DE825632C - Leuchtschild - Google Patents

Description

• Leuchtschild Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Leuchtschild von der Art, welche mit durch Anstralilung oder Durchleuchtung mittels eitler Lichtquelle zum Aufleuchten zu bringenden Leuchtzeichen in Gestalt von entsprechenden Aussparungen oder Einsatzkörpern in einer lichttindurchlässigen, mit einer rückwärtigen, vorzugweise weiß ausgelegten, die Lichtquelle enthaltenden Kastenummantelung ausgestattet ist, und für @velche mit besonderem Vorteil Einsatzkörper aus einem transparenten, gegebenenfalls gefärbten `Verkstoff, z. B, Kunstharz, der mit optisch trübenden, vorzugsweise phosphoreszierenden, fluoreszierenden oder opaleszierenden Dispersoiden versetzt ist, verwetid,et werden. Diese werden vorzugsweise gemäß einer anderen Erfindung derart ausgebildet und in die Aussparungen eingesetzt, daß die Einsatzzeichen, von einer der Leuchtschildseitenkanten aus gesehen, einen Querschnitt aufweisen, welcher voti einem rechteckigen Querschnitt derart abweiCht, (1<11.i iiiiierli.ill) eines jeden einzelnen Zeichens dessen sämtliche, von der Leuchtschildober- oder -unterkante aus gesehen, übereinander angeordneten Zeichenteile, von der Leuchtschildober- oder -unterkante aus betrachtet, zumindestens teilweise sichtbar sind bzw. zumindestens teilweise außer gegenseitiger Deckung bleiben.
• Bei allen derartigen Leuchtschildern eigenen Vorteilen und' damit erzielbaren Effekten, insbesondere wenn sie mit Einsatzkörpern der zuletzt genannten Art ausgestattet sind, ist ihnen doch der große Nachteil eigen, daß sie, da sie praktisch in den meisten Fällen eine jeweils andere Beschriftung aufweisen, in Einzelanfertigung jeweils. verschiedener Art hergestellt werden müssen und damit keine Massen- und Vorratsproduktion gestatten und ein anfallender Bedarf nicht sofort gedeckt werden kann.
• .111e diese Nlän.gel werden bei dem erfindungsgemäßen Leuchtschild vermieden, und zwar dadurch, daß die lichtundurchlässige Scheibe und deren riickwärti,ge Kastenummantelung in eine Mehrzahl von röhrenförmigen, aneinanderfügbaren Einzelteilen, vorzugsweise rechteckigen Querschnittes, aufgelöst werden, deren dem Beschauer zugewandte Stirnwandung eine in ihren Randpartien zweckmäßig versteifte oder eingerahmte Ausnehmung aufweist, in welche bzw. hinter welche mittels einer Führung, z. B. entsprechenden, im Kopf- und Fußteil vorgesehenen Nuten, lichtundurchlässige Täfelchen, lichtdicht abschließend eingesetzt und zu einer geschlossenen Schildfront zusammengefügt werden können, die je eine Aussparung oder Einsatzkörper oder eine Gruppe hiervon tragen.
• Durch eine solche Ausbildung wird es möglich, die Einzelteile in Massenproduktion und auf Vorrat herzustellen, jeglichen Bedarf sofort zu decken, und aus diesen Einzelteilen in kürzester Zeit ein Leuchtschild jeweils gewünschter Beschriftung zusammenzufügen bzw. zur Verfügung zu haben, ohne daß damit der sonstige Gebrauchswert der Leuchtschilder irgendwie beeinträchtigt würde.
• Um eine etwa gewünschte seitliche Abschirmung bzw. Abdichtung sicherzustellen, können dabei die jeweils äußersten der zusammenfügbaren röhrenförmigen Einzelteile eine sie abschließende bzw. in sich geschlossene Seitenwandung aufweisen, wobei diese auch ohne Aussparungen oder Einsatzkörper gehalten und so universell bzw. in jedem Einzelfalle verwendbar sein können.
• Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung, die sich insbesondere bei einer geringen Leuchtschilddicke und/oder der Verwendung von röhrenförmigen Leuchtquellen empfiehlt, wird -die Ausbildung derart getroffen, daß die röhrenfÖrmigen Einzelteile einen U-förmigen Querschnitt mit offener Basis aufweisen und ein in sich zusammenhängender, die Lichtquelle oder Lichtquellen, vorzugsweise eine Kaltlic.htröhre, enthaltender schmaler, oben offener Kastenfußteil vorgesehen wird, in welchen die röhrenförmigen Einzelteile mit ihren freien Schenkelenden lichtdicht abschließend: eingefügt werden können.
• Um die Leuchtschilder auch bei ausgeschalteter Lichtquelle bzw. bei Tageslicht noch besser in Erscheinun,g treten zu lassen, können in Weiterbildung der verschiedenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes die Aussparungen oder Einsatzkörper auch noch mit einer bei Tageslicht sinnlich wahrnehmbaren, vorzugsweise grellfarbenen Einfassung ausgestattet werden.
• In der Zeichnung ist ein Leuchtschild der erfindungsgemäßen Art in beispielsweiser Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
• In dieser Darstellung bezeichnen i und 2 aneinanderfügbare und gefügte Einzelteile rechteckigen Querschnittes, welche in ihrer dem Beschauer zugewandten Stirnwandung eine nur noch eine schmale Randpartie 3 bestehen lassende Ausnehmung aufweisen. Hinter dien waagerechten, Teilen dieser Randpartie 3 sind im Kopf- und Fußteil der Einzelteile i und 2 die Nutenführungen 4 und 5 vorgesehen, in welche die lichtundurchlässigen Täfelchen 6 lichtdicht abschließend eingeführt sind-, um innerhalb dieser Führung und hinter der Ausnehmun:g in der dargestellten Weise zu einer geschlossenen Schildfront zusammengefügt zu werden. Die Täfelchen 6 tragen eine oder mehrere der jeweils gewünschten Zeichendarstellung entsprechende Ausnehmungen 7, welche mit der grellfarbenen Einfassung 8 versehen sein können, und in welche die Einsatzkörper 9 aus einem transparenten, gegebenenfalls gefärbten, mit optisch trübenden Dispersoiden versetztem Werkstoff, z. B. Kunstharz, eingesetzt sind. Das Innere der Teile i und 2 ist zweckmäßig weiß ausgelegt und trägt in seinem Fußteil eine oder mehrere Lichtquellen io, z. B. Kaltlichtröhren.

