DE636185C - Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Aufnahmen oder Kopien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Aufnahmen oder Kopien

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DE636185C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/28Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Aufnahmen oder Kopien Gegenstand früherer Patente des Erfinders ist die Herstellung von Farbstoffbildern, bei der den photographischen Schichten der Farbstoff bereits bei der Herstellung zugesetzt ist. Die einzelnen Schichten werden mit genügender Intensität angefärbt, um hinreichend kräftige Teilbilder zu erhalten. Bei der Belichtung derartig intensiv angefärbter Schichten ist es erforderlich, besondere Maßnahmen zu treffen, um in die tiefer liegenden Schichten oder in die angefärbten Schichten selbst einen Bildeindruck bringen zu können. Derartige Maßnahmen sind in der französischen Patentschrift 739 9z9 beschrieben.
  • Ohne derartige Maßnahmen würde man in den tiefer liegenden Schichten und in den angefärbten Schichten selbst einen Bildeindruck nur dann hervorrufen können, wenn die Anfärbung der Schichten wesentlich geringere Intensität besitzen würde. Dabei würde aber wegen der schwachen Anfärbung der Schichten nur eine verhältnismäßig matte Wiedergabe des farbigen Gegenstandes erzielt werden können. Die Erfindung- besteht nun darin, däß man in mehreren schwach angefärbten Schichten Farbstoffbilder erzeugt. Die An-Färbung der Schichten ist so gewählt, daß das komplementäre Licht noch durchgelassen wird und deshalb eine Belichtung der Schichten möglich ist. Man erhält dabei zunächst ein farbiges Bild, welches in seiner Färbung nicht satt genug ist und an sich nicht befriedigen kann. Deshalb wird erfindungsgemäß dieses Bild mit einem oder mehreren gleichen oder ähnlichen Bildern vereinigt, welche an sich ebenfalls nicht hinreichend kräftig genug sind und ebenfalls aus mehreren schwach gefärbten Schichten bestehen. Man erhält durch die Vereinigung der Bilder eine Verstärkung, die ein naturwahres Farbenbild ergibt. Im Gegensatz zu bekannten Verfahren, bei denen ebenfalls mehrere farbige Schichten verwendet werden, unterscheidet sich also der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß hier jeweils mehrere Schichten verwendet werden, die gleich oder annähernd gleich sind und die sich in mehreren Schichtfolgen wiederholen. Von anderen ebenfalls bekannten Verfahren, bei denen für jeden Farbauszug mehrere Schichten hergestellt werden, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die vorhergehende Anfärbung der Schichten. Die früheren Vorschläge in dieser Richtung bezweckten durch die Verwendung mehrerer Schichten für je einen Farbauszug eine Korrektur des Bildes, indem ein sehr schwach belichtetes mit einem sehr stark belichteten Bild kombiniert wurde. Erfindungsgemäß wird dieAufteilung der Farbauszüge auf mehrere Schichten bei gefärbtem Kopier- oder Aufnahmematerial vorgenommen, um eine Belichtung dieser Schichten ohne besondere Maßnahme zu ermöglichen.
  • Von der bekannten Vereinigung einzelner verschiedener Teilfarbenbilder unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß man mehrere fertige Mehrfarbenbilder miteinander vereinigt; man hat dann die Möglichkeit, direkt von naturfarbigen Kopiervorlagen zu kopieren ohne die Herstellung von Zwischenkopiervorlagen oder Teilnegativen. Man kann bei: spielsweise unmittelbar von Farbenraster platten auf Materialien kopieren, welche ettv mehrere Schichten übereinander enthal. oder man kann, falls von einem farbigen Kinö= film Abzüge gewünscht werden, direkte Duplikate machen ohne Herstellung von Zwischenkopiervorlagen. Dieses Prinzip läßt sich sowohl für Durchsichts- wie Aufsichtsbilder verwenden. Man kann sowohl Materialien verwenden, welche die entsprechenden Teilfarbenbilder separat enthalten, als auch solche mit übereinandergegossenen Schichten oder wirkungsgleichen Anordnungen, bei denen z. B. verschieden gefärbte und sensibilisierte Emulsionsteilchen neben- oder übereinanderliegen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in der Verwendung eines doppelseitig beschichteten Kinofilmmaterials, bei welchem je zwei oder drei verschieden gefärbte Teilschichten auf jeder Seite liegen, wobei die Färbung der einzelnen Teilschichten so dünn gehalten ist, daß sie eine Sensibilisierung für die zur Schichtfärbung komplementären Lichtstrahlen zulassen. Dies ist eine Hauptbedingung auch bei anderen Anordnungen, bei denen die einzelnen Farbschichten entweder unzusammenhängend oder miteinander zusammenhängend aus neben- oder übereinanderliegenden gefärbten, unsensibilisierten Einulsionsteilchen bestehen.
