-2 für den Schalter 803 verwendet.
Die Funktion der jeweiligen Teile bei diesem Ausführungsbei­ spiel wird nachstehend anhand der Fig. 7 bis 17 beschrieben.
Wenn die Kamera nicht benutzt wird, haben die in den Fig. 7 bis 13 gezeigten mechanischen Teile die Stellungen gemäß Fig. 10. Das vordere Ende des Armteils 728b des Hebels 728 der ersten Planetenradvorrichtung steht mit dem Vorsprung 739b des Auslösehebels 739 in Eingriff, wodurch eine Uhrzeiger­ schwenkung verhindert ist. Das Rad 729 kämmt nicht mit dem Kegelrad 742. Die Relativlage zwischen dem Teil 725b des Rads 725 und dem Teil 726b des Rads 726 ist in der Fig. 10 ge­ zeigt. Der Objektivtubus 753 steht in seiner von der Vorder­ seite der Kamera am weitesten zurückgezogenen Stellung und damit in Ruhestellung nahe dem Elektromagneten 757.
In der Verschlußbetätigungsvorrichtung verbleiben unter den Bedingungen nach Fig. 10 der Öffnungshebel 765 und der Schließhebel 769 in ihren Verschlußschließstellungen. In der Steuerschaltung besteht der in Fig. 16 dargestellte Zustand.
(i) Fotografieren mit kurzer Brennweite (WIDE)
Wenn der Fotograf den Betriebsart-Wählknopf 701 aus einer in Fig. 7 gezeigten Ausschaltstellung OFF in die Stellung WIDE nach Fig. 8 schiebt, werden der Schieber 702 und der Nocken­ hebel 705 nach links bewegt. Der Stift 707b des Sucherrahmens 707 bewegt sich entlang der Nockenfläche 705b zu dem vorderen Ende des Nockenhebels 705 hin. Da dann ein durch die Feder 708 hervorgerufenes Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn den Sucherrahmen 707 zur Schwenkung um die Achse 717a vorspannt, wird der Sucherrahmen 707 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 707a geschwenkt, sobald sich der Nockenhebel 705 nach links bewegt. Schließlich wird der Sucherrahmen 707 in einer Stellung angehalten, bei der die Objektivlinse 709 für die Weitwinkelfotografie rechtwinklig der Rahmeneinspiegelungs­ linse 711 gegenübergesetzt ist. Dadurch kann der Fotograf über das Okular 712 ein bisher nicht sichtbares Feld sehen. Unter Ausrichten der Kamera auf das aufzunehmende Objekt wird der nicht gezeigte Verschlußauslöseknopf bis zu seiner ersten Anschlagstellung niedergedrückt.
Wenn der Auslöseknopf bis zu dem ersten Anschlag niederge­ drückt wird, wird zuerst gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 17 eine Batterieprüfung vorgenommen. Auf die Feststellung einer ausreichenden Batteriekapazität hin bleibt der Schalter 801 nach Fig. 16 geschlossen. Durch die Betätigung des Auslöse­ knopfs wird der Auslösehebel 739 aus seiner in Fig. 10 ge­ zeigten Stellung nach unten verschoben. Daher wird der Vor­ sprung 739b des Auslösehebels 739 in die in Fig. 26 gezeigte Stellung heruntergeschoben, die eine Schwenkung des Armteils 728b des Hebels 728 der ersten Planetenradvorrichtung im Uhrzeigersinn ermöglicht.
Wenn der Schalter 801 geschlossen wird, wechselt der Ein­ gangsspannungspegel des Inverters 809 von dem hohen Pegel H auf den niedrigen Pegel L. Dadurch wechselt der Ausgangsspan­ nungspegel des Inverters 809 von dem Pegel L auf den Pegel H, so daß an die Halteschaltung 813 ein Startsignal angelegt wird. Die Halteschaltung 813 wird daher für die Abgabe eines Ausgangssignals bereit gemacht. Ein von der Halteschaltung 813 erzeugtes Startsignal wird an die Entfernungsmeßschaltung 829 und die Lichtmeßschaltung 842 angelegt. Dadurch werden auf bekannte Weise von der Entfernungsmeßschaltung 829 die Entfernung und von der Lichtmeßschaltung 842 die Helligkeit gemessen. Die Meßausgangssignale werden für die gemessene Entfernung durch den A/D-Wandler 830 und für die gemessene Helligkeit durch den A/D-Wandler 843 in binäre bzw. digitale Werte umgesetzt.
Die auf diese Weise durch den A/D-Wandler 830 erhaltenen Binärdaten für die gemessene Entfernung werden dem Decodierer 836 und dem digitalen Vergleicher 831 zugeführt. Die dem Decodierer 836 zugeführten Entfernungsmeßdaten werden in ein Signal aus den oberen beiden Bits und ein Signal aus den unteren drei Bits aufgeteilt. Das Signal der oberen Digital­ stellen wird dem Blockzähler 837 zugeführt, während das Sig­ nal der unteren Digitalstellen dem Adressenzähler 838 zuge­ führt wird.
Zur besseren Verdeutlichung der Zusammenhänge zwischen der Funktion der Schaltungsanordnung nach Fig. 16 und den mecha­ nischen Teilen nach Fig. 10 wird das Ausführungsbeispiel nachstehend mit Zahlenbeispielen beschrieben:
Es sei angenommen, daß die Schrittweite der Objek­ tivtubuseinstellung der Kamera gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel 0,125 mm (1/8 mm) ist, die Brennweite des Aufnahmeob­ jektivs 38 mm ist und die gemessene Entfernung 0,85 m be­ trägt; in diesem Fall muß für den Entfernungsmeßwert 0,85 m der Objektivtubus um ungefähr 1,87 mm vorgeschoben bzw. nach vorne bewegt werden. Daher muß der Objektivtubus aus seiner Stellung für die Entfernung "unendlich" (gemäß Fig. 10) um 15 Schritte vorgeschoben werden. Infolgedessen wird das Ausgangssignal des Decodierers 836 zu "1111", was "15" in binärer Darstellung entspricht. Von diesem Wert werden die unteren drei Bits "111" (= 7) dem Adressenzähler 838 zuge­ führt. Von den oberen Bits "0001" wird "01" aus dem Decodie­ rer 836 dem Blockzähler 837 zugeführt. Aus den oberen Bits werden die beiden werthöchsten Stellen "00" durch das Aus­ gangssignal des UND-Glieds 817 bestimmt. Da in diesem Fall der Schalter 802 geöffnet ist, hat das Ausgangssignal des UND-Glieds 817 unabhängig von den Ausgangssignalen der Ver­ gleicher 831 und 833 den Pegel L. Infolgedessen ist das Eingangssignal an dem Blockzähler 837 "0". Die oberen beiden Bits des Ausgangssignals des Blockzählers 837 werden somit zu "00".
Das Ausgangssignal (in diesem Fall "7") des Adressenzählers 838 wird als Bezugswert an den digitalen Vergleicher 832 angelegt. Wenn das Impulsausgangssignal des Impulsgebers 839, das dem Ausgangssignal der Lichtschranke 747 entspricht, mit der der Drehwinkel der Schraubenwelle 750 auf die vorstehend beschriebene Weise erfaßt wird, gleich diesem Bezugswert wird, gibt der digitale Vergleicher 832 ein Ausgangssignal ab. Währenddessen wird das Ausgangssignal des Blockzählers 837 als Bezugswert an den digitalen Vergleicher 835 angelegt. Der Vergleicher 835 zählt die Impulse aus dem Impulsgeber 839, wenn das UND-Glied 821 durchgeschaltet wird. Wenn die Anzahl der auf diese Weise gezählten Impulse den Bezugswert erreicht, gibt der digitale Vergleicher 835 ein Ausgangssig­ nal ab.
