DE731479C - Telegraphensender - Google Patents

Telegraphensender

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DE731479C
DE731479C DEC52124D DEC0052124D DE731479C DE 731479 C DE731479 C DE 731479C DE C52124 D DEC52124 D DE C52124D DE C0052124 D DEC0052124 D DE C0052124D DE 731479 C DE731479 C DE 731479C
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Germany
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telegraph transmitter
scanning
cylinder
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DEC52124D
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Inventor
Louis Maxwell Potts
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HANS BODO WILLERS
Original Assignee
HANS BODO WILLERS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/12Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape
    • H04L17/14Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape with optical sensing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Telegraphensender, bei denen die Ausseridung der einzelnen Zeichenimpulse über ein photoelektrisch arbeitendes System gesteuert wird. Insbesondere -handelt es sich dabei um die Übermittlung der 'einzelnen Impulse eines Mehrzeichencodes, wie er für Typendrucktelegraphenapparate allgemein üblich ist.
Es sind solche Telegraphensender bekannt, bei denen der gleichmäßig fortbewegte Steuerstreifen mit quer zum Streifen angeordneten Aufzeichnungen der einzelnen Zeichenimpulse fortgesetzt durch Licht abgetastet wird, das eine Photozelle beeinflußt.
ig Dabei wurde jedoch der steuernde Registrierstreifen in bogenförmigen Linien abgetastet oder schräg. Die üblichen Lochstreifen, bei denen die einzelnen Zeichen je eines Codezeichens senkrecht zum Streifen eingestanzt sind, lassen sich in diesen Einrichtungen nicht abtasten..
Erfindungsgemäß wird -eine Abtasteinrichtung verwendet, die zwei mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufende Abtastorgäne besitzt, die sich um eine gemeinsame Achse parallel zur Streifenbreite drehen, derart, daß der Streifen in aufeinanderfolgenden parallelen und zur Längsrichtung des Streifens senkrechten Linien abgetastet wird, wobei jede Abtastlinie der Aufzeichnung je eines ganzen Codezeichens entspricht.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der folgenden ausführlichen Darlegung an Hand der Figuren hervor. .
In Fig. I sind die Verstärkereinrichtungen, die optischen Einrichtungen und der Verteilermechanismus mit derr Bezugszeichen 11, 12 und 13 bezeichnet. Der untere Teil des Senders 'besitzt eine Grundplatte 14 und eine Deckplatte 15, die durch Stützen 16 voneinander getrennt sind. Wie aus Fig. 2 ersieht-
Hch, ist auf der Grundplatte 14 ein Motor 17 aufgebaut, auf dessen Achse 18 ein Schnekkenrad 19 befestigt ist, das mit einem weiteren Zahnrad 21 in Eingriff steht, das seinerseits lose auf der Achse 22 sitzt. Dieses Zahnrad 21 steht mit der Achse 22 über eine Reibungskupplung in Verbindung, die aus einem festen Teil 23, einem Druckkörper 24, einem Paar Friktionsscheiben 25 und 26 und einer Druckfeder 27 besteht.
Der Flansch 28 des auf der Achse 22 festsitzenden Gliedes 23 ist mit einem Fortsatz 29 (Fig. 4) versehen, der mit einem Arm 31 des Ankers 32 (Fig. 2) des Elektromagneten >5 33 in Eingriff steht. Dieser ist an der Grundplatte 14 mit Hilfe eines Winkels 34 befestigt. Der 'Elektromagnet 33 kann mit einem Steuerschalter in beliebiger Weise verbunden sein, beispielsweise mit einem Kon- *° takt, der durch den Streifen selbst in üblicher Weise gesteuert wird. Auf der Achse 22 ist noch ein Zahnrad 35 vorgesehen, das mit einem auf der Achse 37 angeordneten Zahnrad 36 in Eingriff steht. Mit diesem Zahn- »5 rad 36 ist wiederum ein Ritzel 38 verbunden, das in ein Zahnrad 39 -eingreift, das seinerseits an einer Hülse 41 befestigt ist. Diese Hülse ist auf zwei Kugellagern 42 und 43 auf der Achse 22 gelagert. Die Hülse 41 greift durch Lagerböcke 44 und 45 hindurch, die an einem Lagerbock 46 vorgesehen sind. Eine Längsbewegung der Hülse 41 wird durch einen Ring 47 verhindert, der an der Hülse mit Hilfe der Schraube 48 befestigt ist. 3Ϊ In gleicher Weise wird auch eine Längsverschiebung der Achse 37 durch eine mittels der Schraube 51 befestigte Hülse 49 unterbunden.
Die Achse 22 endet in einem zylindrischen Fortsatz 52, der, wie aus Fig. 5 deutlich zu ersehen ist, an seinem Umfang mit einer Reihe von Schlitzen 53 versehen ist. In ähnlicher Weise endet die Hülse 41 an ihremjinken Ende in einem zylindrischen Fortsatz 54, der über den Zylinder 5 2 herübergreift. Der Zylinder 5 4 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an seinem Umfang mit einer Reihe von Löchern 55 versehen, die in der Mantellinie des Zylinders gegeneinander ausgerichtet sind. Beim Ausführungsbeispiel sind 49 Längsreihen von Löchern vorgesehen, und die Zahnräder 35, 36, 38 und 39 (Fig· 3) sind so> ausgebildet, daß der innere, auf der Achse 22 sitzende Zylinder 49 Umdrehungen macht, während der Zylinder 54 auf der Hülse 41 eine Umdrehung ausführt. Der Zylinder 54 ist mit einer Reihe von Stiften 56 versehen, die den Fortschaltlöchern des Steuerstreifens entsprechen, wobei jedes Fortschaltloch einer Lochreihe für die Zeichenimpulse entspricht. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist in dem Abschnitt 57 des Zylinders 54 keine Lochreihe vorhanden, da dieser Abschnitt zur Aussendung des Startimpulses mitbenutzt wird. Eine Reihe von Löchern 58 dient zur Aussendung der Stoppzeichen, während die sechs Lochreihen 55 zur Übermittlung der einzelnen Zeichenimpulse einer Zeichenkombination Verwendung finden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird mit einem Sechszeichencode gearbeitet. Es kann jedoch auch ohne weiteres mit einem anderen Zeichencode gearbeitet werden, ohne daß grundsätzliche Änderungen an der Apparatur gemacht zu werden brauchen. Ebenso ist es möglich, an Stelle des Lochstreifens mit einem durchsichtigen Streifen zu arbeiten, auf den die einzelnen Zeichenimpulse aufgedruckt sind. In diesem Falle arbeitet die Photozelle gerade umgekehrt wie beim Lochstreifen. Während nämlich bei diesem an den Stellen, an denen eine Löhnung vorhanden ist, der Lichtstrahl hindurchtreten kann und die Photozelle beleuchtet, wird umgekehrt bei der Verwendung eines durchsichtigen Streifens an den der Lochung entsprechenden Stellen, an denen das Zeichen aufgedruckt ist, eine Unterbrechung des Lichtstrahles vorgenommen.
