DE461268C - Kopiervorrichtung - Google Patents

Kopiervorrichtung

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DE461268C
DE461268C DEB124668D DEB0124668D DE461268C DE 461268 C DE461268 C DE 461268C DE B124668 D DEB124668 D DE B124668D DE B0124668 D DEB0124668 D DE B0124668D DE 461268 C DE461268 C DE 461268C
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DE
Germany
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exposure
pressure
lever
plane
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Expired
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DEB124668D
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HEINZ BERENS FA
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HEINZ BERENS FA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

B- M. Eigendom
9 - AUG. 1928
AUSGEGEBEN AM 16. JUNI 1928
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von photograplrischen Abzügen, bei welcher ein lichtempfindlicher Schichtträger auf die zu kopierenden Platten, Filme o. dgl. mittels eines durch einen Hebel aufklappbaren Deckels angedrückt wird.
Bei bekannten Ausführungen derartiger Vorrichtungen wird der Andrückdeckel radial
ο zu seinem Drehpunkt gegen die Belichtung— ebene bewegt. Nachteilig hierbei ist, daß sich der lichtempfindliche Schichtträger leicht zu dem photographischen Negativ verschiebt. d<i sich der Andrückdeckel anfangs nur auf einer Linie gegen den lichtempfindlichen Schichtträger legt und dieser durch die Weiterbewegung des Deckels leicht verschoben wird. Um diesen übelständ zu vermeiden und eine Korrektur vornehmen zu können, ist der Deckel oft zweiteilig ausgeführt, indem er zu seiner Drehachse halbiert ist und beide Teile durch Gelenke miteinander verbunden sind. Nachdem sich zurfächst eine Deckelhälfie ■gegen den lichtempfindlichen Schichtträger gelegt- hat, wird dessen Lage zum Negativ nochmals kontrolliert und dann die zweite Deckelhälfte angedrückt. Derartige Arbeitsweisen sind umständlich und zeitraubend.
Gemäß vorliegender Erfindung werden
diese' Nachteile dadurch vermieden, daß der in dem Andrückhebel drehbar gelagerte Dekkel in seiner Ebene verschiebbar ist und beim Niederdrücken des Andrückhebels sich die Dcckelebenc parallel auf die Belichtungscbeue legt, wodurch eine Verschiebung des lichtempfindlichen Schicht!rägers gegenüber dem photographischen Negativ unmöglich gemacht ist, ohne daß der Andrückdeckel bei einer Drehung bis 90° das (Überblicken der Belichtungsebene behindert. Die Parallelführung des Deckels erfolgt zweckmäßig durch eine teleskopartige Führung, oder es wird an den Breitseiten des Andrückdeckels je ein Führungshebel ausdenkt, der sich mit der Bewegung des Andrückhebels stets parallel bewegt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel verj anschaulicht.
j Abb. ι zeigt die geschlossene Kopiervor-■ richtung in der Draufsicht.
Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie j I-I der Abb. 1 mit eingezeichneter Stellung ! des Andrückdeckels in geöffnetem Zustand j dar. .
j In der Oberdecke 1 eines allseitig lichtdicht abgeschlossenen Gehäuses 2 befindet sich ein rechteckiger Ausschnitt 3, der durch eine oder ! mehrere al; Belichtungsebene dienende Matt-, scheiben 4 abgedeckt ist. Die Belichtung*- ebene 4 wird von den Strahlen einer mit einem Parabolreflektor 5 umgebenen elektrischen Lampe 6 durchleuchtet. Der Reflek- " tor 5 ist kugelig gelagert und kann von außen nach jeder Richtung hin geneigt und in seiner ; Höhe an deii Führungsstangen 7 verschoben : werden.
Die beiden Arme 8" und 8'' eines doppelarmigen" Andrückhebels 8 sind durch einen Handgriff o, miteinander verbunden. Nach dem Drehpunkt der an der hinteren Längsseite der Beliebt iuiirsebene angeordneten La-
gerungen το" und ίο6 zu, sind die Arme gabelförmig ausgebogen, damit der mit seinen Ösen ir in den Zapfen 12 drehbar gelagerte Andrückdeckel 13 um seine Längsachse frei hindurchschwenken kann. Um Abdrücke von Negativen beliebiger Dicke herstellen zu können, ohne einen lokalen Druck auf das Negativ auszuüben und dieses dadurch zu zerstören, ist dem Andrückdeckel 13 eine zu diesem durch Blattfedern 14 abgefederte Andrücktafel 15 vorgeschaltet. Die Unterseite der Andrücktafel" 15 ist mit einem Filzbelag 16 ausgelegt, um harten Druck zu vermeiden und die Belichtungsebene 4 während der Belichtung nach außen hin lichtdicht abzudecken. Zur Führung der Andrücktafel 15 dienen Stifte 