CH144344A - Verfahren und Einrichtung zum Vergleichen strahlender Energie. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Vergleichen strahlender Energie.

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CH144344A
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Inc International Gene Company
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Gen Electric
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour

Landscapes

  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Vergleichen strahlender Energie.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Vergleichen strahlender     Energie    und zum Re  gistrieren der Resultate dieser     Vergleichun-          gen,    sowie einer zur Ausführung des Verfah  rens geeignete Einrichtung. Insbesondere ist  das Verfahren und die Einrichtung geeignet  zum Vergleichen von Strahlungsenergie, de  xen Wellenlänge angenähert gleich derjenigen  des Lichtes ist.

   Lediglich zur Erleichterung  der Beschreibung und zur     Veranschaulichung     eines Beispiels einer Anwendung des allge  meinen Prinzips, das der Erfindung zugrunde       liegt,    soll bei der Beschreibung der Ausfüh  rungsbeispiele im besonderen auf die Anwen  dung der Erfindung bei der Vergleichung von  Farben Bezug genommen werden.  



  Maler, seien es gewerbetreibende oder  Künstler, Konfektionäre, Dekorateure, Fär  ber, Schneider, Töpfer, Emailleure,     Galvani-          seure,        Sortierer    und     Packer    von Früchten,  Drucker von Tapeten, Textilstoffen und far  bigen illustrierenden oder veranschaulichen  den Büchern, Bildern oder Plakaten, Weber  und     Appretierer    von Textilstoffen, Hersteller    von Pigmenten, Farben, Färbestoffen und Bei  zen, wie auch viele andere     Gewerbetreibende     sind darauf angewiesen, die Farbe von Mate  rialien oder Flächen zu erraten oder mit dem  Auge abzuschätzen, mangels jeden genauen       Systemes    einer Nomenklatur,

       Mitteln    für eine  genaue Messung der Farbenerscheinungen  oder eines     Systemes    von Einheiten bezüglich  Farben, das geeignet wäre, als Verständi  gungsbasis der Handwerker untereinander  zu dienen und nach welchem die Farbe einer  Fläche     genau    beschrieben werden könnte.  Hierdurch entsteht eine beträchtliche     Un-          si;,herbeit    bei allen den genannten Gewerben.  



  Durch die Erfindung ist nun ein     Verfab-          ren    zum Vergleichen von Strahlungsenergie  gefunden worden, welches nicht durch die  Empfindungseigenheit hinsichtlich der Farbe,  die Müdigkeit oder andere physiologische  Faktoren des betreffenden Beobachters be  einflusst     wird.     



  Das Verfahren besteht darin, dass von den  beiden zu vergleichenden Energiequellen ab  wechselnd strahlende Energie einer strah-           lungsempfindlichen    Vorrichtung zugeführt  wird, so dass in ihr ein elektrischer Strom  nach Massgabe der ihr zugeführten Beträge  strahlender Energie variiert. Durch geeignete  Mittel wird nun die von der einen Energie  quelle abgegebene Energie fortschreitend so  lange variiert, bis der Strom in der strah  lungsempfindlichen Vorrichtung aufhört zu  schwanken. Dies Aufhören der Stromschwan  kungen wird durch eine geeignete Vorrich  tung wahrnehmbar gemacht. Dieser Stromzu  stand kann zum Beispiel durch eine geeignete  Registriervorrichtung fortlaufend zur Auf  zeichnung gebracht werden.  



  Auf den beiliegenden Zeichnungen sind  drei zweckmässige     Ausführungsbeispiele    von  Einrichtungen zur Ausführung des Verfah  rens gemäss der Erfindung dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt schematisch im Grundriss die  erste Ausführungsform der     Einrichtung    mit  den elektrischen Schaltungen, wobei einzelne  Teile abgebrochen dargestellt sind;  Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt, im  wesentlichen nach Linie 2-2 der Fig. 1 in  grösserem Massstab:  Fig. 3 ist ein Schaltungsschema eines Ver  stärkers, wie er zweckmässig bei der Ausfüh  rungsform der Fig. 1 angewendet werden  kann;  Fig. 4 zeigt im Aufriss einen zum Tragen  der Lampe dienenden Wagen, sowie Mittel  zum Antrieb desselben;  Fig. 5 zeigt in Stirnansicht eine zum Er  zeugen der Lichtblitze dienende Scheibe;  Fig. 6 zeigt schematisch im Grundriss die  zweite Ausführungsform einer vollständigen  Einrichtung mit abweichender elektrischer  Schaltungsanordnung, wobei einzelne Teile  abgebrochen dargestellt sind;

    Fig. 7 zeigt im grösseren Massstab eine  Anordnung des Verstärkers, welche zweck  mässig bei der Ausführungsform des Appa  rates gemäss Fig. 6 verwendet werden kann:  Fig. 8 zeigt in grösserem Massstab einen  teilweisen senkrechten Schnitt nach Linie  3--3 der Fig. 6, und  Fig. 9 einen solchen nach Linie 4-4 der  Fig. 8;    Fig. 10 stellt im Aufriss die Verschluss  einrichtung dar, durch welche die     Leucht-          intensität    der als Einheit dienenden Quelle  geregelt wird;  Fig. 10a ist eine Stirnansicht derselben;  Fig. 11 zeigt im grösseren Masstab einen  Schnitt nach Linie     6---6    der     Fig.    6, und stellt  Einzelheiten einer     Stromrichtungsvorrichtung     dar;

         Fig.    12 zeigt ein Diagramm, welches die  Art der Registrierung veranschaulicht, die  durch die Einrichtung bewirkt wird;       Fig.    13 zeigt schematisch im Grundriss  die dritte Ausführungsform der Einrichtung,  bei welcher abgeänderte elektrische Strom  kreise benützt werden, wobei einzelne Teile  abgebrochen dargestellt sind;       Fig.    14 zeigt im grösseren Massstab eine  Anordnung des Verstärkers, welche zweck  mässig bei der Ausführungsform gemäss     Fig.     13 verwendet werden kann;       Fig.    15 zeigt in einem Diagramm die  Phasenverhältnisse, welche durch die Umkeh  rung der relativen Intensität des Lichtes von  der Einheit und der Probe resultieren.  



  Bei der Ausführungsform der Einrich  tung gemäss     Fig.    1 bis 5 ist 1 eine Grund  platte, welche die verschiedenen Einzelteile  der     Einrichtung    und die Drähte der elektri  schen Stromkreise trägt. Die in     Fi-.    1 dar  gestellte Ausführungsform ist rein     sehema-          Lisch    gedacht, und es können die verschiede  nen Einzelteile der Einrichtung auch auf  verschiedenen Trägern angebracht und even  tuell voneinander entfernt angeordnet sein.  



  Auf der Grundplatte 1 ist ein durch  parallele Schienen 2 und 3 gebildetes Geleise  angebracht, auf welchem ein mit Rädern     ver-          sehener    Wagen 4 angeordnet ist, der einen  Sockel 5 trägt, in welchem eine Lampe 6 an  gebracht ist. Diese Lampe kann eine Glüh  lampe sein und zweckmässig einen flachen  Glühfaden besitzen, welcher in einer Ebene  angeordnet ist, die einen rechten Winkel mit  der Längsrichtung des Geleises bildet. Dieser  Lampe kann in beliebiger geeigneter Weise  Strom zugeführt werden, beispielsweise von  den Hauptleitungen M,     M',    welche durch      Drähte m, m' mit den Schienen 2 und 3 ver  bunden sind.  



  An dem einen Ende des Geleises ist ein  Träger 7 angeordnet, welcher dazu bestimmt  ist. die Vergleichseinheit 8 zu halten. Für die  Vergleichung von Farben wurde gefunden,  dass ein Block von Magnesit oder von     Magne-          siumoxyd    eine sehr zweckmässige Einheit  bildet, da diese Stoffe ein sehr reines weisses  Licht reflektieren. Dieser Block besitzt eine  im wesentlichen ebene vertikale Fläche, wel  che durch die Lampe 6 erleuchtet wird, und  zwischen dem Block 8 und der     Lampe    ist ein  Schild 9 angeordnet, welcher einen Schlitz  oder eine Öffnung aufweist, durch die die  vertikale Fläche des Blockes dem Licht der  Lampe ausgesetzt ist.  



  An dem gegenüberliegenden Ende des  Greleises ist ein Träger 11 für die mit der  Einheit 8 zu vergleichende Probe 12 angeord  net.  



  Während der Benutzung des Apparates  wird der Wagen dauernd längs des Geleises  mittelst einer endlosen Kette 12' hin und her  bewegt, welche einen Stift 12'' trägt, der in  einen senkrechten Schlitz 13' in dem Rahmen  des Lampenwagens eingreift. Die Kette 12'  wird konstant durch eine Welle 14 angetrie  ben, die durch die Welle 15 eines Motors 16  von konstanter Tourenzahl in Drehung ver  setzt wird, der seinen Strom von den Haupt  leitungen M, M' erhält.  



  Die von der Einheit 8 und der Probe 12  reflektierten Lichtstrahlen treten durch ge  eignete Linsen 17 bezw. 18 hindurch und  fallen auf eine auf der Welle 15 angebrachte,  rotierende Scheibe 19. Diese Scheibe (Fig. 5)  ist mit durchscheinenden Sektoren 20 ver  sehen, welche mit Sektoren 21 abwechseln,  die versilbert sind, so dass sie das Licht,  welches von der Probe 12 her durch die  Linse 18 tritt, reflektieren. Die Teile sind so  angeordnet, dass das Licht von der Probe 12  nach     Reflektion    durch die versilberten Sek  toren 21 auf der gleichen Bahn 23 verläuft,  wie das Licht von der Einheit 8, welches  durch die Sektoren 20 der Scheibe durchge-    lassen wird.

   Infolge des schnellen Wechsels  der Sektoren 20 und 21 beim Rotieren der  Scheibe     werden    abwechselnd Lichtblitze von  der Einheit 8 und der Probe 12 nach Hin  durchtreten durch einen engen Schlitz in  einem Schild 22 auf die Bahn 2 3 gerichtet.  Der die Bahn 23 durchlaufende, schmale  Lichtstrahl fällt auf eine     Dispersionsvorrich-          tung    24, welche durch ein Prisma oder ein       Diffraktionsgitter    gebildet ist, und wird  hierdurch zerstreut, so dass ein     la.nggestreck-          tes    Bandspektrum 25 gebildet wird, dessen  rotes Ende beispielsweise auf den Punkt D  fällt.

