DE956113C - Verfahren zur Herstellung von Anaglyphen-Bildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anaglyphen-Bildern

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DE956113C
DE956113C DE1952P0012324 DEP0012324A DE956113C DE 956113 C DE956113 C DE 956113C DE 1952P0012324 DE1952P0012324 DE 1952P0012324 DE P0012324 A DEP0012324 A DE P0012324A DE 956113 C DE956113 C DE 956113C
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DE
Germany
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film
images
fluorescent
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sensitive
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Expired
Application number
DE1952P0012324
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English (en)
Inventor
Dr Med Richard Prell
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RICHARD PRELL DR MED
Original Assignee
RICHARD PRELL DR MED
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C9/00Stereo-photographic or similar processes
    • G03C9/06Anaglyph

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Conversion Of X-Rays Into Visible Images (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
ρ 12324 IVa 157b
Zusatz zum Patent 928
Gegenstand des Patentes 928 994 ist ein Verfahren zur Herstellung von Anaglyphenbildern, nach welchem man mit kurzwelligem Licht, insbesondere Röntgenstrahlen, zwei S tereoaüfnahmen unter Verwendung von in zwei verschiedenen Farben fluoreszierenden Verstärkerfolien auf einen Farbfilm macht, der die getrennte Aufzeichnung der auf den Verstärkerfolien erzeugten Stereoteilbilder und die Umwandlung dieser Aufzeichnungen in'verschiedenfarbige Bilder ermöglicht.
In Weiterbildung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß man dieses Verfahren vorteilhaft in der Weise durchführen kann, daß man die Stereoteilbilder mit kurzwelligen Strahlen auf in zwei verschiedenen Farben fluoreszierenden Verstärkerfolien nacheinander erzeugt und diese Teilbilder nacheinander auf einen Farbfilm zur Einwirkung bringt.
So ist es z. B. möglich, für dieses Verfahren einen Film zu verwenden, der auf der einen Seite einer durchsichtigen Unterlage eine blauempfindliche Halogensilberschicht und auf der anderen Seite der Unterlage eine rotempfindliche Halogensilberschicht trägt. Zwischen diesen beiden Schichten wird eine Gelbfilterschicht angeordnet, die die Einwirkung von blauen Lichtstrahlen auf die rotempfindliche Schicht aus der Richtung der blauempfindlichen Schicht verhindert. Dieser Film wird zur Herstellung der Stereoaufnahmen auf seiner blauempfindlichen Seite mit einer blauviolett
fluoreszierenden Verstärkerfolie und die rotempfindliche Schicht mit einer rot fluoreszierenden Verstärkerfolie in Kontakt gebracht. Während der Aufnahme des einen Stereoteilbildes wird zwischen der rotempfindlichen Schicht und der rot fluoreszierenden Verstärkerfolie ein für die Fluoreszenzstrahlen undurchlässiges Filter zwischengeschaltet, das bei der darauffolgenden Aufnahme des zweiten Stereoteilbildes entfernt und zwischen die blauempfindliche und die blau fluoreszierende Verstärkerfolie zwischengeschaltet wird.
Es ist ferner möglich, dieses Verfahren in der Weise auszuüben, daß während jeder Teilaufnahme nur eine der beiden Folien mit dem Film in Kontakt gebracht wird. Dieses kann z. B. unter Verwendung einer Kassette erfolgen, in der die Folien auf einem drehbaren Träger angeordnet sind. Vor jeder Teilaufnahme wird eine der Folien durch Drehen des Folienträgers zwischen Film und Aufnahmegegenao stand gebracht und auf den Film aufgepreßt. Das Aufpressen der Folie auf den Film kann vorteilhaft durch Anwendung von Vakuum erfolgen. Nach der Aufnahme wird der Kontakt zwischen Film und Folie gelöst und durch Drehen des Folienträgers »5 die Folie aus dem Aufnahmestrahlengang herausgeführt und die zweite Folie in analoger Weise mit dem Film in Kontakt gebracht. Bei Verwendung des vorgenannten Zweischichtenfilms wird hierbei so verfahren, daß jede Schicht des Fi,lms mit der ihr zugeordneten Folie in Kontakt gebracht wird. Ferner kann das Verfahren in der Weise ab-' geändert werden, daß als Aufnahmematerial ein Film verwendet wird, der auf beiden Seiten einer durchsichtigen Unterlage eine blau- und eine rotempfindliche Schicht trägt, wobei die.blauempfindlichen Schichten auf der Außenseite des Films liegen. Zwischen den blau- und rotempfindlichen Schichten wird jeweils eine während des Entwicklungsprozesses ausbleichbare Gelbfilterschicht angeordnet. Für die Herstellung der ersten Stereoteilaufnahme werden beide Seiten dieses Films mit blau fluoreszierenden Verstärkerfolien in Kontakt gebracht, die für die Herstellung der zweiten Aufnahme gegen rot fluoreszierende Verstärkerfolien ausgetauscht werden. Nach erfolgter Aufnahme werden die blau- und rotempfindlichen Schichten in beliebiger Weise in komplementäre Teilfarbenbilder umgewandelt. Es können z. B. in den blauempfindlichen Schichten blaugrüne und in den rotempfindlichen Schichten rote Farbenbilder hervorgerufen werden. Es ist z. B. möglich, blauempfindlichen Schichten diffusionsfeste Kuppler zur Erzeugung eines blaugrünen Farbenbildes nach dem Verfahren der chromogenen Entwicklung und den rotempfindlichen Schichten entsprechende diffusionsfeste Kuppler zur Erzeugung eines roten Teilfarbenbildes zuzusetzen. Nach der Belichtung werden in diesem Material sodann in üblicher Weise unter Verwendung eines chromogenen Ent-Wicklers blaugrüne und rote Farbenbilder erzeugt. Man erhält auf diese Weise zweifarbige Stereobilder, deren Stereoeffekt bei Betrachtung mit einer Anaglyphenbrille sichtbar wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform des anmeldungsgemäßen Verfahrens, werden die Stereoteilbilder nacheinander auf Fluoreszenzschirmen mit verschiedener Fluoreszenz sichtbar gemacht. Diese fluoreszierenden Bilder werden sodann in bekannter Weise mit einer Kamera aufgenommen, wobei als Aufnahmematerial ein Zweischichtenfilm verwendet wird, dessen einzelne Schichten in der Empfindlichkeit auf die Fluoreszenzfarben der Leuchtschirme abgestimmt sind. Bei Verwendung von blau und rot fluoreszierenden Leuchtschiarmen werden blau- und rotempfindliche Schichten verwendet, die voneinander durch eine während der Entwicklung ausbleichbare Gelbfilterschicht getrennt sind. Die Hervorrufung der Teilbilder in diesen Schichten erfolgt in der oben beschriebenen Weise.

Claims (6)

  1. Patentansprüche·.
    i. Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung von Anaglyphenbildern, nach welchem mit kurzwelligem Licht, insbesondere Röntgenstrahlen, zwei Stereoaufnahmen unter Verwendung von in zwei verschiedenen Farben fluoreszierenden Verstärkerfolien auf einen Farbfilm gemacht werden, der die getrennte Aufzeichnung der auf den Verstärkerfolien erzeugten Stereoteilbilder und die Umwandlung dieser Aufzeichnungen in verschiedenfarbige Bilder ermöglicht, nach Patent 928 994, dadurch gekennzeichnet, daß die Stereoteilbilder auf den Verstärkerfolien nacheinander erzeugt und diese Teilbilder nacheinander auf den' Film zur Einwirkung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien zu beiden Seiten des Films angeordnet werden und daß während der Teilaufnahmen jeweils eine der Folien durch ein für die Fluoreszenzstrahlen desselben undurchlässiges Filter von dem Film abgeschirmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Teilaufnahme jeweils eine Folie einer anderen Fluoreszenzfarbe mit dem Film in Kontakt gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3,- dadurch ge- «ο kennzeichnet, daß für jede der beiden Teilaufnahmen Folien einer Fluoreszenzfarbe mit beiden -Seiten eines Films in Kontakt gebracht werden, der zu beiden Seiten einer durchsichtigen Unterlage je eine für jede der Fluoreszenzfarben der beiden Folien empfindliche Schicht besitzt, wobei durch im Film enthaltene Filterschichten jede Teiläufnahme auf die für sie vorgesehenen Schichten beschrankt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Teilaufnahmen Folien mit blauer und roter Fluoreszenz verwendet werden und daß diese Folien mit den beiden Seiten eines Films in Kontakt gebracht werden, der zu beiden Seiten einer durchsichtigen i»5 Unterlage auf der Außenseite eine blauempfind-
    liehe und auf der Innenseite eine rotempfindliche Schicht besitzt, die durch eine Gelbfilterschicht voneinander getrennt sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stereoteilbilder nacheinander auf Fluoreszenzschirmen mit verschiedener Fluoreszenz sichtbar gemacht und die so erzeugten Fluoreszenzbilder mit einer Kamera aufgenommen werden, wobei als Aufnahmematerial ein zwei lichtempfindliche Schichten enthaltendes Material verwendet wird, dessen Schichten in der Lichtempfindlichkeit auf die Fluoreszenzfarben der Fluoreszenzschirme abgestimmt sind.
    © 609549/436 7.56 (609742 1.57)
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