DE3138953C2 - Objektivverschluß für eine Kamera - Google Patents

Objektivverschluß für eine Kamera

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DE3138953C2
DE3138953C2 DE3138953A DE3138953A DE3138953C2 DE 3138953 C2 DE3138953 C2 DE 3138953C2 DE 3138953 A DE3138953 A DE 3138953A DE 3138953 A DE3138953 A DE 3138953A DE 3138953 C2 DE3138953 C2 DE 3138953C2
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Abstract

Zu einem Objektivverschluß für eine Kamera gehört ein Verschlußöffnungs-/-schließhebel, der eine Verschlußlamelle oder Verschlußlamellen öffnet oder schließt. Der Hebel ist auf einer beweglichen Welle schwenkbar angebracht, die an einem Verschlußschließhebel fest angebracht ist. Wenn ein Elektromagnet, der vorgesehen ist, um den Verschluß offen zu halten, entregt wird, wird gleichzeitig der Verschlußschließhebel betätigt, um den Verschlußöffnungs-/-schließhebel zu veranlassen, die Verschlußlamelle oder Verschlußlamellen zu schließen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Objektiwerschluß für eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Objektivverschluß ist aus der US-PS 17 395 bekannt. Dort ist ein Verschlußöffnungs-/-schließhebel unter der Wirkung einer Feder zum öffnen des Verschlusses längsverschieblich angeordnet. Wird dieser Hebel aus einer elektromagnetischen Sperre freigegeben, so nimmt er bei seiner Linearbewegung einen Drehring mit, welcher die Verschlußlamellen in die Offenstellung bewegt. Die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen wird bei dem bekannten Objektivverschluß dadurch beendet, daß ein Verschlußschließhebel von einer elektromagnetischen Sperre freigegeben wird und unter der Wirkung einer Feder gegenläufig zum öffnungs-ASehließhebel bewegt wird. Unter der Wirkung der Feder schlägt der Verschlußschließhebel gegen den anderen Hebel und kehrt dessen Bewegungsrichtung um, so daß die Blende wieder verschlossen wird und der Hebel wieder in die Schließstellung einrastet. Bei dieser Anordnung ist die Strecke, welche der Schlicßhebcl zurücklegt, bis sein Anschlag auf den öffnungs-/-Schließhebel trifft, eine Funktion der Belichtungszeit. Bei einer kurzen Belichtungszeit legt der Hebel nur eine kurze Wegstrecke zurück, so daß der Anschlag eine entsprechend große Distanz zu überbrücken hat, bis er auf den Hebel trifft Bei einer langen Belichtungszeit wird der Hebel wesentlich näher an den Anschlag herangeführt, so daß bei Auslösung des Hebels, also bei Ende der Belichtungszeit, nur eine kurze Wegstrecke zwischen dem Anschlag oder dem Hebel zurückzulegen ist Es wird also bei dem bekannten ObjektivverschluB am Ende der photoelektrisch gemessenen Belichtungszeit das entsprechende elektrische Signal
ίο mit unterschiedlichen Verzögerungen in die mechanische Schließbewegung der Lamellen umgesetzt, je nachdem ob die Belichtungszeit lang oder kurz war. Insbesondere bei sehr kurzen Belichtungszeiten sind die Laufstrecken der mechanisch bewegten Teile erheblich, so daß sich ungenaue und schlecht reproduzierbare Belichtungszeiten ergeben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Objektiwerschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem vorgegebene Belichtungszeiten genau eingehalten werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet
Gemäß der Erfindung ist also der Verschlußöffnungs- -/schließhebel einerseits zum öffnen der Verschlußlamelle um eine Achse jqhwenkbar und andererseits zum Schließen der Verschlußlamelle um einen Stift. Die Achse und der Stift sind in der beanspruchten Weise angeordnet, was zur Folge hat daß die Schließbewegung des Verschlusses völlig unabhängig von der Belichtungszeit ist
Da der von den Verschlußlamellen bestimmte Öffnungsdurchmesser von dem Winkel gesteuert wird, um den der Verschlußöffnungs-Z-schließhebel schwenkt, kann der Verschluß auch als Verschluß mit Blendenvoreinstellung benutzt werden. Die Synchronkontakte können bei einer Zwischenstellung der Verschlußlamellen betätigt werden, so daß der Verschluß mit Blitzautomatik verwendbar ist.
Wenn der Verschlußöffnungs-Aschließhebel von einem Elektromotor angetrieben wird, müssen die Verschlußlamellen vor der Verschlußfreigabe nicht gesondert gespannt werden. In diesem Falle ist keine Verbindung zwischen der Verschlußvorrichtung und der Filmtransportvorrichtung erforderlich, so daß diese Anordnung bei einer Kamera mit Spulenantrieb bevorzugt ist.
