DE1185472B - Bandfoermiger fotografischer Bildtraeger und fotografisches Geraet, insbesondere Kopiergeraet, zur Verarbeitung dieses Bildtraegers - Google Patents

Bandfoermiger fotografischer Bildtraeger und fotografisches Geraet, insbesondere Kopiergeraet, zur Verarbeitung dieses Bildtraegers

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DE1185472B
DE1185472B DEA42609A DEA0042609A DE1185472B DE 1185472 B DE1185472 B DE 1185472B DE A42609 A DEA42609 A DE A42609A DE A0042609 A DEA0042609 A DE A0042609A DE 1185472 B DE1185472 B DE 1185472B
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DE
Germany
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photographic
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image
film
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DEA42609A
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English (en)
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Dipl-Ing Laurin Freyberger
Dipl-Phys Ferdinand Wagner
Dipl-Ing Dr Richard Wick
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/001Counting; Classifying; Marking
    • G03D15/003Marking, e.g. for re-printing
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6271Holders for the original in enlargers
    • G03B27/6285Handling strips

Description

  • Bandförmiger fotografischer Bildträger und fotografisches Gerät, insbesondere Kopiergerät, zur Verarbeitung dieses Bildträgers Die Erfindung betrifft einen bandförmigen fotografischen Bildträger (Rollfilm) mit am Bildträgerrand angeordneten Bildnummern sowie ein fotografisches Gerät, insbesondere Kopiergerät, zur Verarbeitung dieses Bildträgers. Bei Rollfilmen ist es bekannt, auf deren Rand in regelmäßigen Abständen Bildnummern aufzubringen, um die auf dem Film nach Belichtung in einer fotografischen Kamera und fotochemischer Entwicklung sichtbaren Bilder nummernmäßig bezeichnen zu können.
  • Es ist zwar bekannt, an transparenten, zu projizierenden Vorlagen abtastbare Marken anzubringen, die den Ziffern auf der Fassung des Bildes entsprechen. Doch beschränkt sich diese Maßnahme auf die Anbringung von Marken, deren zugeordnete Ziffern den anzuwendenden Projektionsbedingungen, hauptsächlich der Helligkeit, entsprechen, vorzugsweise an gerahmten Diapositiven.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zunehmende Automatisierung des Kopierbetriebes auch auf die Registrierung oder Auswertung der Bildnummern auszudehnen. Da die auf den bisher bekannten fotografischen Bildträgern angeordneten Bildnummern maschinell zumindest nicht ohne weiteres abtastbar sind, wird gemäß der Erfindung zur Lösung der vorgenannten Aufgabe vorgeschlagen, auf dem fotografischen Bildträger optisch, elektrisch, pneumatisch oder mechanisch abtastbare Marken vorzusehen, die den Bildnummern jeweils entsprechen. Diesen Marken kann jeweils eine weitere Marke zu Zentrierzwecken zugeordnet werden. Die optisch abtastbaren Marken können durch Aufbelichten auf den Bildträger erzeugt werden. Sie können den Ziffern der Bildnummern jeweils nach einem binären System zugeordnet sein.
  • Des weiteren erstreckt sich die vorliegende Erfindung auf ein fotografisches Gerät, insbesondere Kopiergerät, welches Mittel zum Abtasten der Marken eines erfindungsgemäßen Bildträgers aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Geräts ist jeder optischen Marke des Bildträgers je eine Fotodiode zugeordnet, die am Bildträgerführungsweg des Geräts vorzugsweise verstellbar anangeordnet sind. Den Fotodioden können Lichtleitmittel vorgeschaltet sein, die an der Filmandruckplatte des Geräts gelagert sind. Die vorgenannten Mittel zur maschinellen Abtastung der Bildträgermarken können mit einer elastischen Stempelvorrichtung oder mit der Steuervorrichtung einer selbsttätigen Bildtransporteinrichtung verbunden sein.
  • Durch die vorgenannte Erfindung wird es ermöglicht, beim Kopieren fotografischer Bilder die Nummer der jeweiligen Kopiervorlage selbsttätig auf das Kopierpapier abzudrucken, so daß das mühsame manuelle Eingeben der jeweiligen Bildnummer in eine Stempelvorrichtung entfällt.
