AT214272B - Verfahren zum Versehen eines vorhandenen photographischen Bildes mit einem Relief - Google Patents

Verfahren zum Versehen eines vorhandenen photographischen Bildes mit einem Relief

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AT214272B AT269757A AT269757A AT214272B AT 214272 B AT214272 B AT 214272B AT 269757 A AT269757 A AT 269757A AT 269757 A AT269757 A AT 269757A AT 214272 B AT214272 B AT 214272B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Versehen eines vorhandenen photographischen
Bildes mit einem Relief 
Es ist bekannt, durch beispielsweise gerbende Entwicklung photographische Kopien herzustellen, welche neben dem durch die Registriersubstanz gegebenen Bildinhalt ein dem Bildinhalt entsprechendes Relief aufweisen. Es ist indessen nicht immer möglich, die gewünschte Entwicklung zum photographisehen Bild bezüglich Gradation und Farbqualität derart zu gestalten, dass gleichzeitig auch die Bedingungen für die Erzeugung eines optimal wirksamen Reliefs erfüllt werden. 



   Es hat sich nämlich gezeigt, dass für gewisse Anwendungszwecke, unter anderem im Rahmen des 
 EMI1.1 
 



   Die Vorteile der Verwendung eines Bildes mit einem ausgeprägten Relief- oder Gerbbild zeigen sich besonders bei Verwendung einer Projektionseinrichtung, z. B. beim Kopieren, wenn in dieser Apparatur für die Projektion am Relief Licht kleiner Apertur verwendet wird. Es besteht deshalb das Bedürfnis nach einem Verfahren, welches erlaubt, ausgehend von einem vorhandenen photographischen Bild, insbesondere einem Film fUr kinematographische Zwecke, ein photographisches Bild herzustellen, welches ein vorher nicht vorhandenes Relief aufweist oder in welchem das gegebenenfalls schon ursprünglich vorhandene zu schwache Relief verstärkt ist. 



   Gemäss vorliegendem Verfahren werden nun vorhandene photographische Bilder dadurch mit einem Relief versehen, dass man in einer das Bild nicht enthaltenden, vorzugsweise aussen liegenden Kolloidschicht unter Benützung der im Bild vorhandenen Kontraste nach an sich bekannten Methoden ein dem Bild entsprechendes Relief erzeugt. 



   Die dem vorliegenden Verfahren als Ausgangsmaterialien dienenden photographischen Bilder können als Bildsubstanz beispielsweise ein Metallbild, insbesondere Silberbild, besitzen, oder auch als Bildsubstanz einen Farbstoff aufweisen und beispielsweise nach einem der vielen bekannten farbphotographischen Verfahren hergestellt worden sein. 



   Die für das vorliegende Verfahren benötigte, das Bild nicht enthaltende Kolloidschicht kann aus demselben Material bestehen wie die das Bild enthaltende Schicht, z. B. aus der normalerweise für photographische Zwecke verwendeten Gelatine oder auch aus einer andern, z. B. ebenfalls hydrophilen Kolloidsubstanz. Die Kolloidschicht kann z. B. auf das bereits vorhandene Bild nachträglich aufgebracht werden, z. B. als zusätzliche Schicht auf der Schichtseite des photographischen Bildes oder auch (gegebenenfalls nach passender Substratisierung) auf der dem photographischen Bild gegenüberliegenden Trägerseite.

   Diese zusätzliche Kolloidschicht kann aber auch im ursprünglichen Material, das zur Herstellung des photographischen Bildes gedient hat, schon vorhanden sein, wobei diese Schicht entweder von vorneherein von stark absorbierenden Substanzen frei sein kann oder dann durch passende Verarbeitung in einem passenden Zeitpunkt davon befreit wird, z. B. bevor das vorliegende Verfahren einsetzt. Auch diese im ursprünglichen Material schon vorhandene Kolloidschicht kann sich als äusserste Schicht auf derselben Seite wie die Bildsubstanz oder auf der gegenüberliegenden Seite befinden. 



   Unter den an sich bekannten Methoden zur Herstellung eines Reliefs kommt hier beispielsweise diejenige in Betracht, bei welcher eine vorzugsweise aus Gelatine bestehende Kolloidschicht mit Hilfe von Chromaten bzw. Bichromaten sensibilisiert und nach einer Belichtung durch das vorhandene Bild hindurch einer Auswaschbehandlung unterworfen wird, wobei das Relief durch teilweise Entfernung der nicht bzw. nur schwach gegerbten Stellen erhalten wird. Zur Belichtung ist natürlich aktinisches Licht zu verwenden, z. B. solches mit einem erheblichen Anteil an kurzwelligem Licht, z. B. UV-Licht. 

