DE524150C - Kopiervorrichtung zur Herstellung photographischer Duplikate von Schriftstuecken, Zeichnungen, Drucksachen usw. mittels eines photolumineszierenden Lichttraegers - Google Patents

Kopiervorrichtung zur Herstellung photographischer Duplikate von Schriftstuecken, Zeichnungen, Drucksachen usw. mittels eines photolumineszierenden Lichttraegers

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DE524150C
DE524150C DE1930524150D DE524150DD DE524150C DE 524150 C DE524150 C DE 524150C DE 1930524150 D DE1930524150 D DE 1930524150D DE 524150D D DE524150D D DE 524150DD DE 524150 C DE524150 C DE 524150C
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MANO ZIFFER VON TESCHENBRUCK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting
    • G03C5/10Reflex-printing; Photoprinting using fluorescent or phosphorescent means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

In neuerer Zeit werden zur photographischen Reproduktion häufig sogenannte photolumineszierende Lichtträger verwendet, d. h. Papiere, Kartons, Platten usw., die durch Behandlung mit einer photolumineszierenden Substanz befähigt sind, im Sinne des Phosphoreszierens unter Belichtung Licht aufzuspeichern und dasselbe im Dunkeln wieder abzugeben. Bringt man einen solchen photolumineszierenden Lichtträger, oft kurz Luminophor genannt, nachdem er mit Licht beladen ist, mit dem zu reproduzierenden Gegenstand, z. B. einem Schriftstück, zusammen auf ein mit lichtempfindlicher Schicht versehenes Blatt, so erhält man im Dunkeln auf demselben vermöge des lichtspendenden Luminophors die genaue Reproduktion des Originals, die nachher nur noch in der in der Photographie üblichen Weise entwickelt zu werden braucht. Dieses Reproduktions\'erfahren ist bekannt, aber es fehlte bis heute an einem praktischen und von jedermann leicht bedienbaren Apparat zur Ausführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung betrifft nun einen Apparat zur Herstellung photographischer Duplikate von Schriftstücken, Zeichnungen, Drucksachen usw. mittels eines photolumineszierenden Lichtträgers, welcher diesem Bedürfnis abhelfen soll. Dieser Apparat besitzt einen Rahmenteil zur Aufnahme einer Lichtquelle und einen Rahmenteil zur Aufnahme des zu reproduzierenden Originals mit einem lichtempfindlichen Bildträger in Kombination mit einem Rahmen zur Aufnahme eines photolumineszierenden Lichtträgers, wobei Mittel vorgesehen sind, um zwischen diesem Rahmen und dem zur Aufnahme des Originals mit dem lichtempfindlichen Bildträger dienenden Rahmenteil eine Relativbewegung herbeizuführen, derart, daß nach Belichtung des photolumineszierenden Lichtträgers dieser zur Einwirkung über das Original auf den lichtempfindlichen Bildträger gebracht werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form eines aufklappbaren Kastens, wobei Abb. ι und 2 Vertikalschnitte durch den Apparat während des Gebrauches darstellen, während Abb. 3 eine Oberansicht desselben ist bei abgehobenem Luminophor-Tragrahmen. Abb. 4 veranschaulicht den Kasten geschlossen mit darin untergebrachtem Luminophor-Tragrahmen, der in Abb. 5 im Schnitt herausgezeichnet ist.
Der gezeichnete Apparat hat die Form eines aufklappbaren Kastens, bestehend aus einem Kastenunterteil B und einem Kastenoberteil C. Die Kastenteile B und C sind

Claims (3)

