AT138116B - Verfahren zur farbigen Wiedergabe von gaufrierten Filmen oder Bildern mit Hilfe von Kontaktkopien. - Google Patents

Verfahren zur farbigen Wiedergabe von gaufrierten Filmen oder Bildern mit Hilfe von Kontaktkopien.

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AT138116B
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Austria
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original
lens
copy
film
axes
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English (en)
Inventor
Charles Nordmann
Original Assignee
Charles Nordmann
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur farbigen Wiedergabe von gaufrierten Filmen oder Bildern mit Hilfe von Kontaktkopien. 



   Bekanntlich entsteht bei der Aufnahme von gaufrierten Farbenbildern oder Farbenfilmen auf der lichtempfindlichen Schicht hinter jedem Linsenelement ein mikroskopisches Bildchen des im allgemeinen dreifarbigen Filters, mit dem das Aufnahmeobjektiv ausgerüstet ist. Hervorgebracht wird dieses Bildchen durch die von einem bestimmten Punkt der aufgenommenen Gegenstände ausgehenden, annähernd parallelen Lichtstrahlen. Diese Strahlen durchdringen das mit dem   Filter f ausgerristete   Objektiv o   (Fig. J)   und erzeugen das Bild jenes Punktes in einem der linsenartigen Elemente el, welche auf dem Träger der lichtempfindlichen Schicht, z. B. dem Film a, aufgebracht sind. 



   Im folgenden wird als Achse eines Elementarlichtstrahlenbündels" die Bahn   -   desjenigen Lichtstrahles bezeichnet, welcher, ausgehend von einem Punkt der aufgenommenen Gegenstände, durch den   Mittelpunkt fil   des   Selektivfilters f geht und   die lichtempfindliche Schicht im Mittelpunkt ir des mikroskopischen Bildchens   P-e   des Filters trifft. 



   Bei einer näheren Untersuchung der Vorgänge zeigt-sich folgendes :
Wenn die Projektion einer auf diese Weise hergestellten Photographie mit Hilfe der gebräuchlichen Objektive einwandfrei sein soll, so müssen
1. alle Achsen der von der projizierten Photographie ausgehenden Elementarlichtstrahlenbündel sich im Mittelpunkt des für die Projektion verwendeten Selektivfilters schneiden ;
2. alle Elementarliehtstrahlenbündel vollständig von dem für die Projektion verwendeten Filter erfasst werden. 



   Die erste Bedingung ist, sofern es sich um die Projektion der Originalphotographien handelt, leicht zu erfüllen. Denn der Schnittpunkt der Achsen der   Elementarlichtstrahlenbündel liegt   im allgemeinen bei diesen Photographien infolge des verwendeten Aufnahmeverfahrens in einem bestimmten Abstande vor der Photographie. 



   Vorausgesetzt, dass der ersten Bedingung genügt wurde, dass also der Schnittpunkt der Achsen der Elementarlichtstrahlenbündel vor der Photographie liegt, kann auch die zweite Bedingung leicht mit vielen Projektionsobjektiven erfüllt werden, indem man bei der Projektion ein nach Form und Lage dem Zweck angepasstes Filter derartig anordnet, dass alle durch das Filter dringenden Strahlen auch durch das Objektiv gehen. 



   Ganz anders aber ist die Sachlage bei den nach dem Kontaktverfahren hergestellten Kopien der erwähnten Photographien. Wenn man nämlich (s. Fig.   2)   eine solche Photographie a kopiert, indem man sie mit einem unbelichteten Film b derart in Berührung bringt, dass die Gaufrierungen Scheitel an Scheitel liegen, so stellt jedes Teilchen der beiden Gaufrierungen ei und   e2   ein Objektiv dar, dessen Brennpunkt sich in der dahinter liegenden lichtempfindlichen Schicht befindet. Es ist hiebei nicht 
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 Punkt   Ps   schneiden, welcher in einem bestimmten und endlichen Abstande hinter der Gaufrierung e1 der Originalphotographie a liegt.

