DE865989C - Verfahren zum Aufzeichnen des Wiegeergebnisses mit optischer Gewichtsanzeigevorrichtung und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufzeichnen des Wiegeergebnisses mit optischer Gewichtsanzeigevorrichtung und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE865989C
DE865989C DEB14628A DEB0014628A DE865989C DE 865989 C DE865989 C DE 865989C DE B14628 A DEB14628 A DE B14628A DE B0014628 A DEB0014628 A DE B0014628A DE 865989 C DE865989 C DE 865989C
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Germany
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weighing
light
weight
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DEB14628A
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Wilhelm H Dopp
Uwe Dipl-Ing Reimpell
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Butz & Leitz Maschinen GmbH
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Butz & Leitz Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/35Indicating the weight by photographic recording
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • GPHYSICS
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufzeichnen des Wiegeergebnisses mit optischer Gewichtsanzeigevorrichtung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft das Aufzeichnen des Wiegeergebnisses bei Waagen mit optischer Cewichtsanzeigevorrichtung. Zu solchem Aufzeichnen hat man bisher eine der bekannten, mechanisch unmittelbar von der Waage selbst gesteuerten Gewichtsdruckeinrichtung benutzt. Nach der Erfindung erfolgt das Aufzeichnen gleichfalls auf optischem Wege, indem ein lichtempfindliches Papier od. dgl. der optischen Anzeigevorrichtung ausgesetzt wird. Es hat dies den Vorteil, daß eine unbedingte Übereinstimmung zwischen Ablesen und Aufzeichnung gewährleistet ist, auch geht das Aufzeichnen bequemer und schneller vor sich, und die dafür erforderliche Einrichtung stellt sich billiger als die bisherigen mechanisch arbeitenden Anlagen.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt schematisch in Abb. I eine optische Gewichtsaufzeichenvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 eine Einzelheit daran, Abb. 3 eine darauf hergestellte Wiegekarte, Abb. 4 bis 6 andere Ausführungsbeispiele, Abb. 7 einen Aufzeichnungsstreifen.
  • Im gehäuse Io (Abb. I) ist auf Lagerpfannen II der Neigungshebel 12 einer Waage gelagert, der die durchsichtige Skala I3 trägt. Diese spielt zwischen der Lichtquellè I4 und der die Ablesemarke tragenden ortsfesten Glasscheibe 15. Die von der Lichtquelle 14 ausgehenden Strahlen gehen durch eine Linsenanordnung I6 und fallen auf die Mattscheibe I7, solange der im Gehäuse Io drehbar angeordnete Spiegel I8 mittels des Handgriffes 19 in die punktiert gezeichnete Lage I8' niedergeklappt ist. Die Skala I3 ist in hellen Linien auf dunklem Grunde ausgeführt, so daß das Wiegeergebnis oP auf der Mattscheibe I7 in hellen Linien sichtbar wird, wie Abb. 2 darstellt. Ebenso erscheint die Ablesemarke b der Glasscheibe I5, indes die Gewichtseinheit c auf dem Gehäuse außen fest aufgemalt ist. Wird jetzt der Spiegel 18 in die vollgezeichnete Lage emporgedreht, so wird die Mattscheibe 17 abgeblendet, und die Lichtstrahlen werden nach unten geworfen. In dieser Richtung leuchtet die in einer abgeschlossenen Kammer angebrachte Lampe 20 durch eine Schablone 2I hindurch. Wird der Verschluß 22 fortgeschoben, was mittels bekannter und daher hier nicht veranschaulichter Einrichtung geschieht, so fallen diese Lichtstrahlen sämtlich auf das oberste Blatt 23 eines Stapels 24 aus lichtempfindlichem Papier, der unter dem Einfluß der Feder 25 steht.
