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Photograplüsches Aufnahmegerät Zusatz zum Patent 1118 594 Das
Hauptpatent betrifft ein photographisches Aufnahmegerät, mit dem an verschiedenen
Aufnahmestellen angeordnete Flächenmuster auf einem einzigen, als photographischer
Aufzeichnungsträger dienenden Rollfilmabschnitt zusammenstellbar sind, wobei gemäß
Anspruch 7 dieses Patents eine erste Aufnahmestelle als Blende mit einer
Vielzahl automatisch steuerbarer Verschlußteile zur Erzeugung vorherbestimmbarer
Lichtmuster und eine zweite Aufnahmestelle in Form eines Kopierrahmens für Schriftstücke
u. dgl. ausgestaltet ist.
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Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des
Anspruchs 7 des Hauptpatents.
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Es ist eine Vorrichtung bekannt, die eine den Aufzeichnungen auf einem
gelochten Aufzeichnungsträger entsprechende Lichtmuster erzeugende Schlitzblende
aufweist, die durch eine Vielzahl nebeneinander angeordneter, elektromagnetisch
durch den ,elochten CI Aufzeichnungsträger steuerbarer und sich jeweils nur über
einen Teil der Schlitzblendenlänge erstreckender Verschlußteile verschließbar ist.
Diese bekannte Vorrichtung dient jedoch dazu, Photokopien von gelochten Aufzeichnungsträgern
herzustellen. Bei der Anordnung von Löchern auf einem Aufzeichnungsträger muß jedoch
berücksichtigt werden.. daß diese Löcher immer in einem Abstand voneinander angeordnet
sein müssen, da andernfalls der gelochte A#fzeichnungsträger seinen mechanischen
Halt verliert. Demgegenüber können Kodeaufzeichnungen auf einem photographischen
Aufzeichnungsträger unmittelbar nebeneinander angeordnet werden. Bei der Herstellung
eines photographischen Aufzeichnungsträgers mittels der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent
kommt es nun darauf an, daß die Kodefläche möglichst klein ist, da neben der Kodefläche
auf dem Aufzeichnungsträger auch noch eine Bildfläche vorgesehen ist, auf die Schriftsätze,
Bilder, Karten od. dgl. photographisch aufgenommen werden.
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Andererseits ist es zweckmäßig, die Kodeaufzeichnungen zunächst auf
einem gelochten Aufzeichnungsträger, z. B. auf einen Lochstreifen eines Schreiblochers,
aufzunehmen, da ein solcher Lochstreifen leichter auf die Richtigkeit der kodierten
Aufzeichnuno, untersucht werden kann als ein photographischer Aufzeichnungsträger
in Mikroausführung.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung
zum übertragen der Aufzeichnungen von einem Lochstreifen auf einen photographischen
Aufzeichnungsträger so zu modifizieren, daß dadurch eine möglichst getrennte, raumsparende
Anordnung der zu übertragenden Aufzeichnung möglich ist. Diese Aufgabe ist gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß eine der in einer Reihe des photographischen Aufzeichnungsträgers
unterzubringenden Anzahl von Kodestellen entsprechende Anzahl von Verschlußteilen
vorgesehen ist, daß diese Verschlußteile in eine Anzahl von Gruppen unterteilt sind,
die der Anzahl von Lochreihen auf dem gelochten Aufzeichnungsträger entsprechen,
daß eine Nockenscheibe vorgesehen ist, die einen Schalter synchron mit dem Abtasten
einer jeden Kodereihe auf dem gelochten Aufzeichnungsträger betätigt, der einen
Stufenschalter jeweils um eine Stufe weiterschaltet, daß während des Abtastens einer
Kodereihe auf dem _gelochten Aufzeichnungsträger dieser sich stetig fortbewegt und
der photographische Aufzeichnungsträger stillsteht und daß nach dem Abtasten des
gelochten Aufzeichnungsträgers dieser stillsteht und der photographische Aufzeichnungsträger
sich um einen Schritt weiterbewegt.
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Hierdurch wird erreicht, daß die über einen größeren Raum verstreuten
Lochaufzeichnungen des gelochten Aufzeichnungsträgers in einer räumlich äußerst
gedrängten Fläche angeordnet werden können, so daß möglichst viel Fläche für die
Bildfläche des Aufzeichnungsträgers übrigbleibt.
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Als gelochter Aufzeichnungsträger kann beispielsweise ein Lochstreifen
verwendet werden, der mit einem Streifenschreiber gemäß den USA.-Patentschriften
2 700 445, 2 700 446 und 2 700 477 hergestellt ist.
