DE814267C - Schreib- und Zeichengeraet - Google Patents

Schreib- und Zeichengeraet

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Publication number
DE814267C
DE814267C DEG187A DEG0000187A DE814267C DE 814267 C DE814267 C DE 814267C DE G187 A DEG187 A DE G187A DE G0000187 A DEG0000187 A DE G0000187A DE 814267 C DE814267 C DE 814267C
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DE
Germany
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paper
writing
frame
plate
scale
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Expired
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DEG187A
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English (en)
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DE1656996U (de
Inventor
Joseph Geith
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L1/00Repeatedly-usable boards or tablets for writing or drawing
    • B43L1/004Repeatedly-usable boards or tablets for writing or drawing with illuminating devices

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Schreib- und Zeichengerät Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Schreib- und Zeichengerät zu schaffen, welches in Räumen, die zur Vorführung von Lichtbildvorträgen mittels Projektionsapparates verdunkelt werden müssen, ein Mitzeichnen und Mitschreiben des vorgetragenen Stoffes ermöglicht. Das Gerät gemäß der Erfindung besteht aus einer an einem Rahmen befestigten, durchscheinenden Platte aus Glas, Zelluloid o. dgl., auf welcher vorzugsweise unter Zwischenlage von mit Linien versehenem Papier ein Schreiblogen auswechselbar am Rahmen angeordnet ist, unter dem eine Lichtquelle vorgesehen ist. Die Lichtquelle besteht dabei vorzugsweise aus einer elektrischen Birne, die unterhalb der durchscheinenden Platte in einem vom Rahmen getragenen Halter angebracht ist. Dadurch erhält jeder Hörer eine erleuchtete Schreibfläche, ohne daß diese so viel Licht ausstrahlt, daß sie auf die für den Lichtbildvortrag notwendige Dunkelheit störend einwirkt. Das Gerät selbst hat eine solche Größe, daß sie der Hörer in seiner Aktentasche mit sich tragen kann.
  • Für Vorträge, bei denen ein maßstal)gerechtes Nachzeichnen zweckmäßig ist, ist das mit Linien versehene Papier als Maßstabpapier ausgebildet und vorzugsweise unter einem Winkel parallel verschiebbar angeordnet, so daß der Hörer durch Verschieben des Maßstabpapieres ohne langwieriges und zeitraubendes Auszählen Strecken von bestimmten Längen unmittelbar aneinanderfügen und von dem Maßstabpapier ablesen kann. Unter dem Maßstabpapier ist zweckmäßig zusammen mit ihm verschiebbar ein weiterer Bogen aus durchscheinendem, widerstandsfähigem Papier, beispielsweise Transparentpapier, angeordnet, wodurch das Maßstabpapier von dem Zug beim Verschieben entlastet und gleichzeitig eine Verteilung des Lichtes erreicht wird. An Stelle von Transparentpapier kann auch das unter dem Namen Zellophanpapier bekannte widerstandsfähige Papier genommen werden, welches zweckmäßig mit Leuchtfarbe bestrichen wird, so daß für längere Zeit während des Vortrages allein die Leuchtkraft der Leuchtfarbe zur Erhellung der Schreibfläche ausreicht. Zur Erhöhung der Leuchtkraft wird zweckmäßig auch die Innenwand der Rückseite des Gerätes mit Leuchtfarbe bestrichen. Das Gehäuse des Gerätes kann entweder aus einem im Querschnitt rechteckigen Karton bestehen oder die durchscheinende Platte kann in einen Holzrahmen von geringer Stärke eingelegt sein, wobei die Rückwand nach hinten balgartig ausziehbar ist. In diesem Falle ist die Rückwand diagonal geschlitzt und die Schlitze durch gefalteten, ausziehbaren Stoff miteinander verbunden, so daß diese Rückwand nach ihrem Ausziehen eine flachpyramidige Form erhält. Als Lichtquelle wird in diesem Falle zweckmäßig eine Taschenlampe in Form einer Stablampe genommen, die in den mit Gummi geschlossenen Mittelteil der Rückwand einsteckbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf das Gerät nach der Erfindung mit teilweise weggeschnittenem vorderem Rahmenteil, Abb. 2 ist ein Querschnitt durch das Gerät nach Al>t@. 1, Abb. 3 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform, Abb. 4 ist ein Querschnitt dazu.
