DE725618C - Verfahren zum Herstellen von Polarisationsfilterrastern, insbesondere fuer die Zwecke stereoskopischer Filmprojektion - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Polarisationsfilterrastern, insbesondere fuer die Zwecke stereoskopischer Filmprojektion

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DE725618C
DE725618C DEK156736D DEK0156736D DE725618C DE 725618 C DE725618 C DE 725618C DE K156736 D DEK156736 D DE K156736D DE K0156736 D DEK0156736 D DE K0156736D DE 725618 C DE725618 C DE 725618C
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Germany
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crystals
different
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DEK156736D
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Inventor
Erwin Kaesemann
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements
    • G02B5/3025Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state
    • G02B5/3033Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state in the form of a thin sheet or foil, e.g. Polaroid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Polarisationsfilterrastern, insbesondere für die Zwecke stereoskopischer Filmprojektion Es sind in. der Bildtechnik Verfahren bekannt, auf ein und .demselben Bildträger mit Hilfe von Linsen- oder Linienrastern zwei oder mehrere Bilder unterzubringen, und zwar derart, daß jeweils auf die Bildelemente des einen Bildes Bildelemente eines anderen Bildes folgen. Es werden beispielsweise sodche Linienrasterbilder verwendet für Reklamezwecke, um einem Zuschauer je nach seiner Winkelstellung zu dem BLld entweder das eine oder das andere Bild sichtbar zu machen (Schaufensterreklame). Von diesem Mittel. des Rasters wird .auch in der Stereoskopie Gebrauch gemacht, um die beiden zu einem räumlichen Bild gehörenden Teilbilder in einem gemeinsamen Bildfeld unterzubringen. Mit dem Bekanntwerden der Flächenpolaris,atoren hat man auch bereits. versucht, Polarisationsfilterraster für die gleichen Zwecke herzustellen, für die früher Linsen- o.der Linienraster verwendet wurden. So ist z. B. bekanntgeworden, für die Zwecke des stereoskopischen Films vor der lichtempfindlichen Schicht desselben ein Linien- bzw. Strichraster aus. polarisierendem Material anzubringen, und zwar derart, daß auf ein Rasterelement der einen Schwingungsrichtung ein Rasterelement entgegeng,es@etzter Schwingungsrichtung folgt. Die Herstellung dieser Linienraster sollte dabei durch Zerschneiden von Flächenpolarisatoren erfolgen. Da dieses Verfahren praktisch nur dann durchführbar ist, wenn die Rasterbreite eine sehr große Ist, hat es. sich bis jetzt praktisch noch nicht einführ-en lassen.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß als Rasterelemente zwei verschiedene mikroskopische bzw. submikroskopische dichroitische Kristallarten verwendet werden, bei denen das Vorzeichen des Dichroismus verschieden ist. Dieses Verfahren bietet somit die Möglichkeit, Polarisationsraster bei mikroskopischer Kleinheit der .einzelnen Rasterelemente herzustellen. Es beruht auf der Tatsache, daß es sowohl Kristalle gibt, deren Schwingungsrichtung mit der Richtung ihrer größten Ausdehnung zusammenfällt, wie beispielsweise beim Herapathitkristall, als auch Kristallfarmen: bei denen die Hauptschwingungsrichtung senkrecht zur größten Ausdehnung des Kristalls liegt. Man bezeichnet den Dichroismus der ersten Kristallform als positiv, den der zweiten als negativ. Mischt man zwei solche Kristallarten im entsprechenden Verhältnis in gelöstem Cellu,losenitrat oder -acetat und orientiert nunmehr die in der Suspension enthaltenen Kristalle, wie es in bekannter Weise für die Herstellung von Großflächenpolarisatoren geschieht, durch Ausspritzen aus einer Düse, so erhält man ein Raster, wobei die einzelnen Rasterelemente aus den verschieden wirksamen dichroitischen Kristallen bestehen. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Gießdicke des aus der Suspension gegossenen Films so bemessen, daß sie nicht wesentlich größer als die Dicke der Kristalle ist. Ferner werden gemäß weiterer Verbesserung der Erfindung solche Kristalle verwendet, deren optische Eigenschaften, insbesondere deren Absorptionsspektrum, weitestgehend übereinstimmen. Ein derart hergestelltes Raster wird vor der lichtempfindlichen Schicht des endgültigen Filius angeordnet. Es können auf dem so präparierten Film über in die Optik eingeschaltete Polaizsationsfilter Doppelaufnahmen, z. B. Stereoaufnahmen, unmittelbar photographiert oder aber auch auf dem Kopierweg hergestellt werden. Die Größe des Rasters ist lediglich durch die Größe der Kristalle in ihrer kleinsten Ausdehnung bestimmt; sie liegt wesentlich unter der Größe sowohl der Gitter- als auch der Linsenraster.