Diese
Verschlußteile werden durch eine Klinke in der sperrenden Stellung gehalten. An
jedem dieser Verschlußteile greift eine Feder an, die, sobald die Klinke den Verschlußteil
freigibt, diesen in eine, Lage verschwenkt, in der der Stift die Öffnung nicht mehr
abdeckt. Da die in einer Reihe gelegenen Kennzeichen gleichzeitig aufgenommen werden,
werden die Klinken ebenfalls gleichzeitig freigegeben, so daß ein irgendeiner Reihe
von Kennzeichen entsprechendes Muster beim Abtasten der Kennzeichenreihe entsteht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann zum Hervorbringen eines einzelnen,
je einer Reihe entsprechenden Musters oder eines einer vorbestimmten Zahl
von Kennzeichenreihen entsprechenden Reihenmusters verwendet werden. Wenn z. B.
ein sechs Kennzeichenlagen verwendender binärer Kode und ein einzelnes Lichtmuster
verwendet wird, kann die öffnung irgendeine Größe haben, und jeder Stift muß dann
ein Sechstel der Aussparung bedecken. In diesem Falle entspricht die Zahl der Verschlußteile
der Zahl der Kodestellungen, und jeder Verschlußteil ist einer Kodestellung zugeordnet.
Zur Darstellung eines einer vorbestimmten Zahl von Reihen entsprechenden Musters
ist jedoch die Aussparung und die Zahl der Verschlußteile vergrößert. In der Kamera
werden sieben Kennzeichen- oder Kodereihen zum Aufnehmen längs des Filmes dargestellt.
Bei Verwendung eines binären Sechslagenkodes sind bei dieser Anordnung zweiundvierzig
Verschlußteile so angeordnet, daß ihre Stifte der Öffnung benachbart sind. Wenn
eine Kodereihe auf dem Streifen abgetastet wird, werden die entsprechenden Verschlußteile
in einer Gruppe gleichzeitig betätigt, und jede Gruppe wird nacheinander betätigt.
Nachdem sieben Reihen abgetastet sind, ist durch die Aussparung hindurch ein Lichtmuster
dargestellt, das den sieben abgetasteten Kennzeichenreihen entspricht. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Abtastoperation abgeschaltet, und das Lichtmuster wird auf das
lichtempfindliche Material aufgenommen. Nach der Aufnahme werden alle Verschlußteile
gleichzeitig vor die Öffnung zurückgestellt, und das Abtasten von sieben weiteren
Reihen wird begonnen. Das Rückstellen kann von Hand, durch den Streifen oder durch
die Kamera gesteuert erfolgen; die Anpassungsfähigkeit der Steuerung erlaubt entweder
ein vollautomatisches oder halbautomatisches Arbeiten.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
dargestellt.
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Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Aufnahmegerät; Fig. 2 ist
eine schematische Darstellung des optischen Systems und der Filmbahn des Gerätes
nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Teilansicht eines der durch das Gerät
nach Fig. 1 und 2 hergestellten Elementes; Fig. 4 ist eine Seitenansicht
derVorrichtung gemäß der Erfindung, bei der eine Seitenwand entfernt ist; Fig.
5 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 4 von unten und die Anordnung der Betätigungsmittel
für eine Mehrzahl von Verschlußmitteln; Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines
der Verschlußmittel und ihrer Betätigungsmittel; Fig. 7 zeigt einen Teil
eines Streifens, in dem die Kennzeichen eingestanzt sind; Fig. 8 ist eine
Teilansicht der Platte, die das Bild der Aussparung bei der Darstellung einer Reihe
von Kennzeichen zeig' die den Kennzeichen auf dem Streifen in Fig. 7 entsprechen;
und Fig. 9 a, 9 b und 9 c sind Schaltschemen der Abtastvorrichtung
für die Kennzeichen auf dem Streifen und für die Verbindungen mit den Betätigungsmitteln
der Vorrichtung gemäß der Erfindung und dem Aufnahmegerät.
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Im vorliegenden Fall ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einem Gerät
angepaßt, das die Kennzeichenreihen auf ein lichtempfindliches Material aufnimmt.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät enthält eine Filmeinheit
10, die oberhalb einer Aufnahmeabteilung 11 angeordnet ist, die wiederum
auf einem Sockel 12 befestigt ist, der eine kniehohe Aussparung 13 aufweist,
so daß die Bedienungsperson beim Auflegen der Schriftstücke usw. auf die eine Aufnahmestation
14 sitzen kann. Der Film F wird durch einen schlittenartigen Teil 15 von
einer Vorratsspule 16 zu einer Aufnahmespule 17 und zu einer Belichtungsstelle
18 bewegt; der schlittenartige Teil wird absatzweise und in Vorschubschritten
bewegt, die den erforderlichen Verkleinerungsfaktoren entsprechen. Zwei Objektive,
von denen nur eines gezeichnet ist, sind bei 19 vorgesehen und sind bezüglich
des Belichtungsortes 18 beweglich; sie bilden das auf der Aufnahmestation
14 oder die, durch eine Vorrichtung 20 dargestellten Kennzeichen auf einem lichtempfindlichen
Material oder Film F ab, die als zweite Aufnahmestation 21 der Belichtungsstelle
18
zugeordnet ist. Die Objektive bei 19 werden quer zu der Belichtungsstelle
18 bewegt, und das eine, der Vorrichtung 20 zugeordnete Objektiv arbeitet
mit Spiegeln 22 und 23 zusammen, die mit ihm bewegt werden; der Spiegel 24
ist, wie später beschrieben werden wird, bezüglich der Vorrichtung 20 fest. Mit
dieser Anordnung werden eine Reihe von Aufnahmen des in den Aufnahmestationen 21
und 14 angeordneten Materials gemacht, nach dem Aufnehmen und Entwickeln in Streifenform
und dem Zerschneiden des Streifens wird eine Reihe von einzelnen Elementen
25 (Fig. 3) erhalten, die eine Kodefläche 26 und eine Bildfläche
27 aufweisen; der Kode bezieht sich auf die Schriftstücke und entspricht
einer vorbestimmten Zahl aufeinanderfolgender Kode- oder Kennzeichenreihen, die
ein in Fig. 7 gezeigter Streifen 28 trägt.
