DE1012762B - Vorrichtung zum Waegen im Vakuum- oder Gasraum - Google Patents

Vorrichtung zum Waegen im Vakuum- oder Gasraum

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DE1012762B
DE1012762B DEU2122A DEU0002122A DE1012762B DE 1012762 B DE1012762 B DE 1012762B DE U2122 A DEU2122 A DE U2122A DE U0002122 A DEU0002122 A DE U0002122A DE 1012762 B DE1012762 B DE 1012762B
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Hans Ulbricht
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    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen mit Waagen jeder Art, mit welchen Wägungen im Vakuum- oder Gasraum durchgeführt werden. Die Waagen befinden sich in Rezipienten, welche von Pumpen oder, wenn es sich um Hochvakuum handelt, von Aggregaten mit wenigstens zwei Pumpen, auf Vakuum gepumpt und gegebenenfalls mit einem Gas gefüllt werden. Hierbei wird der Rezipient bei- Erreichen des Vakuums entweder von den Pumpen abgeschlossen, oder die Pumpen bleiben fortlaufend mit dem Rezipienten in Verbindung und halten das Vakuum aufrecht.
Über die Vorteile von Wägungen im Vakuum sei hier nicht näher eingegangen, es genüge nur ein kurzer Hinweis. Das Wägen im Vakuum ermöglicht unter anderem die größtmögliche Annäherung an absolute Ermittlung der Masse, außerdem werden Fehler durch Klimaeinflüsse auf ein Minimum beschränkt, und gewisse physikalische und chemische Reaktionen können ausgeschaltet werden.
Vorrichtungen zum Wägen im Vakuum sind bekannt. Sie stellen jedoch Spezialkonstruktionen dar, welche für Reihenuntersuchungen und den Gebrauch in der Technik wenig geeignet erscheinen. Die Gründe hierfür sind mannigfach. Daher sei hier lediglich ein Teil der wichtigsten Gründe angeführt, welche dazu beitrugen, daß sich die bisherigen Vakuumwaagen nicht entsprechend ihrer wirklichen, zweifellos großen Bedeutung in der Technik durchzusetzen vermochten.
Die bisherigen Vakuumwaagen weisen keine Schleusen auf, so daß zur Einbringung von Wägegut stets das Vakuum zerstört werden muß. Außerdem weisen die Vakuumwaagen keine Sicherungen gegen Falschbedienung, gegen ungenügendes Vakuum auf. Weiterhin ist keine Möglichkeit vorgesehen, für die Dauer der eigentlichen Wägung die Erschütterungen insbesondere der rotierenden Pumpen absolut sicher zu verhindern. Somit sind sehr genaue Wägungen in Frage gestellt. Weiterhin stellen Vakuumanlage und Waage Einzelaggregate dar, die in keinem organischen Zusammenhang miteinander sind.
Das Wägen mit den bisherigen Vakuumwaagen ist daher nur sehr geübten Spezialisten der Wägetechnik und der Vakuumtechnik möglich und erfordert einen erheblichen Zeitaufwand. Außerdem können Erschütterungen durch rotierende Pumpen nur unter erheblichem technischem Aufwand annähernd — niemals gänzlich — von der Waage ferngehalten werden.
Vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, die genannten Nachteile zu verhindern und eine Vakuumwaage zu schaffen, die Messungen höchster Genauigkeit bei geringstem Zeitaufwand und einfachster Bedienung ermöglicht. Aber nicht nur Genauigkeitswägungen, sondern auch Wägungen im Rahmen einer laufenden Fertigung können mit einer solchen Waage Vorrichtung zum Wägen im Vakuumoder Gasraum
Anmelder:
Hans Ulbricht,
Ebingen (Württ.), Landhausstr. 29
Hans Ulbricht, Ebingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
zweckmäßig durchgeführt werden, was mit den bisherigen Waagen dieser Art nicht möglich war. Eine solche Waage gemäß der Erfindung ist auch von Angelernten bedienbar, denn sie weist neben einfachster, jeden Fehler ausschließender Bedienung, große Wägeleistung und somit sehr hohe Wirtschaftlichkeit auf.
Zur Erzielung der angegebenen Aufgabe sind erfindungsgemäß für das Einbringen von Wägegut und/ oder Gewichten in den Vakuum- oder Gasraum eine Schleuse sowie eine mit beiden Schleusendeckeln oder mit diesen und der Arretiervorrichtung der Waage in mittelbarer oder unmittelbarer getrieblicher Verbindung stehende Fördereinrichtung vorgesehen und weisen die Schleuse sowie die Steuerorgane der Vakuumanlage mechanische oder/und elektrische Sicherungsorgane gegen Betriebsstörungen, Fehlbedienung und Erschütterungen durch die Pumpen auf.
