DE2739930C3 - Filmtransportvorrichtung für eine Stehbildkamera - Google Patents
Filmtransportvorrichtung für eine StehbildkameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine
Stehbildkamera für vorzugsweise in Kassetten konfektionierten Film, der je Bild ein Perforationsloch
aufweist mit einem die Filmperforation abtastenden Taster, mit einem Efektromotor für Filmtransport und
vj Verschlußspannen und mit Mitteln, durch die beim
Einfallen des Tasters in ein Perforationsloch ein Motorschalter zu öffnen und ein Motorkurzschlußschalter
schließbar ist mit einem Kameraauslöser.
Eine Kamera dieser Art ist durch die DE-OS
Eine Kamera dieser Art ist durch die DE-OS
Vj 26 41035 bekannt Die Steuerung der einzelnen
Kamerafunktionen erfolgt hierbei elektronisch.
Demgegenüber soll mit der Erfindung eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen
werden, durch die der folgerichtige Beginn und Ablauf
M) der einzelnen Kamerafunktionen mectianisch gesteuert
wird und durch die mit einfach ausgebildeten mechanischen Mitteln bei laufendem Motor Unterschiede
zwischen den Betätigungswegen von Kamerafunktionen mit konstanten, linearen Betätigungswegen, wie
(Ti Verschlußspannen, Verschlußauslösen und Filmtransport,
einerseits und den veränderlichen, den jeweiligen Drehwinkel des Motors bestimmenden Winkelwegen
der Filmaufwickelspule ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst Weitere vorteilhafte
Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Durch diese Merkmale
werden beispielsweise die zusätzlichen Vorteile erzielt, daß ein Filmvorspann und ein Filmnachspann
mittels des Motorantriebs transportierbar sind und hierbei der Filmtransport jeweils beim ersten Bild bzw.
am Ende des Ntchspanns selbsttätig abgeschaltet wird.
Außerdem lassen sich Reihenbildaufnahmen durch entsprechend langes Betätigen des Auslösers bewerkstelligen.
Schließlich ist es möglich, auch ohne in die Kamera eingesetzten Film zu Demonstrationszwecken
den Motor bei Betätigung des Auslösers laufen zu lassen und eine Verschlußauslösung sowie einen nachfolgenden
Verschlußspaninvorgang motorisch durchzuführen, wobei ohne tatsächlich erfolgten Filmtransport anschließend
der Motor wieder abgeschaltet wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Filmtransportvorrichtung in auseinandergebogener Form.
Dabei ist das Kameragehäuse 1 nur schematisch durch einen Teil der Fläche angedeutet, in der die
Kameraauslösehandhabe 2 angeordnet ist. Diese wirkt bei Betätigung in Richtung des Pfeiles 3 auf einen um
eine Achse 4 drehbaren, unter der Wirkung einer Rückstellfeder 5 stehenden, zweiarmigen Auslösehebel
6, dessen eines Ende als Schaltteil (66,J ausgebildet ist
Die Kamera 1 ist zur Verwendung von Film 7, der je Bild ein Perforationsloch 7a aufweist und in einer einen
Vorratsteil, einen Aufwickelteil und einen dazwischen angeordneten Steg mit Bildfenster aufweisenden Kassette
8 konfektioniert ist, geeignet Sie weist hierzu einen Anschlag la und einen Steuernocken 16 auf,
zwischen denen ein mit einem Schlitz 9a im Gehäuse 1 dreh- und verschiebbar gelagerter Taster 9 unter der
Wirkung einer ihn gegen den Film 7 ziehenden Feder 10 und einer il.n entgegen der Filmtransportrichtung
ziehenden Feder 11 liegt Ein parallel zur nicht gezeigten Lagerachse des Tasters 9 bzw. senkrecht zur
Wirkungsrichtung der Federn 10 und U abgewinkelter Arm 9b ragt in den Bereich eines Armes 12a eines um
eine Achse 13 drehbaren dreiarmigen Steuerhebels 12. Dessen zweiter Arm \2b greift mit e.nerr. Stift 12c in
einen Schlitz 14a eines um einem Achse 15 drehbaren zweiarmigen Hebels 14 mit einer Steuerkante 146. Der
dritte Arm 12</des Steuerhebels 12 ist abgewinkelt und
trägt einen Stift 12e, einei; Stift 12A und eine Bohrung
Zum Antrieb des Filmtransports dient ein Elektromotor 16. Im Stromkreis zwischen Motor 16 und Batterien
17 liegen ein Schalter 18, der bei Betätigung der Auslösehandhahe 2 in Richtung des Pfeiles 3 durch den
Schaltteil 66 schließbar ist, in Reihe mit einem Schalter 19 und parallel zu beiden ein Schalter 20. Zu dieser
Parallelschaltung in Reihe liegt ein weiterer Schalter 21, 22, wobei der Schaltteil 22 als Umschalter ausgebildet ist
und zusammen mit einem weiteren Schalter 23 den Motor 16 kurzschließen kann.
