DE386594C - Lichtbild-Diapositiv fuer Buehnenzwecke - Google Patents
Lichtbild-Diapositiv fuer BuehnenzweckeInfo
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- DE386594C DE386594C DEE29272D DEE0029272D DE386594C DE 386594 C DE386594 C DE 386594C DE E29272 D DEE29272 D DE E29272D DE E0029272 D DEE0029272 D DE E0029272D DE 386594 C DE386594 C DE 386594C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/64—Means for mounting individual pictures to be projected, e.g. frame for transparency
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
- Lichtbild-Diapositiv für Bühnenzwecke. Es ist bekannt, für den szenischen Aufbau des Bühnenbildes auf Theaterbühnen auch Projektionsbilder zu verwenden, indem z. B. der Hintergrund einer Landschaft oder der Ausblick aus dem Fenster eines Raumes durch ein Lichtbild dargestellt wird. . Bei Verwendung der üblichen Diapositive braucht man für jede Landschaft oder jede Szenerie eine besondere Platte, und da jedes Schauspiel und jede Oper ihre besonderen Bühnenbilder verlangt, muß man einen verhältnismäßig großen Vorrat an Platten halten, die man so, wie sie einmal gegeben sind, verwenden muß.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun das jeweils erforderliche Diapositiv genau wie bei körperlichen Dekorationen je nach Geschmack des betreffenden Regisseurs aus einzelnen willkürlich wählbaren Einzelteilen zusammengestellt. Als einzelne Bildteile kommen beispielsweise in Betracht: Bäume und Sträucher aller Art, Palmen und tropische Gewächse, Bauteile, wieSäulen,Baluster, Rückenbogen, Ruinen, Mauerreste, Felsen und endlich auch Plastiken, Skulpturen und anderes mehr. Die Größe dieser kleinen durchscheinenden Bilder der Bildteile braucht nur einige Zentimeter bis herab zu einigen Millimetern betragen. Als Material ist Glimmer am besten geeignet, obwohl auch noch andere Stoffe brauchbar sind. Die obengenannten Bildgegenstände, -wie Bäume- oder Bauteile, sind nun z. B. auf Glimmer gemalt und dann ausgeschnitten oder auch erst ausgeschnitten und dann bemalt. Die eigentliche, z. B. gläserne Diapositivplatte ist nur getont, etwa für eine Landschaft ist Erde und Himmel in Farben angelegt.
- Diese so geschaffene leere Erdoberfläche im Bild wird nun nach Geschmack und Bedarf mit den kleinen Glimmerbildchen besetzt, die mittels Deckglases und Rahmens auf der getonten Diapositivplatte festgehalten werden, genau so wie man Präparate für mikroskopische Untersuchungen anfertigt. Dieses so entstandene zusammengesetzte Diapositiv wird nun genau wie ein gemaltes Diapositiv mittels Projektionsapparats vergrößert auf die entsprechend vorgerichtete Bühnenwand projiziert. Der Regisseur stellt so sein Bühnenbild nach eigenem Geschmack, er kann es ändern und umgruppieren, ohne die Hilfe von Bühnenarbeitern in Anspruch nehmen zu müssen. Bei Beschädigung eines Teiles in dem Bühnenbild braucht nur der entsprechende Bildteil ausgewechselt zu werden. Sollte die getonte Diapositivplatte zu Schaden kommen, so ist eine getonte Glasplatte, wie vorgesehen, schneller und billiger zu ersetzen als ein fertig gemaltes Diapositivbild. Die Herstellung der kleinen Bildteile könnte nach dem Scherenschnittverfahren oder durgh Stanzschnitte geschehen, so daß alle Umrisse und Durchbrüche in feinster Vollendung zum Ausdruck gebracht sind und Massenherstellung möglich ist, welche die Unkosten auf ein geringes Maß vermindert. Der letzte Punkt ist für den gegenwärtigen Theaterbetrieb von beachtenswerter Bedeutung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. 'Diapositiv zur Darstellung von Bühnenbildern, dadurch gekennzeichnet, daß aus dünnstem durchsichtigen Material hergestellte ausgestanzte oder ausgeschnittene und bemalte Bilder der zum szenischen Aufbau erforderlichen Gegenstände auf einer Glasplatte zu einem Bilde der Szene zusammengestellt und durch bekannte Mittel auf dieser Glasplatte festgehalten werden. a. Diapositiv nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Glasplatte (oder optisch gleichwertiges anderes Material) dem Charakter des aufzubauenden Bildes entsprechend getont ist, indem z. B. für eine Landschaft Himmel und Erde durch Tonung angedeutet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29272D DE386594C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Lichtbild-Diapositiv fuer Buehnenzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29272D DE386594C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Lichtbild-Diapositiv fuer Buehnenzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386594C true DE386594C (de) | 1923-12-13 |
Family
ID=7073825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29272D Expired DE386594C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Lichtbild-Diapositiv fuer Buehnenzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386594C (de) |
-
1923
- 1923-04-01 DE DEE29272D patent/DE386594C/de not_active Expired
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