Die Waage ist mit einem Tisch mit Seitenteilen umgeben. Die Bedienungsorgane für die Vakuumanlage befinden sich im Mittelteil vor dem Bedienenden. Alle Bedienungsorgane der Waage und der Vakuumanlage sind in Blickrichtung übersichtlich angeordnet. Die Waage ist so aufgestellt, daß die Waagschale oder das Gehänge für das Wägegut dem Bedienenden zugekehrt ist und die Längsachse der Schleusen quer dazu verläuft.
Zur Sicherung gegen Bedienungsfehler und Betriebsstörungen ist die Arretierung der Waage mit dem Schleusen- bzw. Fördergetriebe in Verbindung, um die Waage bei ungenügendem Vakuum oder Gasdruck im Rezipienten zu sperren.
Über die Notwendigkeit der Schleusen genüge der Hinweis, daß bei Reihenuntersuchungen und im industriellen Einsatz der Waage eine große Zeitersparnis erzielt wird, die eine vielfache Steigerung der Leistung und somit größere Wirtschaftlichkeit der
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Aufnahme der übrigen Elemente der Hochvakuumanlage und als Ablage für Geräte und Werkzeuge. Die Hinterwand des Mittelteils 2 trägt die elektrischen Anschlüsse 7, den Kühlwasseranschluß 8 und den Gas-5 anschluß 9. In der Mitte des Tisches 1 unterhalb der Tischplatte ist eine Schalttafel 10 angeordnet. Zur besseren Bedienbarkeit der Anlage und zur Erhöhung der Übersicht ist diese Schalttafel 10 von der Vorderkante der Tischplatte eingerückt und geneigt ange-
Hochvakuumpumpe 111 und die zugehörige Kontrolllampe 14, der Kühlwasserschalter 15 für die Hochvakuumpumpe 111 und die zugehörige Kontrollampe
sowie der Beleuchtungsschalter 19 für die Waage und die Ablesvorrichtungen nebst der Kontrollampe 20. Über die Tischplatte erhebt sich der Rezipient 22, der
lichkeit, schnell und sicher in einem Gasraum Wägungen durchzuführen, gibt der Anlage mit geringsten Mitteln weitere Anwendungsmöglichkeiten und somit erhöhte Wirtschaftlichkeit.
Im folgenden sei auf die erfindungsgemäße Ausbildung näher eingegangen. Dies geschehe an Hand von Anwendungsbeispielen. Die Fig. 1 bis 11 stellen Ausführungsbeispiele für die Vorrichtung zum Wägen im
Anlage bedeutet. Es sind Fördergetriebe vorgesehen, die das in einem Behälter befindliche Wägegut und/ oder die Gewichte sowohl geradlinig parallel zur Längsachse der Schleusen befördern als auch durch Hebeltrieb einschwenken. Erstere Methode ist mit einfachsten Mitteln gelöst, während zur zweiten Methode gegriffen wird, wenn es sich bei dem Wägegut um größere Gewichte handelt.
Es wird eine an sich bekannte Hochvakuumanlage
mit einer Hochvakuum- und einer Vorvakuumpumpe io bracht. Auf der Schalttafel 10 sind die Bedienungsverwendet. Zur zentralen Steuerung dient eine Ventil- organe für die Gesamtanlage, besonders für die kombination. Für das sichere und schnelle Arbeiten Vakuumanlage, angeordnet. In der Hauptsache sind der Anlage im Zusammenhang mit der Waage treten dies der Steuerknauf 11 für die Steuerung der Ventil-Zusatzeinrichtungen hinzu. Es ist eine Schaltkombi- kombination 3, der auch als Steuerhebel 100 ausgenation vorgesehen, die es gestattet, bei abgeschalteter 15 bildet sein kann. Außerdem sind folgende Bedienungs-Vorvakuumpumpe den Rezipienten durch die Hoch- organe vorgesehen: Der Pumpenschalter 13 für die vakuumpumpe allein in ein Vorvakuumgefäß weiter
auszupumpen. Diese Anordnung arbeitet in sich geschlossen. Sie dient zur Betreibung der Vorrichtung
für die kurze Zeit der eigentlichen Messung. Hier- 20 16, der Vorschalter 17 für den Antrieb der Vordurch wird größtmögliche mechanische Ruhe erzielt, vakuumpumpe 112 und die Kontrollampe 18 dazu da die Vorvakuumpumpe nicht völlig erschütterungsfrei arbeitet. Außerdem ist an der Vakuumanlage ein
Umschaltorgan vorgesehen, welches es gestattet, Gas
aus einem Behälter oder einer Leitung in den Rezi- 25 im wesentlichen aus zwei Hauptteilen, dem Unterteil pienten strömen zu lassen. Die Schaffung dieser Mög- 23 und dem Glockengefäß besteht.