  • In Fig. i ist ein optischer einachsiger dichroitischer Kristall schematisch dargestellt, wobei der Pfeil die Hauptschwingungsrichtung anzeigt. Diese Kristallform ist die normale; bei der Herstellung von Polarisationsfiltern nach dem Verfahren von Land wird sie meist verwendet. Beispielsweise verhalten sich die H.erapathitkristalle nach dem gezeigten Schema. In der Fig.2 ist dagegen ein Kristall dargestellt, bei dem die Hauptschwingungsrichtung senkrecht zur Längsachse des Kristalls liegt. Diesem Schema entsprechen beispielsweise die Kristalle des Farbstoltes Methylenblau. In der Fig.3 ist schematisch ein solches aus Kristallen verschiedener SchwingungsrichtungaufgebautesRaster dargestellt. Hierbei entsprechen die schwarzen Kristalle der einen, die weißen der anderen Schwingungsrichtung. Fig. q. zeigt einen fertigen Rasterfilm im Querschnitt. Dabei zeigt der mit i bezeichnete Pfeil die Richtung des einfallenden Lichtes bei einer photo-5raphis.chen Aufnahme an, 2 stellt die Polarisationsrasters.chicht dar, 3 die lichtempfindliche Emulsion und q. den aus Celluloid oder auch aus Glas bestehenden Träger.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Polarisationsrasters, insbesondere für die Zwecke stereoskopischer Filmprojektion, bestehend aus Rasterelementen mit verschiedenen Schwingungsrichtungen, dadurch gekennzeichnet, däß als Rasterelemente zwei verschiedene mikroskopische bz«-. submikroskopische dichroitische Kristallarten verwendet werden, bei denen das Vorzeichen des Dichroismus verschieden ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines Polarisationsrasters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristalle mit verschiedenartigem Dichroismus in einem bestimmten Verhältnis in irgendeinem plastischen Medium suspendiert und dann durch Ausspritzen aus einer Düse oder Aufstreichen auf eine Platte orientiert werden.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Polarisationsrasters nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießdicke beim Ausspritzen eines Films so bemessen wird, daß nur eine Kristallschicht entsteht. 4.. Verfahren zum Herstellen eines Polarisationsrasters nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Rasters Kristalle verwendet werden, deren :optische Eigenschaften, insbesondere dem Absorptionsspektrum, weitestgehend übereinstimmen.
DEK156736D 1940-02-14 1940-02-14 Verfahren zum Herstellen von Polarisationsfilterrastern, insbesondere fuer die Zwecke stereoskopischer Filmprojektion Expired DE725618C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935399C (de) * 1952-07-05 1955-11-17 Pola Lux G M B H Verfahren zum Herstellung von Polarisationsfilterrastern
DE1017814B (de) * 1952-08-01 1957-10-17 Pola Lux Ges Fuer Blendschutz Verfahren zum Herstellen von Polarisationsfilterrastern
DE1110010B (de) * 1956-01-28 1961-06-29 Andre Victor Leon Clement Debr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Blendenbandes fuer die Beleuchtung verschiedener Szenen eines Filmes
DE1135200B (de) * 1958-10-20 1962-08-23 Karl Schenk Verfahren zur Herstellung eines Rasters, welcher polarisiertes Licht einer Schwingungsrichtung rastermaessig in Felder dieser und einer anderen Schwingungsrichtung aufteilt, und Polarisationsraster

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