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Lichtpauskasten Die Erfindung betrifft einen Lichtpauskasten mit einem
eine Kastenwand bildenden Rahmen zur Aufnahme des zu belichtenden Pausblattes un.d
mit im Innern des Kastens angeordneter elektrischer Lichtquelle und hat den Zweck,
die Bauart mit dem Ziel höherer Leistungsfä'hig'keit des Gerätes zu verbessern.
Ein wesentliches Merkmal .der Erfindung besteht darin, daß der vorzugsweise mit
gewölbten Spannböden ausgerüstete Pausrahmen um eine Mittelachse drehbar im Kasten
angeordnet und beiderseitig mit Pauspapier bespannbar ist. Der Aufbau wird besonders
einfach, wenn ,der Pausrahmen die obere waagerechte Kastenwand bildet und am Boden
-des Kastens und über den Boden verteilt eine Mehrzahl von vorzugsweise als Que.cksilberdarnpflampen
ausgebildeten Lampen angeordnet ist. Um das Gerät schwankenden Lichtstärken der
Lichtquellen :anpassen zu können, sind erfindungsgemäß die Lampen verschiebbar,
in der Härte verstellbar und/oder -schwenkbar .am Boden des Kastens befestigt. Für
eineDauerbeanspruchung wird das Gerät dadurch geeignet, daß gemäß einem anderen
Merkmal der Erfindung ein Ventilator vorgesehen ist, der den Innenraum des Kastens
mit Kühlluft versorgt. Das Gerät besitzt zum Zweck eines leichteren Transportes
erfindungsgemäß zwei voneinander lösbare Hauptteile, von denen der eine mit der
Belichtungsanlage und der andere mit dem Pausrahmen ausgerüstet ist.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht des Gerätes gemäß der Erfindung zur Hälfte
im Längsschnitt, Abb. z eine Seitenansicht des Gerätes nach Abb. r zur Hälfte im
Ouerschnitt mit abgehobenem Deckel.
Der in xter Zeichnung weranschauliichte
Lichtpauskasten besitzt zwei voneinander lösbare Hauptteile, und zwar .den die Lichtanlage
aufnehmenden Unterteil i und den den Pausrahmen aufnehmenden Oberteil 2. Im Unterteil
i ist ein wannenförmiger Reflektor 3 mit matter Innenseite vorgesehen, dessen Boden
mit drei Gruppen von paarweise angeordneten Lampen 4 ausgerüstet ist. Die eigentlichen
Lichtquellen werden z. B. durch Quecksilberdampflampen 5 :gebildet, die birnenförmig
ausgestaltet sind und mit Hilfe von üblichen Schraubfassungen in den Lampen 4 befestigt
sind. Die Lampen sind beispielsweise mit Hilfe je eines Kugelgelenkes 6 schwenkbar
gehalten. Mit Hilfe der Fußverschraubung lassen sich die Lampen auch in der Höhe
verstellen. Jede Fußverschraubung durchsetzt ein größeres Loch 7 im Boden des ReflektOrs
3, so daß sich die Lampen auch auf dem Boden verschieben lassen.
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Der im Oberteile angeordnete Pausrahmen besteht im wesentlichen aus
zwei gegeneinander geschraubten, gewölbten und zur Aufnahme von Pausblättern geeigneten
Böden 8, die um Zäpfen schwen,lir-bar sind, die in innen am Oberteile befestigte
Winkel 9 eingreifen. Auf der Außenseite eines jeden Bodens 8 ist ,eine Aufspannvorrichtung
für ein Pausblatt vorgesehen. Diese Vorrichtung kann in an sich bekannter Weise
aus einer aufspannbaren, durchsichtigen Zelluloidfolie bestehen. Der Paus-rahmen
ist ferner noch mit einer Vorrichtung ausgerüstet, .die ihn in der in den
Ab-
bildungen veranschaulichten waagerechten: Lage festhält. Die Vorrichtung
ist auslösbar, so daß der Rahmen von Hand in die um 18o° gedrehte Stellung.gebracht
werden kann.
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Der gewissermaßen,die obere Wand,des Kastens bildende Pausrahmen ist
durch einen aufsetzbaren Deckel 1o abdeckbar. Auf einer der Außenwände des Unterteiles
i ist ein Brett i i vorgesehen, auf welchem die für die Bedienung der Lichtanlage
erforderlichen Schalter,-.Sicherungen, Stecker u.,dgl. Armaturen angeordnet sind.
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In der Mitte des Kastenbodens bzw. des Bodens der Reflektorwanne 3
ist ein Ventilator 12 vorgesehen, der dazu dient, .den Kasten mit kühler Frischluft
zu versorgen, um eine übermäßige Erwärmung ges Pausrahmens zu verhindern. Zu .diesem
Zweck ist kder Sockel .des Unterbeiles i mit Durchlaßschlitzen 13 und .der Oberteil
2 mit Durchlaßlöchern 14 ausgerüstet.
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Zum Benutzen des Lichtpauskastens wind die entsprechend der jeweils
gewünschten Belichtungsintensität erforderliche Anzahl Lampen eingeschaltet. Nach
Abheben .des Deckels io wird zunächst die eine Seite des Päusrahmens mit Pausgut
beschickt. Dann wird der Pausrahmen um i8o° gedreht. Während der Belichtung des
eingelegten Pausgutes kann die andere Seite des Pausrahmens mit neuem Pausgut versehen
werden. Ist das zunächst eingelegte Pausgut ausreichend belichtet, dann wird- von
neuem der Päusrahmen .um iSo° gedreht. Das belichtete Pausgut wird entfernt und
durch neues ersetzt. Während dieser Arbeit wird das an zweiter Stelle eingelegte
Pausgut belichtet. Es ist zweckmäßig, -die Gesamtlichtstärke der Lichtquellen so
zu bemessen, daß die Belichtungszeit dieselbe ist wie die für das Herausnehmen von
belichtetem und Einlegen neuen Pausgutes erforderliche Zeit.
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Wird die ,Belichtung beim Auswechseln einzelner Lampen ungleichmäßig,
so kann die Belichtung durch Verstellen .der Lampen ausgeglichen werden.
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Zum Transport des Gerätes wind der Kasten -in zwei Teile zerlegt.
Der eine Teil besteht aus dem Unterteil i, .der andere Teil aus,dem Oberteil 2,
gegebenenfalls mit Deckel io. Zum Verbinden der einzelnen Kastenteile können an
sich bekannte Kipphebelverschlüsse od.,dgl. verwendet wenden.
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Die in .den Patentansprüchen vermerkten Bezugszeichen stellen keine
Beschränkung auf das Ausführungsbeispiel dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung.