DE1260297B - Mikrofilm-Aufnahme- und Wiedergabeverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Mikrofilm-Aufnahme- und Wiedergabeverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1260297B
DE1260297B DEM65925A DEM0065925A DE1260297B DE 1260297 B DE1260297 B DE 1260297B DE M65925 A DEM65925 A DE M65925A DE M0065925 A DEM0065925 A DE M0065925A DE 1260297 B DE1260297 B DE 1260297B
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DE
Germany
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photocells
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DEM65925A
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Inventor
Walter Scheffel
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/118Reader-printers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/521Arrangements for applying a supplementary information onto the sensitive material, e.g. coding

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Mikrofilm-Aufnahme- und Wiedergabeverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Mikrofilm-Aufnahme-und Wiedergabeverfahren zum Aufnehmen bewegter Vorlagen auf einen bewegten Mikrofilmstreifen und späteren Rückvergrößern dieser Mikrofilmbilder auf einen bandförmigen Kopieträger, bei welchem zwischen den einzelnen Bildabschnitten ein durch mehrere Photozellen abtastbares Muster aus hellen und dunklen Flächen angebracht wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Verfahren die auf dem bandförmigen Kopieträger entstandenen Rückvergrößerungen entsprechend der jeweiligen Größe der aufgenommenen und rückvergrößerten Vorlagen selbsttätig abzutrennen. Bei Kopiergeräten ist es zwar schon bekannt, den Abtrennvorgang mittels einer Randmarkierung zu steuern. Solche Markierungen lassen sich jedoch auf dem Rand eines Mikrofilmstreifens wegen seiner Kleinheit nicht mit ausreichender Deutlichkeit anbringen.
  • Es ist ferner bekannt, als Codezeichen zum Aussuchen eines bestimmten Bildes zwischen den einzelnen Bildabschnitten ein durch mehrere Photozellen abtastbares Muster aus hellen und dunklen Flächen anzubringen. Ein solcher Code kann zwar durch die Abtasteinrichtung leicht vom Bildinhalt des Mikrofilmes unterschieden werden. Er bringt aber die Abtasteinrichtung nur in einem einzigen von einer Vielzahl möglicher Fälle zum Ansprechen und ist somit ungeeignet zum Steuern eines nach jedem Bild auszulösenden Vorganges.
  • Gemäß der Erfindung wird nun im Anschluß an die jeweilige Aufnahme der Vorlage ein unmittelbar unter der Vorlagenfläche angeordnetes, mit der Vorlagentransportgeschwindigkeit bewegtes, gleichbleibendes Muster aus hellen und dunklen Flächen aufgenommen, das nach der Rückvergrößerung des Mikrofilmbildes eine ausschließlich auf dieses Muster ansprechende selbsttätige Schneidvorrichtung zum Abtrennen der einzelnen Bildabschnitte des bandförmigen Kopieträgers steuert. Das gleichbleibende Muster kann beispielsweise von einem vorzugsweise in der Mitte des bandförmigen Kopieträgers angeordneten, regelmäßigen Schachbrettmuster gebildet werden.
  • Durch die Anbringung eines gleichbleibenden Musters wird erreicht, daß dieses zwar durch die Abtasteinrichtung mit großer Sicherheit vom übrigen Bildinhalt des Kopieträgers unterschieden wird, trotzdem aber nach jedem Bildabschnitt einen Schneidvorgang auslöst. Das gleichbleibende Muster läßt sich außerdem in besonders einfacher Weise mittels einer unmittelbar unter der Vorlagenfiäche gleichmäßig mit der Vorlagentransportgeschwindigkeit bewegten Anordnung von hellen und dunklen Flächen erzeugen, welche während der eigentlichen Mikrobildaufnahme von der Vorlage verdeckt ist und daher ohne besondere Belichtungsvorrichtung unmittelbar im Anschluß an den Durchlauf der Vorlage zur Wirkung kommt. Zweckmäßig ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß das Muster von der zur Beleuchtung der aufzunehmenden Vorlage dienenden Lichtquelle oder einer gesonderten Lichtquelle beleuchtet wird, und daß im Falle einer Aufnahmeunterbrechung wenigstens die Beleuchtung des Musters nach Durchlauf der letzten Vorlage für mindestens die zur einmaligen Abbildung des Musters erforderliche Zeit eingeschaltet bleibt. Bei Verwendung einer gesonderten Lichtquelle empfiehlt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Beleuchtung des Musters im Durchlicht.