  • Das Schreib- und Zeichengerät nach den Abb. i und 2 besteht aus einem rechteckigen Holzrahmen i, in dessen Vorderseite eine durchscheinende Platte 2 aus Glas, Zelluloid o. dgl. eingelassen ist. Über die Seiten der durchscheinenden Platte reicht eine Verkleidung 3 aus Pappe o. dgl., welche in der Mitte einen Ausschnitt für die Auflage des Schreib- oder Zeichenpapieres freiläßt. Der Innenrand 4 dieser Verkleidung ist geschlitzt, so daß er sich auf die Platte gut auflegt. Er ist mit Haftpunkten 5 für das aufzulegende Schreibpapier versehen, so daß es während des Schreibens haftet, aber leicht ausgewechselt werden kann.
  • Auf der Platte 2 liegt unter dem Ausschnitt der Verkleidung 3 Maßstabpapier 6, unter welchem ein weiterer Bogen Transparentpapier 7 angeordnet ist, oder Zellophanpapier, welches zweckmäßig auf beiden Seiten mit Leuchtfarbe bestrichen ist. Auf der Glasplatte 2 ist eine Verschiebevorrichtung angeordnet, welche aus Führungen 8 besteht, die auf der Glasplatte 2 festgeklebt sind. Zwischen diesen Führungen bewegen sich Schieber 9 und io. Der Schieber 9 ist auf der einen Seite mit dem Nlaßstabpapier 6 fest verbunden. Auf der anderen Seite ist er mit einer Zugvorrichtung i i versehen. Der Schieber io ist an einem Gummiband oder einer Feder 12 befestigt, welche auf seinem freien Ende an der Glasplatte befestigt ist. Beim Ziehen an der Zugvorrichtung i i verschiebt sich also das Maßstabpapier unter der Verkleidung 3 in dem durch die Verschiebevorrichtung bestimmten Winkel. Beim Loslassen derZugvorrichtung 11 geht dasMaßstabpapier unter der Wirkung des Gummibandes 12 oder der Feder selbsttätig in die Ausgangslage zurück. Die Verkleidung 3 ist zweckmäßig als besonderer Rahmen ausgebildet, der abklappbar bei 13 an dem Holzrahmen i angebracht ist, so daß man leicht das Maßstabpapier auswechseln 'kann.
  • Auf der Rückseite des Holzrahmens i ist die Rückwand 14 des Gerätes angeordnet, die im vorliegenden Falle ebenfalls aus Pappe besteht und bei 15 diagonal geschlitzt ist. Die Schlitze 15 sind mit in Richtung der Schlitze gefaltetem Papier oder Stoff versehen, und der Mittelteil mit Gummi 16, welcher eine öffnung zum Einführen einer Stablampe 17 trägt. Zieht man diese Rückwand nach hinten aus, ergibt sich dabei eine flache Pyramide, wodurch die in die -litte eingesteckte Taschenlampe 17 den notwendigen Abstand von der Schreibfläche bekommt. Die Schwere der Taschenlampe verhindert ein selbsttätiges Zurückgehen der Rückwand. Die Innenseite 18 dieser Rückwand wird zweckmäßig mit Leuchtfarbe bestrichen, so daß im Zusammenwirken mit dem ebenfalls mit Leuchtfarbe bestrichenen Unterlegpapier für das Maßstabpapier für längere Zeit das Einschalten der Taschenlampe nicht notwendig ist. Durch die Ausziehbarkeit der Rückwand hat das Gerät im zusammengelegten Zustand eine sehr flache Form, und es läßt sich leicht transportieren. Auf der Innenseite ist die Glasplatte 2 mit einem Papier i9 beklebt, welches den Ausschnitt der Schreibfläche von innen begrenzt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 besteht das Gerät aus einem gewöhnlichen auseinandernehmbaren Karton von flacher Form. Die -Anordnung der durchscheinenden Platte 2 mit Verkleidung 3 und den verschiedenen Papieren, Maßstabpapier, Unterlegpapier, ist die gleiche wie bei Abb. i und 2. Die Glasplatte 2 ist in dem oberen Teil des Kartons befestigt. Abstandsstücke 2o in dem unteren Kartonteil sorgen für eine feste Auflage der Glasplatte.
  • Auf der unteren Seitenwand ist eine Taschenlampenbirne 21 mit Halter 22 befestigt, die an einer Taschenlampenbatterie 23 über einen Schalter 24 angeschlossen ist. Die Rückwand des Gerätes ist mit einem das Licht gleichmäßig reflektierenden, weißen Bogen 25 ausgelegt und die Birne gegen direktes Bescheinen der Platte 2 mit einem Schirm 26 abgeschirmt.