Dabei läßt sich die Drehgeschwindigkeit des Motors variieren, so daß eins Verwendung als Hochgeschwindigkeitsverschluß möglich ist.
Da die Anzahl der Teile verringert und eine Modulkonstruktion möglich ist. kann die Gesamtgröße im Vergleich zum Stand der Technik reduziert werden, was die Anordnung der Vorrichtung in Kamera erleichtert.
Der Elektromagnet, der den Verschluß offenhält, wird nur für kurze Zeit erregt, so daß der Energieverbrauch auf ein Minimum eingeschränkt ist. Auch werden im Vergleich zu der bekannten Anordnung Stöße und Schlaggeräusche bei der Versclilußbetätigung eingeschränkt.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Objektivverschlusses für eine Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.2 bis 5 Vorderansichten verschiedener Betriebsphasen des Objektivverschlusses gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Objektivverschluß für eine Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Zur Kamera gehört ein Aufnahmeobjektiv 1 so-
wie ein photographischer Film 2, zwischen denen zwei Verschlußlamellen 3a, 36 mit Hilfe eines Antriebsstiftes 4 schwenkbar angebracht sind, der an einem Ende eines Verschlußöffnungs-Aschließhebels 5 fest angebracht ist, an dessen anderem Ende ein Folgestift 6 fest abgestützt ist. der in einen in einem als drehbares Steuerglied wirkenden Hauptantriebs-Zahnrad 7 vorgesehenen Nokkenschlitz 7a paßc Zum Drehen des Zahnrades 7 ist ein umkehrbarer Antriebsmotor 8 vorgesehen. Der Versehlußöffnungs-/-schließhebel 5 ist schwenkbar auf einee beweglichen Welle 9 angebracht, die an einem Ende eines Verschlußschließhebels 10 fest angebracht ist, dessen anderes Ende mit einem Anker il ν ersehen ist, der einem Solenoid oder Elektromagneten 12 zugeordnet ist. dessen normale Aufgabe es ist, den Verschluß offen zu halten.
Eine dem Objektiwerschluß zugeordnete Entfernungseinstellvorrichtung weist einen Linsentubus 33, der das Aufnahmeobjektiv 1 trägt, ein Sektorzahnrad 34. welches die Umdrehung des Zahnrades 7 an den Linsentubus 33 überträgt, einen Bezugsstift 37, eier eine axiale Translationsbewegung des Linsentubus 3S während der Umdrehung desselben verursacht, sowie eine Klaue 38 auf. die den Linsentubus 33 in einer eingestellten Lage hält.
Die Verschlußlamellen 3a, 36 bilden gemeinsam einen veränderlichen Verschluß bekannter Art und sind jeweils mit einem Ende schwenkbar auf Zapfen 13a bzw. 13fr angebracht In den jeweiligen Verschlußlamellen sind in der Nähe der Schwenkverbindungen längliche 3p Schlitze 14a, 146 zur Aufnahme des Antriebsstiftes 4 ausgebildet, so daß die Verschlußlamellen 3a, 36 im Öffnungssinn bewegt werden, wenn der Antriebsstifi 4 nach oben bewegt wird, während sie in Schließrichtung bewegt werden, wenn der Antriebsstift 4 nach unten zurückkehrt.
Zusätzlich zum Antriebsstift 4 und zum Folgestift 6, die an entgegengesetzten Enden fest angebracht sind, weist der Verschlußöffnungs-Aschließhebel 5 einen Eingriffstift 15 auf, der in der Nähe des einen Endes, aber an der dem Antriebsstift 4 gegenüberliegenden Seite fest angebracht ist. Der Eingriffstift 15 ist in einer Kerbe 16c aufgenommen, die zwischen zwei in großem Abstand voneinander liegenden Schenkeln 16a, 16b eines in Gabelform ausgebildeten Anschlaggliedes 16 begrenzt ist, welches an einem nicht gezeigten ortsfesten Teil mittels eines Stiftes 17 am entgegengesetzten Ende befestigt ist Das Anschlagglied wird von einer schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 18, die an einem Ende am Schenkel 166 verankert ist, zu einer Drehung im Uhrzeigersinn um den Stift 17 gedrängt. Jedoch ist die Drehbewegung des Anschlaggliedes 16 normalerweise durch die Anlage des äußeren der Schenkel 166 an einem Anschlagstift 19 begrenzt, der an einem nicht gezeigten ortsfesten Glied fest angebracht ist.
