-
AbsdÜrragitter für Liditquellen Es sind Abschirmgitter für Lichtquellen
bekannt, deren Gitterfächer offene Lichtdurchtrittskanäle bilden, durch die das
in der Kanalrichtung einfallende Licht ungehindert hindurchtritt, während nach der
Seite die Lichtquelle durch die Wände der Gitterfächer je nach ihrer Tiefe
und der Lichtdurchlässigkeit des verwendeten Gittermaterials mehr oder weniger abgeschirmt
wird-Es ist, ferner bekannt, solche Abschirmgitter aus einer lichtdurchlässigen
thermoplastischen Kunststoffmasse durch Spritzen oder Pressen der Mas#se unter Verwendung
entsprechender Spritz- oder Preßformen herzustellen.. Da die Abschirmgitter meist
eine erhebliche Größe aufweisen, sind bei deren Herstellung aus einem Stück entsprechend
große und damit teure Formen erforderlich. Um bei der Fertigung der Abschirmgitter
kleinere Formen verwenden zu können, ist es bereits, vorgeschlagen worden, diese
Gitter aus einzelnen Bauteilen zusammenzusetzen und die Bauteile in den entsprechend
kleineren Spritz- oder Preßformen herzustellen.
-
jedoch wurden seither hierbei die Bauteile nicht unter einer bestimmt-en
Größe ausgeführt. Die verhältnismäßig langen bzw. breiten Bauteile machten es aber
unmöglich, durch deren Zusammensetzen Abschirmgit-ter von beliebiger Form und Größe
ohne Abschneiden von Bauteilstücken und darnit ohne Zeit- und Materialverlust herzustellen.
Die seither verwendeten Bauteile bestehen aus langen Streifen oder aus, größeren
Ringen, die seitliche Einsc#hnitte aufweisen, wodurch die Bauteile zur Herstellung
des Abschirmgitters ineinandergesteckt werden können. Diiese bekannten Streifen
oder Ringe aus durchsichtigem Werkstoff haben zudem glatte Wände, so daß. dort keine
Brechung des auf die Wände auftreffenden Lichtes eintritt.
Die.Bauteile
de.4 Ab,;s#irm#g#itt4t#rr, nach der Erfindung weiseneinevon jenen der bekanntenAbschirmgitter
wesentlich abweichende Größe und Ausgestaltung auf. Gemäß der Erfindung entspricht
die Länge und Breite der Bauteile nur der Länge und Breite der rechteckigen Fächer
des Abschirmgitters. Es lassen sich hierdurch Abschirrngilbter von beliebiger
Form und Größe ohne Abschneiden von Bauteilstücken und damit ohne Zeit- und Materialverlust
herstellen. Für die fe-ste und haltbare Verbindung der einzelnen kleinen Bauteile
miteinander sind diese an den Vereinigungsstellen mit Klauen und: Zapfen versehen.
Die Wände der durchsichtigen Bauteile sind zickzack- oder wellenförmig oder geriffelt
gestaltet, wodurch das auf diese Wände auftreffende Licht gebrochen und damit zerstreut
wird. Zur Erzielung einer ornamentalen oder mosaikartigen Bildwirkung des Abschirmgitters
können die Bauteile verschiedenartig gefärbt* , sein.
-
Der Gegen-stand der Erfindung ist in der Zeichr nung an einem Ausführungs-
und Anwendungsbeispiel näher veranschaulicht Es zeigen: Fig.i bis 3 verschiedene
Bauteile in Seitenansicht in natürlicher Größe, Fig. 4 bis 6 die jeweils
zugehörige Drauf sicht, Fig. 7 die zu einern Gitterwerk zusammengesetzten
Bauteile in Draufsicht, Fig. 8 das vollständige Gitterwerk in kleinerem Maßstab
als Verkleidung einer Lichtquelle in Seitenansicht, Fig. 9 diese Verkleidung
in Unteransicht.
-
Die Bauteile 1, 2 und 3 weisen von ihrer Mitte abragende,
rechtwinklig zueinander liegen-de Arme 4 auf. Die beiden Bauteile i und
3 haben drei Arme und das Bauteil 2 vier Arme. Die freien Enden der beiden
gegenüberliegenden, Arme des Bauteiles i sind mit zylindrischen Zapfen
5 und das freie Ende des weiteren Armes dieses Bauteiles, mit einer Klaue
6 versehen. Bei dem Bauteil 2 tragen zwei gegenüberliegende Arme Zapfen
5 und die beiden anderen gegenüberliegenden ' Arme Klauen6. Das Bauteil
3 hat an den freien Enden der beiden gegenüberliegenden Arme Klauen
6 und am weiteren Arm einen Zapfen 5.
