CH108728A - Filmpack zur Herstellung von naturfarbigen Positivbildern. - Google Patents

Description

Filmpack zur Rerstellung von naturfarbigen Positivbildern. Die vo.rliegendeErfindung bezieht sich auf einen Filmpack zur Herstellung von na- turfarbigen Positivbilclern unter Verwendung von drei schwarzweiBen Teilnegativen, von denen beim Kopieren wenigstens zwei zusaïm- menhânen g und die dureh Aufnahme: des gleichen Objektes mit Anwendung von idrei verschiedenen Parbfiltern erhalten wurden. Ein solches Ko.pierverfahren ist zum Beispiel in der Patentschrift Nr. 108292 dargelegt.

Gemâa der Erfindung besitzt der Film- pack einen dünnen, in der Quermitte gefal- teten Schichttrâ.ger, wobei die Bine Seite der ersten Hàlfte dieses Schichttr#,gers Bine lichtempfindliche Emulsionsschicht und dïe andere Seite ein Lichtfilter und nuf diesem wieder ein.e lichtempfindliche Emulsions- schicht trâgt, wàhrend die zweite Hâlfte des Schichttrâgers wenigstens mit Biner licht- ,empfindlichen Emulsionsschicht versehen ist.

Die beiliegende Zeichnung veranschau- licht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Filmpacks.

Fi-. 1 ist ein Langsschnitt durch den .aus- eina.ndexgefalteten Filmpack, Fig. 2 hein ebensolcher Schnitt durch den zusammengefalteteri Filmpack mit dem zwecks Kopierens zwei Teilbilder (z. B. Ne gative) kombiniert sind, und Fig: 3 zeigt im Lg,ngsschnitt .durch den zusammengefalteten Filmpack die Lage des dritten Teilbildes beim Kopieren auf dem Filmpack.

Der .gezeichnete Filmpack besitzt einen clünnen, @durchsichtigen Schichttrâger 1, der zweimal s:o lang oser so breit ist, wie jedes einzelne der zu kopierenden Teilbilder. Auf semer einen Seite ist der Schichttrâger 1 mit Biner lichtempfindlichen Emulsions- schicht 2 überzogen. Auf der andern Seite trâgt er ein Lichtfilter 3, das zum Absor- bieren der beim Kopieren wirkendien blauvio-- letten Strahlen dient. Dieses Lichtfilter er- streckt sich liber die ganze entsprechënde eite des S,chichttrâgers und trâ,gt .auf der S S einen HÉfte seiner Flâche eine lichtempfind- liche Emulsionsschichit 4, welche also die GrOBe eineS Telbildes hat.

Dieser Film wird lângs der Emulsions- schicht nach der strichpunktierten Linie von Fig. 1 von der Fabrik oder vor :dem Xopie- ren einmal gefaltet, so dafl in dem so .gebil- deten zweibl & .tterigen Filmpar@k folgende Schichten übereinanderliegen: Hâlfte a der Emulsionsschicht 2, Hülfte cr des Schiclit- trâgers 1, Hâlfte a des Lichtfilters 3, Emul- sionsschicht 4, Hàlfte b des Lichtfilters, Htilfte b des Schichttrâgers und endlich I-hilfte b der lichtempfindlichen Emulsions- scliicht 2.

Da.s Kopieren mit dem beschriebenen Filmpach wird beispielsweise in folgender Weise ausgeführt: Kopiert wird von Aden drei Teilbildern 5, 6 und 7, die durch Aufnahme des gleichen Objektes mit Anzveiidung von drei verschiedenen Farbfiltern erhalten wur- den und die si-ch dadurch in gena.uer Deckung befinden, da.B sic an einem Rand miteinander verbunden sind. Zwischen diese drei schwarz- weiflen Teilbilder wird der zweiblâtteizge Filmpack so eingeschoben, da.B das Teilhild. 5 .auf die Ilâlfte a der Emulsionsschielit 2, das Teilbild 6 zwischen die Emulsio,nsschicht 4 und die Hâlfte b des Liehtfilters 3, und endlich das Teilbild 7 unter die Hâlfte b der a'mulsionsschicht 2 zu liegen kommt, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt. Dann wird der Filmpack mit den Téilbildern durch Klem- men oder dergleichen unverriielibar verbun- den und' das Ganze so gelegt, dafl sicle :das Teilbild 7 oben befindet. Auf dieses Teilbild kommt noch eine Glasplatte, mit weleher ein Druck auf alle erwâhnten Blâtter ausgeübt wird, um scharfe Kopien zu erzielen.