Innerhalb des Zylinders 52 und mit dem Sockel 46 fest verbunden ist ein Zylinder 59, 9« in dem die photoelektrische Zelle 61 angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Photozelle mit Hilfe einer Federklammer im Zylinder 59 befestigt, der seinerseits durch einen Deckel 64 abgeschlossen ist. Der Zylinder 59 trägt an der oberen Seite einen Schlitz 65 (Fig. 2 und S), der breit genug ist, um die Abtastöffnung zu überdecken. Über dem Schlitz 65 ist eine dünne Platte oder Blende 66 angeordnet, wie aus Fig. 5 ersieht- »oo lieh, die mit einer Reihe schmaler Schlitze 67 versehen ist, von denen je einer einer Lochreihe „des Zylinders 54 entspricht. Die Versetzung der Schlitze 67 entspricht dem Abstand zwischen je einer axialen Lochreihe 55 des Zylinders 54, der wiederum dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Lochreihen im Streifen entspricht. Die Schlitze sind sehr schmal, z. B. 0,2 bis 0,3 mm, und dienen dazu, den Lichtstrahl so zu begrenzen, daß, wenn der Abtastzylinder 52 rotiert, die Zeit, während der das Licht von Null auf den vollen Wert ansteigt, so kurz wie möglich wird. Auf diese Weise ist die Genauigkeit der Impulse unabhängig von den Löchern im Streifen. Der aus Fig. 17 ersichtliche Durchmesser 95 der Lochung beträgt bei den üblichen Lochstreifen etwa 2 mm. Es wird deshalb beispielsweise der Schlitz 67 (in Fig· 5) jeweils auch 2 mm lang gemacht und 0,2 mm breit. Die Abtastschlitze 53 der Trommel 52 sind dementsprechend ebenfalls
etwa 2 mm breit. Die Schlitze 53 erstrecken sich für einen Sechszeichencode über 45°, beim Fünfzeichencode über etwas mehr. Der Streifen 96 (Fig. 17) bewegt sich in Pfeil-S richtung, und der Weg, den der Streifen während der Übermittlung eines Impulses zurücklegt, ist bei 97 angegeben. Die Schlitzbreite ist in der Fig. 17 mit 98 bezeichnet und soll beispielsweise 0,2 mm betragen. Wenn sich der ^Streifen um den Abstand 97 weiterbewegt hat, dreht sich der Zylinder 52 etwa um 45 °, d. h. entsprechend der Bogenlänge eines Schlitzes 53. Auf diese Weise ergibt sich durch die entsprechende Bewegung ■5 des Streifens 96 und des Abtastzylinders 52 in Verbindung mit den Schlitzen 67 eine genaue Begrenzung des Lichtstrahles, so daß die Einschaltung und Ausschaltung des Lichtes, das auf die Photozelle fällt, scharf begrenzt und kurzzeitig erfolgt. Um die einzelnen Teile des Abtastmechanismus auszurichten, wird die Mitte eines Schlitzes 53 mit dem entsprechenden Schlitz 67 ausgerichtet und dann der Zylinder 54 so eingestellt, daß die Mittellinie der entsprechenden "Lochreihe im "Streifen in derselben Richtung liegt. Die Abtasttrommel 52 entspricht im vorliegenden Fall dem Sendeverteiler und der Lichtstrahl den Bürsten. Obwohl die Löcher in dem Streifen quer gerichtet angeordnet sind, werden sie auf Grund der vorbeschriebenen Methode doch fortlaufend abgetastet, und die Zeichenimpulse werden daher fortlaufend zur Aussendung gebracht. Wenn also der Streifen sich um einen Abstand weiter bewegt, der dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Lochfeihen entspricht, d. h. etwa 2 bis 3 mm entsprechend den obigen Annahmen, so wird der Abtastvorgang für jedes Zeichen element der Zeichenkombination und auch für den Start- und Stoppvorgang wiederholt. Die rechte Lochreihe und damit der rechte Schlitz 60 der Schlitzreihe 67 (Fig. 5) entspricht dem Stoppzeichen, während das Startzeichen durch ♦5 den Zwischenraum 68 gegeben wird.
s Die Deckplatte 15 (Fig. 1) ist mit einer
Streifenführung 71 versehen, die beim Zylinder 54 fortgeschnitten ist, so daß der Umfang des Zylinders durch die Öffnung 73 hindurchtreten kann. Der Streifen wird somit, wenn er durch die Führung 71 läuft, auf den Zylinder 54 aufgeschoben; dieser greift mit mehreren Stiften in den Streifen ein, so daß die Gefahr einer Beschädigung desselben verringert wird. In der Platte 15 ist in Richtung der Abtastlinie eine Kerbe 72 vorgesehen, durch die das Licht mit der dem Stoppzeichen entsprechenden Lochreihe im Zylinder 54 zusammen arbeiten kann. Die Platte 15 ist am Schlitz 72 abgeschrägt, so daß der volle Lichtstrahl auf den Zylinder fällt. i
Oberhalb der Platte 15 ist über dem Ausschnitt 73 das optische System 12 aufgebaut. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das optische System 12 kippbar und an der Platte 15 mit Hilfe der Stützen 74, 75, des Stiftes 76 und des Blockes 77 (Fig. 1) befestigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht das optische System aus einem zylindrischen Rohr 78, das in eine 'Platte 79 eingesetzt ist. Innerhalb des Rohres 78 ist ein Lampensockel 81 mit einer Lampe 82-, beispielsweise einer üblichen Automobilscheinwerferlampe, den Sammellinsen 83 und 84 und der Zylinderlinse 85 vorgesehen. Um die' einzelnen Teile in ihrer Lage festzuhalten, sind weiterhin Ab- Standsstücke 86 eingefügt. Die Zylinderlinse 85 ist so eingebaut, daß ihre Längsachse parallel und in derselben Vertikalebene wie die Schlitze 67 im Zylinder 59 liegt, d. h. sie 8t> liegt im Rohr 78 ähnlich wie die in Fig. 9 dargestellte Linse 175. Ein unter Federwirkung stehender Hebel 87 ist an der Grundplatte 79 des optischen Systems befestigt und greift in einen Schlitz der Platte 15 ein, um das optische System in seiner Betriebsstellung festzuhalten. Auf der Unterseite der Platte 79 (Fig. 1) ist eine nachgiebige Streifenführung 88 vorgesehen, die ein Paar Öffnungen 89 und einen für die Streifenführung dienenden Schlitz 91 aufweist. Eine Abschrägung 92 dient dazu, die Einführung des Streifens in das System zu erleichtern. Wie . aus der auseinandergezogenen Darstellung der Fig. 5 hervorgeht, können die einzelnen Teile, nämlich der Deckel 64, die Photozelle 61, der Zylinder 59, der Innenzylinder 52, der Außenzylinder 54, nach Art eines Teleskops zusammengebaut werden, so daß sich ein sehr gedrängter Abtastmechanismus ergibt. Wie aus Fig. 2 und 5 hervorgeht, ist die Photozelle so angeordnet, daß die zylinderförmige lichtempfindliche Kathode 93 mit ihrer inneren konkaven Fläche vertikal liegt, um das Licht vom optischen System aufzunehmen, 1O5 während die Anode 94 darüber angeordnet ist. Bei der Anwendung des vorbeschriebenen Senders wird der gelochte Streifen über den Zylinder 54 (Fig. 1) geführt, und das optische System 12 wird in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht. Die Einschaltung des Senders erfolgt durch Schließen des Schalters 100 (Fig. 1), der beispielsweise im Stromkreis des Motors 17 liegt, so daß nunmehr die Schnecke 19 und das Zahnrad 21 angetrieben "5 wird. Die Abtastzylinder 52 und 54 werden zunächst noch festgehalten, da der Elektromagnet 33 noch nicht erregt ist und infolgedessen auch die Scheibe 28 durch den Arm 31 festgehalten wird. Wenn der Elektromagnet 33 beispielsweise durch Schließen der von dem Streifen selbst gesteuerten Kontakte er-
regt wird, gibt der Arm 31 die Scheibe 28 frei, und die Zylinder 52 und 54 können sich unter der Einwirkung der dem Zahnrad 21 zugeordneten Reibungskupplung drehen. Der Zylinder 52 wird direkt von der Achse 22 angetrieben, während bei dem vorliegenden Ausftihrungsbeispiel der Zylinder 54 mit einer Geschwindigkeit rotiert, die entsprechend der Übersetzung der Zahnräder 35, 36, 38 und 39 ein Xeunundvierzigstel der Geschwindigkeit des Zylinders 52 beträgt.