  • Zur Herstellung von Aufsichtsbildern läßt sich besonders günstig so verfahren, daß ein Teil der Farbenbilder bereits auf dem Papier o. dgl. aufgetragen ist und der andere Teil des Bildes entweder auf einer transparenten Folie aufgetragen oder abziehbar angebracht ist, wobei das endgültige Farbenbild erst durch Vereinigung der an sich ungenügend sattgefärbten mehrfarbigen Bilder entsteht. In der Regel wird die Vereinigung von zwei Bildern genügen, könnte aber aucl. die Möglichkeit eintreten, noch mehr aufeinanderzulegen. Beispiel: Auf je eine -Seite eines Kinofilms werden folgende Schichten aufgetragen: eine schwach gelb gefärbte Schicht, welche pro qm o,3 g Chrysophenin enthält, eine schwach purpurrot gefärbte Schicht, welche pro qm o,3 g Diaminechtrose BBF enthält und mit Thioisocyanin grünempfindlich gemacht ist, und eine mit Pinacyanol rotsensibilisierte Schicht, welche mit Benzolichtblau 8GL o,6 g pro qm blau gefärbt ist.
  • _ Die Farbstoffdichten beziehen sich auf technische, handelsübliche Farbstoffe, wie. sie 'in der Färberei verwendet werden. Die Dichten sind von Fall zu Fall in bekannter Weise zu ermitteln. Bei den ängegebenen Konzenkirationen zeigen die Farbstoffe noch keine ;scharfen Absorptionen. Gelb läßt noch Blau, r_'urpurrot noch Grün und Blaugrün noch Rot "durch.
  • Die gleichen Farbstoffe und Sensibilisierungen sind auch in den Schichten auf der anderen Seite des Films enthalten. Die gleichen Farben und Sensibilisierungen können auch für die wirkungsgleichen Anordnungen zur Herstellung von gefärbten Einzelfolien, wie auch zur Herstellung von verschieden gefärbten und sensibilisierten Emulsionspartikelchen dienen. Man kann die Farbstoffe durch Bildung von unlöslichen Salzen in die Schichten fixieren, jedoch tritt bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Vorteil auf, daß bei der verhältnismäßig starken Verdünnung der Farbstoffe eine besondere Fixierung in der Schicht nicht immer erforderlich ist.
  • Das Belichten des neuen Materials kann im Kontakt oder durch optische Teilung erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Verfahren zur Herstellung von " farbenphotographischen Aufnahmen oder Kopien, insbesondere für Kinofilme, dadurch- gekennzeichnet, daß in mehreren schwach angefärbten Schichten Bildeindrücke .erzeugt werden und das so entstehende farbschwache Mehrfarbenbild mit einem oder mehreren gleichen oder wesentlich gleichen, farbschwachen Farbenbildern zu einem sattgefärbten Mehrfarbenbild vereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrfarbenbild auf einen lichtreflektierenden Schichtträger, und ein anderes auf einen durchsichtigen Schichtträger aufgebracht und beideSchichtträger miteinander verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfarbenbilder auf beide Seiten eines Kinofilms aufgebracht :werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme auf einer gefärbten Schicht geschieht, deren Färbung nicht zu einem satten Farbenbild ausreicht, und daß diese Schicht als Kopiervorlage dient, mit deren Hilfe ein gleiches Material belichtet wird, worauf beide Bilder zusammen zu einem Farbenbild vereinigt werden.
  5. 5. Material zur Ausführung des Verfahreris nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem transparenten Schichtträger besteht, welcher auf jeder Seite mit je zwei ein schwaches Farbenbild ergebenden Schichten bekleidet ist.
  6. 6. Material zur Ausführung des Ver= fahrens laut Anspruch r, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem transparenten Schichtträger besteht, welcher alif jeder Seite mit je drei ein schwaches Farbenbild ergebende Schichten bekleidet ist.
  7. 7. Material zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, 3 und q., da-'durch gekennzeichnet, daß es aus einem transparenten Schichtträger besteht, wel-@:cher mehrere Schichten trägt, in denen verschieden. sensibilisierte, schwach gefärbte Emulsionsteilchen neben- oder übereinanderliegen.
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