Die erste Belichtung erfolgt von Seite dieser Glasplatte her. Dann klappt man da.s Teilbild 7 und die HOften b des Filmpaelis auf die Seite, und die Hâlfte b der licht- empfindlichen Schicht 2 wird mit schwar- zem Papier bedeckt oder in ein Cxehâuse ge- bracht, welches sic vor Licht schützt. Dann wird der Rest der Blâtter wieder durch die Glasplatte zusammengedrückt und die zweite Belichtung durch das Teilbild 6 vorgenom- men. Nach dieser zweiten Belichtung wir.d das Ganze umgel@ehrt und die dritte Belich- tung durch das Teilbild 5 vorgenommen. Die beiden letzten Belichtungen lonnen a.uch gleichzeitig von vorn und hinten erfolgen. Die im Filmpack vorhandenen Lichtfilter- htilften a und b verhindern beim Kopieren Bine zweimaligo Belichtung derselben emp- findlichen Emulsionsschicht.

Die Beliclitung geschielit am besten in einem Kopierrahmen, der so ausgebildet est, dal3 die. Beliclitung gleichzeitig von zwei Sei- ten her erfolgen kann. Auch die zum Zusa.m- menha.lten der Teilbilder mit dem FilmpaelL notigen Elemnien künnen an diesem Kopier- rahmen angebracht sein.

Auf diese Art werd.en die drei hinterein- anderliegenden lichtempfindliclien Schichten des zweiblo,tterigen Filmpacks so belichtet, daB naeh der Entwicklun g derRTI ID="0002.0271" WI="15" HE="4" LX="1755" LY="740"> Fil:mpack drei hintereinanderliegende, sich scharf deckende, positive scliwarzweifle Teilbilder aufweist. ,Tedes dieser Teilbilder wird dann, wie üblich, gef;irbt, beispielsweise da.s erste gelb, das zweite purpurrot und das bitte bla.ugrün. Liegen dies e drei gefârbten positiven Teil- bilder hintereinander, so ergibt das Ganze eine na.turfarbige Abbildung des aufgenom- menen Objektes.

Der Filnipack konnte auch so ausgebi-ldet sein, dali seüie eine Hâlfte genau so zusam- mengesetzt est, wie die mit a bezeiohnete Holfte des Fil.mpacks nach Fig. 1. Die an dere Hâlfte d agegen besitzt als Schichttrüger chie dünne, wefe undurclisichtige Schicht, z. B. ans Papier, dio an ihrer chien Seite Bine liclitempfindliche Emulsionsschielit trâgt. Wird der Film zum Filmpack zusammen- gefa.ltet, so bildet dann die weifle Schicht gleichzeitig die unt-erste Sehicht des ganzen Filmpacks, und dieser ergibt nach :dem Ko- pieren, Ent@vicl@eln usw. ein Aufsichtsbild. Das Kopieren mit diesein Filmpack kann zum Beispiel so gesclielien, dal3 man den Filmpacli: auseinanderlçlaiipl: und zunâchst eines der Teilbilder auf die an der Papierschicht haf- tende Emulsionsscliiclit kopie-rt. Dann scliiebt man die andere TIdilfte des Filmpacks zwi- schen die beiden andern Teilblider und be- lichtet von beiden Seiten lier.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUCH: Filmpack zur Herstellung von natur- farbigen Positivbildern unter Verwendung v on drei schwarzweiB.en Teilbildern, die,durch Aufnahme des gleichen Objektes mit Anwen- dung von drei verschiedenen Farbfiltern er- halten wurden und von denen beim gopieren m.indestens zwei zusammenhângen, dadureh gekennzeichnet, daB der Filmpack einen dün- nen, in der Quermitte gefalteten Schichttrâger aufweist, wobei .die .eine Seite der ersten Hâlfte dieses Schichttrâgers eine lichtemp- fin.dliohe Emulsionsschicht und die andere Seite ein Lichtfilter und auf diesem wieder Bine lichtempfindliche Emulsionsschicht trâgt, wâhrend die zweite Hâlfte des Schichttrâ,gers w enigstens mit einer lichtempfindliehen Emulsionsschicht versehen ist. UNTERANSPRU CHE 1. Filmpack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB der Schichttr#Lger aus durchsichtigem Material besteht und auf der -ganzen Flache seiner einen Seite eine liohtemp.findliche Emulsionsschicht und auf der canzen Flâche seiner andern Seite ein Lichtfilter, sowie auf ,der Hâlfte der Flâche dieses Uchtfilters noch Bine licht- empfindliche E@mulsionsschicht trâgt.
2. 2. Filmpack nach Patentanspruck, dadurch gekennzeichnet, daB die erste Hâlfte des Schichttrâgers ans durchsichtigem Mate- rial besteht, die zweite dâgegen aus wei- Bem, undurchsichtigem Material.