Claims (4)

1. PATE NTA\SPI;CCÜE: i. Leuchtschild mit durch :lnstrahlung oder Durchleuchtung mittels einer oder mehrerer Lichtquellen zum Aufleuchten zu bringenden Leuchtzeichen in Gestalt von entsprechenden Aussparungen oder Einsatzkörpern in einer lichtundurchlässigen, mit einer rückwärtigen, vorzugsweise weiß ausgelegten. die Lichtquellen enthaltenden Kastenummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Scheibe (6) und deren rückwärtige Kastenummantelung (i, 2) in eine Mehrzahl von röhrenförmigen, aneinanderfügbaren Einzelteilen, vorzugsweise rechteckigen Querschnittes, aufgelöst ist, deren dem Beschauer zugewandte Stirnwandung eine t in ihren Randpartien zweckmäßig versteifte oder eingerahmteAusnehmung (3) aufweist, in welche bzw. hinter welche mittels einer Führung, z. B. entsprechenden, im Kopf- und Fußteil vorgesehenen Nuten (4, 5), lichtundurchlässige Täfelchen (9) lichtdicht abschließend eingesetzt und zu einer geschlossenen Schildfront zusammengefügt werden können, die je eine Aussparung oder einen Einsatzkörper (7) oder eine Gruppe hiervon tragen.
2. 2. Leuchtschild- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils äußersten der zusammenfügbaren röhrenförmigen Einzelteile eine sie abschließende bzw. in sich geschlossene Seitenwandung aufweisen.
3. 3. Leuchtschild nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Einzelteile einen. U-förmigen Querschnitt mit offener Basis aufweisen und ein in sich zusammenhängender, die Lichtquelle oder LichtqueI-len (io), vorzugsweise eine Kaltlichtröhre, enthaltender schmaler, oben offener Kastenfußteil vorgesehen ist, in welchem die röhrenförmigen Einzelteile mit ihren freien Schenkelenden lichtdicht abschließend eingefügt «erden können.
4. 4. Leuchtschild nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen oder Einsatzkörper eine bei Tageslicht wahrnehmbare, vorzugsweise grellfarbene Einfassung (3) aufweisen.