  • An Stelle einer Taschenlampenbatterieanordnung können auch elektrische Birnen für den gewöhnlichen Netzstrom vorgesehen sein, wobei es zweckmäßig ist, an jedem Gerät einen Stecker so vorzusehen, daß eine Mehrzahl von solchen Geräten hintereinander an eine Steckdose angeschlossen werden kann.
  • Dieses Gerät hat weiterhin den Vorteil, daß der Schüler gezwungen wird, mit leichter Hand, also unter Vermeidung eines festen Auflegens des ganzen Unterarmes, zu zeichnen.
  • Bei Hintereinanderschaltung von einer Mehrzahl von Taschenlampenbirnen ermöglicht ein zusätzlicher zweiter Stecker, der die Verbindung mit einer Ersatzbirne herstellt, ein schnelles Weiterzeichnen auch dann, wenn bei Durchbrennen einer Birne der Stromkreis der vielteiligen Gesamtanlage unterbrochen wird.
  • Zum Zwecke des Zeichnens isometrischer Darstellungen wird Millimeterpapier mit den bei Isometrien gebräuchlichen Neigungen verwendet. Die Lotabstände entsprechen der jeweiligen maßstäblichen Zehnereinheit.
  • Die Arbeitsweise entspricht sonst grundsätzlich der beschriebenen Art des Zeichnens mit recht-« inkligem Millimeterpapier.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreib- und Zeichengeräf, gekennzeichnet durch eine an einem Rahmen (i) befestigte durchscheinende Platte (2) aus Glas, Zelluloid o. dgl., auf welcher vorzugsweise unter Zwischenlage von mit Linien versehenem Papier ein Schreibpapierbogen auswechselbar am Rahmen angeordnet ist, unter dem eine Lichtquelle vorgesehen ist. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Lichtquelle aus einer elektrischen Birne besteht, die unterhalb der durchscheinenden Platte in einem vom Rahmen getrageneti Halter angebracht ist. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Linien versehene Papier als Maßstabpapier (6) ausgebildet und vorzugsweise unter einem Winkel parallel verschiebbar angeordnet ist. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß unter dem Maßstabpapier (6) zusammen mit ihm verschiebbar ein weiterer Bogen (7) aus durchscheinendem widerstandsfähigem Papier angeordnet ist. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Bogen (7) aus Zellophanpapier besteht, der mit Leuchtfarbe bestrichen ist. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die durchscheinende Platte (2) tragende Rahmen (i) mit einer Verkleidung (3) bis zum Ausschnitt für den Schreibbogen über die Platte (2) reicht, wobei auf der Oberseite der Platte (2) eine Verschiebevorrichtung für das Maßstabpapier und auf der Oberseite der Verkleidung (3) eine lösbare Befestigungsvorrichtung (5) für den Schreibbogen angeordnet ist. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schreibpapier tragende obere Rahmenteil abklapp'bar mit dem die durchscheinende Platte (2) tragenden Rahmen (i) verbunden ist. B. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung aus einem auf der einen Seite mit dem Maßstabpapier verbundenen, mit einem Zugteil (i i) versehenen Schieber (9) und aus einem auf der entgegengesetzten Seite am Maßstabpapier angreifenden, unter Federwirkung stehenden Schieber (io) besteht. 9. Gerät nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch eine an dem Rahmen befestigte, nach hinten herausziehbare, mit Faltteilen (i4) versehene Rückwand, in deren Mittelteil eine Einstecköffnung für eine Taschenlampe (i7) angeordnet ist. io. Gerät nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Rückwand mit Leuchtfarbe versehen ist.
DEG187A 1949-10-28 1949-10-28 Schreib- und Zeichengeraet Expired DE814267C (de)

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ID=7115688

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DE (1) DE814267C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035013B (de) * 1957-08-16 1958-07-24 Max Schumacher Vorrichtung zum blendungsfreien Zeichnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035013B (de) * 1957-08-16 1958-07-24 Max Schumacher Vorrichtung zum blendungsfreien Zeichnen

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