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Abschirmgitter für Lichtquellen Die Erfindung bezweckt die Verbesserung
und weitere Ausbildung der durch das Patent 855 682 geschützten Erfindung. Dieses
Patent betrifft ein Abschirmgitter für Lichtquellen, das aus Einzelelementen, deren
Länge und Breite der Länge und Breite der von diesen Einzelelementen beim Zusammensetzen
gebildeten Gitterfächer entspricht. Weiter sind gemäß dem Hauptpatent die in großer.
Zahl für eine Gitterfläche erforderlichen Einzelelemente durch an diesen befindliche
Kupplungsmittel zum Gitter miteinander vereinigt.
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Größere, in dieser Weise hergestellte Gitterflächen haben den Nachteil,
daß sie im Verlaufe der Zeit erheblich durchhängen. Nähere Untersuchungen ergaben,
daß dies auf die Kupplungsmittel zurückzuführen ist. Es handelt sich bei der Gitterfläche
eines aus verkuppelten Einzelteilen bestehenden Lichtrasters um ein frei tragendes
Gebilde, bei dem die Bauteile sich alle gegenseitig an den Kupplungsstellen tragen
müssen. Wegen der großen Zahl der für eine Gitterfläche erforderlichen Bauelemente
liegt eine außerordentlich große Zahl von Kupplungsstellen beim Gitter vor. Es addiert
sich aber die an sich sehr geringe Nachgiebigkeit, die bei der einzelnen Kupplungsverbindung
gegenüber einer vollständig starren Verbindung besteht, bei einer sehr großen Zahl
von Kupplungsstellen im Hinblick auf die Festigkeit des gesamten Gitters zu einem
größeren Betrag, was zu einem im Verlaufe der Zeit eintretenden Durchhängen einer
größeren Gitterfläche führt.
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Dieser Nachteil ist gemäß der zusätzlichen Erfindung dadurch beseitigt,
daß bei einem Abschirmgitter für Lichtquellen gemäß dem Hauptpatent jeweils mehrere
neben- und hintereinanderliegende Einzelelemente durch Stege starr miteinander verbunden
sind und zusammen mit diesen Stegen aus einem einzigen Stück bestehende starre Baueinheiten
bilden, die durch an ihnen außen befindliche Kupplungsmittel zum Abschirmgitter
miteinander vereinigt sind.
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Es ist nun die Zahl aller Kupplungsmittel, die für die Vereinigung
der vielen Bauteile einer Gitterfläche nötig sind, stark herabgesetzt und somit
die Gefahr des Durchhängens weitgehend verringert. Damit die Biegesteifigkeit der
Fläche sowohl in der Längs- als auch in der Ouerrichtung erhöht ist, liegen die
jeweils zu einer Baueinheit miteinander starr vereinigten Einzelelemente paarweise
oder in Reihen neben- und hintereinander.
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Auch bei der Verkupplung solcher Baueinheiten kommen entsprechend
dem Gegenstand des Hauptpatents Gitterfächer zur Entstehung, deren Länge und Breite
der Länge und Breite der Einzelelemente der Baueinheit entspricht. Hierdurch lassen
sich gemäß dem Hauptpatent Lichtgitter mit einer bestimmten Größe dieser Gitterfächer
durch verhältnismäßig kleine Einzelelemente erzielen. Daher weisen auch bei den
nach der zusätzlichen Erfindung aus Einzelelementen gebildeten Baueinheiten jene
Teile, die beim Zusammensetzen der Baueinheiten zusätzliche Gitterfächer einer bestimmten
Größe zur Entstehung bringen, verhältnismäßig geringe Abmessungen auf.
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Allerdings sind nach dem Anmeldetag des Hauptpatents Lichtgitter bekanntgeworden,
die aus rechteckigen oder ringförmigen Einzelelementen bzw. aus solchen Einzelelementen
gebildeten Baueinheiten zusammengesetzt sind. Dort werden jedoch alle das Gitter
bildenden Bauteile bzw. Bauelemente gegenseitig miteinander verschweißt oder sonstwie
starr miteinander verbunden. Infolge dieser Verbindung sämtlicher Bauteile kann
die Gitterfläche nicht durchhängen. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das Durchhängen von Gitterflächen, die aus miteinander verkuppelten Bauteilen
zusammengesetzt sind, weitgehend zu beseitigen, wobei die Vorteile der leichten
Bauteilverkupplung und die sonstigen Vorzüge des Gegenstandes des Hauptpatents erhaltenbleiben
sollen.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
schematisch veranschaulicht und nachstehend näher erläutert.
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Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines aus rechteckigen Einzelelementen
1 bestehenden Abschirmgitters, von denen jedes Element ein Gitterfach bildet. In
der Fig. 1 sind durch ausgezogene Doppellinien vier Einzelelemente hervorgehoben,
die paarweise neben- und hintereinanderliegen und zwischen sich mit ihren Innenwänden
das zusätzliche Gitterfach 3 a umschließen. Die vier Einzelelemente sind gemäß der
Erfindung an ihren inneren, einander gegenüberliegenden Ecken durch Stege 2a miteinander
fest verbunden und bilden zusammen mit diesen Stegen eine aus
einem
einzigen Stück bestehende starre Baueinheit 4. An den äußeren Ecken der vier Einzelelemente
dieser Einheit befinden sich die Kupplungsmittel 2. Die Lage und Bemessung der Stege
2 a entspricht der der Kupplungsmittel 2. Die gegenseitige Anordnung aller Teile
ist eine solche, daß die Kupplungsmittel und Stege der Baueinheit 4 in parallelen
Reihen nebeneinander- und dazu senkrechten Reihen hintereinanderliegen.