Der Schalter 19 ist im Bewegungsweg eines beim
Verschlußablauf bewegten Stiftes 24a des Kameraverschlusses 24 angeordnet und wird gegen oder am Ende
des Verschlußablaufs geschlossen. Der Verschluß 24 weist einft Spannwelle 246 auf, die bei Drehung
entgegen dem Uhrzeigen.k.n leer läuft und bei Drehung
im Uhrzeigersinn über eine einseitig wirkende Kupplung den Verschluß spannt und dabei den Stift 24a in die
in der Figur gezeigte Lage bewegt Der Verschtußauslöser ist mit 24cbezeichnet
Mit dem Ritzel 16a des Motors 16 kann ein Bremshebel 25 zusammenwirken in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerhebels 12, in dessen Bohrung \2g ein Stift 25a des Bremshebels 25 eingreift Ein Zahnrad 26a des mit dem Ritzel 16a verbundenen Untersetzungsgetriebes 26 kämmt mit einem Zahnrad 27. Dieses steht
Mit dem Ritzel 16a des Motors 16 kann ein Bremshebel 25 zusammenwirken in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerhebels 12, in dessen Bohrung \2g ein Stift 25a des Bremshebels 25 eingreift Ein Zahnrad 26a des mit dem Ritzel 16a verbundenen Untersetzungsgetriebes 26 kämmt mit einem Zahnrad 27. Dieses steht
ίο mit einem Zahnrad 28 eines Fliehkraftschalters 29 in
Eingriff, dessen Schaltstift 29a bei laufendem Motor 16 gegen den Schalter 20 bewegt wird und diesen
geschlossen hält solange der Motor 16 läuft Zum besseren Verständnis ist das Zahnrad 28 in der
auseinandergezogenen Darstellung zweimal gezeigt
Mit dem Zahnrad 27 ist ein Zahnrad 30 starr verbunden. Letzteres steht in Eingriff mit einem großen
Zahnrad 31, mit dem wiederum ein Zahnrad 32 starr verbunden ist Dieses kämmt mit einem Zahnrad 33, das
seinerseits über ein Zahnrad 34 mit ein* -λ Zahnrad 35 in
Eingriff steht Das Zahnrad 35 ist mit den Aufwickclkern
der Kassette 8 verbunden.
Auf einer Achse 36 sind miteinander starr verbunden ein Zahnsegment 37 und eine Kurbelscheibe 38 gelagert,
wobei be: entsprechender Winkelstellung der Kurbelscheibe 38 das Zahnsegment 37 in Eingriff mit dem
Zahnrad 27 gelangt und dann von diesem angetrieben wird. Auf der Kurbelscheibe ist um die Achse 39 eine
Kurbelstange 40 drehbar gelagert Sie weist einen Steuerstift 40a, eine Haltekante 406, eine Auslösekante
40c einen Auslösearm 4Od und eine Zahnstange 4Oe auf und steht unter der Wirkung einer Feder 41, die sie
entgegen der der Spannrichtung des Verschlußritzels 246 entsprechenden Richtung zu ziehen sucht
Schließlich ist noch ein zweiter dreiarmiger Hebel 42 vorgesehen, dessen einer Arm mit einem Schlitz 42a den
Stift 12/des Hebelarms 12t/umgreift Sein zweiter Arm
liegt im Bewegungsweg des Stiftes 40a und ist in diesem Bereich als Kurve 426 ausgebildet Am dritten Arm ist
■to eine Haltekante 42c vorgesehen. Der Hebel 42 wird
dureti-eine Feder 43 gegen einen Anschlag Ic gezogen.
