DE851456C - Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung des Aufnahmeobjekts bei Farbphotoaufnahmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung des Aufnahmeobjekts bei Farbphotoaufnahmen

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DE851456C
DE851456C DEG3691A DEG0003691A DE851456C DE 851456 C DE851456 C DE 851456C DE G3691 A DEG3691 A DE G3691A DE G0003691 A DEG0003691 A DE G0003691A DE 851456 C DE851456 C DE 851456C
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DE
Germany
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lighting
mixed
mixed light
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DEG3691A
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English (en)
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Egon Gramlich
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung des Aufnahmeobjekts bei Farbphotoaufnahmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beleuchtung des Aufnahmeobjektes bei Farbphotoaufnahmen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Aufnahmeobjekt bei Farbphotoaufnahmen mit einem aus einer Anzahl verschiedenartiger Lichtquellen erzeugten, stark zerstreuten Mischlicht angestrahlt.
  • Der Erfolg dieser Verfahrensmaßnahme liegt darin, daß durch das durch die verschiedenartigen Lichtquellen erzeugte, verschiedenartige und stark zerstreute Mischlicht eine bedeutend bessere Wirkung von den Farben des Aufnahmeobjektes auf die farbempfindliche Schicht des Farbfilms unmittelbar und des damit erzeugten Farbbildes mittelbar ausgeübt und dadurch ein wesentlich besseres Farbbild erzielt wird, als dies bei Anwendung von nur aus gleichartigen Lichtquellen kommenden, also ungemischten und unzerstreuten Licht möglich ist. Man hat es insbesondere auch in der Hand, durch entsprechende Wahl der Farbtemperatur bei der Erzeugung des Mischlichtes, gewisse Farben 'des Farbbildes entsprechend dem besonderen Charakter des Aufnahmeobjektes in ihrer Tönung zu verstärken oder abzuschwächen und dadurch zu natürlicher wirkenden oder auch auf einen besonderen Zweck abgestellten Bildern zu gelangen. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit der Anwendung des Verfahrens für Atelierreihenaufnahmen, weil man nun für alle Aufnahmen mit einer Beleuchtung von gleicher Farbtemperatur arbeiten kann und deshalb nur noch von einer Aufnahme eine sogenannte Mosaikkopie herzustellen braucht und auf Grund des Ergebnisses derselben dann alle anderen Aufnahmen in der gleichen Weise weiter behandeln kann. Dadurch wird sehr viel Zeit gespart und das Farbphotoverfahren wesentlich billiger. Das Verfahren an sich kann in verschiedener Weise ausgeübt werden. Zur Erzeugung des Mischlichtes, mit welchem das Farbphotoaufnahm-eobjekt angeleuchtet werden soll, können beispielsweise Kohlen- oder Metallfadenglühlampeu und von letzteren solche ohne oder mit einer Füllung mit bestimmten Gasen, zu einer gemischten Gruppe vereint, Verwendung finden. Es ist auch möglich, Glühlampen gleicher Art, jedoch von verschiedener Kelvinzahl, zu einer Gruppe vereint, zu verwenden. Außerdem ist es möglich, von einer Gruppe gleichartiger Glühlampen diese einzeln, durch Vorschalten von Regeleinrichtungen beliebiger Art auf verschiedene Lichtintensität und -art zu schalten. Es können zur Erzeugung eines :Mischlichtes auch Niedervoltlampen hintereinandergeschaltet werden, und zwar so, daß verschiedene mit Normal-, andere mit Über- und andere mit Unterspannung brennen. Durch all diese verschiedenen Maßnahmen wird ein :Mischlicht von günstiger Farbtemperatur erzeugt, wie sie zur Beleuchtung des Objektes von Farbphotoaufnahmen geeignet ist.
  • Zur Ausübung es beschriebenen Verfahrens eignen sich die bekannten P'hotobeleuchtungsvorrichtungen nicht. Sie haben den Nachteil, daß sie ein zu stark konzentriertes Licht abgeben und dadurch im Bereich seiner stärksten Konzentration an stark plastischen Objekten, z. B. bei Portraitaufnahmen, starke Schatten entsb°h:n lassen, andererseits außerhalb des Bereiches seiner stärksten Konzentration aber bereits keine für Farbaufnahmen mehr günstige Leuchtkraft ausiilrn können, die Farbbilder also nach außen hin unnatürlich dunkle Farbtöne zeigen.
