DE531129C - Siebdruck und Pausgeraet fuer Ein- und Mehrfarbendruck, bei dem jeweils das farbige Bild mittels Teilsiebschablonen uebereinandergedruckt wird - Google Patents

Siebdruck und Pausgeraet fuer Ein- und Mehrfarbendruck, bei dem jeweils das farbige Bild mittels Teilsiebschablonen uebereinandergedruckt wird

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DE531129C
DE531129C DE1930531129D DE531129DD DE531129C DE 531129 C DE531129 C DE 531129C DE 1930531129 D DE1930531129 D DE 1930531129D DE 531129D D DE531129D D DE 531129DD DE 531129 C DE531129 C DE 531129C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Es ist bei Mehrfarbendruckgeräten bekannt, mittels mit besonderen Vorrichtungen' hergestellter Teilschablonen Teilbilder übereinanderzudrucken und eine Übereinstimmung des folgenden Teilbildes mit dem vorhergehenden Erzeugnis durch winkelrechte Führung der Teilschablonen über einem Drucktisch zu erzielen.
Gemäß der Erfindung können aus sensibilisierter Gaze bestehende Teilsiebschablonen sowie aus Teilsiebschablonen gebildete ein- oder mehrfarbige Druck- oder Pauserzeugnisse in ein und demselben Gerät hergestellt werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zu einem durch Deckel verschließbaren Kasten mit transparenter Werkplatte mehrere Rahmen mit sensibilisierter Gazebespannung aus Stoff-, Haar- oder Metallgewebe gehören, die zwecks Belichtung oder Durchrakelns von Farbe o. dgl. an der Werkplatte abwechselnd durch die Rahmen einwinkelnde Führungsorgane aufklappbar und durch ein über dem Rahmen im Kastendeckel auswechselbar untergebrachtes Druckmittel anpreßbar befestigt werden können.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι das geschlossene Gerät in perspektivischer Ansicht,
Abb. 2 einen Querschnitt durch dasselbe in größerem Maßstabe,
Abb. 3 die Draufsicht auf den geöffneten Kasten ohne Druckrahmen,
Abb. 4 eine perspektivische Ansicht des Kastens mit eingewinkeltem Druckrahmen,
Abb. 5, "6, 7 und 8 Einzelheiten,
Abb. 9 die Draufsicht auf einen Druckrahmen.
Ein unten durch, eine herausnehmbar befestigte und durch Reiber υ angedrückte Bodenplatte c verschließbarer Kasten α ist oben durch eine transparente Werkplatte g abgedeckt, die in Falzen der mit Fenster versehenen,, fest angeordneten Kastendeckplatte Ci1 sitzt, so daß sie mit der Kastendeckplatte Ui1 zusammen eine Oberfläche bildet. Die Werkplatte g sitzt längsseitig schwalbenschwanzförmig in der Deckplatte Ot1 und ist durch eine Klemmleiste h herausnehmbar befestigt, die unter Übergreifen der einen abgeschrägten Längskante der Werkplatte g in einem verbreiterten Falz der Deckplatte O1 verschraubt ist. Über der Werkplatte g befindet sich ein kastenförmiger Deckel b, der durch Federverschlüsse d abnehmbar mit dem Kasten a verbunden ist.
Zu jedem Kasten α gehören mehrere Rahmen m, die an ihrer Auflagefläche mit sensibilisierter Gaze r aus Stoff-, Haar- oder Metallgewebe bespannt sind und einzeln über der Werkplatte g gelagert werden können, so daß der jeweils am Kasten gelagerte Rahmen nach hinten aufklapp- und seitlich herausnehmbar ist. Parallel zu der Hinterkante der Werkplatte g befinden sich über einer Rille auf dem Kasten α Zapfen i, die mit an der