D. h., die Bezugswerte für die digitalen Vergleicher 832 und 835 werden entsprechend den an dem Decodierer 836 aufgenomme­ nen Entfernungsmeßdaten festgelegt. Die Entfernungsmeßdaten werden mit einem Bezugswert verglichen, der im voraus an dem digitalen Vergleicher 831 eingestellt ist. Das Ausgangssignal des digitalen Vergleichers 831 wird über den Inverter 824 dem UND-Glied 817 zugeführt. Das UND-Glied 817 ist jedoch nicht durchgeschaltet und gibt keine Änderung weiter, da wegen des Fotografierens mit kurzer Brennweite der Schalter 802 geöff­ net ist.
Währenddessen werden die durch den A/D-Wandler 843 in einen binären Wert umgesetzten Lichtmeßdaten dem digitalen Verglei­ cher 833 für den Vergleich mit einem Bezugswert sowie auch dem UND-Glied 820 zugeführt. Der Bezugswert für den digitalen Vergleicher 833 wird auf einen Wert eingestellt, der einen verarbeitbaren Bereich der Helligkeit für einen Belichtungs­ kopplungsvorgang bei der Tele-Betriebsart darstellt.
Als Ergebnis des auf die vorstehend beschriebene Weise ausge­ führten Rechenvorgangs werden die aus dem Blockzähler 837 und dem Adressenzähler 838 erhaltenen Bezugswerte für die digita­ len Vergleicher 832 und 835 auf "7" und "1" eingestellt.
Nach dem Abschluß der Licht- und Entfernungsmeßvorgänge auf die vorstehend beschriebene Weise werden gemäß Fig. 17 die Meßwerte für die Helligkeit und die Entfernung angezeigt. Dann wird dem Motor 721 Strom zugeführt. Dadurch wird das Rad 724 im Uhrzeigersinn nach Fig. 10 gedreht. Ferner ist in diesem Fall der Auslösehebel 739 aus seiner in Fig. 10 ge­ zeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 11 heruntergescho­ ben.
Wenn das Rad 724 im Uhrzeigersinn dreht, wird das Rad 725 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 10 heraus gedreht. Da sich jedoch der Teil 725b des Rads 725 von dem Teil 726b des Rads 726 weg bewegt, wird dieses nicht gedreht. Die Gegenuhrzeigerdrehung des Rads 325 wird als Uhrzeigerdrehung zu dem Rad 727 übertragen, um dieses zu einer Schwenkung im Uhrzeigersinn zu zwingen. Das an dem Rad 727 zu der Schwenkung im Uhrzeigersinn wirkende Drehmoment der bekannten Planetenradvorrichtung verursacht jedoch eine Schwenkung des Hebels 728 aus seiner Stellung nach Fig. 10 heraus im Uhrzeigersinn. Zu diesem Zeitpunkt steht der Vor­ sprung 739b des Auslösehebels 739 unterhalb der Schwenkungs­ ortskurve bzw. Schwenkebene des Armteils 728b des Hebels 728, so daß dieser gemäß der Darstellung in Fig. 11 schwenken kann. Infolgedessen kommt das Rad 729 mit dem Kegelrad 742 in Eingriff. Durch den Eingriff des Rads 729 mit dem Kegelrad 742 wird das Rad 729 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch wird das Kegelrad 742 im Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 10 heraus gedreht. Die Uhrzeigerdrehung des Kegelrads 742 bewirkt eine Gegenuhrzeigerdrehung des Kegelrads 744. Durch das Kegelrad 744 wird das Teilungsrad 745 im Uhrzeigersinn gedreht. Dementsprechend wird die Foto­ maske 746 gedreht. Infolgedessen wird proportional zu dem Drehwinkel des Teilungsrads 745 ein elektrisches Impulssignal erzeugt. Dieses Impulssignal wird von dem Impulsgeber nach Fig. 16 als rechteckförmig geformtes Impulssignal abgegeben. Das Impulssignal wird an den digitalen Vergleicher 834 und das UND-Glied 821 angelegt.
Die Gegenuhrzeigerdrehung des Kegelrads 744 bewirkt eine Uhrzeigerdrehung des Rads 748 unter Oberwindung des entgegen­ wirkenden Drehmoments der Feder 749, so daß mit einem Teil des von dem Motor 721 erzeugten Drehmoments die Feder 749 gespannt wird. Ferner wird die Drehung des Rads 748 über das Rad 750a zu der Schraubenwelle 750 übertragen. Dadurch wird die Schraubenwelle 750 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Wenn die Schraubenwelle 750 auf diese Weise gedreht wird, wird ein Drehmoment nacheinander zu dem Gewindering 751, dem auf den Gewindering 751 aufgesetzten Klinkenrad 752 und den relativ drehbaren Teilen des Objektivtubus 753 übertragen. Zuerst entsteht zwischen dem Gewindeelement 752d des Klinkenrads 752, das wegen der kleinen Steigung nicht viel Wider­ stand hat, und der Gewindebohrung 753b des Objektivtubus 753 ein Schlupf. Darauffolgend werden die Schraubenwelle 750, der Gewindering 751 und das Klinkenrad 752 gemeinsam gedreht. Dann beginnt sich der Objektivtubus 753 axial an dem Klinken­ rad 752 mit der durch die Steigung 1 mm bestimmten Schrittweite bzw. Geschwindigkeit nach vorne in Fig. 10 zu bewegen. Zusammen mit dem Objektivtubus 753 wird auch der Verbindungshebel 762 nach vorne bewegt. Wenn die Anzahl der von dem Impulsgeber 839 erzeugten Impulse den an dem digitalen Vergleicher 832 eingestellten Bezugswert erreicht (nämlich in diesem Fall gemäß den vorstehenden Aus­ führungen den in dem Adressenzähler 838 eingestellten Wert "7"), d. h., wenn an der Lichtschranke 747 sieben Impulse erfaßt werden, wechselt die Ausgangsspannung des digitalen Vergleichers 832 von dem Pegel L auf den Pegel H, so daß der Vergleicher 832 ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangs­ signal wird in jeweils einen Eingang der UND-Glieder 821 und 823 eingegeben. Dadurch werden die beiden UND-Glieder 821 und 823 durchgeschaltet. (Es ist anzumerken, daß zu diesem Zeit­ punkt die Ausgangsspannung des Inverters 826 den Pegel H hat, da bisher von dem digitalen Vergleicher 835 kein Ausgangssig­ nal abgegeben wurde. Daher wird das UND-Glied 823 durchge­ schaltet.)
Wenn das UND-Glied 823 durchgeschaltet ist, gibt das ODER-Glied 828 ein Ausgangssignal ab. Dadurch wird der Transistor 841 durchgeschaltet, so daß der Elektromagnet 757 erregt wird. Durch das Erregen des Elektromagneten 757 wird der An­ kerhebel 759 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 10 um seine Achse 759a geschwenkt. Von dem Arm 759c des Ankerhebels 759 wird der Arm 754d der Sperrklinke 754 angehoben. Dadurch greift die Hakenklaue 754c der Sperrklinke 754 zwischen die Klinken 752c des Klinkenrads 752, so daß dessen weitere Drehung verhindert wird. Daher wird zugleich mit der Drehung des Klinkenrads 752 die axiale Bewegung des Objektivtubus 753 an dem Gewindeelement 752d des Klinkenrads 752 beendet. Nach diesem Zeitpunkt werden die Schraubenwelle 750 und der Gewindering 751 in bezug aufeinander gedreht. Die Bewegungsstrecke, um den sich der Objektivtubus 753 aus seiner Ausgangsstellung bis zu der Stelle bewegt, an der die Drehung des Klinkenrads beendet wird, beträgt im vorstehend beschriebenen Beispielsfall 0,875 mm. Diese Strecke wird durch das Multiplizieren des Werts "7" in dem Adressenzähler 838 für den digitalen Vergleicher 832 mit der einer Zahnteilung des Klinkenrads 752 entsprechenden Schrittweite von 0,125 mm erhalten. Zu diesem Zeitpunkt besteht in der Kamera der in Fig. 11 dargestellte Zustand. Bei dem Anhalten der Drehung des Klinkenrads 752 hat sich jedoch der Arm 754d der Sperrklinke 754 schon von der Wirkungsortskurve des Stifts 759c des Ankerhebels 759 weg bewegt. Nach diesem Zeitpunkt wird daher keine Schwenkbewe­ gung des Ankerhebels zu der Sperrklinke 754 übertragen.
