DE807808C

DE807808C - Einklebbarer Buchvermerk

Info

Publication number: DE807808C
Application number: DEP43638A
Authority: DE
Inventors: Karl Decker
Original assignee: Heinrich Hermann Firma KG
Current assignee: Heinrich Hermann Firma KG
Priority date: 1949-05-24
Filing date: 1949-05-24
Publication date: 1951-07-05

Description

Einklebbarer Buchvermerk Die Erfindung betrifft einen einklebbaren Buchvermerk in Form eines Exlibris, eines Etiketts für Werbezwecke, eines Zettels mit Bestellvermerk, eines Eigentumsvermerks einer Bücherei o. dgl., der auf die Innenseite eines Buchdeckels aufgeklebt wird.
Dieser Buchvermerk besteht grundsätzlich aus einem Flächenstück, das mit einer vorzugsweise auf das Buch bezüglichen Angabe versehen ist. Dieses Flächenstück ist zweiteilig, und zwar vorzugsweise durch Falzen entstanden und auf der Rückseite mit Klebstoff versehen. Zwischen den beiden Teilen des Flächenstücks im Falz ist ein Buchzeichen in Form eines schmalen Bandes, einer Kordel o. dgl. befestigt.
Dieses zweiteilige Flächenstück kann in verschiedener Weise verwendet werden: Bei einer ersten Grundform ist der eine Teil auf den mit dem Buchdeckel zu verbindenden Teil von oben aufgefalzt. In diesem Fall wird dann der Teil des Flächenstücks, der von dem anderen Teil abgedeckt wird, auch noch auf der Oberfläche mit Klebstoff versehen, damit er an dem gefalzten Teil hält. Der einklebbare Buchvermerk besteht also in diesem Fall aus einem zweiseitig mit Klebstoff versehenen Teil des Flächenstücks und aus einem einseitig mit Klebstoff versehenen Teil des Flächenstücks, wobei eine Klebfläche sich oben befindet. An dieser Klebfläche können dann andere Teile, beispielsweise Reklametexte, befestigt werden.
Bei einer zweiten Grundform ist der zweite Teil des auf seiner Rückseite mit Klebstoff versehenen Flächenstücks als kurzer, auf der Rückseite des ersten Teils zu befestigender Ansatz ausgebildet und mit einem Durchbruch versehen. Durch diesen Durchbruch soll erreicht werden, daß auch das von dem zweiten Teil abgedeckte Ende des ersten Teils des Flächenstücks auf dem Buchdeckel festklebt. Auch bei- dieser zweiten Grundform ist es möglich, den den Ansatz tragenden ersten Teil des Flächenstücks auch auf der Oberfläche mit Klebstoff zu versehen, damit d,@rt weitere Teile angebracht werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeicl,niuig beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i schaubildlich ein Buch mit einem eingeklebten Buchvermerk und damit befestigtem Buchzeichen, Abb. z, 3 und :f eine Ausführungsform des Buchvermerks in Vorderansicht, Rückenansicht und Schnitt, Abb. 5 bis 9 weitere Ausführungsformen von Buchvermerken.
Der Buchvermerk gemäß den Abb. i bis N' besteht aus einem Flächenstück a und d aus Papier, Pappe, einem Gewebe, einem Kunstsioff o. dgl., auf dessen Teil a sich auf das Buch bezügliche Angaben befinden. Der Flächenteil a kann beispielsweise ein Exlibris sein oder mit einem Werbeaufdruck, bei kaufmännischen Büchern mit einer Bestellnummer, mit einem Eigentumsvermerk o. d=l. versehen sein.
Die Teile a und d des Flächenstücks sind mindestens auf einer Seite mit Klebstoff versehen, so daß der Buchvermerk ohne weiteres in das betreffende Buch eingeklebt «erden kann. Der zweite Teil d, der bei der in den Abb. i bis ä dargestellten Grundform als kurzer, mit einem Durchbruch versehener Ansatz ausgebildet ist, wird auf die Rückseite des Teils a des Flächenstücks gefalzt und auf ihr festgeklebt, wobei das Buchzeichen eingelegt und dadurch befestigt wird. Die Form des als Ansatz d ausgebildeten zweiten Teils des Flächenstücks a ist beliebig, aber zweckmäßig ist sie derart, daß der Ansatz d nicht über den Teil a des Flächenstücks übersteht, wenn er auf dessen Rückseite gefalzt ist. Das. Buchzeichen c ist zwischen den beiden Teilen a und d des Flächenstücks mit seinem einen Ende befestigt, und zwar wird es vorzugsweise sei befestigt, daß es im Falz liegt. Der Hauptteil des Buchzeichens c ragt aus dem Buchvermerk heraus find kann in das Buch eingelegt werden.
Um den Teil a des Flächenstücks auch an dem durch den als Ansatz ausgebildeten Teil d abgedeckten Ende festkleben zu können, ist dieser Teil d mit einem Durchbruch f versehen, durch den ein zum Aufkleben des Endes ausreichendes Stück der mit Klebstoff versehenen Rückseite des Teilsa des Flächenstücks freigelegt ist. Form und Größe des Durchbruchs f sind beliebig.

