AT156922B - Gerät zum Herstellen von Lichtpausen. - Google Patents

Gerät zum Herstellen von Lichtpausen.

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AT156922B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cylinder
radiation source
pressing cloth
cloth
openings
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Erik Dipl Ing Jollasse
Original Assignee
Quarzlampen Gmbh
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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description


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  Gerät zum Herstellen von Lichtpausen. 



   Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen von Lichtpausen oder   ähnlichen Verviel-   fältigungen, bei dem die Anlagefläche für das lichtempfindliche Papier die Form eines Halbzylinders besitzt und parallel zu ihrer Achse eine langgestreckte Strahlungsquelle, vorzugsweise eine Queck-   silberhochdruckröhre   mit festen, aktivierten Elektroden, vorgesehen ist. Sie unterscheidet sich von den bekannten durch eine Blende, die mittels eines von aussen zugänglichen Griffes um die Brennerachse geschwenkt wird und zum Abblenden der Kopierfläche dient. Die Blende dient dabei in zurückgeklapptem Zustand als Reflektor, der so ausgebildet ist, dass er die reflektierte Strahlung gleichmässig auf die   Kopierfläche   verteilt. Dies kann z.

   B. in der Weise geschehen, dass seitlich etwa senkrecht zur Strahlungsquelle Reflektoren angebracht sind. Besonders zweckmässig ist es, den Halbzylinder waagrecht anzuordnen, so dass seine Längskanten etwa senkrecht übereinanderliegen und parallel zu ihnen Entlüftungsspalte vorgesehen sind, deren Länge mit der des Halbzylinders etwa übereinstimmt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass nicht nur das lichtempfindliche Papier leicht an den Halbzylinder angelegt, sondern auch die heisse Luft leicht aus dem Innern des Halbzylinders abgeführt werden kann. Bei einer andern Anordnung des Halbzylinders, z. B. bei senkrechter Lage der Achse, lässt sich jedoch nur eine gute Lüftung erreichen, nicht aber ein leichtes Anlegen. 



   Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt das Anpressen des lichtempfindlichen Papiers und der Vorlage an den Halbzylinder mit Hilfe eines Anpresstuches. Vorzugsweise wird dieses am freien Ende durch einen Stab ausgespannt, an dessen Enden sich Haken befinden, die in Öffnungen, Vertiefungen, Ösen od. dgl. des Gehäuses eingreifen und mittels Kniehebelwirkung das Tuch an den Halbzylinder anpressen. Auf genannte Weise wird ein gleichmässiges Anpressen des lichtempfindlichen Papiers erreicht. Am Ende des Belichtungsvorganges ist die ursprüngliche grüngelbe Färbung der üblichen Lichtpauspapiere an den durchsichtigen Stellen der Vorlage verschwunden.

   Bei einer besonders zweckmässigen Ausbildung des erfindungsgemässen Gerätes sind deshalb zur Erleichterung des Feststellens der Belichtungszeit in dem undurchsichtigen Anpresstueh Öffnungen vorhanden, durch die das Weisswerden des Pauspapiers beobachtet werden kann. Es ist jedoch besser, anstatt Öffnungen anzubringen, das Anpresstuch derart zu färben, dass es nur stellenweise lichtdurchscheinend bleibt, zum grössten Teil jedoch schwarz ist. Die Schwarzfärbung ist notwendig, damit eine Blendwirkung durch das intensive Licht der Strahlungsquelle vermieden wird. 



   In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das vollständige Gerät, während in Fig. 3 und 4 eine konstruktive Einzelheit gezeigt wird. In Fig. 5 ist die Umschaltung der Strahlenquelle auf verschiedene Intensitäten schematisch dargestellt. 



   In den Fig. 1 und 2 ist 1 ein Halbzylinder aus strahlenlässigem Werkstoff, z. B. aus Glas oder einem durchsichtigen Pressstoff. Da die üblichen Lichtpauspapiere ein Empfindlichkeitsmaximum im langwelligen Ultraviolett oder im violetten oder blauen Spektralgebiet aufweisen, genügt es, wenn auch der Zylinder aus einem Werkstoff hergestellt ist, der für diese Wellenlängen gut durchlässig ist. 

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   strahlungszeiten von 20 bis 30 Sekunden), sind die zur Herstellung von Reflexkopien verwendeten Papiere wesentlich empfindlicher, so dass sich bei der gleichen Strahlenquelle zu kurze Bestrahlungszeiten ergeben würden. Deshalb ist bei dem Gerät eine Umschaltvorrichtung eingebaut, die erlaubt, die Belastung der Strahlenquelle herabzusetzen. Dies kann z.

   B. in der Weise geschehen, dass in den Stromkreis der Entladungsröhre ein zusätzlicher Widerstand von mehreren 100 Ohm eingeschaltet wird, so dass die Queeksilberröhre als Niederdruckbogen und mit einer Stromstärke von weniger als 1 Amp. brennt. Der Zusatzwiderstand ist gemäss der Erfindung derart zu bemessen, dass die Intensität auf weniger als den zehnten Teil herabgesetzt wird. Anstatt des Widerstandes kann die Umschaltung auch auf andere Weise, z. B. durch Herabsetzen der Netzspannung mit Hilfe eines Transformators, geschehen. Zweckmässig kann die Umschaltung auf die verschiedenen Intensitätsstufen mittels des Schalters 19 vorgenommen werden, der zum Ein-und Ausschalten der Strahlenquelle dient.

