DE355784C - Verfahren zum Herstellen von Kino-Trick-Filmen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kino-Trick-Filmen

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DE355784C
DE355784C DEP41868D DEP0041868D DE355784C DE 355784 C DE355784 C DE 355784C DE P41868 D DEP41868 D DE P41868D DE P0041868 D DEP0041868 D DE P0041868D DE 355784 C DE355784 C DE 355784C
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HANS PANDER
SVEND NOLDAN
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HANS PANDER
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kino-Trick-Filmen. Die Erfindung betrifft ein kinematographisches Trickverfahren, das dazu dienen soll, die Aufnahmen einer Naturszene und einer phasenweise gezeichneten Szene oder einer echten INTaturszexie und einer trickmäßig bewegten Naturszene oder zweier Naturszenen derart auf einem Bildbande zu vereinen, daß dessen Vorführung einen einheitlichen Vorgang vortäuscht. Solche Trickfilme sind zur Unterhaltung wie zur Belehrung geeignet, deren sie ermöglichen überraschende, an sich unmögliche Szenen wie Erscheinungen u. dgl. und sind imstande, bei Lebewesen, bei Maschinen usw. Bau und Bewegurig im Innern trickmäßig innerhalb echter Naturaufnahmen zu zeigen.
  • Der Trickfilm ist hierzu von einem Negativ zu kopieren, dessen Herstelhing Vorarbeiten erfordert. Beispielsweise wird von dem Negativ N1 einer Naturaufnahme ein Positiv P2 kopiert, sodann werden auf einem andern Positiv P3 des Negatives N1, am besten auf einer Vergrößerung, bei einer hinreichenden Anzahl von Einzelbildern geeignete Bildflächexlteile (z. B. die von ein und derselben Figur eingenommenen) auf der Bildseite mit Zeichnungen überdeckt, die die aufeinanderfolgenden Phasen eines gezeichneten Trickfilms darstellen, auf der Rückseite geschwärzt oder lichtundurchlässig gemacht, hierauf werden die photographisch erzeugten Bildteile dieses Positivs P3 mit passenden Mitteln, etwa Blutlaugensalz oder andern zum Abschwächen benutzten Chemikalien, vollkommen entfernt, so daß nur ein Teilpositiv P4 übriggbleibt, das die gezeichneten Phasen eileer Bewegung darstellt, und hierauf kann das dein eigentlichere Trickfilm entsprechende Negativ hergestellt werden. Das Teilpositiv P4 kann auch uriabhängig vom Positiv P2 aus Zeichnurgen, Silhouetten usw. angefertigt werden; andere geeignete, z. B. vor dunklem Hintergrunde aufgenommene Naturszenen, Röntgenaufnahmen usw. können gleichfalls die Bildteile des Teilpositivs P4 liefern.
  • Das Negativ des Trickfilms wird gemäß der Erfindung am Tricktisch Bild für Bild in zwei getrennten Arbeitsvorgängen aufgenommen. Durch den einen wird ein Doppel des ersten Negativs N1 -gewonnen, in dem alle Flächenteile unbelichtet bleiben, die den Bildteilen des Teilpositivs P4 zugeordnet sind, durch den andern werden diese Bildteile in die ausgesparten Flächenteile hineinprojiziert. Eine Ausführungsmöglichkeit des Trickverfahrens besteht z. B. darin, daß zunächst das erste Positiv PI von unten seitenverkehrt auf eine wagerecht unter dem Trickaufnahmeapparat liegende Mattglasplatte projiziert wird, die auszusparenden Flächenteile mit dem Teilpositiv, dessen schwarze Seite nach oben gekehrt ist, abgedeckt werden, und nun die erste Teilbelichtung vorgenommen wird, wobei nur die Projektionsbeleuchtung eingeschaltet ist, hierauf das Positiv Pl, das Teilpositiv P4 und das zur Aufnahme dienende Bildband iungedreht werden, und nun die zweite Teilbelichtung erfolgt, bei der die Projektionsbeleuchtung aus-, die Tricktischbeleuchtung eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Kino-Trickfilmen durch Projizieren mehrerer einheitlich wirkender -Szenen auf ein einziges Bildband, dadurch gekennzeichnet, daB der Trickfilm von einem Negativ kopiert wird, das in zwei getrennten Arbeitsvorgängen erzeugt ist, deren einer unter Verwendung eines teilweise abgedeckten Kinopositivs geeignete Flächenteile unbelichtet läßt, deren andrer in die beim ersten Arbeitsgang ausgesparten Flächenteile die Phasen einer gezeichneten oder durch Naturaufnahme oder anderweitig gewonnenen Szene hineinprojiziert.
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