DE800997C - Feinwaage mit automatischer Gewichtsauflegung - Google Patents

Feinwaage mit automatischer Gewichtsauflegung

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Publication number
DE800997C
DE800997C DEP52351A DEP0052351A DE800997C DE 800997 C DE800997 C DE 800997C DE P52351 A DEP52351 A DE P52351A DE P0052351 A DEP0052351 A DE P0052351A DE 800997 C DE800997 C DE 800997C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balance
fine balance
housing
fine
sliding doors
Prior art date
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Expired
Application number
DEP52351A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Meinig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sartorius Werke GmbH
Original Assignee
Sartorius Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Sartorius Werke GmbH filed Critical Sartorius Werke GmbH
Priority to DEP52351A priority Critical patent/DE800997C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE800997C publication Critical patent/DE800997C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Feinwaage mit automatischer Gcwichtsauflegung. Die bisher bekannten Feinwaagen, wie Präzisionswaagen, Analysenwaagen, Mikrowaagen u. dgl. mit automatischer Gewichtsauflegung besitzen ein eckiges Gehäuse, wobei einzelne der Wandungen als Türen ausgebildet sind.
Bei Feinwaagen kommt es vor allem darauf an, die Mechanismen in einen Raum unterzubringen, der im Verhältnis zu seinem Inhalt eine möglichst kleine Oberfläche hat. Damit wird der Wärmeaustausch am geringsten. Weiterhin ist es zweckmäßig, tote Ecken innerhalb des Gehäuses zu vermeiden, um unkontrollierte Wärme- und Strömungsverhältnisse auszuschalten. Auch bezüglich der Stabilität des Gehäuses werden gerade an Feinwaagen hohe Anforderungen bei möglichst geringem Gewicht gestellt.
Vm diese geforderten Eigenschaften zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, das Waagengehäuse und gegebenenfalls auch die Grundplatte der Waage angenähert zylindrisch oder wenigstens teilweise zylindrisch auszugestalten. Dabei kann das Gehäuse fest auf seiner Grundplatte sitzen, oder es kann leicht abnehmbar sein, wobei alle zur Waage gehörenden Mechanismen in ihrer Arbeitsstellung verbleiben.
Es ist bei Präzisionswaagen vorgeschlagen worden, die für die Gewichtsauflage dienenden Mechanismen sowie das Zählwerk an der Grundplatte der Waage anzuordnen, wobei nur das Gehäuse abnehmbar ist. Gerade bei dieser Anordnung ist der besondere Vorteil gegeben, das Gehäuse der Waage zylindrisch zu gestalten, weil in diesem Falle ebene Gehäuseflächen für die Anbringung der ßedienungsmechanismen nicht mehr erforderlich sind.
Die Tür oder die Türen des Gehäuses bilden bei der .Vusführung gemäß der Erfindung vorzugsweise Teile eines Zylindermantels und sind als Schiebetüren ausgebildet, wobei die Bewegung entweder in
Umfangsrichtung oder in senkrechter Richtung erfolgen kann. Sie werden im ersteren Falle von einer oder von mehreren kreisförmigen Laufschienen geführt, wobei die Bedienungsgriffe vorzugsweise gleichzeitig als auf der Laufschiene gleitende Klemmen ausgebildet sind. Die Ausbildung mit zwei Schiebetüren hat den besonderen Vorteil, daß beim öffnen einer Tür jeweils ein Quadrant des Zylindermantels geöffnet werden kann. Diese Öffliung liegt dabei in normaler Bedienungsrichtung, so daß der Bedienende mit einer Hand bequem an die Waagschale heran kann. Bei den bisher bekannten Waagegehäusen mit eckigem Querschnitt war diese leichte Zugänglichkeit nicht gegeben.
Vorzugsweise werden zwei übereinandergleitende Schiebetüren angeordnet, die durch eine Zwischenschicht, wie durch einen einfachen oder schlingenartig gefalteten Stoff- bzw. Gummistreifen gegeneinander abgedichtet sind. Beim öffnen dieser Türen entstehen dabei die geringsten Luftbewegungen.
Die beim öffnen und Schließen der Türen durch die Reibung evtl. auftretenden elektrostatischen Aufladungen werden abgeleitet. Dies kann durch Einbringung eines radioaktiven Präparates innerhalb des Gehäuseraumes oder durch Anwendung geeigneter, die Aufladungen ableitender Lacküberzüge erfolgen.
Die Ausgestaltung gemäß der Erfindung zeigt in allen Teilen eine außerordentlich einfache Fabrikation. Alle Teile lassen sich gut passend aufeinandermontieren und zeigen auch im Gebrauch eine innere Stabilität.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Waage, wobei der Deckel teilweise aufgebrochen ist,
Fig. 2 eine Ansicht von oben, linke Hälfte aufgebrochen,
Fig. 3 die Überlappung der Schiebetüren,
Fig. 4 die Befestigung der Schiebetüren an einer Klemme in Seitenansicht und
Fig. 5 dieselbe Anordnung in Ansicht von oben. Die Grundplatte 1 ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, zylindrisch gestaltet. Auf ihr sind alle für den Wägevorgang notwendigen Mechanismen fest aufgebracht. Die Fig. τ läßt beispielsweise erkennen den Waagebalken 2, die Waagschale 3 und die Säule 4 sowie eine vertikale Zwischenwandung 5. All diese Teile werden durch ein zylindrisches Gehäuse 6 abgedeckt, welches nach oben noch durch einen vorzugsweise abnehmbaren Deckel 7 verschlossen ist. Die Wölbung des Deckels nach oben kann von einer flachen bis zu einer Halbkugelgestalt sein. Bei der Halbkugelform ist bei kleinster Oberfläche der verhältnismäßig größte Innenraum für die Unterbringung der notwendigen Teile gegeben. Der eigentliche Wägeraum wird durch die beiden vorzugsweise aus durchsichtigem Material wie Glas oder Plexiglas hergestellten Schiebetüren verschlossen. Diese Schiebetüren 8 und 9 bilden Teile eines Zylindermantels. Sie sind an ihrem oberen Rand in der Nähe ihrer äußeren Enden an Klemmen 10 befestigt, die mittels Rollen 11 auf einer Schiene 12 gleiten. An ihren anderen übereinandergreifenden Enden werden sie durch eine Zwischenschicht, wie beispielsweise einen einfachen oder schlingenartig gefalteten Stoff- bzw. Gummistreifen 13 gegeneinander abgedichtet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Verschieben der Schieber 10 mittels deren Handgriffe 14 kann jedes der beiden Türen 8 und 9 für sich geöffnet werden, so daß entweder die Eintrittsöffnungen eines Quadranten oder zweier Oktanten freigegeben werden.
Die beim Verschieben etwa durch Reibung auftretenden elektrostatischen Aufladungen können in einfachster Weise durch Einbringen radioaktiver Präparate in das Innere des Waageraumes neutralisiert werden, oder es besteht die Möglichkeit, einen die Aufladungen ableitenden Lacküberzug an den Dichtungsstreifen der beiden Scheiben oder an die Scheibenoberfläche selbst anzubringen.