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Muster auf dem Umfang einer Trommel angeordnet ist, welche von der Vorlagentransportanordnung mit einer der Vorlagentransportgeschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht die Abtasteinrichtung aus zwei Gruppen von Photozellen, von denen eine nur auf die dunklen Stellen und die andere nur auf die hellen Stellen des Musters anspricht, und die Photozellen sind entsprechend der Flächenaufteilung des rückvergrößerten Musters angeordnet.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt A b b. 1 ein erfindungsgemäßes Aufnahmegerät in halbschematischer Darstellung, A b b. 2 die Trommel, die an ihrer Außenfläche das erfindungsgemäße schachbrettartige Muster enthält, in ungefähr normaler Größe in Ansicht von oben, A b b. 3 einen Film, der auf einem Mikrofilm-Durchlaufgerät aufgenommen ist, welches mit den Mitteln der Erfindung ausgestattet ist, in Ansicht von oben, A b b. 4 den bandförmigen Werkstoff, welcher in der Rückvergrößerungsmasehine verarbeitet wird, in etwas verkleinerter Darstellung in Ansicht von oben, wobei das als Markierung dienende, schachbrettartige Muster zwischen zwei Aufnahmen sichtbar ist, A b b. 5 die Seitenansicht von A b b. 4 und die Seitenansicht des darüberliegenden Aggregates von Photozellen, A b b. 6 das Aggregat von Photozellen in Ansicht von oben, A b b. 7 die Wirkungsweise der Schneidevorrichtung in Seitenansicht schematisch dargestellt.
  • In einem Mikrofilm-Durchlaufgerät befindet sich eine Spule 1, von welcher der Film 2 abgespult und mittels einer Transportvorrichtung 3 zu einer Spule 4 geführt wird. Hierbei läuft der Film über eine Filmbühne 5, die mit einem schmalen Schlitz 6 ausgestattet ist. Unter der Filmbühne 5 befindet sich das Objektiv 7. Unterhalb des Objektivs 7 ist die Transportvorrichtung für die zu photographierenden Vorlagen 8 angebracht, die aus den Rollen 9 und den Transportbändern 10 besteht. Die zu photographierenden Vorlagen 8 werden auf den Anlegetisch 11 gelegt und in Richtung des Pfeiles 12 in die Transportvorrichtung geschoben, deren Transportbänder 10 die zu photographierende Vorlage 8 über die Aufnahmeebene 13 führen, bis sie wieder von den Transportbändern 10 der nächsten Transportvorrich fang erfaßt werden und diese in Richtung des Pfeiles 14 verlassen, um im weiteren Verlauf ihrer Bewegung auf einen Ablegetisch 15 zu gelangen.
  • Unterhalb der Aufnahmeebene 13 ist eine Trommel 16 drehbar um ihre Achse 17 angebracht, die, beispielsweise mittels eines Transportriemens 18, mit dem Antriebsmechanismus des Gerätes, also beispielsweise mit der Achse 19 einer Rolle 9 in Verbindung steht. Die Trommel 16 ist so angebracht, daß ihre obere Kante ganz dicht unterhalb der Aufnahmeebene 13, auf der sich die Vorlagen 8 bewegen, liegt. Auf dem äußeren Umfang der Trommel 16 ist ein schachbrettartiges Muster 20 angebracht, bei dem, sich viereckige dunkle Flächen 20 a mit viereckigen hellen Flächen abwechseln.
  • Bei dem Aufnahmevorgang bildet sich das schachbrettartige Muster 20 in dem. Zwischenraum zwischen den einzelnen Aufnahmen 21 der Vorlagen 8 auf dem Film 2 ab.
  • Bei der Rückvergrößerung in der Rückvergrößerungsmaschine bildet sich das schachbrettartige Muster 20 auf dem bandförmigen Werkstoff 22 derselben ab, wobei das Muster 20 ebenfalls in dem Raum zwischen zwei Vergrößerungen 23 liegt.
