DE2739930C3 - Filmtransportvorrichtung für eine Stehbildkamera - Google Patents

Filmtransportvorrichtung für eine Stehbildkamera

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DE2739930C3
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Horst 8000 Muenchen Karl
Peter Dipl.-Ing. Dr. 8152 Narring Lermann
Rolf 8011 Baldham Schroeder
Otto Dipl.-Phys. Dr. 8000 Muenchen Stemme
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Agfa Gevaert AG
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Stehbildkamera für vorzugsweise in Kassetten konfektionierten Film, der je Bild ein Perforationsloch aufweist mit einem die Filmperforation abtastenden Taster, mit einem Efektromotor für Filmtransport und
vj Verschlußspannen und mit Mitteln, durch die beim Einfallen des Tasters in ein Perforationsloch ein Motorschalter zu öffnen und ein Motorkurzschlußschalter schließbar ist mit einem Kameraauslöser.
Eine Kamera dieser Art ist durch die DE-OS
Vj 26 41035 bekannt Die Steuerung der einzelnen Kamerafunktionen erfolgt hierbei elektronisch.
Demgegenüber soll mit der Erfindung eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, durch die der folgerichtige Beginn und Ablauf
M) der einzelnen Kamerafunktionen mectianisch gesteuert wird und durch die mit einfach ausgebildeten mechanischen Mitteln bei laufendem Motor Unterschiede zwischen den Betätigungswegen von Kamerafunktionen mit konstanten, linearen Betätigungswegen, wie
(Ti Verschlußspannen, Verschlußauslösen und Filmtransport, einerseits und den veränderlichen, den jeweiligen Drehwinkel des Motors bestimmenden Winkelwegen der Filmaufwickelspule ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst Weitere vorteilhafte Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Durch diese Merkmale werden beispielsweise die zusätzlichen Vorteile erzielt, daß ein Filmvorspann und ein Filmnachspann mittels des Motorantriebs transportierbar sind und hierbei der Filmtransport jeweils beim ersten Bild bzw. am Ende des Ntchspanns selbsttätig abgeschaltet wird. Außerdem lassen sich Reihenbildaufnahmen durch entsprechend langes Betätigen des Auslösers bewerkstelligen. Schließlich ist es möglich, auch ohne in die Kamera eingesetzten Film zu Demonstrationszwecken den Motor bei Betätigung des Auslösers laufen zu lassen und eine Verschlußauslösung sowie einen nachfolgenden Verschlußspaninvorgang motorisch durchzuführen, wobei ohne tatsächlich erfolgten Filmtransport anschließend der Motor wieder abgeschaltet wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Filmtransportvorrichtung in auseinandergebogener Form.
Dabei ist das Kameragehäuse 1 nur schematisch durch einen Teil der Fläche angedeutet, in der die Kameraauslösehandhabe 2 angeordnet ist. Diese wirkt bei Betätigung in Richtung des Pfeiles 3 auf einen um eine Achse 4 drehbaren, unter der Wirkung einer Rückstellfeder 5 stehenden, zweiarmigen Auslösehebel 6, dessen eines Ende als Schaltteil (66,J ausgebildet ist
Die Kamera 1 ist zur Verwendung von Film 7, der je Bild ein Perforationsloch 7a aufweist und in einer einen Vorratsteil, einen Aufwickelteil und einen dazwischen angeordneten Steg mit Bildfenster aufweisenden Kassette 8 konfektioniert ist, geeignet Sie weist hierzu einen Anschlag la und einen Steuernocken 16 auf, zwischen denen ein mit einem Schlitz 9a im Gehäuse 1 dreh- und verschiebbar gelagerter Taster 9 unter der Wirkung einer ihn gegen den Film 7 ziehenden Feder 10 und einer il.n entgegen der Filmtransportrichtung ziehenden Feder 11 liegt Ein parallel zur nicht gezeigten Lagerachse des Tasters 9 bzw. senkrecht zur Wirkungsrichtung der Federn 10 und U abgewinkelter Arm 9b ragt in den Bereich eines Armes 12a eines um eine Achse 13 drehbaren dreiarmigen Steuerhebels 12. Dessen zweiter Arm \2b greift mit e.nerr. Stift 12c in einen Schlitz 14a eines um einem Achse 15 drehbaren zweiarmigen Hebels 14 mit einer Steuerkante 146. Der dritte Arm 12</des Steuerhebels 12 ist abgewinkelt und trägt einen Stift 12e, einei; Stift 12A und eine Bohrung
Zum Antrieb des Filmtransports dient ein Elektromotor 16. Im Stromkreis zwischen Motor 16 und Batterien 17 liegen ein Schalter 18, der bei Betätigung der Auslösehandhahe 2 in Richtung des Pfeiles 3 durch den Schaltteil 66 schließbar ist, in Reihe mit einem Schalter 19 und parallel zu beiden ein Schalter 20. Zu dieser Parallelschaltung in Reihe liegt ein weiterer Schalter 21, 22, wobei der Schaltteil 22 als Umschalter ausgebildet ist und zusammen mit einem weiteren Schalter 23 den Motor 16 kurzschließen kann.