  • Der vorher auf der Mattscheibe I7 dargestellte Teil der Waagenskala I3 und die Ablesemarke der Glasscheibe 15 werden somit jetzt spiegelrecht umgekehrt auf das Blatt 23 geworfen. Die hellen Linien ergeben hier dunkle Striche, und da es von der entgegengesetzten Seite betrachtet wird als die Mattscheibe I7, so ist die durch das Belichten auf dem Blatt 23 hervorgebrachte Schrift wieder richtig lesbar, wie f in Abb. 3 zeigt. Von der Ablesemarke wird in e nur die anzeigende Spitze aufgezeichnet, da der Rest von der Schablone 21 aufgefangen wird, die undurchsichtig ist, in ihrem oberen Teil aber eine Firmenangabe d od. dgl. sowie die Gewichtseinheit g von de'r Lampe 20 aufzeichnen läßt.
  • Nach erfolgter Belichtung des Blattes 23 wird der Verschluß 22 wieder vorgeschoben und mittels des Handgriffes 26 der Hebel 27 gedreht, womit das Blatt 23 vom Stapel 24 abgeschoben wird. Es fällt unter den lichtdichten Vorhangen 28 hindurch in die Ausgabe 29, der es entnommen wird, um in bekannter Weise fixiert zu werden.
  • Zweckmäßig wird die Bewegung der verschiedenen Glieder der Anlage derart in Abhängigkeit voneinander gebracht und nach einem bestimmten Zeitlauf gesteuert, daß die richtige Belichtung des Blattes 23 und der weiteren Blätter des Stapels 24 gewährleistet ist.
  • Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der im Gehäuse 30, in dem die Lampe 3I vorgesehen ist, gelagerte Zeiger 32 die zum Bogen gekrümmte, waagerecht liegende durchsichtige Skala 33, deren Ablichtung daher als gerader Streifen ohne Bogenkrümmung erscheint. Das ablichtende Strahlenbündel durchläuft die die Ablesemarke tragende Scheibe 34 und die Linsenanordnung 35 und dann ein Kristall 36 aus isländischem Doppelspat oder eine ähnliche Einrichtung zur Zerlegung des Lichtes in zwei nach verschiedenen Richtungen sich fortpflanzende Strahlen. Der polarisierte, stark abgelenkte Strahl fällt auf die Mattscheibe 37, der andere Strahl dagegen, sobald der Verschluß 38 in die gezeichnete Lage emporgeklappt ist, auf das Ende eines lichtempfindlichen Filmstreifens 39, der von der Vorratsrolle 40 abgezogen wird, sobald die ihn fassenden Walzen 42 und 43 mittels des Handgriffes 44 im Sinne des Pfeiles x gedreht werden.
  • Die Walzen 42 und 43 sind durch nicht dargestellte Zahnräder gekuppelt, sie bilden einen umlaufenden Querschneider, wobei die Walze 42 Messer trägt, die Walze 43 mit einer dessen Eintritt erlaubenden Ausnehmung versehen ist.
  • Das vorgezogene und abgeschnittene Streifenende 39 fällt unter den lichtdichten Vorhängen 45 hinweg wie beim ersten Ausführungsbeispiel in den Auslauf 46, um zur Fixierung entnommen zu werden. Auch hier ist wieder Sorge getragen, daß der Handgriff 44 erst gedreht werden kann, wenn nach genügend langer Belichtung des Filmendes 39 der Verschluß 38 wieder in seine Verschlußlage heruntergeklappt ist, um ein vorzeitiges Belichten des neu vorgezogenen Filmstreifenendes zu verhüten.
  • Da hier die schriftliche Niederlegung des Gewichtsergebnisses auf einen durchsichtigen Film erfolgt, kann von einer Spiegelumkehrung abgesehen werden, da der Film 39 von der gleichen Seite betrachtet werden kann wie die Mattscheibe 37.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei selbstkass ierenden Personenwaagen mit Wiegekartendruck. Hierl>ei muß natürlich auch das Fixieren des belichteten Wiegeblattes selbsttätig erfolgen. In Abb. 5 ist eine solche Vorrichtung schematisch dargestellt, wobei die an sich bekannten Einrichtungen zur Vereinnahmung der Münzen, ihrer Prüfung und die von ihnen bewirkte Ingangsetzung der Gewichtszettel-, Druck- und Ausgabevorrichtungen nicht im einzelnen veranschaulicht sind.
