DE445812C - Lichtreklamevorrichtung, bei der Reklamen oder Schaugegenstaende durch Spiegelung frei in der Luft schwebend zur Erscheinung gebracht werden - Google Patents

Lichtreklamevorrichtung, bei der Reklamen oder Schaugegenstaende durch Spiegelung frei in der Luft schwebend zur Erscheinung gebracht werden

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DE445812C
DE445812C DEB123626D DEB0123626D DE445812C DE 445812 C DE445812 C DE 445812C DE B123626 D DEB123626 D DE B123626D DE B0123626 D DEB0123626 D DE B0123626D DE 445812 C DE445812 C DE 445812C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/12Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using a transparent mirror or other light reflecting surface transparent to transmitted light whereby a sign, symbol, picture or other is visible only when illuminated

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Description

  • Lichtreklamevorrichtung, bei der Reklamen oder Schaugegenstände durch Spiegelung frei in der Luft schwebend zur Erscheinung gebracht werden. Die Erfindung betrifft eine LichtrekIamevorrichtung derjenigen Art, bei welcher Reklame-oder Schaugegenstände durch Spiegelung frei in der Luft schwebend zur Erscheinung gebracht werden. Derartige Einrichtungen sind bereits in Form von undurchsichtigen Wandungen mit einer Schauöffnung oder in Form von Holzkästen mit mehreren Schauöffnungen bekannt. Im Gegensatz dazu bezweckt der Erfindungsgegenstand eine solche Ausbildung der Reklame, daß das schwebende Bild von allen Seiten her, ohne daß es nötig sei, in die Schauöffnung hineinzublicken, sichtbar ist. Zu diesem Zweck besteht die Vorrichtung aus einem mit durchsichtigen Wänden und diagonal eingelassenem, durchsichtigem Spiegel ausgestatteten Lichtgehäuse, in dem das Spiegelbild abseits des Spiegels befindlicher Reklamen oder Schaugegenstände zwischen der Vorder- und Rückwand des Gehäuses frei schwebend in der Luft erscheint, so daß es sich der Betrachtung von allen Seiten her darbietet.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z ist die schaubildliche Ansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist die Seitenansicht derselben. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2 in größerem Maßstabe.
  • Abb. q. ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform. Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 4 in größerem Maßstabe.
  • Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer weiteren Ausführungsform.
  • Mit z ist das Gehäuse der Vorrichtung bezeichnet, welches eine gläserne Vorderseite 2, eine gläserne Hinterseite 3 und gläserne Seitenwände q., q. besitzt. Zum Halten der durchsichtigen Spiegelplatte 6 sind schräg verlaufende Halteteile 5, 5 vorgesehen. Unter diesen Halteteilen können einbegriffensein : Leisten, Streifen, Führungen, Anschläge, Nuten, Kanäle, Rillen usw., welche in den Glaswandungen q. ausgeschnitten oder darin angeformt sein können. Diese Leisten usw. dienen als seitliche Träger für die durchsichtige Spiegelplatte 6, welche sich von dem Punkt X bis zu dem Punkt Y ausdehnt und in einem entsprechenden Winkel geneigt ist. Dieser Winkel ist vorzugsweise 45', so daß die Platte das hervorzubringende Luftbild in lotrechter Lage reflektiert, wenn das beleuchtete Transparent wagerecht angeordnet ist. U m andere Wirkungen zu erzielen, können die Teile andere Winkelstellungen zueinander haben. Das wagerechte Transparent oder die Schablone 7 wird von einer versteckten Lichtquelle, z. B. Lampe 8, nach Abb. 6, beleuchtet und erzeugt das Luftbild g. Außer den Leisten 5 usw. können zur Ausschmückung auch zusätzliche Leisten 1o usw. (nach Abb. 2) hinzugefügt werden. Solche zusätzlichen Leisten usw. können in großer oder geringer Anzahl vorgesehen sein. Bei geringer Anzahl wird die Durchsichtigkeit des Gehäuses nicht beeinträchtigt. Bei viel zusätzlichen Zierleisten usw. kann man die Seiten des Gehäuses aus Musterglas anfertigen, wie z. B. Prismenglas, bei welchem die Prismen diagonal innerhalb des Gehäuses verlaufen, oder es können diagonal verlaufende, schachbrettähnliche Muster vorgesehen sein, die diagonale Nuten oder Rillen enthalten, von welchen eine geeignete die Kanten der geneigten Spiegelplatte aufnimmt. Diese ist an ihren Rändern zugespitzt, um sich dem Querschnitt der Rille anzupassen und unnötige Lichtspiegelungen zu vermeiden.