Der Schalter 19 ist im Bewegungsweg eines beim Verschlußablauf bewegten Stiftes 24a des Kameraverschlusses 24 angeordnet und wird gegen oder am Ende des Verschlußablaufs geschlossen. Der Verschluß 24 weist einft Spannwelle 246 auf, die bei Drehung entgegen dem Uhrzeigen.k.n leer läuft und bei Drehung im Uhrzeigersinn über eine einseitig wirkende Kupplung den Verschluß spannt und dabei den Stift 24a in die in der Figur gezeigte Lage bewegt Der Verschtußauslöser ist mit 24cbezeichnet
Mit dem Ritzel 16a des Motors 16 kann ein Bremshebel 25 zusammenwirken in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerhebels 12, in dessen Bohrung \2g ein Stift 25a des Bremshebels 25 eingreift Ein Zahnrad 26a des mit dem Ritzel 16a verbundenen Untersetzungsgetriebes 26 kämmt mit einem Zahnrad 27. Dieses steht
ίο mit einem Zahnrad 28 eines Fliehkraftschalters 29 in Eingriff, dessen Schaltstift 29a bei laufendem Motor 16 gegen den Schalter 20 bewegt wird und diesen geschlossen hält solange der Motor 16 läuft Zum besseren Verständnis ist das Zahnrad 28 in der auseinandergezogenen Darstellung zweimal gezeigt
Mit dem Zahnrad 27 ist ein Zahnrad 30 starr verbunden. Letzteres steht in Eingriff mit einem großen Zahnrad 31, mit dem wiederum ein Zahnrad 32 starr verbunden ist Dieses kämmt mit einem Zahnrad 33, das seinerseits über ein Zahnrad 34 mit ein* Zahnrad 35 in Eingriff steht Das Zahnrad 35 ist mit den Aufwickclkern der Kassette 8 verbunden.
Auf einer Achse 36 sind miteinander starr verbunden ein Zahnsegment 37 und eine Kurbelscheibe 38 gelagert, wobei be: entsprechender Winkelstellung der Kurbelscheibe 38 das Zahnsegment 37 in Eingriff mit dem Zahnrad 27 gelangt und dann von diesem angetrieben wird. Auf der Kurbelscheibe ist um die Achse 39 eine Kurbelstange 40 drehbar gelagert Sie weist einen Steuerstift 40a, eine Haltekante 406, eine Auslösekante 40c einen Auslösearm 4Od und eine Zahnstange 4Oe auf und steht unter der Wirkung einer Feder 41, die sie entgegen der der Spannrichtung des Verschlußritzels 246 entsprechenden Richtung zu ziehen sucht
Schließlich ist noch ein zweiter dreiarmiger Hebel 42 vorgesehen, dessen einer Arm mit einem Schlitz 42a den Stift 12/des Hebelarms 12t/umgreift Sein zweiter Arm liegt im Bewegungsweg des Stiftes 40a und ist in diesem Bereich als Kurve 426 ausgebildet Am dritten Arm ist
■to eine Haltekante 42c vorgesehen. Der Hebel 42 wird dureti-eine Feder 43 gegen einen Anschlag Ic gezogen. Ein einarmiger Hebel 44 ist um eine Achse 45 drehbar und wird durch die Feder 43 mit einer Sperrkante 44a gegen die Haltekante 42c und mit seinem Ende 446
4) gegen das Ende der Kurbelstange 40 gezogen. Ein weiterer einarmiger Hebel 47 ist um eine Achse 46 drehbar und wird durch eine Feder 48 entweder gegen die Steuerkante 146 des zweiarmigen Hebels 14 oder vor die Haltekante 406 gezogen.