Aufgabe des Anschlaggliedes 16 ist es, einen gewissen Spielraum für die relative Position zwischen der Drehwelle 7b des Zahnrades 7, die nachfolgend noch näher erläutert wird, und einem Zapfen 29 zu schaffen, auf dem der Anker 11 schwenkbar angebracht ist, indem der Eingriffstift 15 federnd nachgiebig beaufschlagt ist, um eine Überlastung des Antriebsmotors 8 und dessen Anhalten zu verhindern, was passieren könnte, wenn die Drehwelle Tb und der Zapfen 29 nicht exakt lokalisiert sind. Zusätzlich führt das Anschlagglied 16 eine geringfügige Kipp- oder Schwenkbewegung entgegen der federnden Nachgiebigkeit der Zugfeder 18 aus, sobald die Verschlußlamellen 3a. Ib rasch geschlossen werden, wodurch der dabei entstehende Stoß absorbiert wird.
Das Zahnrad 7 ist auf der Drehwelle Tb fest angebracht und kämmt mit einem Untersetzungszahnrad 21, welches seinerseits mit einem Ausgangszahnrad 22 kämmt, das auf der Ausgangswelle 8a des Antriebsmotors 8 fest angebracht ist. Wie F i g. 2 zeigt hat der Nokkenschlitz 7a, der im Zahnrad 7 ausgebildet ist, einen Evolventen-Bereich 7ai mit einem im Uhrzeigersinn um die Achse der Drehwelle Tb fortschreitend zunehmenden radialen Abstand sowie einen konzentrischen gekrümmten Bereich 7a2, der den ersten Evolventen-Bereich fortsetzt Wenn das Zahnrad 7 aus der in F i g. 2 gezeigten Normalstellung im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewirkt der Evolventen-Bereich über den Folgestift 6, daß der Verschlußöffnungs-Aschließhebel 5 um die bewegliche Welle 9 schwenkt Dai Zahnrad 7 ist längs seines Umfanges mit einer Anzahl von öffnungen Tc versehen, die in im wesentlichen gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind dazu dienen, die Größe des Winkeis festzustellen, um den das Zahnrad gedreht worden ist Hierzu ist wie F i g. 1 zeigt eine Kombination aus einem Lichtabgabeelement 31 und einem Lichtempfangselement 32 miteinander fluchtend zu beiden Seijen des Umfangs des Zahnrades 7 angeordnet und stellt eine optische Detektoreinrichtung zum Wahrnehmen der Zahnradposition dar. Die abgefühlte Anzahl Öffnungen 7c wird in der Anzahl von Spitzen eines Lichtstroms wiedergegeben, den das Lich'.empfangselement 32 erzeugt, und diese Zahl kann von einer Steuerschaltung 26 gezählt werden, um die Winkelstellung des Zahnrades 7 zu bestimmen. Es sei noch erwähnt, daß ein Ende des Sektorzahnrades 34, welches zum Bewegen des das Aufnahmeobjektiv 1 tragenden Linsentubus 33 in die Einstellposition dient um die Drehwelle Tb drehbar angebracht ist. Das Sektorzahnrad 34 wird von einer schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 35 zur Umdrehung im Uhrzeigersinn um die Wolle Tb gedrängt Wenn das Zahnrad 7 aus seiner Normaistellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Oberseite des Sektorzahnrades 34 von einem den Tubus drehenden, am Zahnrad 7 fest angebrachten Stift 36 so angetrieben, daß es entgegen dem Uhrzeigersinn um die Antriebswelle Tb gedreht wird.
Der Linsentubus 33 ist ein zylindrischer Körper, in welchem das Aufnahmeobjektiv 1 aufgenommen und abgestützt ist. Längs eines Teils seines äußeren Umfangs ist der zylindrische Körper mit einer der Umdrehung des Tubus dienenden Verzahnung 33a (siehe Fig.2), die mit einer Verzahnung 34a am Sektorzahnrad 34 kämmt, mit einem Nockenschlitz 336, der dazu dient, eine axiale Translationsbewegung des Linsentubus 33 -.vährend seiner Umdrehung zu verursachen, sowie mit Rastzähnen 33c ausgebildet, die den Linsentubus 33 in einer Ein;Xellposition verriegeln, sobald er diese erreicht hat.