  • Im Gehäuse 50 spielt der von der Trittplatte 51 beeinflußte Wiegehebel 52 mit der durchsichtigen Skala 53 vor der Lampe 54. Von dem jeweils sichtbar werdenden Skalenabschnitt fällt die obere Hälfte durch die Linsenordnung 55 ständig auf die Mattscheibe 56. Dieser obere Skalenbogen zeigt nur Striche, aber keine Ziffern; es wird auf der Mattscheibe 56 auch keine Ablesemarke gezeigt. Es kann hier also kein Gewicht abgelesen werden, vielmehr dient dieses Anzeigen nur zur Anlockung sowie zur Beobachtung, daß die Waage nach Betreten der Trittplatte 51 zum Stillstand gekommen ist.
  • Der untere Skalenteil ist mit Ziffern versehen; die durch ihn hindurchgehenden Lichtstrahlen fallen durch die Scheibe 57 mit der Ablesemarke und die Linsenanordnung 58 auf den im Gehäuse 50 fest eingefügten Spiegel 59, von dem sie nach abwärts geworfen werden. Hier ist ein Verschluß 60 angeordnet und darunter eine Schiene 61. Auf diese ist das Ende des von der Vorratsrolle 62 ent- nommenen Streifens aus lichtempfindlichem Papier mit der Schichtseite nach oben aufgelegt. Dieser Streifen ist durch den umlaufenden Querschneider 63 geführt, dessen eine Walze mit mehreren Stempeln besetzt ist, die in Ausnehmungen der Gegenwalze eingreifen können. Ferner ist eine Gabel 64 an dem im Gehäuse 50 gelagerten Hebel 65 vorgesehen, die m eine Längsnut der Schiene 6I eingreift. Am Ende der Schiene 6I sitzt ein Abtrennmesser 66. Von einer neben diesem WIesser66.angeordneten Rolle 67 läuft ein endloses Band 68 nach unten, ein zweites solches Band 69 läuft um die Rolle 70 und schmiegt sich ihm an der Rolle 7I an, worauf beide Bänder gemeinsam in die Wanne 72 tauchen, um die in dieser gelagerte Rolle 73 und wieder empor zur Rolle 74 gehen, von da waagerecht zur Rolle 75 über den Heizkörper 76 verlaufen. sodann senkrecht zur Rolle 77, von der aus das Band 68 über die Rolle 78 zur Rolle 67 zurückkehrt, indes das Band 69 schräg abwärts zur Rolle 79 geht, um von dieser um die Rollen 80, 8I und 82 zur Rolle 70 zurückzukehren. Eine dieser Rollen, etwa die Rolle 77, wird in nicht dargestellter Weise in Abhängigkeit vom Münzeinwurf angetrieben.
  • Die Wanne 72 enthält Entwicklungsflüssigkeit für den belichteten Streifen 62. Dieser und entsprechend auch die Flüssigkeit in der Wanne 72 werden zweckmäßig so gewählt, daß das Belichten und Entwickeln in kürzesten Zeitabschnitten dadurch geführt werden kann.
  • Auf Einwurf einer Münze wird der Verschluß 6o geöffnet und hierdurch das Ende des Streifens 62 auf der Schiene 6I mit dem der Belastung der Trittplatte 5I durch die sich wiegende Person entsprechenden Skalenabschnitt belichtet. Darauf wird der Verschluß 60 wieder zugeschoben. Die Gabel 64 wird vom Hebel 6s in die punktiert gezeichnete Lage gedreht und zurück. Beim Vorangang greift sie mit ihren Zinken in die von den Stempeln des Ouersdineiders 63 im Streifen 62 hervorgebrachten Löcher hindurch in die Längsnut der Schiene 6I.
