DE531958C - Verfahren zur Erzeugung von zusammenhaengenden Projektionsbildern - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von zusammenhaengenden ProjektionsbildernInfo
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- DE531958C DE531958C DEK106309D DEK0106309D DE531958C DE 531958 C DE531958 C DE 531958C DE K106309 D DEK106309 D DE K106309D DE K0106309 D DEK0106309 D DE K0106309D DE 531958 C DE531958 C DE 531958C
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- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung von zusammenhängenden Projektionsbildern
mittels mehrerer Projektoren auf einem gemeinsamen Schirm, insbesondere für Bühnendekorationen und Schaudekorationen
o. dgl.
Die Herstellung von mosaikartig zusammengesetzten Projektionsbildern unter Benutzung
mehrerer Projektionsapparate war bisher
ι ο schwierig und nur möglich, wenn die Proj ektionsfläche
an den Berührungsstellen der einzelnen Bildteile durch architektonische Trennungsteile
unterbrochen ist.
Diesen Übelstand will die Erfindung beseitigen, indem die einzelnen von den verschiedenen
Apparaten projizierten Bilder an den Kanten mit einer verschwimmenden Zone versehen
werden, die sich mit der Zone des benachbarten Projektionsbildes überlagert.
Diese Art der Projektion kann besonders vorteilhaft zur Herstellung von Bühnen- u. dgl.
Schaudekorationen benutzt werden, da in Bühnenhäusern und Schauräumen die Raumverhältnisse besonders beschränkt sind und die
Projektion von Gesamtdekorationen mit einem Diapositiv und einem Apparat durch sehr starke
Lichtquellen mit großer Hitzeentwicklung unmöglich ist. Außerdem muß für den Durchgang
der Schauspieler und anderer Personen stets Vorsorge in der Weise getroffen werden, daß
dieselben nicht durch den Lichtkegel der Projektionsapparate laufen können. Infolge der
Unterteilung des Bildes ist man in der Lage, dieser Anforderung mit Leichtigkeit Rechnung
zu tragen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt:
Abb. ι eine Projektion einer großen Fläche mittels rn.ehre.rer einander ergänzender Diapositive,
Abb. 2 zwei aneinanderstoßende Projektionsbilder,
Abb. 3 schematisch den Verlauf zweier Übergangszonen,
Abb. 4 eine Anordnung von Kulissen als Projektionsflächen, bei denen zwischen zwei
Kulissen ein Durchgang für die Schauspieler freigelassen ist, in dem die letzteren von keinem
Lichtkegel eines Projektionsapparates getroffen werden.
In der Regel sind Bühnendekorationen sehr groß und können von einem Projektionsapparat
nicht genügend beleuchtet werden. Man muß deshalb die Projektion unterteilen. Soll beispielsweise
eine Projektionsfläche 9 (Abb. i) mit einem Projektionsbild versehen werden, so
kann man mehrere Projektionsapparate 10 anwenden, deren Projektionsachse entsprechend
den örtlichen Verhältnissen des Bühnenhauses angeordnet wird. Die Diapositive der einzelnen
Apparate werden zweckmäßig nach einer Modelldekoration o. dgl. hergestellt. Bei der Anwendung
mehrerer Apparate 10 für eine Projektionsfläche entstehen jedoch an den Berührungskanten
der einzelnen Projektionsbilder
531058
Zonen, die das Gesamtbild stören. Entweder entstehen Zwischenräume ohne Zeichnung oder
aber Doppelbelichtungen, die zu hellen Streifen führen. Diese Mängel müssen beseitigt werden.
Zu diesem Zwecke werden in den Strahlengang zwischen Projektionsapparat und Projektionsfläche Masken ii eingeschaltet, die so nahe am
Projektionsapparat stehen, daß sie keine scharfe Begrenzung des Lichtkegels auf der Projektionsfläche
9 erzeugen, sondern eine allmählich verlaufende, im Licht nachlassende Zone ergeben.
Es dürfte jedoch klar sein, daß die Diapositive in diesem Falle einander an den Kanten bei 12
überschneiden müssen (Abb. 2). Wenn zwei benachbarte Projektionsbilder mit den verlaufenden
Randzonen versehen werden, so er-, gibt sich für den Beschauer ein Bild eines einheitlichen
Bildes. In Abb. 3 skid zwei solcher Zonen nebeneinander schematisch dargestellt. Würde
ao man die beiden Teile 13 und 14 übereinanderlegen,
so ergibt sich ein vollkommen gleichmäßiges Bild, bei dem alle Striche gleich erscheinen,
wie dies die Mitte zeigt.
Gemäß Abb. 1 sind die Masken zwischen Projektionsapparat und Projektionsfläche angeordnet,
es dürfte jedoch klar sein, daß man auch schon bei der Herstellung der Diapositive
die Masken sinngemäß anwenden kann, um Diapositive mit vorlaufenden Rändern zu erzeugen.
Es kann auch eine mechanisch hergestellte Maske mit verlaufenden Rändern in der scharfen oder unscharfen Zone angeordnet
werden, die den gleichen Endeffekt ergibt.
Bei der Herstellung von Theaterdekorationen ist noch zu beachten, daß auf das Spiel der
Personen Rücksicht genommen wird. Es muß deshalb der Winkel und die Stellung der Projektionsapparate
17 so gewählt werden, daß niemals die handelnden Personen durch den
Lichtkegel der Apparate hindurchlaufen. In den meisten Fällen wird ein genügend spitzer
Winkel genügen. Falls aber die Raumverhältnisse auch dieses nicht gestatten, kann man das
Projektionsbild von den Apparaten 17 mittels Spiegel 18 auf die Projektionsfläche bringen
(Abb. 1). In diesem Falle bleibt der Durchgang 19 zwischen dem Sehirm und der Kulisse 20
und der Kulisse 21 frei, so daß die Projektion nicht gestört wird. " - -
Aus dem Vorstehenden dürfte erkennbar sein, daß man mit dem Verfahren die verschiedensten
Anwendiingsmöglichkeiten hat, die hier nicht
dargestellt werden sollen.
Claims (2)
- Patentansprüche:
i. Verfahren zur Erzeugung von zu-sammenhängenden Projektionsbildern mittels mehrerer Projektoren auf einem gemeinsamen Schirm, insbesondere für Buhnendekorationen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen von den verschiedenen Apparaten projizierten Bilder an den Kanten mit einer verschwimmenden Zone versehen werden, die sich mit der Zone des benachbarten Projektionsbildes überlagert. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwimmungszone der einzelnen Projektionsbilder durch in den Strahlengang eingeschaltete, verschiebbare Masken erzeugt wird, durch deren Verstellung die Breite der Verschwimmungszonen bestimmt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117970D DE536340C (de) | 1927-10-13 | Verfahren zur Erzeugung von zusammenhaengenden Projektionsbildern mittels mehrerer Projektoren auf einem gemeinsamen Schirm | |
DEK106309D DE531958C (de) | 1927-10-13 | 1927-10-13 | Verfahren zur Erzeugung von zusammenhaengenden Projektionsbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106309D DE531958C (de) | 1927-10-13 | 1927-10-13 | Verfahren zur Erzeugung von zusammenhaengenden Projektionsbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531958C true DE531958C (de) | 1931-08-24 |
Family
ID=7240893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK106309D Expired DE531958C (de) | 1927-10-13 | 1927-10-13 | Verfahren zur Erzeugung von zusammenhaengenden Projektionsbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531958C (de) |
-
1927
- 1927-10-13 DE DEK106309D patent/DE531958C/de not_active Expired
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