Die Bewegung der Zylinder 52 und 54 in Verbindung mit der Anordnung der Blende 66 bewirkt die Steuerung des Lichtstrahles in »5 seiner Wirkung auf die Photozelle derart, daß die Lochung im Streifen dem Lichtstrahl die Einwirkung auf die Photozelle dann ermöglicht, wenn eine entsprechende Lochung den Lichtweg passiert, während die nicht gelochten Streifenstellen das Licht von der Photozelle abhalten. Die Blende 66 mit ihren gegeneinander versetzten Schlitzen ermöglicht, wie oben auseinandergesetzt, die genaue Dosierung der Lichtmenge, die die Kathode der Photozelle erreicht. Es wird dadurch der Lichtstrahl schnell eingeschaltet und ebenso schnell während des Vorbeiganges der Lochung abgeschaltet, und die Schärfe der einzelnen Zeichenimpulse kann nicht durch die runden Kanten der Lochung beeinträchtigt werden. Der Zeitraum, während dessen die Photozelle für jedes Zeichenelement wirksam bleibt, bestimmt sich, wie bereits erwähnt, durch die Ausdehnung der entsprechenden Schlitze 53 im Zylinder 52.
Die Löcher 58 im Zylinder 54 bewirken im Zusammenwirken mit dem Schlitz 50 des Zylinders 52 und dem Schlitz 60 der Blende 66 die Beeinflussung der Photozelle 61 bei jeder einzelnen Umdrehung des Zylinders 52 zwecks Aussendung des Stoppzeichens. Da das Startzeichen im allgemeinen aus einer Stromunterbrechung besteht, sind für seine Aussendung keine besonderen Schlitze erforderlich, und es sind daher für die Übermittlung des Startzeichens lediglich, wie oben, erwähnt, die Zwischenräume auf den Zylindern 52, 54 und der Blende 66 maßgebend.
Um die Aussendung zu unterbrechen, wird der Stromkreis für den Elektromagneten 33 geöffnet, so daß dieser abfällt und der Anker 31 mit der Scheibe 28 in Eingriff kommt. Der Abtastmechanismus wird dann in der Stellung verriegelt, in der ein Loch 58 des Zylinders 54, ein Schlitz 50 des Zylinders 52 und ein Schlitz 60 der Blende 66 übereinstimmen, so daß die Photozelle 61 längere Zeit belichtet wird und damit einen längeren Impuls über die Leitung sendet, wie er im Start-Stopp-System zur Unterbrechung der Übertragung üblich ist.
In den Fig. 6 bis 12 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der in Fig. 6 gezeigte Sender besitzt ein optisches System und einen Abtastmechanismus, die mit 101 bzw. 102 bezeichnet sind. Die Anordnung unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß das optische System anders aufgebaut ist, daß die Fortschaltstifte von dem Abtastsystem getrennt sind und daß 7« das letztere selbst vereinfacht wurde. Ferner werden Spiegel verwendet, um den Lichtstrahl zu reflektieren anstatt ihn direkt auszunutzen, und dadurch ergibt sich ein gedrängterer Zusammenbau und eine Vereinfachung. Das optische System kann fest auf der Deckplatte aufgebaut werden und braucht nicht schwenkbar zu sein. Die Abtastzylinder und die geschlitzte Blende werden möglichst dicht aneinandergesetzt, um auf diese Weise ein scharfes Abschneiden des Lichtstrahles zu erzielen. Es wird in diesem Falle eine einzige feste Platte mit einem einzigen langen, schmalen Schlitz verwendet anstatt der mit einer Mehrzahl von Schlitzen 67 (Fig. 5) versehenen Blende. Der rotierende Abtastzylinder, der direkt unter dieser Blende liegt, ist mit einer Reihe schraubenlinig angeordneter Schlitze versehen, deren Zahl der Zahl der Zeichenkombinationen im Lochstreifen zuzüglich eines besonderen Schlitzes für das Stoppsignal entspricht. Die Blende gemäß der Anordnung der Fig. 6 bis 13 besteht aus mit einer undurchsichtigen Schicht versehenem Glas. Der Schlitz ist dadurch hergestellt, daß 9^ die undurchsichtige Schicht an einer Stelle unterbrochen ist. Diese Blende dient gleichzeitig dazu, die die Photozelle enthaltende Kammer abzuschließen und die Ansammlung von Staub und anderen Verunreinigungen auf der Photozelle und den Abtastzylindern dadurch zu vermeiden.
Der in Fig. 6 dargestellte Sender besteht aus einer Deckplatte 103, einer Grundplatte 104 und dazwischenliegenden Abstandsstützen 105. An der unteren Fläche der Deckplatte 103 ist, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, die Abtasteinrichtung 102 angeordnet, die eine Welle 106 umfaßt, die in Lagerböcken 107 und 108 gelagert ist. Zwischen den Muttern 109 und in am linken Ende der Achse 106 ist der Abtastzylinder 112 befestigt. Der Zylinder ist auf diese Weise in seiner Längsrichtung auf der Achse 106 verstellbar und kann auch in seiner Winkelstellung im Verhältnis zur Ruhelage der Achse eingestellt werden. Der Zylinder 112 besitzt, wie in Fig. 13 dargestellt, eine Reihe schraubenlinienförmig gegeneinander versetzter Schlitze 113, deren Zahl der Zahl der Zeichenelemente entspricht. Ferner ist ein besonderer Schlitz 114 für das Stoppzeichen \Orgesehen,
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Um das Startzeichen aussenden zu können, ist zwischen den Schlitzen 113 und dem Schlitz für das Stoppzeichen 114 ein Zwischenraum no frei gelassen, der eine längere Stromunterbrechung bedingt, da hier kein Licht auf die Photozelle fallen kann. Der Abstand zwischen den Schlitzen ist jedoch notwendig, um damit die erforderliche Zeit für die Übermittlung des Startzeichens sicherzustellen. Die Enden der Schlitze 113 und 114 können etwas geneigt sein, damit sie mit der Neigung bzw. Schrägstellung des Schlitzes 153 in der Blende 151 (Fig. 8) übereinstimmen und sich dadurch eine bessere Steuerung des Lichtstrahles ergibt.
Auf der Achse 106 ist zwischen den Lagerböcken 107 und 108 ein Schneckenrad 115 angeordnet, das, wie aus Fig. 12 ersichtlich, mit einem weiteren Zahnrad 116 in Eingriff kommt, das auf einer von der Platte 103 getragenen senkrechten Achse 117 befestigt ist. Mit dieser Achse ist weiterhin ein Zahnrad
118 verbunden, das mit dem Zahnrad 119 in Eingriff steht und so eine auf der Platte 103 horizontal gelagerte Welle 121 antreibt. An dem dem Zahnrad 119 entgegengesetzten Ende der Welle 121 ist ein Zylinder 122 angeordnet, der an seinem Umfang eine Reihe von Stiften 123 trägt, die mit entsprechenden Löchern des Lochstreifens zwecks Weiterbewegung desselben übereinstimmen. Die Schnecke bzw. Z.ahnräder 115, 116, 118 und
119 sind so dimensioniert, daß der Streifen sich in erforderlichem Maße weiterbewegt, und zwar erfolgt diese Bewegung kontinuierlich entsprechend der Drehung des Abtastzylinders, um auf diese Weise eine fortlaufende Abtastung der Zeichenkombinationen im Streifen zu bewirken.