In der Figur ist das eben beschriebene Filmtransportgetriebe in der Stellung nach Beendigung eines Filmtransports gezeigt. Hierbei sind die Schalter 18,19, 20 und ?1 geöffnet und der Motor 16 über den Schalter 22, 23 kurzgeschlossen. Die Sperrkante 6a des Auslösehebels 6 lie?t vor der Auslösekan'c 40c der Kurbelstange 40 und hält diese in ihrer gespannten Stellung. Der Hebel 47 ist durch den in einem Perforationsloch 7a liegenden Taster 9 über den am Arm 9a anliegende:! Arm 12a und die Kante 146 des
ω zweiarmigen Hebels 14 vor der Haltekante 406 weggeschwenkt, so daß die Kurbelstange 40 an dieser Stelle nicht gehalten ist.
Wird nun der Auslöser 2 betätigt, so wird der Auslösehebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn ver-
f>5 schwenkt, so daß du Schalter 18 vom Schaltteil 66 geschlossen wird und während der Betätigung der Auslösehandhabe 2 betätigt bleibt. Gleichzeitig setzt die Sperrkante 6a die Kurbelstange 40 an der Auslösekante
40c frei, so daß die Kurbelstange 40 unter der Wirkung der Feder 41 entgegen der Filmtransportrichtung zu laufen beginnt und hierbei die Kurbelscheibe 38 samt Zahnsegment 37 gedreht werden. Beim Ablauf der Kurbelstange 40 löst der Auslösearm 40dden Verschluß am Verschlußauslöser 24c aus. Am Ende des Verschlußablaufs schließt der Stift 24a den Schalter 19, so daß nun beide Schalter 18,19 geschlossen sind.
Gleichzeitig ist aber auch das Zahnsegment 37 so weit gedreht worden, daß sein erster Zahn mit dem Zahnrad 32 in Eingriff gelangt ist. Außerdem hat der Stift 40a der Kurbelstange 40 den zweiten dreiarmigen Hebel 42 an der Kurve 426 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit gedreht, daß einerseits die Sperrkante 44a des einarmigen Hebels 44 vor der Haltekante 42c des zweiten dreiarmigen Hebels 42 eingefallen ist und ihn in dieser Stellung hält. Andererseits hat hierbei der Hebel 42 über den Schlitz 42a den ersten dreiarmigen Hebel 12 im Uhrzeigersinn mitgenommen, so daß dessen Arm Ma den Taster 9 freigegeben hat und der Bremshebel 25 vom Motorritzel 16a abgehoben worden ist.
Außerdem wurde dabei über den Stift 12e des ersten dreiarmigen Hebels 12 der Schalterteil 22 freigegeben, so daß er sich vom Schalter 23 abgehoben und den Motorstromkreis am Schalter 21, 22 geschlossen hat. Somit sind nun die Schalter 18,19,21,22 geschlossen, so daß der Motor 16 zu laufen beginnt. Hierdurch wird aber mittels des Fliehkraftschalters 29a der Schalter 20 geschlossen, so daß nun der Auslöser 2 freigegeben werden kann und auch beim Spannen des Verschlusses der Schalter 19 wieder geöffnet werden kann.