  • Damit schiebt sie den Streifen 62 jedesmal um ein hestimmtes Stück vorwärts, wodurch das belichtete Streifenende gegen das sich in Pfeilrichtung bewegende Band 68 stößt. Es wird hierdurch in den keilförmigen Zwickel zwischen dem Band 68 und dem sidl mit diesem zusammen bewegenden Band 69 eingeführt.
  • Sowie die Gabel 64 ihren Vorangang beendet hat, wird das unter starker Federwirkung stehende dieser 66 ausgelöst; es schlägt zu und schneidet damit das belichtete Streifenende ab, so daß dieses nunmehr von den Bändern 68 und 69 fortgeführt werden kann. Die Bänder tragen es durch die ÄVatine 72, in der es entwickelt und fixiert wird, führen es über die Heizeinrichtung 76, in der es getrocknet wird und lassen es nach ihrem Auseinandergehen hinter der Rolle 77 in den Auslauf 83 hinausgleiten, wo die sich wiegende Person es entnehmen kann. Hierauf wird die ganze Vorrichtung stillgesetzt, bis ein neues Spiel durch abermaligen Münzeinwurf eingeleitet wird. Auf dem bei diesem Ausführungsbeispiel verabfolgten Blatt können auch noch Angaben über das Tagesdatum und den Aufstellungsort der Waage durch optische Ablichtung oder durch Druck gemacht werden. Die Waage gemäß der Erfindung kann ferner mit einem selbsttätig gegen Münzeinwurf arbeitenden Lichtbildgerät verbunden werden, so daß die sich seiner bedienende Person ihr Lichtbild und ihr Gewicht auf einem Blatt vereinigt angegeben erhält.
  • Auch bei anderen Waagen läßt sich die Erfindung vorteilhaft anwenden, so bei Rollbahuwaagen, auf denen die einzelnen über die Wiegebrücke laufenden Fahrzeuge ohne Anhalten gewogen werden. Hierfür waren bisher kostspielige und leicht in Unordnung geratende Anlagen in Gebrauch, die bei jeder Wägung getrennt ein Nilindestgewicht des Fahrzeugs zählten und den Gewichtsüberschuß darüber feststellten. Bei der Einrichtung nach Abb. 6 schleppt ein ununterbrochen in Pfeilrichtung laufendes Band go die einzelnen Fahrzeuge 91 mittels auf ihm sitzender Schleppschuhe 92 und daran angreifender Schleppseile 93 über die Waagebrücke 94, die in das Rollbalmgleis 95 eingefügt ist.
  • An jedem Schleppschuh 92 ist ein Schleifbügel 96 vorgesehen. Berührt ein solcher die Schiene 97, so schließt er einen über die Leitung 98 und die Batterie 99, deren anderer Pol an Erde gelegt ist, gehenden Stromkreis, zieht dadurch die mit Gummikissen Ioo besetzten Anker 101 gegen Druckfedern I02 durch Erregung der Magneten 103 an und klemmt damit die Wiegebrücke 94 in die Wiegelage fest. Wenn der Schleifbügel 96 gleich darauf auch die Schiene 104 berührt, so schließt er einen Stromkreis über die Leitung 105 zur Erregung der Magneten Io6, wodurch die Hebel 107 scherenartig gegen die Zugfeder io8 zusammengeklemmt werden und den am Neiguiigswaagenhebel IO9 sitzenden Bogen 110 festklemmen. Ist auf diese Weise durch doppeltes Festhalten jedes Schwanken1 der abzulichtenden Skala 1 1 1 verhindert, so bringt der Schleifbügel 96 bei weiterem Vorschub des Sdileppschuhes 92 durch Berühren der Schleifschiene 112 die Lampe 113 kurzfristig zum Aufleuchten. Ihre Strahlen fallen über Hohlspiegel 114 auf die Skala III und bilden deren an der Ablesemarke II5 stehenden Teil samt dieser selbst auf dem von einer Vorratsrolle II6 abgezogenen lichtempfindlichen Streifen II7 ab.