  • In gleicher Weise eignet sich die vorliegende Erfindung auch dazu, ein bestimmtes Bild einer Bildfolge in den Lichtstrahlengang eines fotografischen Geräts automatisch einzuführen, wenn die Nummer des gewünschten Bildes bekannt ist und an einer Vorwahleinrichtung der automatischen Bildtransporteinrichtung eingestellt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im nachfolgenden näher beschrieben und in Zeichnungen dargestellt. Dort zeigt F i g. 1 einen fotografischen Film mit Bildnummern und entsprechenden Abtastmarken, F i g. 2 die Matrix der Zuordnung der Abtastmarken zu den Bildnummernziffern, F i g. 3 ein zur Verarbeitung dieses Films geeignetes Kopiergerät, F i g. 4 die Abtastvorrichtung des Kopiergeräts im Schnitt bei geschlossener Negativbühne, F i g. 5 den Gegenstand der F i g. 4 bei geöffneter Negativbühne, F i g. 6 die Einzelteile der Abtastvorrichtung und Negativbühne in auseinandergezogener Darstellung, F i g. 7 ein Schaltbild zum vorgenannten Gegenstand.
  • In F i g. 1 ist ein Abschnitt eines üblichen belichteten und entwickelten Negativfilms 1 dargestellt, dessen einzelne Negativbilder mit 2 bezeichnet sind. Der Film trägt auf seinem Rand in bekannter Weise Bildnummern 3. Auf dem in F i g. 1. abgebildeten Filmabschnitt sind beispielsweise die Bildnummern 45 und 46 erkennbar.
  • Jeder Bildnummer 3 des Films ist auf dem gegenüberliegenden Filmrand eine Gruppe von Abtastmarken 4 a bis 4 h sowie eine Zentriermarke 5 zugeordnet. Während die Abtastmarken 4 a bis 4 h außerhalb der Filmperforation liegen, befindet sich die Zentriermarke 5 aus räumlich bedingten Gründen jeweils zwischen zwei Perforationslöchern des Films 1. Jeder Ziffer der zweistelligen Bildnummern entsprechen jeweils vier Abtastmarken. So entsprechen der an der Einerstelle der Bildnummer 45 stehenden Ziffer 5 die Abtastmarken 4 a, 4 b, 4 c, 4 d, während der an der Zehnerstelle der Bildnummer 45 stehenden Ziffer 4 die Abtastmarken 4 e, 4 f, 4 g, 4 h entsprechen. Die einzelnen Abtastmarken 4 a bis 4 d und 4e bis 4h sind den Ziffern der Einer- bzw. Zehnerstelle der Bildnummer jeweils nach dem binären System zugeordnet und je nach der Ziffer, die sie symbolisieren, hell (lichtdurchlässig) oder dunkel (lichtundurchlässig). Die hellen, lichtdurchlässigen Marken brauchen nicht besonders erzeugt zu werden, während die dunklen, lichtundurchlässigen Marken bei der Konfektionierung des Films aufbelichtet werden können, so daß sie bei der späteren fotochemischen Entwicklung des Films sichtbar werden. Die binäre Zuordnung der Abtastmarken 4 a bis 4 d bzw. 4 e bis 4 h zu den Ziffern der Einer- bzw. Zehnerstelle der Bildnummer ist aus der in F i g. 2 dargestellten Codierungsmatrix ersichtlich.
  • Ein Kopiergerät zur Verarbeitung eines Negativfilms mit Abtastmarken der vorgenannten Art in den F i g. 3 bis 7 dargestellt. F i g. 3 zeigt eine Kopiermaschine, bei welcher über einem Arbeitstisch 6 ein Gehäuse 7 angeordnet ist, welches das bandförmige Kopierpapier 8 aufnimmt. Dieses wird von einer auf dem Spulenkern 9 angeordneten Vorratsrolle 10 abgezogen und über die Führungsrolle 11 dem Kopierfenster 12 zugeführt. Nach der Belichtung wird das Kopierpapier über die Führungsrolle 13 auf die Rolle 14 aufgewickelt, die auf dem Spulenkern 15 angeordnet ist. Am Transportweg des Kopierpapiers 8 befindet sich vor dem Kopierfenster 12 eine Stempelvorrichtung 16, welche von den Abtastmarken 4 a bis 4 h des zu kopierenden Films in noch näher zu beschreibender Weise gesteuert wird und die Nummer des jeweils zu kopierenden Bildes des Films 1 auf die Rückseite des Kopierpapiers 8 selbsttätig aufstempelt.
