DE951608C - Kopiergeraet fuer photographische Vergroesserungen und Kontaktkopieren - Google Patents

Description

• Kopiergerät für photographische Vergrößerungen und Kontaktkopieren Die Erfindung geht aus von einem Kopiergerät für photographische Vergrößerungen und Kontaktkopieren mit einem in den Gerätesockel eingebauten Lampenkasten.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät dieser Art so auszubauen, daß es bei möglichst niedrigem baulichem Aufwand leicht zu handhaben ist und ein zügiges Arbeiten auch bei öfterem Wechsel zwischen Kontaktkopieren mittels des Lampenk.1.stens und Vergrößern gewährleistet. Auch kann das Gerät zum Kontaktkopieren mittels des Vergrößerungskopfes als Lichtquelle benutzt werden. Die Oberseite des Lampenkastens kann durch ein auswechselbares Filter gebildet sein. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe in der Weise gelöst, daß das Gerät mit einem aufklappbaren Doppelrahmen ausgestattet ist, dessen untere Rahmenhälfte zur Aufnahme der Schichtträger und dessen obere, als Deckel ausgebildete Rahmenhälfte zum Andrücken an die zur Auflage der Schichtträger an der unteren Rahmenhälfte vorgesehene Glasplatte dient, und daß dieser Rahmen als Ganzes von der Horizontallage für Vergrößerungen und die Herstellung von Kontaktkopien unter Benutzung des Vergrößerungskopfes als Lichtquelle, in eine zur schrägen Oberseite des Sockellampenkastens parallele Lage für Kontaktkopieren mittels dieses Lampenkastens, schwenkbar ist. Beim Vergrößern wird der unbelichtete Schichtträger in den Doppelrahmen 'gelegt, der Rahmen in die horizontale Lage geschwenkt und durch die Glasplatte mit Hilfe des Vergrößerungsgerätes, in das das Negativ eingelegt wurde, belichtet.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht des Gerätes bei aufgeklapptem Deckel, Abb.2 eine gleiche Ansicht, jedoch bei zugeklapptem Deckel und geschwenktem Doppelrahmen. Die stabilen Seitenteile i und 9 sind durch Gewindebolzen 14 zu einer starren Einheit verbunden. An der Rückseite dieser Einheit befindet sich ein Licht- oder Lampenkasten, in dem eine Lichtquelle angebracht und dessen Vorderseite mit einem Falzrahmen 18 versehen ist, in den ein Lichtfilter 17 eingeschoben wird. Der Maskenrahmen 8 mit dem geschlossenen Deckel 4 ist um die Achsen 2 und 12, die in den Seitenteilen i und 9 gelagert sind, schwenkbar. Der Sperrstift i i verhindert ein unbeabsichtigtes Schwenken, und der Anschlag 23 begrenzt die Schwenkbewegungen. Die eine Stellung ist die Schrägstellung (Abb. i). Hierbei liegt der Rahmen parallel zum Filter 17. Die andere Stellung ist die Horizontalstellung (Abb. 2). Hierbei ist die Rückseite des Rahmens horizontal mit der Glasseite nach oben, so daß mit dem Vergrößerungsgerät durch die Glasplatte belichtet werden kann. Das Gerät kann auch als Schwarzweißkopiergerät verwendet werden. Dann befinden sich im Lichtkasten eine orange und eine weiße Birne. Zur Belichtung braucht man den Rahmen nicht zu schwenken, sondern lediglich die Lichtquelle ein- und auszuschalten. Das Negativ wird durch die Klemmvorrichtung 3, die durch Herabdrücken des Hebels io betätigt wird, festgeklemmt und durch die Abdeckbänder 15, i9 und 2o abgedeckt. Der Deckel 4 wird um die Scharnierstifte 25 geschwenkt. Die Unterseite ist mit einer Schaumgummiplatte gepolstert und außerdem dureZDrückfedern gefedert. Im Rahmen 8 liegt in der Ausfräsung 24 die Glasplatte, die den Lichtdurchfall ermöglicht. Der Deckel 4 und der Rahmen 8 können durch einen Sperrzapfen 7 und die Klinkvorrichtung 16 miteinander verbunden werden. Die Maskenbänder sind auf den Schienen 21 und 22 verschiebbar.
• Bei aufgeklapptem Kopierdecke14 drückt man mit dem Handballen den Hebel io herunter und öffnet dadurch die Klemmvorrichtung 3, unter ,die das Negativ mit der Schicht nach oben geklemmt wird. Nun verschiebt man die Maskenbänder 15, i9 und 20 So, daß kein weißer Randstreifen übrigbleibt. Das Negativ wird durch den Lichtkasten, in dessen Falz das Farbfilter eingeschoben ist, beleuchtet. Nun legt man auf das Negativ das Kopierpapier mit der Schicht nach unten und schließt den Deckel. Beim Herunterdrücken greift der Greifer 6 das Papier und verhindert ein Heruntergleiten. Der Sperrzapfen 7 greift in die Klinkvorrichtung 16 und wird festgehalten. Nun löst man den Sperrstift i i und schwenkt den Rahmen bis zum Anschlag 23 (Abb.2). Nachdem nun die Farbfilter in das Vergrößerungsgerät eingelegt sind, belichtet man mit dem Vergrößerungsgerät, das auf die Ebene des Kopierrahmens eingestellt war (Abb.2). Hiernach wird der Rahmen zurückgeschwenkt. Der Sperrstift i i rastet ein, und der Deckel wird geöffnet. Der Greifer 6 läßt das Papier, das dann herunterrutscht, los, und das Gerät ist zum. nächsten Belichtungsgang fertig.
• Zum Vergrößern wird auf die gleiche Welse verfahren, nur daß dann das Negativ im Vergrößerungsgerät eingespannt ist und im Kopierrahmen lediglich das zu belichtende Papier liegt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiergerät für photographische Vergrößerungen und Kontaktkopieren mit einem in den Gerätesockel eingebauten Lampenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem aufklappbaren Doppelrahmen (4, 8) ausgestattet ist, dessen untere Rahmenhälfte (8) zur Aufnahme der Schichtträger und dessen obere, als Deckel ausgebildete Rahmenhälfte (4) zum Andrücken der Schichtträger an die zur Auflage -der Schichtträger an der unteren Rahmenhälfte (8) vorgesehene Glasplatte dient, und daß dieser Rahmen (4, 8) als Ganzes von einer Horizontallage für Vergrößerungen und die Herstellung von Kontaktkopien unter Benutzung des Vergrößerungskopfes als Lichtquelle in eine zur schrägen Oberseite des Sockellampenkastens parallele Lage für Kontaktkopieren mittels dieses Lampenkastens schwenkbar ist.
2. 2. Kopiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Lampenkastens von einem auswechselbaren Filter (17) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 250 3o9.