. Hinterkante des Rahmens m angebrachten Hülsen ti zusammen ein Gelenk bilden, um das der Rahmen schwenkbar ist. Die an dem Rahmen befestigte Gaze ist der Werkplatte zugekehrt und in demselben Winkel zusammen mit dem Rahmen schwenk- und umlegbar. In der umgelegten Stellung greifen die Rahmen m zur sicheren Führung in' die jeweilige Einstellung mittels eines ihre Vorderkante ίο überragenden Kammes ο in eine an der Vorderkante des Kastens α angebrachte umlegbare Rillenführung Z ein, die sich unter dem Einfluß einer Druckfeder u gegen den Kamm ο stützt. Die Gazer ist auf dem Rahmen» »5 durch Leisten λ aus Holz, Vulkanfiber o. dgl. befestigt, die durch Anfeuchten quellen und ein Aufziehen der 'Gaze in der Ebene der Rahmenauflagefläche ermöglichen. Die Quellstäbchen s, deren Querschnittsform verschie-■ denartig sein kann, werden mit den vier Enden der Gaze zusammen in trockenem Zustande in Nuten t der Rahmen m lose eingeklemmt und hierauf angefeuchtet, so daß sich die ohnehin stramm eingespannte Gaze weiterhin spannt.
Soll nun mit dem Kasten ein Mehrfarbendruck hergestellt werden, so werden entsprechend der Anzahl der für ein farbiges Bild benötigten Farben Rahmenm mit Gaze/· bespannt und diese in geeigneter Weise lichtempfindlich gemacht und daraus zunächst Siebschablonen gefertigt. Die nicht dargestellte Vorlage für jede Siebschablone, die sich auf lichtundurchlässigem Papier o. dgl. von der Stärke der über den Rahmen m überstehenden Beschlagteile 0 und η befindet, wird im Halbdunkel auf die Werkplatte, g und darüber der Rahmen so gelegt, daß die Gaze unmittelbar auf die Kopiervorlage zu liegen kommt. Alsdann wird das Druckmittel auf die Rückseite der Gazer und darüber wiederum der Kastendeckel b gelegt, der mittels der Federverschlüsse d am Kasten befestigt wird. Das Anpressen der Gaze an die Werkplatte g bewirkt eine luftleer zwischen die Gaze und den Deckel b gebrachte Gummiblase e, die durch ein durch den Deckel b hindurchgeführtes Ventil/ von außen aufgeblasen werden kann. Damit die Gummiblase e voll zur Wirkung kommen kann, ist entweder am Deckel b oder an dem Druckrahmen m ein besonderer Rahmen p vorgesehen, der die Dehnbarkeit der Gummiblase mit dem Druckrahmen m zusammen seitlich begrenzt. Der Kasten α wird nun, nachdem dessen Boden herausgenommen ist, mit der transparenten Werkplatte g gegen die Sonne oder künstliches Licht gerichtet und damit die Gaze r durch die Kopiervorlage hindurch belichtet. Nach genügender Belichtung wird der Rah-.men m, nachdem zuvor die Gummiblase e entleert und der Deckel b abgenommen ist, im Halbdunkel aus dem Kasten herausgenommen und ausgewaschen, wobei sich nur der durch die Kopiervorlage hindurch belichtete Teil aus der Gaze löst und ein dieser Vorlage entsprechend umrandetes Sieb entstehen läßt. Nachdem die Siebschablone getrocknet ist, kann sie dem Licht ausgesetzt und zur Vervielfältigung benutzt werden. Die weiterhin für den Mehrfarbendruck benötigten Siebschablonen werden hintereinander in der beschriebenen Weise hergestellt, worauf mit denselben beliebig viele Mehrfarbendrucke angefertigt werden können.