   In den beiden mit,, 0" bezeichneten Stellungen ist die Strahlenquelle ausgeschaltet, während Stellung"./" bei eingeschaltetem Zusatzwiderstand die geringe Intensität, die Stellung,, 2" die hohe Intensität gibt. In Fig. 5 ist die Wirkungsweise des Schalters 19 nochmals gezeichnet. An die Klemmen 20 und 21 wird die Netzspannung gelegt. Bei der Stellung,, 1" sind die Kontakte b und d des Schalters 19 durch den Kontaktbügel 22 miteinander verbunden, bei Stellung,, 2" die Kontakte a und c, während bei der"Aus"-Stellung die Kontakte a und b bzw. c und d miteinander verbunden sind, so dass in diesen beiden Fällen keine Spannung an der Entladungsröhre liegt. Der Hauptwiderstand ist in Fig. 5 mit 23, der Zusatzwiderstand von mehreren 100 Ohm mit 24 bezeichnet. 



  In Fig. 3 und 4 ist die Nachspannvorrichtung für das Anpresstuch 3 nochmals ausführlich gezeichnet. Das Anpresstuch 3 besitzt am Ende einen Saum, durch den ein Stab 14 gesteckt ist. Durch eine übergeschobene federnde Hülse 25 wird das Tuch fest auf den Stab befestigt. Durch Drehen des Stabes 14 kann die Länge des Tuches beliebig eingestellt und dieses dann durch Anschrauben eines Klemmstückes 26, das den Stab fest gegen das Gehäuse drückt, festgehalten werden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gerät zur Herstellung von Lichtpausen oder ähnlichen Vervielfältigungen, bei dem die Anlagefläche für das lichtempfindliche Papier die Form eines Halbzylinders besitzt und parallel zu ihrer Achse ein langgestreckter Brenner, vorzugsweise eine Quecksilberhochdruckröhre mit festen Elektroden, vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Blende (17), die mittels eines von aussen zugänglichen Griffes um die Brennerachse geschwenkt wird und zum Abblenden der Kopierfläche (1) dient.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (17) in zurückgeklapptem Zustand als Reflektor dient, der so ausgebildet ist, dass er die reflektierende Strahlung gleichmässig auf die Kopierfläche (1) verteilt.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich, etwa senkrecht zur Strahlungsquelle, Reflektoren angebracht sind.
    4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende mit einem Uhrwerk derart gekuppelt ist, dass die zu bestrahlende Fläche nur für eine vorher einstellbare Zeit zur Bestrahlung freigegeben wird.
    5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbzylinder (1) waagrecht angeordnet ist, seine Längskanten etwa senkrecht übereinanderliegen und parallel zu ihnen Entlüftungsspalte (9, 10) vorgesehen sind, deren Länge mit der des Halbzylinders (1) etwa übereinstimmt.
    6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpressen des lichtempfindlichen Papiers und der Vorlage an den Halbzylinder (1) mit Hilfe eines Anpresstuches (3) erfolgt.
    7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresstuch (3) am freien Ende durch einen Stab ausgespannt ist, an dessen Enden sich Haken (12) befinden, die in Öffnungen, Vertiefungen, Ösen od. dgl. des Gehäuses eingreifen und mittels Kniehebelwirkung das Tuch an den Halbzylinder anpressen.
    8. Gerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Nachspannvorrichtung des Anpresstuches (3), die darin besteht, dass das feste Ende des Anpresstuches auf einen Stab (14) aufgewickelt wird, der an das Gehäuse festzuklemmen ist.
    9. Gerät nach den Ansprüchen 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Auflagefläche (15), die zum glatten Auflegen des Anpresstuches und der Papiere bzw. der Vorlage dient und die mit einem Scharnier am Gehäuse befestigt ist, so dass sie bei Nichtbenutzung hochgeklappt werden kann.
    10. Gerät nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresstuch (3) zum grössten Teil seiner Fläche lichtundurchlässig, zum kleinen Teil dagegen durchsichtig oder durchscheinen ist.
    11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresstuch teilweise geschwärzt ist.
    12. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem undurchsichtigen Anpresstuch (3) Löcher (16) in diesem angebracht sind oder dass Blenden mit Öffnungen vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 4>
    13. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Strahlenquelle (2) ein Widerstand (24) eingeschaltet werden kann, der die Helligkeit auf weniger als den zehnten Teil herabsetzt.
    14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung mittels eines Schalters (19) vorgenommen wird, der gleichzeitig zum Ein-und Ausschalten der Strahlenquelle dient.
    15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbzylinder (1) und der Geräteteil (6), in dem die zum Betrieb der Strahlenquelle (2) erforderlichen Zusatzgeräte (4, 5, 23, 24) untergebracht sind, einen gemeinsamen Kasten bilden, der durch zwei seitliche Begrenzungs- wände (7) abgeschlossen ist.
    16. Gerät nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Öffnungen in den Seitenwänden zum Ein- bringen der Strahlenquelle (2), die z. B. durch aufsteckbare Kappen (8) abzudecken sind. EMI4.1
AT156922D 1937-02-27 1938-02-23 Gerät zum Herstellen von Lichtpausen. AT156922B (de)

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