   Dieses Bandspektrum besteht abwech  selnd aus Spektra, welche durch reflektiertes  Licht von der Einheit 8 und von der     Probe     12 gebildet sind, und welche in sehr schneller  Folge miteinander abwechseln.  



  Ein Wagen 26 ist auf Führungen 26a auf  einer zum Bandspektrum 25 angenähert paral  lelen Bahn bewegbar angeordnet und trägt  einen mit einem schmalen Schlitz 28     versehe-          rien    Schild 27. Durch Bewegen des Wagens  längs des Bandes kann der Schlitz gegenüber  jedem gewünschten Teil des Bandes gebracht  werden. Auf dem Wagen     226    ist eine auf op  tische Strahlung reagierende Vorrichtung 30  angebracht, beispielsweise eine photoelek  trische Zelle oder dergleichen, in welcher ein  elektrischer Strom mit den Schwankungen  des auf die Zelle auftreffenden Lichtes vari  iert.

   Diese Zelle ist so angeordnet, dass ihr  Fenster 10 gegenüber dem Schlitz 28 liegt,  so dass bei der Hin- und     Herbewegung    des  Wagens die Zelle nacheinander Licht von ver  schiedenen Wellenlängen entsprechend den  verschiedenen Teilen des Bandspektrums aus  gesetzt ist.  



  Der Strom der Zelle 30 wird zweckmässig  durch einen bei 31 angedeuteten Verstärker  verstärkt. Wie aus     Fig.    3 ersichtlich ist, sind  zwei Verstärkungsstufen A',     AZ    vorgesehen,  welche Kondensatoren     c',        c\    aufweisen, ferner  ein Detektor D, wobei     thermionische    Röhren  oder ähnliche bekannte Vorrichtungen in  zweckentsprechender Schaltung verwendet  sind. Die Zelle     .30    ist mit einem Metallschutz  ring 50 versehen, welcher mit dem Verstär-      kerstrom wie in Fig. 3 ersichtlich verbunden  ist. Der Anodenstrom des Detektors D wird  durch Drähte 32, 33 zu den Spulen eines  Magnetes 34 geleitet, welcher einen Anker  35 aufweist.

   Wenn der durch die Spulen des  Magnetes fliessende Strom einen bestimmten  Wert unterschreitet, wird der Anker durch  eine Feder 36 in der in Fig. 3 durch ge  strichelte Linien gezeichneten Lage gehalten.  Überschreitet der Strom in dem Magneten  diesen Wert, so zieht der Magnet den Anker  an, bis dieser einen Kontakt 37 berührt, wo  durch ein Stromkreis über Leitungen 38,       38a    und einen auf dem Wagen 4 angebrach  ten Elektromagnet 39 geschlossen wird.  



  Der Wagen 4     trägt    ein Gestell 4a, an wel  chem ein Arm 40 gelenkig befestigt ist, der  einen beweglichen Indikator 41, beispiels  weise einen Schreibstift oder ein sonstiges  Markierungsorgan trägt. Der Arm 40 wird  in normaler Stellung     mittelst    einer Feder 4 3  in erhöhter Lage gehalten. Der Arm trägt  den Anker 42 des Magnetes 39, und beim  Erregen des Magnetes     wird    der Anker mit  dem Arm 40 nach unten gezogen, wodurch  der Schreibstift 41 abwärts bewegt wird.  



  Ein zum Tragen der Registrierfläche die  nender Teil 44 ist unmittelbar unter dem  Schreibstift 41 angeordnet. Während der  die Registrierfläche tragende Teil auch als  zylindrische Trommel oder in beliebiger an  derer Weise ausgebildet sein könnte, ist er  auf der Zeichnung durch eine starre, hori  zontale Platte dargestellt, welche horizontal  in einer zur Bewegungsbahn des Wagens 4  senkrechten Bahn bewegbar ist. Die Platte 44  ist durch parallele, mit Schraubengewinde  versehene Wellen 45, 46 gestützt, welche in  auf der Grundplatte 1 angebrachten Lagern  drehbar sind. Diese Wellen werden durch  eine     Kette    47 oder dergleichen zwangsläufig  mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben.  



  Der Teil 44 dient zum Tragen eines  Papierblattes, einer Wachsplatte oder andern  Registrierfläche 49, mit welcher der Schreib  stift 41 zusammenwirkt, um eine nur  momentan sichtbare oder permanente Regi  strierung herzustellen.    Eine Verlängerung 45a der Welle 45 er  streckt sich unter der Welle 15 des Motors 16  und trägt ein     Schneckenrad    47, welches durch  eine Schnecke auf der Welle 15 angetrieben  wird. Die Welle 45 trägt ferner ein Zahnrad  48, welches den Mechanismus zum langsamen  Fortbewegen des Wagens 26 längs des Band  spektrums 25 antreibt.

   Die langsame Fortbe  wegung des Wagens kann kontinuierlich oder  auch     intermittierend    sein, wie sie beispiels  weise durch die Anordnung eines     "Geneva,"-          ä.ntriebes    zwischen dem Zahnrad 48 und dem  \Vagen erzeugt     würde.     



  Bei der Verwendung der Einrichtung  wird die Einheit 8 auf dem Träger 7, die zu  untersuchende     Probe    12 auf dem Träger 11       angebracht.    Nachdem die Lampe 6 einge  schaltet ist, strahlt ihr Licht nach entgegen  gesetzten Richtungen hin und beleuchtet die  Einheit 8, sowie die Probe 12. Das von den  Oberflächen der Einheit und der Probe re  flektierte Licht tritt durch die Linsen 17       bezv#.    18 und     wird    durch die Drehung der  Scheibe 19 in     abwechselnden    Blitzen auf der       Bahn    23 zu dem     Prisma    24 geleitet.

   Es sei  angenommen, dass sich der Wagen 26 in der  in     Fig.    1 dargestellten Lage befindet, in wel  cher die Öffnung 28 dem roten Ende des  Spektrums ausgesetzt ist, und dass der Wagen  4 so zwischen der Einheit 8 und der     Probe     12 gelegen ist, dass ein grösserer Betrag roten  Lichtes von der Einheit als von der Probe re  flektiert wird, so dass die Energie der von der  Einheit erzeugten Blitze an dem roten Ende       (.!es    Spektrums     grösser    ist als die Energie der  von der Probe empfangenen Blitze. Dadurch  wird die photoelektrische Zelle 30 Variatio  nen der Energie unterworfen, so dass ein pul  sierender Strom in der Zelle erzeugt wird.  Dieser Strom     wird    durch den Verstärker  stromkreis verstärkt.

   Solange der Strom in  der Zelle pulsierend ist, fliesst ein Minimal  strom in dem Plattenstromkreis des Detektors  D und durch die Windungen des Magnetes  34, so dass die Feder 3,6 den Anker 35 von  dem Kontakt 3 7 entfernt hält, wodurch der  Stromkreis durch die Leiter 38, 38a und den       Magneten    39 unterbrochen ist und die Feder      43 den Arm 40 mit dem Schreibstift 41 in er  höhter Lage hält.

   Die Hin- und Her bew egung  des die Lampe tragenden Wagens 4 ist im  Vergleich mit der     langsamen    Bewegung der  photoelektrischen Zelle 30 und des die     Regi-          strierfläche    tragenden Teils 44 schnell, so  dass an einem gewissen Punkt der Bewe  gung des Wagens 4 die relative Beleuchtung  von der Einheit und der Probe derart ist, dass  an der betreffenden     Stelle    (rotes Ende) des  Bandspektrums, welcher die photoelektrische  Zelle dann ausgesetzt ist, Licht gleicher In  tensität von der Einheit und der Probe  empfangen wird, so dass ein Gleichgewichts  zustand hergestellt wird.

   Wenn dieser Zeit  punkt eintritt, hören die Pulsationen des  Stromes in der photoelektrischen Zelle auf  und der Plattenstrom im Detektor D steigt an  und erregt die Magnetspulen 34 genügend, um  den Anker gegen den Kontakt 3 7 zu ziehen  und den Stromkreis über den Magnet 39 zu  schliessen, worauf der Schreibstift 41 abwärts  bewegt wird, und eine Markierung auf der  Oberfläche der Registrierfläche 49 erzeugt.  Da sich der Wagen 4 beständig in     Bewegung     befindet, ist dieser Gleichgewichtszustand in  der Regel nur momentan, so dass     unmittelbar     darauf wieder ein pulsierender Strom in der  photoelektrischen Zelle entsteht, der Strom  durch den Magneten 34 abfällt, so dass die  Feder 36 den Strom durch den Magneten 39  unterbricht und der Schreibstift gehoben  wird.

   Während diese Vorgänge stattfinden,  schreitet die photoelektrische Zelle ein kurzes  Stück längs des Bandspektrums vor, und da  der Wagen 4 in seiner Hin- und     Herbewe-          gung    fortfährt, findet sich von neuem eine  Lage, in welcher Licht von gleicher Intensi  tät von der Einheit und der Probe zur photo  elektrischen Zelle gelangt, worauf sich die  oben erwähnten Vorgänge wiederholen und  der     Schreibstift    eine weitere Markierung be  wirkt.

   Da sich die     Registrierflä.che    49  dauernd     bewegt,    und da sich der Schreibstift  in     einer    Richtung quer zur Bewegungsrich  tung der     Registrierfläche    bewegt und der  Schreibstift auf der     g'agen    4     angebracht    ist,  so bewirken     die        aufeina.nderfolgenden    Perio-    den des Gleichgewichtszustandes auf der Re  gistrierfläche eine Reihe von Markierungen,  welche, falls die Hin- und     Herbewegung    des  Wagens 4 genügend schnell ist, eine ange  nähert fortlaufende Linie bilden.

   Diese durch  Markierungen gebildete Linie weist die Form  einer Kurve auf, welche für die zu unter  suchende Probe charakteristisch ist,     und    diese  Kurve kann dann zum Vergleich der Probe  mit andern verwendet werden, um einen  Wechsel in der Farbe des Musters während  längerer Zeitperioden zu     bestimmen    oder zu  andern Zwecken verwendet werden.  