Ein einarmiger Hebel 44 ist um eine Achse 45 drehbar und wird durch die Feder 43 mit einer Sperrkante 44a
gegen die Haltekante 42c und mit seinem Ende 446
4) gegen das Ende der Kurbelstange 40 gezogen. Ein
weiterer einarmiger Hebel 47 ist um eine Achse 46 drehbar und wird durch eine Feder 48 entweder gegen
die Steuerkante 146 des zweiarmigen Hebels 14 oder vor die Haltekante 406 gezogen.
In der Figur ist das eben beschriebene Filmtransportgetriebe in der Stellung nach Beendigung eines
Filmtransports gezeigt. Hierbei sind die Schalter 18,19,
20 und ?1 geöffnet und der Motor 16 über den Schalter 22, 23 kurzgeschlossen. Die Sperrkante 6a des
Auslösehebels 6 lie?t vor der Auslösekan'c 40c der
Kurbelstange 40 und hält diese in ihrer gespannten Stellung. Der Hebel 47 ist durch den in einem
Perforationsloch 7a liegenden Taster 9 über den am Arm 9a anliegende:! Arm 12a und die Kante 146 des
ω zweiarmigen Hebels 14 vor der Haltekante 406 weggeschwenkt, so daß die Kurbelstange 40 an dieser
Stelle nicht gehalten ist.
Wird nun der Auslöser 2 betätigt, so wird der Auslösehebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn ver-
f>5 schwenkt, so daß du Schalter 18 vom Schaltteil 66
geschlossen wird und während der Betätigung der Auslösehandhabe 2 betätigt bleibt. Gleichzeitig setzt die
Sperrkante 6a die Kurbelstange 40 an der Auslösekante
40c frei, so daß die Kurbelstange 40 unter der Wirkung
der Feder 41 entgegen der Filmtransportrichtung zu laufen beginnt und hierbei die Kurbelscheibe 38 samt
Zahnsegment 37 gedreht werden. Beim Ablauf der Kurbelstange 40 löst der Auslösearm 40dden Verschluß
am Verschlußauslöser 24c aus. Am Ende des Verschlußablaufs schließt der Stift 24a den Schalter 19, so daß nun
beide Schalter 18,19 geschlossen sind.
Gleichzeitig ist aber auch das Zahnsegment 37 so weit gedreht worden, daß sein erster Zahn mit dem Zahnrad
32 in Eingriff gelangt ist. Außerdem hat der Stift 40a der Kurbelstange 40 den zweiten dreiarmigen Hebel 42 an
der Kurve 426 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit gedreht, daß einerseits die Sperrkante 44a des
einarmigen Hebels 44 vor der Haltekante 42c des zweiten dreiarmigen Hebels 42 eingefallen ist und ihn in
dieser Stellung hält. Andererseits hat hierbei der Hebel 42 über den Schlitz 42a den ersten dreiarmigen Hebel 12
im Uhrzeigersinn mitgenommen, so daß dessen Arm Ma den Taster 9 freigegeben hat und der Bremshebel 25
vom Motorritzel 16a abgehoben worden ist.
Außerdem wurde dabei über den Stift 12e des ersten dreiarmigen Hebels 12 der Schalterteil 22 freigegeben,
so daß er sich vom Schalter 23 abgehoben und den Motorstromkreis am Schalter 21, 22 geschlossen hat.
Somit sind nun die Schalter 18,19,21,22 geschlossen, so
daß der Motor 16 zu laufen beginnt. Hierdurch wird aber mittels des Fliehkraftschalters 29a der Schalter 20
geschlossen, so daß nun der Auslöser 2 freigegeben werden kann und auch beim Spannen des Verschlusses
der Schalter 19 wieder geöffnet werden kann.