  • Die Negativbühne 17 der Kopiermaschine ist in F i g. 3 nur symbolisch dargestellt und im einzelnen aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlich. Sie umfaßt eine Glasplatte 18, die von unten her über einen Spiegel 19 von einer nicht dargestellten Kopierlampe beleuchtet wird und den Träger für den zu kopierenden Film 1 bildet. In Stifte 20, 21 der Negativbühne 17 ist eine Andruckplatte 22 eingehängt, welche in bekannter Weise ein Bildfenster 23 sowie seitliche Führungsmittel 24 für den zu kopierenden Film 1 besitzt.
  • Eine im Bereich der Negativbühne 17 angeordnete Vorrichtung zur fotoelektrischen Abtastung der Marken 4 a bis 4 h des Negativbildes 2, das jeweils unter dem Bildfenster 23 der Andruckplatte 22 liegt, besitzt acht Fotodioden 25 a bis 25 h sowie eine weitere Fotodiode 26 zur Abtastung der Zentriermarke 5. Die Fotodioden sind in einem Gehäuse 27 angeordnet, das seinerseits am unteren Ende des Lichtschachtes 28 des Kopiergeräts justierbar gelagert ist. Damit den Fotodioden 25 a bis 25 h und 26 jeweils genau eine der Abtastmarken 4 a bis 4 h und 5 eines Bildabschnitts 2 des Films 1 zugeordnet werden kann. sind neun Lichtleitstäbe 29 a bis 29 h und 30 vorgesehen, die an ihren Enden jeweils abgewinkelt und optisch gegeneinander isoliert sind, jedoch zu einem Block verkittet sein könen. Sie sind auf der Andruckplatte 22 der Negativbühne 17 befestigt und ragen in eine Ausnehmung 31 der Andruckplatte 22. Die Lichtleitstäbe 29 a bis 29 h und 30 sind den Fotodioden 25a bis 25h und 26 jeweils vorgeschaltet, wobei die Lichteintrittsflächen der Lichtleitstäbe 29a bis 29 h genau über den Abtastmarken 4 a bis 4 h eines Bildabschnitts 2 des Films 1 liegen, wenn die zugehörige Zentriermarke 5 des Films 1 unter der Lichteintrittsfläche des Lichtleitstabes 30 liegt. Auf diese Weise ist erreicht, daß das von der Kopierlampe herkommende Licht, das eine der Marken 4 a bis 4h durchdringt, jeweils nur auf diejenige der Fotodioden 25 a bis 25 h auftrifft, die dieser Marke zugeordnet ist, nicht aber auf benachbarte Fotodioden.
  • Damit die Filmandruckplatte 22 mit den Lichtleitstäben 29a bis 29h und 30 zum Negativwechsel leicht angehoben werden kann, ist das Gehäuse 27, welches die Fotodioden aufnimmt, auf der Achse 32 des Lichtschachtes 28 schwenkbar gelagert. Es steht unter der Wirkung einer Feder 33, welche bestrebt ist, das Gehäuse 27 mit den darin angeordneten Fotodioden an die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitstäbe 29 a bis 29 h und 30 anzudrücken.
  • Die Fotodioden 25a bis 25h stehen mit der Stempelvorrichtung 16 in Verbindung Diese Stempelvorrichtung besitzt im wesentlichen einen mechanischen und elektrischen Aufbau, wie er in F i g. 2 bis 6 sowie in F i g. 9 der deutschen Patentanmeldung A 35205 IX/57 c dargestellt ist. Zum Aufstempeln der zweistelligen Bildnummern auf das Kopiermaterial sind jedoch in diesem Falle nur zwei Ziffernräder mit den zugehörigen Kontakteinrichtungen und nur zwei der Schaltgruppen 70, 70 a; 70 b, 70 c des Gegenstandes der F i g. 6 der obenerwähnten Patentanmeldung erforderlich.
  • F i g. 7 zeigt die elektrische Verbindung zwischen den Fotodioden 25a bis 25d und der Kontakteinrichtung desjenigen Ziffernrades der Stempelvorrichtung 16, welches die Einerstelle der Bildnummer auf das Kopiermaterial aufstempelt. Jede der Fotodioden 25 a bis 25 d ist über je einen Verstärker 34 a bis 34 d an je ein Relais 35 a bis 35 d angeschlossen, wobei die Verstärker 34 a bis 34 d einen an sich gekannten Aufbau aufweisen - und an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen sind. Das Relais 35 d steuert den Umschalter 36, das Relais 36c steuert die Umschalter 37, 38, das Relais 35b steuert die Umschalter 39, 40 sowie die Schalter 41, 42, während das Relais 35a die Umschalter 43, 44, 45, 46 und die Schalter 47, 48 steuert. Diese Schalter sind untereinander in der aus F i g. 7 ersichtlichen Art pyramidenförmig verbunden und besitzen einerseits einen Anschluß 49 und andererseits zehn Anschlüsse 50 bis 59. Der Anschluß 49 ist mit dem Anschluß 102 des Gegenstandes der F i g. 9 der obenerwähnten Patentanmeldung verbunden, während die Anschlüsse 50 bis 59 mit je einem der zehn Kontakte 99 des gleichen Gegenstandes der obererwähnten Patentanmeldung verbunden sind. Der Kontaktring 100 des Gegenstandes der F i g. 9 der obenerwähnten Patentanmeldung kommt hierbei in Fortfall.