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Bei der in Verbindung mit dem Aufnahmegerät 10
und dem Streifen
28 verwendeten Ausführungsform der Einrichtung 20 werden sieben aufeinanderfolgende
Kennzeichen- oder Kodereihen verwendet, die Merkmalen entsprechen, die auf einmal
in einer einzigen Reihe zur Aufnahme auf den Film F dargestellt werden. Die Vorrichtung
20 kann jedoch entweder so hergestellt sein, daß eine einzelne Reihe einer Kodereihe
entspricht, oder so, daß eine einzelne Reihe irgendeiner Anzahl von aufeinanderfolgenden
Kode- oder Kennzeichenreihen entspricht. Die Vorrichtung 20 weist ein Gehäuse
30 auf, in dem eine Platte 31 befestigt ist, die eine spaltförmige,
durch eine Lampe 33 beleuchtete Aussparung 32 und Betätigungsglieder
34 für die verschiedenen Verschlußglieder 35 aufweist. Die Platte
31 stellt die zweite Aufnahmestation des Aufnahmegerätes 10 dar. In
der Wand 37 des Gehäuses 30 ist eine Aussparung 36 vorgesehen,
die in Fluchtlinie mit der Aussparung 32 liegt, und ein Spiegel 24 ist an
der Wand 37 befestigt, um das Bild der Aussparung 32 auf die Spiegel
23 und 22 weiterzugeben, so daß eines der Objektive 19 die Aussparung
32 auf dem Film F abbildet. Ein System von Kondensorlinsen 38, die
zwischen der Platte 31 und der Lampe 33 angeordnet
sind,
beleuchtet die Aussparung 32; dieses System enthält Kondensorlinsen, die
genügend lang sind, um die ganze Länge der Aussparung32 mit Licht aus der einen
Birne 33 zu versorgen.
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Um den Lichtdurchtritt durch die Aussparung 32
zu verhindern,
sind neben ihr eine Anzahl Glieder oder Stifte 39 nebeneinander angeordnet.
Die Stifte 39 sind über die Länge der Aussparung 32 verteilt (Fig.
6 und 8) und sperren in der normalen Stellung die Aussparung; sie
erstrecken sich von Armen 40 nach unten, die auf jeder Seite der Platte
31 auf Wellen 41 und 42 schwenkbar gelagert sind. Wie aus Fig.
5 ersichtlich sind die Arme 40 auf Lücke stehend und im Abstand voneinander
befestigt; d. h., jeder übernächste Arm ist auf der gleichen Seite der Platte
31. befestigt; die Stifte 39 berühren einander im wesentlichen und
sperren so die Aussparung32. Die Arme sind durch geeignete Abstandsglieder auf den
Wellen 41 und 42 in Abstand voneinander gehalten. Die Arme 40 und ihre Stifte oder
Ausläufer 39 können daher als Verschlußvorrichtung angesehen werden.
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Damit ein Lichtmuster entsteht, das auf dem Film F abgebildet werden
kann, müssen die Stifte 39
aus ihrer normalen Lage, in der sie den Durchgang
des Lichtes der Birne 33 durch die Aussparung 32
verhindern, in eine
Stellung bewegt werden, in der Teile der Aussparung 32 dem Durchtritt des
Lichtes freigegeben sind. Die Stifte 39 und Arme 40 werden in ihrer normalen,
versperrenden Lage durch Klinken 43 gehalten (Fig. 6); für jeden Arm ist
eine Klinke vorgesehen, die eine in eine Aussparung 45 am Ende des Armes 40 eingreifende
Lippe 44 aufweist. Die Klinken 43 sind in einem Abstand voneinander entlang der
Wellen 46 und 47 angeordnet und auf diesen drehbar gelagert. Federn 48 sind an den
Klinken 43 und an Leisten 49 und 50 befestigt, die sich quer -über das Gehäuse
erstrecken. Diese Federn halten die Lippen 44 jeder Klinke in Anlage an die Aussparung
45 des dazugehörigen Armes 40.