Läuft nun der Motor 16, so wird über das Zahnsegment 37 und das Zahnrad 32 die Kurbelscheibe
38 durch den Motor 16 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Dabei wird die Kurbelstange 40 unter
Spannung der Feder 41 in Filmtransportrichtung bewegt. Außerdem wird über die Zahnräder 31, 32, 33,
34, 35 die Aufwickelspule gedreht, so daß der Film transportiert wird. Dabei wird in der ersten Phase des
Filmtransports der Taster 9 über den Steuernocken \b aus dem Perforationsloch 7a ausgehoben und springt
un»er der Wirkung der Feder 11 pecen den Anschlag λα
Der Taster 9 kann also nicht nochmals in dasselbe Perforationsloch einfallen, sondern liegt unter der
Wirkung seiner Federn 10, 11 am Anschlag la und am Film 7 an. In dieser Stellung des Tasters 9 während eines
Filmtransports liegt der Arm 12a unter der mittelbaren Wirkung der Feder 43 am Taster 9, der seinerseits am
Film 7 aufliegt und dadurch gehalten wird, an, so daß die beiden dreiarmigen Hebel 12 und 42 bis zum Ende eines
Filmtransports ihre Stellung auch bei Freigabe durch den Stift 40a bzw. die Sperrkante 44a nicht verlassen
können. Außerdem gibt in dieser Filmtranportstellung die Steuerkante 146 den einarmigen Hebel 47 frei, so
daß hinter der Haltekante 406 der Kurbelstange 40 einfallen kann, wodurch ein erneuter Ablauf der
Kurbelstange 40 unter der Wirkung ihrer gespannten Feder 41 vor Beendigung eines vollen Filmtransports
behindert wird.
Bei der gleichzeitigen Bewegung der Kurbelstange 40 in Filmtransportrichtung wird über die Zahnstange 4Oe,
das Ritzel 246 und die erwähnte, nicht gezeigte einseitig wirkende Kupplung der Verschluß 24 gespannt, wobei
der Stift 24a wieder in die in der Figur gezeigte Stellung zurückbewegt wird Damit wird der Schalter 19 wieder
geöffnet Der Motorstromkreis bleibt dabei aber über die Schalter 20,21,22 geschlossen.
Stift 40a an der Kurve 426 entlang, bis die Kurbelstange 40 wieder die in der Figur gezeigte Stellung nach einem
Umlauf der Kurbelscheibe 38 erreicht hat. Dabei kommt das Zahnsegment 37 wieder außer Eingriff mit dem
Zahnrad 32, während das Ende der Kurbelstange 40 den einarmigen Hebel 44 entgegen der Wirkung der Feder
43 verschwenkt und hierdurch der Hebel 44 den zweiten dreiarmigen Hebel 42 wieder freigibt.
ίο noch nicht beendet ist und somit der Arm 12a am am
Film 7 anliegenden Taster 9 anliegt, können die Hebel 12,42 noch nicht in ihre RuI clage zurückkehren, so daß
die Schalter 20, 21, 22 geschlossen bleiben und der Motor 16 weiterläuft. Erst wenn nach einem Bildschritt
der Taster 9 in das nächste Perforationsloch Ta einfällt, gibt er den Arm 12a und damit den dreiarmigen Hebel
12 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn und damit den zweiten dreiarmigen Hebel 42 zur Drehung im
Uhrzeigersinn frei. Hierdurch wird über den Stift i2e das Schalterteil 22 vom Schalter 21 abgehoben und mit
dem Schalter 23 in Berührung gebracht, so daß der Motorstromkreis unterbrochen ist und der Motor 16
kurzgeschlossen ist und augenblicklich zur Ruhe kommt. Dadurch öffnet aber auch der Fliehkraftschalter 29a den
Schalter 20, so daß nun wieder alle Schalter im Motorstromkreis geöffnet sind. Der Bremshebel 25 hat
sich bei der Bewegung des dreiarmigen Hebels 12 an das Ritzel .öa angelegt und die Steuerkante 146 hat den
Hebel 47 wieder aus dem Weg der Haltekante 40έ
jo geschwenkt, so daß der in der Figur gezeigte Ausgangszustand nach einem Filmtransport und vor
Kameraauslösung wieder erreicht ist.
