DE378661C - Kopierverfahren zur Herstellung von naturfarbigen Bildern - Google Patents

Kopierverfahren zur Herstellung von naturfarbigen Bildern

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DE378661C
DE378661C DESCH66108D DESC066108D DE378661C DE 378661 C DE378661 C DE 378661C DE SCH66108 D DESCH66108 D DE SCH66108D DE SC066108 D DESC066108 D DE SC066108D DE 378661 C DE378661 C DE 378661C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/20Subtractive colour processes using differently sensitised films, each coated on its own base, e.g. bipacks, tripacks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Kopierverfahren zur Herstellung von naturfarbigen Bildern. Die bekannten Schwierigkeiten der scharfen Deckung von drei in subtraktiven Grundfarben gefärbten, von dünnsten Schichtträgern getragenen monochromen Bildern, besonders bei der Herstellung von farbigen Aufsichtsbildern, werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
  • Das vorliegende Kopierverfahren zur Herstellung von farbigen Bildern besteht im wesentlichen darin, daß, um schon beim Kopieren in genauer Deckung sich befindende Teilbilder zu erhalten und die Zahl der im fertigen farbigen Bilde befindlichen Schichtträger zu verringern, von drei sich deckenden schwarz-weißen Bildern (am besten auf Filmen), von denen beim Kopieren wenigstens zwei zusammenhängen, auf drei lichtempfindlichen Schichten, von denen wiederum wenigstens zwei zusammenhängen, auf beiden Seiten eines und desselben durchsichtigen dünnsten Schichtträgers (z. B. Zelluloidfilm) sich befindend, kopiert wird.
  • Der ZusamWenhang der schwarz-weißen Bilder wird dadurch erreicht, daß die Bilder, nachdem sie zur Deckung gebracht sind, an einem Rande entweder zusammengeklebt oder mittels einer geeigneten Vorrichtung perforiert und zum Zweck der Vereinigung wieder auf die Zähne einer ähnlichen Vorrichtung, die sich auf dem Kopierrahmen befinden kann, gesetzt werden, wodurch eine sichere Dek-1,kung der schwarz-weißen Teilbilder mit Leichtigkeit erzielt wird.
  • Im folgenden sei das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Kopierverfahren zur Herstellung farbiger Bilder an einem Ausführungsbeispiel erläutert: Kopiert wird von drei zusammenhängenden Teilbildern, z. B. Negativfilmen, welche sich - in genauer Deckung befinden. Diese drei Teilbilder können entweder an einem Randre (wie in einem Buche) oder an zwei Rändern eines der Bilder miteinander verbunden sein, in letzterem Falle in der Weise, daß diese drei Negativteilbilder, wenn ausgebreitet, nebeneinanderliegen. Zur Anfertigung von schwarz-weißen Positivteilbildern wird auf einem sehr dünnen und durchsichtigen Schichtträger kopiert, der zweimal so läng oder. breit ist wie jedes einzelne Negativbild, und der auf einer seiner Flächen eine gewöhnliche Brom- oder Chlorsilberemulsion- oder Chromgelatineschicht trägt, auf der anderen ein Lichtfilter (z. B. in Rot) und darauf auf der einen Hälfte der Fläche dieses Filters, welch letztere die Form und Größe des-Negativbildes hat, noch eine lichtempfindliche Emulsionsschicht.
  • Dieser doppelt so breite bzw. lange Film wird von der Fabrik oder beim Kopieren einmal gefaltet so daß in dem so sich bildenden zweiblätterigen Filmpack folgende Schichten übereinanderliegen: Emulsionsschicht, Schichtträger, Lichtfilter, Emulsionsschicht, Lichtfilter, Schichtträger und wieder empfindliche Emulsionsschicht.
  • Das Kopieren wird in folgender Weise ausgeführt: Der zweiblätterige empfindliche Filmpack wird zwischen die drei schwarzweißen Bilder so eingeschoben, daß z. B. auf dem zu unterst liegenden Negativbild das Blatt des empfindlichen zweiblätterigen Filmpacks zu liegen kommt, welches zwei empfindliche Emulsionsschichten trägt. Nach diesem Blatt kommt das nächste Negativbild, darauf das zweite Blatt des empfindlichen Filmpacks und auf diese das dritte Negativbild. Nun wird ein Blatt des empfindlichen zweiblätterigen Filmpacks mit den zusammengekoppelten schwarz-weißen Bildern an einem Verbindungsrande, welcher z. B. die Negativbilder in Zusammenhang hält, mittels Klemmen o. dgl. festgehalten.
  • Auf das dritte oberste Negativbild kommt noch eine Glasplatte, mit welcher ein Druck auf alle erwähnten Blätter ausgeübt wird, um scharfe Kopien zu erzielen.
  • Eine erste Belichtung erfolgt nun z. B. von der Seite dieser Glasplatte her.
  • Nach der ersten Belichtung werden die erstaen zwei zu oberst liegenden Blätter gehoben und auf die Seite geklappt, und die lichtempfindliche Schicht wird mit schwarzem Papier bedeckt oder z. B. in ein Gehäuse gebracht, welches die eben belichtete empfindliche Schicht vor Licht schützt. Nun wird der Rest der verbundenen Blätter durch eine Glasplatte zusammengedrückt und die zweite Belichtung durch das zweite Negativblatt vorgenommen. Nach dieser zweiten Exposition wird das Ganze umgekehrt und die dritte Belichtung vorgenommen. Diese zwei letzten Belichtungen können gleichzeitig von vorn und hinten vorgenommen werdjen.