Am Unterteil 23 sind an dessen geneigter Vorderseite folgende Geräte angebracht: der Vorvakuummesser 25, das Gewichtszählwerk 26, die Skala 27, 30 beispielsweise eine Projektionsskala, und der Vakuummesser 28. In der Mitte sind noch der Dämpfungsknopf 29 und der Arretierhebel 30 angeordnet. An den Seitenflächen des Unterteils 23 sind vorn die Schleusendeckel angebracht, z. B. rechts der äußere Schleusen-Vakuum oder Gasraum und einzelne Teile dieser Vor- 35 deckel 31, auf welchem der Behälter 32 mit dem richtung dar. Wägegut angedeutet ist, auf der linken Seite ist der
Fig. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung in Front- Knauf 33 für den inneren Schleusendeckel 34 zu ansicht, wie sie sich dem Bedienenden bietet; sehen. Beiderseits sind die Drehknöpfe 35 für die
Fig..2 stellt den Grundriß von Fig. 1 dar; Gewichtsauf lage sowie der Bildschärfenknopf 36, der
Fig. 3 zeigt im Schema die Arbeitsweise von 40 Nullpunktsknopf 37 und gegebenenfalls ein nicht dar-Vakuumanlage und Schleusen sowie die Anschlüsse gestellter Balkenjustierknopf angeordnet, der Bedienungselemente an die Waage. Aus Fig. 3 erkennt man die Arbeitsweise der
Fig. 4 stellt ein Fördergetriebe mit Hebeltrieb für Hochvakuumpumpanlage in Zusammenhang mit dem den Transport des Wägegutes durch die Schleuse dar; Rezipienten 22 und der Schleuse 63. Der Saug-Fig. 5 gibt ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 4 45 anschluß 64 und der Lufteinlaß 66 der Hochvakuumwieder; anlage sind etwa in der Mitte des Waagenständers 41
Fig. 6 veranschaulicht schematisch die getrieb- angeordnet und abgedeckt, so daß die Waage bei liehen Zusammenhänge der Arretiervorrichtung der Lufteinlaß nicht durch Luftströmung Schaden erWaage mit dem Fördergetriebe; leidet. Die Ventilkombination 3 ist unterhalb des Fig. 7 stellt den Teilschnitt A-B in Fig. 6 dar und 50 Unterteils 23 angeordnet und ist mit dem Steuerhebel zeigt Details; 100 bedienbar. Beachtenswert ist noch die Anordnung Fig. 8 ist eine Schalttabelle für die in Fig. 9 dar- eines Vorvakuumgefäßes 65 an dem Druckanschluß 67 gestellte Hochvakuumanlage und faßt die Arbeits- der Hochvakuumpumpe 111, auf dessen Bedeutung weise der Anlage zusammen; noch eingegangen wird. Weiterhin sei der Schleusen.'-Fig. 9 gibt das Schaubild einer Hochvakuumanlage, 55 hahn 68 erwähnt, der erfindungsgemäß in mechanizu deren Erläuterung die Tabelle Fig. 8 dient; scher oder elektrischer Verbindung mit einem Sperr-Fig. 10 zeigt den Zweiweghahn aus Fig. 9 in Gas- glied 69, beispielsweise einem Sperrhebel, steht, so einlaßstellung; ■ daß das Sperrglied 69 den äußeren Schleusendeckel 31 Fig. 11 ist die schematische Ansicht des Steuer- dann sperrt, d.h. dessen öffnen verhindert, wenn der hebeis für die in Fig. 9 dargestellte Hochvakuum- 60 Schleusenhahn 68 die Schleusenventile 70 und 71 und anlage. Die Erklärung hierfür gibt Tabelle Fig. 8. somit die Schleuse 63 mit der Hochvakuumanlage ver-
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführung der bindet. Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Vorrichtung zum Wägen- im Vakuum oder Gasraum Der Vakuummesser 28 ist direkt an den Rezi-
ist auf und in einem Tisch 1 von der Form eines pienten 22, nämlich an das Unterteil 23 angeschlossen, Schreibtisches aufgebracht. Das Mittelfeld des Unter- 65 während der Vorvakuummesser 25 den Druck in dem teils ist nicht durchgehend offen, sondern nimmt in Druckanschluß 67 und dem Vorvakuumgefäß 65 mißt. seinem hinteren Mittelteil 2 einen Teil der Hoch- In Fig. 4 und S ist eine beispielsweise erfindungsf