17, welche in den im verstärkten Rand 18 des Andrückdeckels 13 vorgesehenon Bohrungen 19 geführt werden. An der Hinterkante der Oberdecke r ist ein wenig ausladend die Lagerung 20 angeordnet, in welcher ein Rohr 21 mit dem im Kreuzkopf 22 befestigten Zapfen 23 schwenkbar gelagert ist. Die in diesem Rohr verschiebbar gelagerte Führungsstange 24 ist am .anderen Ende in einer an der hinteren Längsseite des Andrückdeckels 13 befindlichen Öse 25 fest verschraubt. Diese sich bei der Bewegung des Andrückhebels 8 teleskopartig ineinander verschiebende Führung hat den Zweck, den Andrückdeckel 13 beim Herunterdrücken des Andrückhebels 8 so zu führen, daß sich die Deckelfläche 13 und die mit dem Filz 16 belegte Unterseite der Andrücktafel 15 parallel gegen die Belichtungsebene legt und so eine Verschiebung des lichtempfindlichen Schichtträgers zum Xegativ vermieden wird. In geöffnetem Zustand wird durch die teleskopartige Führung 21, 24 der Andrückdeckel 13 in seiner Ebene so verschoben, daß ein freies Überblicken der Belichtungsebene gewährleistet ist.
An dem Arm 86 des Andrückhebels ist an dem Zapfen 26 eine Schiebestange 27 angelenkt, die zu einem in dem Gehäuse 2S eingebauten Belichtungsregler geführt ist. Sobald die Andrücktafel 15 die Belichtungsebene 4 lichtdicht abgeschlossen hat, wird das Licht eingeschaltet. Xach Ablauf der vor-50her an einer Skala eingestellten Belichtungsdauer wird das Licht selbsttätig ausgeschaltet, was der bedienenden Person durch Glokkenschlag bemerkbar gemacht wird.
Die Kopiervorrichtung wird in folgender Weise benutzt:
Mittels Steckkontaktes wird die Vorrichtung au eine elektrische Leitung angeschlossen.
Hierbei leuchtet eine gelbe oder rote Lampe 29 auf, welche die Belichtungsebene 4 durchleuchtet, ohne einen schädigenden Einfluß auf lichtempfindliche Schichtträger auszuüben. Das zu kopierende Negativ wird auf die Belichtungsebene 4 gelegt und mit einer geteigneten Maske ein guter Bildausschnitt gesucht, um eine gute Bildwirkung zu erzielen und Bilder mit weißem Rand zu erhalten. Nachdem man auf den so gewählten Bildausschnitt einen lichtempfindlichen Schichtträger gelegt hat, wird der Andrückhebel 8 aus seiner Endstellung herausbewegt. Die Bewegung schließt ein gleichzeitiges Aufziehen des als Belichtungsregler dienenden Uhrwerkes in sich. Die Andrücktafel 13 wird durch die teleskopartige Führung 21, 24 in ihrer Ebene so verschoben, daß sie sich parallel gegen die Belichtungsebenc4 legt und den lichtempfindlichen Schichtträger gegen das Negativ drückt. Gleichzeitig mit dem lichtdichten Abschließen der Belichtungsebene 4 wird die zur * Belichtung dienende elektrische Lampe 6 eingeschaltet und der vorher eingestellte Belichtungsregler im Gehäuse 28 in Tätigkeif gesetzt. Xach Ablauf der Belichtungszeit schaltet sich das zur Belichtung dienende Licht selbsttätig aus, was zweckmäßig durch ein Glockenzeichen angezeigt wird. Der durch das Uhrwerk verriegelt gewesene Andrückdeckel 13 kann nun in seine Endstellung gebracht werden, wobei sich die teleskopartige Führung zusammenschiebt. Wie bei der Abwärtsbewegung so wird auch die Aufwärtsbewegung zum Aufziehen des Uhrwerks benutzt. Der belichtete Schichtträger wird vom Xegativ abgenommen und ein neuer zum Belichten wieder aufgelegt. ·

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kopiervorrichtung, bei welcher ein lichtempfindlicher Schichtträger auf die ioq zu kopierenden Platten, Filme u. dgl. mittels eines durch einen Hebel aufklappbaren Deckels angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) in " seiner Ebene durch den Anpreßhebel (S") gegen seinen Drehpunkt (23) verschiebbar augebracht ist, damit das Arbeitsfeld bei aufgeklapptem Deckel frei übersehen werden kann.
  2. 2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, Xi0 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Deckels (13) in seiner Ebene durch eine teleskopartige Führung bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    HiHUN. GEDRUCKT IN DER KElClISDRL'U.h.iM
DEB124668D 1926-03-25 1926-03-25 Kopiervorrichtung Expired DE461268C (de)

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DE (1) DE461268C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058843B (de) * 1955-08-10 1959-06-04 Hermann Wolf G M B H Durchlaufbelichter fuer photographische Schichttraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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