  Bei der Ausführungsform der Einrich  tung gemäss     Fig.    6 bis 12 ist 1 eine Grund  platte, welche die verschiedenen Einzelteile  der Einrichtung und die Drähte der elektri  schen Stromkreise trägt. Die in     Fig.    6 darge  stellte Ausführungsform ist rein schematisch  veranschaulicht, und es können die verschie  denen Einzelteile des Apparates auch auf ver  schiedenen Trägern angebracht und eventuell  voneinander entfernt angeordnet sein.  



  Auf der     Grundplatte    1 ist eine Licht  quelle 52 angebracht, welche durch eine Glüh  lampe gebildet sein kann, welche zweckmässig  einen flachen Glühfaden 53 besitzt, welcher  in der in     Fig.    6 ersichtlichen Ebene angeord  net ist. Auf der einen Seite der Lampe 52 ist  ein Träger 54 vorgesehen, welcher geeignet  ist, eine zu untersuchende Probe oder eine  Vergleichseinheit zu halten. Auf der Zeich  nung ist der Träger 54 so dargestellt, dass er  die Vergleichseinheit hält. Dieser Träger ist  mit einem Schild 55 versehen, welcher eine  Öffnung aufweist, durch welche die im  wesentlichen ebene Oberfläche 56 der Einheit       ciem    Licht der Lampe 52 ausgesetzt ist.

      Auf der entgegengesetzten Seite der  Lampe 52 und zweckmässig in der gleichen  Entfernung von derselben     wie    der     Triger    54,  ist ein zweiter Träger 54a angeordnet, wel  cher ebenfalls mit einem Schild 55a versehen  ist, der einen- Schlitz oder eine Öffnung auf  weist, durch welchen die ebene Oberfläche 58  der zu untersuchenden Probe 59 dem Licht  der Lampe ausgesetzt ist.      Zwischen der Lampe und dem Träger 54  befindet sich ein Satz von Sammellinsen 60,  und ein ähnlicher Satz von Sammellinsen 61  ist zwischen der Lampe und dem Träger 54a  angeordnet. Um eine Überhitzung der Probe       und    der Einheit zu vermeiden, sind an geeig  neten Stellen zwischen der Lampe und den  Trägern 54, 54a Kühlzellen 62, 63 ange  bracht.  



  Zwischen der Lampe und den Trägern 54,  54a sind ferner Verschluss- oder Dia     phragma-          Vorrichtungen    64, 65 vorgesehen, welche ge  eignet sind, mehr oder weniger Licht von der  Lampe abzuschneiden und dadurch den Be  trag des von den     exponierten    Oberflächen der  Einheit und der Probe reflektierten Lichtes  zu regeln.  



  In den Fig. 10 und 10a ist eine Ausfüh  rungsform der V erschlussvorrichtung 64 dar  gestellt, wobei erwähnt sei, dass die Ver  schlussvorrichtung 65 ähnlich ausgebildet sein  bann. Die Verschlussvorrichtung 64 weist ein  Paar Platten 64a, 64b auf, welche die Form  von Scheiben besitzen. Jede der Platten 64a,  64b ist abwechselnd mit undurchsichtigen und  durchscheinenden Quadranten versehen. Diese  Quadranten können zweckmässig in der Weise  hergestellt werden, dass die Platten ausge  stanzt werden, derart, dass Öffnungen 66 ent  stehen, welche mit Quadranten abwechseln,  die nicht ausgestanzt sind.

   Es ist ersichtlich,  dass durch Drehen einer der     Platten    relativ  zu der andern die offenen Quadranten in  Deckung miteinander gebracht werden kön  nen, wodurch ein     Maximalbetrag    von Licht  durch die     Verschlussvörrichtung    hindurch  tritt, während anderseits durch geeignete  Einstellung der     Platten    die sich deckenden  offenen Teile im Flächeninhalt verringert  werden können, bis, falls gewünscht, die  Öffnung vollständig abgeschlossen ist.  



  Wie aus     Fig.    10 ersichtlich ist, ist die  Stirnfläche der Scheibe oder Platte 64a mit       Zähnen    67 versehen, welche mit einer       Schnecke    68 auf einer Welle 69 in Eingriff  stehen, wobei die Welle in auf der Grund  platte 1 angebrachten Lagern ruht. Die Mit-         tel    zum Drehen dieser Welle werden im fol  genden beschrieben.  



  Die bewegliche Platte oder Scheibe der       Verschlussvorrichtung    65     ist    mit einem     Arm     oder andern Mitteln versehen, welche mit  einer Hubscheibe 7 0 in Berührung stehen, die       a        a        uf        einer        Welle        71        angebracht        ist,        deren        An-          trieb    im folgenden näher beschrieben wird.

    Durch     geeignete    Formgebung der Hubscheibe  7 0 kann die     Verschlussvorrichtung    65     in    der  einen oder andern Richtung eingestellt wer  den,     und    zwar mit variabler Geschwindigkeit  je nach Wunsch.  



  Eine Welle 72 ist in auf der Grundplatte  1 angebrachten Lagern drehbar und ange  nähert parallel mit den optischen Achsen der  Sammellinsen 60, 61 angeordnet, das heisst die  Welle 7 2 ist angenähert     senkrecht    zu den  Ebenen der     exponierten    Oberflächen 56 und  58 der Einheit und der Versuchsprobe. Die  Welle 72 trägt ein Zahnrad 73, welches in ein  auf der Welle eines Elektromotors 74 sitzen  des Zahnrad eingreift, welcher durch Drähte  an die Hauptleitungen<B>75,</B> 7 6 angeschlossen  ist.  



  Die Welle 72 trägt eine Vorrichtung 7 7  zur Erzeugung von Blitzen, welche eine  zweckmässig aus Glas bestehende Scheibe auf  weist, die abwechselnd durchscheinende  Quadranten 20 und reflektierende Quadran  ten 21 besitzt. Die reflektierenden Flächen  der     Quadranten    21 sind gegen das von der  Versuchsprobe 59 reflektierte Licht gerichtet,  und die Ebene der Scheibe ist so angeordnet,  da ss sie im wesentlichen gleiche Winkel mit  den Lichtstrahlen     B1    und     BZ    bildet, welche  von den Oberflächen 56 und 58 der Einheit 57  und der Probe 59 reflektiert werden. Um  diese Lichtstrahlen genau richten zu können,  sind in dieselben Linsen 80, 81 gelegt.

   Wie  aus     Fig.    6 ersichtlich, tritt der von der Ein  heit 57 reflektierte Lichtstrahl durch die  Linse 80 und durch die durchscheinenden  Sektoren 20 der Scheibe 77 und durch einen  schmalen Schlitz 83 in einem Schild 82, wel  cher in der Nähe der einen Oberfläche der  Scheibe     angeordnet    ist. Anderseits trifft der  von der Versuchsprobe 59 reflektierte Strahl      auf die reflektierenden Sektoren 21 der  Scheibe 77 und wird durch diese reflektieren  den Flächen so reflektiert, dass er die gleiche  Bahn L durchläuft wie der Strahl B1 und  durch den Schlitz 88 hindurchtritt. Die Dre  hung der Welle 72 mit ihrer Scheibe 7 7 be  wirkt daher, dass das von der Einheit 57 und  von der Versuchsprobe 59 reflektierte Licht  in abwechselnden Blitzen durch den Schlitz  83 tritt und die Bahn L durchläuft.

   Diese  abwechselnden Lichtblitze gelangen dann  durch eine Linse 85 in ein Prisma 84, wel  ches das Licht zerstreut und ein langgestreck  tes Spektrum bildet. In die Bahn des Lich  tes, welches aus dem Prisma austritt, ist eine  Linse 86 gelegt.  



  Eine gleitend angeordnete Stange 87 ist in  geeigneten Lagern angebracht. Diese Stange  87 trägt einen Schild 87a, der mit einer Öff  nung oder einen Schlitz 88 versehen ist. An  dem Schild 87a ist eine Quarzstange oder  -Rohr 89 so befestigt, dass das Ende der       Stange    oder des Rohres     mit    der Öffnung 88  coinzidiert. Die Stange oder das Rohr 89 ist  in einem drehbaren Halter 89a angebracht, so  dass sie entsprechend der Bewegung der glei  tenden Stange 8 7 schwingbar ist. Das ent  gegengesetzte Ende der Stange oder des Roh  res 89 ist gegen das Fenster einer photoelek  trischen Zelle 90 gerichtet.  



  Wenn es auch zweckmässig ist, zum Rich  ten des Lichtes von der Öffnung in das Fen  ster der photoelektrischen Zelle ein Rohr oder  eine Stange aus Quarz zu verwenden, so  könnte für diesen     Zweck    auch eine Reihe von  Spiegeln dienen, oder die Zelle könnte auch  auf der Stange 8 7 angebracht sein, so dass die  Zelle sich mit der Öffnung 88 bewegt.  



  Die photoelektrische Zelle 90 oder eine  gleichwertige Vorrichtung wird zweckmässig  in eine Schutzhülle 91 eingeschlossen, welche  einem Rahmen bestehen kann, der mit  Drahtgeflecht bedeckt ist, oder durch eine an  dere Anordnung gebildet sein kann, welche  geeignet ist, die Zelle gegen zufällige elek  trische Störungen zu schützen.  



  Da der Strom in einer solchen Zelle     äu-          #erst    klein ist, zum Beispiel von der Grössen-    ordnung 10-10 Amp., so sind demgemäss     Mit-          iel    zur Verstärkung dieses Stromes vorge  sehen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind drei  Verstärkungsstufen Al, A2, A3 vorgesehen,  wobei thermionische Röhren oder gleichwer  tige Vorrichtungen bekannter Art in zweck  entspreckenden Schaltungen verwendet wer  den können.  



  Der verstärkte Strom fliesst von der letz  ten Verstärkungsstufe durch Drähte 93, 94 zu  einer Richtungsvorrichtung 95 auf der Welle  72.  



  Die Richtungsvorrichtung weist einen  Träger auf, welcher isolierte, leitende Seg  mente 96, 9,7 trägt (Fig. 11), welche mit  Bürsten 98, 99, 100, 101 in Berührung stehen.  Die Bürsten 98 und 100 sind mit Drähten 93,  94 verbunden, während die Bürsten 99 und  101 durch Drähte 102, 103 an die Klemmen  eines Gleichstrom-Galvanometerrelais G an  geschlossen sind. Entsprechend der Bewegung  des Galvanometerkontaktes wird ein Strom  kreis durch die Drähte 104 und 105 oder  durch die Drähte 104 und 107 geschlossen.  Der Draht 104 steht in Verbindung mit einer  geeigneten Stromquelle, beispielsweise einer  Batterie B3. Der Draht 107 ist durch einen  Draht 107a mit der einen Klemme eines Mag  netes 108 einer Relaiseinrichtung     R2    verbun  den.