vakuumanlage, insbesondere eine Ventilkombination 3 gemäße Ausführungsform eines Fördergetriebes '''mlf (Fig. 3) und eine Hochvakuumpumpe 111 auf. Die Hebeltrieb für das Einbringen des Wägegutes dd beiden Seitenteile 5 und 6 des Tisches 1 dienen zur 70 die Schleuse 63 in den Rezipienten 22 dargestellt. Der
äußere Schleusendeckel 31 ist mit einem bei geschlossener Schleuse in diese horizontal ragenden Hebel 92 versehen und besitzt eine Mulde 118. Er ist über ein Scharnier 91 mit dem Unterteil 23 gelenkig verbunden. Der Hebel 92 besitzt einen oder zwei Stifte 119, in die der Behälter 32 für das Wägegut eingehängt wird. Hierzu sind an den Behälterstegen 93 Schlitze 94 angeordnet. Die Behälterstege 93 weisen oberhalb der Schlitze 94 öffnungen 95 und
In dieser Lage kann nun die Wägung erfolgen, ohne daß sie behindert wird, da dafür gesorgt ist, daß die Größe der Loslösung ausreichend ist. Die Abnahme des Behälters 32 von der Schale 53 und eine Entfer-5 nung aus dem Rezipienten 22 erfolgt durch Betätigung der Fördereinrichtung in umgekehrter Richtung. Die Schleuse hat vorzugsweise prismatische oder zylindrische Form. Die Längsachse ist zweckmäßig parallel zur Schneiden- oder Torsionsachse der Waage
Lagermulden 96 auf. In der Schleuse 63 sind der io angeordnet. Die Verlängerung der Längsachsen nach Schwenkhebel 98 und der Sperrhebel 99 drehbar ge- innen schneidet genau oder annähernd das Mittellot lagert. Schwenkhebel 98 und Sperrhebel 99 sind inso- durch das Waagengehänge 52. Die Schleusendeckel fern in getrieblicher Verbindung miteinander, als der sind Bestandteile des Fördergetriebes und sind mit Sperrhebel 99 durch Mitnehmer 114 am Schwenk- diesem zum Teil lösbar gekuppelt. Die Lösung und hebel 98 geführt ist. Die Relativbewegung beider 15 Kopplung erfolgt zwangsweise und kann kraft-Teile 98 und 99 ist daher annähernd eine Verschiebung. oder/und formschlüssig sein. Hierzu können auch Am inneren Schleusendeckel 34 ist eine Stoßstange elastische Zwischenglieder, insbesondere Federn, 117 gelenkig verbunden und an dem Schwenkhebel 98 dienen. Der innere Schleusendeckel 34 bewegt sich angelenkt. durch das Waagengehänge 52 hindurch, ohne mit Das Getriebe arbeitet wie folgt: Nach Einhängen 20 diesem eine getriebliche Verbindung einzugehen. Das des Behälters 32 in die Stifte 119 des Hebels 92 wird Fördergetriebe weist ein oder mehrere an sich lose der äußere Schleusendeckel 31 geschlossen. Hierbei ist Verbindungsglieder auf, die zeitweise wechselseitig der innere Schleusendeckel 34 geschlossen. Das Ge- mit einem Teil der Getriebeglieder in getrieblicher triebe ist in der in Fig. 4 ausgezogen gezeichneten Verbindung stehen. Der Behälter 32 ist mit den Ge-Lage. Durch Einschwenken des Behälters 32 gelangen 25 triebegliedern gelenkig so verbunden, daß er durch die Öffnungen 95 über ein Verbindungsglied, bei- das Eigengewicht senkrecht hängt. Der Schwerpunkt spielsweise einen Bolzen 97. Dieser ist in der ausge- des leeren oder gefüllten Behälters 32 liegt unter den zogen gezeichneten Stellung mit Hilfe des Sperr- gelenkigen Verbindungen. Die Betätigung des Förderhebels 99 formschlüssig mit dem Schwenkhebel 98 getriebes erfolgt allein durch die Handhabung der verbunden. Der Bolzen 97 stellt somit die getriebliche 30 Schleusendeckel.