-
Das Gitter-we.zk 7 (Vig. 7) ist aus diesen Bauteilen
zir's'ammengesetzt.- Eif# beiden Längsränder des Gitters 'bestehen, aus den Bauteilen
i und 3, die abwechselnd aufeinanderfolgen. Die inneren Bauelemente des Gitters
werden von den Bauteilen 2 gebifd,et,'-,welche in stetem Wechsel sowohl in der Längsl
als auch in der Querrichtung jeweils um go' verdrehtnebeneinanderliegm. Hierdurch
wird erreicht, daß'die Zapfen.des einen Baut#eiles jeweils in die Klauen des benachbarten
Bau#teiles greifen. Beim Zusammensetzen der Teile werden diese an ihren Enden ineinandergesteckt,
so dag die Zapfen in den Klauen zu liegen kommen.
-
Da.s G i tterwerk, welches Fig. 9 in kleinerem Maß,stab
vollständig zeigt, bildet bei dem durch Fig'.*'8 veranschaulichten Anwendungsbeispiel
die Abschirmung-einer dort in Seitenansicht dargestellten#Leuchtröhre8, die an der
Deckeg des zu beleuchtenden Raumes befestigt, ist. Das Abschirmgitter ist vor dieser
Röhre in geringem Abstand angeordnet und wird von abgewinkelten Halteblechen io
getragen.
-
Aus der Fig. 7 ergibt sich, daß, die Länge und Breite der im
wesentlichen verwendeten Bauteile 2 (Fig. 5) der Länge und Breite der rechteckigen
Einzelfächer des Abschirmgitters entspricht. Bei den nur am Gitterrande verwendeten
Bauteilen i (Fig. 4) und 3 (Fig. 6), die meist, z. B. bei einer Umrandung
des Gitters, mittels eines Rahmens aus Winkeleisen, auch feWen können" braucht naturgemäß
nur deren Länge der Länge der Einzelfächer des Abschirmgitters zu entsprechen, während
deren Breite nur der Hälfte der Fächerbreite entspricht. Die Bauteile gemäß derErfindungweisen
daher gegenüber den bekannten-Bauteilen der bereits von anderer Seite angegebenen
zusammengesetzten Abschirmgitter mit rechteckigen Gitterfächern eine überaus geringe
Größe auf. I-Lerdurch ergibt sich der Vorteil, daß mit den neuen Bauteilen Abschirmgitter
von beliebiger Größe und, Form hergestellt werden können, ohne daß die Bauteile
am Gitterrande abgeschnitten zu werden brauchen und hierdurch ein Zeitverlust und
Materialabfall entsteht. Werden die Bauteile in axialer Richtung versetzt zueinander
angeordnet, so lassen sich hierdurch auf eine einfache Art beliebige nicht
ebene Gittergebilde, z. B. in Wellenform. Haubenform usw., herstellen.
-
Die Bauteile des Abschirmgitters sind aus einer durchsichtigen oder
durchscheinenden thermoplastischen Kunststoffmasse nach den bekannten Verfahren
unter Verwendung entsprechender Formen gespritzt oder gepreßt. Hierdurch wird eine
rasche und bequeme Herstellung ermöglicht sowie eine genaue Maßhaltigkeit jedes
einzelnen Bauteiles erzielt, was für das Zusammensetzen der vielen kleinen Bauteile,
aus denen das Gitterwerk besteht, von Bedeutung ist. Die Bolzen 5 und Klauen
6 jedes Bauteiles sind hierbei so bemessen, daß die Klauen die Bolzen beim Zusammensetzen
der Teile umschließen. Erforderlichenfallsi können die Bauteile an den Haftstellen
miteinander verklebt werden.
-
Um durch Lichtbrechung eine gute Lichtzerstreuung des auf die Wände
des Abschirmgitters auffallenden Lichtes der Lichtquelle zu erhalten, weisen die
Wände 4 der Bauteile 1, 2 und 3, wenn diese aus einem durchsichtigen Werkstoff
bestehen, lichtbrechende Unebenheiten auf. Zu diesem Zweck sind diese Wände in dem
veranschaulichten Ausführungs:beispiel zickzackförtnig ausgestaltet, wodurch zahlreiche
unter sich jeweils ebene Lichtbrechf acetten entstehen. Haben, die Bauteile des
Abschirmgitters eine verschiedenartige Färbung, so lassen sich durch deren entsprechende
Zusammensetzung beliebige ornamentale oder mosaikartige Bildwirkungen des Abschirmgitters
erzielen.