   Die andere Klemme des Magnetes 108  ist durch einen Draht<B>109</B> mit der Batterie     B3     verbunden. Der Draht<B>109</B> ist ferner mit der  einen Klemme eines     Magnetes    119 eines zwei  ten Relais     B'    verbunden. Die andere Klemme  des     Magnetes    119 ist durch einen Draht 117  mit dem Draht 105 verbunden.  



  Die eine Klemme eines Magnetes 1.06 eines  dritten Relais     R'    ist mit dem Draht 109 ver  bunden, und seine andere Klemme ist durch  einen Draht 110 mit einem Kontakt eines  Schalters 11.1 verbunden. Der andere Kontakt  des Schalters ist durch Drähte 112, 113 mit  einem Stromschliesser 4     verbunden,    welcher  eine isolierte Scheibe aufweist, die auf einem  Teil ihres Umfanges ein Metallsegment be  sitzt und auf einer Welle 115 angebracht ist,  welche in auf der     Grundplatte    1 angebrachten  Lagern ruht. Ein Draht 11.6 erstreckt sich      von diesem Stromschliesser zu dem Draht 105.  Drähte 113b, 113e erstrecken sich vom Strom  schliesser 114 zu den Drähten 104 bezw. 107.  



  Ein Elektromotor M1 ist auf der Grund  platte angebracht, und die Klemmen dieses  Motors sind durch Drähte 120, 121 mit dem  Relais R1 verbunden. Dieses Relais umfasst  eine feste Klemme 122 und ein bewegliches  Kontaktglied 123, welches unter dem Einfluss  des Magnetes 106 steht. Dieses Relais R1 be  herrscht den Stromfluss von den Zuführungs  drähten 122a, 123a zum Motor Ml.  



  Ein umkehrbarer Elektromotor M2 ist auf  der Grundplatte 1 angebracht, und die Feld  wicklung dieses Motors ist durch einen Draht  124 mit dem beweglichen Kontaktglied 125  des Relais R2 verbunden. Ein fester Kontakt  129 dieses Relais ist mit dem Zuführungs  draht 75 verbunden, welcher auch mit einem  festen Kontakt 130 des Relais R3 verbunden  ist. Die andere Klemme der Feldwicklung des  Motors M2 ist durch einen Draht 127 mit dem  beweglichen Kontaktglied 128 des Relais R3  verbunden. Die eine Klemme des Ankers des  Motors M2 ist durch einen Draht 126 mit der  Hauptstromzuleitung 76 verbunden, während  die andere Ankerklemme durch einen Draht  126a mit den im folgenden beschriebenen  Stromunterbrechern 153, 154 verbunden ist.  Ein Draht 126b verbindet den andern festen  Kontakt 126e des Relais R3 mit dem Strom  unterbrecher 154.

   Ein Draht 126e verbindet  die feste Klemme 126f des Relais R2 mit  dem Stromunterbrecher 153.  



  Die Welle 115, welche den Stromschliesser  114 trägt, trägt ferner eine Hubscheibe 131,  an welche eine Rolle 132 anliegt. Diese ist  n einem Gestell 133 angebracht, das von der  an einem Gestell 133 angebracht, das vou der  Stange 8 7 getragen wird. Federn 134 halten  die Rolle 132 in Berührung mit der Hub  scheibe 131. Wenn die Welle rotiert, wird da  her die Stange gezwungen, in ihren Führun  gen zu gleiten, so dass die Öffnung 88 längs  des Bandspektrums F bewegt und die photo  elektrische Zelle nacheinander Licht von ver  schiedenen Wellenlängen ausgesetzt wird.  



  Die Welle 115 trägt ferner eine Trommel  135, welche dazu bestimmt ist, einen Wachs-    zylinder, ein Papierblatt oder eine andere  Fläche zu tragen, welche geeignet ist, eine  Registrierung aufzunehmen. Die Welle 11.  trägt ein Zahnrad 136, das in ein Zahnrad auf  der Welle 13 7 eingreift, die ihrerseits ein  Zahnrad 138 trägt, welches in ein Zahnrad  139 auf der Welle des Motors M1 eingreift.  



  Die Welle 115 trägt ferner geeignete Mit  tel 140 zum Antreiben einer Welle 141, wel  che ihrerseits durch geeignete Antriebsmittel  142 die Welle 71 dreht, die die Hubscheibe  70 trägt, welche die Verschlusseinrichtung 65  einstellt.  



  Die Welle 69, welche die Mittel zum Ein  stellen der Verschlussvorrichtung 64 trägt, ist  mit einem Zahnrad 145 versehen, welches in  ein Zahnrad 146 auf der Welle des Motors       ä\    eingreift, so dass die Welle 69 überein  stimmend mit der Drehrichtung des Motors  312 in der einen oder andern Richtung gedreht  wird, wodurch die     Verschlussvorrichtung    64  geöffnet oder geschlossen wird.  



  Die Welle 69 weist einen mit Gewinde  versehenen Teil 147 auf, auf welchem ein mit  Muttergewinde versehener Teil 148 sitzt       (Fig.    8), der einen Teil eines sich hin- und  herbewegenden Wagens 118a bildet. Letzterer  trägt einen Hebel 149, der über der Ober  fläche der Trommel 135 sich befindet und  einen Schreibstift 150 trägt, welcher geeignet  ist, mit der Trommel zwecks Erzeugung der  Registrierung     zusammenzuwirken.    Der     hin-          und        herbewegliehe    Wagen weist einen sieh  nach hinten     erstreckenden    Teil auf, der einen  Schlitz 1.52 besitzt, in welchen eine Füh  rungsstange 1:)1 aus Metall eingreift, welche  durch isolierte Träger auf der Grundplatte 1  gehalten ist.

   Die Stange 151 trägt die Strom  unterbrecher<B>15ä,</B> 154, welche in der Nähe       der    Enden der Trommel angeordnet sind.  Diese     Stromunterbrecher    befinden sich mit  dem Motor     M\    in Stromkreisen, wie oben dar  gelegt wurde.

   Jeder Stromunterbrecher     utn-          fasst    normaler Weise sich     berührende        Kon-          takte,    von denen der bewegliche auf der Bahn  einer Stange 155 angeordnet ist, welche auf      dem Wagen angebracht ist, so dass, wenn der  Wagen sich dem einen oder dem andern Ende  der Trommel nähert, die Stange 155 den ent  sprechenden     Stromunterbrecher    angreift und  so den Strom durch den Motor M2 unterbricht  und dadurch eine zu     weitgebende    Bewegung  des Wagens automatisch verhindert.  



  Der Wagen trägt ferner eine Kontaktvor  richtung, deren Kontaktglied 156 in leitender  Verbindung mit der Stange 151 steht und  zwischen einem festen Kontakt 157 und  einem einstellbaren     Kontakt    158 angeordnet  ist, welche letzterer auf einem gleitenden  Block 159 angebracht ist, der sich auf einer  Stange 160 befindet, welche in isolierenden  Trägern auf der Grundplatte 1 angebracht  ist. Die Stange 151 ist durch einen Draht  156a mit dem Draht 112 verbunden, und die  Stange 160, welche die Kontakte 157 und 158  trägt, ist durch Drähte 113a und 113b mit  dem Stromkreis des Relais R' verbunden, so  dass, sobald der Kontaktteil 156 einen der  Kontakte 157 oder 158 berührt, der Magnet  106 erregt und der Stromkreis des Motors M1'  unterbrochen wird.

   Wenn sich daher der Wa  gen in der einen oder andern Richtung be  wegt und den Kontakt 156 in Berührung mit  einem der Kontakte 157 oder 158 bringt, so  wird der Motor M1 der Trommel angehalten,  während der Motor M2 weiterläuft und be  strebt ist, den Verschluss 64 so einzustellen,       dass    das Licht von der Probe und der Einheit  miteinander ausgeglichen wird. Während die  ser Bewegung bewegt sich der Schreibstift  150 längs eines Teils des Trommelzylinders,  während der Gleitblock 159 durch den Kon  taktteil 156 fortgeschoben wird.

   Die Einstel  lung der beweglichen Teile ist derart, dass,  wenn Gleichgewicht erreicht ist und der  Strom durch den Motor M2 unterbrochen  wurde, der Verschluss um einen geringen Be  trag unterhalb des     Gleichgewiehtspunktes    be  wegt wird, wodurch eine geringe Umkehrung  hervorgerufen wird, welche genügt, um den  Kontakt des Gliedes 156 mit dem Block 159  zu unterbrechen. Der Motor M1' läuft nun wie  der an, setzt die Trommel in Bewegung und  stellt die Öffnung 88 auf einen neuen     Punkt       des Spektrums ein, und der Ausgleichsvor  gang wiederholt sich.  



  Bei der Benutzung des Apparates wird die  Einheit 57 auf dem Träger 54 angebracht,  und die zu untersuchende Probe     wird    auf dem  Träger 54a angebracht, so dass ihre Ober  fläche 58 dem Schlitz im Schild 55a ausge  setzt ist. Die Lampe wird nun eingeschaltet,  wobei Licht von der Lampe in entgegenge  setzten Richtungen durch die Sammellinsen  60, 61 hindurchtritt und die Einheit 57 und  die Probe 59 beleuchtet. Das von den Ober  flächen 56, 58 reflektierte Licht tritt durch  die Linsen 80, 81 und wird durch die Dre  h ung der Scheibe 77 in abwechselnden Blitzen  auf der Bahn L durch die Linse 85 zum  Prisma 81 geleitet.

   Das Prisma zerstreut das  Licht, welches durch die Linse 86 tritt und  bildet das Bandspektrum     S.    Es sei angenom  men, dass sich der Schlitz 87 in der in     Fig.    6  gezeichneten Lage befindet, in welcher die       Offnung    88 dem roten Ende des Spektrums  ausgesetzt ist, und     @dass    die Verschlüsse 61  und 65 so eingestellt sind,     da.ss    ein grösserer       Betrag    roten Lichtes von der Einheit 57 als       Non    der Probe 59 reflektiert wird, so     da.ss    die  Energie der von der Einheit erzeugten  Blitze an dem roten Ende des Spek  trums grösser ist als die Energie der von der  Probe empfangenen Blitze.