Wie aus den Fig. 7 und 12 hervorgeht, ist mit der Achse 106 rechts von dem Lager 108 eine Scheibe 124 vorgesehen, die einen Fortsatz 125 trägt, der mit einem Arretierungsarm 126 in Eingriff kommen kann. Der Ar-. 45 retierungsarm 126 sitzt an dem am Lager 128 drehbar angeordneten Hebel 127. Der Hebel 127 trägt ein Querstück 129, das als Anker eines am Bock 128 angeordneten Elektromagneten 131 dient. Der Hebel 127 hat die Neigung, sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen, da eine Feder 133 auf einen Arm 132 dieses Hebels einwirkt. Während der Zeichenübertragung ist der Elektromagnet 131 erregt, beispielsweise in einem Stromkreis über einen vom Streifen kontrollierten Kontakt, zieht den Anker 129 an, dreht dadurch den Hebel 127 im Uhrzeigersinn und bewirkt die Freigabe des Stoppgliedes 124, so daß die Achse 106 sich drehen kann. Die Achse 106 steht unter der Wirkung eines Motors 134 (Fig. 6 und 12), auf dessen Achse eine Schnecke 135 angeordnet ist, die mit einem Zahnrad 136 in Eingriff steht, das durch eine Reibungskupplung mit den Scheiben 137 und der Feder 138 (Fig. 7) mit der Achse 106 verbunden ist. |
Der Abtastzylinder 112 ist mit einer Abschirmung 141 umgeben, die an der einen Seite ein Abschlußglied 142 aufweist, das seinerseits eine exzentrisch zum Abtastzylinder 112 liegende Öffnung besitzt, in die eine photoelektrische Zelle 143 so eingeschoben werden kann, daß sie möglichst nahe an die Abtastzone herankommt. Die photoelektrische Zelle 143 ist. zweckmäßig in einem Sockel aus Isoliermaterial 144 befestigt, der durch Schrauben 145 mit der Abschlußplatte 142 verbunden ist. Oberhalb des Abtastzylinders, und zwar über der Abtastzone, an der die spiralförmig versetzten Schlitze vorbeistreichen, liegt eine Platte 151, die entsprechend der in den Fig. 7 bis 13 dargestellten Ausführungsform der Erfindung aus mit undurchsichtigem Material überzogenem Glas besteht, auf der der Schlitz 153 durch Entfernung der undurchsichtigen Schicht an dieser Stelle gebildet wird. Es ist unter Umständen auch zweckmäßig, das Glas auf beiden Seiten mit einer undurchsichtigen Schicht zu versehen und dementsprechend auf beiden S eiten S chlitze 9 einzukratzen. Die Platte 151 ist gleitbar in einer Aussparung 152 an der unteren Kante der Platte 103 befestigt und wird durch ein Paar Gleitschienen 154 und 155 (Fig. 8) gehalten. Die Platte 151 kann dadurch leicht zwecks Säuberung ausgewechselt werden und dient gleichzeitig als Abschluß für die die Photozelle enthaltende Kammer. Es hat sich gezeigt, daß sich bessere Resultate erzielen lassen, wenn der Lochstreifen einen etwas 1O" größeren Abstand von der Oberfläche des Abtastzylinders besitzt. Dies läßt sich erreichen, wenn eine dickere Platte 151 verwendet wird, so daß die Schlitze an der Ober- und Unterseite der Platte weiter voneinander ·°5 entfernt sind. An Stelle einer solchen Glasplatte, die an sich eine befriedigende Lösung für die Herstellung der erforderlichen Lichtblende darstellt, können auch andere Anordnungen, bei denen mit Öffnungen versehene Platten in bestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind, Verwendung finden, wie dies beispielsweise in den Fig. 20 und 21 gezeigt ist. Es werden in diesem Falle dünne Metallplatten mit entsprechenden Öffnungen benutzt.
In den Fig. 20 bis 23 bezeichnet 301 den Lichtstrahl, der im vorliegenden Fall als aus Parallelstrahlen bestehend angenommen ist und auf einen Streifen 302 auftrifft. Die mit einer Öffnung versehene Platte in der Nähe des Streifens 302 ist mit 303 bezeichnet. Das
Lkht kann auf die lichtempfindliche Kathode 304 der Photozelle auftreffen. Bei den Anordnungen der Fig. 20 und 21 ist noch eine weitere mit einer Öffnung versehene Platte 305 vorgesehen. Bei der Anordnung der Fig. 20 und 22 läuft eine Öffnung des Streifens 302 gerade an dem Lichtstrahl vorbei, während bei der Anordnung der Fig. 21 und 23 ein nicht gelochtes Streifenstück über den Blendenausschnitt gleitet. Die relative Helligkeit, die der Photozelle 304 vermittelt wird, ist in den Fig. 20 und 22 mit 306 bzw. 307 bezeichnet, und die Intensität ist bei beiden Anordnungen annähernd gleich, wenn man den Lichtstrahl als aus parallelen Strahlen bestehend annimmt, da dann keine Intensitätsverkleinerung durch die Anordnung einer zweiten Blende erfolgt.
Läuft ein nicht gelochtes Streifenstück durch die Anordnung, wie in Fig. 21 und 23 gezeigt, so ergeben sich, da die allgemein im Telegraphenbetrieb verwendeten Streifen durchscheinend sind, für die beiden Systeme verschiedene Resultate. Das auf den Streifen auftreffende Licht wird bei der Durchleuchtung desselben zerstreut und strahlt nun nach verschiedenen Richtungen, wie dies in den Fig. 21 und 23 mit 308 gezeigt ist. Bei der Anordnung nach Fig. 23 erhält die Kathode 304 nicht nur das senkrecht durch den Streifen hindurchtretende geschwächte Licht, sondern auch noch einen Teil des diffusen Lichtes. Wird dagegen, wie in der Fig. 21 angedeutet, eine zweite Blende 305 verwendet, so wird das diffuse Licht fast gänzlich abgefangen, und nur der nicht abgelenkte Lichtstrahl 309 sehr geringer Helligkeit trifft auf die Kathode 304. Es zeigt sich also, daß der HeI-ligkeifsunterschied zwischen dem gelochten und nicht gelochten Teil des durchscheinenden Streifens viel größer ist, wenn mit zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten Blenden gearbeitet wird. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Intensitäts-♦5 unterschiede bei der Anordnung der Fig. 20 und 21 viel größer sind als bei der Anordnung der Fig. 22 und 23, so daß also die Anordnung nach den Fig. 20 und 21 praktisch die besseren Resultate ergibt. Wird mit einem Streifen aus völlig undurchsichtigem Material gearbeitet, so kann das Licht durch den Streifen bereits völlig abgeblendet werden. Bei den jedoch allgemein üblichen Streifen wird immer etwas Licht durch den Streifen hindurchscheinen, und in diesem Fall ist daher die Anordnung von zwei Blenden zweckmäßiger.
Das zwischen den beiden Blendenöffnungen liegende Medium kann aus Luft, Glas oder einer anderen durchscheinenden Substanz bestehen, und wie bereits oben erwähnt, können die Blenden aus zwei unabhängig voneinander angeordneten festen - Platten oder durch undurchsichtige Überzüge auf einem durchscheinenden Material gebildet werden.