  • In analoger, nicht dargestellter Weise sind die Fotodioden 25 e bis 25 h mit der Kontakteinrichtung des zweiten Ziffernrades der Stempelvorrichtung verbunden, das die Ziffer der Zehnerstelle der Bildnummer zum Abdruck bringt.
  • Die Fotodiode 26 steht über eine nicht dargestellte Relaisschaltung-mit je einem Schalter 60 in der Anschlußleitung 49 der Kontakteinrichtung eines jeden Ziffernrades der Stempelvorrichtung derart in Verbindung, daß diese Schalter 60 geschlossen sind, solange die Fotodiode 26 stromlos ist.
  • Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Einrichtung ist folgende: Soll beispielsweise vom Film 1 das Negativ Nr.45 kopiert werden, so wird der Film 1 unter dem Bildfenster 23 so lange verstellt, bis die Zentriermarke 5, die der Bildnummer 45 des Films 1 zugeordnet ist, unter der Lichteintrittsfläche des Lichtleitstabes 30 liegt. Hierbei wird die Beleuchtung der Fotodiode 30 und somit auch ihr Fotostrom unterbrochen, wodurch die Schalter 60 geschlossen werden und die Stempelvorrichtung in Betriebsbereitschaft übergeführt wird.
  • Bei der vorgenannten Zentrierung des Films 1 kommen die Abtastmarken 4 a bis 4 h unter die Lichteintrittsflächen der Lichtleitstäbe 24a bis 24h zu liegen. Da von den Abtastmarken, die der Bildnummer 45 zugeordnet sind, nur die Marken 4 a, 4 b und 4d der »Einer«-Gruppe und die Marke 4g der »Zehner«-Gruppe lichtdurchlässig sind, werden nur die Fotodioden 25 a, 25 b und 25 d sowie 25g von dem von der Kopierlampe ausgehenden Licht getroffen, so daß auch nur die Relais 35 a, 35 b und 35d sowie 35g erregt werden. Zum Abdruck der Ziffer »5« der »Einer«-Stelle der Bildnummer 45 werden deshalb die Schalter 36 und 39 bis 46 der F i g. 7 umgelegt, so daß nur der Anschluß 55 Strom führt. Das zugehörige Ziffernrad der Stempelvorrichtung stellt sich somit auf die Ziffer 5 ein. Analog stellt sich das Ziffernrad, daß die Ziffer »4« der »Zehner«-Stelle der Bildnummer 45 abdruckt, auf die Ziffer 4 ein. Im Anschluß daran erfolgt der Stempelabdruck auf die Rückseite des Kopierpapiers in der in der erwähnten Patentanmeldung beschriebenen Weise.
  • Nach dem Stempeldruck wird das Kopierpapier selbsttätig um einen Bildschritt weitertransportiert, so daß der mit dem Stempelaufdruck versehene Teil des Kopierpapierbandes über das Kopierfenster 12 zu liegen kommt und die Belichtung beginnen kann, wobei im vorliegenden Fall das Negativ Nr. 45 auf das Kopiermaterial abgebildet wird.
  • Ist die relative Lage der Abtastmarken 4 a bis 4 h und 5 zum jeweiligen Negativ auf dem Film 1 nicht von vornherein fest bestimmt (z. B. durch Schaltlöcher oder Schaltkerben, die am Film 1 in Abständen von genau einem Bildschritt angeordnet sind und an Stelle oder zusätzlich zu der in F i g. 1 gezeigten Filmperforation vorgesehen sind), so kann die Abtaststellung des Films im Bildfenster 23 von der Kopierstellung verschieden sein. In solchen Fällen ist es erforderlich, den Film 1 nach Beendigung des Stempelabdruckes und vor Beginn des Belichtungsvorganges von der Abtaststellung in die Kopierstellung zu verschieben.