   Alsdann liefert das Original mit Hilfe des Kontaktverfahrens Kopien, bei denen der Schnittpunkt der Achsen vor der Gaufrierung liegt, wie oben erläutert wurde. Bei der Benutzung dieser Einrichtung empfiehlt sich vorteilhafterweise die Anwendung von gewissen neueren Objektiven, bei denen der vordere Brennpunkt sehr nahe an der ersten Objektivlinse liegt. 



   4. Man wendet bei der Herstellung des zu kopierenden Originals einen   Schiehtträger   a an, dem man auf mechanische Weise (z. B. vermittels passender Gleitsehienen) die Form eines Zylindersegments gibt (Fig. 7), dessen Achse parallel zu den Trennlinien der Streifen des Aufnahmefilters liegt. Der Krümmungsradius x dieses Zylindersegments kann verschieden gewählt werden. Er ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass er kleiner ist als der Abstand y der Photographie oder des Films a von demjenigen   Bilde t des Selektivfilters 1',   das durch den hinter diesem Filter liegenden Teil des Objektivs erzeugt wird. 



   Sind diese Bedingungen erfüllt, so ergibt sich offenbar folgendes Resultat : Wenn die Photographie wieder gestreckt, d. h. wieder eben ist, so liegt der Schnittpunkt der Achsen der   Elementarlieht-   strahlenbündel auf der andern Seite, also hinter dem Film. Die Folge davon ist, dass dieser Schnittpunkt der Achsen bei den nach dem Kontaktverfahren hergestellten Kopien wieder nach vorn zurückverlegt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur farbigen Wiedergabe von gaufrierten Filmen oder Bildern mit Hilfe von Kontaktkopien, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Originals oder bei der Wiedergabe der Kontaktkopie (z. B. optisch durch Linsen oder mechanisch durch eine Krümmung des Films) die Axialstrahlen der Elementarlichtstrahlenbündel bei der Beleuchtung der vorzuführenden Kontaktkopie von rückwärts in einem endlichen Abstand vor der Gaufrierung der Kopie, d. i. auf der dem Objektiv zugekehrten Seite des Films, zum Schnitt gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufnahme des im Kontaktverfahren zu kopierenden gaufrierten Originalfilms (a) oder-bildes (z. B. durch Linsen oder durch eine Krümmung des Films) die Axialstrahlen der Elementarstrahlenbündel hinter der Gaufrierung, d. i. auf der dem Objektiv abgekehrten Seite des Originalfilms oder-bildes, zum Schnitt gebracht werden, so dass infolgedessen die Achsen der Elementarstrahlenbündel der von einer solchen Originalphotographie im Kontaktverfahren hergestellten Kopie sieh wieder vor der Gaufrierung dieser Kopie schneiden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher dem Originalfilm während der Aufnahme mechanisch die Form eines Zylindersegmentes gegeben wird, dessen Achse parallel zu den Trennlinien der Streifen des Aufnahmefilters liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (x) EMI3.1 Teil des Objektivs erzeugten Bilde des Filters und dass das so erhaltene Original bei der Kontaktkopierung flach gestreckt wird (Fig. 7).
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkopie von einem Originalfilm (a, Fig. 2) oder einer Originalphotographie mit vor der Gaufrierung auf der dem Objektiv zugekehrten Seite des Originals konvergierenden Achsen der Elementarlichtstrahlen hergestellt ist und während der Projektion der Kopie (z.
    B. durch Anordnung einer Sammellinse P vor der gaufrierten Oberfläche) die Achsen der Elementarstrahlenbündel vor der Gaufrierung, d. i. auf der dem Objektiv zugekehrten Seite der Kopie, zum Schnitt gebracht werden (Fig. 3). a. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufnahme der Originalphotographie (a) das Selektivfilter (t) jenseits des vorderen Brennpunktes (fla des Objektivs in einem solchen Abstande vor dem genannten Brennpunkt angeordnet ist, dass sich die Achsen der Elementarstrahlenbündel der Originalphotographie hinter der Gaufrierung, d. i. auf der dem Objektiv abgekehrten Seite des Films, schneiden (Fig. 6).
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