Läuft nun der Motor 16, so wird über das Zahnsegment 37 und das Zahnrad 32 die Kurbelscheibe 38 durch den Motor 16 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Dabei wird die Kurbelstange 40 unter Spannung der Feder 41 in Filmtransportrichtung bewegt. Außerdem wird über die Zahnräder 31, 32, 33, 34, 35 die Aufwickelspule gedreht, so daß der Film transportiert wird. Dabei wird in der ersten Phase des Filmtransports der Taster 9 über den Steuernocken \b aus dem Perforationsloch 7a ausgehoben und springt un»er der Wirkung der Feder 11 pecen den Anschlag λα Der Taster 9 kann also nicht nochmals in dasselbe Perforationsloch einfallen, sondern liegt unter der Wirkung seiner Federn 10, 11 am Anschlag la und am Film 7 an. In dieser Stellung des Tasters 9 während eines Filmtransports liegt der Arm 12a unter der mittelbaren Wirkung der Feder 43 am Taster 9, der seinerseits am Film 7 aufliegt und dadurch gehalten wird, an, so daß die beiden dreiarmigen Hebel 12 und 42 bis zum Ende eines Filmtransports ihre Stellung auch bei Freigabe durch den Stift 40a bzw. die Sperrkante 44a nicht verlassen können. Außerdem gibt in dieser Filmtranportstellung die Steuerkante 146 den einarmigen Hebel 47 frei, so daß hinter der Haltekante 406 der Kurbelstange 40 einfallen kann, wodurch ein erneuter Ablauf der Kurbelstange 40 unter der Wirkung ihrer gespannten Feder 41 vor Beendigung eines vollen Filmtransports behindert wird.
Bei der gleichzeitigen Bewegung der Kurbelstange 40 in Filmtransportrichtung wird über die Zahnstange 4Oe, das Ritzel 246 und die erwähnte, nicht gezeigte einseitig wirkende Kupplung der Verschluß 24 gespannt, wobei der Stift 24a wieder in die in der Figur gezeigte Stellung zurückbewegt wird Damit wird der Schalter 19 wieder geöffnet Der Motorstromkreis bleibt dabei aber über die Schalter 20,21,22 geschlossen.
Bei dieser Bewegung der Kurbelstange 40 gleitet der
Stift 40a an der Kurve 426 entlang, bis die Kurbelstange 40 wieder die in der Figur gezeigte Stellung nach einem Umlauf der Kurbelscheibe 38 erreicht hat. Dabei kommt das Zahnsegment 37 wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad 32, während das Ende der Kurbelstange 40 den einarmigen Hebel 44 entgegen der Wirkung der Feder 43 verschwenkt und hierdurch der Hebel 44 den zweiten dreiarmigen Hebel 42 wieder freigibt.
Da zu diesem Zeitpunkt jedoch ein Filmtransport
ίο noch nicht beendet ist und somit der Arm 12a am am Film 7 anliegenden Taster 9 anliegt, können die Hebel 12,42 noch nicht in ihre RuI clage zurückkehren, so daß die Schalter 20, 21, 22 geschlossen bleiben und der Motor 16 weiterläuft. Erst wenn nach einem Bildschritt der Taster 9 in das nächste Perforationsloch Ta einfällt, gibt er den Arm 12a und damit den dreiarmigen Hebel 12 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn und damit den zweiten dreiarmigen Hebel 42 zur Drehung im Uhrzeigersinn frei. Hierdurch wird über den Stift i2e das Schalterteil 22 vom Schalter 21 abgehoben und mit dem Schalter 23 in Berührung gebracht, so daß der Motorstromkreis unterbrochen ist und der Motor 16 kurzgeschlossen ist und augenblicklich zur Ruhe kommt. Dadurch öffnet aber auch der Fliehkraftschalter 29a den Schalter 20, so daß nun wieder alle Schalter im Motorstromkreis geöffnet sind. Der Bremshebel 25 hat sich bei der Bewegung des dreiarmigen Hebels 12 an das Ritzel .öa angelegt und die Steuerkante 146 hat den Hebel 47 wieder aus dem Weg der Haltekante 40έ
jo geschwenkt, so daß der in der Figur gezeigte Ausgangszustand nach einem Filmtransport und vor Kameraauslösung wieder erreicht ist.