   Die photoelek  trische Zelle 90 ist daher Schwankungen in  der Energie unterworfen, so dass in dieser  Zelle ein pulsierender Strom auftritt. Dieser       Strom    wird durch den     Verstärkerstromkreis     verstärkt und gelangt nach der Verstärkung  zu der Richtungsvorrichtung 95, wo er ge  richtet     \wird,    und dann zu dem Galvanometer       G.    Der Strom fliesst immer in     Übereinstim-          inung    mit der Richtung des Stromes in jedem  Zeitpunkt entweder durch die Drähte 104,  105 oder durch die Drähte 104, 107.

   An  genommen dieser Strom fliesse durch die       Drähte        10:1,   <B>107,</B> so wird der Magnet des  Relais     R'    erregt, wodurch der Kontaktteil       1-95    gegen den Kontakt     129    angezogen wird  und ein Stromkreis durch den Motor     LU'    in  einer Richtung geschlossen wird, dass sich die  Welle 69 derart dreht,     da,ss    der Verschluss 64      allmählich geschlossen wird. Diese Wirkung  setzt sich fort. bis der Verschluss das Licht  von der Einheit 57 in einem solchen Masse  a a boeschnitten hat, class die roten Strahlen von  der Einheit nicht stärker sind als diejenigen  der Versuchsprobe 59.

   Wenn dies erreicht ist,  sind die von der photoelektrischen Zelle auf  genommenen Lichtblitze angenähert von glei  cher Intensität, worauf der Strom in dieser  Zelle gleichförmig wird und der Verstärker  stromkreis unwirksam wird. Das Galvano  meter G bewegt sich dann in die Nullage, der  Magnet 108 wird aberregt und der Stromkreis  durch den Motor M2 wird unterbrochen, so  dass die Wellen 69 und der Verschluss 64 still  stehen.  



  Beim Beginn der oben beschriebenen Vor  gangsfolge war der Kontaktteil 123 des Re  lais R1 in Berührung mit dem Kontakt 122,  wodurch der Stromkreis durch den die Trom  mel antreibenden Motor     Ml    geschlossen  wurde. Wenn aus     irgend    einem Grund beim  Beginn des Vorganges der Magnet 106 erregt  war und dadurch den Stromkreis offen hielt,  so kann seine Erregung zwecks Schliessens des  Motorstromkreises durch Betätigung des  Schalters 111 aufgehoben werden. Da die  Drehung der Welle 69 eine Bewegung des  hin- und herbewegbaren Wagens 148a längs  der Trommel bewirkt, so beginnt der Schreib  stift 150 sogleich eine Registrierung auf der  Trommel vorzunehmen, und zwar so lange,  als der Wagen fortfährt sich zu bewegen,  fährt der Schreibstift fort, derartige Regi  strierungslinien auf der Trommel anzu  bringen.

    



  Beim Einstellen des Verschlusses 64 zur  Erzielung gleicher Energie von der Einheit  und von der Versuchsprobe erzeugt die Träg  heit der Teile eine Weiterbewegung, durch  welche ein W iederanlassen des Motors M2 mit  umgekehrtem Drehsinn und damit infolge des  Kontaktunterbruches an der Kontaktvorrich  tung 156, 157, 158 ein Wiederanlassen des  Motors M1 entsteht, wodurch die Hubscheibe  131 betätigt wird und die Öffnung 88 an ei  nen andern Punkt des Spektrums bewegt  wird. An dieser Stelle kann die von der Ein-    heit und von der Versuchsprobe empfangene  Energie wieder verschieden sein. Die photo  elektrische Zelle wird daher unmittelbar wie  der wirksam, entweder um das Relais R2 wie  der zu erregen, oder in Übereinstimmung mit  einer abweichenden Anzeige des Galvano  meters das Relais R3 zu erregen.

   In dem er  sten Fall dreht sich der Motor M2 wieder in  derselben Richtung wie vorher, während im  letzteren Fall der Motor IN' sieh in entgegen  gesetzter Richtung dreht, wodurch der Wa  gen mit dem Schreibstift 150 entgegengesetzt  der bisherigen Richtung bewegt wird. Gleich  zeitig wird der Verschluss 64 in der ent  sprechenden Richtung bewegt, und zwar ent  weder um den Betrag des von der Einheit re  flektierten Lichtes zu vermindern oder zu er  höhen.  



  Während der oben beschriebenen Vor  gänge kann der Verschluss 6 5 durch die Hub  scheibe 6 7 so eingestellt werden, dass das von  der Versuchsprobe erhaltene Licht auf einen  bestimmten Betrag eingestellt wird (in Über  einstimmung mit der Stellung der Öffnung 88  mit Bezug auf das Spektrum), um das ver  änderliche Verhältnis der Reflektion der re  flektierenden Flächen der Scheibe 77 an ver  schiedenen Teilen des Spektrums auszu  gleichen.  



  Wenn in irgend einem Zeitpunkt. der  Wagen das eine oder das andere Ende der  Trommel erreichen sollte, unterbricht der       '-'tromunterbrecher    155 den Strom bei 153  oder 154, der durch den Motor     M'    fliesst, wo  durch     der    Schreibstift verhindert wird, von  dem Ende der Trommel abzugleiten. Nach je  der     vollständigen    Umdrehung der Welle 115  schliesst ferner der Schalter     11-1    automatisch  die über ihn führenden Stromkreise, wodurch  das Relais     R'    veranlasst wird, den durch den       i%@lotor        .11'    fliessenden Strom zu unterbrechen.

    Die beiden Relais     R'    und     P3    sind dann beide  in     Tätigkeit,    wodurch der Strom durch den  Motor     11'    unterbrochen wird, so dass dann       beide    Motoren stillstehen.  



       Fig.        1\?    zeigt eine Registrierung, wie sie  durch den     Apparat    erhalten     wird,    und zwar      das Resultat der Untersuchung von Proben  gelber und blauer Farbe.  



  Bei der Ausführungsform des Apparates  gemäss Fig. 13 bis 15 ist 1 eine Grundplatte,  welche die verschiedenen Einzelteile des  Apparates und die Drähte der elektrischen  Stromkreise trägt. Die in Fig. 13 dargestellte  Ausführungsform ist rein schematisch veran.  schaulicht, und es können die verschiedenen  Einzelteile des     Apparates    auch auf verschie  denen Trägern angebracht und eventuell von  einander entfernt angeordnet sein.  



  Auf der Grundplatte 1 ist eine Licht  quelle 52 angebracht, welche durch eine  Glühlampe gebildet sein kann, die zweck  mässig einen flachen Glühfaden 53 besitzt,  welcher in der in Fig. 13 ersichtlichen Ebene  angeordnet ist. Auf der einen Seite der  Lampe 52 ist ein Träger 54 vorgesehen, wel  cher geeignet ist, eine Versuchsprobe oder  eine Vergleichseinheit zu halten. Auf der  Zeichnung ist der Träger 54 so dargestellt,  dass er die Vergleichseinheit hält. Der Träger  ist mit einem Schild 55 versehen, welcher  eine Öffnung aufweist, durch welche die im  wesentlichen ebene, senkrechte Oberfläche 56  der Einheit 57 dem Licht der Lampe 52 aus  gesetzt ist.  



  Auf der entgegengesetzten Seite der  Lampe 52 und zweckmässig im gleichen Ab  stand von dieser wie der Träger 54 ist ein  zweiter Träger     54a    angebracht, welcher mit  einem Schild 55a versehen ist, der eine Öff  nung hat, durch welche die Oberfläche 58 der  Versuchsprobe 59 dem Licht der Lampe aus  gesetzt wird.  



  Zwischen der Lampe und dem Träger 54  ist ein Satz von Sammellinsen 60 angeordnet,  und ein ähnlicher Satz von Sammellinsen 61  ist zwischen der Lampe und dem Träger 54a  angeordnet. Um eine Überhitzung der Probe  und der Einheit zu verhüten, sind an geeig  neten Stellen zwischen der Lampe und den  Trägern Kühlzellen 62, 63 vorgesehen.  



  Zwischen der Lampe und den Trägern 54,  54a sind Verschluss- oder     Diaphragma-Vor-          zichtungen    64, 65 angeordnet, welche geeig  net sind, das Licht von der Lampe mehr oder    weniger abzuschneiden und so den relativen  Betrag des von den exponierten Oberflächen  der Einheit und der Probe reflektierten Lich  tes zu bestimmen.  



  Fig. 10 und 10a zeigen die Verschlussvor  richtung 64, und ihre Wirkungsweise ist im  wesentlichen die gleiche wie oben beschrie  ben.  



  Die bewegliche Platte oder Scheibe der  Verschlussvorrichtung 65 ist mit einem Arm  versehen,     mit    welchem eine Feder     65b    verbun  den ist, welche bestrebt ist, die bewegliche  Platte oder Scheibe in einer bestimmten Rich  tung zu drehen, beispielsweise so, dass die       maximale,Offnung    der     VerschlussvorrichtunIr     erreicht wird. Ein biegsames Band     6,5c    oder  ein anderes geeignetes Verbindungsorgan ver  bindet den Arm mit einem Teil 65d, welcher  durch eine Hubscheibe<B>170</B> auf einer Welle  <B>115</B> betätigt wird, wie im folgenden näher be  schrieben wird.

   Durch geeignete Formgebung  der Hubscheibe 1,70 wird die     Verschlussein-          richtung    65 in der einen oder andern Rich  tung mit veränderlicher Geschwindigkeit je  nach Wunsch eingestellt.  



  Eine Welle 72 ruht in auf der Grund  platte angebrachten Lagern. Diese Welle ist  angenähert parallel mit den optischen     Axen     der Linsen 60 und 61, das heisst die Welle  ist angenähert senkrecht zu den exponierten  Oberflächen 56 und 58 der Einheit und der  Versuchsprobe angeordnet. Diese Welle 72  trägt ein Zahnrad 73, welches in ein Zahnrad  auf der Welle eines     Synchronmotors    74 ein  greift, welcher durch Drähte an die Haupt  leitungen 175, 176 angeschlossen ist, welche  m it Wechselstrom von bestimmter, ange  nähert gleichbleibender Periodenzahl (zum  Beispiel 60 Perioden in der Sekunde) von  einer beliebigen Stromquelle aus gespeist  werden.  