gleich hoch, so daß sie in aufgeklapptem Zustande eine durchgehende Ebene bilden. Zum Apparat gehört der Luminophor-Tragrahmen.^, der bei Nichtgebrauch im Kastenunterteil B aufbewahrt wird (Abb. 4), zum Gebrauch dagegen, wenn der Kasten aufgeklappt ist, auf den Kastenteil C aufgesetzt wird und dann von diesem über den Kastenteil B und zurück fahrbar ist. Dieser Luminophor-Tragrahmen besitzt ein Rahmenwerk α, das zur Unterbringung eines den Luminophor b aufnehmenden Schiebers c eine Ausnehmung aufweist. Das Rahmenwerk α ist auf einer Seite mit einer Gleitrolle d, z. B. aus Gummi, ausgerüstet. Ferner sind an der gegenüberliegenden Seite des Rahmenwerks α zwei Rollkugeln e vorgesehen, die ein leichtes Hin- und Hergleiten des Luminophor-Tragrahmens über den beiden Kastenteilen B, C gestatten. Zum Schütze des Luminophors b vor schädlichen Wirkungen der Atmosphäre ist im Rahmenwerk a eine Glasplatte f, durch Filz abgedichtet, angeordnet. Zur Stabilität ist der Luminophor-Tragrahmen durch ein Gewicht g, das in einer Platte aus Eisen, Blei usw. bestehen kann, belastet. In aufgeklapptem Zustand des Kastens dient der Kastenunterteil B zur Auflage eines zu reproduzierenden Originals h mit einem darunterzulegenden lichtempfindlichen Papier i. Der Kastenunterteil B ist mit einer Rinne/ und mit zwei Ausnehmungen j1 zur Aufnahme der Gleitrolle d bzw. Rollkugeln e des Luminophor-Tragrahmens versehen, so daß diese in der Rinne/ bzw. den Ausnehmungen/1 Platz finden, wenn der Luminophor-Tragrahmen A über den Kastenteil B gefahren wird, um den Rahmend in seiner Stellung auf dem Kastenteil B schlüssig zu fixieren. Im Kastenteil C sind mehrere elektrische Leuchtkörper k untergebracht, die in geeigneter Weise durch Kontaktstöpsel mit einer Lichtleitung verbunden werden können. In ihrem Stromkreis, der über die Kontaktstellen I und Kontaktfedern m führt, liegt eine die Stromein- und -ausschaltung beherrschende Kontaktvorrichtung η (Abb. 5), deren beweglicher Teil von einem Steuerstift 0 beherrscht wird, der durch die Abdeckplatte c1 des Kastenteils C hindurch emporragt. Die Abdeckplatte C1 enthält eine mattierte Glasscheibe C-2 und besitzt eine ähnliche Rinne p und ähnliche Ausnehmungen p1 wie die entsprechenden Teile/, j1 des Kastenunterteils B, ebenfalls zur Fixierung der Stellung des Luminophor-Tragrahmens A auf dem Kastenteil C Soll mit dem aufgeklappten Apparat eine ,Reproduktion hergestellt werden, so wird in verdunkeltem Räume der Luminophor-Tragrahmen A auf den Kastenteil C in die Stellung der Abb. 1 gebracht und der Apparat an eine Lichtleitung angeschlossen. Da die Gleitrolle d dann den Steuerstift ο niederdrückt, ist die Kontaktvorrichtung η geschlossen, und die Leuchtkörper k stehen unter Strom. Das hat zur Folge, daß das ausgesandte Licht im Luminophor b des Rahmens A aufgespeichert wird. Inzwischen hat man das zu reproduzierende Original mit einem lichtempfindlichen Papier auf den Kastenteil B aufgelegt. Nun wird der Luminophor-Tragrahmen A über den Kastenteil b gefahren. Damit wird zunächst an der Kontaktvorrichtung η durch Freigabe des Stiftes ο der Strom automatisch ausgeschaltet. Dann kommt der Luminophor b nunmehr als Lichtspender auf das lichtempfindliehe Papier i zur Wirkung, um auf demselben ein latentes Bild zu erzeugen. Ist das Original bzw. das lichtempfindliche Papier genügend exponiert, so wird der Luminophor-Tragrahmen A wieder über den Kastenteil C zwecks erneuter Ladung des Luminophors b zurückgefahren, während andererseits das erhaltene Bild abgenommen und entwickelt wird. Der Vorgang kann von neuem beginnen usf. Statt den Luminophor-Tragrahmen zu verschieben, könnte man ihn auch an Ort und Stelle belassen und unter Wegschub der Lichtquelle den zur Aufnahme des zu reproduzierenden Originals mit dem lichtempfindliehen Papier dienenden Kasten- oder Rahmenteil unter den Luminophor-Tragrahmen schieben, oder man könnte auch einen Rahmenteil mit dem zu reproduzierenden Original und dem lichtempfindlichen Papier, an dessen Stelle übrigens auch eine lichtempfindliche Platte treten könnte, zwischen die Lichtquelle und den Luminophor-Tragrahmen hineinschieben. PATIiNTANSTU (JCIIE:
1. Kopiervorrichtung zur Herstellung photographischer Duplikate von Schriftstücken, Zeichnungen, Drucksachen usw. mittels eines photolumineszierenden Lichtträgers, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem photolumineszierenden Lichtträger versehener Rahmen (A) derart z. B. mittels Rollen (d, e) verschiebbar angeordnet ist, daß er zur Belichtung des photolumineszierenden Lichtträgers über einen Belichtungskastenteil (C) und zum Kopieren des Kopierguts über einen Kastenteil (B) verschiebbar ist.
2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenteile (B, C) durch Scharniere zusammen-
klappbar miteinander verbunden sind, so daß beim Nichtgebrauch der Kasten (B) zur Unterbringung des Luminophor-Tragrahmens (A) verwendbar ist, während im aufgeklappten Zustande der Kästen fJ5, C) deren Teile eine Lauffläche für den Luminophor-Tragrahmen bilden.
3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kastenteil (C) eine elektrische Lichtquelle birgt, deren Stromkreis im Gebrauch des Apparates mittels einer Kontaktvorrichtung (n, 0) in Abhängigkeit von der Bewegung des Luminophor-Tragrahmens (A) selbsttätig ein- und ausschaltbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GKUHl'CKT IN KElaiSHUUCKEItEI
DE1930524150D 1929-05-18 1930-05-13 Kopiervorrichtung zur Herstellung photographischer Duplikate von Schriftstuecken, Zeichnungen, Drucksachen usw. mittels eines photolumineszierenden Lichttraegers Expired DE524150C (de)

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DE1930524150D Expired DE524150C (de) 1929-05-18 1930-05-13 Kopiervorrichtung zur Herstellung photographischer Duplikate von Schriftstuecken, Zeichnungen, Drucksachen usw. mittels eines photolumineszierenden Lichttraegers

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225542A1 (de) * 1985-12-05 1987-06-16 Hinrichs Fotowerbung GmbH Leuchtkasten für Diapositive

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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