DE880717C - Transparent-Unterrichts- und Projektionstafel - Google Patents

Transparent-Unterrichts- und Projektionstafel

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DE880717C
DE880717C DEG6855A DEG0006855A DE880717C DE 880717 C DE880717 C DE 880717C DE G6855 A DEG6855 A DE G6855A DE G0006855 A DEG0006855 A DE G0006855A DE 880717 C DE880717 C DE 880717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transparent
panel
board
plate
projection
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Expired
Application number
DEG6855A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Gerstner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEG6855A priority Critical patent/DE880717C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE880717C publication Critical patent/DE880717C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L1/00Repeatedly-usable boards or tablets for writing or drawing
    • B43L1/12Repeatedly-usable boards or tablets for writing or drawing having translucent writing surfaces producing visual impressions by co-operation with backing members

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Transparent-Unterrichts- und Projektionstafel Es :ist bekannt, daß die bis jetzt verwandten Schulwand- bxw. Übungstafeln und insbesondere die irgendwie .linierten oder punktlierten nur beschränkt verwendbar sind und daß -ihre allgemeine Gebrauchsfähigkeit noch. durch wesentliche Fehler stark beschränkt ist. Eine schwarze Tafel, ohne Linien oder Punkte kann. z. B. für den Schreib- und Recheniuntermicht an Volksschulen und zum Kurzschriftunterricht in Fachklassen oder Kursen nicht verwendet werden. EineTafel mitKarolinien eignet sich allgemein schlecht zum Schreiben. Auch ohne Linien oder Punkte können schwarze Tafeln nur zum Zeichnen. mit weißer Kreide verwendet werden, da bunte Kreiden nicht decken, also den, schwarzen Untergrund immer durchscheinen lassen und Schwarz als Umgebung der Buntzeichnung immer falsch ist, da es, in der Natur nicht vorkommt. Die erwähnten, stark den Gebrauchswert der bisher gebräuchh,lichenTafeln beeinträchtigende@nFe'hder sind bei Beibehaltung der bisherigen Bauart nicht zu beheben, da sie in dieser begründet sind. Um die für die Schreibfähigkeit nötige Schaboberfläche zu erzielen, müssen den zu verwendenden Tafellacken scharfkörnige, feine Füllstoffe zugegeben werden, die die Tafeloberfläche stark. vergröbern. Diese wirkt dadurch für die folgende Linier- oder Punktierfarbe stärker saugend, weshalb letztere mehr Bindemittel benötigt. Durch die Linier- und Punktierfarbe wird nun der körnig-großflächige Lackfilm zugeschl.ämmt, wodurch die Linien- und Punktflächen oberflächig glatt werden. Sie nehmen aus diesem Grund keine Kreide an. Infolge größeren Bindemittelgehultes werden diese Flächen fester und :gegen mechanische Abnutzung widerstandsfähiger. Je länger so aufgebaute Tafeln gebraucht werden, um, eo@ mehr werden die nicht linderten bzw. punktierten Flächen tiefgeschliffen., während die Strich- bzw. Punktflächen reliefartig hoch stehenbleiben. Dadurch wird ein: Schreiben, und Zeichnen immer mehr erschwert und zuletzt unmöglich gemacht. Hinzu kommt, daß die Schwarzflächen auch mit der Zeit glattgeschliffen werden:, so daß die: von den Schülern. so oft und mit Recht beanstandete Blendwirkung die unausbleibliche Folge ist. Es ist auch nicht zu vermeiden, daß immer mehr Kreideteilchen haften;bleiben@ so daß die Tafelfläche mehr und mehr verschleiert. Mit Naß:farben, deren Farbpigmente Teerfarbstoffe enthalten, kann auf den bislarng gebräuchlichen Lacktafeln nicht gearbeitet werden, bei Verwendung anderer Pi,gmen.te nur ganz beschränkt. _ Alle vorgenannten Gebrauchsbeschränkungen und Fehler werden durch die Erfindung behoben.