  • In der Rückvergrößerungsmaschine ist ein Aggre-.gat 24 angebracht, welches zwei Gruppen von Photozellen enthält, und zwar die Gruppe von Photozellen 24 a, die auf dunkle Flächen 20 a des Musters 20 ansprechen, und die Photozellen 24 b, welche auf die hellen Flächen 20 b des Musters 20 ansprechen. Der bandförmige Werkstoff 22 wird von oben durch die Lampen 25 beleuchtet. Durch die Mitte des Musters verläuft eine gedachte Linie 26, welche die Trennungs- bzw. Schneidlinie bildet, an welcher der bandförmige Werkstoff 22 durch das Messer 27 der Schneidvorrichtung getrennt wird, wenn sich dasselbe in Richtung des Pfeiles 28 auf das Gegenmesser 29 zu bewegt. In dem Mikrofilm-Durchlaufgerät beleuchten die Lampen 30 die aufzunehmende Vorlage 8 bzw. die Trommel 16.
  • Die Wirkungsweise des Verfahrens bzw. der Vorrichtung zur Ausübung desselben ist folgende: Eine aufzunehmende Vorlage 8 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 12 und gelangt mittels der Transportbänder 10 in die Aufnahmeebene 13 und durchläuft diese. Diese Aufnahmeebene 13 stellt einen Schlitz dar, und die Vorlage 8 wird in an sich bekannter Weise nacheinander; jedoch kontinuierlich auf den Film 2 aufgenommen, und zwar so lange, bis ihre hintere Kante die Aufnahmeebene 13 wieder verlassen hat.
  • Bei diesem Aufnahmevorgang, bei dem sich die aufzunehmende Vorlage 8 also sozusagen optisch gegenüber dem sich gleichzeitig bewegenden Film.2 abwälzt, deckt die Vorlage S die Trommel 16 oben ab, so daß von dieser nichts aufgenommen werden kann. Sowie jedoch die Vorlage 8 die Aufnahmeebene 13 verläßt, wird die Trommel 16 sichtbar und auf den Film 2 aufgenommen. Würde die Trommel 16 jetzt feststehen und der Film 2 sich bewegen, so würde auf dem. Fiten 2 ein verzerrtes Bild der Oberfläche der Trommel 1.6 entstehen. Das bedeutet, daß das auf der Trommel 16 sich befindende Muster 20 verzerrt auf dem Film 2 abgebildet würde und dann seine spätere Aufgabe als Impulsgeber nicht mehr durchführen könnte. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung vor, daß sich die Trommel 16, während ihre Oberfläche aufgenommen wird, bewegt, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, wie die Vorlage 8 die Aufnahmeebene 13 durchläuft. Auf diese Weise entsteht eine scharfe Abbildung des Musters 20, welches sich auf der Oberfläche der Trommel 16 befindet, auf dem Film 2. Damit sich die Trommel 16 in der gewünschten Geschwindigkeit bewegt, ist sie mit dem Antriebsmechanismus des Durchlauf.-gerätes, beispielsweise durch den Transportriemen 18, welcher mit der Achse 19 in Verbindung steht, verbunden.
  • Dieser Aufnahmevorgang der Außenfläche der Trommel 16 bzw. deren Musters 20 kann nun nicht beliebig lange fortgesetzt werden. Um den Erfindungszweck zu erreichen, genügt es, wenn von dem schachbrettartigen Muster 20 beispielsweise vier dunkle Flächen 20 a und vier helle Flächen 20 b aufgenommen sind. Bei den bekannten Durchlaufgeräten schalten die Aufnahmelampen 30, wenn eine Vorlage 8 die Aufnahmeebene 13 verlassen hat, sofort ab. Dies maß bei der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden werden, weil ja sonst die Oberfläche der Trommel 16 kein Licht mehr erhalten würde und somit auch nicht auf den Film 2 aufgenommen werden könnte. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung vor, daß das Durchlaufgerät mit einer Verzögerungseinrichtung ausgestattet ist, die bewirkt, daß die Aufnahmelampen 30 noch eine kurze Zeit brennen, wenn die Vorlage 8 die Aufnahmeebene 13 bereits verlassen hat. Diese Nachleuchtzeit der Aufnahmelampen 30 ist so bemessen, daß gerade zwei Gruppen des Musters von beispielsweise vier dunklen Flächen 20 a und vier hellen Flächen 20 b aufgenommen werden können.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Trommel 16 nicht mit den Aufnahmelampen 30 zu beleuchten, sondern deren Beleuchtung durch eine gesonderte Beleuchtungseinrichtung vorzunehmen, die sich dann einschaltet, wenn eine Vorlage 8 die Aufnahmeebene 13 verlassen hat und so lange eingeschaltet bleibt, wie Zeit notwendig ist, um die oben genannten Gruppen des Musters auf dem Film 2 aufzunehmen, Die gesonderte Beleuchtungseinrichtung für die Trommel 16 kann im Auflicht arbeiten, sie kann aber auch, wie die Erfindung dies vorsieht, im Inneren der Trommel 16 angebracht sein, so daß deren Muster 20 im Durchlicht abgebildet wird.
