DE536823C - Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung - Google Patents

Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung

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DE536823C
DE536823C DES81892D DES0081892D DE536823C DE 536823 C DE536823 C DE 536823C DE S81892 D DES81892 D DE S81892D DE S0081892 D DES0081892 D DE S0081892D DE 536823 C DE536823 C DE 536823C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere für die therapeutische Behandlung durch Bestrahlung, kann aber auch für alle die Zwecke angewendet werden, wo es sich um die Bestrahlung bestimmter Stellen an _Isörpern oder Gegenständen mit Strahlen verschiedener Intensität handelt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Linsenrohr, welches allseitig beweglich auf einem Stativ angebracht ist, und einer Tuchwand, die um das Linsenrohr herum angeordnet und zur Abdeckung derjenigen Lichtstrahlen bestimmt ist, welche nicht durch das Linsenrohr aufgefangen werden und durch dasselbe hindurchgehen.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß bei Bestrahlungen, z. B. mit dem natürlichen Sonnenlicht, eine allmähliche Bestrahlung verschiedener Stellen ermöglicht wird und dabei die Einwirkung der Bestrahlung auf die bestimmte Stelle durch den Vergleich ihrer Veränderung gegenüber der nicht bestrahlten Stelle beobachtet werden kann.
  • Noch deutlicher treten die Vorteile der Erfindung in Erscheinung, wenn mit künstlichen Lichtquellen, die Licht von höherer chemischer Aktivität erzeugen, bestrahlt werden soll. Die Vorrichtung kann dann zwischen dem zu bestrahlenden Gegenstand und der Lichtquelle hin und her bewegt werden, und dadurch kann die Intensität der Bestrahlung geändert werden. Gleichzeitig kann die Einwirkung der Bestrahlung durch den Vergleich der allmählichen Veränderung der bestrahlten Stelle gegenüber den nichtbestrahlten benachbarten Stellen beobachtet werden, was nicht möglich wäre, wenn die nicht zu bestrahlenden Stellen direkt abgedeckt würden. Der die Vorrichtung Bedienende kann sich zwischen die Vorrichtung und den zu bestrahlenden Gegenstand stellen, ohne sich selbst der Einwirkung der Lichtquellen auszusetzen. In der Umgebung der bestrahlten Stelle kann mit unbedeckter Hand gearbeitet werden, was insbesondere auch bei chemischen Untersuchungen von großem Vorteil ist.
  • In den Abbildungen ist die Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Gesamtansicht derselben, Abb. a eine Ansicht des Linsenrohres, Abb. 3 einen Querschnitt durch dasselbe. Der Fuß dient zur Aufnahme des Stativs 3, welches mit einer Zahnstange z versehen ist. Auf letzterer ist ein Rahmen 4 verschiebbar, der mit einer Hülse 5 aus einem Stück besteht. Der Rahmen 4 hat ein Zahnrad 6, welches mit der Zahnstange z in Eingriff steht; mittels Drehung des Handrades 7 kann der Rahmen an dem Stativ verschoben werden. Die Stiftschraube dient zum Feststellen desselben. Mit der Hülse 5 ist eine Stange i o verbunden, welche an dem einen Ende durch ein Gewicht ausbalanciert ist. Auf der Scheibe 14 ist mittels einer Stiftschraube eine andere Scheibe 13 von demselben Umfang verschiebbar angeordnet. Die Stiftschraube greift durch einen bogenförmigen Schlitz 12, so daß die Scheibe 13, wenn man die Schraube löst, auf die Scheibe i ¢ innerhalb des Schlitzes geschoben werden kann. Die Scheibe 13 ist mit einer Stange 16 verbunden, welche oben und unten mit Nuten 17, 18 versehen ist. An der Stange 16 sitzt ein T-förmiger Rohrstutzen I g, zu dessen Feststellung eine Stiftschraube 2o dient.
  • Das obere Ende des vertikalen Teiles des Rohrstutzens ist gabelförmig ausgebildet und trägt eine Welle, die mit einem Handgriff 25 versehen ist, und ein Zahnrad 26, welches in Eingriff steht mit einem Zahnradsegment, das an dem Linsenrohr 29 befestigt ist. In dem Zahnradsegment ist ein bogenförmiger Schlitz 30 vorgesehen, durch den eine Stellschraube 3 t hindurchgreift.
  • Wenn man den Handgriff 25 dreht, kann das Linsenrohr um die Horizontalachse des Segments gedreht und dann durch die Stellschraube in jeder gewünschten Stellung festgestellt werden. An dem einen Ende des Linsenrohres ist beispielsweise eine Sammellinse 32 vorgesehen, während an dem anderen Ende ein Strahlenfilter angebracht werden kann. An dem einen Ende des Linsenrohres ist ein Ring befestigt, welcher am Ende 38 hakenförmig aufgebogen ist, wo zwei Streben 37 befestigt sind. Der Ring dient zum Halten einer Tuchwand 34, die mit so vielen Ecken 40 versehen ist, als Verstrebungen 36 vorhanden sind. Zur Verbindung der Verstrebungen 36,37 mit der Tuchwand dienen Stützen 41. Die Tuchwand ist zur Aufnahme des Linsenrohres in der Mitte mit einem Loch versehen.
  • Wenn der Apparat in das Sonnenlicht oder vor eine künstliche Lichtquelle gebracht ist, dann können Strahlen nur durch die Linse gehen, während die Tuchwand den Durchbang der Strahlen verhindert, die an dem Linsenrohr vorbeigehen. Die Strahlen, die durch das Linsenrohr hindurchgehen, können daher auf jeder beliebigen Stelle des zu bestrahlenden Körpers oder Gegenstandes zur Wirksamkeit gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung, bestehend aus einem Stativ und einem an diesem allseitig beweglich angebrachten Linsenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß .an dem Linsenrohr mittels -eines Ringes eine über einen Rahmen gespannte Tuchwand zur Abdeckung der an dem Linsenrohr vorbeigehenden Strahlen angebracht ist.
DES81892D 1927-09-28 1927-09-28 Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung Expired DE536823C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8712340U1 (de) * 1987-09-11 1987-11-05 Schubert, Wenzel, 3500 Kassel Bräunungsreflektor

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