DE902580C - Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder - Google Patents

Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder

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DE902580C
DE902580C DEZ1209D DEZ0001209D DE902580C DE 902580 C DE902580 C DE 902580C DE Z1209 D DEZ1209 D DE Z1209D DE Z0001209 D DEZ0001209 D DE Z0001209D DE 902580 C DE902580 C DE 902580C
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stereoscopic images
dichroic
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DEZ1209D
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/20Stereoscopic photography by simultaneous viewing using two or more projectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder Nach dem Patent, 712:28,5 ist ein Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Milder für Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung bekanntgeworden, bei dem die Teilbilder hintereinander angeordnet sind. Nach diesem bekannten Verfah'ren werden die beiden Teilbiilder aus polarisierenden Stoffen: aufgebaut und einander so zugeordnet, daß die Schwingungsrichtung der Blildsuhsta:nz des einen Teilbildes senkrecht zur Schwingungsrichtung der Bildsubstanz deis anderen Teilbildes steht.
  • In Weiterbildung dieses Verfahrens ist in einer eigenen. Vorarbeit vorgeschlagen! worden, die Teilbilder auf natürlich oder künstlich doppelbrechenden Stoffen bzw. auf Stoffen, deren Doppelbrechung durch Dehnen verändert wird', photographisch zu erzeugen und dann durch bild'.mäß,iges dichroitisches Einfärben: polarisierend zu machen. Bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens wird beispielsweise auf die doppeilbrechen@de Schicht eine zweite Schicht (Reservage), z. B. aus Gelatine, aufgebracht, die durch Behandlung in der wäßrgen Lösung eines doppeltchromsauren Salzes lichtempfindlich wird. Durch Aufkopieren eines stereoskopischen Teilbildes wird die Ge@l;atineschicht an dein Stellen d'es Lichteinflusses mehr oder weniger gegerbt, so daß sie an den nichtgegerbten Stellen mit warmem Wasiser ausgewaschen werden kann. Der nächste Verfahrensschritt besteht darin, auch die untrer der ausgewaschenen Gelat@ineschicht liegende doppelbrechende Schicht auszuwaschen. Auf diese Weise entsteht in der .doppelbrechenden Schicht ein Reliefbild, das dem Originalbild entspricht. Dieses Reliefbild wird nach bekannten Methoden, z. B. durch jodeinfärbung, in ein Bild. aus polarisierender Substanz übergeführt.
  • Ein weiterer, Fortschritt wird, w @ie in einer dritten Vorarbeit ausgeführt wurde, dadurch erzielt, daß als doppelbrechendes Material Stoffe verwendet werden, die auf der Basis von Polyvinylailkohoil aufgebaut sind, einmal, weil diese Stoffe die Eigenschaft haben:, durch Zusatz von Chromsalzen oder andren geeigneten Materialien, z. B. durch Zusatz von D,iazaverbnndun@gen, lichtempfindlich ziu werden und zum anderem, weil miau bei diesen Stoffen durch Dehnen; einen besonders hohen Grad der Doppelbrechung erreicht. Gegen über dem zuvor beschriebenem Verfahrenen hat die Verwendung von lichtempfindlich gemachten Polyviny:lalkoholfolien dein Vorteil, daß auf die Anbringung einer z. B. aus, einer Gelatineschicht bestehenden Reserva;ge verzichtet werden kann.