  • Auf die beschriebene Weise wird erreicht, daß sich auf dem Film 2 nach dessen Entwicklung in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Aufnahmen 21 ein schachbrettartiges Muster 20 bildet, welches zwischen allen Aufnahmen 21 das gleiche ist und welches sich immer an derselben Stelle befindet. Das Muster besteht, wie aus der A b b. 3 zu ersehen ist, beispielsweise aus vier dunklen Flächen 20a und vier hellen Flächen 20 b.
  • Bei der Vergrößerung des entwickelten Films in der Vergrößerungsmaschine werden nun nicht nur die Aufnahmen 21 zu Vergrößerungen 23 auf dem bandförmigen Werkstoff 22 gestaltet, sondern es bilden sich auf dem bandförmigen Werkstoff 22 zwischen den Vergrößerungen 23 auch die Muster 20 ab, und zwar in vergrößerter Darstellung.
  • Über dem bandförmigen Werkstoff 22 liegt ein Aggregat 24, das beispielsweise mit je vier Photozellen 24 a und je vier Photozellen 24 b bestückt ist. In dem Aggregat 24 sind die Photozellen in zwei Gruppen unterteilt, wobei die eine Gruppe, nämlich die Photozellen 24a, nur dann anspricht, wenn ihnen dunkle Flächen 20a gegenüberliegen, und die andere Gruppe, nämlich die Photozellen 24 b, nur dann ansprechen, wenn ihnen helle Flächen 20 b gegenüberliegen. Das Aggregat 24 ist so ausgebildet, daß es nur dann einen Impuls abgibt, wenn sämtliche in ihm enthaltene Photozellen 24 a und 24 b gleichzeitig angesprochen werden. Das Muster 20 auf dem bandförmigen Werkstoff 22 stellt also sozusagen einen optischen Schlüssel mit mehreren Zuhaltungen dar, der das optische Schloß in Gestalt des Aggregates 24 nur dann öffnet, wenn sämtliche Sperren geöffnet sind, d. h., wenn die Konstellation gegeben ist, daß jeder Photozelle die Markierung gegenüberliegt, auf die sie anspricht. Die Photozellen 24 a und und 24b sind so geschaltet, daß erst beim Ansprechen sämtlicher Photozellen das Aggregat 24 einen Impuls abgeben kann, der dazu benutzt wird, die Schneidevorrichtung der Rückvergrößerungsmaschine in. Tätigkeit zu setzen, d. h. deren Messer 27 in Richtung des Pfeiles 28 zu bewegen, damit das Messer 27 im Zusammenwirken mit dem Gegenmesser 29 den bandförmigen Werkstoff 22 an der gedachten Linie 26 durchtrennen kann.
  • Die Bilder auf den Vergrößerungen 23 sind selbstverständlich alle unterschiedlich, weil auch die Vorlagen 8 und somit die Aufnahmen 21 auf dem Film 2 unterschiedlich sind. Es wird sich aber auf den Vergrößerungen 23, die unter dem Aggregat 24 und seinen Photozellen 24 a und 24 b durchlaufen, niemals ein Bild ergeben, das sämtliche Photozellen 24a und 24b zum Ansprechen bringt. Ein solches Bild ergibt sich nur durch das schachbrettartige Muster 20 reit seinen speziell angeordneten Flächen 20a und 20b. Nur dieses Muster bringt, wenn es unter den Photozellen 24a und 24b erscheint, das Aggregat 24 zum Ansprechen und somit zur Impulsabgabe, wodurch dann der Schneidevorgang ausgelöst wird. Damit die Photozellen 24 a und 24 b ansprechen können, muß selbstverständlich der bandförmige Werkstoff 22 beleuchtet werden, was durch die Lampen 25 geschieht, Das von denn Muster 20 auf dem bandförmigen Werkstoff 22 reflektierte Licht gelangt in die Photozellen 24a und 24b.
