DE847252C - Geraet zur Herstellung von Lichtpausen - Google Patents

Description

• Gerät zur Herstellung von Lichtpausen Es ist ein Gerät vorg=eschlagen worden zum Herstellen von Lichtpausen und ähnlichen Vervielfiiltigttngen mit einer Anlegefläche für das lichtempfindliche Papier und für die Vorlage in Form eines ]lallizvliticlers. der aus einem strahlendurchliissigen Werkstoff besteht, in seinem Innern die vorzugsweise axial gerichtete, langgestreckte Strahlenquelle enthält und auf dem das Pausgut tnit Hilfe eines Anpreßtuches festgehalten wird. Gemäß der Erfindung ist letzteres am freien Ende mit einem Stab versehen, an dessen Enden sich Knieliehel finit haken befinden, die in Öffnungen, Vertiefungen. Ösen ti. dgl. des Gehäuses eingehakt werden, uni (las Tuch an den Halbzylinder anzupressen. :\in ortsfesten Hiide des Anpreßtuches ist

  eire Nachspannvorrichtung für das Anpreßtuch

  vorgesehen, lwi der das feste Ende des Anpreß-

  tuches auf einen Stab aufgewickelt wird, der an

  dein Gehäuse festzuklemmen ist.

  1)i@ Figuren zeigen das erfindungsgemäße Gerät

  in zum Teil schematischer Darstellung.

  I# ig. i zeigt eine perspektivische Ansicht,

  F i('. 2 einen Längsschnitt durch das vollständige

  Gerät, während in

  Fig. 3 und 4 konstruktive Einzelheiten der Nach-

  spannvorrichtung dargestellt sind.

  1n den zig. t und 2 ist t ein Halbzylinder aus

  strahlendurchlässigem Werkstoff, z. I3. aus Glas oder

  einem durchsichtigen Preßstoff. Da die üblichen

  l.ichtliausl>al»ere ein F_inphndlichkeitsinaxitnum

  im längwelligen Ultraviolett oder im violetten oder blauen Spektralge,biet aufweisen, genügt es, wenn auch der Zylinder aus einem Werkstoff hergestellt ist, der für diese Wellenlängen gut durchlässig ist. Im Innern des Halbzylinders, vorzugsweise in seiner Achse, ist die langgestreckte Strahlenquelle 2 angebracht. Die zu pausende Vorlage wird zusammen mit dem lichtempfindlichen Papier außen auf die Zylinderfläche aufgelegt und durch ein Anpreßtuch 3 fest an diese angedrückt. Als Strahlenquelle 2 ist vorwiegend ein hochaktinischer Strahler verwendet, insbesondere eine Quecksilberhochdrucklampe mit festen, aktivierten Elektroden, jedoch kann auch eine beliebige andere Strahlenquelle gebraucht werden. Die zum Betrieb der Entladungsröhre erforderlichen Zusatzteile, z. B. Vorschaltwiderstand 4, Zündhilfsmittel 5, Schalter und ähnliche sind in einem Raum 6 untergebracht, dessen eine Begrenzungsfläche etwa gleich dem Querschnitt des Halbzylinders längs der Achse ist. Der Raum 6 und der Halbzylinder i sind konstruktiv zu einer Einheit zusammengefaßt, wobei die Einheit vor allem durch die Seitenwände 7 betont wird, die gleichzeitig Raum 6 und Zylinder i nach der Seite zu abschließen. Um die im Innern des Gerätes erwärmte Luft abzuführen, sind Entlüftungsschlitze 9 und io vorgesehen, die parallel zu den Längskanten des Halbzylinders i oben und unten angebracht sind, vorzugsweise ungefähr senkrecht übereinander, so daß sich eine gute Schornsteinwirkung ergibt. ,Die heiße Luft kann sich dann nicht stauen, die kalte Luft strömt durch den Schlitz 9 ein.
• Das lichtempfindliche Papier und die zu pausende Vorlage werden mit Hilfe des Anpreßtuches 3 an den Halbzylinder i angepreßt. Dieses wird an dem freien Ende durch einen hindurchgesteckten Stab i i ausgebreitet. An ,dessen Enden sind Kniehebel mit Haken 12 angebracht, die in Öffnungen, Vertiefungen, Ösen od. dgl. des Gehäuses eingehakt werden, um das Tuch 3 fest an den Halbzylinder anzupressen. Damit jederzeit bei einem Ausdehnen des Tuches 3 dieses nachgespannt werden kann, ist dessen ortsfestes Ende auf einen Stab 14 aufgewickelt, der um seine Achse gedreht und am Gehäuse festgeklemmt werden kann. In den Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten dieser Nachspannvorrichtung dargestellt. Das Anpreßtuch 3 besitzt am festen Ende einen Saum, durch den der Stab rd gesteckt wird. Durch eine übergeschobene, federnde Hülse 8 wird das Tuch fest auf dein Stab befestigt. Durch Drehen des Stabes 14 kann die Länge des Anpreßtuches beliebig eingestellt und dieses dann durch Andrücken eines Kleininstückes 13, das den Stab fest gegen das Gehäuse drückt, festgehalten werden.
• An dem Gehäuse ist mit einem Scharnier eine Platte 15 befestigt, die etwa die gleiche Abmessungen wie das Tuch aufweist, so daß dieses, sofern es nicht auf den Zylinder aufgelegt ist, auf der Platte 15 glatt ausgebreitet werden kann. In diesem Zustand legt man auch das lichtempfindliche Papier und die Vorlage auf das Tuch 3, um es dann durch Anheben an den Zylinder anzulegen. Die Platte 15 kann während des Nichtgebrauchens des Gerätes hochgeklappt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Herstellung von Lichtpausen und ähnlichen Vervielfältigungen mit einer Anlegefläche für das lichtempfindliche Papier und für die Vorlage in Form eines Halbzylinders, der aus einem strahlendurchlässigen Werkstoff besteht, in@seinem Innern die vorzugsweise axial gerichtete langgestreckte Strahlenquelle enthält und auf dem das Pausgut init Hilfe eines Anpreßtuches festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßtuch am freien Ende durch einen Stab ausgespannt wird, an dessen Enden sich Kniehebel mit Haken befinden, die in Öffnungen, Vertiefungen, Ösen od. dgl. des Gehäuses eingehakt werden, um das Tuch an den Halbzylinder anzupressen.
2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Ende des Anpreßtuches zum Zwecke der Nachspannung auf einen Stab aufgewickelt wird, der an dem Gehäuse festzuklemmen ist.
3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine etwa tangential zur unteren Kante des Halbzylinders verlaufende Auflagefläche, die zum glatten Auflegen des Anpreßtuches und der Papiere bzw. der Vorlage dient und die mit einem Scharnier am Gehäuse derart befestigt ist, daß sie bei Nichtbenutzung hochgeklappt werden kann.