DE246940C - - Google Patents

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DE246940C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/04Photo-taking processes
    • G03C5/06Travelling-mask processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246940 KLASSE 57ö. GRUPPE
HUGO SONTAG in ERFURT.
Schirm projizierten Hintergrunde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1911 ab.
Es sind Verfahren zur Herstellung photographischer Kombinationsbilder bekannt, nach welchen das Objekt vor einem auf· einen durchscheinenden Schirm von hinten projizierten Hintergrund photographiert wird. Bei diesen bekannten Verfahren ist eine zweimalige Belichtung der Platte erforderlich, und zwar wird das Objekt, welches von einem dunklen, den Projektionsschirm verdeckenden Vorhang
ίο steht, bei geeigneter Beleuchtung für sich aufgenommen, und hierauf wird, nachdem der dunkle, den Projektionsschirm verdeckende Vorhang entfernt ist, der gewünschte Hintergrund auf den Schirm projiziert, das Objekt selbst aber unbeleuchtet gelassen und nun die Platte zum zweiten Male belichtet, die jetzt lediglich die Zeichnung des Hintergrundes aufnimmt, welche das völlig unbeleuchtete, also als Silhouette erscheinende Objekt umgibt.
Die Aufnahmen können naturgemäß unter Erreichung des gleichen Erfolges auch in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden. In jedem Falle ist aber zur Vorbereitung der zweiten Aufnahme eine gewisse Zeit erforderlieh, während welcher das Objekt seine Stellung genau beibehalten muß, wenn ein einwandfreies Bild entstehen soll. Außerdem können Aufnahmen nach diesem bekannten Verfahren nur bei künstlicher Beleuchtung des Objektes gemacht werden.
Das neue Verfahren ermöglicht die Aufnahme des Objektes und des projizierten Hintergrundes mit nur einer Belichtung der Platte.
Dabei kann das Objekt sowohl durch Tageslicht wie auch durch künstliches Licht beleuchtet werden. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß das als Hintergrund dienende Projektionsbild auf einen durch eine chemisch wenig wirksame Farbe (gelb, rot, grün o. dgl.) gefärbten Projektionsschirm geworfen wird, während das vor dem Schirm aufgestellte Objekt in der üblichen Weise beleuchtet wird. Es erfolgt also die Aufnahme des Objektes zusammen mit derjenigen des projizierten Hintergrundes durch einmalige Belichtung der Platte.
Durch die Färbung des verwendeten matten durchscheinenden Projektionsschirmes in einer chemisch wenig wirksamen Farbe, wie gelb, rot, grün oder in einer Mischung dieser Farben, wird das durch die Beleuchtung des Objektes auf die Vorderseite des Schirmes fallende weiße Licht so weit aufgesaugt, daß es für die Aufnahme völlig unwirksam wird, während das durch den Schirm hindurch projizierte Bild in seinen Helligkeitswerten voll zur Wirkung auf die Platte gelangt. Durch entsprechende Einstellung des Proj ektionsapparates und durch Zwischenschaltung gefärbter Scheiben oder durch Anwendung gefärbter Diapositive für 6<j den Projektionsapparat kann man bei der Ausübung des neuen Verfahrens verschiedene Wirkungen in den herzustellenden Bildern erzielen. Immer ist es dabei möglich, sowohl bei Tageslicht wie auch bei künstlichem Licht die Aufnahme des Objektes und des projizier-

Claims (1)

  1. ten Hintergrundes durch nur eine Belichtung der Platte zu erzielen.
    Die Aufnahme des Bildes wird also wie jede andere und auclj in der gleichen Zeit vollzogen, wodurch die Vorteile, welche das Arbeiten mit einem projizierten Hintergrunde bietet, überhaupt erst für die Praxis zugänglich gemacht werden.
    In der Zeichnung ist die Anordnung der ίο zur Ausübung des Verfahrens dienenden Apparate dargestellt.
    Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß.
    Das aufzunehmende Objekt, beispielsweise eine Person a, befindet sich dicht vor dem Projektionsschirm b, welcher eine chemisch wenig wirksame Färbung, wie gelb, rot, grün, hat und aus geeignetem Gewebe, Papier oder einer Mattglasplatte oder anderem bestehen kann. Zur Färbung des Projektionsschirmes kann auch eine Mischung dieser Farben dienen. Der Projektionsschirm befindet sich vor einem dunklen Raum c, in welchem der Projektionsapparat d aufgestellt ist, welcher das zu projizierende Diapositiv e aufnimmt. Das Objekt α wird nun durch Tageslicht entsprechend beleuchtet und zu gleicher Zeit mit dem auf den Schirm b projizierten Hintergrund mittels des Apparates f durch einmalige Belichtung der photographischen Platte aufgenommen. Bei künstlicher Beleuchtung des Objektes a wird die Beleuchtungsquelle g zweckmäßig in der Nähe des Projektionsschirmes δ, und zwar. seitlich desselben (Fig. 2), in bekannter Weise aufgestellt.
    Pate ν T-A NSPRu CH :
    Verfahren zur Herstellung photographischer Kombinationsbilder durch Aufnahme des Objektes in Verbindung mit einem von hinten auf einen durchscheinenden Schirm projizierten Hintergrunde, gekennzeichnet durch die Anwendung eines in einer chemisch wenig wirksamen Farbe gefärbten Projektionsschirmes, vor dem sich das aufzunehmende und geeignet beleuchtete Objekt während einer einmaligen Belichtung der Platte befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT246940D 1911-10-27 Active DE246940C (de)

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