Die zylindrische Hülse 141 (Fig. 7) ist an ihrer inneren Seite durch eine an der Platte 103 befestigte Abschlußscheibe 156 abgeschlossen. Der Schlitz 153 (Fig. 8) ist schräg, und zwar unter einem solchen Winkel angebracht, daß dadurch die fortlaufende Bewegung des Streifens kompensiert wird, so daß es dadurch möglich ist, eine Mehrzahl von Zeichenimpulsen in dem Zeitabschnitt photoelektrisch zu übertragen, in dem der .Steuerstreifen sich um den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lochreihen in seiner Längsrichtung weiterbewegt.
Die Deckplatte 103 ist mit einer Aussparung 157 (Fig. 8) versehen, in die der Schlitz 153 hineinragt. Dieser Teil des Schlitzes 153 liegt außerhalb der Streifenkante und arbeitet unabhängig vom Streifen mit einem der Schlitze im Abtastzylinder 112 zusammen, um das Stoppzeichen zu übertragen, das in den meisten Start-Stopp-Systemen einem Stromschluß gleichkommt. Um ein möglichst gutes Auffallen des Lichtes zu erzielen, sind die Kanten der Aussparung 157 abgeschrägt.
Die optische Einrichtung 101 umfaßt ein Gehäuse 161 (Fig: 6, 7), das über Stützen 162 und 163 mit der Platte 103 verbunden ist und durch eine Abschlußkappe 164, die teleskopartig eingeschoben werden kann, an seiner einen Seite abgeschlossen ist. Nach der richtigen Einstellung der Kappe 164 wird diese durch eine Schraube 160 festgehalten. In der Kappe 164 ist ein Lampensockel 165 verstellbar angeordnet, der an einer Platte 166 sitzt, die zwecks Verstellung schwalbenschwanzförmig in einer zweiten Platte 167 sitzt, die ihrerseits zur Bewegung senkrecht hierzu schwalbenschwanzförmig in die Kappe 164 eingesetzt ist. Nachdem die Platte 167 (Fig. 10) eingestellt ist, wird sie durch eine Schraube 168 verriegelt, und in gleicher Weise erfolgt die Verriegelung der Platte 166 nach beendeter Einstellung durch die Schraube 169. Auf diese Weise kann die Lampe 171 mit ihrem Sockel 165 nach jeder Richtung hin verstellt werden. Vor der Lampe 171 ist in einem Rahmen 172 (Fig. 7) eine Linse 173 vorgesehen, die die Lichtstrahlen der Lampe 171 auf einen unter 450 geneigten Spiegel 174 wirft, so daß die Lichtstrahlen nach unten durch eine Zylinderlinse 175 auf die Photozelle 143 geworfen werden. Der Spiegel 174 ist am Gehäuse 161 befestigt und wird durch eine Platte 176 in seiner Lage festgehalten. Die Linse 175 liegt in einem Rahmen 177, der an dem Gehäuse 161 befestigt und, wie aus den Fig. 7 und 9 hervorgeht, so angebracht
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ist, daß die Längsachse der Linse parallel zu dem Schlitz 153 und in derselben1 Vertikalebene wie dieser liegt.
Die Streifenführung besitzt bei der vorliegenden Ausführungsform ein Paar Arme 181, 182 (Fig. 6 und 11) mit Schlitzen 183, die eine Verschiebung der Arme auf Schrauben 184 der Stütze 163 ermöglichen. Am vorderen· Ende sind die Arme mit Winkelstücken
to 185 und 186 versehen, deren horizontale Teile an die zur Streifenführung dienende Rinne 187 in der Deckplatte 103 anstoßen. Um die Arme 181 und 182 im richtigen Abstand voneinander zu halten, ist an den Winkelstücken 1S5 und 186 ein U-förmiges Teil 188 befestigt, das in der Mitte eine Aussparung iSo, aufweist, die mit der Aussparung 157 in der Platte 103 übereinstimmt. Zwischen den Armen 181 und 182 liegt an einer Stelle zwisehen den Stützen 162 und 163 eine Abstandsstange 191, zwischen der und einem Stift 105 eine Feder 192 gespannt ist, die das Bestreben hat, die Arme 181- und 182 und damit die Streifenführungseinrichtung nach rückwärts zu ziehen. Eine Blattfeder 193 ist ferner an der Platte 103 befestigt und wirkt hinter der Stütze 162, um die Arme 181 und 182 herabzudrücken. In Fig. 6 ist die Streifenführungseinrichtung in ihrer Betriebsstellung gezeigt, wobei sie in der Streifenführungsrinne 187 liegt und entgegen der Federkraft 192 aus der in Fig. 11 gezeigten Stellung vorwärts bewegt worden ist. In dieser Stellung ist zwischen den Gliedern 185 und 186 und dem Grund der Rinne 187 gerade so viel Zwischenraum, daß der Streifen hindurchtreten kann. Der horizontale Arm des Winkelstückes 186 ist so ausgebildet, daß die Streifenfortschaltrolle 122 mit den Stiften 123 frei am Streifen angreifen kann. Die äußeren Enden der Arme 181 und 182 sind seitlich so abgebogen, daß die Streifenführung bequem bedient werden kann. Um die Streifenführung in ihre Ruhestellung gemäß Fig. 11 zurückzubringen, wird
+5 der vordere Teil entgegen der Kraft der Blattfeder 153 angehoben, so daß er aus der Rinne 187 herauskommt, und nunmehr kann die Feder 192 den Führungsmechanismus zurückziehen, bis die Schrauben 184 die linke Kante der Schlitze 183 berühren. Diese Streifenführung ermöglicht jederzeit einen freien Blick auf den Streifen an der Abtaststelle, so daß eine Einstellung in einfacher Weise möglich ist.
Die Arbeitsweise des photoelektrischen Senders gemäß Fig. 6 ist ähnlich der des Senr ders nach Fig. 1. Es ist jedoch, wie bereits oben auseinandergesetzt, der gleichmäßig gelochte Zylinder (Zylinder 54, Fig. 1) in Fortfall gekommen, und die Streifenfortschalteinrichtung ist aus der Abtastzone herausgenommen. Dadurch war es möglich, die drei wichtigsten Elemente für die Abtastung, nämlich den A'btastzylinder, den Lochstreifen und die Abtastblende weitest gehend räumlich aneinanderzubringen und die Gesamtanordnung wieder dem optischen System zu nähern. Bei dem Sender nach Fig. 6. ist die Geschwindigkeit der Fortschaltwalze 122 und des Zylinders 112 so gewählt, daß der Zylinder 112 eine vollständige Umdrehung macht in dem Zeitabschnitt, in dem eine Querreihe der Streifenlochungen über den Abtastschlitz 153 der Platte 151 hinweggeht. Die Zeitdauer jedes Zeichenelementes wird bestimmt durch die Bogenlänge der Schlitze 113 (Fig. 13) im Abtastzylinder 112. Wegen des gedrängten Zusammenbaues zwischen dem Zylinder 112 und der Blende 151 ergibt sich ein scharf begrenzter Lichtstrahl auf der Photozelle 143, so daß diese eindeutig und scharf belichtet und verdunkelt wird.