Verbindung des Behälters 32 mit dem Schwenk- Zur Sicherung der Schleusenanlage und Vermeihebel 98 dar. dung von Bedienungsfehlern sind noch folgende Maß-Fig. 5 stellt ein Detail von Fig. 4, nämlich den nahmen vorgesehen: Der innere Schleusendeckel 34 Schwenkhebel 98, den Bolzen 97 und den Sperrhebel schließt in seiner Öffnungsstellung einen Kontroll-99, dar. Die Schleuse 63 ist nun geschlossen und wird 35 schalter. Dabei ruht der Behälter 32 auf der Waagausgepumpt. Ist ein genügendes Vakuum erreicht, schale 53. Der Kontrollschalter läßt eine Signallampe wird der innere Schleusendeckel 34 geöffnet, indem aufleuchten, was bedeutet, daß der Wägevorgang beer, vorzugsweise geradlinig, nach innen gezogen wird. ginnen kann. Der Kontrollschalter kann aber auch im Er gelangt durch das Waagengehänge 52 hindurch. Stromkreis der Lichtquelle für das Gewichtszählwerk Gleichzeitig wird über die Stoßstange 117 der 40 oder die Skala bzw. die Projektionsoptik für die AnSchwenkhebel 98 eingeschwenkt. Die getriebliche Ver- zeige angeordnet sein.
bindung des Behälters 32 mit dem Hebel 92 wird ge- Eine weitere Sicherung gegen Fehlbedienung kann
löst, indem die Schlitze 94 über die Stifte 119 heraus- durch folgende Anordnung erzielt werden: Der innere
gleiten. Der Behälter 32 schwenkt, getragen von dem Schleusendeckel 34 ist mit einer Sperre ausgerüstet, Bolzen 97, mit herum und gelangt in die strich- 45 welche von dem Vorvakuummesser vorzugsweise elek-
punktiert gezeichnete Lage. Hierdurch setzt sich der trisch dann freigegeben wird, wenn in der Schleuse
Behälter 32 auf die Waagschale 53. Die Bewegung das erforderliche Vakuum herrscht und die Absperr-
des Schwenkhebels 98 ist indes noch nicht abge- organe zwischen Schleuse und Hochvakuumanlage
schlossen, er schwenkt weiter und löst sich von dem geschlossen sind. Hierzu ist an den Absperrorganen Bolzen 97. Dies wird durch folgende Maßnahme er- 50 ein weiterer Kontrollschalter oder ein Schaltschütz
möglicht: Der Sperrhebel 99 schwenkt um einen vorgesehen.
Drehpunkt 115, welcher genau oder angenähert auf Der Vakuummesser 28 kann mit einem Kontrollder Verbindungslinie des Drehpunktes 116 des schalter derart ausgerüstet sein, daß letzterer geSchwenkhebels 98 mit dem Durchstoßpunkt der Achse schlossen wird, wenn das zur Messung nötige des Bolzens 97 liegt. Die Länge des Sperrhebels 99 ist 55 Vakuum im Rezipienten erreicht ist. Eine Signaiso bemessen, daß er in Außenstellung (ausgezogen lampe zeigt sodann an, daß die Messung durchgeführt gezeichnet) mit dem Schwenkhebel 98 zusammen mit
dem Bolzen 97 einen Formschluß bildet, während noch
vor Erreichen der Innenstellung (strichpunktiert ausgezogen) der Sperrhebel 99 sich infolge der Anord- 60
nung seines Drehpunktes 115 gegenüber dem des
Schwenkhebels 98 so (relativ) verkürzt, daß letzterer
allein durch Form- oder/und Kraftschluß über den
Bolzen 97 in getrieblicher Verbindung mit dem Behälter 32 steht. Somit löst sich diese Verbindung des 65 Schleusen können als Verbindungsraum zu weiteren Schwenkhebels 98 mit dem Bolzen 97 mit dem Auf- Rezipienten, in denen sich ebenfalls Vakuum befindet, setzen des Behälters 32 auf die Waagschale 53. Der dienen. So kann das Wägegut z. B. aus einer Bolzen 97 legt sich in die Lagermulden 96 der Vakuum-Destillationsanlage oder einer Retorte ent-Behälterstege 93. Das gleiche gilt bei etwaigem nommen und, ohne mit der Atmosphäre in Berührung Anhängen des Behälters 32 an das Waagengehänge 52. 70 zu gelangen, gewogen werden. Nach dem Wägen kann
werden darf. Der Kontrollschalter kann aber auch,
wie bereits beschrieben, die Lichtquelle für Gewichtsanzeige oder Skala einschalten.
Diese Sicherungen gewinnen erhöhte Bedeutung,
wenn es sich um besonders empfindliches Wägegut,
z. B. Medikamente oder Vorprodukte dieser handelt.
Durch Anordnung von Schleusen hat man weiterhin noch folgende Anordnungsmöglichkeit: Die
das Wägegut in einem weiteren Rezipienten beispielsweise vakuumdicht verpackt werden, indem es in einem Gefäß verlötet oder abgeschmolzen wird.