  • Die Vorteile des Verfahrens bzw. der Vorrichtung zur Ausübung desselben sind folgende: Auf die beschriebene Art und Weise ist es möglich, den sich in der Vergrößerungsmaschine bewegenden bandförmigen Werkstoff genau zu trennen, und zwar immer genau zwischen zwei Vergrößerungen. Hierbei spielt es gar keine Rolle, welche Länge die Vergrößerungen aufweisen. Die Längen können ganz unterschiedlich sein. Die Länge jeder Vergrößerung entspricht proportional selbstverständlich immer der Länge jeder Aufnahme. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich die den Schlüssel bildenden Markierungen automatisch ohne jedes Zutun auf dem Film abbilden, und zwar immer an der richtigen Stelle zwischen den einzelnen Aufnahmen. Die Trommel bildet sozusagen eine Dauervorlage, die immer wieder neu aufgenommen wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Fehlschnitte mit der größtmöglichsten Sicherheit ausgeschlossen sind und daß keinerlei Verzögerungen weder bei der Aufnahme noch beim Vergrößerungsvorgang eintreten können.
  • Bei der Ausführungsform, wie sie in den Abbildungen dargestellt ist, sind insgesamt acht Photozellen verwendet. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, stets acht Photozellen zu verwenden, vielmehr kann diese Zahl nach oben oder nach unten variiert werden. Je mehr Photozellen vorhanden sind, um so sicherer arbeitet die Vorrichtung, denn um so unwahrscheinlicher ist es, daß auf den Vergrößerungen jemals ein ähnliches oder gleiches Muster auftritt und hierdurch zur Auslösung des Aggregates führt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Mikrofilm-Aufnahme- und Wiedergabeverfahren zum Aufnehmen bewegter Vorlagen auf einen bewegten Mikrofilmstreifen und späteren Rückvergrößern dieser Mikrofilmbilder auf einen bandförmigen Kopieträger, bei welchem zwischen den einzelnen Bildabschnitten ein durch mehrere Photozellen abtastbares Muster aus hellen und dunklen Flächen angebracht wird, d a -durch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die jeweilige Aufnahme der Vorlage (8) ein unmittelbar unter der Vorlagenfläche angeordnetes, mit der Vorlagentransportgeschwindigkeit bewegtes, gleichbleibendes Muster (20) aus hellen und dunklen Flächen (22a, 22b) aufgenommen wird, das nach der Rückvergrößerung des Mikrofilmbildes eine ausschließlich auf dieses Muster ansprechende selbsttätige Schneidvorrichtung (24, 27) zum Abtrennen der einzelnen Bildabschnitte des bandförmigen Kopieträgers (22) steuert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichbleibende Muster (20) von einem vorzugsweise in der Mitte des bandförmigen Kopieträgers (22) angeordneten, regelmäßigen Schachbrettmuster (20a, 20b) ge- bildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster (20) von der zur Beleuchtung der aufzunehmenden Vorlage (8) dienenden Lichtquelle (30) oder einer gesonderten Lichtquelle beleuchtet wird, und daß im Fall einer Aufnahmeunterbrechung wenigstens die Beleuchtung des Musters nach Durchlauf der letzten Vorlage für mindestens die zur einmaligen Abbildung des Musters erforderliche Zeit eingeschaltet bleibt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des Musters (20) im Durchlicht erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster (20 a, 20 b) auf dem Umfang einer Trommel (16) angeordnet ist, welche von der Vorlagentransportanordnung (9) mit einer der Vorlagentransportgeschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (24) aus zwei Gruppen von Photozellen (24a, 24b) besteht, von denen eine nur auf die dunklen Stellen (20a) und die andere nur auf die hellen Stellen (20b) des Musters (20) anspricht, und daß die Photozellen entsprechend der Flächenverteilung des rückvergrößerten Musters angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1185 472, 1118 594; Prospekt »Kodar Recordak System«, Ur. E-3690-0363-M; Prospekt »Recordak Miracode System«, Ur. X 3-5-39 E.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118594B (de) * 1955-05-13 1961-11-30 Eastman Kodak Co Photographisches Aufnahmegeraet
DE1185472B (de) * 1963-03-15 1965-01-14 Agfa Ag Bandfoermiger fotografischer Bildtraeger und fotografisches Geraet, insbesondere Kopiergeraet, zur Verarbeitung dieses Bildtraegers

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118594B (de) * 1955-05-13 1961-11-30 Eastman Kodak Co Photographisches Aufnahmegeraet
DE1185472B (de) * 1963-03-15 1965-01-14 Agfa Ag Bandfoermiger fotografischer Bildtraeger und fotografisches Geraet, insbesondere Kopiergeraet, zur Verarbeitung dieses Bildtraegers

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