Die Einschaltung des Senders erfolgt wie bei dem Sender nach Fig. 1 durch Schließung des Stromkreises für den Motor 134, beispielsweise mit Hilfe des Schalters 130, so daß nunmehr die Zahnradübersetzung 135,136 in Betrieb gesetzt wird. Der Zylinder 112 und die Streifenfortschaltwalze 122 können sich noch nicht drehen, da der Magnet 131 noch stromlos ist und daher der Hebel 126 mit der Arretierung 125 (Fig. 12) in Eingriff steht. Wird der Magnet 131 entweder durch Schließung von durch den Streifen betätigten Kontakten oder durch andere von Hand betätigte Mittel erregt, so wird der Anschlag 125 freigegeben, und der Zylinder 112 und die Fortschaltwalze 122 können nun unter Wirkung der dem Zahnrad 136 zugeordneten Reibungskupplung rotieren. Der Zylinder 112 too wird direkt durch die Welle 106 angetrieben, während der Antrieb der Walze 122 über eine Zahnradübersetzung erfolgt, die die Schnecke bzw. Räder 115, 116, 118 und 119 umfaßt. Durch diese Zahnradübersetzung wird die Geschwindigkeit der Walze 122 gegenüber der des Zylinders 112 herabgesetzt, um die obengenannte Beziehung zwischen beiden Geschwindigkeiten zu erzielen.
Der Streifen wird in die Führungsrinne 187 eingelegt und mit dem Teil 188 abgedeckt. Die Streifenführungsglieder 185, 186 ruhen dann auf dem Streifen, jedoch bleibt noch so viel Zwischenraum, daß der Streifen sich bewegen kann. Ist eine Einstellung des Abtastzylinders 112 gegenüber der Blende 151 notwendig, so kann der Streifen in einfacher Weise durch Anheben und Zurückschieben der Streifenführung herausgenommen werden, während die Drehung der Abtasteinrichtung durch Öffnung des Magnetstromkreises unterbrochen wird. Die Abdeckplatten 141 und
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156 werden abgenommen, und nunmehr ist eine einfache Einstellung mit Hilfe der Muttern 109 und in möglich. Die Schlitze 113 können dann durch den Spalt 153 beobachtet werden, um die richtige Beziehung zwischen beiden einzustellen. Eine Einstellung der Lichtquelle 171 erfolgt, wie oben beschrieben, über die beiden verschiebbaren Platten 166 und 167. In Fig. 14 ist eine etwas abgeänderte Form to der Abtasteinrichtung gezeigt, bei der die feste Platte 151 (Fig. 8) durch einen Zylinder ersetzt ist, der einen schrägen Schlitz 182 aufweist, der dem Schlitz 153 der Platte 151 entspricht. Der Zylinder 181 mit dem Schlitz 182 wird in diesem Falle innerhalb des Zylinders 112 angeordnet. Der Zylinder 1S1 liegt exzentrisch zum Gehäuse 141 bzw. dem Zylinder 112, so daß der Schlitz 182 so nahe als möglich am Umfang des Zylinders 112 Hegt. In diesem Falle fällt die Platte 151 fort, und die Lichtstrahlen von der Lampe 171 fallen durch die dadurch entstehende Öffnung in der Platte 103 entsprechend der Öffnung 73 bei der Anordnung der Fig. 1. In Fig. 15 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, wie sie in Verbindung mit den vorbeschriebenen Sendeeinrichtungen unter Verwendung eines Lochstreifens benutzt wird. Es wurde eingangs bereits darauf hingewiesen, daß es notwendig ist, an mindestens zwei Stellen eines mehrstufigen Verstärkers den Anodenstrom auf Null herabzudrücken, so daß die Ein- und Ausschaltbedingungen nicht durch Lichtintensitäten über oder unter einem bestimmten Wert beeinflußt werden. Der in Frage kommende Verstärker muß also mindestens zwei Stufen haben. In der ersten Stufe wird durch eine bestimmte Lichtmenge der Anodenstrom unterdrückt, und eine weitere Belichtung hat keine Wirkung auf den Ausgangskreis des \rerstärkers. wobei der Anodenstrom der zweiten Stufe durch die entsprechenden Spannungen dieser 'Stufe bestimmt wird. Fällt die Belichtung unter einen bestimmten Wert, so fließt im Anodenkreis der ersten Röhre genügend Strom, um den Anodenstrom der zweiten Röhre auf Null herabzudrücken, und eine weitere Verringerung der Beleuchtung hat auf den Ausgangskreis ebenfalls keine Wirkung.
In Fig. 15 ist eine photoelektrische Zelle gezeigt, deren lichtempfindliche Kathode bei der Belichtung Elektronen emittiert, die zur Anode oder positiven Elektrode 202 fliegen. Die Kathode 203 erhält ihre erforderlichen Spannungen aus der Stromquelle 204, und die Änderung im Elektronenfluß auf Grund der Änderungen der auf die Photozelle fallenden Lichtintensität ergibt Spannungsschwankungen am Widerstand 205, der in Reihe mit den Elektroden der Photozelle liegt. Der Widerstand 205 ist weiterhin mit der Mehrelektrodenröhre 206 verbunden, die eine Kathode 207 und ein Steuergitter 208 besitzt. Der Widerstand 205 und die Kathode 207 sind so mit der Stromquelle 204 verbunden, daß sich eine entsprechende Gitterspannung 209 ergibt. Die Heizung der Kathode 207 erfolgt indirekt durch den Heizfaden 211, der'mit einer Stromquelle 212, beispielsweise der Sekundarseite eines Transformators 210, verbunden ist. Der Stromkreis, der die Stromquelle 204, die'Photozelle 201 und den Widerstand 205 umfaßt, bildet den Eingangsstromkreis für den Gittersteuerstromkreis, der aus dem Gitter 208, der Kathode 207, der Leitung 213, der Vorspannungsquelle 209 und dem Widerstand 205 besteht. Der Anodenkreis der Röhre 206 enthält einen Teil des Potentiometers 204 zwischen den Abgriffen 214 und 215, die Leitung 213, die Kathode 207, die Anode 216, den Widerstand 217 und die Leitung 218 und bildet den Eingangskreis für den Gittersteuerkreis der· zweiten Röhre 219, die ein Gitter 221, eine Kathode 222 und eine Anode 223 besitzt. Der Gitterkreis für das Gitter 221 umfaßt einen Teil des Potentiometers 204 zwischen den Abgriffen 215 und 224, die Leitung 218, den Widerstand 217, das Gitter 221, die Kathode 222 und die Leitung225. Der Anodenkreis der Röhre 219 verläuft von einem Teil des Potentiometers 204 zwischen den Abgriffen 224 und 226 über die Leitung 225, die Kathode 222, die Anode 223 durch die Wicklung des Relais 22J über den veränderlichen Widerstand 220 zum Potentiometer 204 zurück. Durch den Widerstand 220 kann der Anodenstrom der Röhre 219 eingestellt werden. Die Kathode 222 wird durch einen Heizfaden 2^y geheizt, der «oo ähnlich wie der Heizfaden 211 mit einer Sekundärwicklung des Transformators 210 verbunden ist. Der Strom für die Durchleuchtungslampe 238 kann ebenso einer Sekundärwicklung des Transformators 210 entnommen «05 werden.