An dem Teil a des Flächenstücks kann ein mittels einer Perforation abtrennbarer, selbst nicht am

Deckel festzuklebender Tc il b angeordnet sein. Es

kann aber der Teil a des Fl:ichenstücks auch auf der

Oberseite mit Klebstt:ff lien >ein, damit dann

durch Aufkleben andere Teile befestigt «erden können.

Bei der in Abb. o da?gcstellien Grundform des

Buchvermerfcs besteht der 13ticlivei-nierk ebenfalls aus

einem zweiteiligen, durch Filzen entstandenen Flä-

chenstück mit den Teilen cr und h.. In diesem Fall ist

jedoch der Teil h vorn auf den Teil a atifgefalzt, und

zu diesem Zweck ist der Teil a des Flächenstücks, der

von dem Teil h <ibr;cdecki auch auf der Ober-

fläche mit Klebstoff versehen Da das ganze Flächen-

stück auf der einen Seite, nämlich attf der der Rück-

seite des Teils a des l#l;ichenstücks entsprechenden

Seite mit Klebstoti vei-selien ist, ist also der Teil Ja

oben ebenfalls mit l@lebstoli versehen, so daß an ihm

ein weiterer Teil durch Aufkleben angebracht werden

kann. Das Buchzeichen ist auch hier zwischen den

beiden Teilen a und h des Fl;iclienstiicks befestigt,

und zwar im dargestellten Beispiel nicht im Falz,

sondern diagonal hindurchgelegt.

Der Buchvermerk in beiden Grundformen wird

derart auf die Innenseite cincs der Buchdeckel - auf-

geklebt, daß Glas Btich7(ichen c: (licht an dern Falz i

des Buchdeckels " zii liegen kommt und ;o bequem in

das Buch eingelegt werden kann.

Claims

PATr:NTANsi1i;i'CHr:

r. r inklebbarer Buchvermerk, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges, v@@rzugsw-cise durch Falzen entstandenes und auf der Rückseite finit I@lelistotf versehenes Flächenstück (a find d (;der h) tnid ein mit seinem einen Ende zwischen ihnen im Falz (e) befestigtes Buchzeichen (c) in Forni eines schmalen Bandes, einer Kordei o. dgl. z. Buchvermerk nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Teil (a) des Flächenstücks, der von dem anderen Teil (Ir) abgedeckt wird, auch auf der Oberfläche mit Klebstoff versehen ist. 3. Buchvermerk nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der zweite Teil des Flächen- stücks als kurzer, auf der Rückseite des ersten Teils (a) zu befestigender Ansatz (ei) ausgebildet und mit einem Durchbruch (f) versehen ist. .I. Buchvermerk nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß der den Ansatz (d) tragende Teil des Flächenstücks auch auf der Oberfläche mit hlehstc@ff versehen ist.