  • Anstatt die Fotodioden 4 a bis 4 h zur Steuerung der automatischen Stempelvorrichtung 16 zu verwenden, können sie auch zur Steuerung einer in den Abbildungen nicht dargestellten, automatischen Transportvorrichtung für den Film 1 angeschlossen werden. Hierzu können im Stromkreis des elektrischen Antriebsmotors der selbsttätigen Filmtransportvorrichtung zwei parallel geschaltete Drehschalter vorgesehen sein, wobei am einen Drehschalter durch Drehen desselben die Ziffer der Einerstelle der gewünschten Bildnummer vorwählbar ist, während durch Drehen des anderen Drehschalters die Ziffer der Zehnerstelle der gewünschten Bildnummer vorwählbar ist. Der erste Drehschalter ist konzentrisch zur Achse des Umlaufkontaktes 71 der in F i g. 9 der erwähnten Patentanmeldung gezeigten Kontakteinrichtung angeordnet, die in der vorbeschriebenen Weise mit den Fotodioden 4 a bis 4 d in Verbindung steht. Ebenso ist der zweite Dreh-Schalter konzentrisch zur Achse des Umlaufkontaktes der gleich aufgebauten Kontakteinrichtung angeordnet, die mit den Fotodioden 4 e bis 4 h verbunden ist. Die Umlaufkontakte 71 dieser Kontakteinrichtungen öffnen jeweils den zugeordneten Drehschalter, wenn diese Umlaufkontakte jeweils die durch entsprechende Voreinstellung der Drehschalter vorgewählten Stellungen erreicht haben. Ist beim elektromotorisch betriebenen Durchlauf des Films 1 durch das Bildfenster 23 des Kopiergerätes das Bild mit der gewünschten Bildnummer in das Bildfenster eingelaufen, so öffnen sich bei der Abtastung bei zugeordneten Marken 4 a bis 4 h des Films die beiden Drehschalter, wodurch die Filmantriebseinrichtung zum Stillstand kommt.
  • Die letztgenannte Einrichtung kann bei Kopiergeräten auch gleichzeitig mit der vorbeschriebenen automatischen Stempelvorrichtung verwendet werden und eignet sich auch für- andere Geräte, z. B. auch für Projektionsgeräte.
  • An Stelle von optischen Bildnummernmarken können auf dem Film auch elektrische, pneumatische oder mechanische Bildnummernmarken verwendet werden. In Anpassung hieran können an Stelle von Fotodioden auch elektrische, pneumatische oder mechanische Abtastmittel vorgesehen werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Bandförmiger fotografischer Bildträger mit am Rand angeordneten Bildnummern, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Bildträger (1) mit optisch, elektrisch, pneumatisch oder mechanisch abtastbaren Marken (4 a bis 4 h) versehen ist, die den Bildnummern jeweils entsprechen.
  2. 2. Fotografischer Bildträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihm außer den den Bildnummern zugeordneten Marken (4a bis 4h) jeweils noch Zentriermarken (5) angeordnet sind.
  3. 3. Fotografischer Bildträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch abtastbaren Marken (4 a bis 4 h, 5) durch Aufbelichten erzeugt sind.
  4. 4. Fotografischer Bildträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (4 a bis 4 d, 4 e bis 4 h) den Ziffern der Bildnummern jeweils nach einem binären System zugeordnet sind.
  5. 5. Fotografisches Gerät, insbesondere Kopiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zum Abtasten der Marken (4a bis 4h, 5) eines Bildträgers nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
  6. 6. Fotografisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder optischen Marke (4a bis 4h, 5) des Bildträgers (1) je eine Fotodiode (25a bis 25h, 26) zugeordnet ist, die am Bildträgerführungsweg des Geräts angeordnet sind.
  7. 7. Fotografisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotodioden (25a bis 25h, 26) am Gerät verstellbar angeordnet sind. B.
  8. Fotografisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Fotodioden (24a bis 24 h, 27) Lichtleitelemente (29 a bis 29 h, 30) vorgeschaltet sind, die an der Bildträgerandruckplatte (22) des Geräts gelagert sind.
  9. 9. Fotografisches Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel mit einer elektrischen Stempelvorrichtung verbunden sind.
  10. 10. Fotografisches Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel mit der Steuervorrichtung einer selbsttätigen Bildträgertransporteinrichtung des Geräts verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 899 429.
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DE899429C (de) * 1942-09-01 1953-12-10 Max Buchholz Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig guten Bildwiedergabe bei der diaskopischen und episkopischen Projektion

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