Die in dem Lochstreifen vorgesehenen Löcher zeigen stromerfüllte Zeichenelemente an, bei denen der Lichtstrahl auf die Kathode der Photozelle 201 auftreffen kann. Während >io der Ruhepausen in der Zeichenübertragung ist bei Anordnungen nach Fig. 1 bis 5 das Licht durch den Streifen abgedeckt. Das Licht kann jedoch durch die Nut 72 (Fig. 1) und durch einen Ausschnitt in der Trommel 54, den Schlitz 50 in der Trommel 52 und den Schlitz 6o in der Trommel 59 auf die Kathode 202 der Photozelle 201 auf treffen, so daß ein Elektronenstrom zustande kommt, um damit einen Strom auszulösen, der über den Widerstand 205 auf den Steuerstromkreis des Gitters 208 einwirkt. Das Gitter 208 wird
dabei so beeinflußt, daß es den Elektronenfluß von 'der Kathode 207 zur Anode 216 unterdrückt und damit den Anodenstrom der Röhre 206 auf Null herabdrückt. Dadurch wird das Gitter der Röhre 219 positiver gemacht und der Anodenstrom der Röhre 219 vergrößert, so daß dieser das Relais 227 so beeinflußt, daß letzteres seinen Anker 228 an den Kontakt 229 und damit die Batteriespannung23i an die Leitung 232 zwecks Weitergabe des Zeichenimpulses anlegt.
Für die Übertragung von Zeichenimpulsen über die Leitung 232 werden die Zylinder 52 und 54 in Drehung versetzt und übertragen zunächst den Startimpuls, der' einer Stromunterbrechung entspricht, während anschließend die einzelnen Zeichenimpulse je nach der Art der Lochung des Streifens übermittelt werden. Mit Hilfe des nicht unterbrochenen Teiles 57 der Trommel 54 und des entsprechenden Zwischenstückes 68 des Zylinders 59 wird das Licht für einen bestimmten Zeitabschnitt von der Photozelle 201 ferngehalten und so der Startimpuls übertragen. Durch die Abschaltung des Lichtes wird das Gitter 208 so beeinflußt, daß im Anodenkreis der Röhre 206 ein Strom fließt, der seinerseits das Gitter 221 der Röhre 219 negativer macht, den Anodenstrom in der Röhre 219 unterdrückt und das Relais 227 dabei so beeinflußt, daß der Anker 228 unter der Wirkung der Feder 234 sich an den Kontakt 233 legt und damit ein Trennzeichen über die Leitung 232 übermittelt. An die Leitung 232 kann ein Telegraphenapparat 235 bekannter Bauart angeschlossen werden.
In Fig. 16 ist eine Schaltung dargestellt, die gegenüber der Fig. 15 abgeändert ist, um das Arbeiten mit einem durchscheinenden Streifen zu ermöglichen, bei dem die Belichtungs- und Verdunkelungszeiten der Photozelle umgekehrt sind. Die Anordnung der Fig. 16 unterscheidet sich von der Fig. 15 dadurch, daß die normale Gittervorspannung der Röhre der ersten Stufe von einem geringen negativen Wert zu einem größeren negativen Wert geändert wird, und die Photozelle ist so angeschlossen, daß die Gitterspannung positiv wird, wenn die Zelle belichtet ist. Bei beiden Stromläufen wird auf die Röhre der zweiten Stufe die gleiche Wirkung ausgeübt, so daß auch die Trennzeichen bzw. die stromerfüllten Zeichen in gleicher Weise über die Leitung übertragen werden.
Bei der Anordnung der Fig. 15 wurde, wie bereits oben erwähnt, ein Lochstreifen verwendet, dessen Lochung jeweils dem Zeichenstrom entspricht, so daß die Belichtung der Photözelle 201 ebenfalls der Zeichenbedingung entsprechen muß. Bei der Anordnung der Fig. 16 ist es gerade umgekehrt, denn hier ■ entsprechen die aufgedruckten lichtundurchlässigen Zeichen auf dem durchsichtigen Streifen jeweils dem zu übertragenden Zeichenstrom, d. h. die Photozelle muß die Zeichenstrombedingung bei der Verdunkelung weitergeben. Es folgt also daraus, daß in beiden Fällen der Anodenstromkreis der zweiten Röhre in gleicher Weise zur Aussendung des Zeichenstromes gesteuert werden muß. Um dies zu erreichen, ist die Anode 241 der Photozelle 240 (Fig. 16) mit einer Stromquelle 242 analog der Stromquelle 204 in Fig. 15 verbunden. Die Kathode 243 der Photozelle 240 erhält ihre Spannung über den Widerstand 244. In gleicher Weise wie die Photozelle 201 der Fig. 15 wirkt auch die Photözelle 240 (Fig. 16) als ein Schalter für die Ein- und Ausschaltvorgänge der steuernden Lichtquelle. Der Widerstand 244 liegt gleichzeitig im Gitterkreis einer Mehrelektronenröhre 245, die eine Kathode 246 und ein Steuergitter 247 besitzt. Der Widerstand
244 und die Kathode 246 sind mit dem Potentiometer 242 so verbunden, daß zwischen 8g den Abgriffen 248 und 249 eine Gittervorspannung entsteht, die jedoch negativer ist als die Gittervorspannung 209 der Anordnung nach Fig. 15. Der Gittersteuerkreis der Röhre
245 verläuft also vom Potentiometer 242 über 9" den Widerstand 244, Leitung 251, Gitter 247, Kathode 246, Leitung 252 zum Potentiometer 242 zurück. Die Gitterspannung ist so negativ gewählt, daß, wenn kein Licht auf die Photozelle fällt, der Anodenstrom der Röhre
245 unterdrückt wird. Der Anodenstromkreis verläuft vom Potentiometer 242 über die Leitung 252, die Kathode 246, die" Anode 253, Widerstand 254, Leitung 255 zum Abgriff 256 des Potentiometers 242. Dieser Kreis bildet '00 gleichzeitig den Gittereingangskreis der zweiten Röhre 257, die ein Gitter 258, eine Kathode 259 und eine Anode 261 enthält. Der Gitterkreis selbst erhält seine Spannung aus dem Potentiometer 242 und verläuft zwischen >°5 den Abgriffen 256 und 262 über die Leitung 255, Widerstand 254, Gitter 258, Kathode 259 und Leitung 263. Der Anodenkreis dieser Röhre verläuft vom Abgriff 262 über die Leitung 263, Kathode 259, Anode 261, Wicklung no des Relais 265, Widerstand 266 zum Abgriff 264 des Potentiometers 242. Die Kathoden
246 und 259 werden durch Heizfäden 230 und 239 geheizt, die ihren Strom beispielsweise aus den Sekundärwicklungen eines Transfor- 11S mators 250 entnehmen. Der Strom für die Beleuchtungslampe 260 kann ebenfalls diesem Transformator entnommen werden.
Bei der Verwendung eines Lochstreifens müssen die Abtasttrommeln mit Öffnungen versehen sein, um das Stoppzeichen zu übertragen, da in diesem Falle auch beim Stopp-
IO
zeichen die Photozelle belichtet werden muß. Wird mit einem bedruckten durchsichtigen Streifen gearbeitet, so müssen die Abtasttrommeln derartig eingerichtet sein, daß Öffnungen für das Startzeichen an Stelle des Stoppzeichens vorgesehen sind. Wenn dann der Sender stillsteht und ein verlängertes Stoppzeichen aussendet, das dem Zeichenstrom' auf der Leitung entspricht, so muß der Lichtstrahl durch die Trommel abgeblendet und von der Photozelle ferngehalten werden. In diesem Fall wird bei der Anordnung der Fig. 16 das Gitter 247 negativer gemacht, dadurch der Anodenstrom der Röhre 245 verringert, der seinerseits das Gitter 258 der Röhre 257 positiver macht und damit den Anodenstrom der Röhre 257 vergrößert. Es zeigt sich also, daß die Abblendung des Lichtes bei der Photozelle 240 (Fig. 16) dieselbe Wirkung auf die Röhre 257 ausübt wie die Belichtung der Photozelle 201 (Fig. 15) auf die TR.öhre2io..