Mehrfarbendrucke werden durch Anfertigung von Teildrucken hergestellt und zweckmäßig alle Exemplare eines Teilbildes hintereinander hergestellt und trocknen gelassen. Über das erste wird das zweite Teilbild gedruckt usfv bis alle Teilbilder übereinandergedruckt das fertige mehrfarbige Bild ergeben. Die Herstellung eines Mehrfarbendruckes erfolgt ohne Gummiblase e und ohne Kastendeckel b. Der das Mehrfarbenbild aufnehmende Karton, Stoff o. dgl. wird auf die jetzt als Drucktisch dienende Werkplatte g und darüber die Siebschablone gelegt und mittels der Führungen i, n, 0, I eingewinkelt. Hierauf wird auf die Rückseite der Schablone die erforderliche Farbe aufgetragen, die durch das Sieb hindurch auf die nicht dargestellte Druckunterlage hindurchgedrückt wird. Das Hindurchdrücken der Farbe gleicht einem Durchreiben und geschieht mittels eines Rakels (Abb. 5), das aus einer Gummischeibe s gebildet ist, die unten etwas vorstehend zwischen zwei einen Griff bildenden Platten w eingespannt ist, die mittels Schrauben y zusammengehalten sind und" oben in einer Rille gleichzeitig eine beiderseits vorspringende, die Führung des Rakels erleichternde Stangen halten.
Sollen mittels Siebschablonen Pausen hergestellt werden, so wird die Pausunterlage zwischen die Werkplatte und die Siebschablone gelegt und die Pausunterlage durch die Siebschablone hindurch belichtet. Während der Belichtung kann der Boden c also im Kasten verbleiben, während die Gummiblase e und der Kastendeckel b entfernt sein müssen.
Das Gerät ist zum bequemen Tragen eingerichtet und nimmt in geschlossenem Zustande alle Zubehörteile im unteren Kastenteil auf.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Siebdruck- und -pausgerät für Ein-- und Mehrfarbendruck, bei dem jeweils das farbige Bild mittels Teilsiebschablonen übereinandergedruckt wird, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß in einem durch Deckel verschließbaren Kasten (a) mit transparenter Werkplatte (g) ein Rahmen (ni) mit sensibilisierter Gazebespannung (r) aus Stoff-, Haar- oder Metallgewebe eingelegt ist, der an der Werkplatte (g) abwechselnd durch einwinkelnde Führungsorgane (i, n, O3 I) aufklappbar und durch ein über dem Rahmen (m) im Kastendeckel (b) auswechselbar untergebrachtes Druckmittel (e) anpreßbar befestigt ist.
  2. 2. Siebdruck- und -pausgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaze (V) in der Ebene der Rahmenauf lagefläche durch Quellstäbchen (s) befestigt ist, die in trockenem Zustande mit der Gaze zusammen in Nuten (t) des Rahmens (m) lose eingeklemmt sind.
  3. 3. Siebdruck- und -pausgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (e) als aufblasbare Gummiblase ausgebildet ist, deren Ventil (/) durch den Deckel (b) hindurch ins Freie führt.
  4. 4. Siebdruck- und -pausgerät nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmenvorderkante ein Kamm (0) angebracht ist, der bei auf die Werkplatte (g) umgelegtem Rahmen (m) mit einer am Kasten (a) angebrachten Rillenführung (I) kämmt.
  5. 5. Siebdruck- und -pausgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenführung Q) durch eine Ausnehmung des Kastendeckels (&) über den geschlossenen Kasten hinausragt und unter dem Einfluß einer Druckfeder (u) nach dem Öffnen des Kastens und Hochklappen des einliegenden Rahmens (m) sich zum Kasten hin umlegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930531129D 1930-06-22 1930-06-22 Siebdruck und Pausgeraet fuer Ein- und Mehrfarbendruck, bei dem jeweils das farbige Bild mittels Teilsiebschablonen uebereinandergedruckt wird Expired DE531129C (de)

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DE (1) DE531129C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0545032A1 (de) * 1991-12-06 1993-06-09 Ti-Kun Hung Verfahren zur Herstellung von Siebdruckplatten und Einrichtung dafür

Cited By (1)

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