  • Im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Tafeln befindet sich auf der Schreibfläche weder ein I#,'-ornlackfrlm noch eine Linien- oder Punktfarbe. Die Schreibfläche besteht aus einer chemisch und mechanisch festen durchsichtigen Masse, die vorderseitig ,mattiert und absolut plan ist. Zur Erhöhlung der-Bruch- und Splitterfestigkeit können auch meh:re-re Schichten durchsichtiger Stoffe gleicher oder verschiedener chemischer Zusammensetzung rückseitig angesetzt sein. Hinter der Transparentvorderplatte befindet sich der jeweils gewünschte Schreib-, Zeichen-, Rechen-, Projektions-oder Transparentgrund.. Als Träger für--diese kommen durchsichtige wie auch undurchsichtige Folien, Filme, Platten, Gewebe oder die Rückseite der Transparentvorderplatte- in Frage: Als Untergrund können auch in sich gefärbte Massen und.. Filme, die photochemisch behandelt sind, vorteilhaft verwendet werden. Bei, Hinterlegung einer weiß.ejn bzw. aluminiumfarbigen Folie od. dgl. kann die Tafel nach, der Erfindung auch in Verbindung mit einer oder mehreren Transparentfolien vorderseitig sehr gut als Projektionswand dienen. Wird keine deckende Hintergrundfläche oder eine oder mehrere Transparente, mit Linien, sonstiger Einteilung oder Transparentfarben versehene Hintergrundfläche benutzt, s,o kann die Tafel auch dickseitig als Projektionsfläche- verwendet werden. Hieraus ergeben sich ganz besondere. Vorteile. Hauptsächlich in Schulen können alle Schüler auf ihren Plätzen verbleiben und niemand wird durch einen Projektion@slichtke@gel gestört. Weiterhrin ist es möglich, mit einem Zeichenstock das Projektionsbild zu umreißen, ohne daß die sonst-so@ störenden Stabschatten entstehen. Wesentlich ist vor allem, daß finit Zeichen- oder Malmitteln das Projektionsbild ergänzt, nachgezeichnet oder sonstwie erarbeitet werden kann. Bei Verwendung einer oder auch mehrerer Transparentfolien mit Linien oder sonstiger Einteilung kann das Nachzeichnen eines Projektionsbildes sehr erleichtert werden, ohne daß das Original selbst mit einem Liniennetz od. dgl. versehen zu werden braucht. Es kann die Tafel in entsprechendem Format in der Hand des Schülers auch als übungstafel im Zeichen- und Malunterricht verwendet werden.
  • Um zu erreichen, d'aß der jeweils verwendete Untergrund plan anliegt und um ein Durchdrücken der Transparentvorderplatte bei Verwendung dünnen Materials zu verhüten., wird gegebenenfalls eine zweite, entsprechend starke Tafel mit klarer Durchsicht rückseitig so angebracht, daß sie bei Untergrundwechsel abgeihoben. bzw. abgerückt und nach vollzogenem Wechsel wieder angepreßt werden kann.
  • Die Tafel kann je nach Einstellung des Untergrundes auch als Schreibtafel für Norm-, Kurz-, Kunst- und sonstige Schriften., als. Rechentafel, als Zeichentafel, als Projektionstafel und, als. Projektions-, Zeichen.-, Schreib- und. Maltafel für einem verwendet werden. Sie ist für alle Zwecke, die an eine Tafel gestellt. werden können, gleich. gut geeignet, wodurch die Anschaffung von Spezialtafeln, also Geld und Platz, gespart wird. Technisch sind bei der Tafel alle Fehler der bisher gebräuchlichen, Tafeln volllkomm"en beseitigt.
  • Die Schre,ib-, Zeichen-oder Malfläche ist in der Art ihrer Zusammensetzung, Härte und Körnung an allen Stellen gleich und nutzt sich daher absolut gleich ab. Dabei ist ihre Oberflächenhärte wesentlich gräß'er als die eines Lackfilms. Auch ein Auswechseln bzw. eine neue Oberflächenkörnung ist wesentlich billiger als eine Neuherrichtung in bisheriger Weise, die in den meisten, Fällen von, Grund auf erfolgen muß, einschließlich der Linierung, Punktierurig u. ä.