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Am Ende jedes Armes 40 greift ein Ende einer Feder 41. an, deren anderes
Ende an einem Block 52
befestigt ist, der zwischen den Wänden 53 und
54 des Gehäuses 30 befestigt ist. Die Federn 51 dienen dazu, um die
Arme 40 um die Wellen 41 bzw. 42 zu verschwenken, wodurch die entsprechenden Stifte
39
in eine Stellung bewegt werden, in der das Licht freien Durchgang durch
den Teil der Aussparung 32
hat, der in der Normalstellung durch diesen Stift
39
gesperrt ist.
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Auf zwischen den Wänden 53 und 54 befestigten Platten
60 und 61 ist eine Anzahl von Spulen 62 angeordnet, die den
Klinken 43 zugeordnet sind. Jede der Spulen 62 wird von einem auf der Platte
60 oder 61 befestigten Bügel 63 getragen. Die Anker 64 für
jede Spule sind bei 65 auf dem Bügel 63 schwenkbar j
befestigt
und erstrecken sich durch eine Öffnung 66
in ihren Montageplatten
60 und 61 hindurch. Das freie Ende dieser Anker ist an einem Glied
67 befestigt, jedes dieser Glieder ist mit einer Klinke 43 verbunden. Auf
beiden Seiten der Platte 31 sind Platten 68 befestigt, die mit Schlitzen
69 versehen sind, in denen die Klinken 43 angeordnet sind; die inneren Enden
70 der Schlitze 69 stellen einen Anschlag für die durch die Spulen
62 verursachte Bewegung der Klinken 43 dar. Die Spulen 62, die Anker
64, die Glieder 67, die Klinken 43 und die Federn 51 stellen also
die Mittel dar, die die Verschlußteile in eine die Aussparung 32 nicht verdeckende
Lage bringen. Die Wände 53 und 54 sind mit öffnungen 72 versehen,
durch die sich Anschlagleisten 73 nach außen erstrecken. Die Leisten
73 sind an ihren Enden außerhalb der Wände 53 und 54 auf Anker 74
und 75 von Spulen 76 und 77 befestigt; diese Anker 74 sind
bei 78 und 79 schwenkbar gelagert. Die Platten 73 dienen als
Anschlag für die Bewegung der Arme 40 durch die Federn 51 und dienen auch
zum gleichzeitigen Rückstellen der Arme 40 und Stifte 39 bezüglich der Aussparung
32. Wie weiter unten noch ausführlich beschrieben werden wird, werden, nachdem
das Lichtmuster fertiggestellt ist, die Spulen 76
und 77 erregt, so
daß die Anker 74 und 75 die Leiste 73 in einer Richtung bewegen, in
der alle Arme 40, die in einer nicht verdeckenden Stellung stehen, zurückgestellt
werden.
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Der in Fig. 7 dargestellte Streifen 28 ist in seiner
Längsrichtung mit einer Reihe von Löchern oder Öffnungen 80 versehen, die
zum Antreiben oder Bewegen des Streifens durch eine Abtaststation dienen. Auf beiden
Seiten der Löcher 80 sind die die Kodezeichen oder Kennzeichen darstellenden
Löcher 81
angeordnet, die in Querrichtung des Streifens nebeneinandergelegenen
Zeichen stellen ein Merkmal dar. Im vorliegenden Fall ist ein Zweierkode mit sechs
verschiedenen Lagen in der Querrichtung des Streifens verwendet. Man bemerkt, daß
in Wirklichkeit sieben Lagen auf dem Streifen möglich sind, die siebente Lage ist
jedoch zusammen mit den Zeichen in den anderen Lagen dazu verwendet, um den Arbeitsablauf
eines Band- oder Streifenschreibers zu steuern, und hat keine Beziehung zu dem Kodemuster,
das in der Vorrichtung 20 aufgestellt wird. Aus der bisherigen Beschreibung ist
leicht zu ersehen, daß für jede abgetastete Reihe auf dem Streifen
28
eine den Kodezeichen entsprechende Zahl von Stiften 39 in eine Stellung
bewegt wird, die den Durchtritt des Lichtes durch den vorher von ihnen verdeckten
Teil der Aussparung 32 erlaubt. In der gerade be-
schriebenen Ausführungsform
stellen die zweiundvierzig Arme und die entsprechende Anzahl Stifte sieben Kodereihen
dar. Die Arme und ihre Stifte sind daher in sieben Sechsergruppen eingeteilt, jede
Gruppe ist einer besonderen Reihe zugeordnet, die sechs Arme und Stifte jeder Gruppe
sind den sechs möglichen Kode- oder Kennzeichenstellungen in jeder Reihe und jeder
Arm und Stift ist einzeln einer eigenen Kodelage zugeordnet.