Sollen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Serienaufnahmen gemacht werden, so hält man den
S5 Auslöser 2 für die Dauer dieser Reihenaufnahmen im betätigten Zustand. Der Ablauf jeder einzelnen Belichtung und jedes darauf folgenden Filmtransports erfolgt dann in der vorstehend beschriebenen Weise, wobei jedoch der Schalter 18 immer geschlossen und die Kurbelstange 40 an der Auslösekante 40c während der Dauer der Reihenaufnahmen unverriegelt bleibt Im Zeitraum zwischen dem Ende einer vollen Umdrehune der Kurbelscheibe 38 und der Beendigung eines Filmtransports sorgen dabei das außer Eingriff mit dem
' ι Zustand 32 stehende Zahnsegment 37 und der vor dem Einfallen des Tasters 9 in ein Perforationsloch 7a vor der Haltekante 406 liegende Hebel 47 dafür, daß die Kurbelstange 40 nicht erneut ablaufen kann, bevor ein Filmtransport beendet, also der Taster 9 in das nächste
so Perforationsloch eingefallen ist
Film 7 der beschriebenen Art hat am Filmendt einen Nachspann. Damit dieser nicht in den Aufwickelraum hineingezogen werden kann, ist eine Einziehsperre in der Kassette vorgesehen. Wird diese Einziehsperre zwischen Kassette 8 und Film 7 wirksam, so nimmt zwar der Hebel 12 seine Filmtransportstellung ein, weil der Taster 9 kein Perforationsloch zum Einfallen vorfindet Das Getriebe wird aber durch die Sperrwirkung der Einzichsperre blockiert, so daß der Motor 16 dadurch
ου zum Stillstand kommt und infolgedessen der Fliehkraftschalter 29a den Schalter 20 öffnet Wird anschließend der Auslöser 2 freigegeben und die Kassette 8 gewechselt, so kehren alle Teile in ihre in der Figur gezeigte Stellung zurück.
Ist in die Kamera 1 keine Kassette 8 eingelegt, so liegt der Taster 9 am Anschlag la an, wird aber nicht durch den Film gehalten, sondern ist in den Kassettten- bzw. Filmraum entsprechend der Länge seines Schlitzes 9a
eingefallen. Der Hebel 47 befindet sich daher in einer wirkungslosen Stellung. Dies ist jedoch ohne Bedeutung. Bei Betätigung des Auslösers 2 zu Demonstrationszwekken ohne Kassette 8 wird hierbei der Schalter 21,22 bis zur Beendigung einer vollen Umdrehung der Kurbelscheibe .38 durch den Hebel 44 über den zweiten
dreiarmigen Hebel 42 in der geschlossenen Stellung gehalten, so daß ohne Durchführung eines Filmtransports der Verschluß 24 ausgelöst, die Motorschalter 18, 19, 21, 22,20 der Reihe nach geschlossen, der Verschluß gespannt und die Schalter anschließend wieder in der beschriebenen Reihenfolge geöffnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
030 218/340

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für eine Stehbildkamera für vorzugsweise in Kassetten konfektionierten Film, der je Bild ein Perforationsloch aufweist mit einem die Filmperforation abtastenden Taster, mit einem Elektromotor für Filmtransport und Verschlußspannen und mit Mitteln, durch die beim Einfallen des Tasters in ein Perforationsloch ein Motorschalter zu öffnen und ein Motorkurzschlußschalter schließbar ist mit einem Kameraauslöser, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der Wirkung einer Feder (41) stehende Kurbelstange (40) als Steuerglied mit konstantem Betätigungsweg für den folgerichtigen Ablauf von Kamerafunktionen wie z. B. des Verschlusses (24) und der Filmtransporteinschaltung vorgesehen ist daß die Kurbelstange (40) durch den Kameraauslöser (2, 6) zum Ablauf freisetzbar ist daß ein Ende der Kurbelstange (40) auf einer i^jrbeischeibe (38) gelagert ist daß die Kurbc'ischcibc (3S) mit einem Zahnsegment (37) starr verbunden ist daß das Zahnsegment (37) bei Bewegung der Kurbelscheibe (38) unter der Wirkung der Feder (41) mit einem Zahnrad (32) eines mit dem Elektromotor (16) verbundenen Getriebes (26) in Eingriff bringbar ist und daß der Winkel des Zahnsegments (37) so bemessen ist daß das Zahnsegment (37) nach einer vollen Umdrehung der Kurbelscheibe (38) wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad (32) kommt
