AT73774B - Verfahren zur Herstellung von Farbenphotographien einzeln oder in Bändern für Kinematographen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbenphotographien einzeln oder in Bändern für Kinematographen.

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AT73774B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren   ur     Herstellung   von Farbenphotographien einzeln oder In Bändern für   Kinematographen.   
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 in sich selbst farbenvollständig ist, so dass der Filmustreifen in einem gewöhnlichen Projektionsapparat benutzt   werden kann. Natürlich   kann die Erfindung auch zur Herstellung anderer   Farbenphotographien angewendet werden. Es handelt sich   hier nicht um die Herstellung der gewöhnlichen Grundfarbennegative oder einer Reihe solcher Negative.

   Das Vorhandensein solcher Negative wird vorausgesetzt, und zwar können die Negative dem Drei-oder Zweifarbensystem 
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   ein gesondertes Farbenbild enthält.   Es ist auch bekannt, eine einzelne Gelatineschicht zu verwenden, in die mehrere vorher erzeugte Farbenbilder eines löslichen Farbstoffs eingetränkt werden, so dass sie kombiniert sind. Diese Herstellungsweisen sind aber fär bandförmige Filme nicht befriedigend. Doppelschichten oder doppelte Überzüge sind, abgesehen von der Schwierigkeit 
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 ausserordentlich starke Vergrösserung des Bildes in dem Projektionsapparat selbst die kleinsten Defekte herausbringt, wie z.

   B.   Unklalheiten,   die durch seitliche Ausbreitung des   Farbstoncs     entstehen, w. is   je bei jedem   mechanischen   Farbenübertragungs-Druckverfahren vorkommt. 



   Alle diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung behoben. Das-neue Ver-   fahren   kann   nach     dem   Dreifarbensystem ausgeübt werden. doch soll hier das Zweifarbensystem 
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   auch die das Produkt desselben bildende Photographie oder das Fitmband. bestehend aus einer einzelnen Gelatineschicht oder dgl., die die beiden besonderen Arten von Bildern enthält.   



   Die angegebenen Grundzüge können, z. B. mittels der folgenden spezifischen Einzelheiten 
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 für kinematographische Zwecke oder auf Papier für Photographien sein. Die Schicht kann ein lichtempfindliches Silbersalz enthalten. Von dem ersten oder dem roten Negativ kann in der   Gclatineschicht ein schwarz und weisser Silberdruck erzeugt   werden. Dieses Bild kann durch 
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   Das zweite Bild muss jetzt in derselben Gelatineschicht durch ein anderes Verfahren erzeugt werden, und zwar vorzugsweise aus löslicher Farbe, die auf irgend welchem Wege in der Schicht zur Erzeugung des Bildes absorbiert wird. Die Gelatineschicht wird zunächst mit Kalium-Bichromat empfindlich gemacht. Darauf wird sie hinter dem grün repräsentierenden Negativ belichtet, das in Register mit dem schon erzeugten Bild gebracht wird. Nach der Belichtung kann die Gelatine-   hchicht in kaltem   Wasser gewaschen werden, um das Mittel zum Empfindlichmachen der Schicht zu beseitigen, ohne dass die Gelatine gelöst wird. Die Gelatineschicht kann durch Eintauchen in eine geeignete Farblösung, z. B.   F8inrot,   gefärbt werden. Die Farbe wird durch das infolge der Belichtung erzeugte Chromoxyd gebeizt.

   Durch nochmaliges Waschen wird die ungebeizte Farbe entfernt und ein richtig abgestuftes rotes Bild erzeugt. Das Bild ist jetzt fertig. 



   Das Verfahren, wodurch das rote Bild mit dem unlö-lichen blaugrünen Bild kombiniert wird, kann geändert werden. Z. B. kann das rote Bild dadurch erzeugt werden, dass die wieder empfindlich gemachte Gelatineschicht unter einem von dem grün repräsentierenden Negativ hergestellten schwarz und weissen Diapositiv belichtet wird. Durch das Waschen mit kaltem Wasser wird das Bichromat beseitigt, und gleichzeitig werden die von dem Licht nicht beein1lussten Stellen der Gelatine weich gemacht. Durch ein kurzes Eintauchen in eine Säurelösung von   echtem   roten Farbstoff erhält das Bild die gewünschte rote Färbung. 



   Noch ein anderes mögliches Verfahren zum Kombinieren des zweiten oder löslichen Bildes mit dem ersten oder unlöslichen Bild wäre folgendes. Z u e r s t wird von dem grün   repräsen-   tierenden Negativ ein besonderer   Farbstoffträger   oder ein Gelatinerelief hergestellt. Zweitens wird dieses Relief in den roten Farbstoff eingetaucht, um das rote Bild zu erzeugen, und d r i t t e n s   wh'd das   Relief für eine Zeit lang gegen die das blaugrüne Bild enthaltende Gelatineschicht gelegt. 



  Das rote Bild geht durch Eintränkung über und wird in die schon das blaugrüne Bild enthaltende   Celatineschicht   absorbiert. Dieses Verfahren besitzt nicht sämtliche Vorteile der vorher be-   schriebenen   Verfahren, bei denen die Gelatineschicht selbst das zweite Bild wahlweise absorbiert. 



  Das Verfahren ist aber offenbar einem Verfahren weit überlegen, in dem beide Bilder, das erste und zweite, ancheinander von Trägern durch Eintränkung auf die Gelatine übertragen werden. 



   Wenn eine dritte Farbe zugefügt werden muss, so kann dies beispielsweise dadurch geschehen, dass noch eine andere besondere Gelatineschicht verwendet wird. die vielleicht auf der Rückseite 
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   PATENT-ANSPRÜCHE- 1. Verfahren zur Herstellung von Farbenphotographien einzeln oder in Bändern für Kine- 
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   . iner   anderen Farbe eingeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung des zweiten Bildes durch Absorbtion eines löslichen Farbstoffes erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung des Farbstoffbildes dadurch bewirkt wird, dass die Gelatineschicht nach der Erzeugung des ersten Bildes empfindlich gem & cht und dann auf photographischem Wege belichtet wird. worauf die Schicht in eine Farblösung getaucht wird zum Zwecke, die Farbe zu adsorbieren.
    4. Verfahren nach Anspruch l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bild durch einen metallischen Niederschlag in der Masse der Gelatineschicht hevorgebracht wird. EMI2.4 erzeugt wird, dass zuerst ein Silberbild erzeugt und dieses dann in das gewünschte Farbenbild verwandelt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verwandelte Silberbild von grüner oder blauer Farbe ist, während das resultierende Farbstoffbild von roter Farbe ist.
    7. Eine Farbenphotographie oder ein Farbenfilm, dadurch gekennzeichnet, dass in einer (inzelnen Gelatineschiebt oder dgl. ein auf photographischem Wege erzeugtes unlösliches Farbenbild und im Register damit ein zweites Bild aus löslichem Farbston verschiedener Farbe enthalten sind.
    8. Farbenphotographie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das unlösliche Bild aus EMI2.5
AT73774D 1914-07-01 1915-06-30 Verfahren zur Herstellung von Farbenphotographien einzeln oder in Bändern für Kinematographen. AT73774B (de)

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