Claims (6)

Patentansprüche: g,
1. Feinwaage, wie Präzisionswaage, Analysenwaage, Mikrowaage mit automatischer Gewichtsauflage, dadurch gekennzeichnet, daß das Waagengehäuse (6) und gegebenenfalls auch die Grundplatte (1) der Waage zylindrisch ausgeführt sind.
2. Feinwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür bzw. die Türen (8, 9) des Gehäuses Teile eines Zylindermantels bilden und als Schiebetüren ausgebildet sind.
3. Feinwaage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüren (8, 9) des Gehäuses (6) von einer oder mehreren kreisförmigen Laufschienen (12) geführt werden, wobei die Bedienungsgriffe (14) vorzugsweise gleichzeitig als auf der Laufschiene gleitende Klemmen (10) ausgebildet sind.
4. Feinwaage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinandergleitende Schiebetüren (8, 9) vorhanden sind, die durch eine Zwischenschicht (13) wie durch einen einfachen oder schlingenartig gefalteten Stoff- bzw. Gummistreifen gegeneinander abgedichtet sind.
5. Feinwaage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ableitung etwa auftretender elektrostatischer Aufladungen Mittel zur Ableitung der Aufladung vorgesehen sind.
6. Feinwaage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ableitung etwa auftretender elektrostatischer Aufladungen ein die Aufladung ableitender Lacküberzug vorgesehen ist, der entweder an einer der Schiebetüren (8,9), oder an dem Abdichtungsstreifen (13) angebracht ist. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2901 12.50
DEP52351A 1949-08-19 1949-08-19 Feinwaage mit automatischer Gewichtsauflegung Expired DE800997C (de)

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DE800997C true DE800997C (de) 1950-12-18

Family

ID=7385693

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DE (1) DE800997C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012762B (de) * 1953-04-01 1957-07-25 Hans Ulbricht Vorrichtung zum Waegen im Vakuum- oder Gasraum

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012762B (de) * 1953-04-01 1957-07-25 Hans Ulbricht Vorrichtung zum Waegen im Vakuum- oder Gasraum

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