  • Sodann berührt der Schleifbügel 96 die Schleifschiene II8. Der Magnet 119 wird erregt und dreht mittels des Ratschwerkes 120 die Spule 121, an der das Ende des Streifens II7 befestigt ist. Dieser wird ein Stück weiter aufgewiclielt und dadurch ein unbelichteter Abschnitt vor die Skala III gezogen. In dieser Stellung bleibt die Anlage, bis das nächste Fahrzeug 91 über die Wiegebrücke 94 geschleppt wird und ein neues Wiegespiel in Gang kommt.
  • Nach Aufnahme einer gewissen Anzahl voll Wägungen wird der Filmstreifen mittels des von Hand zu bedienenden Ouerschneiders I92 abgeschnitten und mittels einer Handkurbel auf die Spule 121 aufgewickelt. Diese erhält sodann eine lichtdichte Umhüllung, wird herausgenommen und durch eine leere Spule ersetzt, an der das Ende des Streifens II7 befestigt wird. Einrichtungen hierfür sind jedem Fachmann der Lichtbildnerei bekannt; sie haben mit der Erfindung nichts zu tun und sind daher hier nicht beschrieben und dargestellt.
  • Die entnommene Filmspule wird nun in bekannter Weise entwickelt. Es können dann Kopien von ihr gefertigt werden, auch kann sie selbst aus lichtempfindlichem Papier bestehen und unmittelbar Verwendung finden. Durch Ablichten einer besonderen Blendschablone oder durch Aufdrucken mittels entsprechender Einrichtungen können bei den einzelnen Skalenaufnahmen fortlaufende Nummern u. dgl. angebracht werden, um die Zugehörigkeit der Lichtbilder zu den einzelnen gewogenen Fahrzeugen zu bezeichnen. Abb. 7 zeigt einen solchen fertigbelichteten Streifen, der bei ii-n zerschnitten werden kann, wenn die einzelnen Aufnahmen getrennt verwendet werden sollen.
  • Statt einer durchsichtigen Skala kann bei Durchführung der Erfindung auch eine undurchsichtige Skala mittels einer entsprechenden Aufnahmeeinrichtung abgelichttet werden. Um das Entwickeln und vor allem die Verwendung von Flüssigkeiten zum Entwickeln und Fixieren zu vermeiden, können bei Durchführung der Erfindung mit Vorteil elektrostatische Verfahren der neuerdings bekanntgewordenen Art angewendet werden, bei denen unter Mitwirkung von Selen fertige Bilder in kürzester Zeit gefertigt werden. Das Belichten kann auch durch Blitzlicht geschehen. Dann können die Einrichtungen zum Schalten des Streifenvorschubes usw. fortfallen. Dieser wird dann in Abhängigkeit vom Lauf des Schleppseils go oder' in anderer Weise ununterbrochen vorangedreht, und sobald ein Fahrzeug über die Waage läuft, wird eine Blitzlichtaufnahme gemacht. Dabei erübrigt sich auch ein Festklemmen der Wiegebrücke 94 und der Skala IIO, wodurch die Anlage außerordentlich einfach und betriebssicher wird.
  • Bisweilen kommt es bei derartigem Verwiegen vorzugsweise darauf an, daß ein gewisses Höchstgewicht der Fahrzeuge oder eine bestimmte Belastung der einzelnen Achsen nicht überschritten werden soll. Dann wird zweckmäßig die abzulichtende Skala von diesem Höchstgewicht an aufwärts besonders kenntlich gemacht, etwa durch schraffierten Grund statt des weißen, so daß sich eine solche Überschreitung an den Ablichtungen auffällig bemerkbar macht. Es genügt dann ein schneller Blick auf einen derart aufgenommenen Filmstreifen, um eine Überschreitung der Höchstgrenze zu erkennen, wie dies in h der Abb. 7 veranschaulicht ist.