Auch nach dem Beenden der Drehung des Klinkenrads 752 wird die Schraubenwelle 750 weiter gedreht. Daher wird der Objek­ tivtubus 753 zusammen mit dem Klinkenrad 752, den Sperrzähnen 753f und dem Gewindering 751 mit einer der Steigung des Gewindeteils 750b der Schrau­ benwelle 750 entsprechenden Schrittweite bzw. Geschwindigkeit weiter nach vorne bewegt. Diese Vorwärtsbewegung wird beendet, wenn von dem digitalen Vergleicher 835 ein Ausgangssignal abgegeben wird.
D.h., gemäß den vorstehenden Ausführungen wird das UND-Glied 821 durchgeschaltet, wenn der digitale Vergleicher 832 ein Ausgangssignal abgibt. Daraufhin wird über das UND-Glied 821 an den digitalen Vergleicher 835 das Ausgangssignal des Im­ pulsgebers 839 angelegt. Da jedoch gemäß den vorstehenden Ausführungen der an dem digitalen Vergleicher 835 eingestell­ te Bezugswert gleich dem Wert "1" des Ausgangssignals des Blockzählers 837 ist, wird durch den ersten Impuls aus dem Impulsgeber 839 an dem digitalen Vergleicher 835 die Abgabe eines Ausgangssignals hervorgerufen. Daher wechselt das Aus­ gangssignal des Inverters 826 von dem Pegel H auf den Pegel L. Hierdurch wird das UND-Glied 823 gesperrt. Ebenso wird das ODER-Glied 828 gesperrt. Dadurch wird der Transistor 841 abgeschaltet, so daß der Elektromagnet 757 aberregt wird. Dadurch kommen der Anker 758 und der Ankerhebel-Arm 759b, die bis dahin von dem Elektromagneten 757 angezogen waren, von diesem frei. Durch die Kraft einer nicht gezeigten Feder wird dann der Ankerhebel 759 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 759a geschwenkt. Dabei trifft der Hebelteil 759f des Ankerhebels 759 den Kopfteil der Sperrklinke 760, wodurch die Hakenklaue 760c zwischen die Sperrzähne 753f greift, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Dadurch werden durch die Sperr­ klinke 760 die zusammen mit dem Klinkenrad 752 parallel hierzu bewegten Sperrzähne 753f festgehalten. Infolgedessen wird auch der Objektivtubus 753 angehalten. Die Strecke, um die sich bis zu diesem Zeitpunkt der Objektivtubus vorbewegt, nachdem die Drehung des Klinkenrads 752 beendet wurde, be­ trägt 1/8 der Steigung des Gewindeteils 750b der Schraubenwelle 750 (und damit 1 mm). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist für den Gewindeteil 750b der Schrau­ benwelle 750 die Steigung 8 mm gewählt, während die Steigung des Gewindeelementes 752d 1 mm beträgt. Diese Steigungen stimmen mit der aufgeteilten Block- und Adressenanordnung nach Fig. 16 überein. Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel ist die Scharfeinstellung beendet, wenn der Objektivtubus aus seiner Ausgangsstellung um die gesamte erforderliche Bewegungsstrecke von 1,875 mm bewegt worden ist.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen dreht der Motor 721 weiter, nachdem der Objektivtubus 753 durch die Sperrklinke 760 festgelegt ist. Damit wird auch die Schraubenwelle 750 weiter gedreht. Daher bewegt sich allein der Gewindering 751 weiter an der Schraubenwelle 750 nach vorne, während der Objektivtubus 753 und das Klinkenrad 752 festgehalten sind. Infolgedessen tritt der Gewindering 751 aus dem vorderen Ende des Klinkenrads 752 heraus, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Wenn der Gewindering 751 um eine angegebene Strecke heraus­ getreten ist, wird der in Fig. 16, jedoch nicht in den Fig. 10 bis 15 gezeigte Schalter 804 automatisch geschlossen, so daß die Eingangsspannung des Inverters 812 von dem Pegel H auf den Pegel L wechselt. Daraufhin wechselt die Ausgangs­ spannung auf den Pegel H, so daß die Halteschaltung 815 in Betrieb gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird über eine nicht dargestellte, an die Halteschaltung 815 angeschlossene Motorsteuerschaltung die Drehung des Motors 721 beendet.
Wenn der Zustand erreicht ist, bei dem gemäß Fig. 12 der Gewindering 751 um die vorgegebene Strecke aus dem vorderen Ende des Klinkenrads 752 heraussteht, wird der Arm 762b des von dem schon angehaltenen Objektivtubus 753 getragenen Ver­ bindungshebels 762 durch die vordere Stirnfläche 751b des Gewinderings 751 angestoßen und um die Bohrung 762a nach vorne geschwenkt. Daher wird der andere Arm 762c des Verbin­ dungshebels 762 unter Überwindung der nach unten gerichteten Zugkraft der Feder 770 nach oben bewegt. Daraufhin wird die nach unten schiebende Kraft an dem Armteil 764b des Verbin­ dungshebels 764 vermindert, so daß der Verbindungshebel 764 über den Stift 765d durch die Kraft der Feder 766 im Uhrzei­ gersinn geschwenkt wird, die den Arm 765c des Öffnungshebels 765 vorspannt. Zugleich wird der Öffnungshebel 765 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Drehmitte geschwenkt. Wenn der Öffnungshebel 765 in geringem Ausmaß entgegen dem Uhrzeiger­ sinn geschwenkt ist, wird der Arm 765b durch den Klauenteil 759e des Ankerhebels 759 festgelegt. In diesem Fall werden die Verschlußflügel nicht geöffnet, da der Schwenkwinkel des Öffnungshebels 765 sehr klein ist.
Wenn danach der Fotograf den Auslöseknopf weiter herunter­ drückt, wird der Schalter 803 nach Fig. 16 geschlossen. Dadurch nimmt die Eingangsspannung des Inverters 811 den Pegel L an. Hierdurch erhält die Ausgangsspannung des Inver­ ters 811 den Pegel H. Durch diesen wird die Halteschaltung 814 in Betrieb gesetzt. Daher erhält das UND-Glied 818 Ein­ gangssignale aus den beiden Halteschaltungen 814 und 815, so daß es durchgeschaltet wird. Durch das UND-Glied 818 werden Eingangssignale an die UND-Glieder 819, 820 und 822 angelegt. Bis dahin wurden schon die von dem A/D-Wandler 843 in einen binären Wert umgesetzten Lichtmeßdaten an das UND-Glied 820 angelegt. Daher wird das UND-Glied 820 durchgeschaltet, so daß die Lichtmeßdaten dem digitalen Vergleicher 834 zugeführt werden.
Zugleich hiermit wird das UND-Glied 822, an das das Ausgangs­ signal des UND-Glieds 818 angelegt wird, gleichfalls durchge­ schaltet, um damit den Transistor 841 zu steuern. Hierdurch wird der Elektromagnet 757 erregt.
