DE358850C - Verfahren zur Herstellung von photographischen Hintergrundfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von photographischen Hintergrundfolien

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DE358850C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/04Photo-taking processes
    • G03C5/06Travelling-mask processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur photographischen Herstellung von Hintergrundfolien mit Aussparungen.
Zur Herstellung photographischer Porträtaufnahmen, welche im Atelier oder in Innenräumen aufgenommen sind, ist es oft erwünscht, dieselben derartig auf Papier zu bringen, daß ihr Hintergrund als ein natürlicher erscheint.
ίο Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß Original-Naturaufnahmen, sowohl Landschaft, wie Gebäude und Innenräume, beliebig in passenden Hintergründen aufgenommene Portrat oder Sachaufnahmen, einkopiert werden können, wodurch der Eindruck erweckt wird, als seien diese Aufnahmen direkt in diesem natürlichen Hintergrund aufgenommen.
Zu diesem Zweck benutzt man Naturaufnahmenegative, die auf dünnen Papierabziehfilmen hergestellt sind in der Weise, daß das Porträt oder der Sachgegenstand in das von Zeichnung freigelassene Feld der Naturaufnahmefolie hineinpaßt, und zwar legt man die Folie zweckmäßig auf die Schichtseite des zu kopierenden Negativs und hierüber dann die Schichtseite des lichtempfindlichen Papiers und belichtet nunmehr beide Negative (Folie und Porträt oder Sachgegenstand) zu gleicher Zeit. Der außerordentlich dünne Papierabziehfilm, welcher die Aufnahmehintergrundfolie trägt, verursacht beim Einkopieren keinerlei merkliche Unscharfe.
Mit der in der Abbildung dargestellten Vorrichtung kann man beispielsweise diese Aufnahmehintergrundfolien auf einfache Art praktisch herstellen: α ist die Vignette, welche durch einen Stab b in einer Drahtgabel c derart getragen wird, daß sie zunächst durch den Stab b in einer Führung e vor- und rückwärts verschiebbar ist. Durch einen Bindfaden / läßt sich dann die Gabel c mit der Vignette α einerseits von hinten aufwärts bewegen, während durch Loslassen des Bindfadens f ein Gewicht g die Gabel c mit der Vignette α wieder nach unten zieht.
Auf diese Weise läßt sich beim Einstellen der Kamera auf den Aufnahmegegenstand die Vignette derartig richten, daß das gewünschte Feld in entsprechender Größe auf der Mattscheibe des Aufnahmeapparates verdeckt wird.
Durch einen nach vorne neigbaren Pappdeckel h o. dgl. läßt sich das Licht zur Vignette derartig dämpfen, daß der Übergang der Vignettierung in den Aufnahmegegenstand möglichst weich wird. Nach erfolgter Einstellung und Feststellung der Vignette durch Einklemmen des Bindfadens / in einen Schlitz i des Stabes b sind die Vorbereitungen fertig und nunmehr erfolgt die Belichtung der Platte bzw. des Papierabziehfilms in bekannter Weise. Das Zusammenkopieren von Porträts o. dgl. mit Folien, aus denen einen Teil des Hintergrundes durch chemische Mittel beseitigt ist, wird als bekannt vorausgesetzt.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Verfahren zur photographischen Herstellung von Hintergrundfolien', dadurch gekennzeichnet, daß auf diesen bei der Aufnahme durch Vignettierung ein freier Raum geschaffen wird, welcher ein gleichzeitiges Einkopieren von Porträt- oder Sachaufnahmen in das freigelassene Feld gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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