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In Fig. 8 ist die Platte 31, vom Spiegel 24 aus gesehen,
abgebildet. Die Aussparung 32 weist an ihrem rechten Ende einen Schlitz
85 auf, der nicht mit einem Verschluß versehen ist. Durch diesen Schlitz
wird auf den auf den Film aufgenommenen Elementen 25 seitlich jeder Kodereihe
ein Teil- oder Bezugszeichen 86 vorgesehen. Das Muster jeder Reihe erscheint
von rechts nach links, es wird durch das optische System umgekehrt, so daß die Kodelagen
von rechts nach links aufeinanderfolgen und so ihrer Anordnung auf dem Streifen
28 entsprechen.
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Die Abtastvorrichtung für den Streifen 28 enthält eine Anzahl
von in der Norrnalstellung offenen Kontakten RC 1 bis RC 7 und RCC
(Fig. 9 a), die geschlossen werden, wenn eine Aussparung 81 abgetastet
wird. Der Kontakt RCC arbeitet in jedem Abtastkreislauf, und Kontakt RC7 bildet
einen Streifenauslaufkontakt. Die Schalter S2 und S3
steuern das Programm
für den Streifenschreiber und die Kamera. In anderen Worten, durch Schließen des
Schalters
S 2 wird der das Relais PT erregende Strom-Kreis geschlossen. Das erregte
Relais PT schließt seine Kontakte PT1 bis PT7, und nach dem Schließen eines oder
mehrerer der Kontakte RCC und RC 1 bis RC 6 werden die Relais LTC
und LT 1
bis LT6 erregt und betätigen ihre Kontakte in dem Streifenschreiber
für die Darstellung von dem Kode auf dem Streifen entsprechenden Merkmalen; der
KontaktRTC ist geschlossen, wenn ein Streifen28 in den Streifenabtaster eingelegt
ist. Bei geschlo#ssenem Schalter S3 wird das Relais PC erregt, das
dann seine PC-Kontakte schließt, die in die Kontakte RC1 bis RC6 enthaltenden Stromkreisen
liegen; dadurch werden diejenigen der in Reihe mit den PC-Kontakten liegenden Relais
RX1 bis RX6 erregt, in deren Stromkreis der Kontakt RC 1 bis RC
6 geschlossen ist. Die Relais RX1 bis RX6 schließen ihre Kontakte
in dem Stufenschalter SS, der auch die Spulen 62 in der Einrichtung
20 steuert. Beim Schließen der Schalter S 2 und S 3 können
der Streifenschreiber und die Einrichtung 20 zum Aufnehmen des Kodes gleichzeitig
von demselben Streifen aus gesteuert werden.
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Wie oben erwähnt und in den obengenannten Patentschriften näher beschrieben,
ist der auf der Minusseite liegende Schalter RTC geschlossen, wenn der Streifen
in den Streifenabtaster genau eingelegt ist. Zusätzlich muß noch der Streifenstartschalter
TSS kurzgeschlossen werden, um die Bewegung des Streifens durch den Abtaster hindurch
einzuleiten. Das Relais K8 wird dann durch die Schalter TST, TSS und RTC erregt,
und sein Kontakt K 81 ist geschlossen. Dadurch hält sich das Relais K8 über
einen der Kontakte RC a bis. RC d und über den Schalter RTC.
Zu gleicher Zeit wird der Kontakt K82 geschlossen, der das KupplungsreIais LRC über
die Kontakte K 82, K 71, die in Reihe mit dem Streifenstartschalter
TSS liegenden Schalter, die nun in ihrer Ausgangsstellung sind, und den Kontakt
RTC erregt. Die anderen in dem den Abtaster steuernden Teil der Stromkreise angeordneten
Schalter und Kontakte mit Ausnahme des Schalters CS13 und der KontakteSI1 und IF4
steuern das Arbeiten des Streifenabtasters und bilden keinen Teil der vorliegenden
Erfindung.
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Der Stufenschalter SS (Fig. 9 b), der beim Abfall seines
Relaisankers betätigt wird, enthält acht Kontaktbänke, jede Bank hat sechsundzwanzig
Kontakte. Die sechs letzten Bänke dienen zur Erregung der Spulen 62 in der
Vorrichtung 20. Wenn irgendeine oder eine Kombination von Aussparungen auf dem Streifen28
abgetastet wird, werden die entsprechenden ReiaisRXI bis RX6 erregt und schließen
dadurch ihre Kontakte. Als Beispiel sei angenommen, der StufenschalterSS sei in
der ersten Stellung, und die Lagen 1, 3 und 4 auf dem Streifen
28 sind gelocht, und diese Reihe wird abgetastet. Dann werden die Relais
RX1, RX3 und RX4 erregt, und die Kontakte RXII und RX12 sind geschlossen,
und RX13 ist offen; die KontakteRX31, RX32, RX33 und RX34 sind geschlossen, und
RX35 und RX36 sind geöffnet; und die Kontakte RX41 und RX42 sind geschlossen,
und RX43, RX44 und RX45 sind geöffnet (s. Fig. 9 c). Das Schließen
der Kontakte RX11., RX31 und RX41. verbindet die entsprechenden Spulen
62 mit den Speiseleitungen, und die Glieder 67 werden bewegt, wodurch
sie die Klinken 43 zurückziehen und die Anne 40 zur Bewegung durch die Federn
51 in eine Stellung freigeben, in der die entsprechenden Stifte
39 die Aussparung 32
nicht mehr verdecken. Gleichzeitig wird das Relais
RE über einen der Kontakte RX54 oder RX64, RX12, RX32 und RX42 und
den SchalterRXR, der kurz durch die Nockenscheibe 90 in dem Streifenschreiber
geschlossen wird, erregt, und der KontaktRE1 wird in seine andere Stellung bewegt.