Wenn die Übertragung der Zeichenimpulse beginnen soll, so muß durch die Abtastzylinder zunächst das Startzeichen gegeben werden, an das sich die einzelnen Zeichenimpulse entsprechend den aufgedruckten undurchsichtigen Punkten anschließen. Da der Abtastzylinder in diesem Fall für den Startimpuls eine Öffnung aufweist, so fällt Licht auf die Photozelle während eines Zeitabschnittes, der dem Startimpuls entspricht. Dadurch wird das Gitter 247 positiver, und der Anodenstrom der Röhre 245 steigt. Hierdurch wird das Gitter 258 negativer; dadurch wird der Anodenstrom der Röhre 257 verringert und das Relais 265 so beeinflußt, daß die Feder 267 den Anker 268 an den nicht angeschlossenen Kontakt 269 legt, wodurch ein Trennzeichen über die Leitung 271 zum fernen Empfänger 272 übermittelt wird. Sobald die Belichtung der Photozelle 240 aufhört, wird das Relais 265 wieder zum Ansprechen gebracht, so daß der Anker 268 sich an den +5 rechten Kontakt 273 anlegt und nunmehr Zeichenstrom von der Batterie 274 über die Leitung 271 sendet.
Die beiden in Frage kommenden Streifenarten sind in den Fig. 18 und 19 dargestellt. Die Fig. 18 zeigt einen Streifen mit Lochung, während in Fig. 19 dieselben Impulse als Aufdrucke auf einem durchsichtigen Streifen dargestellt sind.
Der Erfindungsgedanke ist auf die vorstehend beschriebenen beiden Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern bezieht sich ganz allgemein darauf, bei einem Telegraphensender, der mit einem Mehrfachalphabet arbeitet, eine photoelektrische Abtastung der einzelnen Zeichenelemente vorzunehmen.

Claims (22)

  1. Patentansprüche:
    i. Telegraphensender zum Senden der Zeichen eines Mehrfachalphabets, bei dem der gleichmäßig fortbewegte Steuerstreifen mit quer zum Streifen und senkrecht zu seiner Längsrichtung angeordneten Aufzeichnungen der einzelnen Zeichenimpulse fortgesetzt durch Licht abgetastet wird, das eine Photozelle beeinflußt, gekennzeichnet durch eine Abtastvorrichtung aus zwei mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufenden Abtastorganen, die sich um eine gemeinsame Achse parallel zur Streifenbreite drehen derart, daß der Streifen in aufeinanderfolgenden parallelen und zur Längsrichtung des Streifens senkrechten Linien abgetastet wird, wobei jede Abtastlinie der Aufzeichnung je eines ganzen Codezeichens entspricht.
  2. 2. Telegraphensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abtastung benutzte Einrichtung durch einen Motor über eine Kupplung angetrieben wird, die nur in der Stellung gelöst werden kann, in der durch die Abtasteinrichtung ein Stoppzeichen zur Übertragung kommt.
  3. 3. Telegraphensender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung aus einer Zylinderanordnung besteht, die mehrere ineinandergreifende, mit verschiedener Geschwindigkeit laufende Zylinder aufweist, von denen der eine mit sämtlichen möglichen Zeichenimpulsen entsprechenden Löchern, ein zweiter mit der Zahl der Zeichenelemente einer Zeichenkombination entsprechenden gegeneinander versetzten Schlitzen versehen ist.
  4. 4. Telegraphensender nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Abtasteinrichtung eine photoelek- i°5 irische Zelle angeordnet ist.
  5. 5. Telegraphensender nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung einzelner Zeichenelemente ohne besondere Streifenaufzeichnung "° automatisch durch die Abtasteinrichtung erfolgt.
  6. 6. Telegraphensender nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Steuerstreifens angeordnete Abtasteinrichtung mit einer vom Streifen nicht beeinflußbaren Öffnung versehen ist, die durch die Abtastmittel bei jeder Zeichenreihe des Streifens mit abgetastet wird und die Aussendung eines besonderen Start- bzw. Stoppzeichens bewirkt.
  7. 7· Telegraphensender nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in den Abtastzylindern vorgesehenen Öffnungen an einer Stelle ein größerer Zwischenraum vorgesehen ist, der zur Übertragung eines besonderen Zeichens für jede zu übertragende Zeichenkombination des Streifens dient.
  8. 8. Telegraphensender nach Anspruch ι »° bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
    der Verwendung eines gelochten Streifens durch den besonderen Schlitz in der Abtasteinrichtung ein Stoppzeichen, durch den besonderen Zwischenraum zwischen <5 den Schlitzen ein Startzeichen zur Aussendung kommt.
  9. 9. Telegraphensender nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines bedruckten durchsichtigen Streifens durch den besonderen Schlitz in der Abtasteinrichtung ein Startzeichen,, durch den besonderen Zwischenraum zwischen den Schlitzen ein Stoppzeichen zur Aussendung kommt.
  10. 10. Telegraphensender nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in einem oberhalb der Abtasteinrichtung angeordneten schwenkbaren Rohrstutzen - angeordnet ist.
  11. 11. Telegraphensender nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in einem parallel zur Abtasteinrichtung liegenden Rohrstutzen angeordnet ist und das Licht selbst über einen geneigten Spiegel auf die Photozelje geworfen wird. ·
  12. 12. Telegraphensender nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare, die Lichtquelle tragende Rohrstutzen gleichzeitig zur Streifenführung dient.
  13. 13. Telegraphensender nach Anspruch 1 bis 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß det Streifen durch eine in die Bahn des
    +5 Streifens einschwenkbare, beim Ausschwenken durch eine Feder zurückziehbare Streifenführ.ung geführt wird.
  14. 14. Telegraphensender nach Anspruch 12", dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Streifens durch eine am Abtastzylinder vorgesehene Stiftreihe erfolgt.
  15. .15. Telegraphensender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Streifens über eine besondere, im bestimmten Übersetzungsverhältnis zur Drehung des Abtastzylinders angetriebene Fortschaltwalze erfolgt.
  16. 16. Telegraphensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung ein mit gegeneinander versetzten Schlitzen versehener Zylinder in Verbindung mit einem schräg dazu angeordneten Blendenausschnitt benutzt wird.
  17. 17. Telegraphensender nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenausschnitt durch eine Aussparung in einer auf durchsichtigem Material aufgebrachten undurchsichtigen Schicht gebildet wird.
  18. 18. Telegraphensender nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Blendenausschnitte benutzt werden.
  19. 19. Telegraphensender nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Material größere Dicke aufweist und auf beiden Seiten mit einer undurchsichtigen, lediglich einen durchsichtigen Schlitz aufweisenden Schicht versehen ist.
  20. 20. Schaltungsanordnung für einen Telegraphensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle im Eingangskreis eines mehrstufigen Verstärkers liegt und. so geschaltet ist, daß eine Verstärkung der auf die Photozelle fallenden Lichtintensität über einen bestimmten Wert hinaus bzw. eine Schwächung der Intensität unter einen bestimmten Wert keinen Einfluß auf die im Ausgangskreis des Verstärkers liegenden Steueranordnungen hat.
  21. 21. Schaltungsanordnung für einen Telegraphensender nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines gelochten Streifens bei Verdunkelung der Photozelle ein Startzeichen, bei Belichtung derselben ein Stoppzeichen zur Aussendung kommt.
  22. 22. Schaltungsanordnung für einen Telegraphensender nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines " bedruckten durchsichtigen Streifens bei Belichtung der Photozelle ein Startzeichen, bei Verdunkelung derselben ein Stoppzeichen zur Aussendung kommt. .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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