Sollen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Serienaufnahmen gemacht werden, so hält man den
S5 Auslöser 2 für die Dauer dieser Reihenaufnahmen im
betätigten Zustand. Der Ablauf jeder einzelnen Belichtung und jedes darauf folgenden Filmtransports
erfolgt dann in der vorstehend beschriebenen Weise, wobei jedoch der Schalter 18 immer geschlossen und die
Kurbelstange 40 an der Auslösekante 40c während der Dauer der Reihenaufnahmen unverriegelt bleibt Im
Zeitraum zwischen dem Ende einer vollen Umdrehune der Kurbelscheibe 38 und der Beendigung eines
Filmtransports sorgen dabei das außer Eingriff mit dem
' ι Zustand 32 stehende Zahnsegment 37 und der vor dem
Einfallen des Tasters 9 in ein Perforationsloch 7a vor der Haltekante 406 liegende Hebel 47 dafür, daß die
Kurbelstange 40 nicht erneut ablaufen kann, bevor ein Filmtransport beendet, also der Taster 9 in das nächste
so Perforationsloch eingefallen ist
Film 7 der beschriebenen Art hat am Filmendt einen Nachspann. Damit dieser nicht in den Aufwickelraum
hineingezogen werden kann, ist eine Einziehsperre in der Kassette vorgesehen. Wird diese Einziehsperre
zwischen Kassette 8 und Film 7 wirksam, so nimmt zwar
der Hebel 12 seine Filmtransportstellung ein, weil der
Taster 9 kein Perforationsloch zum Einfallen vorfindet Das Getriebe wird aber durch die Sperrwirkung der
Einzichsperre blockiert, so daß der Motor 16 dadurch
ου zum Stillstand kommt und infolgedessen der Fliehkraftschalter
29a den Schalter 20 öffnet Wird anschließend der Auslöser 2 freigegeben und die
Kassette 8 gewechselt, so kehren alle Teile in ihre in der Figur gezeigte Stellung zurück.
Ist in die Kamera 1 keine Kassette 8 eingelegt, so liegt
der Taster 9 am Anschlag la an, wird aber nicht durch
den Film gehalten, sondern ist in den Kassettten- bzw. Filmraum entsprechend der Länge seines Schlitzes 9a
eingefallen. Der Hebel 47 befindet sich daher in einer wirkungslosen Stellung. Dies ist jedoch ohne Bedeutung.
Bei Betätigung des Auslösers 2 zu Demonstrationszwekken ohne Kassette 8 wird hierbei der Schalter 21,22 bis
zur Beendigung einer vollen Umdrehung der Kurbelscheibe .38 durch den Hebel 44 über den zweiten
dreiarmigen Hebel 42 in der geschlossenen Stellung gehalten, so daß ohne Durchführung eines Filmtransports
der Verschluß 24 ausgelöst, die Motorschalter 18, 19, 21, 22,20 der Reihe nach geschlossen, der Verschluß
gespannt und die Schalter anschließend wieder in der beschriebenen Reihenfolge geöffnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
030 218/340
Claims (9)
1. Steuervorrichtung für eine Stehbildkamera für vorzugsweise in Kassetten konfektionierten Film,
der je Bild ein Perforationsloch aufweist mit einem die Filmperforation abtastenden Taster, mit einem
Elektromotor für Filmtransport und Verschlußspannen und mit Mitteln, durch die beim Einfallen des
Tasters in ein Perforationsloch ein Motorschalter zu öffnen und ein Motorkurzschlußschalter schließbar
ist mit einem Kameraauslöser, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der Wirkung
einer Feder (41) stehende Kurbelstange (40) als Steuerglied mit konstantem Betätigungsweg für den
folgerichtigen Ablauf von Kamerafunktionen wie z. B. des Verschlusses (24) und der Filmtransporteinschaltung
vorgesehen ist daß die Kurbelstange (40) durch den Kameraauslöser (2, 6) zum Ablauf
freisetzbar ist daß ein Ende der Kurbelstange (40) auf einer i^jrbeischeibe (38) gelagert ist daß die
Kurbc'ischcibc (3S) mit einem Zahnsegment (37)
starr verbunden ist daß das Zahnsegment (37) bei Bewegung der Kurbelscheibe (38) unter der
Wirkung der Feder (41) mit einem Zahnrad (32) eines mit dem Elektromotor (16) verbundenen
Getriebes (26) in Eingriff bringbar ist und daß der Winkel des Zahnsegments (37) so bemessen ist daß