  Die Welle 72 trägt eine Vorrichtung 77  zur Erzeugung von Blitzen, wie sie im Zu  sammenhang mit der     Fig.    6 'erläutert wurde,  und Licht wird von der Probe 59 und der  Einheit 57 abwechselnd längs einer Bahn L  einem     Dispersionsprisma    84 in einer Weise      zugeführt, welche ähnlich der in Zusammen  hang mit Fig. 6 beschriebenen ist.  



  Die Tourenzahl des Motors 74 und das  Übersetzungsverhältnis zwischen der Motor  welle und der Welle 72 ist so, dass die An  zahl der Lichtblitze pro Sekunde sowohl von  der Einheit als auch von der Probe gleich der  Periodenzahl des elektrischen Stromes in den  Hauptleitungen 175, 176 ist.  



  Diese abwechselnden Lichtblitze gelangen  zunächst durch die Linse 85 in ein Disper  sionsprisma 84 oder in eine andere geeignete  gleichwertige Vorrichtung, welche das Licht       zerstreut,    so dass ein     langgestrecktes    Band  spektrum S gebildet wird. In die Bahn des  von dem Prisma 84 austretenden Lichtes ist  eine Linse 86 eingeschaltet und das rote Ende  des     Spektrums    befindet sich bei     R    und das  violette Ende bei V.  



  Das Prisma ist auf einem rotierenden  Träger 188 angebracht, welcher langsam ent  weder kontinuierlich oder schrittweise     mit-          telst    Verbindungen 188a, die durch eine Hub  scheibe 188b auf der Welle 65 betätigt wer  den und schon oben beschrieben sind, einge  stellt wird. Diese Einstellung des Trägers 188  bewirkt ein Verschieben des Spektrums S in  seiner Längsrichtung.  



  Ein Schild 187 ist fest auf der Grund  platte 1 angebracht und weist eine schmale  Öffnung 185 auf, welche geeignet ist, Licht  von einem begrenzten Bereich des Spektrums       durchtreten    und in das Fenster 189 einer  photoelektrischen Zelle 90 eintreten zu lassen.  



  Bei der beschriebenen Anordnung schwingt  eine Drehung der Welle 115 mit ihrer Hub  scheibe 188b den Träger 188 einmal aus, so  dass die Zelle 90 nacheinander Licht von     ver-          schiedenenWellenlängen    ausgesetzt wird, bei  spielsweise an     einem    Ende des Spektrums be  ginnend und langsam entweder kontinuierlich  oder aussetzend bis zum andern Ende des  Spektrums fortschreitend. Wenn bei einer be  stimmten Wellenlänge des Lichtes die von  der Zelle von der Einheit aufgenommene  leuchtende Energie grösser ist als die von der  Probe aufgenommene, oder umgekehrt, so ent  steht eine Schwankung oder Pulsation des    Stromes in der Zelle mit der Periodenzahl des  Stromes der Hauptleitungen.

   Diese     Pulsatio-          nen    werden solange andauern, als ein Unter  schied in der Intensität der leuchtenden Ener  gie bei den der Zelle zugeführten Lichtblitzen  vorhanden ist. Wenn die von der Probe und  der Einheit der Zelle     zugeführte,    leuchtende  Energie gleich     wird,    hört der Strom in der  letzteren auf zu pulsieren. Der Strom in der  photoelektrischen Zelle kann daher dazu be  nutzt werden. Unterschiede oder Gleichheit  der von der Einheit und der Probe bei einer  bestimmten Wellenlänge abgegebenen Licht  intensität anzuzeigen.

   Da jedoch der     Strom    in  der photoelektrischen Zelle äusserst gering,  beispielsweise von der Grössenordnung von       10-i         Amp.    ist, so sind demgemäss Mittel zur  Verstärkung dieses Stromes vorgesehen.  Zweckmässig werden zur Verstärkung dieses  Stromes     thermionische    Röhren oder gleich  wertige Vorrichtungen bekannter Art ver  wendet, welche, wie auf der Zeichnung dar  gestellt, geeignet geschaltet sind, zum Bei  spiel wie in     Fig.    14, wo drei Verstärkungs  stufen     A1,        A2,   <I>AS</I> vorgesehen sind.

   Die Zelle  90 ist mit einem Schutzring 90a aus Metall  versehen, welcher in den     Verstärkerstrom-          kreis    wie aus der Zeichnung ersichtlich einge  schaltet ist. Zweckmässig werden in den     Ver-          stärkerstromkreisen    Kondensatoren C und X  vorgesehen, welche so bemessen sind, dass nur  Strom von angenähert 60 Perioden verstärkt  wird.  



  Der Plattenstromkreis der Verstärker  stufe As enthält die Primärwicklung     1.9\?     des Transformators     T,    dessen Sekundär  wicklung 193 durch Drähte 194, 195  an einen umkehrbaren Motor     ?b1'    an  geschlossen ist.

   Wie ersichtlich,     wird        de_r     Strom von der     Sekundärwicklung    193 des  Transformators dem Rotor des     Motors        M2    zu  geführt, während die Feldwicklung dieses  Motors mit Wechselstrom von den Hauptlei  tungen<B>175,</B> 1-76 gespeist     wird.    Während aus       gewissen    Gründen diese     Anordnung,    das       heisst    der Anschluss der Sekundärwicklung  des Transformators an den Rotor     und    die  Speisung des Motorfeldes mit Wechselstrom      von den Hauptleitungen, vorzuziehen ist,  könnte auch die umgekehrte Anordnung ver  wendet werden.  



  Die Welle des Motors M2 trägt ein Ritzel  206, das in ein Zahnrad 295 auf der Welle  69 eingreift, welche, wie oben erwähnt, den  beweglichen Teil 64a der Verschlussvorrich  tung 64 betätigt, so dass, wenn sich der Motor  in der einen oder andern Richtung dreht, der  Verschluss geöffnet oder geschlossen wird.  



  Die Welle 65c ruht in auf der Grund  platte 1 angebrachten Lagern und trägt eine  Registriertrommel 135, welche einen Wachs  zylinder, ein Papierblatt oder eine andere zur  Aufnahme von Registrierungen geeignete  Fläche tragen kann. Wie früher erwähnt,  trägt die Welle 65c ferner die Hubscheiben  170 und 188b zur Betätigung des Verschlus  ses 65 und zur Bewegung der Dispersionsvor  richtung 84 derart, dass die photoelektrische  Zelle nacheinander verschiedenen Teilen des  Dandspektrums ausgesetzt wird. .  



  Auf der Welle 65e sitzt ein Zahnrad 207,  welches in eine nicht dargestellte Schnecke  auf einer Welle 208 eingreift Auf letzterer  sitzt ein Zahnrad 209, welches in ein Zahn  rad 210 auf der Welle eines Elektromotors  M1 eingreift, welchem Wechselstrom von den  Hauptleitungen 175, 176 zugeführt wird.  



  Die Welle 69 weist einen mit Schrauben  gewinde versehenen Teil 211 auf, auf wel  chem ein früher beschriebener Wagen 148a  hin- und herbewegbar ist.  



  Die Stange 151 trägt Stromunterbrecher  153, 154, welche in der Nähe der Enden der  Trommel 135 angeordnet sind. Diese Strom  unterbrecher liegen in einem Stromkreis mit  dem oben erwähnten Motor M2. Jeder Strom  unterbrecher besitzt normal sich berührende  Kontakte, von denen der eine bewegliche Kon  takt in der Bahn einer auf dem Wagen ange  brachten Stange 155 angeordnet ist, so dass,  wenn sich der Wagen zu sehr dem einen oder  andern Ende der Trommel nähert, die Stange  155 den entsprechenden     Stromunterbrecher     angreift und dadurch den durch den Motor       31=    fliessenden Strom unterbricht. wodurch    eine gegebenenfalls eintretende, zu weite Be  wegung des Wagens verhindert wird.  



  Bei der Verwendung des Apparates wird  die Einheit 57 auf dem Träger 54 und die zu  untersuchende Probe, mit ihrer Fläche 58 dem  Schlitz im Schilde 55a ausgesetzt, auf dem  Träger     äla    angebracht. Die Lampe 42 wird  nun eingeschaltet und ihr Licht tritt in  entgegengesetzten Richtungen durch die       Sammellinsen    60, 61 und beleuchtet die Ein  heit 5 7 und die Probe 59. Das von den Flä  chen 56 und 58 reflektierte Licht tritt durch  die Linsen 80, 81 und wird, da die Scheibe 77  rotiert, in     abwechselnden    Blitzen auf der  bahn L durch die Linse 85 der     Dispersions-          v        orrichtung    84 zugeführt.

   Nach der Zerstreu  ung dieses Lichtes tritt es durch die Linse  86 und bildet bei     S    ein Bandspektrum, wel  ches abwechselnd aus Spektren besteht, die  durch die Dispersion der Lichtblitze von der  Einheit und der Probe gebildet sind. In der  in I     ig.    13 dargestellten Lage ist der Träger  188 so eingestellt, dass sich das violette Ende  des Spektrums gegenüber dem Schlitz 185 be  findet, so dass die photoelektrische Zelle nur  der violetten Komponente des von der Einheit  und der Probe reflektierten Lichtes ausge  setzt ist.  



  Angenommen, dass zum Beispiel die  photoelektrische Zelle dem roten Ende des       Spektrums    ausgesetzt ist, und dass die Ver  schlüsse 64 und 65 so eingestellt sind, dass  ein grösserer Betrag roten Lichtes von der  Einheit 57 als von der Probe 59 reflektiert  wird. Die photoelektrische Zelle 90     wird    da  her wechselnden Energieschwankungen un  terworfen, so dass ein pulsierender Strom in  dieser Zelle auftritt. In     Fig.    15 gibt die Linie  P schematisch den Charakter des - in der  photoelektrischen Zelle pulsierenden Stromes  an.

   Wie schon erwähnt, ist die Periodenzahl  dieses Stromes gleich der Periodenzahl des  den Hauptleitungen 175, 176 zugeführten       Stromes,    und zwar infolge der erwähnten  Tatsache, dass die die Blitze erzeugende  Scheibe von dem Motor 7 4 in einem genauen  und vorausbestimmten Übersetzungsverhält  nis angetrieben wird. Der pulsierende Strom      der Zelle 90 wird mittelst der oben erwähn  ten Verstärkungsvorrichtung verstärkt und  fliesst durch die Primärwicklung 192 des  Transformators     T    als ein verstärkter, pul  sierender Strom von der gleichen Perioden  zahl wie der ursprüngliche Strom in der Zelle  90.