  • Somit ist die Tafel nach der Erfindung anderen Tafeln in jeder B.ez@ie!hung überlegen und bringt Vorteile, die mit den bisher üblichen nicht zu erreichen waren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Transparent-Unterrichts- und Projektionstafel, gekennzeichnet durch eine Platte (Vorderplatte) aus einer oder mehreren Schichten durchsichtiger, organischer oder anorganischer Werkstoffe bekannter Art mdt glatten Oberflächen, deren. Vorderseite mattiert ist, so daß auf diese geschrieben,, gezeichnet, gemalt, gestrichen, und projiziert -werden kann. a. Tafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß auf deren Rückseite ein Belag fest angebracht ist, der aus einer oder mehreren undurchsichtigen oder ganz oder nur teilweise durchsichtigen Farb-, Metall-, Tuch- od, dgl. Schichten besteht, die entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck der Tafel als Schreib-, Zeichen-, Mal- oder Projektionsuntergrund mit Linien, Punkten oder sonstigen, Einteilungen versehen sein können. 3. Tafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf deren Rückseite ein oder mehrere Blätter, Tafeln, Bänder od. dgl. auswechselbar angebracht sind, die mit dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend ausgeführtem Aufdruck od. dgl.. versehen sind. Tafel nach Anspruch 3, dadurch ge@k@ennze.ichnet, daß an deren Rückseite eine oder mehrere Bahnen mit den einzelnen, dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend aus--geführten Flächen auf und ab rollbar angeordnet sind. 5. Tafel nach einem der Ansprüche i bis .1 ., dadurch gekennzeichnet, daß auf deren Rückseite eine oder mehrere Platten vorgesehen sind., die sie gegen Durchdrücken schützen. 6. Tafel nach Anspruch.3 bis 5, dadurch gekennmichnet, daß eine aus einer oder mehreren Schichten durchsichtiger organischer oder anorganischer Werkstoffe bestehende Platte (Hinterplatte) auf der Rückseite der Tafel abheb- bzw. abrückbar angeordnet ist und ein reibungsloses Auswechseln., Verschieben, Ab-oder Aufrollen und Andrücken des Untergrundes an, die Transparentvorderplatte ermöglicht, ohne von rückwärts auftreffendes ProjdktionsLicht zu beeinträchtigen. 7. Tafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einteilungslinien, Punkte u. dgl. einzeln oder in Gruppen auf starren Flächen oder auf bzw. in Form von gespannten Bändern. Schnüren., Drähten od. dgl. beweglich hinter der Transparentvo.rderplatte bzw. vor der Transparent;hinterplatte angeordnet sind.
DEG6855A 1951-08-28 1951-08-28 Transparent-Unterrichts- und Projektionstafel Expired DE880717C (de)

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DE880717C true DE880717C (de) 1953-06-25

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DE (1) DE880717C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007212B (de) * 1953-08-19 1957-04-25 Circograf K G E Schmitz Auf einem Reissbrett aufbringbare Zeichenunterlage
DE1264650B (de) * 1961-03-13 1968-03-28 Herbert Bock Beschriftungsverfahren fuer Schreibtafeln aus Glas oder Kunststoff
DE9212132U1 (de) * 1992-09-09 1993-01-21 Geha-Werke Gmbh, 3000 Hannover Kombinierte Schreib-Projektionswand

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007212B (de) * 1953-08-19 1957-04-25 Circograf K G E Schmitz Auf einem Reissbrett aufbringbare Zeichenunterlage
DE1264650B (de) * 1961-03-13 1968-03-28 Herbert Bock Beschriftungsverfahren fuer Schreibtafeln aus Glas oder Kunststoff
DE9212132U1 (de) * 1992-09-09 1993-01-21 Geha-Werke Gmbh, 3000 Hannover Kombinierte Schreib-Projektionswand

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