DE914707C - Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder mit hintereinander angeordneten Teilbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder mit hintereinander angeordneten Teilbildern

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DE914707C
DE914707C DEZ1206D DEZ0001206D DE914707C DE 914707 C DE914707 C DE 914707C DE Z1206 D DEZ1206 D DE Z1206D DE Z0001206 D DEZ0001206 D DE Z0001206D DE 914707 C DE914707 C DE 914707C
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Expired
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DEZ1206D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Vierling
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C9/00Stereo-photographic or similar processes
    • G03C9/04Vectographic-image

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder mit hintereinander angeordneten Teilbildern Aus der Patentschrift 712 2ä5 ist ein Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder mit hintereinander angeordneten Teilbildern bekanntgeworden. Bei diesem Verfahren sind die beiden Teilbilder aus polarisierenden Stoffen aufgebaut und einander .so zugeordnet, daß die Schwingungsrichtung er Bildsübatanz des einen Teilbildes senkrecht zur Schwingungsrichtung der Bildsubstanz des anderen Teilbildes steht.
  • In Weiterbildung des bekannten Verfahrens wurde in eigenen Arbeiten vorgeschlagen, die Teilbilder auf natürlich oder künstlich doppelbrechenden Stoffen ibzw. auf Stoffen, deren Doppelbrechung durch Dehnung verändert wird, photographisch zu erzeugen und dann durch bildmäßiges, dichroitisches Einfärben polarisierend zu machen. Das doppelbrechende Material war hierbei in erster Linie der Träger einer als Reservage dienenden Gelatineschicht, die durch Behandlung in der wäßrigen Lösung eines doppeltchromsauren Salzes lichtempfindlich gemacht und ;auf welche das stereoskopische Bild rufkopiert wurde. An den Stellen des Lichteinflusses trat dann eine Gerbung der Gelatineschicht ein, und die nicht gegerbten Stellen ließen sich mit warmem Wasser auswaschen. Der nächste Verfahrensschritt bestand darin, auch die unter der Gelatineschicht liegende doppelbrechende Schicht auszuwaschen; so daß in der doppelbrechenden Schicht ein Reliefbild entsteht. Dieses Reliefbild wurde nach an sich bekannten Einfärbemethoden in ein Bild aus polarisierender Substanz übergeführt.
  • Ein weiterer Fortschritt wurde dadurch erzielt, daß als doppelbrechendes Material Stoffe verwendet werden, die auf der Basis von Polyvinylalkohol aufgebaut sind. Diese Stoffe werden durch Zusatz von Chromsalzen oder anderen geeigneten Materialien selbst lichtempfindlich, so daß auf die Anbrir@g-üng :einer lichtempfindlichen Reservage verzichtet werden kann.
  • Bei den genannten Verfahren müssen. die im allgemeinen in der Gießrichtung gedehnten Schichten nach er dichroitischen Einfärbung für die beiden Teilbilder senkrecht zueinander angeordnet werden, .damit die Teilbilder den erforderlichen, senkrecht zueinander verlaufenden Schwingungszustand erhalten. Diese Forderung wirkt sich insbesondere dann nachteilig aus, wenn ganze Bildbänder oder sogar Stereofilme hergestellt werden sollen.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles dient das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder für Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung mit auf dem Bildträger hintereinander ,angeordneten Teilbildern, die auf doppeltlrechenden, lichtempfindlichen und dichroitischeinzufärbenden Schichten photographisch erzeugt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Grundsubstanz zur dichroitischen Einfärbung und/ oder die dichroitischen Färbemittel für die beiden Teilbilder verschieden, und zwar derart gewählt und aufeinander abgestimmt werden, daß die Schicht für das eine Teilbild positiven, die für das andere Teilbild negativen Dnchroismus erhält.
  • Aus rein wissenschaftlichen Untersuchungen ist bekannt, daß man je nach Wahl der färbenden Stoffe und der einzufärbenden doppelbrechenden Substanzen einen positiven oder negativen Dchroismus erzielen kann, d. h. man kann erreichen, daß einmal die Polarisationsrichtung parallel zur Dehnungsrichtung, das andere Mal senkrecht zu ihr liegt (vgl. hierzu A .m b r o n n - F r e y »Das Polarisationsmikroskopc<; i926, insbesondere S. 176, wonach eine mit Kongorot gefärbte Zellulosefaser positiven Dnchroismus, dagegen die gleiche Faser mit Magdalarot gefärbt einen negativen Dichroismus aufweist).