In dieser Stellung des Kontaktes RE1 wird das StufenschalterrelaisRSS über den KontaktRE1
erregt, und nur nach dem Abfallen wird der StufenschalterSS dann in die zweite Stellung
bewegt. Die Nockenscheibe90 schließt den SchalterRXR synchron mit dem Abtasten jeder
Kodereihe. Aus den Verbindungen der RX-Kontakte in dem Stromkreis mit dem RelaisRE
kann entnommen werden, daß das Relais RE durch Schließen irgendeines oder einer
Kombination von Kontakten der Relais RX1 bis RX6 erregt wird und dann abfällt, wodurch
der StufenschalterSS sich in seine nächste Stellung bewegt.
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Jede der aufeinanderfolgenden Kodereihen wird auf die gleiche Art
abgetastet, und bei jeder Reihe werden die entsprechenden Relais RX1 bis
RX6 zusammen mit den Relais RE und RSS erregt. Wenn die siebente Kodereihe
in der Abtastlage ist, steht der Stufenschalter SS in der siebenten Lage.
In dieser Lage wird das mit der zweiten Bank des Stufenschalters SS verbundene
Relais EF erregt, und sein Kontakt EF 1 wird geschlossen (s. Fig.
9 c). Dadurch wird über den Kontakt DII und/oder RX35 und EF1 und die Kombination
der RX-Kontakte das Relais IF erregt. Mit dem Schließen und/oder öffnen der RX-Relaiskontakte
entsprechend den abgetasteten Kodestellungen wird das Relais RE und gleichzeitig
über den gleichen Weg auch das Relais IF erregt, das dann durch seinen nun geschlossenen
Kontakt IF 1 gehalten wird und dessen Stromkreis durch den durch die Nockenscheibe
C 14 in der Kamera betätigten SchalterCS14 geschlossen wird.
Gleichzeitig werden die KontakteIF2 und lFi geschlossen, und IF4 wird geöffnet.
In diesem Zeitpunkt sind sieben Kodelinien in der Vorrichtung20 zum Aufnehmen auf
dem Film dargestellt, und der Kontakt IF 4 (s. Fig. 9 a) unterbricht den
Stromkreis der Kupplung des Abtasters, um das Abtasten der nächsten Kodereihe so
lange zu verhindern, bis die Aufnahme des durch die Vorrichtung 20 dargestellten
Kodes gemacht ist. Wenn das Relais RE abfällt, wird der Stufenschalter
SS ausgelöst und bewegt sich in die nächste oder achte Stellung. Nun wird
die Aufnahme auf den Film gemacht und nach der Aufnahme eine nicht belichtete Fläche
des Filmes in die Belichtungsstelle 18 vorgeschoben. Während des Vorschubes
desFilmes öffnet dieNockenscheibeC14 den Kontakt CS 14, so daß das Relais
IF abfällt.
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Nachdem die Aufnahme gemacht ist und der Film vorgerückt ist, schließt
die Nockenscheibe C2 den SchalterCS2 eine kurze Zeit und erregt dadurch die
Spulen 76 und 77, die die Leiste 73 bewegen, um alle die Arme
40 und Stifte 39 in ihre die Aussparung 32 verdeckende Stellung gleichzeitig
zurückzustellen. In der achten und neunten Lage des Stufenschalters SS
wird sein Relais RSS über die Kontakte RE 1 und DR 1 in der gezeichneten
Lage erregt. Bei Erregung öffnet das Relais RSS seinen Kontakt RSS 1
in Serie mit den beiden Kontakten in der achten und neunten Stellung, wodurch der
Stufenschalter in die zehnte
Stellung bewegt wird, die wie die erste
und die neunzehnte Stellung eine Null- oder Ausgangsstellung ist. Das gleiche Arbeitsspiel
folgt auf die siebzehnte und achtzehnte und auf die sechsundzwanzigste Stellung.