Wenn der Elektromagnet 757 unter den in Fig. 12 dargestellten Bedingungen erregt wird, werden von dem Elektromagneten 757 der Anker 758 und der Arm 759b des Ankerhebels 759 angezogen. Dadurch wird der Ankerhebel 759 im Uhrzeigersinn um seine Achse 759a geschwenkt. Hierbei wird von dem Klinkenteil 759e des Ankerhebels der Arm 765b des Öffnungshebels 765 freigege­ ben, so daß dieser entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken kann. Infolgedessen wird unter der Steuerung durch den nicht dargestellten Regler der Öffnungshebel 765 durch die Kraft der Feder 766 mit konstanter Geschwindigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Diese Schwenkbewegung des Öffnungs­ hebels 765 bewirkt, daß zusammen mit dem Arm 765e desselben der Sperrhebel 767 geschwenkt wird. Die Hakenklaue an dem vorderen Ende des Arm 767b des Sperrhebels 767 kommt mit der Hakenklaue an dem vorderen Ende des Arms 769b des Schließhe­ bels 769 in Eingriff. Daraufhin wird der Arm 769b gegen die Kraft der Feder 770 in der Richtung von dem Anschlag 771 weg hochgeschoben. Daher bewirkt der Sperrhebel 767, daß der Schließhebel 769 im Uhrzeigersinn um seine Bohrung 769a schwenkt. Infolgedessen werden die Verschlußflügel geöffnet.
Wenn ferner der Ankerhebel 759 auf die beschriebene Weise im Uhrzeigersinn schwenkt, wird der Hebelteil 759f von der Sperrklinke 760 weg bewegt. Da jedoch die Sperrklinke 760 mit den Sperrzähnen 753f des Objektivtubus 753 in Eingriff steht, bleibt die Stellung der Sperrklinke unverändert.
Wenn mit der Schwenkung des Schließhebels 769 im Uhrzeiger­ sinn auf die vorstehend beschriebene Weise die nicht darge­ stellten Verschlußflügel geöffnet sind, beginnt die Belich­ tung. Dann wird von dem nicht gezeigten, in der Nähe der Verschlußflügel angeordneten Verschlußöffnungsgrad-Detektor das Öffnungsausmaß des Verschlusses in Form eines elektri­ schen Impulssignals erfaßt. Dieser Detektor ist als eine Einheit mit dem Impulsgeber 840 nach Fig. 16 ausgebildet. Das Ausgangssignal des Detektors wird von dem Impulsgeber 840 in der Form rechteckförmiger Impulse abgegeben.
Daher gibt bei dem Öffnen der Verschlußflügel der Impulsgeber 840 Impulse ab, die den Verschlußöffnungsgrad (oder Flügel­ öffnungsgrad) darstellen. Das Impulssignal wird dem UND-Glied 819 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt liegt an dem UND-Glied 819 schon das Ausgangssignal des UND-Glieds 818 an. Daher wird das UND-Glied 819 sofort durchgeschaltet, wenn das Impulssig­ nal aus dem Impulsgeber 840 angelegt wird. Infolgedessen wird das von dem Impulsgeber 840 abgegebene Impulssignal über das UND-Glied 819 an den digitalen Vergleicher 834 angelegt. Währenddessen wurden schon die in einen binären Wert umge­ setzten Lichtmeßdaten aus dem A/D-Wandler 843 über das UND-Glied 820 dem Vergleicher 834 zugeführt. Daher vergleicht der digitale Vergleicher 834 das Verschlußöffnungsausmaß mit dem Lichtmeßwert.
Wenn das Verschlußöffnungsausmaß mit dem Lichtmeßwert in Übereinstimmung kommt, wechselt die Ausgangsspannung des digitalen Vergleichers 334 von dem Pegel L auf den Pegel H. Infolgedessen wechselt die Ausgangsspannung des Inverters 827 auf den Pegel L. Hierdurch werden das UND-Glied 822, das ODER-Glied 828 und der Transistor 841 gesperrt. Infolgedessen wird der Elektromagnet 757 aberregt. Der Arm 759b des Anker­ hebels 759 und der Anker 758, die bisher von dem Elektromag­ neten 757 angezogen waren, bewegen sich von diesem weg. Durch eine nicht dargestellte Feder wird der Ankerhebel 759 entge­ gen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Der Armteil 759d des Anker­ hebels 759 stößt den Stift 767d des Sperrhebels 767 hoch. Daraufhin schwenkt der Sperrhebel 767 im Uhrzeigersinn um den Stift 765f. Dadurch wird der Arm 767b des Sperrhebels 767 von dem Arm 769b des Schließhebels 769 weg bewegt. Die Feder 770 kann dann den Schließhebel 769 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken. Dadurch wird der Belichtungsvorgang beendet, wobei die Verschlußflügel vollständig geschlossen werden, wenn der Arm 769b des Schließhebels gegen den Anschlag 771 stößt. Die verschiedenen Vorgänge vor dem Beenden der Belichtung werden während einer Gegenuhrzeigerdrehung des Rads 725 aus seiner Stellung nach Fig. 10 herbeigeführt. Daher wird während die­ ser Zeit keine Antriebskraft von dem Rad 725 zu dem Rad 726 übertragen. Das Rad 732 wird gleichfalls nicht gedreht.
Wenn danach der Fotograf den Verschlußauslöseknopf losläßt, wird der Schalter 803 geöffnet, wodurch über die nicht ge­ zeigte Motorsteuerschaltung die Gegendrehung des Motors 721 herbeigeführt wird. Hierdurch werden das Rad 724 entgegen dem Uhrzeigersinn und das Rad 725 im Uhrzeigersinn gedreht. Da­ durch entsteht an dem Rad 727 ein Gegenuhrzeiger-Drehmoment. Infolgedessen entsteht auch an dem Hebel 728 ein Gegenuhrzei­ ger-Drehmoment. Dieses bewirkt ein Schwenken des Hebels 728 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 12. Hierdurch wird das Rad 729 von dem Kegelrad 742 weg bewegt. Daher wird die Antriebskraft des Motors 721 nicht länger zu der Schraubenwelle 750 übertragen. Danach bewirkt die Vor­ spannungskraft der Feder 749 im Uhrzeigersinn eine Drehung der Schraubenwelle 750 im Uhrzeigersinn. Das Kegelrad 744 wird im Uhrzeigersinn gedreht, während das Kegelrad 742 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Uhrzeigerdrehung der Schraubenwelle 750 nach Fig. 12 bewirkt, daß sich der Gewindering 751 und das Klinkenrad 752 an der Schraubenwelle 750 im Uhrzeigersinn zusammen mit die­ ser drehen. Dadurch wird der Objektivtubus 753 an dem Klin­ kenrad 752 in bezug auf dieses axial bewegt und aus seiner Stellung nach Fig. 12 zurückgezogen.
Wenn das Klinkenrad 752 im Uhrzeigersinn dreht, wird die Sperrklinke 754 von dem Klinkenrad gelöst. Danach wird die Sperrklinke durch die Feder 755 im Uhrzeigersinn in ihre Stellung nach Fig. 10 geschwenkt.
Wenn das Klinkenrad 752 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gelangt, wird durch einen nicht dargestellten Anschlag das weitere Drehen des Klinkenrads 752 in bezug auf den Objektiv­ tubus 753 verhindert. Daher tritt eine axiale Relativbewegung zwischen dem Gewindering 751 und der Schraubenwelle 750 auf. Dadurch wird der Objektivtubus 753 zusammen mit dem Gewinde­ ring 751 an der Schraubenwelle 750 in die ursprüngliche Stellung (nach Fig. 10) zurückgezogen.
Da während dieses Vorgangs der Gewindering 751 aus seiner Stellung nach Fig. 12 zurückgezogen wird, kehrt der gegen die vordere Stirnfläche des Gewinderings 751 gedrückte Arm 762b des Verbindungshebel 762 aus der nach vorne geneigten Lage in seine in Fig. 10 gezeigte senkrechte Lage zurück. Der andere Arm des Verbindungshebels 762 drückt dann den Armteil 764b des anderen Verbindungshebels 764 herunter. Daher wird durch die Feder 763 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn über den Armteil 764c des Verbindungshebels 764 an dem Arm 765c des Öffnungshebels 765 ausgeübt. Hierdurch wird der Öffnungshebel 765 in seine Ausgangsstellung nach Fig. 10 zurückgebracht.