  • Es ist z. B. in Abb. 2 und 3 gezeigt, daß die Spiegelplatte in einer Rille aufruht, die zwischen zwei prismatischen Leisten zz, zr gebildet ist, welche an den Glaswänden q. angeklebt sind und ebenfalls aus Glas und weniger gut aus Holz bestehen. Außen kann dann zweckmäßig zur Verdickung eine weitere Leiste z=a angeklebt sein. Die Zierleisten usw. sind ähnlich, so daß sie mit den Rillen ein Paar von diagonalen, sich kreuzenden Zierleisten an jeder Seite des Gehäuses bilden, wie in Abb. 2 gezeigt ist.
  • Nach den Abb. q. und 5 sind die Leisten und die Zierleisten durch il-ähnliche Nuten z2 gebildet, wobei zusätzlich zu den Hauptdiagonalen auch weitere schräg verlaufende Nuten z2a vorgesehen sein können, wie in punktierten Linien angedeutet ist, um ein bestimmtes Muster zu erzielen.
  • In Abb. 6 ist ein umgekehrt ausgeführtes Gehäuse gezeigt, d. h. die Schablone 7 und die Lampe $ sind innerhalb eines hohlen Deckels angeordnet, wobei der Spiegel 6 entsprechend umgekehrt geneigt ist. Die Rillen 5 und die zusätzlichen Rillen sind in diesem Ausführungsbeispiel sämtlich zueinander parallel angeordnet, so daß das gewöhnliche Prismenglas für die Seitenwände benutzt werden kann. Die Schablone bzw. das Transparent ist innerhalb einer Ausnehmung verborgen, während gemäß Abb. z das Transparent durch Waren, Gegenstände, Figuren oder ähnliches verdeckt werden soll, wobei die Gegenstände auf den Stellen 16 stehen. Ferner besitzt diese Ausführungsform das Kennzeichen, daß die durchsichtigen Seitenwände, die Rückseite und die Vorderseite nach abwärts Fortsetzung erhalten, um eine zweite Kammer zu bilden, in welcher kein Spiegel vorgesehen ist. Die Rückseite des Spiegelabteiles sowohl wie die untere Kammer werden benutzt, um Waren usw. auszustellen, welche durch eine zweite Lampe r¢ beleuchtet werden, indem zwischen den beiden Kammern eine wagerechte Glasbodenplatte 13 vorgesehen ist, welche gleichzeitig die untere Kante der Spiegelplatte 6 verdeckt. Dieses Kennzeichen, daß nur eine Kammer durch den Spiegel eingenommen wird, und eine Trennplatte, z. B. aus Glas, benutzt wird, welche die Aufgabe hat, die Waren zu tragen, und die versteckte Wirkung hat, die Kanten der Spiegelplatte zu decken, bildet ein wesentliches Kennzeichen dieser Ausführungsform der Erfindung. Außerdem ist das Kennzeichen der Beleuchtung des Raumes hinter der Spiegelplatte wesentlich. Das Licht von der Lampe 1q. darf nicht unmittelbar auf die Rückseite der Spiegelplatte auffallen, sondern diese muß so weit abgeschirmt sein, daß das hintere helle Licht den Spiegel praktisch unsichtbar macht, selbst wenn derselbe leicht angeschmutzt oder unvollkommen ist. Mehr als eine Transparentplatte oder ein Gegenstand kann angewendet werden, desgleichen jede bekannte Vorrichtung, welche das beleuchtete Bild bewegt, wechselt, ändert oder aufblitzen läßt. Um mehrfache Bilder zu vermeiden. wenn dies nicht erforderlich ist, kann die Vorderseite oder die Rückseite oder beide etwas geneigt verlaufen, so daß sie nicht mehr in parallelen Ebenen stehen. Vorteilhaft neigt man die Vorderseite unmerklich nach rückwärts. Teile, welche keine Rückstrahlung ergeben sollen, können z. B. schwarz angestrichen werden. Das Gehäuse braucht nicht viereckig zu sein, und die Wandungen brauchen nicht sämtlich aus ebenen Scheiben bestehen. Es kann z. B. ein dreieckiges Gehäuse oder ein pyramidenartiges angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Lichtreklamevorrichtung, bei der Reklamen oder Schaugegenstände durch Spiegelung frei in der Luft schwebend zur Erscheinung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reklamevorrichtung aus einem mit durchsichtigen Wänden und diagonal eingelassenem, durchsichtigem Spiegel (6) ausgestatteten Lichtgehäuse besteht, in dem das Spiegelbild abseits des Spiegels befindlicher Reklamen oder Schaugegenstände zwischen der Vorder- und Rückwand des Gehäuses .frei schwebend in der Luft erscheint.
  2. 2. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtgehäuse unterhalb des Spiegels durch eine Platte (z3) unterteilt ist, welche als Auflage für Waren dient, die .zugleich mit dem schwebenden Reklamebild (g) sichtbar werden.
DEB123626D 1925-09-18 1926-01-22 Lichtreklamevorrichtung, bei der Reklamen oder Schaugegenstaende durch Spiegelung frei in der Luft schwebend zur Erscheinung gebracht werden Expired DE445812C (de)

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DEB123626D Expired DE445812C (de) 1925-09-18 1926-01-22 Lichtreklamevorrichtung, bei der Reklamen oder Schaugegenstaende durch Spiegelung frei in der Luft schwebend zur Erscheinung gebracht werden

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