DE919453C - Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder fuer Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder fuer Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung

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Publication number
DE919453C
DE919453C DEZ1289D DEZ0001289D DE919453C DE 919453 C DE919453 C DE 919453C DE Z1289 D DEZ1289 D DE Z1289D DE Z0001289 D DEZ0001289 D DE Z0001289D DE 919453 C DE919453 C DE 919453C
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Germany
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projection
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Expired
Application number
DEZ1289D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Vierling
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C9/00Stereo-photographic or similar processes
    • G03C9/04Vectographic-image

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder für Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung nach DRP 758 750 Zusatz zum Patent 358'e50 Es ist ein Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder bekannt, bei welchem die stereoskopischen Teilbilder hintereinander angeordnet sind. Hierbei werden zwei Teilbilder aus polarisierenden Stoffen erzeugt, bei denen die Schwingungsrichtung der Bildsubstanz des einen Teilbildes senkrecht zur Schwingungsrichtung der Bildsubstanz des anderen Teilbildes steht.
  • Nach dem im Patent 758 750 vorgeschlagenen Verfahren werden zur Herstellung der polarisierenden Teilbilder natürlich doppelbrechende Stoffe bzw. Stoffe, die erst durch Streckung doppelbrechend gemacht oder deren Doppelbrechung durch Streckung erhöht wird, verwendet und die Bilder durch dichroitisches Einfärben der Grundsubstanz erzeugt. Die praktische Durchführung des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens geht beispielsweise folgendermaßen vor sich: Zunächst werden vom aufzunehmenden Gegenstand mittels einer bekannten stereoskopischen Einrichtung je ein Links- und je ein Rechtsbild angefertigt. Vom stereoskopischen Teilbildnegativ, z. B. vom linken Teilbild, wird dann nach einem aus der Photographie her bekannten Kopierverfahren auf der zugehörigen doppelbrechenden Schicht ein Reliefbild erzeugt. Zu diesem Zweck wird auf die doppelbrechende Schicht, z. B. eine Cellulosehydratfolie, eine zweite Schicht, beispielsweise aus Gelatine aufgebracht, die durch ein doppelchromsaures Salz lichtempfindlich gemacht ist. Durch Aufkopieren eines Teilbildes wird die Gelatineschicht an den Stellen des Lichteinflusses mehr oder -weniger gegerbt, so daß sie an den nicht gegerbten Stellen mit warmem Wasser ausgewaschen werden kann. Der nächste Verfahrensschritt besteht darin, auch die unter der ausgewaschenen Gelatineschicht liegende doppelbrechende Schicht bildmäßig auszuwaschen, z. B. mit Schwefelsäure, die die Cellulosehydratschicht leicht angreift. Auf diese Weise entsteht in der doppelbrechenden Schicht ein Reliefbild, das dem Original entspricht. Dieses Reliefbild wird nach bekannten Methoden, z. B. durch Jodanfärbung in ein Bild aus polarisierender Substanz übergeführt.
  • Das entsprechende rechte Teilbild ,wird in der gleichen Weise hergestellt und die beiden Teilbilder übereinandergelegt, so daß sie mit normalen Projektoren ohne zusätzliche optische Hilfsmittel projiziert und/oder durch eine Analysatorbrille in bekannter Weise betrachtet -werden können. Der Vorteil des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens gegenüber bekannten Verfahren ist darin zu sehen, daß die Anbringung einer Reservage und die Durchführung des oder der Auswaschprozesse am noch nicht polarisierten Material erfolgt, weil dadurch Schwierigkeiten vermieden werden, die in der Empfindlichkeit des polarisierenden Stoffes selbst gegenüber Chemikalien, z: B. Wasser usw., begründet sind.
  • Die Erfindung betrifft eine -weitere Vereinfachung des Verfahrens nach dem Hauptpatent. Es ist bekannt, daß Polyvinylalkohölfolien sich zur dichroitischen Einfärbung besonders gut eignen. Sie werden durch Dehnen stark anisotrop. Es ist außerdem bekannt, daß Polyvinylalkoholfolien durch Behandlung mit Chromsalzen lichtempfindlich werden. Diese Eigenschaften werden bei der Erfindung ausgenutzt. Die Erfindung besteht in einem Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder für Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung nach Patent 758 750 und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbilder als Reliefbilder auf durch Chromsalze lichtempfindlich gemachte Polyvnylalkoholfolien aufgenommen bzw. aufkopiert werden und diese dichroitisch eingefärbt werden. Der durch die Erfindung erzielte Vorteil gegenüber dem älteren Verfahren ist darin zu sehen, daß die Anwendung einer Hilfsschicht, z. B. der Gelatineschicht, nicht mehr erforderlich ist, da die für die dichroitische Einfärbung vorgesehene doppelbrechende Schicht selbst lichtempfindlich ist.
  • Die Herstellung stereoskopischer Teilbilder nach der Erfindung geht nun z. B. so vor sich: Die Folien aus Polyvinylalkohol werden durch eine an sich bekannte Behandlung mit Chromsalzen lichtempfindlich gemacht, so daß auf den so behandelten Folien die stereoskopischen Teilbilder aufgenommen werden können. Die Dehnung der Polyvinylalkoholfolie kann zuvor bereits durchgeführt sein oder auch im Stadium der Lichtempfindlichkeit der Folie vorgenommen werden. Nachdem dann die stereoskopischen Teilbilder aufgenommen sind, werden die Folien in ebenfalls an sich bekannter Weise ausgewaschen, so däß das Reliefbild entsteht. Dieses wird schließlich durch Jod oder ein anderes bekanntes Färbemittel dichroitisch eingefärbt.
  • An Stelle von Polyvinylalkoholfolien können auch Abkömmlinge hiervon benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder für Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung, deren Teilbilder aus polarisierenden Stoffen aufgebaut und hintereinander angeordnet sind, nach Patent 758 75o, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches und dichroitisch anfärbbares Material Polyvinylalkohole verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyvinylalkohole durch Zusatz von Chromsalzen lichtempfindlich gemacht sind.
DEZ1289D 1943-12-14 1943-12-14 Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder fuer Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung Expired DE919453C (de)

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