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   Bei der Sensibilisierung der für das Relief bestimmten Schicht mit Chromsalzen muss in Berücksichtigung gezogen werden, dass die Haltbarkeit dieser Schicht zeitlich begrenzt ist und dass die Tränkung mit der Bichromat-Lösung bereits vorhandene Bildfarbstoffe beschädigen kann. 



   Eine andere Methode, bei welcher die Lagerfähigkeit der relieferzeugenden Schicht grösser ist, besteht in der Verwendung sogenannter Gerbdiazoverbindungen zur Sensibilisierung der genannten Schicht. 



  Im übrigen kann hier in analoger Weise vorgegangen werden. 



   Wird das Relief durch Auswaschen der nicht gegerbten Schichtpartien erzeugt, so empfiehlt es sich, die dazu benötigte Gelatineschicht möglichst wenig vorzugerben, da damit die phototechnischen Bedingungen für eine gute Wiedergabe auch der feinsten Bilddetails besser erfüllt werden können. Die gerbtechnischen Auflösungsverhältnisse sowie das Gerb-y können durch Einbau von kolloidalen Farbstoffen, sogenannten Dämpfungsfarbstoffen, welche die Eigenschaft haben, das zur Erzeugung des Reliefs benötigte Expositionslicht stark zu absorbieren, weitgehend variiert werden. 



   Die Entwicklung des Auswaschreliefs erfolgt entsprechend der Natur der verwendeten Gelatine bei Temperaturen von zirka 40 bis 55 C, wobei die für die Operation erforderliche Zeit weitgehend von der relativen Bewegung von Waschflüssigkeit zu Film abhängig ist. An Stelle der Gelatine können gegebenenfalls für die relieferzeugende Schicht auch andere der lichttechnischen Gerbung unterliegende Kolloidsysteme wie Albumin-, Gummi-Arabikum- sowie andere von der phototechnischen Herstellung von Druckmatrizen her bekannte photoaktive Systeme benützt werden. 



   Es ist auch möglich, die zur. Erzeugung des Reliefs bestimmte Gelatineschicht ohne Lichteinwirkung einer bildmässigen Gerbung zu unterwerfen, wenn man beispielsweise in Analogie zu dem bekannten Ozobromverfahren die bildmässig entstehenden, gerbend wirkenden Chromsalze in dieselbe   eindiffundie-   ren lässt. Farbige Kopien, welche nach dem bekannten Technicolorverfahren hergestellt worden sind, überstehen die für die Bildung des Reliefs notwendigen Waschoperationen nicht, ohne Schaden zu nehmen, so dass hier die empfindliche, farbstofftragende Schicht durch eine dünne wasserabweisende Zwischenschicht, die beispielsweise aus Nitrocellulose bestehen kann, geschützt werden muss. Zur festen Verbindung der darauf aufgebauten, für die Erzeugung des Reliefs bestimmten Schicht muss wiederum mit zweckentsprechender Substratisierung gearbeitet werden.

   Es ist aber auch möglich, für diese Technicolor-Bilder das Relief auf der blanken Gegenseite des Trägers aufzubauen und für die Entwicklung des Reliefs Methoden zu verwenden, welche die schädliche Beeinflussung der farbstofftragenden Oberfläche vermeiden. 



   Um die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Reliefs nachträglich gegenüber mechanischen Verletzungen zu schützen, kann man die Härtung ihrer Oberfläche oder der gesamten Reliefsubstanz mittels geeigneter Gerbmittel durchführen. 



   Die Härtung einer relativ   dünnen   Oberflächenschicht gelingt beispielsweise mit Hilfe von konzentrierten Gerbsalzlösungen oder gerbstoffhaltigen konzentrierten Salzlösungen, welche die Kolloide des Reliefs nicht zu quellen vermögen, hingegen die in unmittelbarer Berührung mit der Gerblösung stehenden Kolloidoberflächen bis zu dem gewünschten Grade härten können. 



   Ein Schutz der Reliefs gegenüber mechanischen Beschädigungen lässt sich auch durch Begiessen mit einer Schicht, welche gegenüber der Reliefsubstanz merklich höheren oder merklich niedrigeren Brechungskoeffizient besitzt, bewerkstelligen. Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten, mit Reliefs kombinierten Kopien ergeben bei der Projektion bessere Konturenschärfe als die entsprechenden relieflosen Bilder. 



   Gegebenenfalls kann diese Schutzschicht, welche sozusagen das Negativ des Reliefs bildet, mit einer andern Farbe eingefärbt werden als das Relief, so dass man zwei Bilder mit gegenläufiger Gradation erhält, wie diese bei manchen Maskierungsverfahren verwendet werden. Die Erzeugung eines Reliefs in einer gesonderten Schicht hat den Vorteil, dass der zur Erzeugung des Reliefs dienende Prozess von dem ursprünglich zur Erzeugung der Bildregistrierung dienenden Prozess völlig unabhängig ist, so dass es z. B. möglich ist, beiden eine verschiedene Gradation zu geben. So kann insbesondere das Relief so steil gemacht werden, dass die Anforderungen an die geringstmögliche Apertur des zum Kopieren oder Projizieren verwendeten Lichts verringert werden können.