Claims (25)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Verfahren zum Aufzeichnen des Wiegeergebnisses bei Waagen mit optischer Gewichtsanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnen gleichfalls auf optischem Wege erfolgt, beispielsweise indem ein lichtempfindliches Papier od. dgl. der optischen Anzeigevorrichtung ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Ablesen und Aufzeichnen des Gewichtsergebnisses nacheinander erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Ablesen und Aufzeichnen des Gewichtsergebnisses glefchzeitig erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das belichtete Papier od. dgl. selbsttätig fixiert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wiegeergebnisse hintereinander auf einem streifenförmigen Papier aufgezeichnet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichten zum Aufzeichnen in Abhängigkeit von der Beschickung der Waagen erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnen durch Blitzlicht erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die optische Gewichtsanzeigevorrichtung gehenden Lichtstrahlen auf ein lichtempfindliches Papier od. dgl. fallen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen mittels eines Spiegels (I8, 59, II4) abgelenkt werden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (I8), in seine Wirksamkeitslage gebracht, die Ablesevorrichtung (I7) abdeckt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (59) nur einen Teil des Skalenbildes ablenkt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteiler, beispielsweise eine Doppelbrecheinrichtung (36), in den Weg des Lichtstrahlenbündels gesetzt ist und der eine austretende Strahl auf lichtempfindliches Papier od. dgl. gelenkt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschluß (22, 38, 60) vor dem lichtempfindlichen Papier od. dgl. ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei miteinander gekoppelte Gewichtsanzeigen für Ablesen und Aufzeichnen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Papier od. dgl. als Stapel (24) einzelner Blätter (23) vorgehalten wird.
  16. I6. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Papier od. dgl. als Streifen einer Vorratsrolle (40, 62, II6) entnommen wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 8, vorzugsweise für selbstkassierende Personenwaagen, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Wiegeergebnis belichtete Papier od. dgl. selbsttätig abgeschnitten undloder fixiert wird.
  18. I8. Vorrichtung nach Anspruch I7, gekennzeichnet durch eine mit Entwicklungsflüssigkeit bzw. Fixierflüssigkeit gefüllte Wanne (72) oder mit Entwicklungsmasse versehene Walzen oder Beläge sowie vorteilhaft eine Heizvorrichtung (76), durch und über die das belichtete Papier od. dgl. vor seiner Verausgabung hinweggeführt wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das belichtete Papier od. dgl. von Förderbändern (68, 69) oder ähnlichen Mitteln erfaßt und durch die Entwicklungs- bzw. Fixierwanne (72) und gegebenenfalls über die zum Trocknen dienende Heizvorrichtung (76) geführt wird.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung (94), besonders die Skala (IIo), während der Belichtung festgehalten wird.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Belichtung und zweckmäßig auch für Vorschub, Abtrennen, Fixieren des lichtempfindlichen Papiers od. dgl. in Abhängigkeit von der Beschickung der Waage, vom Einwurf einer Münze oder in ähnlicher Weise gesteuert wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsergebnis in hellen weißen Linien auf dunklem Grund sichtbar gemacht wird und die in dunklen Linien auf weißem Grund gefertigte Aufzeichnung von der anderen Seite ablesbar hergestellt wird, so daß die Spiegelumkehrung wieder aufgehoben ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um außer Gewichtsaufzeichnung und Ablesemarke auch andere Angaben, Firma, Ort, Datum usw. optisch oder durch Druck oder handschriftlich aufzeichnen zu können.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Papier od. dgl. vorzugsweise in Streifenform stetig in Abhängigkeit von der Waagenbeschickung vorwärts gefördert wird.
  25. 25. Wiegezettel oder Wiegekarte, hergestellt durch das Verfahren nach Anspruch I bzw. mit der Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiegeergebnis darauf durch Photographie aufgezeichnet ist.
DEB14628A 1951-04-14 1951-04-14 Verfahren zum Aufzeichnen des Wiegeergebnisses mit optischer Gewichtsanzeigevorrichtung und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Expired DE865989C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012762B (de) * 1953-04-01 1957-07-25 Hans Ulbricht Vorrichtung zum Waegen im Vakuum- oder Gasraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1012762B (de) * 1953-04-01 1957-07-25 Hans Ulbricht Vorrichtung zum Waegen im Vakuum- oder Gasraum

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