Wie Fig.2 zeig:, in der der Normalzustand dargestellt ist, ist die Verzahnung 33a in einem Teil des Außenumfangs des Linsentubus 33 angeordnet, der dem ersten Quadranten entspricht, und hat eine Breite, die das Ausmaß der Bewegung des Linsentubus 33 in Richtung der optischen Achse überdeckt. Wiederum gemäß F i g. 2, die den Normalzustand darstellt, ist der Nockenschlitz 336 in einem Teil des Außenumfangs des Linsentubus 33 ausgebildet, der im wesentlichen dem vierten Quadranten entspricht, und hat die Form eiler Wendel, die im Uhrzeigersinn von der Rückseite dts ünsentubus zur Vorderseite desselben fortschreitet- l\r an dem nicht gezeigten ortsfesten Glied der KaMeAi fest ange-
brachte Bezugsstift 37 ist in dem Nockenschlitz 336 aufgenommen. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Normalzustand liegt der Bezugsstift 37 an der hinteren Stirnfläche des Nockenschlitzes 336 an, so daß der Linsentubus 33 eine solche Lage einnimmt, daß das Aufnahmeobjektiv 1 auf ein in unendlicher Entfernung liegendes Objekt fokussiert werden kann. Wie schon erwähnt, drängt die Zugfeder 35 das Sektorzahnrad 34 zu einer Umdrehung im Uhrzeigersinn um die Drehwelle 76. und diese Drehbewegung wird über die Verzahnung 34a und die Verzahnung 33a übertragen und drängt den Linsentubus 33 zu einer Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die hintere Stirnfläche des Nockenschlitzes 336 am Bezugsstift 37 anliegt.
Beim Normalzustand gemäß F i g. 2 zeigt sich, daß die Rastzähne 33c in einem Teil des Außenumfanges des Unsentubus 33 ausgebildet sind, der im wesentlichen dem dritten Quadranten entspricht, und ihre Breite überdeckt das Ausmaß der Bewegung des Linsentubus 33 in Richtung der optischen Achse (siehe Fig. 1). Bei der normalen Stellung gemäß Fig.2 steht eine an der Klaue 38 ausgebildete Spitze 3Sa nicht mit den Rastzähnen 33c in Eingriff. Aber bei eingestellter Stellung des Linsentubus 33 gemäß F i g. 3 oder 4 steht die Spitze 38a mit den Rastzähnen in Eingriff, um den Linsentubus 33 in dieser Einstellung zu halten.
Die Klaue 38 hat die Form eines umgekehrt L-förmigen Hebels, der an seiner Biegung auf einem Zapfen 27 schwenkbar angebracht ist. Die Klaue 38 wird von einer schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 39, die mit einem Ende an einem Arm der Klaue 38 verankert ist, zu einer Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 gedrängt. Jedoch ist diese Drehbewegung der Klaue 38 bei dem in F i g. 2 gezeigten Normalzustand dadurch begrenzt, daß die am freien Ende des anderen Arms der Klaue 38 ausgebildete Spitze 3Sa an der äußeren Umfangsfläche des Linsentubus 33 anliegt Nach Vornahme der Entfernungseinstellung gemäß F i g. 3 und 4 wird diese Drehbewegung durch den Eingriff der Spitze 38a in die Rastzähne 33c begrenzt. Das andere Ende 386 der Klaue 38 liegt einem Freigabestück tOb gegenüber, welches den Eingriff zwischen der Spitze 38a und den Rastzähnen 33c löst, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
Der Verschlußschließhebel 10 ist auf dem Zapfen 27 schwenkbar angebracht, welcher seinerseits an einem nicht gezeigten ortsfesten Glied fest angebracht ist, und wird von einer schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 28. die mit einem Ende am Ende des Hebels verankert ist. auf dem die bewegliche Welle 9 fest angebracht ist zu einer Umdrehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 gedrängt, was eine Wirkung auf den Obiektiwerschluß im Schließsinn hat Allerdings ist die verursachte Winkelbewegung des Verschlußschließhebeis 10 normalerweise dadurch blockiert daß der Eingriffsstift 15 am Schenkel 16a des Anschlaggliedes 16 anliegt und daß der Folgestift 6 an der Innenseite des Nockenschlitzes 7a anliegt was beides durch die Bewegung der beweglichen Welle 9 und des Verschlußöffnungs-/-schließhebels 5 in Abhängigkeit von der Winkelbewegung des Verschlußschließhebels 10 hervorgerufen wurde. Es sei noch erwähnt, daß in der Unterkante des Vcrschiußschließhebcls 10 in derjenigen Hälfte, die der beweglichen Welle 9 benachbart ist eine Kerbe iOa ausgebildet ist die eine Bewegung des Eingriffsstiftes 15 in der Kerbe ermöglicht und verhindert daß die Bewegung des Eingriffsstiftes 15 innerhalb der Kerbe 16cdes Anschlaggliedes 16 gestört wird Das Freigabestück 106 erstreckt sich von der Unterkante des Verschlußschließhebeis 10 in Richtung parallel zum Zapfen 27 an einer Stelle längs der anderen Hälfte des Verschlußschließhebels, die den Anker U trägt. Wie schon erwähnt, er· streckt sich das Freigabestück 106 so, daß es dem Ende 386 der Klaue 38 gegenüber angeordnet ist.
