DE698040C - l. mittels Belichtung auf photographischen Schichttraegern - Google Patents

l. mittels Belichtung auf photographischen Schichttraegern

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DE698040C
DE698040C DE1939J0063755 DEJ0063755D DE698040C DE 698040 C DE698040 C DE 698040C DE 1939J0063755 DE1939J0063755 DE 1939J0063755 DE J0063755 D DEJ0063755 D DE J0063755D DE 698040 C DE698040 C DE 698040C
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DE
Germany
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exposure
photographic
color
stamping
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Expired
Application number
DE1939J0063755
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English (en)
Inventor
Helmut Jedlicka
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/24Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure

Description

  • Vorrichtung zum Anbringen von Schriftzeichen o. dgl. mittels Belichtung auf photographischen Schichtträgern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Schriftzeichen o. dgl. mittels Belichtung auf photographischen Schichtträgern mit . einer Stempeleinrichtung, die mit Farbband oder Farbkissen versehen ist. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Markierungen, wie Nummern usw., entweder auf photographischem Wege aufgezeichnet, wobei irgendeine Art Schablone, wie z. B. Streifen mit lichtundurchlässigen Markierungen, zwischen -der Lichtquelle und dem Negativmaterial angeordnet ist, so daß bei Belichtung diese- Markierungen auf das lichtempfindliche Negativmaterial übertragen werden, oder es: wird .die Markierung auf dem Negativmaterial mit einem Stempel mittels Farben vorgenommen, wobei dann auch die Arbeitstasche gleich mitgestempelt wird.
  • Die Vorrichtungen der ersten Art eignen sich jedoch nicht - zur -Kennzeichnung von Photoarbeiten usw., wie sie beispielsweise. in einem photographischen Geschäft eingehen, da es hierzu auch erforderlich ist, daß die meist aus Papier bestehende Arbeitstasche mit dergleichen Markierung wie die Negativmaterialien versehen wird, damit die einzelnen Photoarbeiten wieder schnell und richtig mit der Arbeitstasche vereinigt werden können. Dies ist mit dien erwähnten Einrichtungen nicht möglich.
  • Die Vorrichtungen der zweiten Art haben den Nachteil, daß die auf die Negativmaterialien aufgetragene Farbe in den Entwicklungsbädern fortschwimmt, so daß die Markierung nicht mehr sichtbar 'ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Stempelvorrichtung mit einer elektrischen Lichtquelle ausgerüstet, die, durch den. Stempelvorgang selbsttätig ein-und ausgeschaltet, die beim Niederdrücken des Stempels- mit Farbe ;gestempelten Negativstellen nach Abheben des Stempels kurz belichtet.
  • Durch diese Lösung wird eine einfache, leicht zu handhabende Vorrichtung gewonnen, mit der man einmal in bekannter Art mittels Farbaufdruck die Arbeitstascheri usw. mit denn notwendigen Markierungen, wie- Nummern, Firmenanschrift usw.,, versieht und mit der man außerdem die noch nicht entwickelten Filme usw. an noch nicht belichteten Teilen, z. B. Randteilen, stempelt, wobei der Stempelaufdruck aus schwarzer, dichter Farbe die betreffenden Filmstellen vor Belichtung beim Aufleuchten der Lampe im Stempel schützt, während der übrige Teil der gestempelten Filmstellen in Größe des am Boden des Stempels befndlichen Ausschnittes belichtet wird. Der Farbaufdruck -ersetzt also die Schablonen der bisherigen Einrichtungen, und es wird trotz der Farbaufstempelung docheine photographische Aufzeichnung gewonnen, so daß die Farbe nach der Stempelung ruhig verwischen oder in den Bädern wegschwimmen kann. Die aufgestempelten Zeichen, wie Zahlen usw., erscheinen nach der Entwicklung hell iiil dunklen Feld; wobei dieses dunkle Feld die Größe des am Boden des Stempels befindlichen Ausschnittes -hat.-In der Zeichnung " ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Stempelvorrichtung, wobei der Stempel in etwas nach unten ,gedrückter .Stellung gezeichnet ist (kurz vor-- dem Stempelvorgang).
  • Abb. z zeigt zum Teil, im Schnitt ,eine Vorderansicht der Vorrichtung; der Stempel ist hier in Ruhestellung dargestellt.