  • Gemäß der Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Ausüben des beschriebenen, erfinderischen Verfahrens aus einer Beleuchtungswanne., in welcher eine Anzahl Lichtquellen verschi--d:ner Art angeordnet und nach vorn durch Mattglas alig2-deckt sind. Dabei kann eine solche B..-leuchtungswanne in beliebiger Größe und stationär oder b;-weglich zur Anwendung kommen. Es können aber auch zwei oder mehr derartiger I3°leuchtungswannen in der an sich bekannten Art von Baukästen und mittels bei solchen bekannten Verbindungen in beliebiger Größe, Gestaltung und Anordnung miteinander verbunden sein. Beleuchtungswannen der beschriebenen Art können auch auf Stativen verstellbar angeordnet sein und auch auf diese Weise in eine beliebige Stellung zum Aufnahmeolijkt gebracht werden. Eine Vorrichtung zur Ausübung des erfinderischen Verfahrens kann auch aus einer Photokabine bestehen, an deren Innenwänden eine oder mehr Gruppen von verschiedenartigen Glühlampen fest oder verstellbar angeordnet sind, gegebenenfalls als lose Beleuchtungswannen oder in nach deren Art ausgebauten Innenwandkästen der Photokabine.
  • Mit jeder dieser verschiedenen Vorrichtungen zum Ausüben des erfinderischen Verfahrens hat man es in der Hand, die Beleuchtung leicht der Form, der Größe und dem Charakter des Aufnahmeobjekts anzupassen und eine für dieses und seine Farbaufnahme -günstige Wirkung herauszuholen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beleuchtung des Aufnahmeobjektes bei l,arliI>Iiotoaufnalim@°ti, dadurch gekennzeichnet, daß (las Aufnahmeobjekt mit einem durch eine Anzahl verschiedenartiger Lichtduellen erzeugten, stark zerstreuten Mischlicht angestrahlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Mischlichtes Kohlen- oder Metallfadenglühlampen und von letzteren solche ohne oder mit einer Füllung mit bestimmten Gasen zu einer gemischten Gruppe vereint werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Glühlampen gleicher Art, jedoch von verschiedener K :Ivinzähl, zu gemischten Gruppen vereint @@:rden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige Glühlampen einer Gruppe durch @orsclialt@,n von versclii.e(1.:-nen Regeleinrichtungen beliebiger _<\rt auf verschiedene Lichtintensit'it tiud -art gebracht werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Niedervoltlampen d°rart geschaltet «-ird, (laß verschiedene mit Normal-, andere mit Cber- und wieder andere mit Unterspannung brennen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstreuung des von einer gemischten Gruppe von Lampen erzeugten Mischlichtes durch eine vorgeschaltete -Matt-Scheibe erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung zum Ausüben cies V:rfahrens nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch g;kennzeichnet, daß eine solche aus -iii,er Beleuchtungswanne 1)-.steht, in welcher eine der ein Mischlicht erzeugenden Gruppen von Lampen installiert ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, -daß in die offene Seite der Beleuchtungswanne eine Mattscheibe eingesetzt ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Mischlichtheleuchtungswannen in der an sich bekannten Art von Kaukästen und mittels ebenfalls an sich bekannten Verbindungen zu Mischlichtbeleuchtungskörpern von beliebiger Größe, Gestaltung und Anordnung zusammensetzlrar sind. io. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, (laß 1 ischlichtbeleuchtungswannen mit stativartigen Auf- und Verstelleinrichtungen verbunden sind. i i. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände einer Photokabine nach Art der beanspruchten Beleuchtungswannen ausgebildet bzw. in der Photokabine derartige oder ähnliche Vorrichtungen fest oder verstellbar angeordnet sind.
DEG3691A 1950-09-24 1950-09-24 Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung des Aufnahmeobjekts bei Farbphotoaufnahmen Expired DE851456C (de)

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DE (1) DE851456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264604B (de) * 1961-12-26 1968-03-28 Canadian Patents Dev Wechselstromkomparator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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