   Damit kann aber die zur Verfügung stehende Lichtmenge vergrössert werden, was sich wiederum günstig auf die Qualität der Projektion und die zum Kopieren benötigte Zeit auswirkt. 



   Ganz besonders kommen diese Vorteile zur Geltung bei der Verwendung von Licht mit geringstmöglicher Apertur, wie sie im Verfahren der österr. Patentschrift Nr. 202448 oder einer Projektionsanordnung, welche am Relief Licht kleiner Apertur verwendet, d. h. also bei welcher von jedem Punkt der Oberfläche des Reliefs aus betrachtet die Lichtquelle unter einem möglichst kleinen Winkel erscheint. 

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   Das beschriebene Verfahren ist aber nicht auf Positiv-Kopien, welche für die Projektion bestimmt sind,   eingeschränkt,   da auch alle Zwischenpositive und Zwischennegative, welche für die verschiedenartigsten Kopiermethoden benötigt werden, bei der   verfahrensmässigen   Herstellung sowohl im Kontaktals auch im optischen Kopierverfahren die wertvolle Eigenschaft besitzen, bessere Konturenschärfe bei den'damit hergestellten Kopien zu ergeben. Unter den Begriff Zwischenfilme fallen, im Sinne des Verfahrens, auch die   Aufnahmefilme.   



   Um die zur Erzeugung des Reliefs dienenden Verfahrensschritte, wie z. B. Entwicklung ohne Beeinträchtigung des vorhandenen Bildes, durchfUhren zu können, ist es vorteilhaft, zwischen z. B. der für das ursprüngliche Bild vorhandenen. Schicht und der für die Herstellung des Reliefs bestimmten Schicht eine Zwischenschicht anzubringen. Dies kann beispielsweise   wasserabstossendoderdiffusionshindernd wirken.   



  Sie kann ferner auch Lichtfilterstoffe enthalten und dient dann zur Erleichterung des Belichtungsvorganges. 



   Die vorliegende Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 und 2 zeigen einen   Film gemäss   der Erfindung im Schnitt, und Fig. 3 einen solchen Film mit einer Schutzschicht. 



   In Fig. 1 befindet sich auf dem Träger 1 die die Bildkontrast ursprünglich enthaltende Schicht 2. 



  Auf dieser befindet sich die Reliefschicht 3. 



   Bei dem Beispiel der Fig. 2 befindet sich die Reliefschicht 13 auf der entgegengesetzten Seite des Trägers 11 wie die ursprüngliche Bildschicht 12. 



   Bei dem Beispiel der Fig. 3, welches sonst dem der Fig. 1 entspricht, ist auf die Reliefschicht 3 noch die Schutzschicht 4 aufgebracht. Diese besitzt einen von dem des Reliefs abweichenden Brechungsindex und ist auf der Aussenfläche 5 glatt. 



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



     Beispiel l ; Eine   auf Eastman Fine Grain Duplicating Positive Safety Film Typ 5365 mittels eines handelsüblichen   Metol. Hydrochinonentwicklers   hergestellte Positiv-Kopie wird auf der Schichtseite mit einer blanken, 16   u   dicken Gelatineschicht begossen. Für den Guss eignet sich beispielsweise eine Mischung, welche durch Auflösen von 100 g Photogelatine und 0,2 g Thymol in 11 destilliertem Wasser erhalten wird. 



   Der derart präparierte Film wird nun während 2 Minuten mit einer Lösung, welche im Liter 40 g Kaliumbichromat und 1 cm3 konz. Ammoniaklösung enthält, bei einer Temperatur von 18 bis 190 sensibilisiert, auf der Blankseite rein gewaschen und in einem Luftstrom bei   20 - 220 getrocknet.   



   Nun wird von der Blankseite her mit dem ultravioletten Licht einer Quecksilber-Überhochdrucklampe Typ Philips SP 500 W freistrahlend im Abstand von 20 cm eine Minute lang belichtet und anschliessend 5 Minuten unter Bewegung in Wasser von der Temperatur   40 - 420   das Gelatinerelief entwickelt. 



   Anschliessend wird zur Reduktion von oxydierten Bildsilberanteilen 2 Minuten mit einem handelsüblichen Metol-Hydrochinonentwickler behandelt. Nach einer Fixierzeit von 2 Minuten in einem sauren Natriumthiosulfatbad wird gewässert und getrocknet. 



   Die Kopie enthält nun zu dem aus Silber bestehenden Bild ein demselben entsprechendes kräftiges Relief. 