Wenn danach die Schraubenwelle 750 weiter im Uhrzeigersinn dreht, wird der Objektivtubus 753 zu seiner ursprünglichen Stellung hin zurückbewegt. Da währenddessen das Rad 725 im Uhrzeigersinn dreht, greift der an dem Rad 725 angebrachte Teil 725b an dem Teil 726b des Rads 726 an, so daß dieses im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehung wird zu dem mit dem Rad 726 kämmenden Rad 732 übertragen. Dadurch wird das mit dem Rad 732 kämmende Rad 737 gedreht. Die Drehung des Rads 737 verursacht das Drehen einer nicht gezeigten Spule. Da­ durch wird der in die Kamera eingelegte Film auf die Spule aufgewickelt. Auf den Abschluß des Filmtransports hin wird von einer nicht gezeigten Bildzählvorrichtung ein Zählsignal erzeugt. Auf dieses Signal hin wird der Motor angehalten. Zugleich wird die Schaltung nach Fig. 16 rückgesetzt.
(ii) Fotografieren eines verhältnismäßig hellen Objekts in einer Entfernung innerhalb eines normalen Bereichs in der Tele-Betriebsart
Wenn der Fotograf den Betriebsart-Wählknopf 701 nach rechts gemäß Fig. 7 verschiebt, um die Pfeilmarkierung an dem Knopf mit der Markierung "TELE" in Deckung zu bringen, wird auch der Schieber 702 nach rechts bewegt. Der Stift 707b an dem Sucherrahmen 707 wird infolgedessen entlang der Schrägfläche 705b des Nockenhebels 705 nach vorne gemäß der Zeichnung zu bewegt und dann zu einem Seitenrand des Nockenhebels 705 bewegt. Daher wird der Stift 707b von dem Nockenhebel 705 weg nach vorne gemäß Fig. 7 geschoben. Auf diese Weise wird der Sucherrahmen 707 im Uhrzeigersinn um seine Achse 707a ge­ schwenkt. Infolgedessen wird der Sucherrahmen schließlich so eingestellt, daß der Rahmeneinspiegelungslinse die Objektiv­ linse 710 für die Telefotografie rechtwinklig gegenüberge­ setzt ist. Auf diese Weise ist das optische Suchersystem in die Stellung für die Telefotografie eingestellt.
Der Rechtsbewegung des Schiebers 702 folgend bewegt sich auch zusammen mit dem Schieber 702 der Schleifkontakt 704. Bei der in Fig. 9 gezeigten Stellung wird mit dem Festkontakt oder dem Leitermuster in Verbindung mit dem Schleifkontakt 704 das Schließen des Schalters 802 nach Fig. 16 herbeigeführt. Da­ durch wird von dem Inverter 810 ein Ausgangssignal an das UND-Glied 816 angelegt.
Wenn danach der Fotograf den Auslöseknopf bis zu dem ersten Anschlag drückt, wird der Schalter 801 geschlossen. Danach wird mit einer nicht gezeigten Steuerschaltung eine Batterie­ prüfung gemäß der Darstellung in dem Ablaufdiagramm in Fig. 17 ausgeführt. Durch das Drücken des Auslöseknopfs wird auch der Auslösehebel 739 aus seiner Stellung nach Fig. 10 nach unten geschoben. Dadurch wird der Vorsprung 739b des Auslöse­ hebels 739 in seine Stellung nach Fig. 11 oder 12 nach unten versetzt. Daher ist in dem Schwenkbereich des Hebels 728 der Planetenradvorrichtung keinerlei Teil für einen Anstoß mehr, so daß der Hebel im Uhrzeigersinn schwenken kann. Wenn der Schalter 801 geschlossen wird, wird die Halteschaltung 813 in Betrieb gesetzt. Danach wird auf gleiche Weise wie gemäß der vorstehenden Beschreibung (i) auf das Startsignal aus der Halteschaltung 813 hin die Entfernung und die Helligkeit gemessen. Bei der Tele-Betriebsart wird jedoch durch das Ausgangssignal der Halteschaltung 813 bewirkt, daß eine Schaltung aus den UND-Gliedern 816 und 817 sowie den Inver­ tern 824 und 825 das Ausgangssignal des Blockzählers 837 (als Verschiebungs- bzw. Bezugswert für den digitalen Vergleicher 835) auf einen Wert einstellt, der von demjenigen bei der Weitwinkel-Betriebsart verschieden ist.
Im einzelnen wird bei dem Anlegen des Ausgangssignals der Halteschaltung 813 an das UND-Glied 816 zu dessen Durchschal­ ten ein Eingangssignal an das UND-Glied 817 angelegt. Wäh­ renddessen empfängt das UND-Glied 817 über die Inverter 824 und 825 die Ausgangssignale der digitalen Vergleicher 831 und 833. Daher wird das UND-Glied 817 durchgeschaltet, wenn die Ausgangsspannungen der digitalen Vergleicher 831 und 833 den Pegel L haben, nämlich wenn die gemessenen Entfernungs- und Helligkeitswerte kleiner als die an den digitalen Verglei­ chern 831 und 833 eingestellten Bezugswerte sind. In diesem Fall erhält der Blockzähler 837 ein Eingangssignal, das den binären Entfernungsmeßwert darstellt, in dem die höheren zwei Bits jeweils "1" und "1" sind.
Wenn das UND-Glied 817 durchgeschaltet wird, wird daher das Ausgangssignal des Blockzählers 837 zu "11xy" in binärer Form. Dementsprechend wird der Bezugswert für den digitalen Vergleicher 835 geändert. Weitere Einzelheiten des Betriebs­ vorgangs in diesem Fall werden nachstehend unter Verwendung der gleichen numerischen Werte wie im Abschnitt (i) beschrie­ ben.
Nimmt man an, daß die Brennweite des Aufnahmeobjektivs 38 mm ist und die gemessene Entfernung 0,85 m beträgt, so muß das Objektiv um ungefähr 1,875 mm verschoben werden. Nimmt man an, daß die Schrittweite bei dem Vorschub des Objektivtubus 0,125 mm beträgt, so muß das Objektiv um 15 Schritte herausgezogen bzw. vorgeschoben werden. Dieser Wert 15 wird zu dem binären Wert "1111". Die unteren drei Bits "111" (=7) dieses binären Werts werden dem Adressenzähler 838 zugeführt. Von den Bits "0001" an den höheren Stellen werden die unteren beiden Bits "01" aus dem Decodierer 836 dem Blockzähler 837 zugeführt.
Gemäß den vorangehenden Angaben befindet sich das Objekt in einem vorgegebenen normalen Abstand und hat eine Helligkeit, die höher als ein vorgegebener Wert ist. Daher haben die Ausgangsspannungen der beiden digitalen Vergleicher 831 und 833 den Pegel L. Infolgedessen wird das UND-Glied 817 durch­ geschaltet, so daß dem Blockzähler 837 ein Signal zugeführt wird. Dadurch werden von den vier Bits des von dem Blockzähler 837 abgegebenen Signals die höheren beiden Bits zu "11". Somit wird das Ausgangssignal des Blockzählers 837 zu "1101" (=13). Dieses Ausgangssignal wird als Bezugswert des digita­ len Vergleichers 835 eingesetzt. D.h., der Bezugswert an dem digitalen Vergleicher 835 stellt 13 Schritte dar, während der Bezugswert an dem digitalen Vergleicher 832 7 Schritte darstellt.
Die folgenden Vorgänge in den Schaltungen und an den mechani­ schen Teilen sind die gleichen wie die in dem vorangehenden Abschnitt (i) beschriebenen, so daß sie hier weggelassen werden.
Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung wird das der Bewegungsstrecke zwischen 4 mm und 12 mm entsprechende dritte Bit aus dem Signal des Blockzählers 837 ausgeschieden. In der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch eine nicht gezeigte Vorsatzlinse derart gestaltet, daß damit die Brenn­ weite des Aufnahmeobjektivs durch das Ansetzen hinter den Verschluß verändert wird, während der Objektivtubus zwischen 5 mm und 13 mm bewegt wird. Die Scharfeinstellung bei der Tele-Be­ triebsart wird nach dem sog. Frontgruppen-Auszugsverfahren ausgeführt, das bei Kameras mit veränderbarer Vergrößerung angewandt wird. Bei dem Herausziehen bzw. Vorschieben des Objektivs gemäß Änderungen der Objektentfernung wird das Objektiv im gleichen Ausmaß wie im Falle der Weit­ winkel-Betriebsart vorgeschoben.