Der Anker 11 ist auf dem am anderen Ende des Verschlußschließhebels 10 fest angebrachten Zapfen 29 um ein geringes Ausmaß schwenkbar oder kippbar angebracht. Dem Anker 11 gegenüber ist ein Solenoid bzw. ein Elektromagnet 12 vorgesehen, der den Verschluß offenhält und ein Joch 12a mit zwei Schenkeln aufweist, auf deren einem eine Erregerspule 126 angeordnet ist Im anderen Schenkel, der eine vergrößerte Breite hat.
ist ein Führungsschlitz 12causgebildet,derin Längsrichtung dieses Schenkels langgestreckt ist. In den Führungsschlitz 12c passen zwei FUhrungsstifte4la.416.die an einem nicht gezeigten ortsfesten Glied der Kamera fest angebracht sind. Der andere Schenkel trägt in der Nähe seines freien Endes einen fest angebrachten Stift 42. an welchem ein Ende einer schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 43 verankert ist. die den Elektromagneten 12 zur Gleitbewegung in Richtung zum Anker 11 drängt. Bei dem in Fig.2 gezeigten Nornial/ustand \r>> jedoch die dadurch entsiehende Bewegung des Elektromagneten 12 durch Anlage des Elektromagneten 12 am Anker U begrenzt woriorch wiederum eine weitere Winkelbewegung des den Anker 11 tragenden Verschlußschließhebels 10 verhindert wird. Gegen Ende der Belichtung der Filmoberfläche liegt, wie F i g. 5 zeigt, der Führungsstift 416 an der unteren Stirnfläche des Führungsschlitzes 12c an.
Die Erregerspule 126 des Elektromagneten 12 ist mit ihren beiden Enden an die Steuerschaltung 26 angeschlossen, und erhält auf diese Weise Erregerstrom, wenn ein VcrsehlüßschiieSvorgang ausgelöst wird. Der Erregerstrom wird unterbrochen, wenn ein Photometerelement 30 in Form eines photoelektrischen Wandlerelements, welches an die Steuerschaltung 26 angeschlossen ist, feststellt, daß die Lichtreflexion von der Filmoberfläche die richtige Belichtung anzeigt.
In F i g. 1 ist eine Entfernungsmeßanordnung 45 angedeutet die geeignet ist. den Abstand eines zu photographierenden Objekts automatisch festzustellen, ehe der Antriebsmotor 8 in Bewegung gesetzt wird, um einen Entfernungseinsteil Vorgang des Aufnahmeobjektivs I auszulösen. Die Steuerschaltung 26 spricht auf die von der Entfernungsmeßanordnung 45 abgegebene Bestimmung unter Steuerung des Winkels an, um den der Antriebsmotor 8 gedreht wird, und ermöglicht dadurch das Fokussieren des Aufnahmeobjektivs 1 auf eine gewünschte Stelle.
Wenn bei Benutzung der Kamera ein nicht gezeigter Verschlußauslöseknopf herabgedrückt wird, wird die Steuerschaltung 26 beim Normalzustand gemäß F i g. 1 und 2 eingeschaltet, wodurch das Wandlerelement, nämlich das Photometerelement 30, das Lichtabgabeelement 31 und das Lichtempfangselement 32 aktiviert und gleichzeitig Erregerstrom an den Elektromagneten 12 angelegt wird, um diesen zu erregen, so r'aß er den VerschlußschlieBhebel 10 festhält. Gleichzeitig wird auch die Entfernungsmeßanordnung 45 aktiviert und beginnt mit der Entfernungsbestimmung eines aufzunehmenden Objektes.
Die Umdrehung des Antriebsmotors 8 zur Rückstellung des Zahnrades 7 beim Entfernungseinstellvorgang hört nicht auf, wenn das Zahnrad 7 in seine Normalstellung zurückgebracht worden ist sondern wird fortge-
setzt, womit der Öffnungsvorgang der Verschlußlamellen 3a. 36 beginnt. ?m einzelnen wird, wie F i g. 4 zeigt, in Abhängigkeit von der Umdrehung des Antriebsmotors 8 im Uhrzeigersinn das Zahnrad 7 im Uhrzeigersinn über die Normalstellung gemäß F i g. 2 hinausgedreht, und beider dabei erfolgenden Bewegung des Nockenschlitzes Ta tritt der Folgestift 6 in den Bereich 7ai des Schlitzes ein um zur Mitte des Zahnrades 7 angetrieben zu werden. Hierdurch wird bewirkt, daß der Verschlußöffnungs-Aschließhebel 5 sich im Uhrzeigersinn um die bewegliche Welle 9 dreht. Folglich wird der Antriebsstift 4 nach oben bewegt, wodurch die länglichen Schlitze Ha. 146, mit denen der Stift in Eingriff steht, veranlassen, daß die Verschlußlamelle 3a sich im Uhrzeigersinn um den Zapfen 13a und die Verschlußlamelle 36 sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 136 bewegt. Infolgedessen beginnt allmählich das öffnen des Verschlusses, wie Fig.4 zeigt. Hierdurch wird es möglich, daß Licht von einem aufzunehmenden Objekt durch das Aufnahmeobjektiv 1 auf den photographischen Film 2 fällt, womit die Belichtung der Filmoberfläche ausgelöst wird. Es sei noch darauf hingewiesen, daß das auf den photographischen Film 2 auftreffende Licht vom Film reflektiert und vom Photometerelement 30 aufgenommen wird, welches einen photometrischen Vorgang zur Belichtungssteuerung auslöst.