  • Die praktische Durchführung dieses zuletzt beschriebenen Verfahrens geht in folgender Weise vor sich: Die! Folien aus P'alyvinylal'kohol werden durch einen an sich bekanntes Bethandlung, z. B. mit Chromsalzen:, in einen lichtempfindlichen Zustand übergeführt, so daß auf den so behandelten Folien die stereoskopischen Teilbilder aufgenommen werden können. Zweckmäßigerweise war die Folie zuvor bis. zu ihm gewünschten Grad gedehnt worden. Nachdem die, stereoskopisthen Teilbilder aufgenommen sind, werden die Folien in ebenfalls bekannter Weiser ausgewaschen, so daß ein Reliefbild entsteht,. Dieses wird wieder durch ein beikanntes Färbemittel dchroitisch eingefärbt. An Stelle von Polyvinylallkohodfalien können auch Abkömmlinge dies Podyvinylialkoholls- oder ähnliche Stoffe benutzt werden, sofern; sie nur durch Dehnen doppelbrechend bzw. durch Behandlung mit Chromsalzen oder, ähnlich wirkenden Verbindungen lichtempfindlich gemacht werden können.
  • Es wurde nun gefunden, daß derartige lichtempfindlich gemachte Schichten, diie an .den belichteten Stellen gegerbt werden, an diesen Stellen eine geringere bzw. langsamer verlaufende: dichroitische Einfärbung erfahren als an den unbelichteten Stellen. Die schwachbelichteten und damit teilweise gegerbten: Stellen färben sich dementsprechend schneller bzw. stärker in als starkbelichtet--, Stehlen und weniger bzw. schwächer als die unibelichteten,, so daß auf diese Weise auch Halbton:bilder erzeugt werden können. Auf dieser Erkenntnis aufbauend wird ein neues Verfahren vorgeschlagen. Es. handelt sich @ dabei um ein Positivverfahren. Die Erfindung besteht in einem Verfahren zum Herstellen stereoskopischer Bilder für Projektion, Aufsichts- und Durchsichtsbetrachtung, deren hintereinander angeordihete, aus polarisierenden, Stoffen bestechende Teilbilder auf doppelbreichenden Soffen photographisch erzeugt und durch d'ichroitisches Einfärbern! polaris i-crend gemacht werden, und isst dadurch gekennzeichnet, daß doppelbrechende; lichtempfindlich gemachte Schichten im Ansch;luß an die Belichtung ohne vorherige Reliefbil@derzeugung dichroitvsch eingefärbt werden. Für die praktische Ausnutzung des Verfahrens eignen. sich z. B. Folien: auf der Grundlager des Polyvi.nylalkohols.
  • Das erfindungsbennäße Verfahren wird beispielsweise folgendermaßen ausgeführt: Vorbereitete Follien aus Poilyvinylalkoho,l werden z. B. mit einer Bichromatlösung lichtempfindlich gemacht. In diesem Zusttand wird die Dehnjung der Folien vorgenommen. Im Anschluß an diesen Verfahrensschritt wird eiin positives Rechts- undein:Linksbild, sei es meiner photographischen Kamera oder durch Kopieren oder Vergrößern, aufbelichtet. Schließlich werden die bel!ichteiten Folien unter Festhaltung in ihrem Dehnungszustand mit dichroitischen Färbemitteln eingefärbt.
  • Das Verfahren; nach der Erfindung ist, wie ersichtlich, in seiner Durchführung im Vergleich zu .den zuvor beschriebenen Verfahren besonders einfach.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfalwen zum Herstellen stereoskopischer Bilder für Projektion, Aufsichts- und: Durchsichtsbetrachtung, deren hintereinander angeordnete, aus polarüsd.arendien Stoffen bestehe:ndeiT'eilbilderauf d'oppelbrechendeniStoffen photographisch erzeugt und durch dichroitisches Einfärben polarfsderend gemacht werden, .dadurch glekennzeichn:et, daß doppelbreichende, lichtempfindlich gemachte Schichten im Anschluß an die Belichtung mit einem Rechts- und einem Linksbild ohne vorherige, Rc!Iie,fbi.l-derzeu:gung dichro,itisch eingefärbt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch g°= kennzeicbnet, d;aß als lichtempfindlich gemachte und dichroitis-ch einzufärbende Schichten Stoffe verwendet werden, die auf der Basis von Polyvi,nylalkohol aufgebaut sind'.
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