AT65758B - Photographische Vorrichtung. - Google Patents

Description

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  Photographische Vorrichtung. 
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   Im hinteren Teil ist die Kammer 1 durch eine Wand 9 abgeschlossen, die in der Mitte ein Fenster 10 von   auswechselbarer Grösse   besitzt. Der Kasten 1 wird ferner am hinteren Ende durch die Stirnwand 12 der Lichtverteitungskammer 11 umfasst. 



   In der Lichtverteilungskammer befindet sich rings um die vieleckig oder   krummlinig   begrenzte Mündung des Kastens 1 ein Reflektor    1. 1 aus   poliertem oder emailliertem Blech oder einem anderen geeigneten Material von   halbkreisförmigen,   parabolischen oder anderem Quer- 
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 der Kammer, auf der sich der zu beleuchtende Gegenstand oder Abbildung befindet. 



   Soll die   Vorrichtung   lediglich (Fig. 2) zum Beleuchten aufzunehmender Gegenstände dienen, so wird sie für gewöhnliche Wirkungen mit der senkrechten Symmetrieebene unter   450   
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 worauf man das Licht   unmittelbar auf den   in geeigneter Entfernung stehenden Gegenstand fallen lässt, dessen Vorderseite einem passend aufgestellten photographischen Apparat gegen- überliegt. 



   Dient dagegen die Vorrichtung zum Beleuchten von Bildern oder Gegenständen. die durch Reflexion wiedergegeben werden sollen, um ein Abbild in der Draufsicht oder eine Vergrösserung zu erhalten, ao befestigt man auf der Rückwand   15 der Li ('htkammer,   die in geeigneter Weise 
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 denen Bilder, positive Abzüge auf Papier, Negative auf Papier oder ähnlichen Stoffen befestigt sind, die wiedergegeben oder aufgenommen werden sollen.

   Die Wandungen der   Lichtkammer   können ebenso wie die Wände des zusätzlichen Rahmens aus mehreren übereinanderliegenden 
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 zwischen denen das die Abbildung tragende Blatt und der darunter befindliche Teil des Buches festgehalten und durch eine Schraubvorrichtung 24 festgepresst wird, während sich der andere Teil des Buches frei ausserhalb der   beleuchteten   Fläche befindet. 



   Will man sich der Vorrichtung für Vergrösserungen oder Wiedergaben in der Durchsicht bedienen, so wird in eine der Nuten 20 ein weisser Schrim eingeschoben, und das Negativ oder Diapositiv in 10 oder 8 aufgestellt, Es ist zu bemerken, dass, während die Aufstellung in 1 ein 
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   Wenn die Lichtstärke und Zerstreuung angegeben sind, kann man durch Aufbringen des Gegenstandes auf den Schieber in der Nut 20 durch Reflexion Papiernegative, Positivvergrösserungen oder auch Papierpositive von vergrösserten Negative erhalten. die als künstlerische Abzüge für Kohle-, Farben-, Tusch- oder ähnliche künstlerische Arbeiten dienen können. 



   Die Vorrichtung kann in gleicher Weise als Lichtquelle für die Wiedergabe lebender, in der Durch- oder Aufsicht gesehener Wesen, für kinematographische und ähnliche Darbietungen   Verwendung   finden. Man erzielt hiebei bessere Wiedergaben als bei den bisherigen Verfahren, weil man erstens plastischere und zweitens klarere Bilder erhält, da die Anordnung der Licht-   zerstreuung,   die die vielfachen bei gewöhnlichen Projektionsapparaten entstehenden Reflexionen der Lichtstrahlen vermeidet, die Verwendung des gesamten Lichtes gestattet. 



   Bedient man siel) der Quecksilberdampflampe mit gegebenenfalls entsprechend dem vorgesehenen    Zweck verbesserterLichtwirkung,   so   kann   man von dem   lichtdurchläasigen   Negativ   Abzüge machen und unmittelbare Vergrösserungen auf Papier für künstlerische Arbeiten herstellen oder auch mit Hilfe der Reflexion von dem Negativ auf Papier vergrösserte Pfc'tive auf künstlerischem Papier abziehen.   
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 wendung finden. 



   Die dunkle Kammer   1,   der Balg und das Objektiv bilden zusammen einen photographischen Apparat, der so eingerichtet sein kann, dass er auch losgelöst von der   Lichtkamrner   getrennt für sich Verwendung finden kann. 
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Claims (1)

1. Photographische Vorrichtung für Aufnahmen, Projektionen und Vergrösserungen, be- stehend aus einer mit einer Kamera verbundenen Lichtverteilungskammer, in der die Lichtquellen in einem Reflektor angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor längs <Desc/Clms Page number 3> sämtlicher Seiten des polygonalen Umfanges der Lichtverteilungskammer derart angeordnet ist, dass sämtliche Lichtstrahlen nach dem m belichtenden Gegenstand konvergieren, der weder von diffundieren noch von zweimal zurückgestrahlten, sondern ausschliesslich von nur einmal zurückgeworfenen Licht getroffen wird, so dass infolge der Ausschliessung des diffundierten Lichtes der zu belichtende Gegenstand beliebig nahe an die Lichtquelle herangerückt werden kann,

wobei derselbe zweckmässig in einem Fenster der Innenwand zwischen der dunklen und Lichtverteilungskammer oder in der dunklen Kammer selbst aufgestellt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Eintrittsseite für die dunkle Kammer gegenüberliegende Wand der Lichtvcrteilungskammer mit einem grossen Fenster zum Durchtritt des zerstreuten, für die Beleuchtung des Gegenstandes dienenden Lichtbündels versehen ist, in das ein kastenförmiger Rahmen eingesetzt werden kann, der an der EMI3.1 besitzt, zum Stützen der wiederzugebenden Bilder für in der Draufsicht zu behandelnde Vorgänge oder für einen weissen Schirm für in der Durchsicht vorzunehmende Arbeiten.

3. Verfahren zum Projizieren der im zusätzlichen kastenförmigen Rahmen aufgestellten Bilder mittels der in den Ansprüchen l und 2 beschriebenen Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daL ! das vom Lichtbündel der Lichtverteilungakammer beleuchtete Bild (durch die dunkle Kammer und das Objektiv) auf einen geeigneten Schirm geworfen wird.