Wenn die Belichtung der Filmoberfläche bei einer Zwischenstellung des Verschlusses beispielsweise im Verla :f des Öffnungsvorganges der Verschlußlamellen 3a. 36 gemäß F i g. 4 das richtige Ausmaß erreicht, hört die Steuerschaltung 26 auf, Erregerstrom an den Elektromagneten und Antriebsstrom an den Antriebsmotor 8 zu liefern. Daraufhin wird der Elektromagnet 12 entregt, und es ist dem Verschlußschließhebel 10 möglich, unter der federnd nachgiebigen Beaufschlagung durch die Zugfeder 28 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 zu schwenken. Infolgedessen wird die bewegliche Welle 9 nach unten verlagert; da aber der Antriebsmotor 8 in diesem Zeitpunkt mit der Umdrehung aufhört, wird auch das Zahnrad 7 nicht mehr weiter gedreht. Infolgedessen bewegt sich der Verschlußöffnungs-Aschließhebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um den als Schwenkpunkt dienenden Folgestift 6. was es dem Antriebsstift 4 ermöglicht, nach unten verlagert zu werden. Die Abwärtsbewegung des Antriebsstiftes 4 bewirkt über die länglichen Schlitze 14a, 146. daß die Verschlußlamellen 3a. 36 entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn um die zugehörigen Zapfen 13a bzw. 136 bewegt werden, wodurch der Verschluß geschlossen wird, wie Fig.5 zeigt. In Fig.5 liegt der Eingriffsstift 15 am Schenkel 16a des Anschlaggliedes 16 an, und die Winkelbewegung des Verschlußschließhebels 10 unter der federnd nachgiebigen Beaufschlagung durch die Zugfeder 18 wird durch die Anlage des Eingriffsstiftes 15 am Schenkel 16a ebenso wie durch die Anlage des Folgestiftes 6 an der Seite des Nockenschlitzes 7a angehalten, die durch Übertragung über die bewegliche Welle 9 und den Versch!ußöffnungs-/-schließliebel 5 verursacht wird. Wenn sich der Eingriffsstift 15 gegen das Anschlagglied 16 legt, bewegt sich dieses entgegen der federnden Nachgiebigkeit der Zugfeder 18 geringfügig im Winkel um den Stift 17. wodurch Stöße absorbiert werden, die beim Schließen des Verschlusses erzeugt werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß wegen der größeren federnden Nachgiebigkeit der Zugfeder 18 im Vergleich zur Zugfeder 28 das Anschlagglied 16 sofort in eine Stellung zurückkehrt, bei der der Schenkel 166 am Anschlagstift 19 anliegt.
Die Klaue 38 gibt den Linsentubus 33 geringfügig verzögert gegenüber dem Schließen der Verschlußlamellen 3a, 36 frei. Die Freigabe erfolgt, wenn der Verschlußschließhebel 10 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 bewegt wird, wenn nämlich das am Vcrschlußschlicßhebel 10 vorgesehene Freigabestück 106 das Ende 386 der Klaue 38 entgegen der nachgiebigen Federkraft der Zugfeder 39 antreibt, bis die Spitze 38a aus ihrem Eingriff mit den Rastzähnen 33c gelöst wird. Wenn der Linsentubus 33 freigegeben ist, wird er durch die federnde Nachgiebigkeit der Zugfeder 35, die über das Sektorzahnrad 34 wirkt, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und durch das Zusammenwirken zwischen dem Nokkenschlitz 336 und dem Bezugsstift 37 vorwärtsbewegt, bis er in der Bezugsstellung zum Halten kommt, an der der Bezugsstift 37 an der hinteren Stirnfläche des Nokkenschlitzes 336 anliegt, wie F i g. 5 zeigt. Es sei noch erwähnt, daß beim Anhalten des Linsentubus in der beschriebenen Weise das Sektorzahnrad 34 in seine Normalstellung zurückgekehrt ist und die Spitze 38a der Klaue 38 nicht mehr mit den Rastzähnen 33t· in Eingriff steht.