das Zahnsegment (37) nach einer vollen Umdrehung der Kurbelscheibe (38) wieder außer Eingriff mit
dem Zahnrad (32) kommt
2. Film transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß an der Kurbelstange (40) ein Ausiösearm (4Hd) vorgesehen ist in dessen
unter der Wirkung der Feder (41) bewirktem Ablaufweg ein Verschlußauslösir (24c) angeordnet
ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß an der Kurbelstange
(40) ein Mitnehmer, vorzugsweise eine Zahnstange (4OeJt vorgesehen ist der mit dem Spannglied des
Verschlusses, vorzugsweise einer Spannwelle (24b), in Eingriff steht und daß durch dieses über eine
einseitig wirkende Mitnehmerkupplung der Verschluß bei Bewegung der Kurbelstange (40) entgegen
der Wirkung der Feder (41) spannbar ist
4. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß durch einen Lappen oder Stift (4OaJ* der Kurbelstange (40) ein Hebel (42) über eine Kurve
(42b) desselben verschwenkbar ist und daß durch den Hebel (42) in Abhängigkeit von der Stellung des
Stiftes (4OaJ der Motorschalter (21, 22) schließbar
und der Kurzschlußschalter (22,23) zu öffnen ist
5. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein am Taster (9) mit einem Arm (12*Junter
der Wirkung einer Feder (43) anliegender dreiarmiger Hebel (12) mit seinem zweiten Arm (12d) an
einem Arm (42a) des Hebels (42) dreh- und verschiebbar angelenkt ist daß der zweite Arm (I2d)
abgewinkelt ist und einen Stift (\2e) trägt, der mit
einem Umschalter (22) für den Kurzschluß- und den Motorschalter (23 bzw. 21) in Eingriff steht.
6. Filmtransportvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den
Umschalter (22) einwirkende Stift (\2e) einerseits durch den Stift (4OaJ1 der Kurbelstange (40), solange
dieser an der Kurve (42b) des Hebels (42) anliegt.
und andererseits durch den am Taster (9) anliegenden Arm (12aJ des dreiarmigen Hebels (12), solange
der Taster (9) am Film (7) anliegt, in einer den Motorschalter (21, 22) geschlossen haltenden Stellung
gehalten wird.
7. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß ein
einarmiger Hebel (44) unter Federwirkung das auf der Kurbelscheibe (38) gelagerte Ende der Kurbelstange
(40) abtastet und in von der Endstellung abweichenden Lagen der Kurbelstange (40) den
Hebel (42) in der der geschlossenen Stellung des Motorschalters (21, 22) entsprechenden Stellung
über Kanten (42c, 44a) verriegelt
8. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß im Betätigungsweg des Kameraauslösers (2, 6) ein im Motorstromkreis liegender Schalter (18)
angeordnet ist daß ein hierzu in Reihe geschalteter Schalter (19) im Ablaufweg eines beim Verschlußabiauf
bewegten Teiles (243/1IiCgI und daß parallel zu
beiden im Motorstromkreis ein weiterer Schalter (20) liegt, der im Bewegungsweg eines Fliehkraftschalters
(29a) angeordnet ist und durch letzteren bei laufendem Motor (16) geschlossen wird, und daß in
Reihe zu dieser Parallelschaltung der Motorschalter (21, 22) geschaltet ist und im Bewegungsweg des
Stiftes(12ejdes dreiarmigen Hebels(12) liegt
9. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß am dritten Arm (\2b) des dreiarmigen Hebels (12) ein zweiarmiger Hebel (14) über eine
Stift-Schlitz-Verbindung (12c, Ha) angelenkt ist dessen zweiter Arm eine Steuerkante (146J) trägt an
der ein Sperrhebe! (47) unter Federwirkung anliegt und daß in Abhängigkeit von der Lage des Tasters
(9) in Anlage am Film (7) bzw. in einem Perforationsloch (7a) der Sperrhebel (47) im bzw.
außerhalb des Ablaufweges eine1" Haltekante (40b)
der Kurbelstange (40) liegt
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GB (1) | GB2003616B (de) |
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