Dieselbe Anordnung kann auch dazu verwendet werden, die zeitweise miteinander verbundenen Behalter und Schleusen mit einem Gas zu füllen und den gesamten Prozeß einschließlich des Wagens in diesem Gas abzuwickeln. Die hierzu nötige Vorrichtung zum Füllen mit Gas wird noch beschrieben.
Das Fördergetriebe kann erfindungsgemäß bei einer anderen Ausführungsform auch in getriebliche Verbindung mit der Arretiervorrichtung der Waage gebracht werden, wie Fig. 6 und 7 darstellen. Mit dem inneren Schleusendeckel 34 ist über eine Tragfeder 120., vorzugsweise eine Blattfeder, ein Aufleghebel 72, der z. B. gabelförmig ausgebildet ist, verbunden. Ist der innere Schleusendeckel 34 in Schließstellung, so ragt der Auf leghebel 72 in die Schleuse hinein, und bei geöffnetem äußeren Schleusendeckel 31 kann der Behälter 32 an den Aufleghebel 72 gehängt werden. Die Tragfeder 120 ist so bemessen, daß ihre Durchbiegung hierbei mäßig ist. Nach Schließen und Auspumpen der Schleuse wird nun der innere Schleusendeckel 34 nach innen gebracht, und der Behälter gelangt über die Waagschale 53. Wird nun die Arretierung der Waage mit dem Arretierhebel 30 gelöst und gelangt die Arretierstange 121 nach unten, so drückt diese über den Stift 122 den am Waagenständer 41 drehbar gelagerten Lösehebel 123 mit herab. Die Ausgleichsfeder 124 sorgt dabei für Zwangsläufigkeit. Der Lösehebel 123 gelangt dabei von seiner oberen (gestrichelt angedeuteten) Stellung nach unten, wobei er auf den Aufleghebel 72 trifft und diesen nach unten drückt. Indessen setzt sich der Behälter 32 auf die Waagschale oder hängt sich an das Waagengehänge 52, und bei weiterem Herabdrücken löst sich der Aufleghebel 72 von dem Behälter 32 so weit, daß der Waagebalken 135 Pendelfreiheit erlangt. Hierbei muß die Federkraft der Ausgleichsfeder 124 größer bemessen sein als diejenige der Tragfeder 120. Der Lösehebel 123 ist als ungleicharmiger Hebel ausgebildet, derart, daß er den Arretierhub vergrößernd auf den Auflegehebel 72 überträgt.
Die Arretiervorrichtung kann auch mit einer mechanischen oder elektrischen Sperre versehen sein, die die Arretiervorrichtung dann freigibt, wenn der - Behälter 32 auf die Waagschale 53 aufgesetzt ist. Wesentlich und charakteristisch für die Erfindung ist es, daß die getriebliche Verbindung der Arretiervorrichtung mit dem Fördergetriebe eingeleitet wird und von dem Arretiergetriebe fortgesetzt wird, wobei zweckmäßig gegeneinander abgestimmte Federn in wechsel- und gegenseitige Beziehung treten.
Die Eigenheiten einer Wägung im Vakuum lassen es erforderlich erscheinen, abweichend von den bekannten Hochvakuumpumpanlagen, einige zusätzliche Neuerungen anzubringen. Dies sind im wesentlichen folgende: Die Vorvakuumpumpe 112 weist einen Kontrollschalter auf, der sich dann schließt, wenn die Vorvakuumpumpe 112 stillgesetzt ist. Hiermit ist eine Signallampe verbunden, die in diesem Zustande aufleuchtet. Der Kontrollschalter kann aber auch im Stromkreis der Skalen- oder Gewichtsanzeige, wie bereits beschrieben, angeordnet sein.