Die Rückkehrbewegung des Linsentubus 33 erfolgt in geringfügig verzögertem Verhältnis gegenüber der Beendigung des Schließens der Verschlußlamellen 3a. 36. wie schon erwähnt. Das Ausmaß dieser Verzögerung kann durch Steuern des Zeitpunktes, in dem das Freigabestück 106 am Ende 386 zur Anlage kommt, sowie durch Wahl der Eingriffstiefe zwischen der Spitze 38a und den Rastzähnen 33cgewählt werden.
Bei Beendigung der Rückkehrbewegung des Linsentubus 33 in seine Normalstellung wird der Antriebsmotor 8 zur Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wie Fig.5 zeigt, wodurch die Rückkehrbewegung des Hauptantriebs-Zahnrades 7 in seine Normalstellung in Gang gesetzt wird. Wenn sich das Zahnrad 7 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich auch der darin ausgebildete Nockenschlitz 7a. wodurch der im Bereich 7ai des Schlitzes angeordnete Folgestift 6 in Richtung von der Mitte des Zahnrades 7 weg bewegt wird, was den Verschlußöffnungs-Aschließhebel 5 zu einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um den als Schwenkpunkt dienenden Eingri^tift 15 veranlaßt, der am Anschlagglied 16 anliegt, hierdurch wird die bewegliche Welle 9 nach oben verlagert, und der Verschlußschließhebel 10 bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der federnd nachgiebigen Beaufschlagung durch die Zugfeder 28 um den Zapfen 27. Wenn der Folgestift 6 seine in F i g. 2 gezeigte Mormaistellung innerhalb des Nockenschlitzes 7a erreicht, kehrt der Verschlußschließhebel 10 in eine Stellung zurück, bei der der Anker 11 am Elektromagneten 12 anliegt, wie F i g. 1 und 2 zeigen. In diesem Zeitpunkt wird die Drehbewegung des Antriebsmotors 8 angehalten, und der Objektivverschluß hat seinen normalen Zustand wieder erreicht, den er vor der Aufnahme eingenommen hatte. Da der Elektromagnet 12 durch Anordnung des länglichen Führungsschlitzes 12c und der Führungsstifte 41a, 416 geringfügig bewegbar \s' und durch die Zugfeder 43 in Richtung zum Anker 11 gedrängt wird, liegt die anziehende Fläche des Elektromagneten 12 bündig an der entsprechenden Oberfläche des Ankers 11 an.
Wenn die Belichtung der Fiimoberfiäche kein ausreichendes Niveau erreicht hat. wenn die Verschlußlamellen 3a, 36 so bewegt worden sind, daß sie die maximale Verschlußöffnung bestimmen, wird die Umdrehung des Antriebsmotors 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in dem-
jenigen Zeitpunkt unterbrochen, in dem der Verschluß voll offen ist, und diese maximale Verschlußöffnung wird beibehalten. Wenn danach die Belichtung das richtige Ausmaß erreicht, wird der Elektromagnet 12 nicht mehr langer erregt, woraufhin die Verschlußlamellen 3a, '.\b in der gleichen Weise geschlossen werden, wie wenn bei einer Zwischenöffnung des Verschlusses die richtige Belichtung erreicht worden wäre. Dann kann der Objiektivverschluß gemäß der Erfindung seine Normalstellung wieder einnehmen, die er vor der Aufnahme hatte.
Die obige Beschreibung des Betriebs des Objektivverschlusses betrifft die Benutzung des Verschlusses als programmierter Verschluß. Wenn der Verschluß als Verschluß mit Blendenvoreinstellung benutzt werden soll, wird eine gegebene Blendenöffnung von einer nicht gezeigten entsprechenden Einrichtung in die Steuerschaltung 26 eingegeben. Während des Verschlußbetriebs wird der Antriebsmotor 8 mit höherer Geschwindigkeit angetrieben, wodurch die Verschlußlamellen 3a, 3b rasch geöffnet werden. Der Durchmesser der Verschlußöffnung hat eine 1 :1 Übereinstimmung mit der Winkelbewegung des Hauptantriebs-Zahnrades 7, welche durch die Detektoreinrichtung, zu der das Lichtabgabeelement 31 und das Lichtempfangselement 32 gehört, durch Zählen der Anzahl öffnungen Tc kontinuierlieh festgestellt wird, so daß die Steuerschaltung 26 so betätigbar ist, daß sie die Umdrehung des Antriebsmotors 8 anhält, wenn die Verschlußlamellen 3a, 3b bis zu einem Punkt geöffnet worden sind, der dem im voraus eingestellten Öffnungsdurchmesser entspricht. Anschließend wird dieser Durchmesser der Verschlußöffnung beibehalten. Wenn danach die Belichtung der Filmoberfläche das richtige Ausmaß erreicht hat, unterbricht die Steuerschaltung 26 die Zufuhr des Erregerstroms zum Elektromagneten 12, wodurch das Schlie-8en der Verschlüßiameüen 3s, 36 ermöglicht wird Auf diese Weise wird die Belichtung der Filmoberfläche beendet, und der Verschluß arbeitet also als Objektivverschluß mit Blendenvoreinstellung.