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Wenn der Stufenschalter SS in der zehnten Stellung ist, wird
das Relais SI erregt, das seinen Kontakt SI 1
in Reihe mit dem Kontakt
IF 4 öffnet, um den Streifenabtaster abzuschalten, und schließt seinen Kontakt S12
parallel zu dem Kamerabetätigungsschalter, die Nockenscheiben C 13 und
C 14 werden dann selbsttätig ausgelöst. Die Nockenscheibe 14 öffnet den Schalter
CS 14, und das Relais IF fällt ab, dadurch öffnet es seinen Haltekontakt IF
1, öffnet IF 2 IF 3, wodurch das Relais SI abfällt, und schließt
IF . Durch das Schließen von IF4 und das Ab-
fallen des RelaisSI, das
seinen KontaktSI1 schließt und den Kontakt S12 öffnet, wird das nächste Arbeitsspiel
des Streifenabtasters und der Kamera für die nächste durch die Vorrichtung 20 dargestellte
Kodereihe vorbereitet. Die Nockenscheibe C 13
schließt dann den Kontakt
CS13, um den Streifenabtaster zum Darstellen der nächsten Kodereihe wieder einzuschalten.
Der in der Kamera angeordnete Kontakt SI 2 erspart das Einschalten von Hand. Die
Nockenscheibe C 13, die auch in der Kamera angeordnet ist, öffnet den Schalter
CS 13 vor der Erregung des Relais SI und schließt ihn nach seinem Abfall,
um zu gewährleisten, daß der Streifenabtaster nicht startet -, bevor die Kamera
zur Annahme bereit ist, wenn der StufenschalterSS in einer Ausgangsstellung betätigt
wird; das Arbeitsspiel wird für jede Gruppe von sieben Kodereihen auf dem Streifen
28
wiederholt. Die den einzelnen Kodestellungen entsprechenden Kontakte der
zweiten Bank des Stufenschalters sind mit Neonlampen 94 verbunden, um der Bedienungsperson
die gerade aufgenommene Kodereihe anzuzeigen. Jede Ausgangsstellung ist mit einem
Lichtzeichen 95 verbunden.
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In den Streifen 28 ist am Ende der Kodereihen ein Spezialkode
zur Kontrolle der Aufnahme eingestanzt. Es sei angenommen, daß auf den Streifen
achtundfünfzig Merkmale in aufeinanderfolgenden Reihen eingestanzt sind; die Vorrichtung
20 würde dann acht volle Kodereihen für die Aufnahme darstellen, und nur zwei Reihen
würden für die Darstellung für die nächste Aufnahme übrigbleiben. Es sei weiter
angenommen, daß die erste Kodereihe auf dem Streifen dargestellt wurde, als der
Stufenschalter SS in seiner ersten Stellung war, die achtundfünfzigste Reihe
würde dann aufgenommen, wenn der Schalter SS in seiner elften Stellung ist.
Die nächste Reihe auf dem Streifen enthält einen Spezialkode, der in die zweite,
dritte, vierte, fünfte und sechste Lage eingestanzt ist und die Erregung der Relais
RX 2, RX 3, RX 4, RX 5
und RX
6 verursacht. Die Relais RX 3, RX 4, RX 5
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RX 6 öffnen die Kontakte RX 36, RX 45, RX
54
und RX64 und verhindern dadurch die Erregung des Relais RE und damit eine
Betätigung der Spulen 62
in der Vorrichtung 20. Die Kontakte RX23, RX33, RX53
und RX63 sind jedoch geschlossen, und der Kontakt RX43 ist geöffnet; dadurch
wird die Erregung des Relais DR über den Schalter RXR verhindert, der durch die
Nockenscheibe 90, wie obenbeschrieben, betätigt wird; der Kontakt DR1 ist
dann in seine andere Lage bewegt. Zu gleicher Zeit ist jedoch das Relais IF über
den Kontakt DI 1 erregt, denn RX44 ist nun geschlossen, der Schalter RXR
und RX35 sind geöffnet, und das Relais EC ist über den geschlossenen Kontakt
RX34 erregt. Das Relais IF hält sich, wie oben beschrieben, über seinen Kontakt
IFl. Das Relais IC öffnet seinen Kontakt ECI (Fig. 9a), um eine Betätigung
des Streifenabtasters zu verhindern, und schließt seinen Kontakt EC2, über den sich
das Relais EC hält. Wenn die Nockenscheibe 90 den Schalter RXR öffnet, fällt
das Relais IF ab, und der Stufenschalter rückt in die zwölfte Stellung vor. In dieser
SteRung schließt IF2 den Stromkreis über RE1 und DR1 zur Erregung des Relais RSS,
bewegt es dadurch in die nächste Stellung und erregt das Relais RSS immer wieder,
bis es in der siebzehnten und achtzehnten Stellung steht. In der nächsten Ausgangsstellung,
das ist die neunzehnte Stellung, wird das Relais SI wie oben erregt. Wenn nach der
Aufnahme einer unvollständigen Kodereihe in der Vorrichtung 20 ein neues Stück Film
eingeschoben wird, wird in der Kamera eine Spule erregt, nachdem die neue Fläche
genau in der Belichtungsstelle angeordnet ist. Das Relais ZC liegt parallel zu dieser
Spule, und wenn diese Spule erregt ist, ist das Relais ZC ebenfalls erregt und öffnet
seinen Kontakt ZC 1, wodurch das Relais EC abfällt. Da die Relais IF
und SI durch den Schalter CS 14 abgeworfen sind, wenn der Stufenschalter
SS
in einer seiner Ausgangsstellungen ist, bereitet das Schließen des Schalters
CS13 durch die Nockenscheibe C 13 das Starten des Streifenabtasters
wieder vor.