   Beispiel 2 : Eine Eastmancolor Positiv-Kopie wird nach dem Verfahren von Beispiel 1 mit einer blanken Gelatine-Schicht versehen und analog dem Beispiel 1 sensibilisiert, belichtet und in warmem Wasser entwickelt. Man erhält dabei eine farbige Kopie mit einem dem   Ultraviolett-Absorptionsvermö-   gen der Bildfarbstoffe entsprechenden Relief. 



   Beispiel 3 : Eine nach dem Technicolorverfahren (Imbibition-Print) hergestellte farbige PositivKopie wird auf der   blanken Trägerseite   mit einer   Substratisierlösung   der folgenden Zusammensetzung behandelt : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 5 <SEP> g <SEP> Gelatine
<tb> 50 <SEP> cm <SEP> Eisessig
<tb> 150 <SEP> cm3 <SEP> Methylalkohol
<tb> 800 <SEP> cms <SEP> Äthylalkohol.
<tb> 
 



   Anschliessend wird auf die Substratschicht analog dem Beispiel 1 eine Blankgelatine gegossen. Die Sensibilisierung der relieferzeugenden Schicht mit der in Beispiel 1 beschriebenen Bichromatlösung erfolgt mittels Walze, damit die farbstofftragende Oberfläche der Kopie nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Belichtung erfolgt durch den Filmträger mit Ultraviolettlicht analog dem Beispiel 1. Bei der Entwicklung des Gerbreliefs wird die Blankgelatineschicht allein mit dem Wasser von 40 bis 420 in Berührung gebracht und die farbstofftragende Oberfläche des Filmes durch seitlich angebrachte Vakuumdüsen trocken gehalten. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Man erhält dabei eine farbige Positiv-Kopie mit einem auf der Gegenseite des Trägers befindlichen Relief. 



     Beispiel 4 : Eine   Technicolor Positiv-Kopie (Imbibition-Print) wird auf der farbstofftragenden Gelatineschicht mit einer 10   u   dicken Nitrocelluloseschicht versehen durch Aufspritzen eines handelsüblichen Nitrolackes mittels einer Spritzpistole. Die Oberfläche dieser Nitrocelluloseschicht wird mit der in Beispiel 1 beschriebenen Substratisierlösung behandelt und anschliessend nach den Angaben von Beispiel 1 mit einer zirka 50   11   dicken Gelatineschicht begossen. 
 EMI4.1 
 sensibilisiert und nach dem Trocknen, analog dem Beispiel l, durch den Filmträger unter Verwendung der Technicolorkopie als Vorlage 2 Minuten exponiert. 



   Die Entwicklung zum Relief erfolgt durch Bewegen des Filmes in Wasser von 42 bis 430 während 5 Minuten. 



   Man erhält eine farbige Kopie mit einem dem Ultraviolett-Absorptionsvermögen der Bildfarbstoffe entsprechenden Relief. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Versehen eines vorhandenen photographischen Bildes mit einem Relief, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer das Bild nicht enthaltenden, aussen liegenden Kolloidschicht unter Benützung der im Bild vorhandenen Kontraste nach an sich bekannten Methoden ein dem Bild entsprechendes Relief erzeugt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Träger des fertigen photographischen Bildes eine zusätzliche Kolloidschicht aufbringt und in dieser das Relief erzeugt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die das photographische Bild enthaltende Schicht eine zusätzliche Kolloidschicht aufbringt und in dieser das Relief erzeugt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem photographischen Bild ausgeht, das in einem photographischen Material hergestellt wurde, welches nach der Verarbeitung eine das Bild nicht enthaltende Kolloidschicht aufweist.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Herstellung des photographischen Bildes die Kolloidschicht sich als äusserste Schicht auf der Bildseite des Materials befindet.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Herstellung des photographischen Bildes die Kolloidschicht sich als äusserste Schicht auf der dem Bild entgegenliegenden Seite des Materials befindet.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen einer für andere Zwecke (insbesondere für das Bild) vorgesehenen Schicht und der für die Herstellung des Reliefs bestimmten Schicht eine Zwischenschicht anbringt.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die das Relief bildende Schicht aus einem durchsichtigen Material mit abweichendem, vorzugsweise wesentlich grösserem oder wesentlich kleinerem, Brechungsindex eine Schutzschicht mit nach aussen glatter Oberfläche aufgebracht wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgebrachte Schutzschicht mit einer andern Farbe eingefärbt wird als das Relief.
    10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenschicht verwendet wird, die Lichtfilterstoffe enthält.
    11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine wasserabstossende Zwischenschicht verwendet wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenschicht verwendet wird, die diffusionshindernd wirkt.
AT269757A 1956-04-24 1957-04-23 Verfahren zum Versehen eines vorhandenen photographischen Bildes mit einem Relief AT214272B (de)

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