(iii) Fotografieren in der Tele-Betriebsart bei einer nahen, jedoch außerhalb des normalen Bereichs liegenden Objektent­ fernung
Da in der Tele-Betriebsart fotografiert werden soll, stellt gleichermaßen wie gemäß Abschnitt (ii) der Fotograf den Be­ triebsart-Wählknopf 701 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung. Dadurch wird der Schalter 802 nach Fig. 16 geschlossen. Wenn der Auslöseknopf bis zu dem ersten Anschlag gedrückt wird, wird die Halteschaltung 813 in Betrieb gesetzt und wie gemäß Abschnitt (ii) das UND-Glied 816 durchgeschaltet. Da jedoch die Objektentfernung außerhalb des normalen Bereichs liegt, wechselt die Ausgangsspannung des den Entfernungsmeßwert aufnehmenden digitalen Vergleichers 831 von dem Pegel L auf den Pegel H. Daher gibt das UND-Glied 817 kein Ausgangssignal für den Blockzähler 837 ab. Das die höheren zwei Bits bestim­ mende Eingangssignal des Blockzählers 837 und die höheren zwei Bits des Ausgangssignals desselben werden zu "00". Daher ist der an dem digitalen Vergleicher 835 eingestellte Bezugswert der gleiche wie bei der Weitwinkel-Betriebsart. Der Einstellvorrichtung für das Aufnahmeobjektiv wird die gleiche Bewegungsstrecke wie bei der in dem Abschnitt (i) beschriebenen Weitwinkel-Betriebsart vorgegeben.
Die Kamera ist somit derart gestaltet, daß die gleiche Bewegungsstrecke wie bei der Weitwinkel-Betriebsart eingestellt wird, während die Kamera auf die Tele-Betriebsart eingestellt ist. Dies stellt wichtige Merkmale dieses Ausführungsbei­ spiels dar. Durch diese Gestaltung wird auf wirkungsvolle Weise ein fehlerhafter Aufnahmevorgang verhin­ dert. Darüberhinaus erlaubt die Gestaltung für das automatische Umschalten der Kamera auf die Weitwinkel-Be­ triebsart das fehlerfreie Fotografieren bis zu kurzen Entfer­ nungen und verhindert einen Fehler bei dem Fotografieren in Nahabstand in der Tele-Betriebsart. D.h., im Falle der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann bis zu einer kurzen Entfernung auch in der Tele-Betriebsart dadurch fotografiert werden, daß die Objektiv-Bewegungsstrecke für die Weitwinkel-Betriebsart herangezogen wird, falls die Aufnahmeentfernung außerhalb des normalen Bereichs liegt. Hierdurch wird mit der Kamera die Möglichkeit einer fehlerhaften Aufnahme verrin­ gert.
Ferner sind mit der Ausnahme, daß der digitale Vergleicher 831 ein Ausgangssignal mit dem Pegel H für den Inverter 824 abgibt und daß der an dem digitalen Vergleicher 835 einge­ stellte Bezugswert der gleiche Wert wie im Falle der Weitwin­ kel-Betriebsart wird, da von dem UND-Glied 817 kein Ausgangs­ signal abgegeben wird, die Funktionen der Schaltung, der Scharfeinstellungsvorrichtung und der Belichtungssteuervor­ richtung in diesem Fall mit den in dem Abschnitt (i) be­ schriebenen identisch, so daß deren Beschreibung hier wegge­ lassen wird.
(iv) Fotografieren in der Tele-Betriebsart bei dunklem Objekt
Da die Tele-Betriebsart gewählt wird, wird gleichermaßen wie gemäß Abschnitt (iii) der Schalter 802 nach Fig. 16 geschlos­ sen. Wenn danach durch das Drücken des Auslöseknopfs bis zu dem ersten Anschlag der Schalter 801 geschlossen wird, gibt die Halteschaltung 813 ein Startsignal ab. Durch dieses wird das UND-Glied 816 durchgeschaltet.
Da die Helligkeit des Objekts in diesem Fall geringer als der an dem digitalen Vergleicher 833 eingestell­ te Bezugswert ist, nimmt die Ausgangsspannung des digitalen Vergleichers 833 den Pegel H an. Dadurch erhält die Ausgangs­ spannung des Inverters 825 den Pegel L. Infolgedessen wird unabhängig von dem Ausgangssignal des digitalen Vergleichers 831 (nämlich unabhängig von der Objektentfernung) das UND-Glied 817 gesperrt. Infolgedessen wird auf die vorstehend in dem Abschnitt (iii) beschriebene Weise der an dem digitalen Vergleicher 835 eingestellte Bezugswert der gleiche Wert wie bei der Weitwinkel-Betriebsart. Daher wird auch das Objektiv die Bewegungsstrecke des Aufnahmeobjektivs gleich derjenigen wie im Falle der Weitwinkel-Betriebsart. D.h., in diesem Fall wird die Bewegung des Objektivs gleichfalls so gesteuert wie bei der Weitwinkel-Betriebsart.
Obgleich dies in der Fig. 16 nicht gezeigt ist, kann ferner an den nichtinvertierenden Eingang (Bezugswerteingang) des digitalen Vergleichers 833 eine Filmempfindlichkeits-Eingabe­ vorrichtung angeschlossen werden, deren Ausgangssignal ent­ sprechend einer Information über die Empfindlichkeit des Films veränderbar ist. Ferner kann im Falle einer Kamera mit einem Blitzgerät durch ein Signal, das das vollständige Laden bzw. die Betriebsbereitschaft des Blitzgeräts anzeigt, das Ausgangssignal des digitalen Vergleichers 830 auf den Pegel L gebracht werden.
(v) Ablauf des Films in der Kamera bis zum Ende
Wenn ein Belichtungsvorgang des Films beendet ist und der Fotograf den Auslöseknopf losläßt, bewirkt eine nicht gezeig­ te Steuerschaltung das Drehen des Motors 721 in der Filmauf­ wickelrichtung im Moment des Öffnens des Schalters 803 nach Fig. 16. Danach wird das in Fig. 12 gezeigte Rad 724 entgegen dem Uhrzeigersinn und das Rad 725 im Uhrzeigersinn gedreht.
Infolgedessen bewirkt die Drehung des Rads 727 entgegen dem Uhrzeigersinn, daß über das Rad 729 an dem Hebel 728 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeübt wird. Der Hebel 728 wird dadurch aus seiner in Fig. 12 gezeigten Stel­ lung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Damit wird das Rad 729 von dem Kegelrad 742 weg bewegt. Der Hebel 728 und das Rad 729 gelangen in ihre Stellungen nach Fig. 10. Der Auslösehebel 739 bewegt sich das seiner Stellung nach Fig. 12 in seine Stellung nach Fig. 10. Dadurch kommt der Vorsprung 739b des Auslösehebels 739 mit dem Armteil 728b des Hebels 728 in Eingriff, so daß dessen Uhrzeigerschwenkung verhindert wird.
Wenn das Rad 725 in einem bestimmten Ausmaß gedreht hat und der Teil 725b des Rads 725 gegen den Teil 726b des Rads 726 stößt, beginnt das Rad 726 in der gleichen Richtung wie das Rad 725 zu drehen. Daher wird das mit dem Rad 726 kämmende Rad 732 entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 10 gedreht. Infolgedessen wird das Rad 733 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird über das mit dem Rad 733 kämmende Rad 737 die nicht dargestellte Filmaufwickelspule gedreht. Infolgedessen wird der Film auf die Spule aufgewickelt.