  • An einem Stempelgestella befindet sich in üblicher Weise ein Ziffernwerk b mit den entsprechenden Stempelzeichen. An dem Tragrahmen dieses Ziffernwerkes ist ein Stiftbi vorgesehen, der 'beim Niederdrücken des Stempels (Abb. i) an dem isolierten Teilcl der Kontaktfeder e entlang gleitet. Durch die Form dieser Kontaktfeder c (Abb. a) gleitet der Stift b1 - nach -dein Stempelvorgang, also beim Hochgehen -des Ziffernwerkes, auf der nichtisolierten Rückseite cles Federteils c1. entlang und schaltet dadurch die Stromverbindung: zu. der kleinen Soffittenlampe e ein, die sich im Sockel/ befindet, der seinerseits auf der Stempelunterplatte k1 befestigt ist. /,und f2 sind die beiden Kontaktkappen der Lampe e, die einmal über die Strornzuführungsteile g und zum andern über die bereits erwähnten Kontakte c, bi und- damit über das Stempelgesteh selbst (Masse) aus seiner Batterie lt gespeist wird. Diese Batterie ist in dem Auflagetisch! untergebracht, der mit einer Anschhi.gleisteii versehen ist und zweckmäßig eine Gummiplatte o. dgl. trägt, die als Stempelunterlage dient, um .eine saubere, einwandfreie Stempelung zu gewährleisten.
  • Da das Licht der Lampe e nur die gestempelten Stellen erreichen soll und nicht in den Raum austreten darf, ist über das ganze Stempelgestell eine lichtsichere Kappe k angeordnet, die fest auf der Unterplatte k, des Stempels sitzt. In dieser Unterplatte k1 befindet sich ein. Ausschnitt (Abb. i), durch den die Typen des Ziffernwerlees b bei der Stempelung reichen und durch den auch die Belichtung des gerade gestempelten Negativteils beim Hochgehen des Ziffernwerkes erfolgt. Die Kappe k mit Unterplatte k1 und damit mitsamt dem ,ganzen Stempel ist federnd in Führungen k2 des Untergestells aufgehängt. L ist das übliche -Stempelkissen und in eine Taste, mit der das Ziffernwerk jeweils um eine Zahl-weiter geschaltet werden kann., wie es von den Fortschaltstempeln her bekaimt ist.
  • Die Bedienung der beschriebenen Stempelvorrichtung geschieht nun wie folgt: In der Dunkelkammer wird Anfang oder Ende des noch unentwickelten Films -o. dgl. mit der Schichtseite nach oben auf das Auflagetischchen gelegt, wobei die Leiste il als ' seitlicher Anschlag dient. Es kommt also ein noch unbelichtetes Filmstück unter den Stempel zu liegen; da die Filme fast nie bis zum äußersten Ende ausgenutzt sind. Nun wird der Stempel mittels des Handgriffs heruntergedrückt, wobei sich das Stempelgestell tt mitsamt der Kappe k und Unterplatte k, und, sobald diese Unterplatte auf dem Film aufsitzt, auch das Ziffernwerk b, nach unten bewegen, so daß die Zeichen durch den Ausschnitt der Unterplatte k1 reichen und den Film an dieser Stellte mit Farbe stempeln. Hört der Druck auf den Stempelgriff auf, so geht unter Einwirkung der bekannten .Feder im Stempelgriff zuerst das Ziffernwerk b samt seinem Rahmen wieder in die Höhe: Dadurch wird über den Stiftbi und Kontaktfeder c die Stromverbindung zur Lampe e hergestellt, die nun. so lange aufleuchtet, bis das Ziffernwerk wieder fast in seiner Ruhetage ist. Dann geht auch die Kappe k mit Unterplatte k1 und das -Stempelgestell a unter Einwirkung der Federn der. Führungen (Stempelaufhängung) wieder in die Ausgangsstellung, wodurch der gestempelte Film freigegeben wird. Der Film wird jetzt in- üblicher Weise weiterbehandelt, wobei -die aufgestempelte Markierung nach' der Entwickltuig hell im dunklen Feld -erscheint.
  • In, gleicher Weise geschieht die Stempelung der zu dem Film gehörenden Arbeitstasche; Aufzeichnung- usw. Es ist .bedeutungslos; daß- die Belichtung beim Stempelvorg, ang auch in diesem Falle erfolgt; denn hierbei kommt es nur auf die Farbstempelung selbst an.
  • So werden die jeweils zusammengehörenden Negative, Arbeitstaschen usw. alle mit gleicher Nummer, Aufschrift oder sonstigen Zeichen versehen, so daß die Sortierung und Einordnung jederzeit schnell und fehlerlos erfolgen kann.
  • Wird für die weiteren Filme usw. nun eine andere Nummer usw. gewünscht, so ist dies durch Bedienung des Knopfes in leicht zu bewerkstelligen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCTi: Vorrichtung zum Anbringen von Schriftzeichen o. dgl. mittels Belichtung auf photographischen Schichtträgern mit einer Stempeleinrichtung, die mit Farbband oder Farbkissen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeleinrichtung mit einer elektrischen Lichtquelle ausgerüstet ist, die, durch den Stempelvorgang selbsttätig ein- und ausgeschaltet, die beim Niederdrücken des Stempels mit Farbe gestempelten Stellen nach Abheben des Stempels kurz belichtet.
DE1939J0063755 1939-02-10 1939-02-10 l. mittels Belichtung auf photographischen Schichttraegern Expired DE698040C (de)

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