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In der Fig. 1 sind weiter aus vier Einzelelementen bestehende Vierlingsbauteile
4 des Gitters durch gestrichelte Linien mit ihren Stegen und Kupplungsmitteln veranschaulicht.
Beim Zusammensetzen der Baueinheiten ergeben sich weitere zusätzliche Gitterfächer
3 b von einer Länge und Breite, die der Länge und Breite der rechteckigen Einzelelemente
1 entspricht. Die Länge und Breite der Elemente bemißt sich einschließlich der Kupplungsmittel
2 bzw. 2a, die ja mit den Rechtecken aus einem Stück bestehen.
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Die Fig. 2 veranschaulicht ein Lichtabschirmaitter aus ringförmigen
Einzelelementen 1, die Gitterfächer bilden und von denen ebenfalls wieder jeweils
mehrere neben- und hintereinanderliegende, durch Stege 2 a miteinander verbundene
Elemente aus einem einzigen Stück bestehende starre Baueinheiten 4 bilden, die durch
an diesen außen befindliche Kupplungsmittel 2 zum Abschirmgitter miteinander vereinigt
sind. Dabei liegen die Kupplungsmittel 2 und Stege 2a wiederum in parallelen und
dazu senkrechten Reihen entlang von Durchmesserlinien der Ringelemente 1.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 besteht die durch ausgezogene
Linien hervorgehobene starre Baueinheit 4 ebenfalls aus vier Einzelbauteilen, die
zwischen sich ein zusätzliches Gitterfach 3a von einer Länge a und einer Breite
b einschließen, die der Länge und Breite der Ringbauteile, d. h. deren äußeren,
um die Dicke eines Steges bzw. Kupplungsmittels vergrößerten Durchmesser entspricht.
Beim Zusammensetzen der Vierlingsbauteile der Fig. 2 mittels der an diesen außen
abragenden Kupplungsmittel zu der gewünschten Gitterfläche kommen weitere zusätzliche
Gitterfächer 3 b zur Entstehung, deren Größe dem Gitterfach 3 a. entspricht und
in der Längs- und Querrichtung gegenüber dem reinen Außendurchmesser der Ringe um
die Dicke eines Stegs bzw. Kupplungsmittels ebenfalls vergrößert ist. Diese Vergrößerung
der zusätzlichen Gitterfächer 3a und 3b, die bei der Ausführung gemäß der Fig.2
kreuzförmig sind, ist hier lichttechnisch von Vorteil.
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Die Fig. 3 zeigt ein Gitter, das aus kreuzförmigen Einzelelementen
1 gemäß dem Hauptpatent besteht. Es sind je vier solcher Elemente, die paarweise
neben-und hintereinanderliegen, zu einer aus einem Stück bestehenden starren Baueinheit
4 von Rechteckform vereinigt. Diese ist durch ausgezogene Doppellinien hervorgehoben.
Die Wände der Einzelelemente 1 umgrenzen das Gitterfach 3 a von gleicher Länge und
Breite wie diese Elemente. Außen hat die Baueinheit frei abstehende Wände 5 von
der halben Länge bzw. Breite der Elemente 1 und an deren freien Enden befindliche
Kupplungsmittel 2 für das Zusammensetzei der Einheiten zum Abschirmgitter. Dabei
werden weitere Gitterfächer 3 b gebildet, deren Länge und Breite ebenfalls jener
der Einzelelemente 1 entspricht. Gemäß der Erfindung hat die Baueinheit an den aneinanderstoßenden
Stellen der vier Einzelelemente 1 an Stelle von Kupplungsmitteln diese Elemente
starr miteinander verbindende Stege 2a. Diese Stege bilden den Kupplungsmitteln
2 in Form und Größe entsprechende Verdickungen an den Bauteilwänden. Die Verdickungen
können jedoch auch fehlen, da sie bei der Ausführung der Fig. 3 nur ein einheitliches
Aussehen des Gitters ergeben sollen.
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In der Zeichnung ist bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils
die Vereinigung von vier Einzelelementen zur einer Baueinheit dargestellt. Es kann
jedoch im Rahmen der Erfindung auch eine größere Zahl neben- und hintereinanderliegende
Einzelelemente zu Baueinheiten (Sechslings-, Achtlings- oder sonstigen lll:ehrlingsbauteilen)
vereinigt werden.
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Die Kupplungsmittel 2 sind in der Zeichnung nur schematisch durch
kleine Kreise angedeutet. Sie können von beliebiger Art sein, jedoch bestehen sie
vorteilhaft aus Klauen und Zapfen, wie dies im Hauptpatent gezeigt ist. Ebenso können
wie dort die Wände der lichtdurchlässigen Gitterfächer mit lichtbrechenden Unebenheiten
versehen sein.