Falls nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer von dem Beenden dieses Vorgangs an von der nicht dargestellten Bild­ zählvorrichtung kein Zählsignal erzeugt wird, bewirkt die nicht dargestellte Steuerschaltung die Gegendrehung des Mo­ tors 721. Infolgedessen wird aus der Stellung nach Fig. 10 das Rad 725 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch entsteht an dem Rad 727 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Daher wirkt über das Rad 729 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn an dem Hebel 728. Da jedoch der Armteil 728b des Hebels 728 gegen den Vorsprung 739b des Auslösehebels 739 stößt, kann der Hebel 728 nicht bewegt werden. Daher drehen die Räder 727 und 729 leer, während der Hebel 728 in seiner Stellung nach Fig. 10 stehenbleibt.
Wenn das Rad 725 eine Umdrehung ausführt, stößt der Teil 725b des Rads 725 gegen das Teil 726b des Rads 726. Daher wird nach einer Umdrehung des Rads 725 das Rad 726 in der gleichen Richtung wie das Rad 725 gedreht. Auf diese Weise wirkt an dem Rad 732 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird über das Rad 733 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn an dem Hebel 734 hervorgerufen. Hierdurch wird der Hebel 734 im Uhrzeigersinn um die Achse des Rads 732 geschwenkt. Danach wird gemäß Fig. 13 das Rad 733 von dem Rad 737 weg bewegt und mit dem Rad 738 in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird die Drehung des Rads 732 über das Rad 733 zu dem Rad 738 übertragen. Daher wird über das Rad 738 die nicht dargestell­ te Mitnehmergabel gedreht, so daß der Film zurückgespult wird.
Während des Zurückspulens des Films können der Objektivtubus und die Verschlußbetätigungsvorrichtung selbst bei dem Drücken des Auslöseknopfes bei einem Versuch zum Fotografie­ ren nicht bewegt werden, und zwar aus folgenden Gründen: Selbst wenn gemäß Fig. 13 durch das Herunterdrücken des Auslösehebels 739 der Anschlag für den Armteil 728b des Hebels 728 entfernt wird, dient nun der Armteil 734a des Hebels 734 als ein Anschlag, gegen den der andere Armteil 728c des Hebels 728 stößt. Daher ist es nicht möglich, den Hebel 728 in eine Stellung zu schwenken, bei der der Hebel das Rad 729 mit dem Kegelrad 742 in Eingriff bringt. Die Kraft, die den Hebel 734 in der in Fig. 13 dargestellten Stellung hält, ist eine Komponente der Kraft des Eingriffs zwischen den Rädern 736 und 738. Diese Kraftkomponente ist beträchtlich stärker als eine Kraft für das Schwenken des Hebels 728. Diese Schwenkkraft ist durch die Federkraft der Feder 730 bestimmt, die nicht allzu groß gewählt werden darf. Infolge der Eingriffskraftkomponente wird daher selbst bei einer Uhrzeigerschwenkung des Hebels 728 der Hebel 734 nie­ mals entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 13 geschwenkt. Durch die Kraft wird auch verhindert, daß der Hebel 728 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Nachdem der Film vollständig zurückgespult ist, wird ein nicht gezeigter Schalter für das Erfassen des Vorhandenseins bzw. Fehlens des Films geöffnet. Daraufhin wird durch die nicht gezeigte Steuerschaltung wieder eine Drehung des Motors 721 in der Filmaufwickelrichtung in einem gewissen Ausmaß herbeigeführt und danach der Motor angehalten.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel wird die Einstellvorrichtung bei einer Kamera angewandt, deren Sucher und deren Aufnahmeobjektiv unabhängig voneinander wirken. Die Anwendung der Einstellvorrichtung ist jedoch nicht auf die Kamera dieser Ausführung beschränkt. Vielmehr ist die beschriebene Einstellvorrichtung auch außer für eine Kamera, die zwischen der Tele-Betriebsart und der Weitwinkel-Betriebsart umstellbar ist, bei einer Kamera mit einem Varioobjektiv anwendbar.
Daher ist die Einstellvorrichtung in ihrer Anwendung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in Kameras mit folgenden Eigenschaften angewandt werden:
  • (a) Kamera, die mit einem Blitzgerät versehen ist, die für die Tele-Betriebsart und die Weitwinkel-Betriebsart unter­ schiedliche F-Zahlen hat und die unterschiedliche Belich­ tungsbereiche bei dem Betrieb in der Tele-Betriebsart und der Weitwinkel-Betriebsart hat.
  • (b) Kamera, die zum automatischen Umstellen auf die Weitwin­ kel-Betriebsart in dem Fall ausgebildet ist, daß die Objekt­ entfernung außerhalb des Blitzsynchronisierungsbereichs in der Tele-Betriebsart, aber innerhalb des Bereichs für die Weitwinkel-Betriebsart steht.
  • (c) Kamera, bei der die Funktion gemäß dem vorstehenden Abschnitt (b) durch das Betätigen eines externen Schalters und nur bei einer Automatik-Betriebsart ausgeführt wird.
Das erste und das zweite Ausführungsbeispiel wurden unter der Vorgabe beschrieben, daß in der Kamera wahlweise eine große Brennweite oder eine kurze Brennweite eingestellt werden kann. Es ist aber offensichtlich, daß die beschriebene Einstellvorrichtung auch bei einer Anordnung zum Wählen mehrerer Brennweiten oder einer Anordnung mit einem Varioobjektiv dadurch angewandt werden kann, daß ein Brennweiten-Wählschalter zwischen drei oder mehr als drei Stellungen verstellbar gestaltet wird und daß ein Decodierer und dergleichen für das Ändern der Bewegungsstrecke des optischen Aufnahmesystems entsprechend der gewählten Stellung dieses Brennweiten-Wählschalters ausgebildet wird.
Mit der beschriebenen Einstellvorrichtung wird somit eine außerordentlich vorteilhafte Vorrichtung angegeben, die ein schnelles und sehr genaues Einstellen des optischen Systems der Kamera ermöglicht.

Claims (25)

1. Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kame­ ra, das ein optisches Element aufweist, mit einer ersten, au­ tomatisch angetriebenen Stellvorrichtung (311; 752), die mit­ tels eines Drehvorgangs das optische Element (301; 753c) in Richtung seiner optischen Achse bewegt, einer zweiten, auto­ matisch angetriebenen Stellvorrichtung (307; 750), die mit­ tels eines Drehvorgangs, der unabhängig vom Drehvorgang der ersten automatisch angetriebenen Stellvorrichtung ist, das­ selbe optische Element (301; 753c) in Richtung der optischen Achse bewegt, und einer Steuervorrichtung (400, 402, 403; 836, 837, 838), die eine Recheneinrichtung (400; 836) auf­ weist, mittels der Bewegungsstrecken berechnet werden, um die die erste und die zweite Stellvorrichtung das optische Ele­ ment bewegen sollen, wobei die Steuervorrichtung (400, 402, 403; 836, 837, 838) die Arbeitsweisen der ersten und der zweiten Stellvorrichtung derart steuert, daß diese das opti­ sche Element (301; 753c) um die jeweilige berechnete Bewe­ gungsstrecke bewegen.
2. Einsteilvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anhaltevorrichtung (313, 330, 312, 311a), die in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Recheneinrichtung (400; 836) die mittels der ersten Stellvorrichtung (311; 752) bewirkte Bewegung in einer ersten Stellung beendet und die mittels der zweiten Stellvorrichtung (307; 750) bewirkte Bewegung in einer zweiten Stellung beendet.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektromagnetische Stellvorrichtung, die in Abhän­ gigkeit vom Ausgangssignal der Recheneinrichtung (400; 836) das Bewegen mittels der ersten Stellvorrichtung (311; 752) und der zweiten Stellvorrichtung (307; 750) beendet.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektromagnetische Stellvorrichtung einen einzigen Elektromagneten (329; 757) aufweist.
5. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine erste Vorgabeeinrichtung und eine zweite Vorgabeeinrichtung, die jeweils einen Verschiebungs­ wert des optischen Elementes (753c) vorgeben, wobei die Re­ cheneinrichtung (836) die Größe der Bewegungsstrecke des op­ tischen Elementes mittels der ersten Stellvorrichtung (750, 752) und die Größe der Bewegungsstrecke des optischen Elemen­ tes mittels der zweiten Stellvorrichtung (750) berechnet aus der Summe der beiden vorgegebenen Verschiebungswerte.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Vorgabeeinrichtung den Verschiebungs­ wert zum Zweck der Scharfeinstellung des optischen Elementes (753c) vorgibt und daß die zweite Vorgabeeinrichtung den Ver­ schiebungswert entsprechend einer Brennweitenänderung des op­ tischen Elementes (753c) vorgibt.
7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stellvorrichtung (311; 752) ein Gewindeelement (311d; 752d) aufweist, durch das die Bewegungsgeschwindigkeit des optischen Elemen­ tes (301; 753c) während des Antriebs mittels der ersten Stellvorrichtung (311; 752) bestimmt ist.
8. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellvorrichtung (307; 750) ein Gewindeelement (751a) aufweist, durch das die Bewegungsgeschwindigkeit des optischen Elementes (301; 753c) während des Antriebs mittels der zweiten Stellvorrich­ tung (307; 750) bestimmt ist.
9. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeelement (311d; 752d) der er­ sten Stellvorrichtung (311; 752) eine geringere Steigung als das Gewindeelement (751a) der zweiten Stellvor­ richtung (307; 750) hat.
10. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (213; 721), die die erste Stellvorrichtung (311; 752) und die zwei­ te Stellvorrichtung (307; 750) antreibt, und daß bei gleicher Antriebsgeschwindigkeit der Antriebsvorrichtung die zweite Stellvorrichtung das optische Element (301; 753c) mit höherer Geschwindigkeit bewegt als die erste Stellvor­ richtung.
11. Einstellvorrichtung nach Anspruch 10, daß durch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsvorrichtung durch einen einzigen Motor (213; 721) gebildet ist.
12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Kamera einen Verschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß mittels der Antriebsvorrichtung (213; 721) wäh­ rend eines Zeitintervalls angetrieben wird, das verschieden ist von demjenigen Zeitintervall, währenddessen die erste Stellvorrichtung (311; 752) und die zweite Stell­ vorrichtung (307; 750) arbeiten.
13. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Kamera eine Filmtransportvorrichtung aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Filmtransportvorrichtung mit­ tels der Antriebsvorrichtung (213; 721) während eines Zeitin­ tervalls angetrieben wird, das verschieden ist von demjenigen Zeitintervall, währenddessen die erste Stellvorrichtung (311; 752) und die zweite Stellvorrichtung (307; 750) arbeiten.
14. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch einen Detektor (308, 309; 746, 747, 748) zum Ermitteln des Ausmaßes der mittels der ersten Stellvor­ richtung (311; 752) bewirkten Bewegung des opti­ schen Elementes (301; 753c) und des Ausmaßes der mittels der zweiten Stellvorrichtung (307; 750) bewirkten Bewe­ gung des optischen Elementes (301; 753c) aus der Antriebsbe­ wegung der Antriebsvorrichtung (213; 721).
15. Einstellvorrichtung nach-Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Detektor (308, 309; 746, 747, 748) derart ausgebildet ist, daß er nicht unterscheidet zwischen der Er­ mittlung des durch die erste Stellvorrichtung (311; 752) bewirkten Ausmaßes der Bewegung des optischen Elementes (310; 753c) und der Ermittlung des durch die zweite Stellvor­ richtung (307; 750) bewirkten Ausmaßes der Bewegung des optischen Elementes (310; 753c).
16. Einstellvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei ein mittels der Antriebsvorrichtung (213; 721) angetriebener Ver­ schluß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Antriebsbewegung des Verschlusses mittels des Detektors (308, 309; 746, 747, 748) ermittelt wird, wobei der Detektor derart ausgebildet ist, daß er nicht unterscheidet, zwischen der Er­ mittlung der durch die erste Stellvorrichtung (311; 752) oder die zweite Stellvorrichtung (307; 750) bewirkten Bewegung einerseits und der Ermittlung der An­ triebsbewegung des Verschlusses andererseits.
17. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (400, 402, 403; 836, 837, 838) eine Speichereinrichtung aufweist, mit­ tels derer die erforderliche Bewegungsstrecke, die durch die erste Stellvorrichtung (311; 752) bewirkt wird, und die erforderliche Bewegungsstrecke, die mittels der zweiten Stellvorrichtung (307; 750) bewirkt wird, in Abhän­ gigkeit von der erforderlichen Gesamt-Bewegungsstrecke des optischen Elementes (301; 753c) gespeichert werden.
18. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System ein Aufnahme­ objektiv (301; 753c) ist.
19. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Signalausgabeeinrichtung (406, 407; 829), die ein Signal ausgibt, das der Fokusposition des optischen Systems zugeordnet ist, wobei die Recheneinrichtung (400, 838) die Bewegungsstrecken aufgrund des Signals der ersten Signalausgabeeinrichtung berechnet.
20. Einstellvorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine zweite Signalausgabeeinrichtung (sw T/W; 802), die ein Signal ausgibt, das einer Änderung der Brennweite des op­ tischen Systems zugeordnet ist, wobei die Recheneinrichtung (400, 838) die Bewegungsstrecken zusätzlich entsprechend dem Signal der zweiten Signalausgabeeinrichtung berechnet.
21. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Recheneinrichtung (400; 836) eine Kombina­ tion der Arbeitsweisen der ersten Stellvorrichtung (311; 752) und der zweiten Stellvorrichtung, (307; 750) berechnet.
22. Einstellvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (400, 402, 403; 836, 837, 838) die Arbeitsweisen der ersten Stellvorrichtung und der zweiten Stellvorrichtung steuert, nachdem die Rechenein­ richtung die Berechnung der Kombination der Arbeitsweisen be­ endet hat.
23. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (400, 402, 403; 836, 837, 838) die Arbeitsweisen der ersten Stellvorrichtung und der zweiten Stellvorrichtung steuert, nachdem die Rechen­ einrichtung (400; 836) die Berechnung der jeweiligen Bewe­ gungsstrecken, um die die erste und die zweite Stellvorrich­ tung das optische Element (301; 753c) bewegen sollen, beendet hat.
24. Einstellvorrichtung für ein optisches System einer Kamera, das ein optisches Element aufweist, mit einer ersten, automatisch angetriebenen Stellvorrichtung (311; 750), die mittels eines Drehvorgangs das optische Element (301; 753c) in Richtung seiner optischen Achse bewegt, einer zweiten, au­ tomatisch angetriebenen Stellvorrichtung (307; 750), die mit­ tels eines Drehvorgangs, der unabhangig vom Drehvorgang der ersten automatisch angetriebenen Stellvorrichtung ist, das­ selbe optische Element (301; 753c) in Richtung der optischen Achse bewegt, einer Signalausgabeeinrichtung (406, 407; 829), die ein Signal ausgibt, das der Fokusposition des optischen Systems zugeordnet ist, und einer Steuervorrichtung (400, 402, 403; 836, 837, 838), die die Arbeitsweisen der ersten und der zweiten Stellvorrichtung derart steuert, daß diese das optische Element (301; 753c) entsprechend dem Signal der Signalausgabeeinrichtung bewegen.
25. Einstellvorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine zweite Signalausgabeeinrichtung (sw T/W; 802), die ein Signal ausgibt, das einer Änderung der Brennweite des op­ tischen Systems zugeordnet ist, wobei die Steuervorrichtung (400, 402, 403; 836, 837, 838) die Arbeitsweisen der ersten und der zweiten Stellvorrichtung derart steuert, daß diese das optische Element (301; 753c) entsprechend dem Signal der zweiten Signalausgabeeinrichtung bewegen.
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