   Dieser in der Primärwicklung des Trans  formators fliessende pulsierende Strom indu  ziert einen Wechselstrom von gleicher Perio  denzahl in der Sekundärwicklung 193 des  Transformators, welcher bei A in Fig. 15  schematisch dargestellt ist. Der Wechselstrom  des Transformators T wird dem Rotor des  Motors M2' zugeführt und, angenommen, dass  dieser Wechselstrom in dem Rotor gleiche  Phase besitzt wie der Wechselstrom in der  Feldwicklung des Motors, so wird der Motor  in einer gewissen Richtung gedreht.  



  Angenommen, dass der Apparat zweckent  sprechend konstruiert ist, und dass die rote  Komponente des Lichtes von der Einheit 57  grösser ist als diejenige von der Probe, wie       eben    erwähnt, so dreht die Rotation des Mo  tors die Welle 69 in solcher Richtung, dass  der V erschluss 64 allmählich geschlossen  wird, so dass ein Teil des Lichtes von der Ein  heit 57     abgeschnitten    wird und gleichzeitig  der Wagen 148a längs der rotierenden Trom  mel 135 bewegt und der Schreibstift 150 ver  anlasst wird, ein Registrierzeichen auf der  Trommel anzubringen.

   Diese Bewegungen des  Motors M2, der Welle 69, des Schreibstiftes  150 und des Verschlusses 64 fahren fort, bis  so viel Licht von der Einheit 57 abgeschnit  ten ist, dass bei dem betreffenden Teil des un  ter Beobachtung- stehenden Spektrums Licht  von gleicher Intensität von der Einheit und  der Probe durch die photoelektrische Zelle  aufgenommen wird. Sobald dieser Gleichge  wichtszustand erreicht ist, hört der Strom in  der Zelle 90 auf zu pulsieren, worauf die Ver  stärkung aufhört und kein Wechselstrom  mehr in der Sekundärwicklung 193 des  Transformators induziert wird. Der Rotor des  Motors M2 wird nun nicht mehr mit Strom  versorgt und dieser Motor steht still.  



  Der Motor M1 fährt jedoch fort, die Trom  mel 135 und die Welle 65e zu drehen, wo-    durch die Hubscheibe 188b gedreht und der  Träger 188 in eine neue Lage bewegt wird.  Wie oben erwähnt, besitzt die Hubscheibe  188b eine solche Form, dass der Träger 188  langsam gleichförmig bewegt wird, oder auch  eine schrittweise oder intermittierende Bewe  gung erhält. In jedem Fall wird der Träger 188  nach Stillsetzen des Motors M2 bewegt, wo  durch die Lage des     Bandspektrums   <B>8</B> relativ  zur photoelektrischen Zelle verschoben wird  und die Zelle einem neuen Teil des Spektrums  ausgesetzt wird.

   Wenn in dieser neuen Lage  das Licht, von der Einheit. und der Quelle  verschiedene Intensität aufweist, so tritt die  erwähnte Folge von Vorgängen wieder ein,  und wenn unter diesen neuen Bedingungen  das Licht von der Einheit 57 noch intensiver  ist als das von der Probe, wird sich der Motor       Al'    wieder in der gleichen Richtung bewegen  und dadurch den Verschluss 64 weiter     al-)-          achliessen.     



  Wird hingegen     angenommen,    dass     in    der  neuen Lage der photoelektrischen Zelle das       Licht    von der Probe 59 das Intensivere ist, so  wird wiederum ein pulsierender Strom in der  photoelektrischen Zelle entstehen.

   In Anbe  tracht der Tatsache, dass das Licht von der  Probe 59 von den Oberflächen 21 der Scheibe,  welche um 90  gegenüber denjenigen Sektoren  der Scheibe verschoben sind, welche Licht  von der Einheit durchlassen, reflektiert wird,  wird die Phase der     Pulsationen    in der photo  elektrischen Zelle verschoben,     wie        dicc    bei  spielsweise bei     P1    in     Fig.    15 schematisch     ver-          anscha.ulicht    ist.

   Diese Phasenverschiebung  des in der photoelektrischen Zelle pulsieren  den Stromes bewirkt eine entsprechende  Phasenverschiebung des Wechselstromes in  der     Sekundärwicklung    des     Transformators     welche Änderung schematisch bei Al in       Fig.    15 veranschaulicht ist. Da. die Phase des  Wechselstromes in der Feldwicklung des  Motors     1V1=    unverändert bleibt, bewirkt diese  Phasenverschiebung des     Rotorstromes    so  gleich eine Umkehr des Motors.

   Diese Um  kehr des Motors M'     bewirkt    eine Drehung der  Welle 69 in einer Richtung, welche entgegen  gesetzt zu der oben erwähnten ist, so     class    der      Wagen 148 in entgegengesetzter Richtung  längs der Trommel bewegt wird und gleich  zeitig den Verschluss 64 allmählich öffnet.  Diese Wirkung setzt sich solange fort, bis  das von der Einheit der 57 der photoelektri  schen Zelle zugeführte Licht von gleicher  Intensität ist wie dasjenige von der Probe,  worauf der Strom     in    der Zelle zu pulsieren  aufhört und der Motor M2 stillsteht.  



  Die     Bewegung    des Wagens 148a und die  Einstellung der Scheibe 64 erfolgt, verglichen  mit der     Bewegung    der Trommel, rasch, so dass  sich das Stillstehen des Motors infolge Ein  stellens der Scheibe 64 viele Male wiederholt,  beispielsweise     einige    hundert Male, während  des Fortschreitens der photoelektrischen Zelle  von dem einen zum andern Ende des Spek  trums. Der gesamte Vorgang der Aufnahme  einer Kurve kann daher in einer Zeitdauer  von etwa einer Minute vollendet werden. Die  kombinierte Bewegung der Trommel 185 und  des Schreibstiftes 150 erzeugt auf der Trom  mel eine Kurve von der Form wie sie in Fig.  12 veranschaulicht ist, in welcher die Kurven  dargestellt sind, wie sie allgemein bei der  Untersuchung von Proben von gelber und  blauer Farbe erzeugt werden.  



  Da die reflektierende Wirkung der ver  silberten Flächen der Scheibe 77 an den ver  schiedenen Teilen des Spektrums etwas vari  iert, ist die Einstellvorrichtung vorgesehen,  welche den Verschluss 65 und die ihn     be-          tätigende    Hubscheibe 170 umfasst, wobei die       Hubscheibe    so geformt ist, dass sie die un  regelmässig schwankenden     Reflektionswerte     der versilberten Fläche an den verschiedenen  Teilen des Spektrums kompensiert.  