  • Die Belichtung der oben beschriebenen empfindlichen Schichten geschieht am besten in einem Kopierrahmen, der so beschaffen ist, daß von beiden Seiten auf die empfindlichen Schichten belichtet werden kann. Auch die nötigen Klemmen, die die Bilder beim Kopieren in Zusammenhang halten, können auf diesem Kopierrahmen angebracht und befestigt sein. Ein oberer und unterer Glasdeckel wie die dazu nötigen Druckfedern sorgen für ein gutes Zusammendrücken aller Blätter.
  • Auf diese Art werden die drei hintereinanderliegenden empfindlichen Schichten des zweiblätterigen empfindlichen Filmpacks so belichtet, daß nach der Entwicklung dieses Filmpack drei hintereinanderliegende, sich scharf deckende, positive, schwarz-weiße Teilbilder aufweist.
  • Die in dem gefalteten empfindlichen Filmpack vorhandenen zwei Lichtfilter verhindern beim Kopieren eine zweimalige Belichtung derselben empfindlichen Emulsionsschichten.
  • An Stelle der zweiblätterigen lichtempfindlichen Filmpacks kann auch ein Pack treten, bei welchem die eine empfindliche Schicht sich direkt auf weißem Papier (oder anderer weißer Unterlage) befindet, die anderen zwei mit der ersten zusammenhängenden empfindlichen Schichten dagegen auf einem durchsichtigen dünnsten Schichtträger.
  • Es braucht nicht besonders erörtert zu werden, daß zur Herstellung eines farbigen Bildes auch so verfahren werden kann, daß von zwei sich deckenden, zusammenhängenden, schwarz-weißen Bildern auf den oben beschriebenen, auf beiden Seiten mit lichtempfindlichen Schichten versehenen Schichtträger kopiert wird, während von dem dritten schwarz-weißen Bilde auf die dritte empfindliche Schicht für sich besonders kopiert wird, und daß nach der Herstellung der farbigen Teilbilder die letzten mittels nur einmaliger Deckung zu einem Bilde vereinigt werden.
  • Noch verschiedene andere Verbindungsarten des negativen mit dem empfindlichen Filmpack zum Zweck der oben angegebenen #Kopierung sind möglich. Aber in allen diesen Fällen ist wesentlich, daß von drei sich deckenden schwarz-weißen Bildern, von denen beim Kopieren wenigstens zwei zusammenhängen, auf drei lichtempfindliche Schichten, von denen wenigstens zwei zusammenhängen, auf beiden Seiten eines und desselben durchsichtigen dünnsten Schichtträgers sich befindend, kopiert wird.
  • Der hauptsächlich vom Zelluloid herrührende Glanz des fertigen farbigen Bildes kann dadurch behoben werden, daß man die beiden Seiten des durchsichtigen Zelluloidblattes (Schichtträger) matt macht und darauf die empfindliche Emulsion aufträgt. Dadurch wird der Schichtträger im fertigen Bilde wieder durchsichtig und zugleich nicht glänzend.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopierverfahren zur Herstellung von naturfarbigen Bildern nach dem subtraktiven Dreifarbenprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß von drei sich deckenden schwarz-weißen Bildern, von denen beim Kopieren wenigstens zwei zusammenhängen, auf drei lichtempfindliche Schichten, von denen auch wenigstens zwei sich in Zusammenhang auf beiden Seiten eines und desselben durchsichtigen dünnsten Schichtträgers befinden, kopiert wird, wobei zur Vermeidung einer von der Rückseite jeder dieser empfindlichen Schichten stattfindenden Belichtung die beim Kopieren wirkenden Strahlen von einer zwischen zwei empfindlichen Schichten vorhandenen Blauviolett absorbierenden Schicht absorbiert werden. a. Kopierverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhang und die Deckung der schwarzweißen Bilder beim Kopieren dadurch erreicht wird, daß diese Bilder vor dem Kopieren in Deckung gebracht, an einem Rande gemeinsam mittels einer passenden Vorrichtung perforiert und zum Zwecke des Kopierens auf die Zähne einer auf dem Kopierrahmen befindlichen Vorrichtung aufgesetzt werden. 3. Mittel zur Ausführung des Kopierverfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen dünnen durchsichtigen Schichtträger, der auf der einen Seite ein Blauviolett absorbierendes, nach dem Kopierren entfernbares Mittel und darauf eine lichtempfindliche Emulsionsschicht besitzt und auf der Hälfte der Fläche seiner anderen Seite, die der Größe und Form des zu kopierenden schwarz-weißen Bildes entspricht, wieder eine lichtempfindliche Schicht aufweist. q.. Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei zu einem zweiblätterigen Filmpack vereinigten, mit lichtempfindlichen Schichten versehenen Schichtträger, wobei das eine Blatt gemäß Anspruch 3 bereitet ist, während das andere Blatt eine weiße Fläche aufweist und darauf noch eine lichtempfindliche Emulsionsschicht trägt.
DESCH66108D 1922-10-13 1922-10-13 Kopierverfahren zur Herstellung von naturfarbigen Bildern Expired DE378661C (de)

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