  • Es ist aus der Patentschrift 725 618 ferner ein Verfahren zum Herstellen von Polarisationsfilterrastern bekanntgeworden, bestehend aus Rasterelernenten mit verschiedenen SchwinguDgsrichtungen mit dem Kennzeichen, daß als Rasterelemente zwei verschiedene mikroskopische bzw. submikroskopische dichroitische Kristallarten verwendet werden, bei denen das Vorzeichen des Dichroismus verschieden ist. Dieses bekannte Verfahren hat mit der vorliegenden Aufgabenstellung und Lösung nichts zu tun.
  • Nach der Erfindung werden .die leiden Teilbilder vorzugsweise in längs ihrer Gießrichtung gedehnten Folien erzeugt, z. B. das linke in einem Grundmaterial und mit Färbemitteln, die einen positiven Dichroismus ergeben, das andere, z. B. rechte Teilbild dagegen in einem solchen Material und mit solchen Faribstofen, die einen negativen Dichroismus ergeben. Es liegen dann die Po1,arisationsrichtungen der Bildsubstanzen der beiden Teilbilder zueinander senkrecht, obwohl beide Teilbildträger in der gleichen Richtung gedehnt wurden. Grundsätzlich ist es auch -möglich, .die Teilbilder statt in zwei gefärbten und gedehnten Schichten nur in einer einzigen Schicht unterzubringen, und zwar dergestalt, daß das eine Teilbild von :der Vorder-, das andere von der Rückseite her.aufkopiert wird. Die Teilbilder werden dann mit unterschiedlichen Farbstoffen so eingefärbt, daß sie einen Dichroismus mit verschiedenen Vorzeichen erhalten.
  • Färbemittel mit positivem bzw. negativem D!ichroisrnus und ebenso Schichten, die sich für eine dichroitische Einfärbung eignen, wie z. B. Zellulosehydrat oder Polyvinylalkohol u. a. m., sind genügend bekannt.
  • Für die praktische Durchführung des Verfahrens zum Herstellen schwarz-weilrer Stereobilder ist es noch zweckmäßig, solche dichroitische Einfärbungen zu wählen, daß Teilbilder gleicher Tönung, vorzugsweise solche mit grauen und schwarzen Tönen entstehen. Dias erfindungsgemäße Verfahren kann aber ebenso zur Herstellung von farbigen stereoskopischen Bildern mit hintereinander .angeordneten Teilbildern angewendet werden. In diesem Fall ist, wie in einer weiteren Arbeit .ausgeführt wird, zu berücksichtigen, daß jedes Teilbild aus mehreren verschieden dichroitisch eingefärbten Schichten besteht. So müssen z. B., wenn das farbige Bild aus den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau aufgebaut sein soll, drei Schichten mit negativem Dichroismus für das eine Teilbild und drei Schichten mit positivem Dichroismus für das andere Teilbild hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder für Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung mit auf dem Bildträger hintereinander angeordneten Teilbildern, die auf lichtempfindlichen, doppelbrechenden und dichroitischeinzufärbenden Schichten photographisch erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundsubstanzen und/oder die dichroitischen Färbemittel für die beiden Teilbilder derart gewählt und aufeinander abgestimmt sind, daß die Bildsubstanz für das eine Teilbild positiven, die für das ,andere Teilbild negativen Dichroismus erhält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßbeide Teilbilder in längs ihrer Gießrichtung gedehnten Schichten erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i .und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilbilder auf einer einzigen Schicht durch Belichten und dichroitisches Einfärben von der Vorder- und Rückseite her erzeugt werden. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß farbige stereoskopische Bilder in der Weise erzeugt werden, daß jedes Teilbild aus mehreren der Zahl der Grundfarben entsprechenden hintereinander angeordneten Einzelschichten besteht.
DEZ1206D 1944-05-11 1944-05-11 Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Bilder mit hintereinander angeordneten Teilbildern Expired DE914707C (de)

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