In den Fig. 8, 9, 10 und 11 sind weitere erfindungsgemäße Einrichtungen der Vakuumanlage sinnbildlich dargestellt. Wie in der letzten Zeile der Tabelle Fig. 8 zusammengestellt, weist die an sich bekannte, die Ventile 101 bis 105 enthaltende Ventilkombination 3 eine Schaltkombination auf, derart, daß die Hochvakuumpumpe 111 über ihren Sauganschluß 64 mit dem Rezipienten 22 sowie über ihren Druckanschluß 67 mit einem Vorvakuumgefäß 65 verbunden ist und die genannte Verbindung von der übrigen Anlage völlig abgeschaltet ist. Dabei ist die Vorvakuumpumpe 112 stillgesetzt. Diese Schaltkombination kann durch entsprechende Anordnung der Ventilnocken in der Ventilkombination 3 leicht erzielt, werden. Die untere Zeile der Tabelle Fig. 8 gibt an, in welcher Stellung dabei die einzelnen Ventile sind. In dieser Schaltstellung erfolgt die eigentliche Wägung. Hierbei ist größtmögliche Erschütterungsfreiheit gewährleistet, da die Vorvakuumpumpe, welche meist eine mechanisch arbeitende Pumpe ist, stillsteht. Dieser Schaltzustand kann und soll kein Dauerzustand sein. Im Falle der bereits vorstehend beschriebenen Ausrüstung des Vorvakuummessers25 mit einem Kontrollschalter ist die Möglichkeit gegeben, den hier beschriebenen Betriebszustand zu überwachen und dafür zu sorgen, daß dieser Schaltzustand nicht langer als nötig eingehalten wird. Er muß nämlich dann beendet werden, wenn der Druck im Vor^ vakuumgefäß 65 ein gewisses Maß erreicht.
Weiterhin ist die Anlage mit einem Umschaltorgan, vorzugsweise einem Zweiwegeventil oder Zweiwegehahn 105 ausgerüstet, der es gestattet, statt Luft aus einem Gasanschluß 9 Gas in den Rezipienten 22 einströmen zu lassen. Das Gas kann einer Gasflasche 125 über ein Reduzierventil 126 entnommen werden, wobei sein Druck mit einem Manometer 127 überwacht werden kann.
Das Wesentliche dabei ist, daß die Vorrichtung zum Wägen im Vakuum dadurch grundsätzlich auch für Wägungen oder ähnliche Meßvorgänge, für die ein abgeschlossener Gasraum mit genau einstellbarem Druck und mit genau einhaltbarer Gaszusammensetzung notwendig oder zweckmäßig erscheint, verwendbar ist. Dabei besteht noch die Möglichkeit, wie bereits erwähnt, daß die Anlage mit Gasfüllung an weitere Fabrikations- oder Meßanlagen, die ebenfalls mit demselben Gas (z. B. als Schutzgas) angefüllt sind, angeschlossen werden kann, was von wesentlicher Bedeutung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sein kann.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wägen im Vakuum- oder Gasraum, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen von Wägegut und Gewichten in den Vakuum- oder Gasraum (22) eine Schleuse (63) sowie eine mit beiden Schleusendeckeln (31, 34) oder mit diesen und der Arretierungsvorrichtttng (30,121) der Waage in mittelbarer oder unmittelbarer getrieblicher Verbindung stehende Fördervorrichtung (92 bis 99 bzw. 92, 72, 123) vorgesehen sind und die Schleuse (63) sowie die Steuerorgane der Vakuumanlage mechanische und/oder elektrische Sicherungsorgane gegen Betriebsstörungen, Fehlbedienung und Erschütterungen durch die Pumpen aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Schleuse (63) parallel zur Drehachse des Waagebalkens verläuft und die Verlängerung der Längsachse nach innen genau oder angenähert durch das Mittellot des Waagengehänges (52) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ..,,.... kennzeichnet, daß der innere Schleusendeckel (3,4) 1,,=,'
I 012
ίο
bei seiner Öffnungsbewegung teilweise oder ganz durch das' Waagengehänge (52) hindurchtritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergetriebe für das Wägegut aus einem Hebeltrieb mit einem Schwenkhebel (98) besteht und daß der äußere oder/und innere Schleusendeckel Bestandteile dieses· Fördergetriebes sind und die Betätigung des Fördergetriebes durch Handhabung der Schleusendeckel erfolgt. ίο
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schleusendeckel (31) einen bei dessen Schließstellung etwa horizontal in die Schleuse ragenden Hebel (92) aufweist, mit welchem der Behälter (32) für das Wägegut teilweise kraft- und formschlüssig verbunden ist und diese Verbindung durch die Bewegung des inneren Schleusendeckels (34) nach innen zeitweise gelöst wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufsetzen des Behälters (32) auf die Waagschale (53) oder Anhängen an das Waagengehänge (52) die getriebliche Verbindung des Behälters (32) mit dem Fördergetriebe (97 bis 99) gelöst ist und der räumliche Abstand der Flächen der sich voneinander gelösten Getriebeglieder größer ist als die durch das Pendeln der Waage beim Wägevorgang hervorgerufene etwaige räumliche Annäherung dieser Flächen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung von äußerem Schleusendeckel (31) und Schwenkhebel (98) durch ein selbständiges Verbindungsglied, einen zylindrischen Bolzen (97), erfolgt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel
(98) ein Sperrglied (99) besitzt, welches in Außenstellung des Schwenkhebels (98) mit diesem zusammen eine teilweise oder ganz formschlüssige Lagerung für den Bolzen (97) bildet und in Innenstellung des Schwenkhebels (98) den Bolzen (97) freigibt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ein Sperrhebel (99) ist, dessen Drehpunkt (115) etwa oder genau auf der Verbindungslinie des Drehpunktes (116) des Schwenkhebels (98) mit dem Durchstoßpunkt der Achse des Bolzens (97) liegt und daß der Sperrhebel (99) mit dem Schwenkhebel (98) über Mitnehmer (114) formschlüssig und relativ zueinander mit einem Freiheitsgrad beweglich verbunden ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Schwenkhebels (98) mit dem Sperrhebel
(99) durch ein oder mehr elastische Glieder, Blattfedern, kraftschlüssig ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (98) während der Beförderung des Behälters (32) durch die Schleuse (63) über den Bolzen (97) mit dem Behälter (32) verbunden ist und der Kraftschluß dieser Verbindung durch das Gewicht des Behälters (32) erzeugt wird.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (32) bei seinem Aufsetzen auf die Waagschale (53) oder Anhängen an das Waagengehänge (52) mit dem Bolzen (97) kraft- und teilweise formschlüssig verbunden ist, beispielsweise durch das Eigengewicht des Bolzens (97), welcher sich in diesem Zustande in eine Lagermulde (96) der Behälterstege (93) legt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schleusendeckel (31) ein Sperrglied (69) aufweist, welches in mechanischer oder elektrischer Verbindung mit einem Schleusenhahn (68) steht, derart, daß das Sperrglied (69) den äußeren Schleusendeckel (31) dann sperrt, wenn der Schleusenhahn (68) die Schleuse (63) mit der Hochvakuumpumpanlage verbindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schleusendeckel (34) einen Kontrollschalter dann schließt, wenn der Behälter (32) auf der Waagschale (53) aufgesetzt oder an das Waagengehänge (52) angehängt ist, und dieser Kontrollschalter eine Signallampe zum Aufleuchten bringt oder im Stromkreis der Lichtquelle für das Gewichtszählwerk oder/und die Skala (27) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schleusendeckel (34) mit einem Aufleghebel (72) oder einer Aufleggabel über ein elastisches Glied, eine auf Biegung und/oder Verdrehung beanspruchte Tragfeder (120) fest verbunden ist und der Aufleghebel (72) oder die Aufleggabel den Behälter (32) trägt.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (30,121) der Waage ein Getriebeglied, z. B. einen Lösehebel (123) besitzt, welcher bei Lösen der Arretierung in getriebliche form- oder/und kraftschlüssige Verbindung mit dem Aufleghebel (72) tritt und nach kurzer gemeinsamer Bewegung von Lösehebel (123) und Aufleghebel (72) die getriebliche Verbindung des Aufleghebels (72) mit dem Behälter (32) löst, während letzterer auf der Waagschale (53) ruht oder am Waagengehänge (52) hängt.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (123) die Bewegung der Arretiervorrichtung vergrößernd auf den Aufleghebel (72) überträgt.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung des Lösehebels (123) mit dem Aufleghebel (72) teilweise oder ganz durch die Formänderungskraft eines elastischen Gliedes, beispielsweise einer Ausgleichsfeder (124) erfolgt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (30, 121) mit einer mechanischen oder elektrischen Sperre versehen ist, welche die Arretiervorrichtung dann freigibt, wenn der Behälter (32) auf die Waagschale (53) aufgesetzt ist oder an dem Waagengehäuse (52) hängt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schleusendeckel (34) eine Sperre aufweist, welche von dem Vakuummesser elektrisch dann freigegeben wird, wenn in der Schleuse das erforderliche Vakuum herrscht und die Absperrorgane zwischen Schleuse und Hochvakuumanlage geschlossen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der an sich bekannten Ventilkombination (3) zur zentralen Steuerung der Hochvakuumpumpanlage durch entsprechende
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Gestaltung der Steuerglieder, wie Schaltnocken, eine Schaltkombination vorgesehen ist, derart, daß die Hochvakuumpumpe (111) über ihren Sauganschluß (64) mit dem Rezipienten (22), über ihren Druckanschluß (67) mit einem Vorvakuumgefäß (65) verbunden ist und diese Verbindung durch Verschließen der übrigen Ventile oder 12
Hähne der Ventilkombination (3) in sich geschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 631699, 666 751,
360, 728 083, 800 997, 865 989, 873 453;
britische Patentschriften Nr. 457 324, 636 438.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
*ί;1, äiii
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