Da die Steuerschaltung 26 den Durchmesser der Verschlußöffnung kontinuierlich wahrnimmt, kann ein gewünschter Durchmesser der Verschlußöffnung, bei dem die Synchronkontakte geschlossen werden sollen, im voraus in die Steuerschaltung 26 eingegeben werden, die dann die Betätigung eines elektronischen Blitzes in dem Zeitpunkt ermöglicht in dem der Verschluß diesen Öffnungsdurchmesser erreicht. Der Verschluß kann also als Blitzautomatik-Verschluß betätigt werden, und es kann auch ein Spezialauinahmevorgang durchgeführt werden, z. B. synchronisiertes Photographieren bei Tagesucht
Bei dem Objektiwerschluß gemäß F i g. 1 bis 5 weist die Rastvorrichtung für den Linsentubus, die den das Aufnahmeobjektiv 1 enthaltenden Linsentubus 33 in einer Einstellposition hält, eine einzige Klaue 38 auf, die den Linsentubus 33 freigibt wenn der Verschlußschließhebel 10 zum Schließen des Verschlusses im Winkel bewegt wird. Wenn also eine Mehrfachbelichtung der Filmoberfläche mit diesem Objektiwerschluß verursacht wird, wird der Linsentubus 33 aus der individuell eingestellten Position, die jeder Belichtung entspricht in seine Bezugsstellung zurückbewegt, was eine erneute Entfernungseinstellung pro Belichtung erforderlich macht Das bedeutet daß die Einstellung des Aufnahmeobjektivs 1 zwischen einzelnen Belichtungen unterschiedlich ist so daß es unmöglich ist eine Vielzahl von Belichtungen unter Beibehaltung des Aufnahmeobjektivs 1 in der gleichen unveränderten Einstellung zu machen. Ähnlich ist es unmöglich, Aufnahmen in einer Vielzahl von Bildfeldern nacheinander zu machen, und dabei die gleiche Einstellung des Aufnahmeobjektivs t beizubehalten, da der Linsentubus 33 nach jeder Freigabe des Verschlusses in seine Bezugsstellung zurückkehrt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Objekt!werschluß für eine Kamera mit zumindest einer zur Belichtung eines Filmes in eine Offen- und eine Schließstellung bewegbaren Verschlußlamelle, einem die Verschlußlamelle beaufschlagenden Verschlußöffnungs-Aschließhebel, einer Antriebseinrichtung zum Bewegen des Verschlußöffnungs-/-schließhebels und der Verschlußlamelle in deren Offenstellung, einem Verschlußschließhebel, welcher bei der Bewegung der Verschlußlamelle in deren Offenstellung von einem Elektromagneten festgehalten wird und bei der Bewegung der Verschlußlamelle in deren Schließstellung den Verschlußöffnungs-/-schließhebel beaufschlagt, und mit einem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver'chlußöffnungs-/-schließhebel (5) zum öffnen der Verschlußlamelle (3a. 3b) um eine bewegbare Achse (9) verschwenkbar ist, welche an einem Endabschnitt des Verschlußschließhebels (10) abgestützt ist, und daß der Verschlußöffnungs-/-schließhebel (5) zum Schließen der Verschlußlamelle um einen Stift (6) schwenkbar ist, welcher mit einem drehbaren Steuerglied (7) in Eingriff steht, das von dem Antriebsmotor (8) beaufschlagt wird.
2. Objektiwerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Steuerglied (7) mit einem Fübrungsschlitz {Ja) versehen ist, welcher einen ersten Abschnitt (7aj) mit sich zur Drehachse (Jb) des Steuergliedes (7) veränderndem Abstand !»wie einen zweiten Abschnitt (7a2/ mit konstantem Abstand zur Drehachse (76,/aufw .ist.
3. Objektivverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Steuerglied (7) als vom Antriebsmotor (8) drehbares Zahnrad ausgebildet ist, in welchem der Führungsschlitz (Ja) ausgeformt ist, in den der Stift (6) eingreift.
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