2. Film transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an der Kurbelstange (40) ein Ausiösearm (4Hd) vorgesehen ist in dessen unter der Wirkung der Feder (41) bewirktem Ablaufweg ein Verschlußauslösir (24c) angeordnet ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß an der Kurbelstange (40) ein Mitnehmer, vorzugsweise eine Zahnstange (4OeJt vorgesehen ist der mit dem Spannglied des Verschlusses, vorzugsweise einer Spannwelle (24b), in Eingriff steht und daß durch dieses über eine einseitig wirkende Mitnehmerkupplung der Verschluß bei Bewegung der Kurbelstange (40) entgegen der Wirkung der Feder (41) spannbar ist
4. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß durch einen Lappen oder Stift (4OaJ* der Kurbelstange (40) ein Hebel (42) über eine Kurve (42b) desselben verschwenkbar ist und daß durch den Hebel (42) in Abhängigkeit von der Stellung des Stiftes (4OaJ der Motorschalter (21, 22) schließbar und der Kurzschlußschalter (22,23) zu öffnen ist
5. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Taster (9) mit einem Arm (12*Junter der Wirkung einer Feder (43) anliegender dreiarmiger Hebel (12) mit seinem zweiten Arm (12d) an einem Arm (42a) des Hebels (42) dreh- und verschiebbar angelenkt ist daß der zweite Arm (I2d) abgewinkelt ist und einen Stift (\2e) trägt, der mit einem Umschalter (22) für den Kurzschluß- und den Motorschalter (23 bzw. 21) in Eingriff steht.
6. Filmtransportvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Umschalter (22) einwirkende Stift (\2e) einerseits durch den Stift (4OaJ1 der Kurbelstange (40), solange dieser an der Kurve (42b) des Hebels (42) anliegt.
und andererseits durch den am Taster (9) anliegenden Arm (12aJ des dreiarmigen Hebels (12), solange der Taster (9) am Film (7) anliegt, in einer den Motorschalter (21, 22) geschlossen haltenden Stellung gehalten wird.
7. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß ein einarmiger Hebel (44) unter Federwirkung das auf der Kurbelscheibe (38) gelagerte Ende der Kurbelstange (40) abtastet und in von der Endstellung abweichenden Lagen der Kurbelstange (40) den Hebel (42) in der der geschlossenen Stellung des Motorschalters (21, 22) entsprechenden Stellung über Kanten (42c, 44a) verriegelt
8. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß im Betätigungsweg des Kameraauslösers (2, 6) ein im Motorstromkreis liegender Schalter (18) angeordnet ist daß ein hierzu in Reihe geschalteter Schalter (19) im Ablaufweg eines beim Verschlußabiauf bewegten Teiles (243/1IiCgI und daß parallel zu beiden im Motorstromkreis ein weiterer Schalter (20) liegt, der im Bewegungsweg eines Fliehkraftschalters (29a) angeordnet ist und durch letzteren bei laufendem Motor (16) geschlossen wird, und daß in Reihe zu dieser Parallelschaltung der Motorschalter (21, 22) geschaltet ist und im Bewegungsweg des Stiftes(12ejdes dreiarmigen Hebels(12) liegt
9. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß am dritten Arm (\2b) des dreiarmigen Hebels (12) ein zweiarmiger Hebel (14) über eine Stift-Schlitz-Verbindung (12c, Ha) angelenkt ist dessen zweiter Arm eine Steuerkante (146J) trägt an der ein Sperrhebe! (47) unter Federwirkung anliegt und daß in Abhängigkeit von der Lage des Tasters (9) in Anlage am Film (7) bzw. in einem Perforationsloch (7a) der Sperrhebel (47) im bzw. außerhalb des Ablaufweges eine1" Haltekante (40b) der Kurbelstange (40) liegt
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