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Wenn die Zahl der Kodereihen auf dem Streifen 28 durch sieben
teilbar ist, so daß die letzte Reihe abgetastet wird, wenn der Stufenschalter
SS in der siebenten, sechzehnten oder fünfundzwangzigsten Stellung ist, erregt
die das Ende des Kodes anzeigende Reihe, die in die zweite bis sechste Lage eingestanzt
ist, das Relais EC wie oben beschrieben. Das Relais DI, das in diesen Stellungen
erregt ist, verhindert jedoch die Erregung des Relais IF. Dies tritt auch ein, wenn
das Relais DI in irgendeiner der vorhergehenden Stellungen erregt ist, wodurch sein
Kontakt DI 1 geöffnet ist und wenn der Kode in der dritten Lage auf dem Streifen
gestanzt ist, wodurch der Kontakt RX35 ebenfalls offen ist. Wenn die Kontakte RX
35 und DI 1 offen sind, kann das Relais IF nicht erregt werden.
Dadurch soll ein Leerlauf auf dem Film vermieden werden, was verständlich wird,
wenn man die Beschreibung der Kamera in dem am gleichen Tage eingereichten Patent
daraufhin betrachtet. Sollte das Relais IF ausfallen, so wird der Kontakt R
9 e, der durch ein Relais in der Kamera betätigt wird, jedesmal geschlossen,
wenn der den Film tragende Schlitten in seiner Ausgangsstellung ist, um zu gewährleisten,
daß der StufenschalterSS in einer seiner Ausgangs- oder Nullstellungen ist.
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Wenn keine Merkmalsanzeige erfolgen oder ein Zwischenraum zwischen
zwei Kodereihen auf dem Streifen vorgesehen oder eine Aufteilung des Kodes auf dem
gleichen Element angezeigt werden soll, wird eine aus Kodezeichen in der zweiten,
dritten, fünften und sechsten Lage bestehende Reihe in den Streifen eingestanzt.
Durch diese Lagen auf dem Streifen werden die Relais RX2, RX3, RX4 und RX
5 erregt. Die Kontakte RX 36, RX 54 und RX
64
sind dann geöffnet und verhindern so die Erregung der Spulen
62. Der Kontakt RX 34 ist geschlossen, aber Kontakt RX 44 bleibt offen, so
daß das Relais EC nicht erregt werden kann. Jedoch sind die Kontakte RX
23, RX 33, RX 53 und RX 63 geschlossen,
so
daß das Relais DR über den Schalter RXR durch die Nockenscheibe 90 erregt
wird. Das Relais DR schließt seinen Kontakt DR 1 und erregt das Stufenschalterrelais
RSS über RE 1. Nach dem öffnen des Schalters RXR fällt das Relais
DR ab, und der Stufenschalter SS geht in die nächste Stellung. Aus der vollständigen
Reihe in der Aussparung 32 erscheinen dann die sechs einen unbeschriebenen
Zwischenraum darstellenden Stifte in ihrer abdeckenden Stellung.
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Aus der vorhergehenden Beschreibung des Streifenabtasters und der
Betätigungsmittel für die Vorrichtung 20 ist ersichtlich, daß die Arme 40 und die
Stifte 39 angeordnet sind, um in Gruppen zu arbeiten, daß die betätigten
Arme in jeder Gruppe gleichzeitig ausgelöst werden und daß die Gruppen nacheinander
betätigt werden. Auch ist klar, daß die Vorrichtung 20 erweitert oder verkleinert
werden kann, um sie besonderen Anwendungen anzupassen. Anstatt die verschiedenen
aufeinanderfolgenden Operationen selbsttätig oder in Verbindung mit der Kamera auszuführen,
kann ein Vorgang wie das Rückstellen der Arme 40 von Hand oder durch einen von Hand
betätigten Schalter erfolgen. Die Vorrichtung 20 kann auch in Verbindung mit anderen
Geräten verwendet werden oder ihnen angepaßt werden.
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In der Beschreibung und der Zeichnung ist die Bezeichnung der RX-Kontakte
so gewählt, daß das Relais FX 10 die Kontakte RX 11,
RX 12 usw. aufweist. Die gleiche Art der Bezeichnung ist für alle Relais und für
Kontakte gewählt, die mit verschiedenen Schaltern und Kurvenscheiben verbunden sind.
Der Stufenschalter kann auch eine andere Anzahl Stufen aufweisen. Ist die Anzahl
der Stufen bei einem verwendeten Schalter nicht durch sieben teilbar, so werden,
wie in der beschriebenen Ausführungsform, jeweils statt einer Nullstellung zwei
oder mehr hintereinanderliegende Stufen als Nullstellungen benutzt.