  Obwohl sich die oben beschriebenen An  ordnungen als zweckdienlich erwiesen haben,  können auch verschiedene Änderungen an den  verwendeten Teilen, sowie an ihrer Anord  nung mit Bezug aufeinander vorgenommen  werden. Zum Beispiel kann an Stelle des Pris  ma 84 ein     Diffraktionsgitter    verwendet wer  den. Wenn die Einheit und die Probe selbst  leuchtend sind, kann die Lampe 52 fortfallen.  Die Zelle 90 kann auch relativ zu einem orts  festen     Bandspektrum    bewegt werden, und es    können ganz     allgemein    jede beliebigen geeig  neten und gleichwertigen Teile     und    Anord  nungen der Teile     zueinander    an Stelle der  oben beschriebenen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren - zum Vergleich strahlender Energie, die von zwei Quellen herrührt, bei welchem abwechselnd strahlende Energie von den beiden Quellen einer strahlungsempfindlichen Vorrichtung zu geführt wird, in der ein elektrischer Strom nach Maligabe der ihr zugeführten Beträge strahlender Energie variiert, da durch gekennzeichnet, dass die von der einen der beiden Energiequellen an die strahlungsempfindliche Vorrichtung ab- gebene Energie fortschreitend variiert wird,
    bis der Strom in der genannten Vorrichtung im wesentlichen aufhört zu schwanken, und dass dieses Aufhören der Schwankungen wahrnehmbar gemacht wird. II. Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch Mittel zum Aussenden ab wechselnder Energieblitze von den beiden Quellen zu der strahlungsempfindlichen Vorrichtung, in der ein elektrischer Strom entsprechend den Energien der ihr zugeführten Blitze variiert,
    ferner durch einen Mechanismus zum fortwährenden Variieren der Energie der von der einen der beiden Quellen empfangenen Blitze, bis der Strom in der strahlungsempfind lichen Vorrichtung angenähert konstant ist, und durch Mittel zum Registrieren dieses Stromzustandes. UNTERANSPR t7 CHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, zur Bestimmung der spektralen Zusammen setzung der Farbe einer Versuchsprobe, bei welchem die Probe und eine Farben vergleichseinheit von einer gemeinsamen Lichtquelle aus beleuchtet und Strahlen reflektierten Lichtes von der Probe und der Einheit auf die strahlungsempfind liche Vorrichtung gerichtet werden, da- durch gekennzeichnet, dass die Intensität des von der Einheit und der Probe aus gestrahlten Lichtes relativ zueinander variiert wird, bis die Vorrichtung Licht gleicher Intensität von der Probe und der Einheit empfängt, und dass die strahlungsempfindliche Vorrichtung zur Steuerung registrierender Mittel verwen det wird.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die strahlungsempfindliche Vor richtung Licht bestimmter Wellenlänge, welches abwechselnd von der Probe und der Vergleichseinheit reflektiert wird, ausgesetzt wird, dass der Strom in der Vorrichtung verstärkt wird, und dass der verstärkte Strom zur Betätigung von Registriermitteln verwendet wird.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch ge kennzeichnet, dass von der Probe und der Einheit reflektierte Lichtstrahlen ab wechselnd und in schneller Aufeinander folge einer Lichtzerstreuungsvorrichtung zugeführt werden, wodurch abwechselnd von jedem der reflektierten Strahlen ein langgestrecktes Spektrum gebildet wird, und dass die Intensität einer Reihe von Punkten des einen Spektrums mit der Intensität der entsprechenden Reihe von Punkten des andern Spektrums ver glichen wird.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die reflektierten Licht strahlen auf der gleichen Bahn der Licht zerstreuungsvorrichtung zugeführt wer den, wodurch abwechselnd Spektra der beiden reflektierten Strahlen angenähert an der gleichen Stelle gebildet werden, dass ferner eine photoelektrische Zelle fortschreitend den abwechselnden Spek tra von deren einem zum andern Ende ausgesetzt wird, und dass gleichzeitig die Intensität des Lichtes, welches von der Einheit und von der Probe reflektiert wird, relativ zueinander variiert wird, bis in jedem Punkt des Spektrums der Strom in der photoelektrischen Zelle angenähert konstant wird.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet dass der verstärkte Strom der strahlungsempfindlichen Vorrichtung gleichgerichtet wird, und dass der gleich gerichtete Strom dazu verwendet wird, die von der Probe oder der Einheit aus gestrahlte Energie zu variieren, bis der Strom in der strahlungsempfindlichen Vorrichtung angenähert konstant wird. .
    Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichrichten des verstärkten Stromes der strahlungsemp- findlichen Vorrichtung vor genommen wird, welche mit dem Wechsel der Spektra synchronisiert sind. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3 und 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gleich gerichtete Strom dazu verwendet wird, die strahlungsempfindliche Vorrichtung fortschreitend verschiedenen Teilen des Spektrums auszusetzen. B.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Umkeh rung der relativen Intensität der von der Probe und der Einheit ausgesandten . Energieblitze dazu verwendet wird, die Phasenverhältnisse in dem Rotor und der Feldwicklung eines umkehrbaren Elek tromotors derart zu ändern, dass der 11Io- tor veranlasst wird, sich in der einen Richtung zu drehen, wenn die Energie der von der Probe ausgesandten Blitze grösser ist, und in der entgegengesetzten Richtung sieh zu drehen, wenn die Ener gie der von der Einheit ausgesandten Blitze grösser ist, wobei der Motor dazu verwendet wird,
    automatisch Mittel zum Variieren der relativen Intensität der Energieblitze zu betätigen, welche von der Probe und der Einheit ausgesandt werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, zum Vergleichen der Lichtintensitäten zweier Quellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung eines umkehrbaren Elektro motors mit Wechselstrom einer bestimm ten Periodenzahl gespeist wird, dass ab wechselnde Lichtblitze von den beiden Quellen einer photoelektrischen Zelle zu gesandt werden, wobei die Zahl der von der einen wie von der andern Quelle pro Sekunde ausgesandten Lichtblitze gleich der Periodenzahl des Stromes in der Feld wicklung des Elektromotors ist,
    wodurch in der genannten Zelle ein pulsierender Strom erzeugt wird, welcher mit der Blei - chen Periodenzahl wie der Strom in der Motorfeldwicklung pulsiert, und dass mit dem erwähnten pulsierenden Strom der Rotor des Motors gespiesen wird, so dass die relativen Lichtintensitäten der beiden Quellen in jedem Zeitpunkt die Drehrich tung des Motors bestimmen. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, zur Bestimmung der spektralen Zusammen setzung der Farbe einer Versuchsprobe, gekennzeichnet durch Träger für die Ver suchsprobe und für eine Farbenver gleichseinheit, eine gemeinsame Licht quelle zur Beleuchtung der Probe und der Einheit, einen Mechanismus zum Richten der von der Probe und der Einheit reflek tierten Lichtstrahlen auf die strahlungs empfindliche Vorrichtung, einen Mecha nismus, welcher geeignet ist, die Intensi tät des von der Probe und von der Ein heit ausgestrahlten Lichtes relativ zuein ander zu variieren, bis Licht gleicher In tensität von der Probe und der Einheit der strahlungsempfindlichen Vorrichtung zugeführt wird, und durch eine elek trische Schaltungsanordnung, welche die genannte Vorrichtung mit registrierenden Mitteln verbindet. 11.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 10, gekennzeichnet, dadurch, dass die strahlungsempfindliche Vorrichtung eine photoelektrische Zelle ist, dass ferner eine Vorrichtung vorhan- den ist, mittelst deren abwechselnd Licht blitze beschränkten Wellenlängenberei ches von der Probe und der Einheit der Zelle zugesandt werden, und dass ein Ver stärker zur Verstärkung des Stromes der Zelle vorhanden ist. Einrichtung gemäss Patentanspruch II und Unteransprüchen 10 bis 11, gekenn zeichnet durch einen PLegistriermechanis- mus, der durch den verstärkten Strom der photoelektrischen Zelle gesteuert wird.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 10 bis 12, gekennzeich net dadurch, dass der R.egistriermechanis- mus ein normal in Ruhe befindliches Schreibmittel aufweist, welches durch den Registriermechanismus in die Ar beitsstellung bewegt wird, sobald der Strom in der Zelle aufhört zu schwanken.
    1-. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel zum ab wechselnden Aussenden von Lichtblitzen bestimmter, ausgewählter Wellenlänge von der Probe und der Vergleichseinheit auf die Zelle, Mittel zur Verstärkung des Stromes in der Zelle, und durch Mittel, durch welche der verstärkte Strom dazu benutzt wird, die relative Lichtintensität bei der ausgewählten Wellenlänge von der Einheit und der Probe anzuzeigen.
    15. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine lichtzer- streuende Vorrichtung, durch welche ein Spektrum gebildet wird, eine rotierende Scheibe, welche miteinander abwech selnde Sektoren aufweist, von welchem die einen durchscheinend sind und die an dern eine reflektierende Oberfläche be sitzen, Mittel zum Aussenden von Licht von der Einheit und der Versuchsprobe auf Bahnen, welche angenähert gleiche Winkel mit den entgegengesetzten Ober flächen der Scheibe bilden, Mittel zum Rotieren der genannten Scheibe,
    wodurch Licht von der Einheit und der Versuchs probe in abwechselnden Blitzen der licht- zerstreuenden Vorrichtung zugesandt wird, eine photoelektrische Zelle, welche den durch die lichtzerstreuende Vorrich- tung gebildeten Spektra ausgesetzt ist, Mittel zum Verstärken des Stromes der genannten Zelle, eine Stromrichtungsvor.- richtung, welche mit der rotierenden Scheibe synchronisiert ist, zur Richtung des verstärkten Stromes, ein Galvano- meterrelais,
    welches auf den gerichteten Strom reagiert, einen Verschluss zur Re- belung der Intensität des von der Ein heit ausgesandten Lichtes, einen umkehr baren Elektromotor zur Bewegung des genannten Verschlusses, Relaisvorrich tungen zur Bestimmung der Drehrich tung des genannten Motors, Mittel, wel che die genannten Relaisvorrichtungen mit dem Galvanometerrelais verbinden, wodurch das letztere selektiv die Betäti gung der genannten Relais bestimmt, ein Schreibmittel, welches in Abhängigkeit mit den den Verschluss betätigenden Mit teln betätigt wird, eine rotierende Regi- striertrommel, welche mit dem genann ten Schreibmittel zusammenwirkt, Mittel zum Drehen der Trommel,
    sich mit dem Schreibmittel bewegende Mittel zur Steuerung der die Trommel bewegenden Mittel, und Mittel, welche sich synchron mit der Trommel drehen zum Variieren des Lichtbetrages, der der Versuchsprobe zugeführt wird, um den veränderlichen Reflektionsfaktor der reflektierenden Sektoroberflächen der rotierenden Scheibe bei verschiedenen Wellenlängen zu kom pensieren. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine photoelektrische Zelle, Mittel, um die Zelle abwechselnd Licht, welches von den beiden Quellen empfangen wird, auszusetzen, Mittel, um wenigstens den von einer der beiden Quellen ausgesandten Lichtbetrag zu variieren, einen umkehrbaren Motor zur Betätigung der genannten lichtvariieren- den Mittel, Mittel, um die Feldwicklung des genannten Motors mit Wechselstrom von bestimmter Periodenzahl zu speisen, Mittel zur Verstärkung des Stromes der photoelektrischen Zelle, und einen Trans formator, dessen Primärwicklung der ver stärkte Strom der photoelektrischen Zelle zugeführt wird, wobei die Sekundärwick lung des Transformators sich mit dem Rotor des umkehrbaren Motors im glei chen Stromkreis befindet. 17.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, für colorimetrische Zwecke, gekennzeichnet durch Mittel zum Aussenden von Licht bestimmter Wellenlänge in abwechseln den Blitzen von einer Versuclisprohe und einer als Einheit dienenden weissen Fläche auf eine photoelektrische Zelle, einen Verschluss zur Regelung des von der Einheit reflektierten Lichtbetrages, einen umkehrbaren Motor zur Betätigung des genannten Verschlusses, einen Schreib stift, welcher ebenfalls durch den genann ten Motor betätigt wird, eine rotierende Trommel,
    welche finit dem genannten Schreibstift zwecks Erzeugung einer Re gistrierung zusammenwirkt, einen Motor zum i )rehen der Trommel und Mittel, -elche auf den Strom in der photoelektri- schen Zelle reagieren, uni die Drehrich tung des den Verschluss betätigenden Mo tors zu bestimmen. 18.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch 1I und Unteranspruch 17, gekennzeichnet durch eine Hubscheibe, welche so ange ordnet ist, dass sie mit der Trommel sich dreht, und durch Mittel, welche von der Hubscheibe betätigt werden zur Auswahl der Wellenlänge des Lichtes. welcher die photoelektrische Zelle in einem gegebe nen Zeitpunkt ausgesetzt werden soll.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064729B (de) * 1955-01-05 1959-09-03 Martin Brinkmann K G Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewichtseinzelmessung von Zigaretten und zum automatischen Auswerfen der die festgelegten Grenzwerte ueber- bzw. unterschreitenden Zigaretten unter Verwendung von Beta-, Gamma- oder Roentgenstrahlen
DE1135201B (de) * 1959-04-22 1962-08-23 Meyer Geo J Mfg Co Kontrolleinrichtung zur Feststellung von Fremdkoerpern in einem durch-scheinenden Behaelter mit Mitteln zur Beleuchtung einer zu kontrollierenden Zone des Behaelters
DE1195655B (de) * 1957-02-20 1965-06-24 Industrial Nucleonics Corp Steuerungssystem fuer Zigarettenstrangmaschinen

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DE1135201B (de) * 1959-04-22 1962-08-23 Meyer Geo J Mfg Co Kontrolleinrichtung zur Feststellung von Fremdkoerpern in einem durch-scheinenden Behaelter mit Mitteln zur Beleuchtung einer zu kontrollierenden Zone des Behaelters

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